S-Bahn RheinNeckar

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Neckartalbahner
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Beitrag von Neckartalbahner »

QUOTE (Wildwechsel @ 27 Feb 2005, 11:25)
Diese haben innen die Original-Kunstleder-Einrichtung, sind außen aber errötet und daher nicht als historisches Relikt erkennbar.

Die Außenfarbe ist mir persönlich im Grund ganz egal, ob das jetzt ein richtiger Silberling ist oder ein n-Wagen in verkehrsrot, grün oder blau macht für mich letztendlich keinen Unterschied. Ich denke das Rot, Grün oder Blau sieht für die meisten Leute auch sympathischer aus, als das Silber. Mir ist halt nur die Inneneinrichtung mit den Kunstledersitzen usw. viel lieber.

Bilder vom Inneren der n-Wagen findet man ja leider nur sehr wenige im Internet. Das ist aber scheinbar generell bei allen Zugbildern so, dass man Innenbilder sehr selten findet. Schade drum.

Hallo zusammen,

Jetzt klinke ich mich mal ein:

Hier sind ein paar Innenaufnahmen von modernisierten n-Wagen zu sehen:

Bild

Bild

Bild


Ich weiss nicht, was an den modernisierten Sitzen(grün, blau) (im Vergleich zu den alten Kunstledersitzen) so schrecklich sein soll! Insbesondere die blauen Sitze finde ich, sind sehr schön. Hier Im Forum war mal ein Bild eines Silberlings(Irgendwo in der Mecker-Ecke) mit Kunstledersitzen zu sehen, das sieht doch heute schrecklich aus!

Das ist aber scheinbar generell bei allen Zugbildern so, dass man Innenbilder sehr selten findet. Schade drum
Ja logisch, wer hat den bei zwei Minuten Haltezeit Lust , sich schnell in den Zug zu drängen, die Kamera einzustellen, mehrmals zu fotgrafieren und dann so schnell wie möglich wieder aus dem Zug zu kommen, vorbei an den Menschenmassen einsteigenden/ durch den Zug gehenden Fahrgästen? Überhaupt: Wer kann denn auch schon Menschen auf den Bildern gebrauchen? Man muss wirklich am Start oder am Endbahnhof eines Zuges fotografieren, wenn möglichst wenig Fahrgäste im Zug sind.

Wenn man noch mit (modernisierten) n-Wagen fahren will, dann empfehle ich den zweistündlichen RE Eberbach-Frankfurt auf dem Abschnitt Eberbach- Michelstadt, hier kann man noch mit der VRN-Fahrkarte fahren. Doch Vorsicht: Am Wochenende fahren manchmal Doppelstockwagen! Außerdem müsste man dann mit der S-Bahn anreisen, ohhh... . Noch zu empfehlen: Der RE Stuttgart-Würzburg, auch mit n-Wagen. Hier ist leider, leider auch die Anfahrt mit der S-Bahn nötig. Aber Moment: Vielleicht könnte man auch auf einen Güterzug aufspringen, um zu den Bahnhöfen zu gelangen, an denen die Züge halten..., so könnte man die S-Bahnfahrt umgehen.

Was allgemeines zur S-Bahn Rhein Neckar: Im Vergleich zu den Doppelstockwagen sind die ET 425.2 ein großer Rückschritt(im Bezug auf die Sitzplatzkapazität), aber sonst ist die S-Bahn sehr gut: 30min Takt, ebenerdige Einstiege,moderne Fahrzeuge,...

Viele Grüße

Florian
"Wer austeilen kann muss auch einteilen können!" Zitat von Deutsch-Lehrerin

"Auf den Alkohol, den Ursprung und der Lösung aller Probleme!" - H.Simpson - ;-)
Tim
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Beitrag von Tim »

Ich weiss nicht, was an den modernisierten Sitzen(grün, blau) (im Vergleich zu den alten Kunstledersitzen) so schrecklich sein soll!
Naja, es geht ja nicht nur um die Sitze, sondern allgemein um die komplett neue Gestaltung der modernisierten n-Wagen, das betrifft ja nicht nur die Sitze. Aber auf jeden Fall sind die modernisierten n-Wagen immerhin noch 1000 mal besser als ein ET oder Dosto. Sogar einige Leute hier im Forum, die eigentlich den ET423/425 und die Dostos mögen finden auch die modernisierten n-Wagen toll. Ich frage mich, warum die Bahn dann das Geld zum Fenster rausschmeißt für so minderwertige Elektrotriebwagen mit harten Foltersitzen usw. und die fürchterlichen Doppelstockwagen. Modernisierte n-Wagen sind meiner Ansicht nach wenigstens noch zu ertragen und wären von allem noch das kleinere Übel.
Hier Im Forum war mal ein Bild eines Silberlings
Ja, das ist das hier.
dann empfehle ich den zweistündlichen RE Eberbach-Frankfurt auf dem Abschnitt Eberbach- Michelstadt
Ah, das wär ja was, danke. Leider modernisiert, aber wenigstens noch n-Wagen. Man muss ja froh sein, wenn man so einen schönen Waggon heutzutage überhaupt noch zu Gesicht kriegt. :(
Vielleicht könnte man auch auf einen Güterzug aufspringen, um zu den Bahnhöfen zu gelangen, an denen die Züge halten
Das lass ich dann doch lieber sein. :D
aber sonst ist die S-Bahn sehr gut: [...]moderne Fahrzeuge
Bähh, grade das finde ich so entsetzlich, die Fahrzeuge... Aber Doppelstockwagen wären vielleicht noch schlimmer... obwohl, ich weiß nicht so recht, was schlimmer ist von beiden...
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Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Also ne 146 oder 112/114 mit schicken RE160 Dostos für den längeren Regionalverkehr (dann aber bitte auch mit Gepäckabstellplätzen wie in der neuesten Generation) und die ET's für S-Bahn oder RB dienste.

