Das Auto abschaffen
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Ich hatte 3 jahre die BC100, und habe sie auch gern und intensiv genutzt. Gerade in der Kombination mit dem Carsharing war eigentlich alles, was ich brauchte, abgedeckt - aber eben auch nur eigentlich. So schön es war, auf der Fahrt von Bremen nach Leipzig, München, Frankfurt, etc. lesen, schlafen, Computer spielen, oder tatsächlich auch arbeiten zu können, so oft gab es Probleme meist vor oder nach der Zugfahrt, sprich beim eben dennoch fast jedes Mal zusätzlich benötigten Carsharing. Mal war das Fahrzeug in der gewünschten Kategorie verfügbar, mal nur an einer Station jwd entfernt vom Bahnhof, mal der Tank leer, so daß ein zeitlich nicht eingplanter Umweg zur Tanke fällig wurde, und meine Terminplanung hier und da ins Wanken geriet, bzw nur durch unverantwortlich hohes Fahrtempo wieder aufgeholt werden konnte. Und dann immer wieder der Ärger um die "nicht ordnungsgemäße Rückgabe", was dann wieder jede Menge Scherereien und/oder Zusatzkosten bescherte. Aussderdem war ich die ewige schlepperei satt, weil ich auf meinen Fahrten doch eine ganze Menge Zeug dabei haben muss. So richtig lustig ist es dann doch nicht, einen Tagesrucksack auf dem Bauch, einen Trekkingrucksack auf dem Rücken, zu haben, udn einen Koffer hinter sich her zu ziehen.
Freitag abend kurzfrisitg zu entscheiden, doch lieber ein par Stunden im eigenen Bett zu verbringen, und dann eben morgend um 2 oder 3 loszufahren, ist halt doch was wert - ebenso die Möglichkeit, schon am Dienstag oder Mittwoch einen Teil des benötigten GEpaäcks schon mal verladen zu können, und nicht alles Freitag nachmittag erledigen zu müssen.
Unterm strich bleibt für mich das Fazit, daß, so schön, bequem und angenehm die BC100-Zeit war, so ist das eigene Auto für mich derzeit einfach nicht ersetzbar. Wenn ich es mir so einfach und nebenbei leisten könnte, würde ich die BC allderings zusätzlich zum Auto nutzen, für Fahrten, auf denen ich eben nicht auf die eigenen Räder, und/oder den großen Kofferraum angewiesen bin.
Freitag abend kurzfrisitg zu entscheiden, doch lieber ein par Stunden im eigenen Bett zu verbringen, und dann eben morgend um 2 oder 3 loszufahren, ist halt doch was wert - ebenso die Möglichkeit, schon am Dienstag oder Mittwoch einen Teil des benötigten GEpaäcks schon mal verladen zu können, und nicht alles Freitag nachmittag erledigen zu müssen.
Unterm strich bleibt für mich das Fazit, daß, so schön, bequem und angenehm die BC100-Zeit war, so ist das eigene Auto für mich derzeit einfach nicht ersetzbar. Wenn ich es mir so einfach und nebenbei leisten könnte, würde ich die BC allderings zusätzlich zum Auto nutzen, für Fahrten, auf denen ich eben nicht auf die eigenen Räder, und/oder den großen Kofferraum angewiesen bin.
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Stuttgart - Dresden zum Beispiel oder Stuttgart - Berlin.Entenfang @ 11 Jun 2016, 11:53 hat geschrieben: Auf welche konkreten Strecken beziehst du dich? :unsure:
Nächstes Wochenende mache ich ersteres, das weiß ich sicher seit 2 Wochen. Freitag frühestens 18 Uhr los (geht nicht anders), auf dem Rückweg nicht nach 23 Uhr zu Hause. Das kann die Bahn nicht leisten (dauert halt auch ewig)
Flugzeug war mir zu teuer, also Mietwagen für 78€ + Sprit (nochmal 80€), also 160€ minus 150€ Mitfahrgelegenheit, bleiben effektiv 10€ für mich übrig. Bock hab ich eigentlich keinen, aber billiger wird es nicht, das Auto ist neu und selbst ohne Mitfahrer Kosten von 13 Cent/km - mit dem eigenen Auto nicht machbar (zumindest nicht in der Klasse, irgendwas C-Klasse-artiges)
Mitte Juli muss ich nach Greifswald, eine Entfernung, die Freitag Abend mit dem Auto völliger Unsinn ist (sonntags auch, abgesehen davon). Also 16:30 Uhr mit der S-Bahn zum STR, 18:25 Uhr Start, 19:30 Uhr Landung, abholen lassen (geht in RLG nicht anders bzw. ist nicht praktikabel), 20:30 Uhr am Esstisch. Wann wäre ich mit der Bahn da? Zum Frühstück?

