[M] Verkehrsprojekte im Münchner Norden
Süddeutsche zu BMW und dem Nordring
Gut, dass mal jemand Druck auf die Politik ausübt.Noch 2016 packt BMW auch ein für die Stadtpolitik heißes Eisen an: Der Autobauer will die Nutzung des Güterbahn-Nordrings für den Personenverkehr mit einer Machbarkeitsstudie untersuchen lassen. Dem Stadtrat soll diese Studie noch in diesem Jahr als Vorschlag "inklusive Auftraggeberkonsortium" unterbreitet werden.
Theoretisch gibt es den schon, allerdings nur bis Milbertshofen.Die Münchner Stadtwerke werden im Beschlusspapier denn auch gebeten, für die U 2 im Innenstadtbereich eine Taktverdichtung zu untersuchen. BMW schwebt dabei konkret ein Zwei-/Vier-/Vier-Minuten-Takt vor.
Das klingt doch mal gut.Hieß es bisher, die Stadtplaner wollten eine mögliche Weiterführung des westlichen Tram-Astes noch weiter nach Westen durch das BMW-FIZ-Areal offen halten, will dies Stadtbaurätin Elisabeth Merk nun ausdrücklich prüfen lassen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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In München ist es mittlerweile BMW, die den ÖPNV maßgeblich voranbringen. Die anderen tun ja nix.146225 @ 24 Aug 2016, 06:03 hat geschrieben: Auf "Beeinflussung" der Politik durch Automobilkonzerne kann ich verzichten - was da, schmiergeldschwer, in den letzten Jahrzehnten dieser Republik alles "beeinflusst" wurde, das will ich lieber nicht so genau wissen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Auch wenn die technische Basis der U-Bahn aus allen Nähten platzt, evtl. will man Synergien bei der Wartung nutzen.
Ansonsten evtl. Entlastung der U6 bei Großveranstaltungen.
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Der zweite Betriebshof der Straßenbahn ist in der Ständlerstraße geplant. Ich fänd zwar eine Verlegung der HW in die Technische Basis ganz nett, wüsste aber überhaupt nichts von konkreten Ideen.
Eher übernimmt ML das Nordnetz und baut sich auf dem Betriebshof von AO nen Trambahnbetriebshof :ph34r:
Und Trambahn zur Entlastung der U-Bahn? Ob das auch nur irgendwas bringt? :huh:
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Westlich vom Bahnhof Fröttmaning ist vor einem Jahr eine größere Siedlung gebaut worden. Die Tram muss man ja nicht parallel zur U-Bahntrasse bauen.NJ Transit @ 24 Aug 2016, 08:16 hat geschrieben: Etwas stutzig macht mich jedoch die angesprochene Verlängerung nach Fröttmaning - was zur Hölle soll die Tram denn da? :blink:
Mit der Tram durch Landshut
Schienenfahrzeuge gehören auf die Schiene und nicht auf die Straße !
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Sondern wie? Zumindest bis zum Nordende des Kieferngartens kann ich mir kaum eine Führung durch die engen Wohnstraßen vorstellen. Eine Tram in den Admiralbogen, na meinetwegen, sicherlich nett, aber eigentlich ist die Siedlung über den Bahnhof Fröttmaning gut erschlossen...Hochbrücker @ 24 Aug 2016, 08:48 hat geschrieben: Die Tram muss man ja nicht parallel zur U-Bahntrasse bauen.
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Na da ist doch eine schicke BMW NiederlassungNJ Transit @ 24 Aug 2016, 08:16 hat geschrieben: Etwas stutzig macht mich jedoch die angesprochene Verlängerung nach Fröttmaning - was zur Hölle soll die Tram denn da? :blink:

Ich denke, man möchte damit die P+R Anlage über die Tram umstiegsfrei an das FIZ anschließen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Das könnte es sein, ich glaube BMW hat das mal erwähnt.Mark8031 @ 24 Aug 2016, 09:15 hat geschrieben: Ich denke, man möchte damit die P+R Anlage über die Tram umstiegsfrei an das FIZ anschließen.
Wenn man mit der Tram quasi ins Werksgelände fahren kann, wäre das evtl. zeitlich durchaus für die von Norden kommenden Mitarbeiter interessant. Und statt eigene Parkhäuser zu bauen könnte BMW in der P&R Anlage Kontingente anmieten, Zugang per Werksausweis.
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Das klingt tatsächlich plausibel. Wird interessant ob und wenn ja wie das kommt - ohne U-Bahnquerung müsste man nur der Heide etwas Platz für eine Schleife abtrotzen und könnte eine schöne Endhaltestelle direkt am Südausgang bauen. Will man auf die andere Seite könnts lustig werden.Mark8031 @ 24 Aug 2016, 09:15 hat geschrieben: Ich denke, man möchte damit die P+R Anlage über die Tram umstiegsfrei an das FIZ anschließen.
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Ganz früher wurden die Motoren der Tram im Kieferngarten gewartet.NJ Transit @ 24 Aug 2016, 07:30 hat geschrieben: Der zweite Betriebshof der Straßenbahn ist in der Ständlerstraße geplant. Ich fänd zwar eine Verlegung der HW in die Technische Basis ganz nett, wüsste aber überhaupt nichts von konkreten Ideen.
Was könnte den heute die technische Basis der U-Bahn besser erledigen als die Tram-HW?
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SZ Blockade im Norden
nix geht voran, genauso wie bei der Gartentram und FreihamOffen ist auch, wie es im Münchner Norden weitergehen wird - dort ist ein Neubaugebiet auf dem Areal der einstigen Bayernkaserne vorgesehen. Geplant war, eine Trambahn-Querspange zwischen den U-Bahnhöfen Am Hart und Kieferngarten verlaufen zu lassen, inklusive Anbindung an die bestehende Tram in der Parkstadt Schwabing. Doch nach wie vor plädieren viele im Stadtrat für eine U-Bahn-Verbindung zwischen den Linien U 2 und U 6 - trotz Studien, die aufgezeigt hatten, dass eine solche Verbindung nicht wirtschaftlich wäre und somit ohne Baukostenzuschuss des Bundes auskommen müsste.
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Man kann ja über den NKF und den Zwang die 1 zu erreichen denken was man will. Aber er vergleicht zumindest die verschiedenen Projekte in mehr und weniger rentabel ein.
Langsam sollte sich doch mal die Erkenntnis durchsetzten, dass man zunächst die höherbewerteten Projekte umsetzt und ganz am Schluss so Luftschlösser-U-Bahnen mit einem NKF von 0,26 (oder war das die Liniennummer?
B-) :ph34r: ).
Langsam sollte sich doch mal die Erkenntnis durchsetzten, dass man zunächst die höherbewerteten Projekte umsetzt und ganz am Schluss so Luftschlösser-U-Bahnen mit einem NKF von 0,26 (oder war das die Liniennummer?