Die ganzen einstöckigen Wagen von Regio (außer IR-Wagen) können ruhig da bleiben wo sie momentan sind: Auf dem Schrott oder im Sonderzugeinsatz (bzw. teilweise auch noch im Planeinsatz, aber bei uns nicht).

Aber ich ziehe solche Wagen immernoch den DR-Dostos vor.


Gruß
Æ
remstalpendler
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Beitrag von remstalpendler »

Tim @ 27 Feb 2005, 20:59 hat geschrieben:Ja, das ist das hier.
In der Scheußlichkeit unübertroffen ist dabei die Decke mit den Millionen kleiner Löcher, und den Reparaturstellen (im Bild links die draufmontierte Platte).

Und die gefürchteten nicht von selber schließenden Abteiltüren - wenn du den Platz an der Tür hattest, warst du immer der Hilfs-Türschließer, weil immer wieder Deppen durchgelatscht sind, die hinter sich die Tür offen gelassen haben, und es gelärmt und gezogen hat.

Interessant finde ich die Tatsache, dass früher die Gepäckablagen quer über den Sitzen angebracht waren - heute ja nur noch längs, vermutlich ist da öfter mal beim Bremsen Gepäck "raa g'hagelt" :huh:
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Beitrag von remstalpendler »

BR 146 @ 27 Feb 2005, 21:39 hat geschrieben:Aber ich ziehe solche Wagen immernoch den DR-Dostos vor.
ja - die Rückenlehnen sind eine Zumutung, und es sind fast keine Gepäckablagen drin - da werde sogar ich zum Rucksack-auf-den-Nebensitz-Leger :angry:
Weiß jemand, ob die Innenausstattung dieser DR-Dostos noch aus DDR-Zeiten kommt, oder hat das ein West-Designer verbrochen?
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Beitrag von EasyDor »

remstalpendler @ 27 Feb 2005, 21:41 hat geschrieben: In der Scheußlichkeit unübertroffen ist dabei die Decke mit den Millionen kleiner Löcher, [...]
Die gibts auch in den neuesten Fahrzeuggenerationen (neue ETs und DoStos). Die dienen einfach dazu, den Schall zu dämpfen, der bei redenden Fahrgästen entsteht. Das wusste man schon vor 40 Jahren bei den n-Wagen, und man hat es bis heute nicht verlernt... ;)
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Beitrag von Chep87 »

Weiß jemand, ob die Innenausstattung dieser DR-Dostos noch aus DDR-Zeiten kommt, oder hat das ein West-Designer verbrochen?
Die wurden alle so modernisiert nach der Wende. Damals haben die auch die neuen Türen bekommen und teilweise die horrorfenster!
Tim
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Beitrag von Tim »

Und die gefürchteten nicht von selber schließenden Abteiltüren.
Die Türen gefallen mir auf jeden Fall viel lieber als die schrecklichen Türen in den Dostos, die immer so nervig zischen und dann ständig der Wechsel laut-leise, wenn ständig jemand durch die Tür geht, da kriegt man echt Aggressionen. Dadurch, dass die Dostos so extrem schallgedämmt sind ist das von der Geräuschkulisse her, wenn jemand die Tür aufmacht viel schlimmer, als bei den alten n-Wagen.
Interessant finde ich die Tatsache, dass früher die Gepäckablagen quer über den Sitzen angebracht waren - heute ja nur noch längs, vermutlich ist da öfter mal beim Bremsen Gepäck "raa g'hagelt" :huh:
Ich glaube weniger, dass da durch das Bremsen was runtergefallen ist. Damals mit den alten Zügen hat man ja noch ruhiger gebremst und beschleunigt, nicht so abrupt wie heute. Bei den länglichen Ablagen kann dann wahrscheinlich das Gepäck am Anfang des Abteils hinlegen und am Ende wieder aufsammeln, weil es irgend ein Depp verschoben hat oder es durch das viele Bremsen verrutscht ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass in vollen Zügen als regelrecht ein Kampf um einen Ablageplatz stattfinden kann. Manche Leute sind da echt rücksichtslos, das Problem hatte man mit den Querablagen halt nicht, da hatte jeder seinen festen Platz.
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Beitrag von remstalpendler »

