[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Christoph
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Beitrag von Christoph »

firstmogli @ 3 Mar 2005, 08:07 hat geschrieben: warum kann zwar die s5 richtung giesing fahren, nicht aber die s6?
Das liegt daran, daß die S6 Ost wie zu Lokalbahnzeiten (die Strecke nach Aying hat letztes Jahr hundertjähriges Bestehen gefeiert) eingleisig und daher extrem verspätungsanfällig ist.

Und da zudem noch am Ostbahnhof gewendet werden muß, würde man zusätzlich noch zur Verspätung, die sich auf die Stammstrecke auswirken würde, auch noch die S5, die ja im 10-Minuten-Takt fährt und sich den Streckenabschnitt Giesing-Ostbahnhof mit der Lokalbahn S6 teilen muß, in Mitleidenschaft gezogen ("Gleisbelegung am Ostbahnhof").

Aus diesem Grund nimmt man die S6(Ost) immer gerne aus dem Tunnel.
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Guido
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Beitrag von Guido »

firstmogli @ 3 Mar 2005, 08:07 hat geschrieben:ist es wirklich nicht möglich kurzfristig einen sev im landkreis starnberg durchzuführen.
Nein, so schnell geht das nicht. Die Busunternehmen müssen auch erst ihre Busse und das entsprechende Personal bereitstellen und zu den Bahnhöfen bringen, mit etwa einer Stunde sollte man da rechnen (1 Stunde sind 3 Züge). Und eine Streckensperrung (vor allem wegen Kindern im Gleis) ist meist eine sehr kurzfristige Angelegenheit.
firstmogli @ 3 Mar 2005, 08:07 hat geschrieben:warum kann zwar die s5 richtung giesing fahren, nicht aber die s6?
Die S6 ist vor allem auf dem Ostast durch die Eingleisigkeit recht störanfällig, die kleinste Verspätung hat dort enorme Auswirkungen (lies einfach das Thema hier und/oder frage den User Christoph, der kann Dir davon ein Liedchen trällern). Die S5 hingegen ist durchgängig zweigleisig, auch die Fahrzeiten sind etwas großzügiger, daher ist es sinnvoll die S5 statt die S6 durch den Tunnel und damit auch weiter Richtung Giesing zu leiten.

firstmogli @ 3 Mar 2005, 08:07 hat geschrieben:warum endet die s6 nicht in pasing (kürzere wartezeiten und umsteigemöglichkeit in die s4/s5 richtung innenstadt) sondern zuckelt zum heimeranplatz wo man über glatte rampe oder glatte treppe zur u-bahn müsste?
Am Heimeranplatz besteht ein weiterer Anschluß zu den U-Bahnen Richtung Innenstadt sowie zur S7, die während eines Notprogramms ohne Halt vom Heimeranplatz zum Hbf Gleis 10 fährt.
firstmogli @ 3 Mar 2005, 08:07 hat geschrieben:das beste aber ist, warum lässt man aus dem umland kommende züge in pasing gleis 5 enden (nicht einsteigen) und stellt diese dann kurz hinterm bahnhof ab. diesen vollzug hätte man als verstärker richtung tutzing nutzen können, oder?
Manche Züge haben, wenn sie in Pasing enden, etwas mehr Wendezeit als nur 3 Minuten, würden die am Bahnsteig stehen bleiben wären recht schnell alle Gleise belegt und es käme zum Stau für die in Pasing endenden Züge, daher wird in westliche Richtung umgesetzt.
firstmogli @ 3 Mar 2005, 08:07 hat geschrieben:wenn man abends in pasing steht bei minusgraden und die leute orientierungslos rumstehen weil es keine klaren durchsagen gibt braucht sich die bahn nicht zu wundern wenn die leute sauer sind.
am ende trifft es die, die überhaupt nichts dafür können, nämlich die fahrer. ich kann das wort ostbahnhof langsam nicht mehr hören. waren es früher türprobleme oder irgendwelche oberleitungs- und gleisprobleme so ist es jetzt immer das stellwerk am ostbahnhof.
Also das alte Stellwerk Ostbahnhof (welches diesmal betroffen war) hat nun lange keine größeren Probleme mehr bereitet. Mal eine Signal- oder Weichenstörung gibt es bei jedem Stellwerk, da ist das am Ostbahnhof auch nicht häufiger dran als andere Stellwerke. Mangelnde Durchsagen in Pasing kann ich leider nicht bestätigen, nach meinen Erfahrungen klappt es dort eigentlich immer recht gut. Meine Erfahrung besagt aber auch, je voller der Bahnsteig, desto weniger bekommen was von den Ansagen mit, weil die, die sich aufregen wollen gar nicht mehr hinhören und andere zu Quasseln, die dann auch nichts mehr mitbekommen.

