MVV mit Rekord Preiserhöhung 2017
Also die Energiekosten und die Personalkosten können diesmal aber nicht als Ausrede her halten. Die Erhöhung ist aber wohl politisch gewollt...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Dazu kommen die jährlichen Mehreinnahmen durch die Fahrgaststeigerungen, die in dem Maß bei den anderen Verbünden auch nicht anfallen.
Hier die realen MVV-Mehreinnahmen in Prozent für die letzten Jahre:
2010: +4,1%
2011: +4,8%
2012: +5,1%
2013: +5,4%
2014: +1,2%
2015: +5,9%
2016: ca. +7% (laut SZ aktueller Stand)
Trotz der Delle in 2014 wurden alleine zwischen 2010 und 2015 jedes Jahr im Schnitt 4,4% Mehreinnahmen erzielt.
Das Angebot ist bei der S-Bahn praktisch gleich geblieben. Bei der MVG wurde der Ausbau zum Teil noch als Zusatzleistung der Stadt finanziert und nicht durch Fahrgeldeinnahmen.
Die Energiekosten sind angeblich innerhalb der letzten 12 Monate um 9 Prozent gefallen.
Kurz und gut: Auch im Vergleich mit dem Privat-Pkw wird der ÖPNV immer teuerer. Der Spiegel berichtete die Woche, dass der ÖPNV innerhalb von 15 Jahren um 73% teurer geworden ist, während die Kosten für das Auto insgesamt nur um 27% gestiegen sind - exakt auf dem Niveau der Inflationsrate.
Hier die realen MVV-Mehreinnahmen in Prozent für die letzten Jahre:
2010: +4,1%
2011: +4,8%
2012: +5,1%
2013: +5,4%
2014: +1,2%
2015: +5,9%
2016: ca. +7% (laut SZ aktueller Stand)
Trotz der Delle in 2014 wurden alleine zwischen 2010 und 2015 jedes Jahr im Schnitt 4,4% Mehreinnahmen erzielt.
Das Angebot ist bei der S-Bahn praktisch gleich geblieben. Bei der MVG wurde der Ausbau zum Teil noch als Zusatzleistung der Stadt finanziert und nicht durch Fahrgeldeinnahmen.
Die Energiekosten sind angeblich innerhalb der letzten 12 Monate um 9 Prozent gefallen.
Kurz und gut: Auch im Vergleich mit dem Privat-Pkw wird der ÖPNV immer teuerer. Der Spiegel berichtete die Woche, dass der ÖPNV innerhalb von 15 Jahren um 73% teurer geworden ist, während die Kosten für das Auto insgesamt nur um 27% gestiegen sind - exakt auf dem Niveau der Inflationsrate.
Das wird aber das Problem des Verkehrs in München nicht lösen...
Mein Standardsatz: politisch gewollt! Aber E-Autos fördern weil sie so gut für die Umwelt sind...Der Spiegel berichtete die Woche, dass der ÖPNV innerhalb von 15 Jahren um 73% teurer geworden ist, während die Kosten für das Auto insgesamt nur um 27% gestiegen sind - exakt auf dem Niveau der Inflationsrate.
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Naja, begreift es doch: Anständige Menschen fahren ausschließlich mit dem Auto - die ... (Schmähbegriff nach Wahl einsetzen), die man im ÖPNV findet, sind sowieso nur gesellschaftsschädigend. So hat die Politik zu denken und zu handeln, so wurde es angeordet - man bezahlt in den Konzernzentralen der Automobilindustrie ja schließlich auch gut dafür.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Es fährt aus Sicht der Politik kein interessanter Wähler mit dem Nahverkehr.146225 @ 16 Sep 2016, 21:25 hat geschrieben: Naja, begreift es doch: Anständige Menschen fahren ausschließlich mit dem Auto - die ... (Schmähbegriff nach Wahl einsetzen), die man im ÖPNV findet, sind sowieso nur gesellschaftsschädigend. So hat die Politik zu denken und zu handeln, so wurde es angeordet - man bezahlt in den Konzernzentralen der Automobilindustrie ja schließlich auch gut dafür.
