[M] MVG-Buszüge

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Bei einem automatischen Getriebe gibt es keine Kupplung!
nordpolcamper
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Beitrag von nordpolcamper »

Vielleicht keine per Fuß betätigte, aber eine Wandlerüberbrückungskupplung verdient meines Erachtens nach schon den Namen.
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

md11 @ 11 May 2016, 13:52 hat geschrieben:
franz402 @ 11 May 2016, 14:24 hat geschrieben: Ich bin gestern in Anhänger der Fa. Göppel von MVG auf Linie 60 mitgefahren .
Die Achse war schon ausgeschlagen über jeden Gulli oder Kanaldeckel geknallt als ob die Achse bald raus fällt.
Die Anhänger sind nicht Älter als 2 Jahre max 130000 km gelaufen.
5901-5910 stammen aus der Lieferung September 2013 von Solaris.
5911-5922 stammen aus der Lieferung Oktober 2014 von MAN.

Die Wartung und Gewährleistung liegt folglich bei unterschiedlichen Lieferanten.

Der große Vorteil der Buszüge ist ja, dass man die Anhänger einzeln verschrotten und mit den Zugfahrzeugen nach einer Generalüberholung von Kupplung und Getriebe munter weiterfahren kann :P
Bei den Göppel Anhängern sind MAN Starrachsen verbaut. Es handelt sich dabei um die Lenkachse des aktuellen Lion´s City, die hier halt zweimal vorhanden ist. Das "Schlagen" von Starrachsen gerade beim Überfahren von Gully-Deckeln und Sinkkästen, die sich abgesenkt haben, ist nichts ungewöhnliches. Daher haben auch die meisten Herstellern von Bussen (auch Linienfahrzeuge) Lenkachsen mit Einzelradaufhängungen eingebaut. Diese haben eine gewisse Elastizität und können somit das besser wegstecken als Fahrzeuge mit Starrachsen.

Wenn Du den Eindruck haben solltest, es handele sich um ein gravierendes technisches Problem, dann würde sich die Buswerkstatt der MVG bestimmt über einen Hinweis freuen. Das macht in jedem Falle mehr Sinn, als darüber zu philosophieren ob man Anhänger verschrotten sollte, nur weil diese Fahrzeugart dem einen oder anderen als nicht genehm erscheinen mag.
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Beitrag von Luas »

Die beiden neuen Buszüge von Autobus Oberbayern stehen jetzt im Betriebshof Heidemannstrasse; direkt neben der Waschhalle. Ein Planeinsatz ist auf der MetroBus-Linie 60 geplant, womöglich könnte es schon diese Woche losgehen.
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trucknology
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Beitrag von trucknology »

Reinhard Busfan @ 12 May 2016, 13:17 hat geschrieben:
md11 @ 11 May 2016, 13:52 hat geschrieben:
franz402 @ 11 May 2016, 14:24 hat geschrieben: Ich bin gestern in Anhänger der Fa. Göppel von MVG auf Linie 60 mitgefahren .
Die Achse war schon ausgeschlagen über jeden Gulli oder Kanaldeckel geknallt als ob die Achse bald raus fällt.
Die Anhänger sind nicht Älter als 2 Jahre max 130000 km gelaufen.
5901-5910 stammen aus der Lieferung September 2013 von Solaris.
5911-5922 stammen aus der Lieferung Oktober 2014 von MAN.

Die Wartung und Gewährleistung liegt folglich bei unterschiedlichen Lieferanten.

