Bargeldloses Bezahlen, die Zukunft?

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Danke für eure Antworten - die DKB scheint hier wohl am Besten zu sein? Gibts da auch irgendwelche Pferdefüße zu beachten?

Number26 habe ich mir zwischenzeitlich mal angeschaut. Macht keinen so schlechten Eindruck, aber alles via App erscheint mir bißchen unübersichtlich... :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Nein, bin seit 2 Monaten bei denen und es läuft super! Wenn man den Gehaltseingang auch dahin legt, sind Dispo und Kreditrahmen nach kurzer Zeit Gehalt mal 2.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

rautatie @ 7 Jul 2016, 08:35 hat geschrieben:
MVG-Wauwi @ 7 Jul 2016, 07:43 hat geschrieben: Ich fahre seit jeher gut mit der Postbank SparCard - bzw. Gott hab' es selig, ihrem Vorgänger, dem Postsparbuch.
Die hatte ich mir anlässlich meiner Brasilienreise auch zugelegt, und ich bin bislang ganz zufrieden damit. Ich habe sie zwar in Brasilien nicht gebraucht, weil ich am Ende entgegen meiner Befürchtungen immer früher oder später mit meinen Kreditkarten bezahlen konnte, aber es war gut, eine weitere Option zu haben.
Ich gebe zu, dass ich ein ziemlicher Bargeld-Fetischist bin. Und da bin ich mit der SparCard immer gut gefahren, ich habe hier noch nie mit unberechtigten Gebühren oder unzumutbaren Wechselkursen Kummer gehabt.
Auch die 10 Abhebungen haben bislang immer für ein komplettes Urlaubsjahr gereicht.
Gruß vom Wauwi
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

MVG-Wauwi @ 7 Jul 2016, 09:19 hat geschrieben: Ich gebe zu, dass ich ein ziemlicher Bargeld-Fetischist bin.
Ja, ich auch. Ich zahle vergleichsweise wenig mit Karte (im Supermarkt sowieso nicht - wenn, dann nur bei etwas teureren Einkäufen, von einer Hose oder Jacke aufwärts).

In Brasilien ist jedoch vieles etwas "wackelig", man kann sich nicht immer verlassen, dass alles funktioniert (auch nicht der Bargeldbezug am Automaten), deswegen ist es da am besten, wenn man so viele Optionen wie möglich dabei hat: Kreditkarten (mindestens zwei), EC-Karte, Postbank Sparcard, Euro-Bargeld, US$-Bargeld...
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Beitrag von JeDi »

ET 423 @ 7 Jul 2016, 08:47 hat geschrieben: Danke für eure Antworten - die DKB scheint hier wohl am Besten zu sein? Gibts da auch irgendwelche Pferdefüße zu beachten?
Am Bankschalter Geld Abheben kostet relativ viel (AFAIR 3%, mindestens 5 Euro). Allgemein gilt das für relativ viele Leistungen die nicht kostenlos sind...
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 7 Jul 2016, 09:38 hat geschrieben: Am Bankschalter Geld Abheben kostet relativ viel (AFAIR 3%, mindestens 5 Euro). Allgemein gilt das für relativ viele Leistungen die nicht kostenlos sind...
Ja gut, das hätte man dazusagen müssen. Aber braucht man das wirklich so oft? Ich bisher noch nie im Leben (das größte, was ich mal abgehoben hab, waren 3500€)
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Beitrag von 146225 »

ET 423 @ 7 Jul 2016, 08:47 hat geschrieben: Gibts da auch irgendwelche Pferdefüße zu beachten?
Es ist eine Bank. Also ja.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Bayernlover @ 7 Jul 2016, 07:40 hat geschrieben: Natürlich nicht, die Anbieter verdienen an jedem Umsatz...
Allein, wer zahlt bei Geldabhebung die Provi?
Da muß doch ein Verlustgeschäft draus werden wenn man nicht nahezu ausschließlich kartelt?
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, das wird halt mutmasslich über die anderen Gebühren quersozialisiert.
Btw, bin auch seit 10 Jahren bei denen.
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Beitrag von Bayernlover »