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Aha, also ist es dir in erster Linie nicht zu teuer sondern zu langsam. Das ist dann doch etwas Anderes.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Naja, selbst die langsamen Verbindungen sind irgendwo bei 150-200€ hin und zurück - steht in keinem VerhältnisEntenfang @ 11 Jun 2016, 13:12 hat geschrieben: Aha, also ist es dir in erster Linie nicht zu teuer sondern zu langsam. Das ist dann doch etwas Anderes.
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Hatte ich ehrlich gesagt auch überlegt, aber dann muss ich schon extrem viel fahren, um das wieder reinzuholen. Bleibt das Zeitproblem...Cloakmaster @ 11 Jun 2016, 13:46 hat geschrieben: Die VVS-Jahresnetzkarte liegt bei 2135.-. das sind schon mehr als 50% einer BC100. DA wärst mit nur einer Fernreise (hin und Rück) im Monat kostenmäßig aus dem schneider. Nur so als Idee.
Ich bezahle übrigens 1958€ im Jahr

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Langsam kostet 29€ (gut, nächstes Wochenende ist SEV in Freital), schnell kostet 130€. Wenn du dir eine BC 50 anlegst, kostet hin und zurück 130€, dafür voll flexibel.Bayernlover @ 11 Jun 2016, 13:32 hat geschrieben: Naja, selbst die langsamen Verbindungen sind irgendwo bei 150-200€ hin und zurück - steht in keinem Verhältnis
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Hast die Uhrzeiten? (Reicht Ankunft/Abfahrt) DankeEntenfang @ 11 Jun 2016, 16:25 hat geschrieben: Langsam kostet 29€ (gut, nächstes Wochenende ist SEV in Freital), schnell kostet 130€. Wenn du dir eine BC 50 anlegst, kostet hin und zurück 130€, dafür voll flexibel.
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Würde ich downtown in einer Stadt wie München, Stuttgart, New York etc. wohnen würde ich vielleicht auch die Autos abschaffen. Es macht einfach kein Spaß im Stau zu stehen.Bayernlover @ 11 Jun 2016, 12:13 hat geschrieben: Ich hab gestern nach 4,5 Jahren am Stück das eigene Auto wieder abgeschafft. Der ÖPNV im VVS erfüllt meine Bedürfnisse momentan sehr gut, auch weil ich mit meiner Jahreskarte alle Zonen benutzen darf.
Jetzt wo Du das Auto nicht mehr als profanes Transportmittel benutzt ist es vielleicht an der Zeit die emotionale Seite des Autos zu betrachten. Zum Beispiel kleine Roadster wie BMW Z3. Oder wenn es was neues sein soll Mazda Miata, oder der neue Fiat Roadster.


