[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
Der Gasteig klagt gegen das Projekt um besseren Lärmschutz raus zu handeln
Relativ ungewöhnlich für eine städtische Gesellschaft den Klageweg einzuleiten aber nun. Die wollen ja bald selbst bauen, mal sehen was sie davon haben :ph34r:
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ach, das ist doch das übliche.
Auch das Gericht wird urteilen dass die Zusagen im Planfeststellungsverfahren ausreichend sind und ob sich der Bauherr nachher dran hält oder nicht ist eh scheiß egal, nach Möglichkeit wird er es tun, ist es unmöglich ist es eben unmöglich - oder zumindest deutlich billiger.
Auch das Gericht wird urteilen dass die Zusagen im Planfeststellungsverfahren ausreichend sind und ob sich der Bauherr nachher dran hält oder nicht ist eh scheiß egal, nach Möglichkeit wird er es tun, ist es unmöglich ist es eben unmöglich - oder zumindest deutlich billiger.
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Gerichtsurteile kann man notfalls einklagen. Das ist der kleine, aber feine Unterschied.ropix @ 27 Jun 2016, 09:45 hat geschrieben: Auch das Gericht wird urteilen dass die Zusagen im Planfeststellungsverfahren ausreichend sind und ob sich der Bauherr nachher dran hält oder nicht ist eh scheiß egal, nach Möglichkeit wird er es tun, ist es unmöglich ist es eben unmöglich - oder zumindest deutlich billiger.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Nein, kann man siehe Öffnung der Krauss-Maffei-Straße nicht. Die ist auch für jeden per Planfeststellungsbeschluss nutzbar, die MVG sucht derzeit immer noch nach Panzern um die Buszuganhänger ihrer geplanten Buslinie da entlangfahren zu können.Lazarus @ 27 Jun 2016, 10:46 hat geschrieben: Gerichtsurteile kann man notfalls einklagen. Das ist der kleine, aber feine Unterschied.
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In der Studie „Verkehrliche Berechnungen mit Nutzen-Kosten-Untersuchung zur 2. Stammstrecke“ http://www.2.stammstrecke-muenchen.de/medi...ntersuchung.pdf haben sich einige Fehler und Ungereimtheiten eingeschlichen.
Als Druckfehler zu betrachten ist „Sitzplätze/Std.“ im 6. Spaltenkopf der Tabelle A3 im Anhang (Seite VI - VIII, bzw. 103-105 gemäss pdf-Zählung). Natürlich muss es „Plätze /Std.“ heissen, wobei Plätze für Sitz- und Stehplätze steht.
Inhaltlich äusserst schwer zu verstehen ist jedoch die so genannte Dimensionierungsprüfung S-Bahn Im Ohnefall 2025+ in der Tabelle A1 (Seiten I-III bzw. 98-100 im pdf). Mit welcher Begründung geht man davon aus, dass in der Spitzenstunde auf den Linien S8 West sechs Langzüge eingesetzt werden, während auf den Linien S1 West mit höheren Fahrgastzahl nur 3 Langzüge und 1 Vollzug zum Einsatz kommen? Wurden dieser Fahrzeugeinsatz so vom Auftraggeber vorgegeben, oder war das die Idee der Gutachter?
Hier müssen die Fahrzeugeinsätze unbedingt der Fahrgastzahl angepasst werden!
Als Druckfehler zu betrachten ist „Sitzplätze/Std.“ im 6. Spaltenkopf der Tabelle A3 im Anhang (Seite VI - VIII, bzw. 103-105 gemäss pdf-Zählung). Natürlich muss es „Plätze /Std.“ heissen, wobei Plätze für Sitz- und Stehplätze steht.
Inhaltlich äusserst schwer zu verstehen ist jedoch die so genannte Dimensionierungsprüfung S-Bahn Im Ohnefall 2025+ in der Tabelle A1 (Seiten I-III bzw. 98-100 im pdf). Mit welcher Begründung geht man davon aus, dass in der Spitzenstunde auf den Linien S8 West sechs Langzüge eingesetzt werden, während auf den Linien S1 West mit höheren Fahrgastzahl nur 3 Langzüge und 1 Vollzug zum Einsatz kommen? Wurden dieser Fahrzeugeinsatz so vom Auftraggeber vorgegeben, oder war das die Idee der Gutachter?
