Tarifverhandlungen bei der Bahn
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Wenn das stimmt, wäre das ja ein Bruch oder Verstoß gegen den in diesem Jahr so "wunderbar" von der Transnet abgeschlossenen Tarifvertrag.
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Für den Gewinneinbruch im Fernverkehr halte ich zuerst einmal auch die DB (obere Etage) verantwortlich. Wie schon oben beschrieben, haben die "neuen Preise mit System" einen nicht kleinen Anteil von Kunden verscheucht. Auch könnte das Unternehmen in der Ticketbeschaffung für die Kunden etwas flexiebler werden. Gerade der Ticketkauf im Zug sollte nicht schon mit "Strafzuschlägen" verteuert werden.
Als zweiten Schuldigen auf gleicher Stufe, sehe ich den Staat und seine Verkehrspolitik. Die -schon sehr oft diskutierten- Steuervorteile für die Airlines gehören verboten. Durch diese Vorteile werden die überflüssigen Inlandsflüge erst rentabel (wenn sie das überhaupt sind - aber anscheinend schon).
Zum eigentlichen Thema:
Ich bin grundsätzlich auch für eine Anpassung der Tarifverträge an die einzelnen Geschäftsbereiche. DB Regio ist halt nicht das gleiche wie Cargo, und der Fernverkehr hat auch seinen eigenen Fahrplan.
Beim Güterverkehr ist aus logischen Gründen ein hoher Nachtschichtanteil unumgänglich. Wenn dieser entsprechend vergütet wird, warum soll man ihn nicht erhöhen?
Genauso kann bei Regio/R&T eine Rufbereitschaft nicht schaden. Diese wird in absehbarer Zeit auch bezahlt. Zumindest ist davon auszugehen, seit dem ein Arzt den Prozes gewonnen hat (habt ihr doch sicher mitbekommen). Es wurde daraufhin sogar angekündigt, dieses Urteil an andere Berufssparten entsprechend anzupassen.
Noch am Rande zur Arbeitnehmervertretung:
Unsere Gewerkschaften sind sowieso das letzte. Das einzige was die können, ist, die Schuld den anderen in die Schuhe zu schieben. Das ewige gezanke und hickhack hält doch kein Eisenbahner mehr aus. Anstatt das man sich mal zusammen tut und etwas flexiebler/produktiver wird, köpft man sich gegenseitig. Es kann nicht so bleiben wie es noch 1960 war. Wir schreiben das Jahr 2003, stehen mitten im Wettbewerb und vor großen Problemen. Auch das Personal muss vielleicht ein paar Einschnitte aushalten, ABER NUR wenn auch in der Führungsetage und in der Verwaltungsebene KRÄFTIGST eingespart wird. Daran sollten Transnet und GdL arbeiten.
Naja, a bissl um den Punkt rumgelabert, aber dass ist mir dazu eingefallen
Als zweiten Schuldigen auf gleicher Stufe, sehe ich den Staat und seine Verkehrspolitik. Die -schon sehr oft diskutierten- Steuervorteile für die Airlines gehören verboten. Durch diese Vorteile werden die überflüssigen Inlandsflüge erst rentabel (wenn sie das überhaupt sind - aber anscheinend schon).
Zum eigentlichen Thema:
Ich bin grundsätzlich auch für eine Anpassung der Tarifverträge an die einzelnen Geschäftsbereiche. DB Regio ist halt nicht das gleiche wie Cargo, und der Fernverkehr hat auch seinen eigenen Fahrplan.
Beim Güterverkehr ist aus logischen Gründen ein hoher Nachtschichtanteil unumgänglich. Wenn dieser entsprechend vergütet wird, warum soll man ihn nicht erhöhen?
Genauso kann bei Regio/R&T eine Rufbereitschaft nicht schaden. Diese wird in absehbarer Zeit auch bezahlt. Zumindest ist davon auszugehen, seit dem ein Arzt den Prozes gewonnen hat (habt ihr doch sicher mitbekommen). Es wurde daraufhin sogar angekündigt, dieses Urteil an andere Berufssparten entsprechend anzupassen.
Noch am Rande zur Arbeitnehmervertretung:
Unsere Gewerkschaften sind sowieso das letzte. Das einzige was die können, ist, die Schuld den anderen in die Schuhe zu schieben. Das ewige gezanke und hickhack hält doch kein Eisenbahner mehr aus. Anstatt das man sich mal zusammen tut und etwas flexiebler/produktiver wird, köpft man sich gegenseitig. Es kann nicht so bleiben wie es noch 1960 war. Wir schreiben das Jahr 2003, stehen mitten im Wettbewerb und vor großen Problemen. Auch das Personal muss vielleicht ein paar Einschnitte aushalten, ABER NUR wenn auch in der Führungsetage und in der Verwaltungsebene KRÄFTIGST eingespart wird. Daran sollten Transnet und GdL arbeiten.
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Also da habe ich eine etwas andere Meinung, als Flok.