Das ist was für Typen, die abends heulen, weil neben dem Bett im Schlafzimmer kein Parkplatz ist. Über dieses Level hinaus kann sich ein zivilisierter und gebildeter Mensch jedoch schnell und schmerzfrei erheben.Galaxy @ 11 Jun 2016, 19:28 hat geschrieben: Jetzt wo Du das Auto nicht mehr als profanes Transportmittel benutzt ist es vielleicht an der Zeit die emotionale Seite des Autos zu betrachten. Zum Beispiel kleine Roadster wie BMW Z3. Oder wenn es was neues sein soll Mazda Miata, oder der neue Fiat Roadster.![]()
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München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
KLICK146225 @ 11 Jun 2016, 19:31 hat geschrieben:Das ist was für Typen, die abends heulen, weil neben dem Bett im Schlafzimmer kein Parkplatz ist. Über dieses Level hinaus kann sich ein zivilisierter und gebildeter Mensch jedoch schnell und schmerzfrei erheben.
Bitte keine Fremden Bilder direkt einbinden -> Link.
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Nein, an sich hab ich das auch überlegt. Dafür fahre ich aber zu selten "zum Spaß" und kann mir dafür lieber was nettes mieten - die höchstens 2 mal im Jahr...146225 @ 11 Jun 2016, 18:31 hat geschrieben: Das ist was für Typen, die abends heulen, weil neben dem Bett im Schlafzimmer kein Parkplatz ist. Über dieses Level hinaus kann sich ein zivilisierter und gebildeter Mensch jedoch schnell und schmerzfrei erheben.
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Nachts ist echt super, brettlbreite und völlig leere Straßen. Wenn's geht, lege ich meine Fernfahrten immer nach 20 Uhr, eher noch nach 22 Uhr. Man spart spürbar Sprit, weil man so gut wie nie ausgebremst wird und viel weniger Beschleunigungsphasen hat und viel gleichförmiger fahren kann. Fährt sich viel angenehmer als am Tag. Alternativ kann man nachts auch richtig hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten fahren.Bayernlover @ 11 Jun 2016, 13:32 hat geschrieben:Mitte Juli muss ich nach Greifswald, eine Entfernung, die Freitag Abend mit dem Auto völliger Unsinn ist
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Ja ne, auf 300km vielleicht, aber nicht auf 900km und wenn ich nur ein Wochenende hab - dann sitze ich mehr im Auto, als ich dort anwesend bin, ist ja irgendwie auch nicht Sinn der SacheRohrbacher @ 12 Jun 2016, 01:00 hat geschrieben: Nachts ist echt super, brettlbreite und völlig leere Straßen. Wenn's geht, lege ich meine Fernfahrten immer nach 20 Uhr, eher noch nach 22 Uhr. Man spart spürbar Sprit, weil man so gut wie nie ausgebremst wird und viel weniger Beschleunigungsphasen hat und viel gleichförmiger fahren kann. Fährt sich viel angenehmer als am Tag. Alternativ kann man nachts auch richtig hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten fahren.

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Kommt immer drauf an. Meist für Familienfeiern oder zu Messen o.ä. bin ich schon an einem Tag 400-450 km hin- und auch gleich wieder zurückgekachelt. Einen Tag Urlaub nehmen ist im Zweifel nur halb so viel wie zwei Tage Urlaub nehmen.Bayernlover @ 12 Jun 2016, 02:01 hat geschrieben:Ja ne, auf 300km vielleicht, aber nicht auf 900km und wenn ich nur ein Wochenende hab - dann sitze ich mehr im Auto, als ich dort anwesend bin, ist ja irgendwie auch nicht Sinn der Sache