Auer Trambahner @ 7 Jul 2016, 19:46 hat geschrieben: Allein, wer zahlt bei Geldabhebung die Provi?
Da muß doch ein Verlustgeschäft draus werden wenn man nicht nahezu ausschließlich kartelt?
Ich bezahle das :D Bezahle fast alles mit Karte.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Bayernlover @ 7 Jul 2016, 10:18 hat geschrieben: Ja gut, das hätte man dazusagen müssen. Aber braucht man das wirklich so oft? Ich bisher noch nie im Leben (das größte, was ich mal abgehoben hab, waren 3500€)
Ich auch schon länger nicht mehr.
Am Automaten war damals das Limit aber 2.000 Euro, und bei großen Beträgen habe ich lieber große Scheine statt lauter Fünfzigern.
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Beitrag von ET 423 »

146225 @ 7 Jul 2016, 19:23 hat geschrieben:Es ist eine Bank. Also ja.
Danke, die Antwort bringt mich weiter. :P ich nehm dir die Antwort nicht übel, so in der Richtung würde ich auch antworten *g*
Bayernlover @ 7 Jul 2016, 10:18 hat geschrieben: Ja gut, das hätte man dazusagen müssen. Aber braucht man das wirklich so oft? Ich bisher noch nie im Leben (das größte, was ich mal abgehoben hab, waren 3500€)
Also ich so im Schnitt einmal im Jahr schon (Bargeldfreak halt - EBT läßt grüßen :P). Mal hier 5000€ als Anzahlung fürs neue Auto (ok, ist schon paar Jahre her und jetzt isses net mehr neu), dann mal da über 1000€ fürs neue Sofa (Bezahlung nach Lieferung, so läufts bei mir - ich geh bei sowas nicht mehr in Vorkasse, nur 10%ige Anzahlung ist drin), mal dort 2000€ für die neue Einbauküche, usw. usw. - muß ich weitermachen oder reichen die Beispiele? Ok, das sind Extreme und haben natürlich auch mit Einrichtung der Wohnung zu tun - aber ich denke, es wird verständlich, worauf ich hinaus will? :-)
Martin H. @ 7 Jul 2016, 22:43 hat geschrieben: Ich auch schon länger nicht mehr.
Am Automaten war damals das Limit aber 2.000 Euro, und bei großen Beträgen habe ich lieber große Scheine statt lauter Fünfzigern.
100%ige Zustimmung! Bei der Sparkasse habe ich noch ein Abhebelimit am Automaten von 1000€/Kalendertag, bei der Sparda sind es dann 2000€. Desweiteren kann auch ich diese Automatenaffinität zu den 50ern nicht nachvollziehen. 100er waren und sind mir schon immer lieber gewesen (sehen auch hübscher aus B-) ). Nur kenne ich keinen einzigen Sparkassenautomaten, der die Dinger überhaupt drin hat. Bei der Sparda werd ichs bald mal testen (und Postbank-Automaten - ach ist das schön, neues Automatenzocken *g*). Von meinem Vater noch (das war aber anno 2003) weiß ich, daß die Sparda-Automaten zumindest in Puchheim mit 100ern bestückt sind - obs immer noch so ist?
Ich hätte ja gerne das Gesicht des Autohändlers gesehen, wenn ich die 5000€ Anzahlung in 50ern hingelegt hätte. Aber das zu zählen wäre sogar mir zu aufwendig gewesen, von daher war ich froh um den Schalter, wo ich 5000€ abheben und sagen konnte, daß ich das in 500ern haben möchte. Und wenn die Dinger ab Ende 2018 nach und nach ausm Verkehr gezogen werden, würden es halt 200er werden - gewonnen wurde nix, außer wieder mehr Banknoten im Umlauf.