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Bahn-Gewerkschaft Transnet lehnt längere Arbeitszeiten ab
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Bahn-Tarifverhandlungen ergebnislos vertagt - AFP
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Bahn und Gewerkschaften stellen die Weichen
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Streit unter Gewerkschaften
Netzzeitung.de
GDL will Verlängerung der Arbeitszeit bei
der Bahn «nur unter bestimmten Bedingungen»
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Pressemitteilung der DIE BAHN 

DIREKTLINK zur PMBahn und Gewerkschaften einigen sich auf Zukunftsprogramm für Wirtschaftlichkeit und Beschäftigung
Überspringen: Bahn und Gewerkschaften einigen sich auf Zukunftsprogramm für Wirtschaftlichkeit und Beschäftigung
Arbeitskostenentlastung um 5,5 Prozent • Moderate Entgeltrunde 2005 mit sozialer Komponente • Beschäftigungsbündnis erweitert und bis 2010 verlängert • Mitarbeiterbeteiligung bereits rückwirkend für 2004
(Berlin, 28. Februar 2005) In den heutigen Tarifverhandlungen haben sich der Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv MoVe) und die Deutsche Bahn AG mit den Gewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL nach monatelangen Verhandlungen auf wesentliche Tarifabschlüsse im Rahmen des Zukunftsprogramms für Wirtschaftlichkeit und Beschäftigung geeinigt. In den letzten Verhandlungen Mitte Februar wurde die Entgeltrunde 2005 und das bereits Mitte Dezember 2004 vereinbarte Tarifwerk zur Arbeitskostenentlastung, Beschäftigungssicherung und Mitarbeiterbeteiligung in einem Gesamtpaket miteinander verknüpft.
Bahnchef Hartmut Mehdorn: „Heute haben wir den Durchbruch erreicht – das Paket ist geschnürt. Nach den schwierigen Verhandlungen der letzten Monate haben wir gemeinsam mit den Gewerkschaften eine tragfähige Basis für die Zukunftssicherung der Bahn und ihrer Mitarbeiter geschaffen. Mit den wegweisenden Tarifabschlüssen haben das Unternehmen und die Mitarbeiter einen nachhaltigen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit der Bahn und Beschäftigungssicherung der Mitarbeiter geleistet.“
Die Bahn und die drei Gewerkschaften haben sich heute auf das folgende Zukunftsprogramm für Wirtschaftlichkeit und Beschäftigung geeinigt:
* Arbeitskostenentlastung um 5,5 Prozent
* Entgeltrunde mit monatlichen Zahlungen von 50 Euro ab 1. Juli 2005 bis zum 30. Juni 2007. Am Ende der Laufzeit 1,9 %ige Erhöhung des Tabellenentgelts.
* Verlängerung und Erweiterung des Beschäftigungsbündnisses bis Ende 2010
* Einführung einer Mitarbeiterbeteiligung bereits rückwirkend ab 2004
Die Bahn hatte in den Verhandlungen die Verlängerung des Beschäftigungsbündnisses an eine Entlastung bei den Arbeitskosten zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit geknüpft. Im Vergleich zu ihren Wettbewerbern auf der Schiene hat die Bahn zum Teil erhebliche Arbeitskostennachteile. Eine Entlastung bei den Arbeitskosten um 5,5 Prozent wird durch die Erhöhung des Referenzwertes der Jahresarbeitszeit von 1.984 (entspricht einer 38-Stunden-Woche) auf 2.088 (40) Stunden und die Reduzierung des Urlaubsanspruches um einen Tag erreicht.
Das Ende 2004 ausgelaufene Beschäftigungsbündnis wird bis zum 31. Dezember 2010 verlängert und auf alle Tarifmitarbeiter erweitert, die mindestens fünf Jahre im Konzern beschäftigt sind. Mit dem neuen Beschäftigungsbündnis verzichtet die Bahn auf betriebsbedingte Kündigungen und schafft neue Regelungen zur aktiven Beschäftigungspolitik und effizienteren Gestaltung des Konzernarbeitsmarktes. Personalvorstand Dr. Norbert Bensel: „Gerade für unsere Mitarbeiter haben wir heute ein wichtiges Ergebnis erzielt. Wir haben ein in jeder Hinsicht qualitativ verbessertes Beschäftigungsbündnis abgeschlossen. Kein Eisenbahner wird arbeitslos, wenn er sich aktiv, flexibel und mobil in den Konzernarbeitsmarkt einbringt. Damit bieten wir unseren Mitarbeitern Beschäftigungsperspektiven in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Dies ist ein positives Signal für Deutschland.“
In den Tarifverhandlungen haben sich die Parteien zur Beschäftigungssicherung im Konzern auf eine kollektive Arbeitszeitabsenkung auf 2.036 (39) Stunden mit Entgeltanpassung geeinigt. Die im Dezember verhandelten betrieblichen Bündnisse zur Beschäftigungssicherung sehen zusätzlich eine zwischen den Betriebspartnern zu vereinbarende unternehmens- und betriebsspezifische Arbeitszeitflexibilisierung zwischen 2.088 und 1.827 (35) Stunden mit proportionaler Entgeltanpassung vor. Bensel: „Die betrieblichen Bündnisse zur Beschäftigungssicherung berücksichtigen die unterschiedlichen beschäftigungsbezogenen Rahmenbedingungen unserer Betriebe. Sie schaffen die dringend notwendigen Handlungsspielräume für die Betriebspartner. So kann vor Ort Beschäftigung gesichert werden.“
Die mit der Arbeitszeitreduzierung einhergehende Entgeltreduzierung wurde im Rahmen der Verhandlungen weitestgehend abgemildert. Die Tarifkräfte erhalten vom 1. Juli 2005 bis zum 30. Juni 2007 monatlich eine Zahlung in Höhe von 50 Euro. Erst am Ende der Laufzeit, am 30. Juni 2007, wird das Tabellenentgelt um 1,9 Prozent erhöht. „Die Entgeltrunde ist für das Unternehmen wirtschaftlich vertretbar und stellt insbesondere für die unteren Entgeltgruppen eine soziale Komponente dar“, so Bensel.