Schüler dürfen nicht wählen, Studenten wählen im Heimatort, Rentner wählen stets die Partei, die sie schon seit 50 Jahren wählen, Arbeitslose wählen eh nicht - und die berufstätigen, die im Nahverkehr sitzen, ja das sind bestimmt entweder Ausländer (also uninteressant für die Politik, in München inzwischen 28% der Einwohner) oder deutsche Öko-Spinner, die eh Grün wählen (also auch uninteressant für CSU und SPD)... :ph34r:
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Nachdem eine These widerlegt ist, sobald es ein Gegenbeispiel gibt: Falsch. Wahlbenachrichtung liegt grade vor mir, und an meinem Heimatort ist die nächste Wahl 2019. (Auch sonst ists Unfug, quasi alle Kommilitonen, die ich kenne, sind hier gemeldet).TravellerMunich @ 16 Sep 2016, 21:40 hat geschrieben: Studenten wählen im Heimatort
Da würden mich die Zahlen dazu sehr interessieren. Alleine der Kraftstoff ist in den letzten 15 Jahren um weit mehr als 27% teurer geworden, ebenso Versicherungen, Werkstattleistungen, usw. Ok, einzig die Kfz-Steuer könnte gleich geblieben sein, das weiß ich net.TravellerMunich @ 16 Sep 2016, 21:13 hat geschrieben: Der Spiegel berichtete die Woche, dass der ÖPNV innerhalb von 15 Jahren um 73% teurer geworden ist, während die Kosten für das Auto insgesamt nur um 27% gestiegen sind - exakt auf dem Niveau der Inflationsrate.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Das alles was ich geschrieben habe, war ein Schmarrn. Aber leider der Schmarrn, an den die Politiker glauben. Zumindest handeln sie so, also ob nur autofahrende ältere Herren aus Trudering, Obermenzing oder Solln ihre Zielgruppe sind. Wahrscheinlich ganz einfach, weil diese älteren Herren das Umfeld der Politiker ausmachen und sie privat niemanden kennen, der nicht mit dem Auto fährt. Mit Ausnahme der Grünen - aber die kennen nur Menschen, die ab und an ihr Rad aus dem Keller holen - und machen Politik für SUV-Besitzer, die ab und an radeln...JeDi @ 16 Sep 2016, 21:41 hat geschrieben: Nachdem eine These widerlegt ist, sobald es ein Gegenbeispiel gibt: Falsch. Wahlbenachrichtung liegt grade vor mir, und an meinem Heimatort ist die nächste Wahl 2019. (Auch sonst ists Unfug, quasi alle Kommilitonen, die ich kenne, sind hier gemeldet).
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Seit 2000 sind die Kraftstoffpreise um 28% gestiegen (Diesel 35%). Quelle ist das statistische Bundesamt, wie auch für den Spiegelartikel:ET 423 @ 16 Sep 2016, 21:44 hat geschrieben: Da würden mich die Zahlen dazu sehr interessieren. Alleine der Kraftstoff ist in den letzten 15 Jahren um weit mehr als 27% teurer geworden, ebenso Versicherungen, Werkstattleistungen, usw. Ok, einzig die Kfz-Steuer könnte gleich geblieben sein, das weiß ich net.
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Pr...16_37_p002.html
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Zum Kraftstoff:ET 423 @ 16 Sep 2016, 21:44 hat geschrieben: Da würden mich die Zahlen dazu sehr interessieren. Alleine der Kraftstoff ist in den letzten 15 Jahren um weit mehr als 27% teurer geworden,
Liter Super im Jahr 2000: 101,8 Cent
Liter Super im Jahr 2016: 127,8 Cent
http://de.statista.com/statistik/daten/stu...-dem-jahr-1972/
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Mit Lohnerhöhungen hat die MVG aber die Preissteigerungen auch schon begründet, das ist also falsch.Jean @ 16 Sep 2016, 22:13 hat geschrieben: Kraftstoff kannst du ja als Argument nicht mehr nehmen...und Lohnerhöhungen auch nicht. Was bleibt da noch übrig?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Als ich 2013 das erste Mal tankte, war der Liter Diesel zwischen 1,30 und 1,40 Euro. Am niedrigsten war er Anfang dieses Jahres bei 0,89 Euro. Inzwischen pendelt er sich wieder bei 1,00 Euro ein. Interessanterweise schwanken die Preise im Jahr sehr stark, vor allem im Unterschied zum ÖPNV (was ein klarer Vorteil ist).Martin H. @ 16 Sep 2016, 23:00 hat geschrieben: Also 2005 rum, als ich die ersten Male tankte, lag Normalbenzin immer so bei 1,22 Euro, und blieb es auch recht lange. Und gelegentlich sind wir da jetzt wieder.
Es wäre mal Interessant, was der MVV mit den Mehrgeldeinnahmen macht. Zumal die MVG auf skandalöse Weise am eigenen Personal spart, was eigentlich eher zu Fahrpreissenkungen führen müsste.