Noch zweieinhalb Anekdoten ausm Alltag:

Mittlerweile sehe ich im Schnitt einmal die Woche (in unterschiedlichen Supermärkten), daß Kartenzahlungen nicht funktionieren. Das scheint fast ausschließlich EC-Karten zu betreffen, aber auch bei KK hab ichs schon beobachten können. Manchmal funktionierts aufn 2. - 4. Versuch (nein, die Terminals waren schon beim 1. Versuch aktiv geschalten!) und manchmal final auch gar nicht. Gründe könnte es dafür viele geben, entweder sind die Karten nicht immer lesbar (Magnetstreifen/Chip zerkratzt), oder das Konto ist nicht genügend gedeckt (peinlich)*** oder die Datenverbindung ist überlastet, oder oder oder. Hat der entsprechende Kunde dann nicht ausreichend Bargeld dabei, wirds ärgerlich für die Kunden hinten in der Schlange. Jeder kann sich wohl vorstellen, was das dann bedeutet? Sämtliche Artikel retour oder so lange Artikel wieder rausnehmen, bis das Bargeld wieder reicht. Mit ausreichend Bargeld von Anfang an wäre das nicht passiert. :rolleyes:

Oder, was auch passieren kann: Großer Supermarkt, aber Störung im Telekommunikationsnetz, was zur Folge hat, daß nur noch Bargeldzahlungen möglich sind. Keine EC- oder Kreditkartenzahlungen oder dergleichen. Gut, in dem Supermarkt stand ein Automat (Sparkasse *G*) und die Schlange an diesem Automaten hat ungeahnte Längen erreicht (und der ATM wurde wohl auch im Verlauf des Nachmittags/Abends leer). Ich konnte da mit meiner Familie ganz entspannt an all den Wartenden vorbeigehen, denn man hat ja genug Bargeld dabei. *G*

*** = Als ich früher noch viel mit EC-Karte bezahlt habe, ist mir das auch ständig passiert, daß meine Karte trotz mehr als ausreichender Kontodeckung schlicht nicht funktioniert hat. Übelst peinlich war mir das immer - nicht nur, weil die nachfolgenden Kunden wegen mir warten mußten, sondern weil natürlich annähernd 100% dachten, ich hätte net mehr genug Kohle aufm Konto, was da nie der Fall war. Das ist auch mit ein Grund, weshalb ich immer weniger mit Karte zahle. :-)
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich halte es so, stets ausreichend Bargeld dabei zu haben, und überall wo es geht, mit Karte zu zahlen, damit meine Bar-reserve nicht unnötig schrumpft. Und ja, ein "Karte nicht lesbar" o. ä. kommt relativ häufig vor l. Zu häufig jedenfalls, um sich blind auf die Karte verlassen zu können.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Martin H. @ 7 Jul 2016, 22:43 hat geschrieben: Ich auch schon länger nicht mehr.
Am Automaten war damals das Limit aber 2.000 Euro, und bei großen Beträgen habe ich lieber große Scheine statt lauter Fünfzigern.
Ja, toll. Gestern 4000 abgehoben, was mir aber keiner gesagt hat ist dass der Automat nur 100er ausspuckt. "Darfs zu Ihrer Abhebung 'ne Tüte sein?"... <_<
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Beitrag von 146225 »

Stichwort Bargeldstückelung am Automaten: also bei meiner (genossenschaftlichen) Bank hier kann ich mir das aussuchen, wie ich es gerne hätte, und ja, es gibt z.B. auch 100,-€ Banknoten.
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Dass die Karte nicht geht ist mir ernsthaft noch nie passiert - ehrlich jetzt. Zumindest, seitdem ich regelmäßig damit bezahle (was jetzt auch schon mehrere Jahre sind). Wobei, doch, am Stuttgarter Hauptbahnhof an so einer Fressbude war am Freitag das Terminal kaputt - da hatte ich zufällig auf den Cent genau den Barbetrag einstecken! Im Zweifel wär ich aber woanders hin (theoretisch sollte man es nämlich vor Verkauf kenntlich machen, wenn man schon mit Kartenzahlung wirbt und sie dann nicht geht).