Bahnchef Mehdorn zur Mitarbeiterbeteiligung: „Im Jahr 2004 haben wir erstmals ein positives Ergebnis aus eigener Kraft geschafft – vor allem dank der großen Leistung und des Engagements unserer Mitarbeiter. Jetzt sollen sie auch von diesem Erfolg finanziell profitieren.“ Jeder Mitarbeiter erhält für 2004 einen Bonus in Höhe von 100 Euro. „Damit wollen wir das Vertrauen unserer Mitarbeiter in den wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens stärken,“ so Mehdorn. Die Auszubildenden werden in die Mitarbeiterbeteiligung einbezogen.
Die Bahn wird eine Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg für die Jahre 2004 bis 2010 einführen. Beim Erreichen festgelegter Schwellenwerte des Betriebsergebnisse (BE II) und der Gesamtkapitalrentabilität Roce (Return on Capital Employed) werden definierte Beträge von 50 bis zu 600 Euro an die Mitarbeiter ausgeschüttet.
Die Tarifverträge werden rückwirkend zum 1. Januar 2005 in Kraft treten.
(Fensehredaktionen können ca. eine Stunde nach Verhandlungsende O-Töne von Bahnchef Hartmut Mehdorn und Personalvorstand Dr. Norbert Bensel per ATM erhalten.
Kontakt: Tel.: 030 2575-1371. Das Material steht außerdem über den TV-Service der Bahn in verschiedenen Formaten zur Verfügung (Beta SP, ATM, DVD, VHS).)
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Werner W. Klingberg
- 423-Treiber
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Hmm, in der Pressemitteilung der Bahn wird von einer Arbeitszeitabsenkung von 40 auf 39 Stunden mit Entgeltanpassung gesprochen, doch in der Pressemitteilung der Gewerkschaft Transnet hört sich das ein wenig anders an:423176 @ 1 Mar 2005, 08:24 hat geschrieben:In den Tarifverhandlungen haben sich die Parteien zur Beschäftigungssicherung im Konzern auf eine kollektive Arbeitszeitabsenkung auf 2.036 (39) Stunden mit Entgeltanpassung geeinigt. Die im Dezember verhandelten betrieblichen Bündnisse zur Beschäftigungssicherung sehen zusätzlich eine zwischen den Betriebspartnern zu vereinbarende unternehmens- und betriebsspezifische Arbeitszeitflexibilisierung zwischen 2.088 und 1.827 (35) Stunden mit proportionaler Entgeltanpassung vor. Bensel: „Die betrieblichen Bündnisse zur Beschäftigungssicherung berücksichtigen die unterschiedlichen beschäftigungsbezogenen Rahmenbedingungen unserer Betriebe. Sie schaffen die dringend notwendigen Handlungsspielräume für die Betriebspartner. So kann vor Ort Beschäftigung gesichert werden.“
Die mit der Arbeitszeitreduzierung einhergehende Entgeltreduzierung wurde im Rahmen der Verhandlungen weitestgehend abgemildert. Die Tarifkräfte erhalten vom 1. Juli 2005 bis zum 30. Juni 2007 monatlich eine Zahlung in Höhe von 50 Euro. Erst am Ende der Laufzeit, am 30. Juni 2007, wird das Tabellenentgelt um 1,9 Prozent erhöht. „Die Entgeltrunde ist für das Unternehmen wirtschaftlich vertretbar und stellt insbesondere für die unteren Entgeltgruppen eine soziale Komponente dar“, so Bensel.
Wenn ich danach gehe behalte ich mein jetziges Gehalt, muss aber 39 Stunden dafür arbeiten. Mal sehen was am Ende dann wirklich richtig ist... <_<Im Kern sieht der Abschluss vor, dass bis Ende 2010 betriebsbedingte Kündigungen im Bahnkonzern ausgeschlossen bleiben. Dafür soll die Arbeitszeit ab 1. Juli 2005 befristet um eine auf 39 Wochenstunden ohne Entgeltausgleich erhöht werden. Bislang hatte die Arbeitgeberseite eine Anhebung auf 40 Stunden verlangt. TRANSNET und GDBA konnten im Zuge der Einkommensrunde monetäre Verbesserungen durchsetzen. So werden ab 1. Juli 2005 monatlich 50 Euro gezahlt. Hinzu kommt eine lineare Erhöhung der Einkommen zum 30. Juni 2007 um 1,9 Prozent. Bis zu diesem Tag läuft auch der Einkommenstarifvertrag. Er hat somit eine Laufzeit von 28 Monaten.