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Weil Deutschland eine Automobil- und Fluchzeugnation ist und deren Lobby und die Politik dafür sorgen, dass die Eisenbahn benachteiligt wird und zudem als Wirtschaftsunternehmen Gewinn erzielen soll um z.B. Elektroautus zu finanzieren, statt der Mobilität der Bevölkerung zu dienen.Bayernlover @ 11 Jun 2016, 12:13 hat geschrieben:Was man allerdings sagen muss: für meine Fernreisen ist die Bahn völlig ungeeignet! Entweder man ist zu völlig sinnlosen Zeiten unterwegs oder man bezahlt ein Vermögen (auch mit 1-2 Monaten Vorlauf). Warum ist das in diesem Land so?
Ein nicht unerheblicher Teil
Nö, die Trassengebüren sind doch nur überflüssige Geldschieberei innerhalb des Konzerns, damit private EVU nicht für lau das Netz überfluten und abnutzen.Entenfang @ 11 Jun 2016, 12:53 hat geschrieben:Deutschland ist eines der wenigen (das einzige?) Land Europas, in dem von der Eisenbahn gefordert wird, 100% der Infrastrukturkosten durch Trassengebühren einzunehmen. Deswegen sind die Trassengebühren auch so hoch. In anderen Ländern wird nur ein geringerer Prozentsatz gefordert, der Rest vom Staat subventioniert.
Mit Bundesbahn-monopol wären Trassegebüren nie eingeführt worden.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Das hab ich einmal gemacht und mir danach geschworen: nie wieder!Rohrbacher @ 12 Jun 2016, 02:43 hat geschrieben: Kommt immer drauf an. Meist für Familienfeiern oder zu Messen o.ä. bin ich schon an einem Tag 400-450 km hin- und auch gleich wieder zurückgekachelt. Einen Tag Urlaub nehmen ist im Zweifel nur halb so viel wie zwei Tage Urlaub nehmen.![]()

Man muss aber auch dazu sagen: aus München wegzukommen ist irgendwie immer human. Fährt man spät genug, kann man auf der A9 eigentlich durchgängig bis Berlin alles geben. Man kommt relativ entspannt durch.
Von Stuttgart hat man die Wahl zwischen mehreren Höllenlöchern: A8, A81, dann weiter auf die A6 Richtung Nürnberg (das schlimmste Stück) oder über Würzburg über die A3 (genau so schlimm). Das hat durchaus zu meiner Entscheidung mit beigetragen

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Jein - schau dir mal den Zustand der A94 an. Die sollte eigentlich mal bis Passau gehen, ist aber bis jetzt und heute (Stand: Juni 2016) nur auf Teilstücken anzutreffen. Somit sind auch hier die Protestler sehr aktiv...218 466-1 @ 12 Jun 2016, 07:16 hat geschrieben:Ein nicht unerheblicher Teildes Saupacksder Bevölkerung unterstützt dies leider auch noch, denn wann immer etwas für Bahnen gebaut werden soll, schießen die Protestler wie Pilze aus dem Boden.
Auf der anderen Seite wiederum werden sinnlose Straßenprojekte (mein Paradebeispiel: FTO) gebaut, die kaum jemand braucht und noch weniger genutzt werden.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Ich glaube, es ist inzwischen auf breiter Front eine Gegnerschaft anzutreffen, sei es gegen Autobahnen, Eisenbahnen, Schulen, Auffanglager und und und.
Heute habe ich im lokalen Käsblatt (=HALLO) einen Beitrag entdeckt über Sauerlach. Man hat dort ein Problem mit der Bahn. Zu laut, zu zentral, zu ..... .
Ich glaube die wissen gar nicht was sie wollen.
Ein anzustrebendes Ziel wäre halt, die Entfernung zwischen Arbeitgeber und Wohnung zu minimieren.
Ich hatte das auf eine fitnesstechnisch perfekte Distanz optimiert, bis ersterer 20 km nach Süden gezogen ist. Naja, wenigstens ist die Anfahrt antizyklisch zum Rest, was sich in die große Stadt quält.
Dafür ist vorrangiges Ziel, die Karre von Freitag mittags bis Montag morgens stehen zu lassen.
Heute habe ich im lokalen Käsblatt (=HALLO) einen Beitrag entdeckt über Sauerlach. Man hat dort ein Problem mit der Bahn. Zu laut, zu zentral, zu ..... .
Ich glaube die wissen gar nicht was sie wollen.
Ein anzustrebendes Ziel wäre halt, die Entfernung zwischen Arbeitgeber und Wohnung zu minimieren.
Ich hatte das auf eine fitnesstechnisch perfekte Distanz optimiert, bis ersterer 20 km nach Süden gezogen ist. Naja, wenigstens ist die Anfahrt antizyklisch zum Rest, was sich in die große Stadt quält.
Dafür ist vorrangiges Ziel, die Karre von Freitag mittags bis Montag morgens stehen zu lassen.
Viele Grüße, Marc
[img]http://www.marcvoss.de/KBS950/Signatur.jpg[/img]
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Würde ich so allgemein nicht sagen. Jeder hat andere Kriterien. Mir ist viel Land sehr wichtig, und die Tatsache das ich vor lauter Bäumen weder Nachbarn noch Straße sehen kann. Längere Strecken und andere Nachteile nehme ich in kauf.VossBär @ 12 Jun 2016, 22:59 hat geschrieben:Ein anzustrebendes Ziel wäre halt, die Entfernung zwischen Arbeitgeber und Wohnung zu minimieren.
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Tagsüber durch's Kreuz Stuttgart ist nicht lustig, aber zwischen 22 und 5 Uhr, will ich wie gesagt nicht meckern. Da kannst sogar recht entspannt am Stachus wenden, du musst nur auf die ganzen Taxen aufpassen, die sind klar in der Überzahl.Bayernlover @ 12 Jun 2016, 07:43 hat geschrieben: Von Stuttgart hat man die Wahl zwischen mehreren Höllenlöchern: A8, A81 (...)