Edit: Orthographie angepasst und Wortbedeutung geändert
Gruß, Guido

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Guido
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Beitrag von Guido »

S-Bahn Newsletter hat geschrieben:+++ Schienenbruch zwischen Höhenkirchen und Aying. Busnotverkehr zwischen Höhenkirchen und Aying eingerichtet. Zwischen Aying und Kreuzstraße S-Bahn-Pendelverkehr. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Service-Dialog unter 01805 661010 (12ct/Min. via dtms).
Edit 10:27:
S-Bahn Newsletter hat geschrieben:+++ Der Schienenbruch zwischen Höhenkirchen und Aying ist behoben.  Mit Verspätungen von 5 bis 10 Minuten muss gerechnet werden.  Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Service-Dialog unter 01805 661010 (12ct/Min. via dtms).
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

firstmogli @ 3 Mar 2005, 08:07 hat geschrieben: ist es wirklich nicht möglich kurzfristig einen sev im landkreis starnberg durchzuführen.
Manchmal ist es zu bestimmten Uhrzeiten schwierig. Die S-Bahn hat ja keine eigenen Busse. Also müssen regionale Busunternehmen einspringen. Um die Uhrzeit ist der Berufs-/Schülerverkehr im Gange. Und die Busunternehmen haben auch nicht so viele Busse/Personal in Reserve. (alles was nur rumsteht, verdient kein Geld) Ich weiß leider nicht, von wo die Busse herkommen, ich kann nur von Erding spechen. Dort befindet sich ein RVO-Depot.
warum kann zwar die s5 richtung giesing fahren, nicht aber die s6?
Das kommt auf das Notprogramm drauf an. Gestern z.B. "C", da endet auch die S5 in Giesing.
Man nimmt aber lieber die S5 zum Ostbahnhof, weil die komplett 2gleisig ist.
warum endet die s6 nicht in pasing (kürzere wartezeiten und umsteigemöglichkeit in die s4/s5 richtung innenstadt) sondern zuckelt zum heimeranplatz wo man über glatte rampe oder glatte treppe zur u-bahn müsste?
Gerade deshalb, damit Anschuss zur U-Bahn besteht. Ansonsten gibt es ja keine Möglichkeit, aus Richtung Pasing große Menschenmengen in die Stadt zu befördern. Und wenn du unbedingt in Pasing aussteigen willst, kannst du das gern.


Edit: Ach Guido hat ja schon geantwortet, irgendwie haben die letzten Beiträge gefehlt. Naja, macht nichts.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

elba @ 3 Mar 2005, 09:17 hat geschrieben: Ich finde, da kann man auch verlangen, dass die "andere Seite" Kritik - auch unberechtigte, rein subjektive - ebenso schonmal hinnimmt (ggf. richtigstellt) - auch wenn's ihren eigenen Frust steigert.
Also ein bisschen kritische Bemerkungen, z.B. wenn bei ner Stoerung eben manches nicht korrekt gelaufen ist, sollte schon moeglich sein, allerdings frage ich mich auch, ob z.B. die Haltung "mir ist egal ob die Bahn was fuer die Stoerung kann, die Bahn ist scheisse" (mal ueberspitzt ausgedrueckt) jetzt derart konstruktiv ist...
Unsere Tfs hier kommen evtl. direkt von der Stoerung, haben dort alles moegliche gemacht um die Auswirkungen moeglichst gering zu halten, durften sich dafuer schon von den Fahrgaesten anmeckern lassen und hoeren dann hier manchmal dasselbe - das muss auch nicht unbedingt sein. Und wenn man seine Beitraege entsprechend formuliert, kann man auch auf beiden Seiten verhindern, dass der Frust steigt. Wenn ich jetzt statt "Die Bahn hat nicht mal versucht nen Pendelbetrieb aufzubauen" schreibe "was hat eigentlich dagegen gesprochn einen Pendelbetrieb einzurichten?" kommt vielleicht ne sinnvolle Diskussion zustande, bei der ersten Version wohl nur Aerger auf beidn Seiten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Tfs sind ja nicht Schuld. Das ist schon klar :D :D :D :D aber irgendwo müssen die Fahrgäste ja "Dampf" ablassen. :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von Christoph »

Das Problem ist, daß diejenigen, die für die Misere verantwortlich sind, hier natürlich nicht mitlesen (sondern eher den Transrapid planen :ph34r: ) und die Kritik hier leider die falschen erwischt. Trotzdem tut auch das Dampfablassen manchmal ganz gut und zumindest der Personenkreis, der hier mitliest, weiß inzwischen wohl ziemlich genau, wo überall die Probleme liegen.

Man müßte jetzt nur noch einen cronjob einrichten, der einmal pro Tag alle Postings aus diesem Thread an die Herren Mehdorn, Wiesheu, Stoiber & Co. weiterschickt, damit auch die Verantwortlichen mal etwas besser informiert werden...
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elba

Beitrag von elba »