- 423-Treiber
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Wenn man bedenkt wie schon 1994 bei der Bahnreform die Gehälter deutlich nach unten angepasst wurden, muss man auch verlangen dürfen für ehrliche Arbeit ehrliches Geld zu bekommen. Ich bin ja mal gespannt wie sich unsere Dienstpläne entwickeln werden, denn da hört man ja auch nix Gutes.423176 @ 1 Mar 2005, 09:39 hat geschrieben: So lange ich mein Geld pünktlich von der Bahn bekomme, bin ich erstmal mit allem zufrieden. Hauptsache ARBEIT und SPAß dabeiEs kann nur schlimmer kommen
Da bin ich mit dir gleicher Meinung, nur die Herren Unternehmer, egal von welcher Firma, die denken anders.Wenn man bedenkt wie schon 1994 bei der Bahnreform die Gehälter deutlich nach unten angepasst wurden, muss man auch verlangen dürfen für ehrliche Arbeit ehrliches Geld zu bekommen
In Deutschland sind wir bald soweit, das wir um einen Arbeitsplatz halten zu können, noch Geld mitbringen müssen. (Frohnarbeit wurde dieses mal genannt)
In den letzten 15 bis 20 Jahren gingen die Löhne und Lohnforderrungen immer weiter in den Keller (immer kleinen Zahlen vor dem Komma). Zwar wurde die Arbeitszeit verkürzt,(ohne Lohnausgleich) auch weil Politiker darin eine Chanche sahen Arbeitsplätze zu sichern und auch zu schaffen, nur die Bosse sahen es anders, die wollten und wollen immer mehr mit wenig Arbeitskräften leisten und natürlich wieder mit höherer Wochenarbeitszeit aber nicht mit Lohnausgleich.
Der Reibach darf nicht weniger, sondern muß noch mehr werden ( siehe Deutsche Bank) und das nur auf den Knochen des Arbeitnehmers. Diese Profitgier zu gunsten der Aktionäre und natürlich auch die eigene, da ja meistens für Einsparungen ein Bonus gezahlt wird.
Diese Spitzenmanager und Spitzenpolitiker sollten mal Wechseldienste fahren, mal sehen wie diese Herren dann nachher denken.
Hinzu kommt noch: " Die Angst um den noch bestehenden Arbeitsplatz läßt den Menschen die Hände still halten, sodas er so manches hin nimmt" Eigendlich Schade.
Und keiner mehr konsummiert. Die Unternehmen MÜSSEN wieder mehr soziale Verantwortung übernehmen und wider langfrisitg denken!Hinzu kommt noch: " Die Angst um den noch bestehenden Arbeitsplatz läßt den Menschen die Hände still halten, sodas er so manches hin nimmt" Eigendlich Schade.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Allerdings müsst ihr das erhöhte Risiko des Arbeitgebers auch berücksichtigen!
Denn der kann von einem Tag auf den anderen ohne Einnahmen dastehen! Von daher ist die Beschäftigungsgarantie der DB bis 2010 ein großer Lohndrücker und Arbeitszeitverlängerer.
Und mal ehrlich, wieviel sind von euch Mitglied in Gewerkschaften? Ich vermute mal nicht so viele.
Aber wundert euch dann auch nicht, daß eine schwache Gewerkschaft auch nicht soviel rausholen kann.
Denn der kann von einem Tag auf den anderen ohne Einnahmen dastehen! Von daher ist die Beschäftigungsgarantie der DB bis 2010 ein großer Lohndrücker und Arbeitszeitverlängerer.
Und mal ehrlich, wieviel sind von euch Mitglied in Gewerkschaften? Ich vermute mal nicht so viele.
Aber wundert euch dann auch nicht, daß eine schwache Gewerkschaft auch nicht soviel rausholen kann.
- 423-Treiber
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Soweit ich das überblicken kann sind viele meiner Kollegen gewerkschaftlich organisiert, allerdings sind die Eisenbahngewerkschaften schon seit Jahren auf Schmusekurs mit dem Konzern, da fehlt schon lange jeder Biss! Vielmehr führen die Gewerkschaften unter sich irgendwelche seltsamen Kleinkriege, die aber niemand braucht.luc @ 1 Mar 2005, 13:00 hat geschrieben: Allerdings müsst ihr das erhöhte Risiko des Arbeitgebers auch berücksichtigen!
Denn der kann von einem Tag auf den anderen ohne Einnahmen dastehen! Von daher ist die Beschäftigungsgarantie der DB bis 2010 ein großer Lohndrücker und Arbeitszeitverlängerer.
Und mal ehrlich, wieviel sind von euch Mitglied in Gewerkschaften? Ich vermute mal nicht so viele.
Aber wundert euch dann auch nicht, daß eine schwache Gewerkschaft auch nicht soviel rausholen kann.
Die Politik trägt ihren Teil dazu bei, denn sie lassen sich ja ständig von ach so armen Grossunternehmen erpressen um den Standort Deutschland überhaupt noch halten zu dürfen. Die ganze Arbeitsmarktpolitik auch seitens der EU schreit doch zum Himmel, es bestehen einfach zu grossen Gegensätze innerhalb der EU als dass man das alles unter einen Hut bringen kann, wenn ich heute nach Polen arbeiten gehe, aber meine Wohnung und Familie in München behalten möchte, dann ist schon nach ein paar Tagen Schluss, denn die Lebenshaltungskosten kann man sich dann nicht mehr leisten, umgekehrt ist es dagegen kein Problem, auch wenn die polnischen Arbeiter in unseren Augen mit Hungerlöhnen abgespeist werden.
