Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

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Meikl
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Beitrag von Meikl »

Cloakmaster @ 21 Jun 2016, 00:19 hat geschrieben: Ich zieh nur nicht den Schwanz sofort ein, wenn ich blöd angemacht werde.

[...]

Latzerus (den ich [...] eher als geistig eindimensional ansehe)
Wer macht hier jetzt wen blöd an? Sowas braucht es doch wirklich nicht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Merkur Bei Verspätung fährt S-Bahn einfach durch
Jetzt hat sich die Bahn einen noch nervigeren Clou einfallen lassen: Die Züge holen verlorene Zeit rein, indem sie an kleineren Stationen einfach nicht halten.
Gegenüber dem Tagblatt bestätigte die Bahn die Praxis der ausgelassenen Bahnhöfe. Der Vorteil: In der Münchner Innenstadt sei die S-Bahn dadurch wieder im Takt. Ein Sprecher räumt jedoch ein, dass die Fahrgäste, die an den betroffenen Stationen aussteigen wollten, ihre Anschlüsse nur mit Umstiegen erreichen würden. Und ja, die betroffenen Bahnhöfe liegen natürlich im Außenbereich. Bei einem Zehn-Minuten-Takt komme aber wenige Minuten nach der verspäteten S-Bahn eine andere mit demselben Fahrweg. Der Zeitverlust für Pendler sei gering.
Auch wenn der Artikel etwas reißerisch ist, der darin geäußerte Verdacht, die Bahn führe die neue Methode als Reaktion auf die verstärken Pönalen durch die Qualitätsoffensive ein, ist jetzt nicht ganz abwegig.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Grenzt schon fast an Nötigung, wenn das vorher nicht angekündigt wird....
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Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 23 Jun 2016, 13:57 hat geschrieben: Grenzt schon fast an Nötigung, wenn das vorher nicht angekündigt wird....
Warum?
Rev
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Beitrag von Rev »

Habe ich in Dachau auch schon gehabt die sbahn ist dann auf dem Ferngleis nach Petershausen... Wirklich viel gebracht hat es nicht...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

JeDi @ 23 Jun 2016, 14:07 hat geschrieben: Warum?
Die Frage kann auch nur von einem Bahn-Mitarbeiter kommen....
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Beitrag von Cloakmaster »

Meikl @ 21 Jun 2016, 07:19 hat geschrieben:
Wer macht hier jetzt wen blöd an? Sowas braucht es doch wirklich nicht.
In diesem Moment du mich, indem du neues Feuer in einen alten Disput giesst.

So was braucht es nun wirklich nicht.

die Bezeichnung "arrogant" siehst du also nicht als blöde Anmache, (bzw. sonst irgendwie kritisch) die Bezeichznung "geistig eindiemensional" aber schon?


BTT: Werden beim Auslassen von Halten etwa weniger Strafzahlungen fällig, als bei Verspätung?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 23 Jun 2016, 14:36 hat geschrieben: BTT: Werden beim Auslassen von Halten etwa weniger Strafzahlungen fällig, als bei Verspätung?
Vor allem, was wenn die nachfolgende S-Bahn wieder Verspätung hat? Sollen die betroffenen Fahrgäste dann wieder warten?
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Beitrag von ET 423 »

Lazarus @ 23 Jun 2016, 13:57 hat geschrieben: Grenzt schon fast an Nötigung, wenn das vorher nicht angekündigt wird....
Wird es doch, per Lautsprecher, oder reicht das nicht?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

ET 423 @ 23 Jun 2016, 14:51 hat geschrieben: Wird es doch, per Lautsprecher, oder reicht das nicht?
Das macht es auch nicht besser. Ich höre im Normalfall nicht die Ansagen, da ich sie zu 99% eh gleich sind (seien es Stationsansagen oder irgendwelche Sonderansagen á la "Bitte aus der Lichtschranke gehen"). Und ich gehe halt schon davon aus, dass eine S-Bahn an jedem Halt zu halten hat. Dann soll man sie lieber früher verenden lassen.
Viele Grüße
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Beitrag von Cloakmaster »

Jojo423 @ 23 Jun 2016, 15:14 hat geschrieben: Und ich gehe halt schon davon aus, dass eine S-Bahn an jedem Halt zu halten hat. Dann soll man sie lieber früher verenden lassen.
Zustimmung. Lieber außerpalnmäßig vorzeitig drehen, als plötzlich Haltausfälle zu proklamieren.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 23 Jun 2016, 13:57 hat geschrieben: Grenzt schon fast an Nötigung, wenn das vorher nicht angekündigt wird....
Wird doch vorher angekündigt.