Der große Vorteil der Buszüge ist ja, dass man die Anhänger einzeln verschrotten und mit den Zugfahrzeugen nach einer Generalüberholung von Kupplung und Getriebe munter weiterfahren kann :P
Bei den Göppel Anhängern sind MAN Starrachsen verbaut. Es handelt sich dabei um die Lenkachse des aktuellen Lion´s City, die hier halt zweimal vorhanden ist. Das "Schlagen" von Starrachsen gerade beim Überfahren von Gully-Deckeln und Sinkkästen, die sich abgesenkt haben, ist nichts ungewöhnliches. Daher haben auch die meisten Herstellern von Bussen (auch Linienfahrzeuge) Lenkachsen mit Einzelradaufhängungen eingebaut. Diese haben eine gewisse Elastizität und können somit das besser wegstecken als Fahrzeuge mit Starrachsen.

Wenn Du den Eindruck haben solltest, es handele sich um ein gravierendes technisches Problem, dann würde sich die Buswerkstatt der MVG bestimmt über einen Hinweis freuen. Das macht in jedem Falle mehr Sinn, als darüber zu philosophieren ob man Anhänger verschrotten sollte, nur weil diese Fahrzeugart dem einen oder anderen als nicht genehm erscheinen mag.
Woher nimmst du deine Theorie? ich garantiere dir, wenn du mit verbundenen Augen in einem C2 oder einem akt. LC in den vorderen Sitzreihen sitzt, kennst du am Federungsverhalten keinen Unterschied.
Das die Starrachse im Nutzfahrzeugbereich einen schlechteren Fahrkomfort bietet ist ein reines Vorurteil und wird von der sog. einschlägigen Fachpresse aufgrund von Unwissenheit nur fröhlich geschürt.
Über den Fahrkomfort einer Achse entscheidet hauptsächlich die Stoßdämpferabstimmung.
Hier wiederum kann man viel Zeit und Geld investieren, was große Hersteller wie Evobus und MAN machen, und gemeinsam mit dem Stoßdämpferlieferanten (z.B ZF Sachs) eine exklusive Top- Abstimmung generieren oder eben auch nicht und irgendwelche Standarddämpfer aus dem Katalog verbauen. Kleinhersteller wählen sicher den kostengünstigeren Weg.
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

@trucknology: Ich habe das etwas zu oberflächlich dargestellt. Natürlich ist es immer ein Zusammenspiel mit den Stoßdämpfern, was letztlich den Federungskomfort anbelangt. Also Danke für eine bessere Darstellung der Materie!

Allerdings, was den teilweisen "Unsinn" der einschlägigen Fachpresse anbelangt, muss ich da doch einmal widersprechen. In der Regel handelt es sich bei den meisten Fachjournalisten um Leute mit Studium. Hinzu kommt, dass die meisten auch Busse und / oder Lkw fahren können und dass das sich auch auf deren Bewertung von Fahrzeugen niederschlägt und nicht einzig die Hochglanzprospekte der Hersteller. Ich möchte auch mal anführen, was passieren würde, wenn sich vermehrt an der einen oder anderen Stelle Unsinn manifestieren würde. Jeder kennt doch das geflügelte Wort "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Auf diese Materie übertragen heißt dies konkret: Fahrzeughersteller lesen in der Regel auch, das was geschrieben wird. Sie würden auf Unwissenheit von Fachjournalisten mit "Liebesentzug" reagieren. Das bedeutet im Klartext, dass Werbung teilweise oder ganz ausbliebe, wenn der Eindruck entstünde, dass hier häufig "Käse" verbreitet wird. Das nächste Eigentor fingen die sich dann durch die Beurteilung durch die Leser. Diese dürften wohl zum aller größten Teil Fachleute sein, die sich durch gute Fachberichterstattung auf dem Laufenden halten wollen. Wird hier häufig Unsinn verbreitet, würde wohl die Auflage eines Fachmagazins kräftig sinken. Das Ergebnis von beiden genannten Faktoren muss ich jetzt wohl nicht mehr weiterbeschreiben.

Aber schließlich kommt nun der entscheidende Punkt: warum will MAN beim Nachfolger des aktuellen Lion´s City, dem Lion´s 4 City - wie die neue, vierte Generation heißen soll, wieder zurück zur Vorderachse mit Einzelradaufhängung, wenn das doch nichts an Verbesserung bringt?