Aber bei den Metallern ist die Quote der organisierten Arbeiter um einiges höher und deshalb kriegen die mehr. Daß sich manche Lokführer bei irgendwelchen Privatbahnen zu Hungerlöhnen beschäftigen lassen, hat auch was mit mangelnder Mobilität zu tun. Wenn ich wegziehe aus Karlsruhe, finde ich in Stuttgart und München Unternehmen, die einem knapp 1000€ für ein Praktikum bieten, die in Karlsruhe bieten fast einheitlich alle etwas über 600€. Und in Essen/Dortmund muß man froh sein, wenn man über 400€ bekommt.´423-Treiber @ 1 Mar 2005, 14:47 hat geschrieben: Soweit ich das überblicken kann sind viele meiner Kollegen gewerkschaftlich organisiert, allerdings sind die Eisenbahngewerkschaften schon seit Jahren auf Schmusekurs mit dem Konzern, da fehlt schon lange jeder Biss! Vielmehr führen die Gewerkschaften unter sich irgendwelche seltsamen Kleinkriege, die aber niemand braucht.
Aber zum Schmusekurs mit dem Konzern: Immerhin hat die Gewerkschaft auch noch eine Verantwortung für ein Unternehmen, im Vergleich zu den franz. oder italienischen., die ihre Staatsbahnen regelrecht in den Ruin treiben. Das mag jetzt etwas schmerzhaft sein, später ist der Übergang dafür nicht mehr so hart.
Halt, die EU setzt sogar Standards. Diese sind zwar niedriger als die in D aber garantiert. Und auch dürfte die Suche nach polnischen Lokführern mit deutscher Berechtigung schwer werden. Wenn dies mal möglich wird, sind die Unterschiede zwischen Polen und der BRD auch nicht mehr so hoch. Oder kennt ihr ein Unternehmen, daß Arbeiter aus Frankreich holt, weil die dort billiger sind.423-Treiber @ 1 Mar 2005, 14:47 hat geschrieben:Die Politik trägt ihren Teil dazu bei, denn sie lassen sich ja ständig von ach so armen Grossunternehmen erpressen um den Standort Deutschland überhaupt noch halten zu dürfen. Die ganze Arbeitsmarktpolitik auch seitens der EU schreit doch zum Himmel, es bestehen einfach zu grossen Gegensätze innerhalb der EU als dass man das alles unter einen Hut bringen kann, wenn ich heute nach Polen arbeiten gehe, aber meine Wohnung und Familie in München behalten möchte, dann ist schon nach ein paar Tagen Schluss, denn die Lebenshaltungskosten kann man sich dann nicht mehr leisten, umgekehrt ist es dagegen kein Problem, auch wenn die polnischen Arbeiter in unseren Augen mit Hungerlöhnen abgespeist werden.
Wer im letzten (oder vorletzten?) Spiegel den Artikel über die Großschlachthöfe gelesen hat, konnte sich schon mal gut in das immer mehr auftretende Problem "Lohndumping" hineinversetzen! Dort wird sehr ausführlich beschrieben, wie es auf (il)legalen Wegen möglich ist, polnische Arbeitskräfte nach Deutschland zu bringen. Dies wird von den angesprochenen Großschlathöfen schon umfangreich praktiziert. Dort wurden schon ganze Belegschaften durch polnische Kolonnen ausgetauscht.
Mir kommt bei diesem ganzen EU-Wahn eh das kotzen. Von mir aus könnten überall die Schrankenbäume wieder fallen. Es wird niemals möglich sein, die Ostländer auf Weststandart zu bringen, ohne dass die westlichen Länder dabei zu Grunde gehen.
Die Ostländer sind die einzigen, die wirklich von der EU provitieren. Aber das interessiert die Bonzen in der Politik sowieso nicht, denn die bekommen ihre Kohle... egal woher.
Und was die Bahn angeht... auch der neue Tarifvertrag wird Arbeitsplätze kosten (z.B. Mindestschichtlänge, Jahresarbeitszeit, usw.). Da kann auch eine Zeitanrechnung der auswärtigen Ruhen, oder der wegfallende Urlaubstag nix daran ändern. Umsonst macht das der Arbeitgeber auch nicht. Irgendeinen Nutzen wird er daraus ziehen, und das auf Kosten des Betriebspersonals.
Mir kommt bei diesem ganzen EU-Wahn eh das kotzen. Von mir aus könnten überall die Schrankenbäume wieder fallen. Es wird niemals möglich sein, die Ostländer auf Weststandart zu bringen, ohne dass die westlichen Länder dabei zu Grunde gehen.
Die Ostländer sind die einzigen, die wirklich von der EU provitieren. Aber das interessiert die Bonzen in der Politik sowieso nicht, denn die bekommen ihre Kohle... egal woher.
Und was die Bahn angeht... auch der neue Tarifvertrag wird Arbeitsplätze kosten (z.B. Mindestschichtlänge, Jahresarbeitszeit, usw.). Da kann auch eine Zeitanrechnung der auswärtigen Ruhen, oder der wegfallende Urlaubstag nix daran ändern. Umsonst macht das der Arbeitgeber auch nicht. Irgendeinen Nutzen wird er daraus ziehen, und das auf Kosten des Betriebspersonals.
luc @ 1 Mar 2005, 13:00 hat geschrieben:Allerdings müsst ihr das erhöhte Risiko des Arbeitgebers auch berücksichtigen!
Denn der kann von einem Tag auf den anderen ohne Einnahmen dastehen! Von daher ist die Beschäftigungsgarantie der DB bis 2010 ein großer Lohndrücker und Arbeitszeitverlängerer.