Zeigt trotzdem die Hilflosigkeit der S-Bahn mit der aktuellen Situation noch umzugehen. Grad bei der S3 sollten Verspätungen ja nicht an der Tagesordnung sein.
-
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 23 Jun 2016, 15:14 hat geschrieben:Dann soll man sie lieber früher verenden lassen.
Cloakmaster @ 23 Jun 2016, 15:21 hat geschrieben:Zustimmung. Lieber außerpalnmäßig vorzeitig drehen, als plötzlich Haltausfälle zu proklamieren.
Nachdem in Maisach aufgrund der kurzen Wendezeit der Verstärker sich auch die Tf ablösen, funktioniert das nur, wenn man ihm rechtzeitig Bescheid geben kann und er nach Olching vorfährt. Wird im Übrigen auch oft gemacht.
Lazarus @ 23 Jun 2016, 13:57 hat geschrieben:Grenzt schon fast an Nötigung, wenn das vorher nicht angekündigt wird....
Wird es doch. Man muss nur zu hören.

Und
Jojo423 @ 23 Jun 2016, 15:14 hat geschrieben:Ich höre im Normalfall nicht die Ansagen, da ich sie zu 99% eh gleich sind (seien es Stationsansagen oder irgendwelche Sonderansagen á la "Bitte aus der Lichtschranke gehen").
stimme ich nur zum Teil zu. Die Standardansagen nimmt man nicht mehr wahr, aber wenn sich dann der Tf meldet und etwas durchsagt, dann bekommt man das immer mit, weil es nicht das Gewohnte ist. Man darf halt nur nicht die Musik zu laut haben.
ropix @ 23 Jun 2016, 15:24 hat geschrieben:Grad bei der S3 sollten Verspätungen ja nicht an der Tagesordnung sein.
Zumal man auf dem Westast deutlichen Fahrzeitpuffer hat. Dennoch bin ich immer wieder verwundert, wie man von Maisach bis Pasing 4 bis 5 Minuten Plus drauffahren kann. Es gibt ein paar Tf, die schaffen das.
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Cloakmaster @ 23 Jun 2016, 15:21 hat geschrieben:Zustimmung. Lieber außerpalnmäßig vorzeitig drehen, als plötzlich Haltausfälle zu proklamieren.
Wo ist der Unterschied?
Vorzeitiges Wenden heißt Haltausfälle für die letzten Stationen.
Dann doch lieber dort durchfahren, wo am wenigesten Fahrgäste betroffen sind.

Statt auf die Bahn einzuprügeln, sollte in der Diskussion der Schwerpunkt mal auf wirkliche Lösungsvorschläge gelegt werden.
Wer sich damit näher befasst, wird feststellen, dass die großen Stellschrauben schon längst gereht wurden
und es nun darum geht, mit ganz dünnen Bohrern sehr dicke Bretter zu bohren.
Vor der zweiten Stammstrecke ist da nicht mehr viel zu machen und wenn die Prognosen eintreffen,
nach denen bis 2020 mit einer Million täglichen Fahrgästen zu rechnen ist, dann sind die hier diskutierten Einschränkungen die "gute alte Zeit"!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Insbesondere bei dem doch querschnittlich geringem Kenntnis Stand der englischen Sprache und Hang zum Genuschel (es gibt für beides natürlich lobenswerte Ausnahmen) habe ich persönlich allerdings maximale Zweifel, dass die Durchsagen wirklich alle Fahrgäste erreichen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Froschkönig @ 23 Jun 2016, 16:41 hat geschrieben: Statt auf die Bahn einzuprügeln, sollte in der Diskussion der Schwerpunkt mal auf wirkliche Lösungsvorschläge gelegt werden.
Wer sich damit näher befasst, wird feststellen, dass die großen Stellschrauben schon längst gereht wurden
und es nun darum geht, mit ganz dünnen Bohrern sehr dicke Bretter zu bohren.
Vor der zweiten Stammstrecke ist da nicht mehr viel zu machen und wenn die Prognosen eintreffen,
nach denen bis 2020 mit einer Million täglichen Fahrgästen zu rechnen ist, dann sind die hier diskutierten Einschränkungen die "gute alte Zeit"!
Auch der im Artikel zitierte Fahrgast verweist ja darauf, dass die endgültige Lösung eigentlich nur die 2. Stammstrecke sein kann.