Viele Grüße
Jojo423
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Erstaunlicherweise gab es ja unter Rot-Grün exakt die gleichen übermässigen Preissteigerungen. Damals wurde das Angebt sogar eher ab- als aufgebaut (z.B. Ausdünnung der U4 und der U-Bahn im Spätverkehr). Der Ausbau des ÖV wurde seither auf 0 runtergefahren, nach Eröffnung der Tram Steinhausen ist auf absehbare Zeit kein einziger Meter neuer Schiene mehr im Bau. Auch die Westtangente, die angeblich von der bösen CSU boykottiert wird, wurde die 20 Jahre vorher eben von der SPD boykottiert...TravellerMunich @ 16 Sep 2016, 21:40 hat geschrieben: Es fährt aus Sicht der Politik kein interessanter Wähler mit dem Nahverkehr.
Schüler dürfen nicht wählen, Studenten wählen im Heimatort, Rentner wählen stets die Partei, die sie schon seit 50 Jahren wählen, Arbeitslose wählen eh nicht - und die berufstätigen, die im Nahverkehr sitzen, ja das sind bestimmt entweder Ausländer (also uninteressant für die Politik, in München inzwischen 28% der Einwohner) oder deutsche Öko-Spinner, die eh Grün wählen (also auch uninteressant für CSU und SPD)... :ph34r:
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Klar! Die Grünen sind in der Politik die Supersparmeister und machen eine Politik für gut situierte SUV-Fahrer, die in der Freizeit ab und an mal das Fahrrad aus dem Keller holen. Das kostet auch weniger. U-Bahnen mögen die Grünen nie - das kostet ja nur öffentliches Geld und neue Linien sind ja praktisch Großprojekte. Stattdessen werden als Konsequenz dann eher Straßentunnel gebaut von den anderen Parteien.viafierretica @ 17 Sep 2016, 07:43 hat geschrieben:Erstaunlicherweise gab es ja unter Rot-Grün exakt die gleichen übermässigen Preissteigerungen. Damals wurde das Angebt sogar eher ab- als aufgebaut (z.B. Ausdünnung der U4 und der U-Bahn im Spätverkehr). Der Ausbau des ÖV wurde seither auf 0 runtergefahren, nach Eröffnung der Tram Steinhausen ist auf absehbare Zeit kein einziger Meter neuer Schiene mehr im Bau. Auch die Westtangente, die angeblich von der bösen CSU boykottiert wird, wurde die 20 Jahre vorher eben von der SPD boykottiert...TravellerMunich @ 16 Sep 2016, 21:40 hat geschrieben: Es fährt aus Sicht der Politik kein interessanter Wähler mit dem Nahverkehr.
Schüler dürfen nicht wählen, Studenten wählen im Heimatort, Rentner wählen stets die Partei, die sie schon seit 50 Jahren wählen, Arbeitslose wählen eh nicht - und die berufstätigen, die im Nahverkehr sitzen, ja das sind bestimmt entweder Ausländer (also uninteressant für die Politik, in München inzwischen 28% der Einwohner) oder deutsche Öko-Spinner, die eh Grün wählen (also auch uninteressant für CSU und SPD)... :ph34r:
Der Angebotsausbau spielt für die Grünen erst eine Rolle, nachdem sie sich selbst in die Opposition manövriert haben...
Und während CSU und teils auch SPD vor großen Summen keine Angst haben, zumindest wenn das Geld in Autotunnel fließt, fangen die Grünen beim Gedanken an Geld dass in den U-Bahn-Bau fließt vor Respekt vor den Summen zu zittern an. Man könnte es ja für sinnvolleres ausgeben. Sinnvolleres sind da in der Regel Offshore-Windanlagen, gerne vor den Küsten bald aus der EU ausscheidender Staaten. Möglichst weit weg von München. So haben die Stadtwerke, von den Grünen bejubelt, über 2 Mrd. Euro Schulden aufgenommen für Windkraft. Da spielt Geld keine Rolle.Die Gesamtinvestitionen der Stadtwerke müssten inzwischen eher bei 4 Mrd. Euro liegen, angepeilt sind 9 Mrd. - ohne direkten Nutzen für München.
Bei 2 Prozent jährlichenFahrgastwachstum hat man in den letzten Jahren das Angebot in Wagenkilometern eher unterhalb des Fahrgastwachstums ausgebaut, besonders eben auf die Fahrtenanzahl bezogen. Immerhin haben die neuen Trams rechnerisch mehr Platz und die Buszüge auch, so dass man über Stehplätze das Angebot ausbauen kann, ohne wirkliche Verbesserungen anbieten zu müssen. Das Spiel haben die Grünen gerne mit betrieben, als sie noch an der Macht waren...
Und jetzt gibt es ja noch MVG-Rad - sprich: ein städtisch subventioniertes Freizeitspaßprojekt, wenn man gerade kein eigenes Rad für die Fahrt zum Englischen Garten oder die Isar greifbar hat...