Boris Merath @ 3 Mar 2005, 13:22 hat geschrieben:Also ein bisschen kritische Bemerkungen, z.B. wenn bei ner Stoerung eben manches nicht korrekt gelaufen ist, sollte schon moeglich sein, allerdings frage ich mich auch, ob z.B. die Haltung "mir ist egal ob die Bahn was fuer die Stoerung kann, die Bahn ist scheisse" (mal ueberspitzt ausgedrueckt) jetzt derart konstruktiv ist...
Das ist wirklich etwas überspitzt. Ich hab kein Problem zu schreiben, dass bei den meisten Störungen niemand, der bei der S-Bahn-GmbH beschäftigt ist, ursächlich an der Störung schuld ist. Geht es um DIE Bahn, wird es ein bisschen schwieriger, weil sich halt schonmal Versäumnisse aus der Vergangenheit rächen. Und wie man dann mit dem Störfall und den Betroffenen umgeht, ist wieder ein drittes Ding.
Mein Eindruck war, dass auch eine etwas diffenzierte Betrachtung unerwünscht ist, und eher eine reine Störfallliste mit Erfahrungsbericht aber halt ohne Wertung gewünscht ist.
Unsere Tfs hier kommen evtl. direkt von der Stoerung, haben dort alles moegliche gemacht um die Auswirkungen moeglichst gering zu halten, durften sich dafuer schon von den Fahrgaesten anmeckern lassen und hoeren dann hier manchmal dasselbe - das muss auch nicht unbedingt sein. Und wenn man seine Beitraege entsprechend formuliert, kann man auch auf beiden Seiten verhindern, dass der Frust steigt. Wenn ich jetzt statt "Die Bahn hat nicht mal versucht nen Pendelbetrieb aufzubauen" schreibe "was hat eigentlich dagegen gesprochn einen Pendelbetrieb einzurichten?" kommt vielleicht ne sinnvolle Diskussion zustande, bei der ersten Version wohl nur Aerger auf beidn Seiten.
Die Fahrgäste kommen aber ggf. auch direkt von der Störung. Der Frustlevel ist auf Maximum. Da ist man dann evtl. nicht besonders diplomatisch und schreibt die ein oder andere flapsige Bemerkung rein. Wenn z.B. der Montag für mich ein ziemlicher Horror-Tag war, dann will ich, dass das auch irgendwie rüberkommt und mich nicht in beliebig viel Verständnis für die ganzen Umstände und Zwangspunkte ergehen. Ich will auch nicht gezwungen sein, meine - etwas komplizierte - Gesamthaltung zur S-Bahn in jedem (kritischen) Beitrag erschöpfend darzulegen. Wen's interessiert, der kann suchen (in älteren Beiträgen, auf meinen Webseiten, im Usenet) und wird finden.

Wenn's viele Störfälle gibt, laufen diesem Forum und diesem Thema auch dadurch neue Leute zu. Die stecken vielleicht noch weniger im Thema und sind vielleicht noch etwas frustgeprägter. Da müssen wir wohl damit leben, dass sich auch jemand mal abreagiert. Entweder sieht er's dann nach Lesen der Antworten auf seinen Beitrag etwas anders, oder er wird hier wieder verschwinden.

Noch ein bisserl Exkurs: Mir wär's auch lieber in D hätte man ein Verhältnis zu "unserer Bahn" wie es in der Schweiz der Fall ist (bei allem Streit, den es auch dort gibt). Aber darum muß sich die Bahn oder DIE Bahn dann auch etwas anders bemühen, als es der Fall ist.

Schöne Grüße,

Edmund
MünchnerFreiheit
Haudegen
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Schon klar - nur mußt Du dann damit rechnen, eine ebenso flappsige Antwort zurückzubekommen und kannst genausoviel oder genausowenig auf ausformuliertes Verständnis der hier anwensenden Tfs rechnen. Wie es in den Wald reinruft, so schallts zurück, oder? Und..by the way - zumindest offiziell ist hier niemand aus dem Management der Bahn / S-Bahn etc. beteiligt, und meistens sind die Störungen im S-Bahn-System nicht durch die hier anwensenden TFs verursacht.

Erziehung / Manieren wären ein weiteres Thema, aber da habe ich einfach keine Lust drauf, den hier anwensenden Erwachsenen das erklären zu wollen. Diskussionstil ebenso.

Gruß Florian
Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes
elba

Beitrag von elba »

Christoph @ 3 Mar 2005, 13:46 hat geschrieben:Das Problem ist, daß diejenigen, die für die Misere verantwortlich sind, hier natürlich nicht mitlesen (sondern eher den Transrapid planen  :ph34r: ) und die Kritik hier leider die falschen erwischt.
Was heißt treffen? Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass mit hier geäußerter Kritik zur S-Bahn irgendwelche Mitleser getroffen werden sollen. Wer hier als DB-Mitarbeiter mitliest ist sicher seinen Kollegen in seiner Haltung zu den Problemen und vielleicht auch zu den Kunden etwas voraus.