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Der größte Fehler steht mit Sicherheit auf der allerersten Seite. 
Verkehrliche Berechnungen mit Nutzen-Kosten-Untersuchungen zur 2. Stammstrecke (Inbetriebnahme 2019)

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Hauptsache, Stamm2 wird bis auf die 133 Millionen nicht weiter von der Stadt mitfinanziert. Das Geld ist besser im Münchner ÖPNV aufgehoben.Cloakmaster @ 17 Jul 2016, 16:25 hat geschrieben: Könnte daran liegen, daß Pasing nach wie vor nicht der Nabel der Welt, und jetzt schon übererschlossen ist.
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Nur bekommt man mit genau dieser "Ich zahl nix - sollen doch die anderen zahlen" Mentalität nichts mehr gebacken. Die reine "was nutzt es MIR?"-Denke - auch eben auf die Stadt bzw. die einzelne Umland-Gemeinde bezogen - nicht der Schlüssel zur Lösung. Es gibt insgesamt einen nutzen, also sollte es auch gemacht werden, ohne ewig rumzuschachern, wer etwas mehr, und wer etwas weniger zahlen MUSS; sondern eher, wer mehr bzw. weniger zahlen KANN.
Das mag ja sein, aber Fakt ist nun einmal, die Stadt München ist für die S-Bahn rechtlich nicht zuständig. Die kann nichts dafür, das der Freistaat hier seit Jahren nichts auf die Reihe bekommt. Die hat im Stadtgebiet genug eigene Baustellen zu bewältigen. Ich erinnere nur an den jüngsten Sanierungsfall U-Bahnhof Poccistrasse.Cloakmaster @ 17 Jul 2016, 16:39 hat geschrieben: Nur bekommt man mit genau dieser "Ich zahl nix - sollen doch die anderen zahlen" Mentalität nichts mehr gebacken. Die reine "was nutzt es MIR?"-Denke - auch eben auf die Stadt bzw. die einzelne Umland-Gemeinde bezogen - nicht der Schlüssel zur Lösung. Es gibt insgesamt einen nutzen, also sollte es auch gemacht werden, ohne ewig rumzuschachern, wer etwas mehr, und wer etwas weniger zahlen MUSS; sondern eher, wer mehr bzw. weniger zahlen KANN.
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Fakt ist aber auch, dass kommunales Engagement für den SPNV nicht verboten und andernorts üblich ist, wenn man mehr als den üblichen Stundentakt haben will.Lazarus @ 17 Jul 2016, 16:43 hat geschrieben: Das mag ja sein, aber Fakt ist nun einmal, die Stadt München ist für die S-Bahn rechtlich nicht zuständig.
Naja, tut man doch, indem man fast parallel dazu eine U-Bahn baut. :ph34r: :ph34r: :ph34r:JeDi @ 17 Jul 2016, 17:13 hat geschrieben: Fakt ist aber auch, dass kommunales Engagement für den SPNV nicht verboten und andernorts üblich ist, wenn man mehr als den üblichen Stundentakt haben will.
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Es wäre mir neu, dass es bereits einen Spatenstich gegeben hat.Lazarus @ 17 Jul 2016, 17:16 hat geschrieben: Naja, tut man doch, indem man fast parallel dazu eine U-Bahn baut. :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
OB Reiter untersagt der Deutschen Bahn Vorarbeiten zu Stamm 2 im Marienhof
Gute Entscheidung des OB.
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Ich bin gegenteiliger Meinung. Das "grüne Juwel" ist ein städtebaulicher Offenbarungseid ohne jegliches Konzept. Deswegen wohlmöglich die Eröffnung der 2. Stammstrecke ein Jahr nach hinten zu verschieben ist ein Schlag ins Gesicht aller Pendler die jeden morgen weniger Platz als ein Legehuhn in der S-Bahn finden.
Natürlich wäre es sinnvoll und richtig, die Finanzierung in trockenen Tüchern zu haben, aber wenn man in dieser Stadt eines zu viel getan hat, dann gewartet. Wir wollen endlich Taten sehen!
Bisher war ich eigentlich von Reiter positiv überrascht, aber anscheinend ist er genauso ein Abwiegler, Abwarter und Rauszögler wie seine Vorgänger.