Tim @ 27 Feb 2005, 22:26 hat geschrieben:Damals mit den alten Zügen hat man ja noch ruhiger gebremst und beschleunigt, nicht so abrupt wie heute.
Mal von den Betriebsbremsungen abgesehen: Ich glaube kaum, dass eine Zwangs- oder Notbremsung vor 20 Jahren mit den selben Wagen und teilweise den selben Loks (damals v.A. 110, heute auch 111 und 143) weniger bissig war als heute.
Tim @ 27 Feb 2005, 22:26 hat geschrieben:Bei den länglichen Ablagen kann dann wahrscheinlich das Gepäck am Anfang des Abteils hinlegen und am Ende wieder aufsammeln, weil es irgend ein Depp verschoben hat oder es durch das viele Bremsen verrutscht ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass in vollen Zügen als regelrecht ein Kampf um einen Ablageplatz stattfinden kann.
Ich fahre täglich mit einem modernisierten n-Wagen, und kann nichts davon bestätigen. Auch die Plätze auf den Ablagen werden zwar ziemlich voll, aber nicht knapp. Was zugegebenermaßen teilweise auch daran liegt, dass viele Leute ihr Gepäck lieber auf den Schoß nehmen.

Die Löcher in der Decke:
EasyDor @ 27 Feb 2005, 21:47 hat geschrieben: Die gibts auch in den neuesten Fahrzeuggenerationen (neue ETs und DoStos). Die dienen einfach dazu, den Schall zu dämpfen, der bei redenden Fahrgästen entsteht. Das wusste man schon vor 40 Jahren bei den n-Wagen, und man hat es bis heute nicht verlernt...
Ich will's jetzt mal nicht übertreiben, die Löcher wären wirklich kein Grund, nicht in den Wagen einzusteigen - überhaupt ist für mich kein Wagentyp ein Grund, einen Zug nicht zu benutzen (nur die DR-Dostos sind da hart an der Grenze).
Allerdings dienen nach meiner bescheidenen Meinung die Löcher bei den Dostos (und vermutlich auch bei den neuen ETs) der Belüftung. Wenn sie der Innenraumschalldämpfung dienen würden, wären sie wohl nicht nur über dem Gang angebracht.
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Tim
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Beitrag von Tim »

Jaja, die S-Bahn RheinNeckar und ihre Zuverlässigkeit... :D

RNZ vom 2. März

Vielleicht hat sie ja jetzt ein paar Feinde mehr. ;)
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Tim @ 2 Mar 2005, 11:16 hat geschrieben:Jaja, die S-Bahn RheinNeckar und ihre Zuverlässigkeit...  :D

RNZ vom 2. März

Vielleicht hat sie ja jetzt ein paar Feinde mehr.  ;)
Du scheinst dir geradezu zu wünschen, dass die S-Bahn Rhein-Neckar Feinde bekommt, oder? Hättest du den Leserbrief genauer gelesen, wäre dir die Feststellung des Leserbriefschreibers aufgefallen, dass bei allem Unmut über die Panne an dem besagten Tag seiner Meinung nach in der Regel alles glatt laufen würde.

*kopfschüttel* :angry:
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luc
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Beitrag von luc »

Tim, danke erstmal für den Link aus der Rhein-Neckar-Zeitung.
Anscheinend haben die Pendler in St.Ilgen/Sandhausen auch zum ersten mal einen 160km/h schnellen Zug durchrauschen sehen. Würden sie nur ein paar Kilometer westlicher wohnen, könnten sie auch 200km/h schnelle Züge an ihrem Bahnsteig durchrauschen sehen (z.B. Karlsruhe - Graben-Neudorf oder Mannheim-Biblis). Aber anscheinend haben die noch nichts vom Warten vor einem bestimmten Strich gehört.
Tim @ 2 Mar 2005, 11:16 hat geschrieben:Vielleicht hat sie ja jetzt ein paar Feinde mehr. 
Da bei der S-Bahn Rhein-Neckar Störungen normalerweise kein Alltag sind, wird sie nie so viele Feinde bekommen, wie du gerne hättest.
Es gibt meines Wissens auch keine großen Fahrgastverbände (oder Eisenbahnforen :P ) wie in München, die jede kleinste Verspätung oder Überfüllung dokumentieren und publik machen.
Tim
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Beitrag von Tim »