Edmund
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Naja, da habe ich mit meinem Beitrag doch schon genau das erreicht, was ich erreichen wollte: Die Problematik wird sachlich diskutiert. :)
Zum Thema an sich: Es ist mir durchaus klar, daß gerade bei Störungen manchmal die Mäuse auf den Tischen tanzen. Der eine sagt das, der andere das. Das liegt vor allem daran, daß Entscheidungen (seien sie nun richtig oder falsch) nicht oft bis zum Ende durchgezogen werden. Man richtet ein Notprogramm ein...soweit so gut. Man informiert alle Betroffenen: Fdl, öA (wo vorhanden) und Tf's. Danach informieren die örtlichen Aufsichten die Fahrgäste auf den Bahnsteigen, die Lokführer informieren die Fahrgäste im Zug und die Fdl informieren ebenfalls die Fahrgäste auf den Bahnsteigen...obwohl? Machen die das wirklich? Bei manchen Stellbereichen möchte man den Eindruck gewinnen, daß dort entweder die Besprechungsanlagen defekt sind, die Leutz mundtot sind keinen Bock haben (besonders Fdl Neubiberg, Fdl Moosach, Fernsteuerung für MOSM - MNF, usw.). Lobend möchte ich den Fdl Pasing hervorheben, der hier in meinen Augen zu Unrecht ins Feuer der Kritik geraten ist. Gestern beim Notprogramm wurde auf den Gleisen 1-7 vorbildlichst über die S-Bahnen informiert. Wo was ankommt, wanns abfährt, wohins fährt, usw.
Leider ist es nicht selten so, daß eben anscheinend manchmal die eine Hand nicht weiß, was die andere macht. Während die örtlichen Aufsichten am Stachus vom Komplettausfall reden und auf die U-Bahn verweisen, werden am RIS weiterhin S-Bahnen angekündigt (S8, S5 und S4), die ZZA zeigen lediglich eine S8 nach Nannhofen. Ja, wohin denn jetzt?? Vertraut man aufs RIS (nach dem meine S5 durch den Tunnel fährt?), auf den ZZA (der eine S8 in 5min ankündigt) oder doch den örtlichen Aufsichten? Drei Informationsquellen, drei unterschiedliche Versionen. Ich habe mich einfach dazu entschlossen, einen Weg zu gehen, den ein Fahrgast nicht machen kann: Ich gehe zur Kanzel und gucke auf den Streckenspiegel und was sehe ich? Die S8 kommt tatsächlich, wohingegen von denen vom RIS versprochenen S5 und S4 weit und breit keine Spur ist.
Hauptproblem Informationen am Bahnsteig außerhalb der Stadt: Hier sind die Informationen größtenteils unter aller Sau (wenn sie überhaupt kommen) und bei größerem Chaos hatte ich nicht selten die Bahnsteigansagen über meine Außenlautsprecher gemacht (und die Außenlautsprecher vom 423 haben ja eine Wahnsinnsqualität, wissen wir ja alle :ph34r: ). Aber: Das kanns doch echt nicht sein...
Woher kommt das Problem? Nun, darüber kann man nur spekulieren, da leider keiner der Verantwortlichen da ist. Ich habe manchmal einfach den Eindruck, daß neue Entscheidungen nicht an alle Stellen weitergegeben werden. Man entscheidet sich für ein Notprogramm (meinetwegen Störfall C: Ostbahnhof Totalsperre) und sobald die Störung wieder weg ist, fängt man natürlich wieder an, die S-Bahnen Schritt für Schritt wieder einzufädeln, aber: Man vergißt, über diese Schritte alle anderen (öA, Fdl, Tf) zu informieren. Damit meine ich nicht nur eine örtliche Aufsicht, einen Fdl (bsp. Fdl Stammstrecke) oder einen Tf (vom Zug XXXX) sondern ALLE. Daher spekuliere ich jetzt einfach mal darauf, daß daher die Probleme rühren. Es sind nicht die mangelnden Kommunikationsmöglichkeiten (da gäbe es genug; fängt bei WL an und hört bei der SMS auf), sondern die fehlende Benutzung derer.

Soweit so gut und vertragt euch. :)
:oiseasy:

:quietsch:
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Beitrag von EasyDor »

ET 423 @ 3 Mar 2005, 15:40 hat geschrieben:Ich habe mich einfach dazu entschlossen, einen Weg zu gehen, den ein Fahrgast nicht machen kann: Ich gehe zur Kanzel und gucke auf den Streckenspiegel und was sehe ich? Die S8 kommt tatsächlich, wohingegen von denen vom RIS versprochenen S5 und S4 weit und breit keine Spur ist.
Wieso kann der Fahrgast das nicht? Ein großer solcher, wie ich, hat kein Problem, den Streckenspiegel durchs Fenster zu studieren... :P

ET 423 @ 3 Mar 2005, 15:40 hat geschrieben:Hauptproblem Informationen am Bahnsteig außerhalb der Stadt: Hier sind die Informationen größtenteils unter aller Sau (wenn sie überhaupt kommen)
Ich möchte an dieser Stelle mal den Fdl Markt Schwaben loben. Die Stimme, dich ich schon aus meiner Grundschulzeit kenne, informiert immer ausführlich darüber, was los ist, und wie es weiter geht! :)
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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Beitrag von ET 423 »

EasyDor @ 3 Mar 2005, 16:31 hat geschrieben: Wieso kann der Fahrgast das nicht? Ein großer solcher, wie ich, hat kein Problem, den Streckenspiegel durchs Fenster zu studieren... :P
Nicht jeder ist so groß, um das zu können (da brauchts schon wirklich Übergröße :D) und außerdem stellt sich dann noch die Frage, ob derjenige das auch (richtig) interpretieren kann, was dort angezeigt wird. ;)
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Beitrag von 423-Treiber »