Natürlich wäre es sinnvoll und richtig, die Finanzierung in trockenen Tüchern zu haben, aber wenn man in dieser Stadt eines zu viel getan hat, dann gewartet. Wir wollen endlich Taten sehen!
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Das mag ja sein, aber es ist sicher nicht die Schuld der Stadt, das Bahn und Freistaat das bisher immer noch nicht zur Einigung gebracht haben. Das die Stadt im Falle eines Scheiterns keine Lust hat, anschließend die Scherben wegzuräumen, kann ich daher mehr als verstehen. Nicht die Stadt verpasst den Pendlern einen Schlag ins Gesicht, sondern Freistaat und Bahn!Iarn @ 19 Jul 2016, 08:50 hat geschrieben: Ich bin gegenteiliger Meinung. Das "grüne Juwel" ist ein städtebaulicher Offenbarungseid ohne jegliches Konzept. Deswegen wohlmöglich die Eröffnung der 2. Stammstrecke ein Jahr nach hinten zu verschieben ist ein Schlag ins Gesicht aller Pendler die jeden morgen weniger Platz als ein Legehuhn in der S-Bahn finden.
Natürlich wäre es sinnvoll und richtig, die Finanzierung in trockenen Tüchern zu haben, aber wenn man in dieser Stadt eines zu viel getan hat, dann gewartet. Wir wollen endlich Taten sehen!
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Naja. Wenn die Stadt jetzt allen Vorwegmaßnahmen zustimmt blieben Bahn, Bund und Land zwei weitere Jahre sich nicht auf die Finanzierung einigen zu müssen. Mit der ausbleibenden Zustimmung wird diese Frist erheblich verkürzt. Das ist tatsächlich im Interesse aller, vor allem auch der Pendler bei denen es nicht um das halbe Jahr sondern um Jahrzehnte des Stillstandes geht.
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Wie viele sind das? Macht man in der Münchener S-Bahn jetzt schon Stagediving? Ansonsten sollten bedeutend mehr Kubikmeter Platz pro Person vorhanden sein, als für Legehühner. Zumal immerhin 183 pro Tz sogar sitzen können.Iarn @ 19 Jul 2016, 08:50 hat geschrieben: Pendler die jeden morgen weniger Platz als ein Legehuhn in der S-Bahn finden.
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Dieses jahrelange Blamegame und Fingerpointing hat uns genau wohin gebracht? Zu dieses desaströsen Zuständen, die wir jeden Tag erleben.Lazarus @ 19 Jul 2016, 08:58 hat geschrieben: Das mag ja sein, aber es ist sicher nicht die Schuld der Stadt, das Bahn und Freistaat das bisher immer noch nicht zur Einigung gebracht haben. Das die Stadt im Falle eines Scheiterns keine Lust hat, anschließend die Scherben wegzuräumen, kann ich daher mehr als verstehen. Nicht die Stadt verpasst den Pendlern einen Schlag ins Gesicht, sondern Freistaat und Bahn!
Ich hatte von Reiter erhofft, dass er mehr auf Konsens aus ist, als auf wer Schuld ist.
Insgeheim hoffe ich mir als Fernziel, dass man irgendwann dann auch Konsens bei Dingen wie Nordtangente erreichen kann.
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Reiter hat hier das einzig Richtige getan. Warum, ist im Beitrag von ropix wunderbar ausgeführt, denn ich zu 100 % Prozent unterschreibe.Iarn @ 19 Jul 2016, 13:30 hat geschrieben: Dieses jahrelange Blamegame und Fingerpointing hat uns genau wohin gebracht? Zu dieses desaströsen Zuständen, die wir jeden Tag erleben.
Ich hatte von Reiter erhofft, dass er mehr auf Konsens aus ist, als auf wer Schuld ist.
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Abendzeitung Klagen gegen zweite S-Bahn-Stammstrecke überwiegend erfolglos
Vier der sieben Klagen wurden bisher verhandelt. Die Bahn müsse lediglich Schutzauflagen während der Bauphase ergänzen, urteilte das Gericht.
"Das lässt die Vermutung zu, dass das Projekt nicht insgesamt in Frage gestellt wird", sagte Kersten.
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