Wie die Süddeutsche heute berichtet, möchte die Bahn nun die Feldmochinger Kurve ohne Genehmigungsverfahren wieder in Betrieb nehmen. Wegen der Anwohner Proteste ist es ein längerer Artikel geworden, Link
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Die Wilhelmine-Reichard-Straße hieß auf diesem Abschnitt bis vor wenigen Jahren Schittgablerstraße. Es geht auch nicht um Anwohner der Kurve - de wird ja heute auch regelmäßig befahren, weil zB ARS da ganz gerne Wagen abstellt - sondern zum Beispiel um die Anwohner an der Berberitzenstraße, die keine Lust haben auf Mehrverkehr.Cloakmaster @ 31 Jan 2017, 18:00 hat geschrieben: Ich bin da irgendwie eher an der Wilhelmine-Reichard-Strasse.
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Da würde ich an Stelle der Bahn in der Tat versuchen, ohne Planfeststellungsverfahren durchzukommen. Mit etwas Glück handelt es sich dabei nicht um eine wesentliche Änderung eines Verkehrsweges und man kann sich jahrelange Gerichtsprozesse sparen. Dann halte ich es für sinnvoller, einfach freiwillig Lärmschutzwände zu errichten.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Der Merkur nimmt das Thema heute ebenfalls auf.Iarn @ 31 Jan 2017, 05:23 hat geschrieben: Wie die Süddeutsche heute berichtet, möchte die Bahn nun die Feldmochinger Kurve ohne Genehmigungsverfahren wieder in Betrieb nehmen. Wegen der Anwohner Proteste ist es ein längerer Artikel geworden, Link
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stad...ck-7346025.html
Kurz noch der Standpunkt der Bahn:
Außerdem gibts dort ein Bild, das ominöse Bahnübergangs.Den Standpunkt der Bahn stellt ein Sprecher auf Anfrage unserer Zeitung unumwunden klar: Wenn eine Behörde oder eine Bürgerinitiative der Meinung sei, dass „für die Nutzung der Feldmochinger Kurve für den Güterverkehr ein gesondertes Genehmigungsverfahren durchgeführt werden muss, dann sollte sie es begründen“. Heißt: einklagen? Auch verweist der Sprecher darauf, dass die Kurve bereits durch einen Planfeststellungsbeschluss vom 19. April 1993 legitimiert ist.
Edit: Google Streetview war auch schon da, dort kann man sich den Übergang aus allen Winkeln anschauen:
https://www.google.de/maps/place/Berberitze...#33;6m1!1e1
Interessant finde ich, dass dort in der Berberitzenstraße ab Bahnübergang bereits 150m Betonmauer stehen. Sieht nach Lärmschutz aus, wer hat das denn mal angefangen?
Edit2: Auf der Vogelperspektive sieht man, dass der Lärmschutz südlich vom Übergang die ganze - noch aktive - Kurve umfasst. Da waren beim Bau wohl noch ein paar Schutz-Elemente übrig

Süddeutsche zum Thama
Interessant sind die Argumentationen zum Thema Bestandsschutz von Seiten der Stadt (veränderte Situation) und Bahn (wir hatten ja nur 3 Jahrzehnte Baustopp.
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Alles wie gehabt:Iarn @ 4 Apr 2017, 23:02 hat geschrieben: größerer Süddeutsche Artikel zum Nordring
a) Keiner will den Verkehr
b) Wenn überhaupt, dann Lärmschutz, aber lange vorher
c) Aussagen sind verwirrend (Schrankenschließzeiten)
d) Die Strecke nach Ingolstadt (Dachau) interessiert keinen
Naja, warten wir mal, was bei raus kommt.
Was ich beunruhigender finde, dass wie in dem Arikel beschrieben wird, die bayrische Politik (rein theoretisch ist ja Dobrindt Bundespolitiker aber nur auf dem Papier) schon die Idee einer weiträumigen Güterumfahrung Münchens über den Korridor Landshut - Mühldorf -Rosenheim so weit relativiert hat, dass der Sinn für mich fraglich ist
Ihnen hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erst vor Kurzem gesagt, dass der Hauptverkehr weiter über München fließen wird.
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