ET 423 @ 3 Mar 2005, 15:40 hat geschrieben: Bei manchen Stellbereichen möchte man den Eindruck gewinnen, daß dort entweder die Besprechungsanlagen defekt sind, die Leutz mundtot sind keinen Bock haben (besonders Fdl Neubiberg, Fdl Moosach, Fernsteuerung für MOSM - MNF, usw.). Lobend möchte ich den Fdl Pasing hervorheben, der hier in meinen Augen zu Unrecht ins Feuer der Kritik geraten ist. Gestern beim Notprogramm wurde auf den Gleisen 1-7 vorbildlichst über die S-Bahnen informiert. Wo was ankommt, wanns abfährt, wohins fährt, usw.
Dein Lob für den Fdl Pasing in allen Ehren, aber meines Wissens sitzt im Stellwerk Pasing ein Zugansager von DB Stus, der für die Ansagen zuständig ist, somit muss man dort erwarten dürfen korrekt informiert zu werden, wobei das auch nicht immer der Fall ist. Ich bin ja häufig in Pasing und würde mal sagen wenn Zeit und Lust besteht dann machen wir mal ne Ansage für die S-Bahn. Noch schlimmer sieht es an den angeschlossenen Stationen Langwied und Lochhausen aus, da wird man noch mehr im unklaren gelassen.
Grafing Bf hat ja auch einen Zugansager von DB Stus und da in seinem Bereich nicht soviel los ist fallen da mal ein paar Ansagen mehr für die S-Bahn ab.
Es war ja angedacht alle S-Bahn-Stationen zentral von S-Bahn-eigenen Zugansagern besprechen zu lassen, aber das wird ja wohl noch einige Zeit dauern... <_< Bis dahin heisst es bangen und hoffen... :unsure:
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Beitrag von ET 423 »

423-Treiber @ 3 Mar 2005, 16:58 hat geschrieben: Dein Lob für den Fdl Pasing in allen Ehren, aber meines Wissens sitzt im Stellwerk Pasing ein Zugansager von DB Stus, der für die Ansagen zuständig ist, somit muss man dort erwarten dürfen korrekt informiert zu werden, wobei das auch nicht immer der Fall ist.
Naja, dann ein Lob an den und es zeigt doch, daß er zumindest an diesem Tag seinen Job gemacht hat. ;)
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Beitrag von 423-Treiber »

ET 423 @ 3 Mar 2005, 17:00 hat geschrieben: Naja, dann ein Lob an den und es zeigt doch, daß er zumindest an diesem Tag seinen Job gemacht hat. ;)
Besonders toll finde ich wenn sämtliche S-Bahnen verspätet sind, man schon ewig auf irgendeine Bahn wartet, die Bahnsteige voller und voller werden und plötzlich krächzt eine Stimme aus dem Lautsprecher "Nächste S5 nach Herrsching 10 min später!"... Schön und die anderen?? :rolleyes:
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Beitrag von ET 423 »

EasyDor @ 3 Mar 2005, 16:31 hat geschrieben: Ich möchte an dieser Stelle mal den Fdl Markt Schwaben loben. Die Stimme, dich ich schon aus meiner Grundschulzeit kenne, informiert immer ausführlich darüber, was los ist, und wie es weiter geht! :)
Naja, die Fernsteuerung kriegt von mir eine glatte 5. Auch am Chaostag hat sie wieder brilliert mit Unsinn. Ich bin da mit der S-Bahn vom Harthaus aus in die Stadt gefahren und aus den Lautsprechern quäkte es mehrfach von einer Stellwerksstörung und daß alle S-Bahnen um bis zu 10min verspätet sind. Aber seltsamerweise...die S-Bahn nach Herrsching war pünktlich und meine auch?! :blink:
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

423-Treiber @ 3 Mar 2005, 16:58 hat geschrieben: Dein Lob für den Fdl Pasing in allen Ehren, aber meines Wissens sitzt im Stellwerk Pasing ein Zugansager von DB Stus, der für die Ansagen zuständig ist,
Aber nur in der HVZ.
somit muss man dort erwarten dürfen korrekt informiert zu werden, wobei das auch nicht immer der Fall ist. Ich bin ja häufig in Pasing und würde mal sagen wenn Zeit und Lust besteht dann machen wir mal ne Ansage für die S-Bahn.
Das kann ich leider nur bestätigen.
  Noch schlimmer sieht es an den angeschlossenen Stationen Langwied und Lochhausen aus, da wird man noch mehr im unklaren gelassen.
Auch das stimmt leider. Genauso wie z.B. Berg am Laim, wo der Ostbf zuständig ist. Da kamen gestern wutentbrand Fahrgäste zur Aufsicht Bahnsteig C, die in Berg am Laim ewig auf die S2 gewartet haben. Da kam wohl keine Ansage, daß die S2 vom Ostbf ohne Halt bis Riem fährt.

