[M] Architektur und Stadtentwicklung

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146225
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Beitrag von 146225 »

Cloakmaster @ 4 Jun 2016, 22:51 hat geschrieben: Wir (meine geschwister und ich) hatten immerhin Fahrräder...
Als Grundschüler: auch.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Hier gegenüber ist eine Grundschule, die nächsten teilweise unter einem Kilometer. Trotzdem verstopfen seit zehn Jahren immer mehr Autos kurz vor 8 die komplette Kreuzung, Anwohnereinfahrten.....

Ich ging immer zu Fuß, waren ja keine 50 Meter :D
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

146225 @ 4 Jun 2016, 23:22 hat geschrieben: Als Grundschüler: auch.
Als Grundschüler hatten wir noch nix auf der Straße zu suchen, da gab es den Schulbus. Der hätte für Gymnasiasten dann aber Geld gekostet, und damit war strampeln angesagt. immer schön den Bahnhofsberg rauf (und nach Schulschluss im Vollgas runter)
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Der Beitrag betrifft ja auch München. In Zukunft braucht man also nur noch Miniwohnungen, das ist ja zumutbar. Da wundert sich die SPD noch dass sie keiner mehr wählt? Unsozialer geht es nicht, unmenschliche Käfighaltung...

Wieso sollten Wohnungen nur zum Schlafen da sein? Gerade bei den Menschen die so viel Miete zahlen dass sie sich eine Teilnahme an der Gesellschaft, wie Restaurant, Café, Kino usw. doch gar nicht leisten können. Sollen sie dann im Park rumlungern oder wie?

Bauministerin will Miniwohnungen
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Steht ja mit im Artikel: ausser "schlafen" gibts nur "arbeiten".
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

spock5407 @ 9 Jun 2016, 18:18 hat geschrieben: Steht ja mit im Artikel: ausser "schlafen" gibts nur "arbeiten".
Stimmt, in Städten wie München brauchst ja 2-3 Jobs als Normalbürger um die Lebenshaltung zu finanzieren, da ist man dann wirklich nur zum schlafen in der Abstellkammer.
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andreas
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Beitrag von andreas »

mal populismus außen vor, sie hat ja nicht ganz unrecht oder? Die Vorschriften, die man heute bei einer Baumaßnahme hat machen das Bauen so teuer, daß es sich eigentlich gar nicht mehr wirklich rentiert, Mietwohnungen zu bauen.
Und bei angeblich über 60% Single Haushalte in München würden kleine, billige Wohnungen gar nicht schaden.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

andreas @ 10 Jun 2016, 15:07 hat geschrieben: mal populismus außen vor
Hier? Du traust dich was... :ph34r:
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Ich hoffe es ist mit Populismus nicht gemeint wenn man menschliche, menschenwürdige Wohnbedingungen fordert. Auch ein Single will keine Einzelzelle haben.

Die reiche Stadt München baut viel zu wenige öffentliche Wohnungen und private Investoren bauen in erster Linie teuere Wohnungen und selbst wenn es Quoten gibt, wird da geschummelt (da war ein interessanter Beitrag zu Frankfurt dran in den letzten Tagen, wo das genau so ist).
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ganz ehrlich: welcher Single möchte gerne freiwillig in eine 1 Zimmer Wohnung leben? Wenn schon dann 1 1/2 Zimmer.
Die Single die es sich leisten können kaufen sich eher eine 3 Zimmer Wohnung...
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

andreas @ 10 Jun 2016, 14:07 hat geschrieben: mal populismus außen vor, sie hat ja nicht ganz unrecht oder? Die Vorschriften, die man heute bei einer Baumaßnahme hat machen das Bauen so teuer, daß es sich eigentlich gar nicht mehr wirklich rentiert, Mietwohnungen zu bauen.
Und bei angeblich über 60% Single Haushalte in München würden kleine, billige Wohnungen gar nicht schaden.
Bei den heutigen Baulandpreisen können heute schon praktisch keine Häuser mit Eigentumswohnungen gebaut werden. Der Bauherr der Rodenstockhöfe kam auch nur durch maximalster Ausnutzung der Geschoßflächen in die Gewinnzone.

Bei zu vermietenden Objekten ist es noch schlimmer: Die angebotenen Eigentumswohnungen in München sind heute schon so überteuert, daß bei Vermietung rein rechnerisch die ersten Jahre ein Verlust entsteht. Daher auch die Warnung der Bundesbank vor der Immobilienblase in München.
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Beitrag von Cloakmaster »

kommt immer darauf an, wie man es rechnet. Gehe ich von 100% eigenkapital und einem Prozent Negativzins aus, dann ist die Rechnung eine andere, als bei nur 10% EK, und 5% mittlerem Darlehenszins vs. 2-3% Anlagezins.