Und mal ehrlich, wieviel sind von euch Mitglied in Gewerkschaften? Ich vermute mal nicht so viele.
Aber wundert euch dann auch nicht, daß eine schwache Gewerkschaft auch nicht soviel rausholen kann.
Was ist eine schwache Gewerkschaft ? Ich bin seit 1962 In der Gewerkschaft und kann, ich sag mal mitreden.Aber wundert euch dann auch nicht, daß eine schwache Gewerkschaft auch nicht soviel rausholen kann.
In den 60ziger und 70ziger Jahre, da war die Gewerkschaft noch eine
Gewerkschaft die für Ihre Mitglieder da war. Heute sind Gewerkschaftsfunktionäre in Aufsichtsräte und sonstigen Unternehmergremien. Wie soll ein Gewerkschaftsboss einen vernünftigen Lohnabschluß oder sonstigen für den Arbeitnehmer wichtigen Abschluß vorschlagen und zu kommen, wenn er diesen nachher auf der anderen Seite wieder abschmettern muß. Wo ist eine Gewerkschaft Arbeitnehmer freundlich, wenn sie selbst unternehmerisches Denken so umsetzt, dass sie in den eigenen Reihen zur Kostendämmung Entlassungen ausspricht.
So wie ich, denken auch viele andere, die entweder nicht der
Gewerkschaft beitreten oder wieder austreten weil sie sehen wie Machtlos diese geworden sind. Jeder denkt nur noch an sich und vor allen Dingen wie sie Ihren Schreibtischstuhl warm halten können.
Bloß nicht zuviel bewegen sonst biste der nächste auf der Strasse.
Zum Risiko des Arbeitgebers kann ich nur sagen, ein Risiko geht jeder ein, und dieses hat jeder der ein Unternehmen gründet oder übernimmt von vornherein vor seinen Augen und muß damit leben.
Nur diese Beschäftigungsgarantie auf Grund von Arbeitszeitverlängerung und Lohneinbuße ist ein DRUCKMITTEL welches heute von jedem Arbeitgeber gerne genommen wird weil es nicht so auffällt und gut ankommt.
NOCH BEKOMMT DIE BAHN VIELE STEUERGELDER und wird so schnell nicht Pleite gehen, also will sie eine Wirtschaftlichkeit für hohen Gewinn, damit es an der Börse aufwärts geht und die Aktionäre hohe Dividenden haben.
luc @ 1 Mar 2005, 15:41 hat geschrieben:Aber bei den Metallern ist die Quote der organisierten Arbeiter um einiges höher und deshalb kriegen die mehr. Daß sich manche Lokführer bei irgendwelchen Privatbahnen zu Hungerlöhnen beschäftigen lassen, hat auch was mit mangelnder Mobilität zu tun. Wenn ich wegziehe aus Karlsruhe, finde ich in Stuttgart und München Unternehmen, die einem knapp 1000€ für ein Praktikum bieten, die in Karlsruhe bieten fast einheitlich alle etwas über 600€. Und in Essen/Dortmund muß man froh sein, wenn man über 400€ bekommt.´
Aber zum Schmusekurs mit dem Konzern: Immerhin hat die Gewerkschaft auch noch eine Verantwortung für ein Unternehmen, im Vergleich zu den franz. oder italienischen., die ihre Staatsbahnen regelrecht in den Ruin treiben. Das mag jetzt etwas schmerzhaft sein, später ist der Übergang dafür nicht mehr so hart.
Halt, die EU setzt sogar Standards. Diese sind zwar niedriger als die in D aber garantiert. Und auch dürfte die Suche nach polnischen Lokführern mit deutscher Berechtigung schwer werden. Wenn dies mal möglich wird, sind die Unterschiede zwischen Polen und der BRD auch nicht mehr so hoch. Oder kennt ihr ein Unternehmen, daß Arbeiter aus Frankreich holt, weil die dort billiger sind.
Ich glaube nicht das es bei den Metallern etwas mit der Mitgliederzahl zu tun hat, das die mehr bekommen. Wenn man bedenkt wieviel Beamte es bei der Bahn waren und was das Streikrecht sagt da kann man sich an fünf Finger abzählen, warum bei den Metallern mehr organisiert waren.Aber bei den Metallern ist die Quote der organisierten Arbeiter um einiges höher und deshalb kriegen die mehr. Daß sich manche Lokführer bei irgendwelchen Privatbahnen zu Hungerlöhnen beschäftigen lassen, hat auch was mit mangelnder Mobilität zu tun.
(Ja waren, den die Zahl ist auch am sinken weil die Gewerkschaft nicht aus den Schuhen kommt)
Zu den Hungerlöhnen bei den Privatebahnen kann ich nur eines sagen.
Ich war 35 Jahre Lokführer mit DB Qualifikation bei einer Privatbahn und kann nur sagen: " Es kamen Lokführer von der DB zu uns und dachten bei der ersten Lohnzahlung sie hätten Lohn Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld auf einmal ausgezahlt bekommen." Dagegen war ihr damaliges Einkommen von der DB ein Trinkgeld.
Überlege einmal was an Zuschläge die Leute bekommen, da wird eine Sonntagsschicht mit 70% bezahlt, nicht wie bei der DB mit 4,50€ oder so in etwa. Nachtdienstzuschlag 25% Samstagnacht ab der 3ten Stunde 50% man davon träumten und träumen DB Lokführer und alle die dazu gehören.