In Giesing z.B kamen automatische Ansagen mit Hinweisen zur S6.
Grafing Bf hat ja auch einen Zugansager von DB Stus


Ebenfalls nur zu bestimmten Zeiten.
Es war ja angedacht alle S-Bahn-Stationen zentral von S-Bahn-eigenen Zugansagern besprechen zu lassen, aber das wird ja wohl noch einige Zeit dauern...  <_< Bis dahin heisst es bangen und hoffen...  :unsure:
Der Ansager bespricht im Moment nur die Stammstrecke. Aber der ist ebenfalls nur zur Hauptzeit da.
MarcusMMA

Beitrag von MarcusMMA »

423-Treiber @ 3 Mar 2005, 16:58 hat geschrieben: Es war ja angedacht alle S-Bahn-Stationen zentral von S-Bahn-eigenen Zugansagern besprechen zu lassen, aber das wird ja wohl noch einige Zeit dauern...
Und soll laut der S-Bahn Homepage bis Mitte 2005 umgesetzt sein.
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Beitrag von ET 423 »

www.s-bahn-muenchen.de hat geschrieben: Es werden zusätzliche Monitore auf insgesamt 80 der meistfrequentierten Stationen mit über 5.000 Ein- und Aussteigern installiert.
Na dann bin ich ja mal gespannt, wie lange es dauert, bis diese Anzeiger in MUG kommen und ob sie an besseren Positionen aufgehängt werden wie das wertlose RIS.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Drei Tage war ich jetzt mal weg aus München und habe mich in Frankfurt/Hanau und an diversen Strecken aufgehalten. In dieser Zeit ist ja einiges passiert, sehr interessant. Was mich aber stört ist, dass hier ein ganz gewisser NEUER (naja, seit dem 4.2.) mit noch wenigen Beiträgen ist und doch sehr hochnäsig/arrogant und nicht sonderlich einsichtig ist.
Als ich neu war, habe ich mich eher zurückgehalten.

Das natürlich an allen vier Tagen bisher irgendetwas immer hakte ist traurig. Nur wir sollten alle mal sehen, dass die S-Bahn
  • ca. 450km Streckennetz hat
  • davon viele Kilometer im Mischbetrieb (also R&T, Regio, Cargo...)
  • über 1000 Zugfahrten am Tag hat
  • etwa 200 Tf bei Störungen disponieren muss (nein, diese Zahl ist nicht weit hergeholt)
  • zig Fahrzeuge auch bei Störungen ihren Plan-Werksattaufenthalt einhalten müssen
  • und viel mehr
Am Mittwoch Abend fuhr ich mit nem Kollegen in Frankfurt S-Bahn. Von Ffm-Südbahnhof nach Ffm-Konstablerwache, drei Stationen und 6min Fahrt oder so. Kurz nach dem ersten Halt ging es langsam weiter, schließlich blieben wir im Tunnel stehen. Ich guckte auf die Uhr - 8min lang keine Info, dann kurze Ansage das eine Signalstörung vorliegt. Es vergehen weitere 3 Minuten und die Fahrt geht lagsam weiter. Die Ankunft an der Konstablerwache mit etwa +14. Im Zug keine Aufregung, alles ruhig - die Leute lesen Zeitung, telefonieren oder hören Musik. Sowas dürfte ich mir hier in München nicht erlauben - da muss am besten bei jedem Stillstand etwas gesagt werden - warum? Ich mache es, weil es im Tunnel ist und viele in Panik ausbrechen. Wie kann es aber sein das die Leute so unterschiedlich sind? Frankfurt hat nicht gerade den besten Ruf, aber von dr Fahrgastseite her alles viel ruhiger, okay...Rödermark-Oberoden, Dietzenbach, Nied und so sind wegen den nicht Deutschen etwas gefährlich.
ropix
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Beitrag von ropix »

423176 @ 4 Mar 2005, 00:25 hat geschrieben: Am Mittwoch Abend fuhr ich mit nem Kollegen in Frankfurt S-Bahn. Von Ffm-Südbahnhof nach Ffm-Konstablerwache, drei Stationen und 6min Fahrt oder so. Kurz nach dem ersten Halt ging es langsam weiter, schließlich blieben wir im Tunnel stehen. Ich guckte auf die Uhr - 8min lang keine Info, dann kurze Ansage das eine Signalstörung vorliegt. Es vergehen weitere 3 Minuten und die Fahrt geht lagsam weiter. Die Ankunft an der Konstablerwache mit etwa +14. Im Zug keine Aufregung, alles ruhig - die Leute lesen Zeitung, telefonieren oder hören Musik. Sowas dürfte ich mir hier in München nicht erlauben - da muss am besten bei jedem Stillstand etwas gesagt werden - warum? Ich mache es, weil es im Tunnel ist und viele in Panik ausbrechen. Wie kann es aber sein das die Leute so unterschiedlich sind? Frankfurt hat nicht gerade den besten Ruf, aber von dr Fahrgastseite her alles viel ruhiger, okay...Rödermark-Oberoden, Dietzenbach, Nied und so sind wegen den nicht Deutschen etwas gefährlich.
Auch bei uns soll es Fahrgäste geben, die die S-Bahn nicht mit dem Ziel betreten, nach jedem Faden zu greifen um bei seinem Auffinden dann gnadenlos loszumeckern. Allerdings dürfte eine kurze Ansage auch kein Beinbruch sein. Ob es wirklich mancher der gehaltenen Festtagsreden in den Zügen bedarf wage ich auch zu bezweifeln - manche übertreiben halt gerne. Übigens auch mehrerer der Fahrgäste.