Aber meiner Meinung nach macht Mannes sich zu einfach, alles nur auf die Infrastruktur zu schieben. Meiner Auffassung nach sind ebenso wesentliche Gründe für Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf fehlende Fahrer und fehlende Fahrzeuge, wobei bei einem Thema die S-Bahn München alleinig und beim anderen größtenteils verantwortlich ist.
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Beitrag von Mark8031 »

Froschkönig @ 23 Jun 2016, 16:41 hat geschrieben: Wo ist der Unterschied?
Vorzeitiges Wenden heißt Haltausfälle für die letzten Stationen.
Dann doch lieber dort durchfahren, wo am wenigesten Fahrgäste betroffen sind.
Der Unterschied ist in der psychologischen Wirkung. Für vorzeitig Wenden hat man als Betroffener mehr Verständnis, als wenn mein Zug durchfährt. Den Zeitungsartikel hätte es dann nicht gegeben und das ohnehin schlechte Image der S-Bahn hätte sich der Öffentlichkeit nicht bestätigt.
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Beitrag von 218 466-1 »

ET 423 @ 23 Jun 2016, 14:51 hat geschrieben:Wird es doch, per Lautsprecher, oder reicht das nicht?
Nein, das reicht nicht! :angry:

Diskriminierung von gehörschwachen Personen, Ignoranz von Musik hörenden Fahrgästen usw., abgesehen davon, dass man vom Lautsprecher oft nur "Mubulh haihghghug umbalig ofhagra" oder so zu hören bekommt.

Bei derartigen Abweichungen, wie Umleitungen hat das Personal die Fahrgäste jeden einzeln persönlich zu informieren, so wie es in ICE, IC, RE und RB Standard ist!
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Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 23 Jun 2016, 14:18 hat geschrieben: Die Frage kann auch nur von einem Bahn-Mitarbeiter kommen....
Wo wird hier von einem DB-Mitarbeiter Gewalt gegen irgendwen angewendet (denn das wäre eine der Voraussetzungen für Nötigung)?

Beantworte doch einfach mal Fragen, anstelle zu hetzen.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 23 Jun 2016, 16:53 hat geschrieben: Nein, das reicht nicht! :angry:
Was wäre die Alternative? Zu jedem persönlich hingehen?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 23 Jun 2016, 17:07 hat geschrieben:Was wäre die Alternative? Zu jedem persönlich hingehen?
Jetzt habe ich dich erwischt! Der Beweis, dass du Beiträge nie vollständig oder sehr unaufmerksam liest und dass lesen -> denken -> ... bei dir enfällt und gleich zu Schritt 3 -> posten übergegangen wird.
Das wusste ich aber eh schon und ab jetzt wissen es auch alle anderen. ;)

Die Antwort hättest du mit Benutzung der Augen und des Hirns bereits selbst lesen können:
Extra nochmal, damit sogar du es verstehst:
218 466 @ 23 Jun 2016, 16:53 hat geschrieben:(...) hat das Personal die Fahrgäste jeden einzeln persönlich zu informieren, so wie es in ICE, IC, RE und RB Standard ist!
Und ja, das kann man vom Personal verlangen.
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

218 466-1 @ 23 Jun 2016, 16:53 hat geschrieben:Ignoranz von Musik hörenden Fahrgästen usw.
:lol: :lol: :lol: :lol: Jetzt hörts aber auf. *ROFL*