luc @ 3 Mar 2005, 03:00 hat geschrieben: Tim, danke erstmal für den Link aus der Rhein-Neckar-Zeitung.
Bitte, kein Problem.
Anscheinend haben die Pendler in St.Ilgen/Sandhausen auch zum ersten mal einen 160km/h schnellen Zug durchrauschen sehen.
Das hat mich auch gewundert. Manche Leute rennen ja sowieso gleich vor bis zur Bahnsteigkante, wenn der Zug einfährt. Aber mich wundert das ja, dass die einen durchfahrenden IC nicht von einer einfahrenden S-Bahn unterscheiden können. Klar, wenn man von weiter weg nur die 3 Lichter näher kommen sieht, kann man ja vermuten, dass es die S-Bahn ist. Aber wenn der Zug dann mit hoher Geschwindigkeit näher kommt müsste man sich ja eigentlich denken können, dass das nicht die S-Bahn sein kann oder fahren die neuerdings auch mit 160km/h mit einer Lok oder einem weißen Steuerwagen voran und machen dann am Bahnhof eine Vollbremsung!? :D
Aber anscheinend haben die noch nichts vom Warten vor einem bestimmten Strich gehört.
Ich denke mal, diese weißen Platten, die einen Strich darstellen sollen nimmt sowieso kaum jemand wirklich ernst. Manche Leute können sowieso nicht mal 5 Minuten abwarten, bis der Zug kommt, die laufen dann ständig den Bahnsteig auf und ab und manche balancieren dabei regelrecht auf der Bahnsteigkante. Ich finde auch diesen Satz im RNZ-Artikel lächerlich:
"Von der Gefährdung ganz zu schweigen, die von einem unangekündigtem IC ausgeht, der mit hohem Tempo durch den Bahnhof fährt."
Wenn man hinter dem Strich wartet ist man auch nicht in Gefahr, für was soll man da bitte noch eine Warndurchsage machen!?
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Beitrag von ET 425.2 »

Also wie schon so oft durchgesprochen ist der ET 425.2 für eine S-Bahn ungeignet obwohl sie extra für diese strecken geaut wurde also speziel der ET 425.2.Die ET 425.4 laufen azur zeit denke ich Als Test auf der Strecke Mannheim-Mainz da das ja auch ich glaube 2006 eingeschlossen werden soll. :D Einfach ma Abwarten
luc
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Beitrag von luc »

ET 425.2 @ 4 Mar 2005, 01:45 hat geschrieben:Also wie schon so oft durchgesprochen ist der ET 425.2 für eine S-Bahn ungeignet obwohl sie extra für diese strecken geaut wurde also speziel der ET 425.2.Die ET 425.4 laufen azur zeit denke ich Als Test auf der Strecke Mannheim-Mainz da das ja auch ich glaube 2006 eingeschlossen werden soll.  Einfach ma Abwarten
2006 wird garantiert nichts mit der S-Bahn Mannheim-Mainz. Zum Rest sag ich nur, daß die S-Bahn Rhein-Neckar keine vollwertige S-Bahn ist und die 425.2 sehr gut für die Strecken geeignet sind, denn das Tür/Sitzplatzverhältnis stimmt und außerdem ist die Beschleunigung für die stark befahrenen Hauptstrecken einigermaßen hoch. Wenn die Fahrzeuge noch ein richtiges Bremssystem bekommen, sind sie richtig perfekt für ihr Einsatzgebiet.
Tim
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Beitrag von Tim »

Seid ihr eigentlich schon mal in so einem 425er Schrottwagen direkt an der Tür gestanden, als genau nebenan auf dem Gleis ein anderer Zug vorbei gefahren ist? Da kriegt man ja echt einen Schreck, ist mir schon ein paar mal inzwischen passiert, heute grad wieder. Da scheppert die ganze Tür, wenn nebenan ein Zug aus der anderen Richtung vorbei fährt, so dass man grad meint, die Tür würde rausfetzen.
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Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Ist mir bei 628, 642, 643, DR-Dosto, RE140 Dosto, RE160 Dosto, Y-Wagen, Silberlingen, IC-Wagen und IR Wagen auch schon passiert....

*kopfschüttel*
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

Seid ihr eigentlich schon mal in so einem 425er Schrottwagen
Seit wann bitteschön ist ein 425 denn ein "Wagen"? Müssen wir denn wirklich noch einmal ganz von vorne anfangen?
Wenn du eine Fahrdienstvorschrift zur Hand haben solltest, dann schlag bitte mal Modul 408.0122 auf. Hier werden Fahrzeuge unterschieden. In diesem Sinne: Lesen - Verstehen - Anwenden!!!
direkt an der Tür gestanden, als genau nebenan auf dem Gleis ein anderer Zug vorbei gefahren ist?
Sicher!
Da kriegt man ja echt einen Schreck, ist mir schon ein paar mal inzwischen passiert, heute grad wieder.
Ich dachte, "Nervenkitzel" ist heutzutage "in"? Stell dir mal vor, andere Leute geben dafür Geld aus, den ultimativen "Kick" zu finden. Wir brauchen das nicht, wieder mal ein großer Vorteil der Eisenbahn! :D
Da scheppert die ganze Tür, wenn nebenan ein Zug aus der anderen Richtung vorbei fährt, so dass man grad meint, die Tür würde rausfetzen.
Ja, cool, mann, das fetzt, ey!
Schon toll, was Züge so für Luftmassen vor sich herschieben. Das soll ja teilweise irre Effekte erzeugen! Oder grad bei der U-Bahn: Da bläst es einen auf dem Tunnelbahnsteig schon um, bevor man den Zug sieht!