Von da her habe ich doch nicht all zu viel Mitleid mit den armen Investoren in der Immobilienbranche.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Cloakmaster @ 10 Jun 2016, 23:58 hat geschrieben: kommt immer darauf an, wie man es rechnet. Gehe ich von 100% eigenkapital und einem Prozent Negativzins aus, dann ist die Rechnung eine andere, als bei nur 10% EK, und 5% mittlerem Darlehenszins vs. 2-3% Anlagezins.

Von da her habe ich doch nicht all zu viel Mitleid mit den armen Investoren in der Immobilienbranche.
In München hat man doch auch bei 100% Eigenkapital eine negative Verzinsung- wenn man die Inflation mit einrechnet oder mit anderen Anlagenformen vergleicht. Daher wird jetzt (auch von Fonds) groß im weiteren und sehr weitern Umfeld von München investiert - was nun auch dort die Immobilienpreise explodieren läßt. In München selber sind kurz- und mittelfristig die zu erzielenden Renditen zu klein. Schwarzgeldanlagen mit entsprechend einkalkulierten hohen Kosten (z.B. London) sind davon natürlich ausgenommen.

Extrembeispiel:
In New York sind die Mieten/Eigentumswohnungen auch deshalb so hoch, da der Quadatmeter Grund dort locker 20.000USD+ kostet. Der Wohnraum bei Neubauten muß daher auch so extrem teuer zur Miete oder Kauf angeboten werden, wenn die Baugesellschaft eine Verluste machen will.
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Beitrag von Cloakmaster »

Negative Verzinsung habe ich auch, wenn das Geld bei der Bank liegt. Inflation trifft das Geld, nicht die Immobilie. Immobilien können Wertverlusten unterliegen - aber eben auch -steigerungen erfahren. Derzeit sieht es eben immer noch nach Steigerung aus. Auch sehr langfristig würde ich eher von Wertsteigerurng ausgehen. Mittelfristig mag die Blase irgednwann platzen, das ist natürlich ein Risiko, welches abzuwägen ist. Zudem muss ich nicht vermieten, sondern habe auch die Option, die Immobilie selbst zu nutzen.

Am Rande: 20.000 USD/qm halte ich in New York schon eher für güstig, oder allenfalls Randlagen betreffend.

Wenn die armen Vermieter nicht mehr rentabel vermieten könen, müssten die Mieter ja geradezu Luftsprünge machen - nur tun sie es irgendwie nicht.

Insagesamt sehe ich noch immer deinen Punkt nicht, bzw. gelingt es dir nicht, diesen schlüssig darzulegen.
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Beitrag von Valentin »

Cloakmaster @ 11 Jun 2016, 08:28 hat geschrieben: Negative Verzinsung habe ich auch, wenn das Geld bei der Bank liegt. Inflation trifft das Geld, nicht die Immobilie. Immobilien können Wertverlusten unterliegen - aber eben auch -steigerungen erfahren. Derzeit sieht es eben immer noch nach Steigerung aus. Auch sehr langfristig würde ich eher von Wertsteigerurng ausgehen. Mittelfristig mag die Blase irgednwann platzen, das ist natürlich ein Risiko, welches abzuwägen ist. Zudem muss ich nicht vermieten, sondern habe auch die Option, die Immobilie selbst zu nutzen.

Am Rande: 20.000 USD/qm halte ich in New York schon eher für güstig, oder allenfalls Randlagen betreffend.

Wenn die armen Vermieter nicht mehr rentabel vermieten könen, müssten die Mieter ja geradezu Luftsprünge machen - nur tun sie es irgendwie nicht.

Insagesamt sehe ich noch immer deinen Punkt nicht, bzw. gelingt es dir nicht, diesen schlüssig darzulegen.
Selbst die teuren Bauvorschriften sind nicht die Hauptverantwortlichen für die extremen Mietpreise. Die Hauptursache sind die hohen Grundstückskosten, die sich durch die Stadt nicht positiv beeinflussen lassen,
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Beitrag von Cloakmaster »

Und warum nun ruiniert sich der arme Bauherr durchs bauen? Wenn sich ein Projekt nicht rechnet, lässt man eben die finger davon. Bauen ist teuer ja, ob es nun am teuren Grund liegt, oder am teuren Bauaufwand ist letztlich irrelevant. So oder so werden die Kosten über den Verkaufs- oder Mietpreis umgelegt, und der Bauherr hat seine Investition raus.