Kleiner Tipp: Musik leiser stellen ==> gut für die eigenen Ohren, gut für die Mitreisenden (Rücksichtnahme) und relevante Infos werden leichter aufgenommen.
218 466-1 @ 23 Jun 2016, 16:53 hat geschrieben:Bei derartigen Abweichungen, wie Umleitungen hat das Personal die Fahrgäste jeden einzeln persönlich zu informieren, so wie es in ICE, IC, RE und RB Standard ist!
ich unterstelle gut getarnte Ironie - falls nicht: schwachsinniger Vorschlag, aber das weißt du ja selber auch :)

Aber eine amüsante Vorstellung ist es dennoch, wie einer alleine versucht, mehreren hundert Leuten einzeln zu erklären, daß der Zug an ein paar Stationen durchfährt. Wie lange das wohl dauert? :rolleyes:

/edit:
218 466-1 @ 23 Jun 2016, 17:19 hat geschrieben: Und ja, das kann man vom Personal verlangen.
Du kannst theoretisch alles verlangen. Auch, daß wir zaubern können, den Raum falten, um Verspätungen auf 0 zu reduzieren oder mit rosa Strapsen in der Arbeit erscheinen. ;) Nur wirst du umso enttäuschter sein, desto mehr du meinst, vom Personal verlangen zu können. Je höher ich die Meßlatte lege, umso unerreichbarer kann sie werden. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 23 Jun 2016, 17:19 hat geschrieben: Die Antwort hättest du mit Benutzung der Augen und des Hirns bereits selbst lesen können:
Ups, überlesen (oder du hast es erst bei deiner Bearbeitung eingebaut - ich hab mir fürs Beitragschreiben etwas Zeit gelassen). Ich wüsste aber auch nicht, dass das in anderen Zügen Standard ist - benachteiligt übrigens immer noch alle Taubstummen.
Und ja, das kann man vom Personal verlangen.
Super, dann hat die S-Bahn danach nicht mehr 10, sondern 60 Minuten Verspätung! Ganz große Klasse!
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Beitrag von 218 466-1 »

ET 423 @ 23 Jun 2016, 17:20 hat geschrieben::lol:  :lol:  :lol:  :lol: Jetzt hörts aber auf. *ROFL*

Kleiner Tipp: Musik leiser stellen ==> gut für die eigenen Ohren, gut für die Mitreisenden (Rücksichtnahme) und relevante Infos werden leichter aufgenommen.
Näh, so leicht kommt DB bahn mir nicht davon. Stellt ihr doch eure Lautsprecher lauter. :P
ET 423 @ 23 Jun 2016, 17:20 hat geschrieben:ich unterstelle gut getarnte Ironie - falls nicht: schwachsinniger Vorschlag, aber das weißt du ja selber auch :)

Aber eine amüsante Vorstellung ist es dennoch, wie einer alleine versucht, mehreren hundert Leuten einzeln zu erklären, daß der Zug an ein paar Stationen durchfährt. Wie lange das wohl dauert? :rolleyes:
Aber ist doch wahr. Wenn man nur über Lautsprecher informiert bleibt garantiert IMMER mindestens einer übrig, der es nicht rafft oder garnicht kann.
Also da besteht schon noch Verbesserungsbedarf. wegen Barrierefreiheit und son' Kram wird ein Theater gemacht, aber was nutzt es dem Opa, wenn er im Zug ist, dann aber nicht versteht, dass sein Ziel nicht angefahren wird?
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 23 Jun 2016, 17:31 hat geschrieben: Näh, so leicht kommt DB bahn mir nicht davon. Stellt ihr doch eure Lautsprecher lauter. :P
Wer oder was ist DB bahn (sic!)?
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Beitrag von Iarn »

JeDi @ 23 Jun 2016, 17:05 hat geschrieben: Wo wird hier von einem DB-Mitarbeiter Gewalt gegen irgendwen angewendet (denn das wäre eine der Voraussetzungen für Nötigung)?.
Auch wenn ich Lazarus Unsinn nicht bekräftigen möchte, das was Du schreibst stimmt nicht. Die Drohung mit einem empfindlichen Übel würde ebenso gelten (wenn auch nicht in diesem Fall).
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Beitrag von Jojo423 »

Froschkönig @ 23 Jun 2016, 16:41 hat geschrieben: Wo ist der Unterschied?
Vorzeitiges Wenden heißt Haltausfälle für die letzten Stationen.
Dann doch lieber dort durchfahren, wo am wenigesten Fahrgäste betroffen sind.