Tja, ich schimpfe ja gerne und leidenschaftlich auf ET423 - 426, aber bitte nur ernsthafte Argumente! Sonst wirds langweilig!

Wer sich ein wenig auskennt, der weiß seit einiger Zeit ein paar schöne neue Quietscher-Krankheiten, von denen ich hier komischerweise bisher noch nichts gelesen habe ;)

In diesem Sinne,
Grüße von der bedarfsverquietschten S1,
Plochinger
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Beitrag von Tim »

So, heute poste ich euch mal mein Gedicht, dass ich geschrieben habe. :D



ETs, Dostos und die anderen Plastikplagen,
ich kann diesen Abschaum nicht mehr ertragen.
Zerstört haben sie den Spaß am Zugfahren in jeder Weise,
das Zugfahren ist seitdem einfach nur noch scheiße.

Vor noch gar nicht langer Zeit,
da fuhren noch die n-Wagen, welch Herrlichkeit.
Doch am 14.12.03 war es dann soweit,
da machte der ET425 alias „S-Bahn RheinNeckar“ sich breit.

Mit Komfort und Reisequalität war es dann vorbei,
stattdessen plagt man sich mit dieser 425-Sauerei.
Nervige Motoren, stickige Luft, mangelnde Beinfreiheit und Foltersitze,
das sind nur wenige Nachteile dieser Plastikkiste.

Auch die Doppelstockwagen und andere neue Triebwagen,
sind genauso wie der ET425 einfach reine Plagen.
„Modern und komfortabel“ das ist der blanke Hohn,
hauptsache billig und neu, das war´s dann schon.

Viele Fahrgäste verzichten inzwischen auf das Zugfahr´n,
mache wünschen sich sogar zurück die Deutsche Reichsbahn.
Denn die beliebten alten n-Wagen sind ihnen nun nicht mehr gegeben
und die neuen Züge gefallen bei weitem nicht jedem.

Nur einige Leute sind auf die S-Bahn umgestiegen,
die Bahn vermutet gleich, die Leute seien mit der S-Bahn zufrieden.
Ich finde das eine oberflächliche Betrachtungsweise,
denn Grund dafür sind lediglich fehlende Bahnerfahrung, massive Werbung und die hohen Benzinpreise.

Neues muss nicht immer besser sein, schon gar nicht bei der Bahn,
das hat man ja schon anhand zahlreicher neuer Baureihen erfahr´n.
Neben der schlechten Innenausstattung gibt es noch ganz viele andere Probleme,
zum Beispiel lose Radreifen, gebrochene Gelenkwellen und Bremsprobleme,

Der n-Wagen dagegen, dass ist doch völlig klar,
bildete zusammen mit den Altbauloks ein wunderbares Paar.
Reichlich Platz, Fenster zum öffnen, die bequemen Kunstledersitze,
die Schlagtüren, kein nerviges Motorengeheule, ausreichend Toiletten,
die Trennung in Abteils und die schönen Fahrgeräusche,
all das und noch viel mehr bot der n-Wagen im Gegensatz zu dieser Plastikseuche.

Jahrzehnte lang taten sie treu ihre Dienste, waren immer zuverlässig,
als Dank werden sie heute einfach achtlos verschrottet ganz gehässig.
Was Jahrzehnte gut war ist jetzt auf einmal schrottig und schlecht,
stattdessen himmelt man die neuen Züge an, wie lächerlich.

Einladend, nett und sympathisch sahen die n-Wagen aus,
die Plastikkisten dagegen arrogant und abstoßend, ein einziger Graus.
Es gibt nichts besseres als die schönen Silberlinge,
die Plastikkisten dagegen sind einfach nur Widerlinge.

Der n-Wagen soll endlich wieder fahren,
zusammen mit den Altbauloks überall auf Deutschlands Bahnen,
dann muss man diese verdammten Plastikkisten endlich nicht mehr ertragen.
Stoppt die „Modernisierung“ und vernichtet das moderne Zeug,
dann sind auch wieder viel zufriedener die Leut´.

Die neuen Züge sind nur Abfall, sie sind nur Dreck,
sie müssen so schnell wie möglich wieder weg.
Gebt uns die n-Wagen endlich wieder, die wir so vermissen,
unmodernisiert, mit Schlagtüren und Kunstledersitzen.