Tagsüber ist rund um Stuttgart alles nicht lustig, inklusive weiter Streckenabschnitte vor allem der A8. Aus dem Raum Stuttgart nach Dillingen (Donau) ist per Eisenbahn ja schon nicht schnell, weil an der Landesgrenze die Anschlüsse DB aus Baden-Württemberg -> Agilis nach Bayern und umgekehrt nicht immer ideal passen. Neulich beruflich mit einem Kollegen da gewesen, der meinte mit dem Auto fahren zu müssen ... naja, unter 3 Stunden sind die ca. 170 km nicht zu absolvieren gewesen, weder hin noch zurück. Da relativiert sich die Bahninfrastruktur von 1850 doch wieder, wenn man im Schrittempo albaufwärts kriecht ...Rohrbacher @ 13 Jun 2016, 03:59 hat geschrieben: Tagsüber durch's Kreuz Stuttgart ist nicht lustig, aber zwischen 22 und 5 Uhr, will ich wie gesagt nicht meckern. Da kannst sogar recht entspannt am Stachus wenden, du musst nur auf die ganzen Taxen aufpassen, die sind klar in der Überzahl.![]()
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Ja, nur schlafe ich da leiderRohrbacher @ 13 Jun 2016, 02:59 hat geschrieben: Tagsüber durch's Kreuz Stuttgart ist nicht lustig, aber zwischen 22 und 5 Uhr, will ich wie gesagt nicht meckern. Da kannst sogar recht entspannt am Stachus wenden, du musst nur auf die ganzen Taxen aufpassen, die sind klar in der Überzahl.![]()