Ich kann mir mal die Lohnzulagentabelle besorgen und sie dir per Mail senden, da legste nur noch die Ohren an und sprichst nicht mehr von Hungerlöhnen.
Und Praktikum ? ich weiß nicht, kann man da nicht froh sein wenn man überhaupt was bekommt? ? ? ? ? Meine Lebensgefährtin hat ein Praktikum in der freien Wirtschaft gemacht und hat nichts bekommen, ausser ein schönes Zeugnis.
Ich glaube das darf auf keinen Seiten verallgemeinert werden! Es gibt solche und solche. Bahnen wie z.B. HGK oder R4C betreiben mit Sicherheit kein Dumping in Bezug auf die Löhne. Aber es ist auch allgemein bekannt, dass es genügend schwarze Schafe gibt, und die überwiegend im Bauzugsektor zu finden sind.Zu den Hungerlöhnen bei den Privatebahnen kann ich nur eines sagen.
Ich war 35 Jahre Lokführer mit DB Qualifikation bei einer Privatbahn und kann nur sagen: " Es kamen Lokführer von der DB zu uns und dachten bei der ersten Lohnzahlung sie hätten Lohn Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld auf einmal ausgezahlt bekommen." Dagegen war ihr damaliges Einkommen von der DB ein Trinkgeld.
Auch darf man nicht vergessen, dass man bei der ein- oder anderen Firma vielleicht mehr verdient, aber die Arbeitsbedingungen auch dementsprechend sind. Was hat ein Familienvater davon, wenn er einen Haufen Kohle auf sein Konto schaufelt, aber nur alle 9 Tage für 1,5 Tage seine Frau und Kinder sieht?! Also ist es trotz des hohen Einkommens doch wieder Dumping.
Mir hat ein Kollege (hatte sich dort beworben) erzählt, dass bei es bei der BCB (Die "bayrische") keinerlei Zulagen gibt (ausser irgendeiner 100€-Pauschale, die alles restliche abdecken soll). Ehrlich gesagt fragwürdig, ob das so überhaupt rechtens ist ...
Der Grundlohn dazu ist übrigens unter aller Sau
Also wie man sieht gibt es solche und solche ...
Der Grundlohn dazu ist übrigens unter aller Sau

Also wie man sieht gibt es solche und solche ...
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Bei einer entprechenden Nachtschichtfolge bei Railion kannst du den "Effekt" aber auch haben - Vielleicht nur mit dem Unterschied, dass der Railion-Tf seine Frau zu Hause nicht sieht (weil er tagsüber schläft) und der Privatbahn-Tf halt irgendwo in Deutschland ist.Was hat ein Familienvater davon, wenn er einen Haufen Kohle auf sein Konto schaufelt, aber nur alle 9 Tage für 1,5 Tage seine Frau und Kinder sieht?! Also ist es trotz des hohen Einkommens doch wieder Dumping.
Aber mir ist schon klar was du gemeint hast; ist nur eine Anmerkung

"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Sicher alles hat zwei Seiten, wie du schon sagtest, das man dann nur am malochen ist und die Familie leidet darunter.Flok @ 1 Mar 2005, 22:19 hat geschrieben:Ich glaube das darf auf keinen Seiten verallgemeinert werden! Es gibt solche und solche. Bahnen wie z.B. HGK oder R4C betreiben mit Sicherheit kein Dumping in Bezug auf die Löhne. Aber es ist auch allgemein bekannt, dass es genügend schwarze Schafe gibt, und die überwiegend im Bauzugsektor zu finden sind.Zu den Hungerlöhnen bei den Privatebahnen kann ich nur eines sagen.
Ich war 35 Jahre Lokführer mit DB Qualifikation bei einer Privatbahn und kann nur sagen: " Es kamen Lokführer von der DB zu uns und dachten bei der ersten Lohnzahlung sie hätten Lohn Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld auf einmal ausgezahlt bekommen." Dagegen war ihr damaliges Einkommen von der DB ein Trinkgeld.
Auch darf man nicht vergessen, dass man bei der ein- oder anderen Firma vielleicht mehr verdient, aber die Arbeitsbedingungen auch dementsprechend sind. Was hat ein Familienvater davon, wenn er einen Haufen Kohle auf sein Konto schaufelt, aber nur alle 9 Tage für 1,5 Tage seine Frau und Kinder sieht?! Also ist es trotz des hohen Einkommens doch wieder Dumping.
Auch ich hatte dieses, das ich von 31 Tagen im Monat 32 Tage gearbeitet hatte. Gut ich war jeden Tag Zuhause, aber ich stand dann neben dem Bett und habe vergessen mich hinzulegen und meine kinder kannten mich nur noch von Erzählungen der Mama.
Gut ich habe mit Mehrarbeit sehr gutes Geld verdient, aber auch ohne Mehrarbeit hatte ich ein Einkommen das sich sehen lassen konnte und gewaltig über dem eines DB Lokführers stand.
Also kein Hungerlohn und darum sehe ich da kein Dumping darin.
Aber diesen Lohndumping wie du sagtest, den glaube ich gibt es im Bereich Eisenbahn wohl weniger, da diese Betriebe doch einer Arbeitgebervereinigung angehören (denke ich mal) und dadurch Tarifgebunden sind. Aber Recht haste, überall gibt es schwarze Schafe.