Was besseres als die n-Wagen kann es niemals geben,
drum sollte man gar nicht erst nach etwas neuem streben.
Die alten Züge haben sich bewährt,
drum werden sie auch heute noch verehrt.
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Thurbo
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Beitrag von Thurbo »

also bitte, alles bloß nicht diese alten, 7000 Mal renovierten Silberlinge in neuem kleid...

ich mag den et425 für lange strecken weiß gott auch nicht, aber es macht richtig spaß mit einem dosto-zug von stuttgart nach singen zu fahren , ab und zu fährt da sogar einer...:P

das gedicht ist übrigens literarisch eher wertlos... :ph34r: :blink:
~\__/
..o.o
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remstalpendler
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Beitrag von remstalpendler »

Jetzt will ich dem Tim nochmal was zur Lobpreisung auf die ach so guten alten Zeiten geben ;)
Die guten alten klassischen robusten unkaputtbaren ;) Silberlings-Türen haben ja ihr "Look & Feel" in der Neuzeit durch zweierlei Auswirkungen der Einführung der TB0 zum schlechteren verändert:
- Die Türen sind manchmal so schwergängig, dass schwächere Personen manchmal daran scheitern, sie zu öffnen, und deshalb auch mal eine Station weiter mitreisen dürfen, als sie bezahlt haben :( Beim Einsteigen sind sie oft genauso schwergängig, aber da merkt der Zugführer normalerweise, dass da jemand Probleme hat. Ich liege doch richtig mit der Vermutung, dass Tür-Schwergängigkeit vor Einführung der TB0 kein Problem war?
- das nervende durchdringende Gepiepse wenn der Zugführer bei der Abfertigung an seiner Tür die TB0 deaktiviert
Ja, ne Zeitmaschine sollte man haben, gell?

Schön übrigens auch in den n-Wagen die mit dem Nebenmann gekoppelte Sitzfederung, und die mit dem hinter dir sitzenden gekoppelte Rückenpolsterung - da kann man allle Bewegungen synchron mitmachen, das ist beim Buch-Lesen immer eine willkommene Auflockerungsübung ;)
Das Problem ist aber in den zuallerletzt renovierten Wagen gut gelöst - die Sitzpolsterung ist dadurch zwar weniger weich, das gleicht aber die bessere Drehgestellfederung aus.
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Beitrag von Tim »

Die Türen sind manchmal so schwergängig, dass schwächere Personen manchmal daran scheitern, sie zu öffnen
Naja, also normalerweise ist das weniger ein Problem der n-Wagen, wenn man mit den Türen ganz normal und behutsam umgehen kann. Auf jeden Fall sind die Türen 1000 mal besser, also dieses volksverblödende Knöpfchen-Drückerles, wo man erst 5 mal drücken muss, bis überhaupt erst mal was reagiert, dann muss man ewig warten und das Gepiepse ertragen, bis die Tür endlich mal aufgeht. Da könnte man vor Wut echt mal dagegen treten. Die Schlagtüren waren halt noch schön und robust und da war man nicht auf so ein lächerliches Knöpfchen angewiesen. Da hatte man halt noch die roten Hebel innen und außen die coolen Türgriffe, die so schräg nach oben gingen.
und deshalb auch mal eine Station weiter mitreisen dürfen, als sie bezahlt haben.
Naja immerhin konnte man ja dann IM Zug mitreisen, beim ET425 durfte auch schon mal jemand fast AUSSEN am Zug mitreisen, als er zwischen Tür und Bahnsteig eingeklemmt war, weil der Fusstritt versagt hat. Und was auch nicht selten passiert ist ja, dass Personen höflichkeitshalber aussteigen, um den Weg für andere freizumachen und dann reicht ihnen die Zeit nicht mehr, um wieder einzusteigen und schon sind die Türen zu und der Zug fährt weg. Bei der S-Bahn RheinNeckar ist das ja ein regelrechter Kampf, dass man sich immer schnellstmöglich irgendwo an die Tür zwischen die Leute drücken und reinstürmen muss, immerhin darf die Kiste ja nur max. 30 Sekunden halten und wehe es es dauert etwas länger, weil jemand mit seinem Fahrrad an der Tür hängt oder so, dann muss der Lokführer schon ganz verzweifelt aus den Lautsprecher rufen, dass man doch bitte, bitte die Türen freimachen soll.
Schön übrigens auch in den n-Wagen die mit dem Nebenmann gekoppelte Sitzfederung, und die mit dem hinter dir sitzenden gekoppelte Rückenpolsterung - da kann man allle Bewegungen synchron mitmachen, das ist beim Buch-Lesen immer eine willkommene Auflockerungsübung.
Das mit der Rückenpolsterung ist aber beim ET425 immer noch so (kann man da überhaupt noch von Polsterung sprechen!? :unsure: ), die Erfahrung habe ich auch schon gemacht, dass man von hinten immer Stöße abkriegt und alles wackelt. Naja das mit dem Sitznachbar neben an ist nicht mehr so das Problem, dafür sind die Sitze aber auch sauhart und eng. Viele Leute legen inzwischen auch ihr Gepäck auf dem Nachbarsitz ab, damit sich bloß keiner nebendran setzt. Aber in den meisten Fällen muss man ja sowieso stehen in den Schrottzügen, vor allem wenn bloß ein Triebwagen fährt. Da hat man kaum eine Chance auf einen Sitzplatz oder man muss sich auf die 3. Klasse-Sitze im "Mehrzweck"raum setzen.
Und beim n-Wagen mit den schönen bequemen Sitzen ist das Problem mit der Sitzfederung ja auch verzeichlich. ;) Beim ET425 dagegen natürlich nicht. :D Hier wackelt ja nicht nur die Rückenlehnen, sondern der ganze Sitz ist eine einzige Tortur.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Tim @ 14 Mar 2005, 14:11 hat geschrieben:... Knöpfchen-Drückerles, wo man erst 5 mal drücken muss, bis überhaupt erst mal was reagiert, ...
Wenn Du aus reinem Spaß an der Freude schon 4x drückst, bevor die grünen Lichtlein aufleuchten, dafür kannst Du nun echt nicht der Tür die Schuld geben.
Tim @ 14 Mar 2005, 14:11 hat geschrieben:Und was auch nicht selten passiert ist ja, dass Personen höflichkeitshalber aussteigen, um den Weg für andere freizumachen und dann reicht ihnen die Zeit nicht mehr, um wieder einzusteigen und schon sind die Türen zu und der Zug fährt weg.
Die Türen schließen, wenn drei Sekunden keiner mehr in der Lichtschranke steht. Wer zwingt die Leute, die höflicherweise Platz machen (leider nicht überall selbstverständlich, aber darum gehts hier nicht), wenn der letzte draußen ist nicht wieder sofort einzusteigen, sondern mehr als 3 Sekunden Löcher und andere geometrische Formen in die Luft zu schauen, um sich dann zu wundern, dass der Zug dann im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren ist? Auch bei den n-Wagen hat der ZUB irgendwann mal zugemacht, wenn Du nicht die geringsten Anstalten gemacht hast, wieder einsteigen zu wollen.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Dave
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Beitrag von Dave »