Es geht bei den Durchsagen eigentlich auch eher darum, dass der Fahrgast merkt, sich darauf verlassen zu können, informiert zu bleiben. Einen kurzzeitigen Stau akzeptiert eigentlich jeder. Nu es gibt dem Fahrgast die Sicherheit, auch bei einer längerdauernden Störung informiert zu sein. In Frankfurt also könnte man sagen, der Fahrgast weiß (wenn sich alle Tf so verhalten) nach 10 Minuten gibt es eine Information über eine etwaige Störung, bis dahin kanns alles oder auch nichts sein. Finde ich jetzt nicht so schlimm. In München gilt ab einer bis zwei Minuten Stillstand gibt es eine Informaion warum. Damit weiß der Fahrgast auch woran er ist. Ist doch schön, oder?
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elba

Beitrag von elba »

423176 @ 4 Mar 2005, 00:25 hat geschrieben: In dieser Zeit ist ja einiges passiert, sehr interessant. Was mich aber stört ist, dass hier ein ganz gewisser NEUER (naja, seit dem 4.2.) mit noch wenigen Beiträgen ist und doch sehr hochnäsig/arrogant und nicht sonderlich einsichtig ist.
Das sind die Beiträge, die ich liebe. Hauptsache draufhauen, ohne sich um die Hintergründe zu kümmern. Genau - ich fahre exakt seit dem 4.2. in München S-Bahn und habe auch ansonsten keinerlei Bezug zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Schön, dass ich endlich in ein Forum von Haudegen, Routiniers, Legenden, diversen Monarchen und anderen Besserwissern geraten bin, die mich weiterbilden können. Und vor dem allgemeinen Aufschrei: Ich meine nicht alle sondern natürlich nur die, die sich die Schuhe gerne anziehen.

Zuletzt hätte man ja fast den Eindruck haben können, dass die Diskussion sich versachlicht. Aber das passt anscheinend nicht jedem, sondern da versucht man mal eben, Leute, die eine etwas andere Meinung als ein paar Tfs (und andere) mit Heiligenschein haben, hier herauszuekeln.

Na ja, vielleicht steckt einfach mangelnde Lebenserfahrung dahinter, wenn man meint, so über andere herziehen zu müssen. Man denke mal 'ne Runde drüber nach, was jetzt so alles hochnäsig und arrogant ist.

Mit vorzüglicher usw.

Edmund Lauterbach
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Beitrag von EasyDor »

elba @ 4 Mar 2005, 10:52 hat geschrieben:Genau - ich fahre exakt seit dem 4.2. in München S-Bahn und habe auch ansonsten keinerlei Bezug zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Schön, dass ich endlich in ein Forum von Haudegen, Routiniers, Legenden, diversen Monarchen und anderen Besserwissern geraten bin, die mich weiterbilden können. Und vor dem allgemeinen Aufschrei: Ich meine nicht alle sondern natürlich nur die, die sich die Schuhe gerne anziehen.
Auch wenn du mich wahrscheinlich nicht meinst, frage ich mich trotzdem, was du hier machst, wenn dein Interesse nicht bei öffentlichen Verkehrsmitteln liegt?
Wie man an meiner Mitgliedsnummer erkennen kann, war ich einer der ersten in diesem Forum, und wenn ich an damals zurück denke...
Da war es wirklich nur ein Haufen Eisenbahnfans, der sich über die technischen Details der alten und neuen Züge unterhalten hat.
In letzter Zeit muss ich allerdings feststellen, dass es dieses immer mehr eine Plattform für Streitereien wird.
Gerade dieser Thread, in dem es eigentlich nur um die Ursachen der Verspätungen gehen sollte (und nicht darum wie lange jetzt jemand wo in der Kälte stand, und wie sch... das war) entwickelt sich langsam zu einem totalen Meckerthread, wo natürlich kein Tf mehr Lust hat, die Ursachen, bzw. die Störungen aufzulisten, weil er befürchten muss, dass es ihm hier genau ergeht wie am Bahnsteig...

Wenn ich mir ET423s Signatur durchlese, denk ich mir schon, dass ich gewisse User, wenn ich könnte, sofort sperren würde. Leute, das muss echt nicht sein!