Du glaubst doch nicht im ernst, dass die meisten der über 300 Bahnen in Deutschland irgendwelchen Verbänden angehören?! Nene, ohne Bindungen und Verträge lässt´s sich besser ausbeuten.Aber diesen Lohndumping wie du sagtest, den glaube ich gibt es im Bereich Eisenbahn wohl weniger, da diese Betriebe doch einer Arbeitgebervereinigung angehören (denke ich mal) und dadurch Tarifgebunden sind.
Und selbst wenns irgendeine Tarifgebundenheit gibt, muss das noch lange nix positives für das Personal bedeuten. Die PEG beispielsweise, hat die Ausschreibung auf der Westmünsterlandbahn mit einem Dumpingangebot gewonnen, das mit Sicherheit auch auf den PEG-Tarifvertrag NRW zurückzuführen ist. So bekommen die (5-Monats-) Tf dort die Gruppe E4. Das sind 1700€ BRUTTO, plus ein paar lausige Zulagen, die draufgehen weil das Personal auf eigene Kosten zwischen den Dienststellen pendeln muss.
Sicher, das will ich nicht in Frage stellen,den die Hoffnung einen festen Arbeitsplatz zu bekommen und zu halten läßt einen Menschen heute fast alles machen.Flok @ 2 Mar 2005, 17:14 hat geschrieben: Du glaubst doch nicht im ernst, dass die meisten der über 300 Bahnen in Deutschland irgendwelchen Verbänden angehören?! Nene, ohne Bindungen und Verträge lässt´s sich besser ausbeuten.
Und selbst wenns irgendeine Tarifgebundenheit gibt, muss das noch lange nix positives für das Personal bedeuten. Die PEG beispielsweise, hat die Ausschreibung auf der Westmünsterlandbahn mit einem Dumpingangebot gewonnen, das mit Sicherheit auch auf den PEG-Tarifvertrag NRW zurückzuführen ist. So bekommen die (5-Monats-) Tf dort die Gruppe E4. Das sind 1700€ BRUTTO, plus ein paar lausige Zulagen, die draufgehen weil das Personal auf eigene Kosten zwischen den Dienststellen pendeln muss.
Diese Not und Verzweifelung wird so schamlos ausgenutzt, das man nur noch mit den Ohren schlackern kann. Wenn ein junger Lokführer einmal arbeitslos wurde und dann an solchen Seelenverkäufer kommt, ist er erstmal froh einen neuen Job zu haben und in dem Moment fragt er nicht danach was da abläuft. Der Chef sagt ihm klipp und klar nimmste den Job nicht , macht es nichts es sind genug draussen die nur darauf warten das du ihn nicht nimmst.
Früher hat man sich die Finger nach guten Leuten abgeleckt und alles getan um sie zu halten, heute gibt man nichts mehr darum, hauptsache im Moment ist der Posten besetzt und morgen kommt ein neuer. Und wenn nichts vernünftiges ist machen wir einen 400 € Job draus.
Ach du wunderbare Arbeitswelt. Bin froh das ich Lokführer a.D. bin.
Auch wenn ich mit Leib und Seele Lokführer bin, und voller Lebensfreude bin; aber manchmal wünsche ich mir echt, ich hätte die Bundesbahnzeit mitgemacht, und würde jetzt noch in aller Ruhe zwei drei Jahre auf meinen Ruhestand hinarbeiten. Dann bräuchte ich mir keine Gedanken mehr über die Zukunft (im Sinne der Arbeit) machen, und würde im passenden Moment aus dem Job aussteigen.Bin froh das ich Lokführer a.D. bin.
Bei einer entprechenden Nachtschichtfolge bei Railion kannst du den "Effekt" aber auch haben - Vielleicht nur mit dem Unterschied, dass der Railion-Tf seine Frau zu Hause nicht sieht (weil er tagsüber schläft) und der Privatbahn-Tf halt irgendwo in Deutschland ist.
Aber mir ist schon klar was du gemeint hast; ist nur eine Anmerkung
In Bezug auf mein Beispeil: Diesen Effekt wirst du bei Railion auch bei entsprechender Nachtschichtfolge nicht haben. Zumindest nicht in diesem Ausmaß. Denn nach 5 Schichten in Folge sind überlicherweise erst mal mind. zwei Tage Ruhe angesagt. Und selbst wenns nur einer ist, sinds das nächste mal halt drei. Das mit den 9 / 1,5 Tagen ist keine erfundene Zahl, sondern die Realität bei einem Personaldienstleister.
Und auch wenn ich tagsüber schlafe, habe ich immer die Möglichkeit meine Freundin am Abend oder in der Früh noch für ein paar Stunden zu sehen. Und das geht bei den Sklavereibetrieben nicht.
Dieser Artikelausschnitt stammt von www.bahnnews.de, die sich wiederrum auf den Tagesspiegel berufen. Dort hab ich allerdings nichts gefunden:
Begeisterung. Begeisterung. Begeisterung. Ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis Vladimir Watslav hier für 2,50€ quer durch Deutschland fährt. Danke liebe EU, danke, danke danke!(...) Notwendig seien jetzt außerdem Verhandlungen mit den Wettbewerbern über einen Flächentarifvertrag für den Schienenverkehr in Deutschland, sagte Bensel. Er kritisierte auch die Überlegungen von Konkurrenten, etwa zur weiteren Einsparung von Personalkosten polnische Lokführer einsetzen zu wollen.