Als kostentreibendes Element beim Bau der Fahrzeuge ist es bestimmt nicht angedacht worden (Starrachsen sind kostengünstiger in der Produktion, als solche mit Einzelradaufhängung). Kein verantwortlicher Mitarbeiter eines Herstellers käme auf die Idee, ein Produkt unnötig verteuern zu wollen, mit dem Ergebnis, am Ende des Tages schlechtere Absatzchancen haben zu wollen. Dies ist jedenfalls meine Meinung hierzu.
trucknology
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Beitrag von trucknology »

Reinhard Busfan @ 30 May 2016, 14:36 hat geschrieben: @trucknology: Ich habe das etwas zu oberflächlich dargestellt. Natürlich ist es immer ein Zusammenspiel mit den Stoßdämpfern, was letztlich den Federungskomfort anbelangt. Also Danke für eine bessere Darstellung der Materie!

Allerdings, was den teilweisen "Unsinn" der einschlägigen Fachpresse anbelangt, muss ich da doch einmal widersprechen. In der Regel handelt es sich bei den meisten Fachjournalisten um Leute mit Studium. Hinzu kommt, dass die meisten auch Busse und / oder Lkw fahren können und dass das sich auch auf deren Bewertung von Fahrzeugen niederschlägt und nicht einzig die Hochglanzprospekte der Hersteller. Ich möchte auch mal anführen, was passieren würde, wenn sich vermehrt an der einen oder anderen Stelle Unsinn manifestieren würde. Jeder kennt doch das geflügelte Wort "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Auf diese Materie übertragen heißt dies konkret: Fahrzeughersteller lesen in der Regel auch, das was geschrieben wird. Sie würden auf Unwissenheit von Fachjournalisten mit "Liebesentzug" reagieren. Das bedeutet im Klartext, dass Werbung teilweise oder ganz ausbliebe, wenn der Eindruck entstünde, dass hier häufig "Käse" verbreitet wird. Das nächste Eigentor fingen die sich dann durch die Beurteilung durch die Leser. Diese dürften wohl zum aller größten Teil Fachleute sein, die sich durch gute Fachberichterstattung auf dem Laufenden halten wollen. Wird hier häufig Unsinn verbreitet, würde wohl die Auflage eines Fachmagazins kräftig sinken. Das Ergebnis von beiden genannten Faktoren muss ich jetzt wohl nicht mehr weiterbeschreiben.

Aber schließlich kommt nun der entscheidende Punkt: warum will MAN beim Nachfolger des aktuellen Lion´s City, dem Lion´s 4 City - wie die neue, vierte Generation heißen soll, wieder zurück zur Vorderachse mit Einzelradaufhängung, wenn das doch nichts an Verbesserung bringt?

Als kostentreibendes Element beim Bau der Fahrzeuge ist es bestimmt nicht angedacht worden (Starrachsen sind kostengünstiger in der Produktion, als solche mit Einzelradaufhängung). Kein verantwortlicher Mitarbeiter eines Herstellers käme auf die Idee, ein Produkt unnötig verteuern zu wollen, mit dem Ergebnis, am Ende des Tages schlechtere Absatzchancen haben zu wollen. Dies ist jedenfalls meine Meinung hierzu.
Den Wahrheitsgehalt dessen was so alles in der Presse steht soll jeder Leser des Forums selbst beurteilen. Ob studiert oder nicht oder irgendwann mal den Führerschein gemacht oder nicht garantiert noch lange keine qualifizierten Aussagen. Es ist halt so, dass Fahrzeugbetreiber auch in der Fachpresse lesen und sich so einen Teil ihrer Meinung bilden. Es hat auch nicht jeder die Möglichkeit einen objektiven Vergleichstest durchzuführen. Na ja und wenn sich dann mal eine technische Lösung etabliert hat wird das halt für die Zukunft erwartet, ganz gleich ob das wirklich besser ist. Eins ist sicher, es ist teurer und bezahlen muss es am Ende der Kunde ob er es braucht oder nicht.
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Ich habe heute gerade bestätigt bekommen, dass die neue Serie von 15 Buszügen (MAN/HESS) nach Auslieferung im Busdepot Ost der MVG stationiert werden wird.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Jetzt wird's spannend, wo die neuen Buszüge dann konkret eingesetzt werden. Im Sommer vermutlich erstmal auf SEV-Geschichten wie Wettersteinplatz - Grünwald oder MWP - Prinzregentenplatz, danach zum Schulbeginn im September dann wohl auf den Linien 145 und 197. Zumindest sind das die einzigen Linien im Ostnetz, die bisher mal als Buszug-Kandidaten durch die Presse geisterten.
Ob man ergänzend auch von Ost auf bereits "bestehende" Buszug-Linien ausrücken wird, weiß ich nicht.