Für die Möglichkeit eines Ausfalls der Verbindung gibt's übrigens Offline-PIN bzw. -Signature, das können aber nicht alle Karten. Wird zum Beispiel im ICE benutzt (deshalb nehmen die da auch ausschließlich Kreditkarten).

Und zu den großen Beträgen: Was spricht dagegen, das mit Karte zu bezahlen oder zu überweisen?

Ich meine, man muss sich das mal vorstellen: Es wird eine Infrastruktur vorgehalten, damit man das Geld von der Bank holen kann (von seinem Konto), dann trägt man es zum Händler, der eine Firma damit beauftragt, das Geld abzuholen um es wieder auf sein Konto zu transferieren. Eigentlich doch Unsinn, oder? ;) Mal abgesehen davon, dass Automaten, Geldabholdienste etc. auch richtig Geld kosten.
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Beitrag von NJ Transit »

146225 @ 13 Jul 2016, 06:03 hat geschrieben: Stichwort Bargeldstückelung am Automaten: also bei meiner (genossenschaftlichen) Bank hier kann ich mir das aussuchen, wie ich es gerne hätte, und ja, es gibt z.B. auch 100,-€ Banknoten.
Das kann meine Raiffeisenbank auch, aber dummerweise hat die hier nirgends weit und breit einen Automaten ;)
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Beitrag von elchris »

Bayernlover @ 13 Jul 2016, 06:43 hat geschrieben: Ich meine, man muss sich das mal vorstellen: Es wird eine Infrastruktur vorgehalten, damit man das Geld von der Bank holen kann (von seinem Konto), dann trägt man es zum Händler, der eine Firma damit beauftragt, das Geld abzuholen um es wieder auf sein Konto zu transferieren. Eigentlich doch Unsinn, oder? ;) Mal abgesehen davon, dass Automaten, Geldabholdienste etc. auch richtig Geld kosten.
Der Geldempfänger kann sich aussuchen ob er dafür zahlt, dass bunte Scheinchen zur Wertstellung auf seinen virtuellen Besitzstand wandern - oder nur, dass Ebenjener einfach nur verwaltet wird. Da bin ich doch dafür, die auch noch was fürs Geld tun zu lassen.
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Beitrag von Bayernlover »

Bei mehr Aufwand für mich? Wie gesagt, ich sehe den Vorteil nicht, mit mehreren 1.000 Euro durch die Gegend zu rennen - außer, wenn man ein Auto von privat kauft.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Neuerdings bin ich übrigens wieder häufiger auf Anbieter aller Art gestoßen, die ausschließlich Bargeld akzeptieren. Vor kurzem habe ich beispielsweise in einem kleinen Hotel in Würzburg übernachtet, das keinerlei Kartenzahlung akzeptiert hat. Obwohl ich sonst eher bargeldaffin bin, zahle ich meine Hotelrechnungen normalerweise meistens mit Karte. In diesem Fall musste ich noch ein weiteres mal zum Geldautomaten, um das Geld für das Hotel abzuheben.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 13 Jul 2016, 06:43 hat geschrieben: Für die Möglichkeit eines Ausfalls der Verbindung gibt's übrigens Offline-PIN bzw. -Signature, das können aber nicht alle Karten. Wird zum Beispiel im ICE benutzt (deshalb nehmen die da auch ausschließlich Kreditkarten).
Die MTx sind inzwischen online, Offline wird daher nur noch als Rückfallebene genutzt.
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 13 Jul 2016, 10:45 hat geschrieben: Die MTx sind inzwischen online, Offline wird daher nur noch als Rückfallebene genutzt.
Gut zu wissen, danke! Weißt du, warum man dann ausschließlich per Kreditkarte, nicht aber per Girocard oder Maestro/V-Pay bezahlen kann?