Wird dann mal eine Weile nicht gebaut, nimmt der Wohnungsdruck, und die Preise damit noch weiter zu, und dann rechnen sich Projekte doch wieder, welche zuvor als unrentabel angesehen wurden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

München scheint wohl nicht mehr in der Lage zu sein Siedlungen wie Neuperlach zu planen. Sehr Freiham hat nicht diese Ausmaße...So werden die Preise sicherlich nicht wieder sinken...
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 11 Jun 2016, 14:25 hat geschrieben: Und warum nun ruiniert sich der arme Bauherr durchs bauen? Wenn sich ein Projekt nicht rechnet, lässt man eben die finger davon. Bauen ist teuer ja, ob es nun am teuren Grund liegt, oder am teuren Bauaufwand ist letztlich irrelevant. So oder so werden die Kosten über den Verkaufs- oder Mietpreis umgelegt, und der Bauherr hat seine Investition raus.

Wird dann mal eine Weile nicht gebaut, nimmt der Wohnungsdruck, und die Preise damit noch weiter zu, und dann rechnen sich Projekte doch wieder, welche zuvor als unrentabel angesehen wurden.
Tja, die Katze beißt sich in den Schwanz oder?

Warum glaubst du denn baut trotz der relativ hohen Mieten in München kaum einer?

Man hat Wohnungsnot, kann aber keine Wohnungen bauen, weil man die benötigte Miete kaum realisieren kann, weil die einfach keiner mehr Zahlen kann
ropix
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Beitrag von ropix »

Wenn ich bedenke dass die Bauherren aber Schlange stehen, leider viel zu wenig Grund zum bebauen ausgewiesen wird muss irgendwie eine andere Theorie her...
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andreas
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Beitrag von andreas »

ropix @ 11 Jun 2016, 22:19 hat geschrieben: Wenn ich bedenke dass die Bauherren aber Schlange stehen, leider viel zu wenig Grund zum bebauen ausgewiesen wird muss irgendwie eine andere Theorie her...
trotzdem frag ich mich dann, warum die Großprojekte alle nicht aus dem Tran kommen - kann ja nicht nur an der Stadt liegen (Freiham, Ex BT3, Südseite usw)
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Beitrag von ropix »

Doch, das kann "nur an der Stadt liegen".

Ex Btr. 3 - eigentlich müsste die Stadt, da sind sich alle einig den Ersatzbau vom Busbahnhof in Moosach noch um Jahre verzögern weil die SW//M dort jetzt einen absoluten Scheiß bauen müssen weil ihnen die Stadt einen scheiß Bebauungsplan hingeknallt hat. Schuldhaft dass das in Moosach nix wird und am dreier immer noch nicht gebaut werden kann - einzig und allein die Stadt.

Freiham - wird ja jetzt bebaut, nachdem die Stadt so langsam mal aus dem Quark gekommen ist.

Südseite sagt mir grad nix, aber dafür geht jetzt dann der Kampf um die Ostachse los.

Und zwar auch deswegen weil man immer viel zu sehr auf die Anwohner hört... Und die wollen natürlich 0 neue Wohneinheiten in ihrer Nähe.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 11 Jun 2016, 23:20 hat geschrieben: Freiham - wird ja jetzt bebaut, nachdem die Stadt so langsam mal aus dem Quark gekommen ist.
Ja und hat dabei die Verkehrsanbindung völlig vergessen. Wenn das so weitergeht, werden die Wohnungen fertig sein und die Einwohner fahren mit dem Auto, weil es die Stadt schlicht nicht hinbekommt, für eine vernünftige Verkehrsanbindung zu sorgen...
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Beitrag von Cloakmaster »

Südseite ist, soweit ich weis ein swehr grosszügiges Areal rund um den S-Bahnhof und die (ehemaligen?) Siemenswerke. Das wollte schon vor 10 Jahren fertig gestellt sein. Ich gebe auch den Bürgern der Stadt eine gewisse Mitschuld - sie wollten ja qua Bürgerentscheid keine Hochhausbauten 8mehr) haben. Btw, wie hoch ist eigetnlich das höchste Gebäude der Neuperlach-Siedlung? Oder allgemein, das höchste Wohngebäude der Stadt?

Immerhin fängt man ja jetzt an, hier und da bestehende Bauten aufzustocken - das dürfte in meinen Augen in vielen Bereichen eine gute Möglichkeit sein, Raum zu schaffen, ohne Flächen zu verbrauchen.