In diesem Sinne: Wer meckern will, soll einen Brief an die zuständige Stelle schreiben, oder sonstwas, aber in diesem Forum hat das nichts zu suchen!
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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Beitrag von Südostbayer »

EasyDor @ 4 Mar 2005, 11:16 hat geschrieben:
Genau - ich fahre exakt seit dem 4.2. in München S-Bahn und habe auch ansonsten keinerlei Bezug zu öffentlichen Verkehrsmitteln
Auch wenn du mich wahrscheinlich nicht meinst, frage ich mich trotzdem, was du hier machst, wenn dein Interesse nicht bei öffentlichen Verkehrsmitteln liegt?
Sein Satz war ziemlich sicher ironisch gemeint.
elba

Beitrag von elba »

EasyDor @ 4 Mar 2005, 11:16 hat geschrieben:Wenn ich mir ET423s Signatur durchlese, denk ich mir schon, dass ich gewisse User, wenn ich könnte, sofort sperren würde. Leute, das muss echt nicht sein!
Admin kann natürlich mich oder andere rausschmeißen. In meinem Fall bitte ich aber darum, dass das unter Wertung aller meiner Beiträge in diesem Forum geschieht und unter Nennung konkreter Vorwürfe. Das da mal was nicht ganz hart am Thema war ist sicher richtig - da melde sich der, der den ersten Stein werfen möchte. Im Grunde ist diese Meta-Diskutiererei störender und auch kaum hilfreich.
In diesem Sinne: Wer meckern will, soll einen Brief an die zuständige Stelle schreiben, oder sonstwas, aber in diesem Forum hat das nichts zu suchen!
Störungschronik und die Reaktion auf Störungen sind m.E. untrennbar. Dass man an der Sache bleiben sollte, ist klar. Aber z.B. die negative Presse, die die S-Bahn schonmal hat, entsteht eher durch die Reaktionen, als durch die Störungen. Ohne Fahrsgäste würden die Störungen niemanden stören ;)

So long,
Edmund
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Beitrag von EasyDor »

elba @ 4 Mar 2005, 12:00 hat geschrieben: Störungschronik und die Reaktion auf Störungen sind m.E. untrennbar.
Doch, sind sie... Jeder hier ärgert sich über Verspätungen, das ist klar. Wenn hier jemand schreibt "S X Richtung X stand in X xx Minuten vor einem roten Signal wegen einer Signalstörung in X", dann ist jedem klar, dass das keine angenehme Angelegenheit war, das muss nicht unbedingt Stoff für zwei weitere Absätze sein...

Ich für meinen Teil bin ja auch sehr froh, grade Semesterferien zu haben, und somit den Berufsverkehr meiden zu können. So ist es ja nicht... Trotzdem, selbst wenn es so wäre, wäre ich meinen Frust nicht hier ablassen, auch wenn ich mir denken kann, dass manche ihre Beiträge eben nicht verfassen können, ohne ihren Emotionen dabei freien Lauf zu lassen.

Naja, vielleicht liegt das daran, dass ich in der Hinsicht ein richtig untypischer Münchner bin:
Ich kann diese Dauermeckerei nicht leiden, und mache aus allem das beste, anstatt rumzuschimpfen.... ;)
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Ich dem Beitrag von EasyDoor noch hinzufügen, daß es insgesamt besser wäre, wenn man wenigstens von opersönlichen Angriffen Abstand nehmen könnte - das sollte für beide Seiten gelten.

Gruß Florian
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Beitrag von mellertime »

Ach und übrigens, an den Herrn mit den 4 Buchstaben, dies sollte wirklich kein Meckerthema werden, sondern wie die Überschrift sagt eine Chronik! Tf's melden, was schon wieder los ist oder Fahrgäste fragen, was schon wieder los war. Das bringt hier wirklich nichts, seinen Stunk loszuwerden. Wie hier mehrfach schon geschrieben wurde, ist dieses Forum die falsche Adresse! Dieses Forum ist ein Privatprojekt und steht nicht in Zusammenhang mit der DB oder einer anderen Bahn, auch wenn hier viele Mitarbeiter schreiben.
Wenn euch (auch der Herr mit den 4 Buchstaben) unsere (Bahnmitarbeiter) Erklärungen nicht reichen, dann schreibt 'ne Email (oder was auch immer) an die offiziellen Stellen!
elba

Beitrag von elba »

MünchnerFreiheit @ 4 Mar 2005, 12:22 hat geschrieben:Ich dem Beitrag von EasyDoor noch hinzufügen, daß es insgesamt besser wäre, wenn man wenigstens von opersönlichen Angriffen Abstand nehmen könnte - das sollte für beide Seiten gelten.
Dem kann ich nur zustimmen. Wenn jemand hier angegriffen wird, wird er sich aber auch hier zur Wehr setzen. Dass das für das Forum ungut ist, ist außer Zweifel. Es steht ja jedem frei, mittels persönlicher Mail Kontakt aufzunehmen. Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die meinen, stattdessen im Forum über Teilnehmer herziehen zu müssen, eine Minderheit sind. Und die Mehrheit staunt und schweigt ... :( Empfindsamkeiten gibt es nunmal auf beiden Seiten. Ich empfinde es z.B. als sehr unfair, wenn auf meine Person angespielt wird und so getan wird, als ob ich die S-Bahn nur in die Pfanne haue und nur unsinnige Betroffenheitsbeiträge (wie diesen hier ;) ) verfassen. Nun ja, selektive Wahrnehmung gibt es halt auch auf beiden Seiten.

Es kann nur besser werden (oder?).

Edmund
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