Ein Hotel, das im Jahr 2016 allerdings keine Karten nimmt, wäre nicht mehr auf meiner Liste. Wir reden da ja nicht von 20€, das kann gut und gern mal dreistellig werden. Ich glaube, manche Betreiber wissen gar nicht um die Einnahmen, die ihnen dabei entgehen.
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Beitrag von rautatie »

Bayernlover @ 13 Jul 2016, 11:58 hat geschrieben:
Ein Hotel, das im Jahr 2016 allerdings keine Karten nimmt, wäre nicht mehr auf meiner Liste.
Hätte ich normalerweise auch nicht gebucht, aber es war kein anderes bezahlbares Hotel frei an diesem Wochenende. Und eigentlich waren die Zimmer ja ganz nett (schlicht-rustikal, aber neu renoviert). Nur die Bargeldzahlung fand ich seltsam. Für eine Nacht gings ja noch, aber wenn man mehrere Tage da bleibt, können da durchaus ein paar Hundert Euro zusammenkommen.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 13 Jul 2016, 11:58 hat geschrieben: Gut zu wissen, danke! Weißt du, warum man dann ausschließlich per Kreditkarte, nicht aber per Girocard oder Maestro/V-Pay bezahlen kann?
Vermutlich ist man da einfach noch ein gebranntes Kind aus Zeiten der offline-EC-Zahlung...
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Beitrag von Bayernlover »

Ja, das könnte sein. Übrigens sind die Umsätze von Freitag Abend immer noch nicht abgebucht, echt komisch. Dauert das immer so lang (mir soll es egal sein, interessiert mich nur)?
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 13 Jul 2016, 14:17 hat geschrieben: Ja, das könnte sein. Übrigens sind die Umsätze von Freitag Abend immer noch nicht abgebucht, echt komisch. Dauert das immer so lang (mir soll es egal sein, interessiert mich nur)?
Das wird eigentlich mit der Abrechnung des MTs (seit den MTx also zeitnah) abgerechnet.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

146225 @ 13 Jul 2016, 05:03 hat geschrieben: Stichwort Bargeldstückelung am Automaten: also bei meiner (genossenschaftlichen) Bank hier kann ich mir das aussuchen, wie ich es gerne hätte, und ja, es gibt z.B. auch 100,-€ Banknoten.
Leider fehlen dort inzwischen die früher in manchen Filialen vorhandenne 500€-Tasten. Jetzt kann man nur noch im Kleingeld selektieren,
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

Bayernlover @ 13 Jul 2016, 07:13 hat geschrieben: Bei mehr Aufwand für mich? Wie gesagt, ich sehe den Vorteil nicht, mit mehreren 1.000 Euro durch die Gegend zu rennen - außer, wenn man ein Auto von privat kauft.
Nicht an Kunst interessiert? In dem Bereich hat Bargeld in hoheren Beträgen weiterhin eine hohe Verbreitung.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Gerade heute wieder: Server Absturz, kein WLAN, genauer gar kein Internet, und damit auch keine Kartenzahlung möglich...

Geldautomaten kann man jedes einzelne Nal bestückten wie man lustig ist. Wenn der Automat heute 100€ Scheine ausgibt, muss er das morgen nicht zwingend auch tun. Die meisten Modelle haben noch immer nur vier Fächer, und da die Mehrheit der Auszahlungen noch immer eher kleine Beträge abhebt, wird häufig 5-10-20-50 gestückelt. Natürlich ginge auch zB 10-50-50-100 oder auch 10-50-100-200, ganz wie es dem Befüller gerade beliebt.

Früher habe ich mich oft geärgert, dass oft der kleinste Schein der 50DM war (50-50-100-100, der 200er war und ist unbeliebt hoch 10), heute ärgere ich mich über die 5€ Scheine. Ich meine, der 10er als kleinste Stufe ist klein genug
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Valentin @ 13 Jul 2016, 18:26 hat geschrieben: Nicht an Kunst interessiert? In dem Bereich hat Bargeld in hoheren Beträgen weiterhin eine hohe Verbreitung.
Interessiert ja, aber aktuell gebe ich das Geld lieber für andere Dinge aus ;)
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