Ich denke, Die Stadt(verwaltung) gefällt sich auch ein gutes Stück weit, in dem Ruf, teuerste Stadt Deutschlands zu sein. Zeugt es doch von einer gewissen Attraktivität. Nur kann so was eben doch recht schnell nach hinten los gehen, und gerade in dieser Verhaltensstarre der Stadt sehe ich eigentlich recht gute Chachen, eine GRoßsiedlung im Stile Neuperlachs dann eben als Neu-Ascheim, Neu-Garching, Neu-Haar etc entstehen zu lassen.
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 11 Jun 2016, 23:52 hat geschrieben: Nur kann so was eben doch recht schnell nach hinten los gehen, und gerade in dieser Verhaltensstarre der Stadt sehe ich eigentlich recht gute Chachen, eine GRoßsiedlung im Stile Neuperlachs dann eben als Neu-Ascheim, Neu-Garching, Neu-Haar etc entstehen zu lassen.
Null Chance, das man sowas in den nächsten Jahren durch gesetzt bekommt. Damit würde man ja sein Weltbild vom Millionendorf völlig über den Haufen werfen. Das bekommst vielleicht mit einem CSU-OB hin, aber doch nicht unter Reiter. Der ist doch mittlerweile genauso lethagisch und antriebslos wie Ude.
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Beitrag von Cloakmaster »

'Und was genau hat ein Herr Reiter oder sonstiger OB in Garching, Ascheim, Haar etc zu melden?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 12 Jun 2016, 00:03 hat geschrieben: 'Und was genau hat ein Herr Reiter oder sonstiger OB in Garching, Ascheim, Haar etc zu melden?
Nichts.

Glaubst du ernsthaft, das sich Gemeinden wie Haar oder Aschheim solche Großsiedlungen ans Bein binden werden? Die wären doch damit völlig überfordert, was die Infrastruktur angeht. Bestes Beispiel ist doch Planegg und die U-Bahn-Anbindung in Martinsried.
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Beitrag von Cloakmaster »

Zum einen habe ich mir sagen lassen, daß Garching schon ein klein wenig Erfahrung mit U-Bahn haben könnte. Zum zweiten kann man sich Planungskapazitäten einkaufen, und zum dritten findet sich einiges an Infrastruktur bereits auf der anderen Seite des Strichs. Das alles wäre nun wirklich nicht unlösbar - ausreichedn politischen Willen vorausgesetzt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 11 Jun 2016, 23:58 hat geschrieben: Null Chance, das man sowas in den nächsten Jahren durch gesetzt bekommt. Damit würde man ja sein Weltbild vom Millionendorf völlig über den Haufen werfen. Das bekommst vielleicht mit einem CSU-OB hin, aber doch nicht unter Reiter. Der ist doch mittlerweile genauso lethagisch und antriebslos wie Ude.
Dafür hat ein CSU Bürgermeister hauptsächlich Wähler hinter sich, die Reihenhäuser und Doppelhaushälften für die natürliche Art des Wohnens halten. Mit denen im Rücken wird der doch auch nicht am Millionendorf rütteln.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das bekommst vielleicht mit einem CSU-OB hin, aber doch nicht unter Reiter.
Träum weiter. Die CSU ist unfähig sich an die Zeit anzupassen.
Eine sehr breite Straße frisst übrigens auch Fläche...und wenn es nach der CSU ginge würden die Straßen alle superbreit sein...
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 12 Jun 2016, 07:14 hat geschrieben: Zum einen habe ich mir sagen lassen, daß Garching schon ein klein wenig Erfahrung mit U-Bahn haben könnte.
Na klar. Die lautet aber: "Tu es nicht"

So eine U-Bahn ist völlig überdimensioniert, fährt den ganzen Tag leer durch die Gegend und ruiniert dich für alle Zeiten.

Sollte sie übrigens nicht leer durch die Gegend fahren muss man sofort Takte verdichten was dann wieder immense Kosten nach sich zieht.

Naja, realisitisch: Klar, mit einer Bildungseinrichtung für [hundert]tausende die Zulauf aus ganz München hat wobei davon viele keine Alternative haben kann man sogar eine U-Bahn irgendwie begründen.

Mit einer Hochhaussiedlung bekommt man wenns gut geht eine Straßenbahn voll, allerdings scheint doch der Bus das geeignete Mittel der Wahl zu sein. Und zwar egal wie groß, denn schlimmstenfalls wollen 100.000 Menschen zwischen 7 und 8 Uhr 30 weg, sowie um 13 Uhr und zwischen 17 und 19 wieder nach Hause. Dazwischen ist tote Hose voller Luft und zu den beiden Spitzenzeiten bekommst die Leute dann nicht weg.
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