Statt auf die Bahn einzuprügeln, sollte in der Diskussion der Schwerpunkt mal auf wirkliche Lösungsvorschläge gelegt werden.
Wer sich damit näher befasst, wird feststellen, dass die großen Stellschrauben schon längst gereht wurden
und es nun darum geht, mit ganz dünnen Bohrern sehr dicke Bretter zu bohren.
Vor der zweiten Stammstrecke ist da nicht mehr viel zu machen und wenn die Prognosen eintreffen,
nach denen bis 2020 mit einer Million täglichen Fahrgästen zu rechnen ist, dann sind die hier diskutierten Einschränkungen die "gute alte Zeit"!
Interessanterweise hat es vor ein paar Jahren ja auch relativ gut geklappt. Irgendwas scheint sich seit 5 (?) Jahren gewaltig geändert zu haben. Neues Management?
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Vor fünf Jahren bestand die reale Gefahr, dass die S-Bahn München ausgeschrieben wird, heute hat sich die BEG quasi auf eine blinde Weiterbeauftragung festgelegt. Wundersamerweise fehlt es nun an Material und Personal.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich persönlich denke dennoch, daß es allgemein auf mehr Verständnis (vulgo:weniger Unverständnis) stosst, wenn man den Fahrgästen mitteilt, daß dieser Zug außerplanmäßig eher wenden muss, als das dieser Zug ausgerechnet an MEINER Station nicht halten, sondern nur durch fahren wird.
Didy
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Beitrag von Didy »

Jojo423 @ 23 Jun 2016, 15:14 hat geschrieben:Ich höre im Normalfall nicht die Ansagen
Aber sich dann beschweren, is klar.
Jojo423 @ 23 Jun 2016, 15:14 hat geschrieben:Dann soll man sie lieber früher verenden lassen.
Da bin ich mir nicht so sicher. Hängt davon ab, was weniger Fahrgäste betrifft.
Der psychologische Aspekt mag doof sein, das ist richtig. Aber faktisch verprell ich weniger Leute wenn ich (beispielsweise) in Wächterhof durchfahr, als wenn ich in Hohenbrunn statt Höhenkirchen-Siegertsbrunn wende.

Im konkreten Fall ist von einer Verspätung von 10 Minuten die Rede beim 10-Minuten-Takt.
Dann ist die Frage, wie viel Verspätung hatte die nachfolgende S-Bahn? Wenn diese annähernd pünktlich ist, dann haben die Fahrgäste ohnehin keinen Nachteil.
218 466-1 @ 23 Jun 2016, 16:53 hat geschrieben:Diskriminierung von gehörschwachen Personen
Volle Zustimmung, das ist ein Problem.
Sofern die Innenanzeigen nicht schon eine Möglichkeit für Sondertexte haben, halte ich es aber für Vertretbar, ein neues Vorgehen erstmal zu testen und erst bei Übernahme in den "Regelbetrieb" eine Änderung an der Technik zu bestellen.
218 466-1 @ 23 Jun 2016, 16:53 hat geschrieben:Ignoranz von Musik hörenden Fahrgästen
Die sind mit einer Vorkehrung für Gehörschwache/-lose Personen zwar mit bedient - an und für sich aber "selber schuld". Sonst müssen wir auch noch Vibrationsalarm im Sitzpolster einführen, für die Gehörlosen die Zeitung lesen.
218 466-1 @ 23 Jun 2016, 16:53 hat geschrieben:das Personal die Fahrgäste jeden einzeln persönlich zu informieren, so wie es in ICE, IC, RE und RB Standard ist!
Ich hab noch nie erlebt, dass in einer RB der Lokführer durchlief und alle Fahrgäste einzeln persönlich informiert hat. Auch im Fernverkehr wird die Info generisch per Durchsage gemacht - man läuft dann nur durch um Fahrgastrechtgutscheine zu verteilen und fragen wer Anschlüsse braucht zum vormelden.
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