Um wieder zum Thema zurückzukommen: Ich bin jetzt trotz geografischer Nähe immer noch nicht mit der S-Bahn RheinNeckar gefahren. Allerdnigs meine Eltern. Ich muss dazu sagen: Sie sind nicht so von der Bahn begeistert wie ich, also demententsprechend kritischer. Die neuen Züge fanden sie OK, aber die Strecke (Osterburken - Mannheim) sei mit einem Zug, der S-Bahn heißt und auch so oft anhält, einfach viel zu lang. Also müssen mehr RE-Verkehre her. Das weitere Problem war das mit dem Kuppeln. Da in Kaiserslautern ein Fußballspiel war, war der Zug, der aus 2 425 bestand, entsprechend voll. In Heidelberg kam dann die Durchsage, dass der hintere Teil abgekoppelt wird (!) und amnn nach vorne umsteigen sollte. Die meisen Leute gingen innerhalb des 425 einen Wagen weiter, anstand in die vordere Zugeinheit zu wechseln. Und zum umsteigen gab es gerade mal 4min (sollte bei wenigen Fahrgästen auch ausreichen, in diesem Fall wohl nicht). Meine Eltern schafften es aber gerade so. Zusammengefasst: Die S-Bahn RheinNeckar hat immer noch ein Problem mit den Fahrzeugen, gerade wenn ein Fußballspiel ist, kuppelt man an und nicht ab!
Grüße, Dave
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Tim
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Beitrag von Tim »

Wenn Du aus reinem Spaß an der Freude schon 4x drückst, bevor die grünen Lichtlein aufleuchten, dafür kannst Du nun echt nicht der Tür die Schuld geben.
Ich drücke immer erst, wenn der Zug steht und die LEDs leuchten, aber dennoch kommt es einem so vor, dass die Dinger nicht immer gleich reagieren und dann kommt ja noch die Warterei dazu, bis sich endlich mal was bewegt.
Die Türen schließen, wenn drei Sekunden keiner mehr in der Lichtschranke steht.
Naja, 3 Sekunden ist aber auch nicht grade lang und ich habe es schon einige Male erlebt, dass Leute draußen standen um Platz zu machen und dann einfach so die Tür sofort zu ging, als der letzte rausgegangen ist und die Leute standen da. Da braucht man sich auch nicht wundern, wenn die Leute dann immer weniger bereit sind Platz zu machen, in dem sie kurz aussteigen.
Also müssen mehr RE-Verkehre her.
Ja, das stimmt. Diese ständige Halterei nervt echt. Ich erinne mich immer wieder gerne an die schöne Zeit zurück, als ich das letzte mal im Sommer 2003, als die Schrottbahn RheinNeckar noch nicht da war, mit einem wunderschönen unmodernisierten Silberling und einer schönen 140er Lok von Heidelberg nach Mannheim gefahren bin. So eine schöne herrliche Fahrt und das ohne ständiges Anhalten, weil die ganzen neuen S-Bahnhöfe noch nicht in Betrieb waren und nur REs und RBs gefahren sind, die nur ab und zu an den kleineren Bahnhöfen gehalten haben, aber nicht jedesmal. Damals waren halt nicht nur die Züge besser, sondern auch die Fahrpläne und die Strecken ohne neue S-Bahnhöfe. Aber jetzt ist alles, einfach alles total verpfuscht, zerstört und verschandelt. :( :'-(
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sven
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Beitrag von sven »

wie wärs mit wegziehen? <_<
signatur kaputt.
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Beitrag von Dave »