Und inwiefern die Stationierung in Ost damit zusammenpasst, dass man eigentlich auch recht bald mit dem Buszug-Einsatz auf den Linien 56 und 57 anfangen wollte, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Es bleibt spannend.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Oliver-BergamLaim @ 31 May 2016, 16:21 hat geschrieben: Und inwiefern die Stationierung in Ost damit zusammenpasst, dass man eigentlich auch recht bald mit dem Buszug-Einsatz auf den Linien 56 und 57 anfangen wollte, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Es bleibt spannend.
man könnte ja den 140 oder dann 60 teilweise aus Ost fahren. Ob ich nun von Ost doer West aus übern Ring/A9 zum Kieferngarten fahre, das nimmt sich nicht wirklich viel. Selbst vom OEZ aus wäre man auch relativ schnell im Betriebshof Ost übern Ring.
mfg Daniel
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Beitrag von Luas »

Hmm...der 53er wäre auch was für die Ost-Gespanne. Von der MüFr isses auch nicht weit bis zum Osten. Und vom Harras rückt Ost schon heute ein. :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Oliver-BergamLaim @ 31 May 2016, 16:21 hat geschrieben: Und inwiefern die Stationierung in Ost damit zusammenpasst, dass man eigentlich auch recht bald mit dem Buszug-Einsatz auf den Linien 56 und 57 anfangen wollte, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Es bleibt spannend.
Den 57er wird man ohne Buszüge bald auf einen dichteren Takt umstellen müssen. Ansonsten heisst nämlich die Alternative, das nicht mehr alle Fahrgäste mitgenommen werden können.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Linien, die entweder schon heute von (O) bedient werden oder bei denen eine solche Bedienung Sinn macht und die vom Fahrgastaufkommen den Einsatz von Buszügen rechtfertigen:
- 52
- 53
- 55
- 62
- 145
- 155
- 192
- 193
- 197
Soweit mal meine unqualifizierte Einschätzung zu dem Thema. ;)
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

TramBahnFreak @ 31 May 2016, 19:57 hat geschrieben: - 192
Das wird von der Straßengeometrie her richtig spannend...
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich dachte...überall wo ein Gelenkbus passt, passt auch ein Buszug...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 31 May 2016, 21:47 hat geschrieben: Ich dachte...überall wo ein Gelenkbus passt, passt auch ein Buszug...
Ein Buszug ist deutlich länger. Das könnte auch in Pasing Bahnhof noch richtig spannend werden, weil weder die 56er Haltestellen in beide Richtungen sowie die vom 57 Richtung Laimer Platz reichen von der Länge her.
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Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Jean @ 31 May 2016, 20:47 hat geschrieben: Ich dachte...überall wo ein Gelenkbus passt, passt auch ein Buszug...
Da hast Du allerdings Recht! Da Gelenkbusse mit rund 23 Meter einen größeren Wendekreis als Buszüge (22 Meter) haben, muss das von der Kurvenläufigkeit her passen. In der Regel können Buszüge auch dort fahren, wo 12-Meter-Standardlinienbusse eingesetzt sind. Dank der Vierradlenkung des Anhängers läuft dieser direkt in der Spur des Zugfahrzeuges.