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Da hat eben jeder andere Prioritäten. Mir persönlich ist zum einen eine möglichst kurze Distanz zur Arbeit wichtig, und zum anderen lege ich viel Wert auf ein vielfältiges Angebot an Kultur und Weiterbildungsmöglichkeiten, das ich ohne lange Anfahrt erreichen kann. Dafür nehme ich Nachteile in Kauf, die eine Großstadt so mit sich bringt.Galaxy @ 13 Jun 2016, 00:51 hat geschrieben: Mir ist viel Land sehr wichtig, und die Tatsache das ich vor lauter Bäumen weder Nachbarn noch Straße sehen kann. Längere Strecken und andere Nachteile nehme ich in kauf.
Wo ist das Problem?
Ein besseres Thema ist mir gerade nicht eingefallen, darum packe ich es mal hier rein:
Auch wenn das Thema gerade im Autofahrerland Deutschland Potential für Zündstoff birgt, finde ich den Ansatz nicht mal schlecht. Ob es wirklich gleich vierstellig werden soll, kann und darf diskutiert werden. Aber die bisherigen Bußgelder und Strafen sind ja zumeist echt ein Witz. Punkte schrecken kaum noch ab, Fahrverbote werden in den Urlaub gelegt und der finanzielle Schmerz hält sich meistens im Rahmen. Denn gerade, wenns weh tut (entweder am eigenen Körper oder im eigenen Geldbeutel), ist der Mensch am Lernfähigsten - von daher halte ich empfindlichere Geldstrafen gerechtfertigt.
:rolleyes:
Der ganze Artikel befindet sich hier: www.auto-service.deNiedersachsens Innenminister fordert 1000 Euro Bußgeld für Raser
Extreme Raser und andere Verkehrssünder sollten nach dem Willen von Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) künftig deutlich kräftiger als bisher zur Kasse gebeten werden.
Auch wenn das Thema gerade im Autofahrerland Deutschland Potential für Zündstoff birgt, finde ich den Ansatz nicht mal schlecht. Ob es wirklich gleich vierstellig werden soll, kann und darf diskutiert werden. Aber die bisherigen Bußgelder und Strafen sind ja zumeist echt ein Witz. Punkte schrecken kaum noch ab, Fahrverbote werden in den Urlaub gelegt und der finanzielle Schmerz hält sich meistens im Rahmen. Denn gerade, wenns weh tut (entweder am eigenen Körper oder im eigenen Geldbeutel), ist der Mensch am Lernfähigsten - von daher halte ich empfindlichere Geldstrafen gerechtfertigt.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Meine erste Fernreise mit IC/ICE seit 2013 begann gar nicht mal so gut. Angekündigt waren +15, am Ende waren es +40 - ärgerlich. Gleiswechsel nervt auch, wenn man extra weit vor läuft, aber sei es drum. Die Sitze im IC2267 sind bequem, der Zub ist nett, viele Plätze frei und mein 2. Bier schmeckt auch. Noch hab ich den Ausstieg aus dem A8-Wahnsinn nicht bereut 

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Paris verbietet arme Menschen das Autofahren zwischen 08:00 - 20:00
http://www.thelocal.fr/20160701/what-does-...s-actually-mean
Okay, etwas polemisch formuliert, aber dennoch irgendwie zutreffend. Es betrifft alle Autos mit Zulassung vor 1997. Ausgenommen sind historische Fahrzeuge (weiß nicht wie das in Frankreich reguliert ist) und einige wenige anderen.
http://www.thelocal.fr/20160701/what-does-...s-actually-mean
Okay, etwas polemisch formuliert, aber dennoch irgendwie zutreffend. Es betrifft alle Autos mit Zulassung vor 1997. Ausgenommen sind historische Fahrzeuge (weiß nicht wie das in Frankreich reguliert ist) und einige wenige anderen.
Über +15 bis +30 darf man sich nicht mehr ärgern wollen, sonst ist man für den real existierenden DB Fernverkehr nicht mehr geeignet und sollte sein Glück bei der Auslandsbahn der Wahl versuchen. Passend zu dieser Empfehlung hätte ich Dir eine italienische Vokabel, die wie für DB FV erschaffen zu sein scheint: "la coincidenza" (sprich: ko-in-tschi-den-za) - wörtlich übersetzt ist das der Zufall, im Bezug auf Bahnreisen: der Anschluss(zug). Angenehme Reise.Bayernlover @ 1 Jul 2016, 21:25 hat geschrieben: Meine erste Fernreise mit IC/ICE seit 2013 begann gar nicht mal so gut. Angekündigt waren +15, am Ende waren es +40 - ärgerlich. Gleiswechsel nervt auch, wenn man extra weit vor läuft, aber sei es drum. Die Sitze im IC2267 sind bequem, der Zub ist nett, viele Plätze frei und mein 2. Bier schmeckt auch. Noch hab ich den Ausstieg aus dem A8-Wahnsinn nicht bereut![]()

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