Tim @ 14 Mar 2005, 20:21 hat geschrieben:Ja, das stimmt. Diese ständige Halterei nervt echt. Ich erinne mich immer wieder gerne an die schöne Zeit zurück, als ich das letzte mal im Sommer 2003, als die Schrottbahn RheinNeckar noch nicht da war, mit einem wunderschönen unmodernisierten Silberling und einer schönen 140er Lok von Heidelberg nach Mannheim gefahren bin. So eine schöne herrliche Fahrt und das ohne ständiges Anhalten, weil die ganzen neuen S-Bahnhöfe noch nicht in Betrieb waren und nur REs und RBs gefahren sind, die nur ab und zu an den kleineren Bahnhöfen gehalten haben, aber nicht jedesmal. Damals waren halt nicht nur die Züge besser, sondern auch die Fahrpläne und die Strecken ohne neue S-Bahnhöfe. Aber jetzt ist alles, einfach alles total verpfuscht, zerstört und verschandelt.  :(  :'-(
Halt mal. Ich wollte nicht ausdrücken, dass das schlecht sei, mehr Zugangsstellen zu bauen. Im Gegenteil, mehr Halte sind gut und erwünscht. Paralell dazu sollte aber auch ein Eilzug bzw. RE-Verkehr erhalten werden, welcher den schnelleren Verkehr übernimmt.
Ich habe übrigens nirgends eine Behauptung aufgestellt, welche Fahrzeuge dazu einzusetzen sind. Und irgendwelche Uralt-Züge sind den Bahnkunden auch im RE-Verkehr nicht zu vermitteln.
Grüße, Dave
PS: Umziehen wäre tatsächlich angebracht. Bevor du dich weiter durch das Leben quälst!
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Beitrag von luc »

Dave @ am 14 Mar 2005, 16:35 hat geschrieben: Die meisen Leute gingen innerhalb des 425 einen Wagen weiter, anstand in die vordere Zugeinheit zu wechseln.
Wie dumm die Leute doch sind. Sowas passiert aber selbst bei den Neitec-Zügen.
Dave @ am 14 Mar 2005, 16:35 hat geschrieben:Die neuen Züge fanden sie OK, aber die Strecke (Osterburken - Mannheim) sei mit einem Zug, der S-Bahn heißt und auch so oft anhält, einfach viel zu lang. Also müssen mehr RE-Verkehre her.
Dieses Problem gibt es aber nicht nur bei der S-Bahn Rhein-Neckar. Außerdem betrifft es nur den Streckenast nach Osterburken. Der Rest ist durch IC/EC-Verkehre abgedeckt.
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Beitrag von Dave »

luc @ 15 Mar 2005, 00:31 hat geschrieben: Dieses Problem gibt es aber nicht nur bei der S-Bahn Rhein-Neckar. Außerdem betrifft es nur den Streckenast nach Osterburken. Der Rest ist durch IC/EC-Verkehre abgedeckt.
Damit hast du recht, dieses Problem haben auch andere Strecken. Nicht nur bei der S-Bahn-RheinNeckar, aber auch dort. Eine Abdeckung des schnelleren Verkehrs nur durch IC/EC halte ich für falsch, der Pendler braucht etwas dazwischen, erstens weil die Fernverkehrszüge dazu zu selten halten und zweitens nicht Bestandteil des Nahverkehrs sind, d.h. ein seperates Ticket benötigen.
Und das bei der S-Bahn-RheinNeckar bei einigen der Kommunalpolitiker das Verständnis für ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz fehlt, sieht man auch an der geplanten Verlängerung Kaiserslautern - Homburg (Saar). Begründet wird das damit, dass, wir erinnern uns, früher Direktzüge aus dem Rhein-Neckar-Raum noch Homburg fuhren (die Züge kamen von Stuttgart und enden heute in Neckarelz wo man in die S-Bahn umsteigen muss). Ich kann nicht diese RegionalBahn, die etwas flotter fuhr durch eine S-Bahn einfach so ersetzen. Diese Politiker erzählen den Leuten, ihr bekommt S-Bahn, sind aber noch nie mal so eine Strecke abgefahren, das dauert einfach zu lang.
Grüße, Dave
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Tim
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Beitrag von Tim »

Was soll denn das mit dem wegziehen bringen!? Ich meine, die Plastikpest hat sich ja schon in ganz Deutschland verbreitet.
Im Gegenteil, mehr Halte sind gut und erwünscht.
Naja aber man darf es auch nicht übertreiben, die Plastikquietschbahn RheinNeckar hat jetzt schon mehr als genug Bahnhöfe. Ich glaube nicht, dass die Leute begeistert wären, wenn man für eine Strecke, die früher 10 Minuten gedauert hat jetzt 1 Stunde brauchen würde. Und die REs fahren ja nur stündlich.
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