Soweit es sich um barrierefrei ausgebaute Bushaltestellen (Bussteige) handelt, müssten diese allerdings in der Länge angepasst werden. Das könnte man aber auch mit im Anschluss an die Haltestelle verlegten Betonplatten provisorisch lösen. Der Platz hierfür müsste aber allerdings vorhanden sein.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Reinhard Busfan @ 31 May 2016, 22:04 hat geschrieben:Da hast Du allerdings Recht! Da Gelenkbusse mit rund 23 Meter einen größeren Wendekreis als Buszüge (22 Meter) haben, muss das von der Kurvenläufigkeit her passen. In der Regel können Buszüge auch dort fahren, wo 12-Meter-Standardlinienbusse eingesetzt sind. Dank der Vierradlenkung des Anhängers läuft dieser
nahezu
direkt in der Spur des Zugfahrzeuges.

Soweit es sich um barrierefrei ausgebaute Bushaltestellen (Bussteige) handelt, müssten diese allerdings in der Länge angepasst werden. Das könnte man aber auch mit im Anschluss an die Haltestelle verlegten Betonplatten auch provisorisch lösen. Der Platz hierfür müsste aber allerdings vorhanden sein.
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Beitrag von chris232 »

Lazarus @ 31 May 2016, 21:51 hat geschrieben: Ein Buszug ist deutlich länger. Das könnte auch in Pasing Bahnhof noch richtig spannend werden, weil weder die 56er Haltestellen in beide Richtungen sowie die vom 57 Richtung Laimer Platz reichen von der Länge her.
Beim 57er zieh ich mit - der 56er hat aber Richtung SLB mehr als genug Platz und in die andere Richtung reicht das auch, wenn man die Haltestelle "normal" anfahren kann.

Zu Ausrückwegen: Auch z.B. vom Lorettoplatz wird in den Osten planmäßig eingerückt.

Auf 192 und 197 seh ich dafür keinen Bedarf an Buszügen. Und (mal uneigennützig) aufm 155er auch ned wirklich, schon wegen der kurzen Fahrzeit. Der 55er wär dagegen sicher ne gute Idee.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von MVG-Wauwi »

TramBahnFreak @ 31 May 2016, 20:57 hat geschrieben:Linien, die entweder schon heute von (O) bedient werden oder bei denen eine solche Bedienung Sinn macht und die vom Fahrgastaufkommen den Einsatz von Buszügen rechtfertigen:
- 52
Der 52er hat durch die fußgänger-optimierte Linienführung nun ein Fünftel weniger Fahrgäste und ist sicher kein Buszug-Kandidat.
Gruß vom Wauwi
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Jean
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Beitrag von Jean »

1/5 weniger Fahrgäste? Wow...danke CSU! Das nenne ich Fortschritt...
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Beitrag von Lazarus »

chris232 @ 4 Jun 2016, 14:46 hat geschrieben: Beim 57er zieh ich mit
Gut, man könnte das auch recht einfach lösen, indem man 160er und 57er Richtung Osten einfach die Haltestellen tauscht. Zwischen Pasing und Allach wird es so schnell eh keinen Buszug brauchen.
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Beitrag von viafierretica »

MVG-Wauwi @ 5 Jun 2016, 21:04 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 31 May 2016, 20:57 hat geschrieben:Linien, die entweder schon heute von (O) bedient werden oder bei denen eine solche Bedienung Sinn macht und die vom Fahrgastaufkommen den Einsatz von Buszügen rechtfertigen:
- 52
Der 52er hat durch die fußgänger-optimierte Linienführung nun ein Fünftel weniger Fahrgäste und ist sicher kein Buszug-Kandidat.
Bei den derzeitigen Fahrgastzahlen in der Innenstadt würde wohl eher die Umstellung auf Kleinbus ratsam sein....
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Beitrag von TramBahnFreak »

viafierretica @ 5 Jun 2016, 22:04 hat geschrieben:
MVG-Wauwi @ 5 Jun 2016, 21:04 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 31 May 2016, 20:57 hat geschrieben:Linien, die entweder schon heute von (O) bedient werden oder bei denen eine solche Bedienung Sinn macht und die vom Fahrgastaufkommen den Einsatz von Buszügen rechtfertigen:
- 52
Der 52er hat durch die fußgänger-optimierte Linienführung nun ein Fünftel weniger Fahrgäste und ist sicher kein Buszug-Kandidat.
Bei den derzeitigen Fahrgastzahlen in der Innenstadt würde wohl eher die Umstellung auf Kleinbus ratsam sein....
Wenn man für 500 Meter 10 Minuten im Stau steht kein Wunder... <_<

Aber als hoffnungsloser Optimist (Hilft ja nix...) gehe ich immer noch von einer Reaktivierung der Haltestelle Marienplatz aus...
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Beitrag von viafierretica »

TramBahnFreak @ 5 Jun 2016, 22:13 hat geschrieben:Aber als hoffnungsloser Optimist (Hilft ja nix...) gehe ich immer noch von einer Reaktivierung der Haltestelle Marienplatz aus...
Nachdem bei einer Umfrage von gigantischen 700 Bürgern (ob das die Rathausmitarbeiter waren, werden wir nicht erfahren...)gefühlt sich 50,1% für die Beibehaltung der Herausnahme des Busses aussprachen, fühlt sich die GroKo ja bestätigt, nie wieder den Bus zum Marienplatz fahren zu lassen. Auch die Unterschriftenaktion hat die GroKo nicht die feuchte Bohne interessiert. Was soll jetzt noch passieren, damit der Bus wieder zum Marienplatz fährt?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 5 Jun 2016, 22:13 hat geschrieben: Aber als hoffnungsloser Optimist (Hilft ja nix...) gehe ich immer noch von einer Reaktivierung der Haltestelle Marienplatz aus...
Dafür wäre aber eine Mehrheit im Stadtrat notwendig. Sorry, aber die sehe ich derzeit nicht, da weder CSU noch die SPD dem Antrag mehrheitlich zustimmen werden. Die einzige Möglichkeit, die ich hier sehe, wäre, das mit Hilfe eines Bürgerentscheids durchzusetzen gegen den Willen der beiden großen Parteien.
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Beitrag von franz402 »

Habe gestern in Karlsfeld bei MAN mind. 10 neue Buszüge stehen sehen allerdings noch ohne Zulassung
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Auf dem 60er konnte ich heute ein MVG-Zugfahrzeug (MAN) mit dem Hess-Anhänger von Griensteidl sichten. Was es so alles gibt.... B-)
Gruß vom Wauwi
martinl
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Beitrag von martinl »

MVG-Wauwi @ 15 Jun 2016, 17:36 hat geschrieben: Auf dem 60er konnte ich heute ein MVG-Zugfahrzeug (MAN) mit dem Hess-Anhänger von Griensteidl sichten. Was es so alles gibt.... B-)
Von denen gibt es sogar zwei, der andere fährt auf dem 51er.
Sweetfeja
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Beitrag von Sweetfeja »

MVG-Wauwi @ 15 Jun 2016, 17:36 hat geschrieben: Auf dem 60er konnte ich heute ein MVG-Zugfahrzeug (MAN) mit dem Hess-Anhänger von Griensteidl sichten. Was es so alles gibt.... B-)
Das Zugfahrzeug ist auch von Griensteidl!
Die haben teilweise die MVG Logos drauf, obwohl der Bus von Griensteidl is
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