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Gleichzeitig mit dem Semesterticket hat der MVV auch die gleitenden Zeitkarten für Jedermann eingeführt.spock5407 @ 17 Sep 2016, 10:24 hat geschrieben: Hat mir hier im Forum vor 1 oder 2 Jahren nicht mal jemand erklärt, das Semesterticket würde sich selbst tragen, da auch die Nicht-MVV-Nutzer dafür einzahlen müssten? Und dass der Rest an Fahrgästen da nicht deswegen mehr zahlen muss? In der SZ klingt das anders...
Der Effekt:
Die Einnahmen aus dem Ausbildungstarif stiegen in 2014 zwar "nur" um 2,6% (einschließlich Semesterticket).
Aber auch bei den Monatskarten stiegen die Einnahmen deutlich weniger stark als noch 2012. Hinzu kam, dass immer mehr Menschen auf das stark rabattierte Abo umstiegen. Die Folge: Während 2012 die Zeitkarteneinnahmen (außer Ausbildungstarif) noch um 19,4 Mio. Euro anstiegen, wuchsen diese Einnahmen 2014 nur um 11,2 Mio. Euro.
Einen spürbaren Rückgang um 4,6 Mio. Euro gab es auch beim Bartarif im Bereich Streifenkarten und Tageskarten. Darunter werden bestimmt auch Studenten sein, aber auch normale Monatskarteninhaber, die früher nach dem Urlaub die verbleibenden Tage zum Monatsbeginn mit Streifenkarten überbrückten. Auch der Verkauf von normalen Wochenkarten ging zurück.
Unter dem Strich hatte der MVV jedoch auch im Jahr 2014 Mehreinnahmen in Höhe von 9 Mio. Euro oder 1,2% - was immer noch deutlich über der Inflationsrate lag.
Und 2015 sind dann die Einnahmen um +5,9% gestiegen, stärker als in den Jahren zuvor - und 2016 werden sogar 7% angepeilt.
Das System Nahverkehr stand also auch 2014 von der Kostendeckung nicht schlechter da als 2013. Was passiert mit dem Mehrgewinn? Die S-Bahn schiebt die über 50 Mio. Euro Gewinn komplett nach Berlin ab und die MVG hat sowieso schon die Betriebskosten zu 100% gedeckt. Was durch die Mehreinnahmen bei den SWM an zugeschossenen Investitionskosten gespart wird, fließt dann in Windkraftanlagen mit wohl klingenden Namen wie "Mortley Crü 2" oder so irgendwo in der irischen See...
Zudem überweisen die SWM meiner Kenntnis nach jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag an die LHM für die Nutzung der aus Bundesmitteln gebauten U-Bahn-Tunnel. Wahrscheinlich ist die MVG das einzige städtische Nahverkehrsunternehmen Europas, das dem Eigentümer noch bares Geld einbringt.
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Ich halte so etwas für den falschen Weg und ich denke so eine Preiserhöhung ist nicht gerechtfertigt, ebenso wie ein so hoher Kostendeckungsgrad im ÖPNV doch gar nicht notwendig ist. Er zeigt doch dass es einen großen Spielraum zur Attraktivitätssteigerung geben würde.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Mal abgesehen davon, dass es ja auch nicht in Ordnung ist, Kreise und Kommunen mit diesen Kosten alleine zu lassen, ist halt auch immer die Frage, wie man so etwas macht. Für die wenig frequentierte Haltestelle muss es ja nicht der 50-m-Vollausbau mit allem drum und dran sein, da reicht auch ein kurzes Stück an die Bustür angepasster Haltestellenbord.Auer Trambahner @ 18 Sep 2016, 09:24 hat geschrieben: Die nächsten Jahre werden die Landkreise angesichts der Kosten für den barrierefreien Umbau nicht mehr stillhalten.
Grad für den auf absehbare Zeit absolut überflüssigen Umbau der ganzen Abzweighaltestellen im Nirgendwo wird es Geld her oder Haltestelle weg heißen.
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Wir sprechen hier von Haltestellen und Linien, bei denen Niederflurigkeit an sich schon massiver (finanzieller) Overkill sind.146225 @ 18 Sep 2016, 14:01 hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass es ja auch nicht in Ordnung ist, Kreise und Kommunen mit diesen Kosten alleine zu lassen, ist halt auch immer die Frage, wie man so etwas macht. Für die wenig frequentierte Haltestelle muss es ja nicht der 50-m-Vollausbau mit allem drum und dran sein, da reicht auch ein kurzes Stück an die Bustür angepasster Haltestellenbord.Auer Trambahner @ 18 Sep 2016, 09:24 hat geschrieben: Die nächsten Jahre werden die Landkreise angesichts der Kosten für den barrierefreien Umbau nicht mehr stillhalten.
Grad für den auf absehbare Zeit absolut überflüssigen Umbau der ganzen Abzweighaltestellen im Nirgendwo wird es Geld her oder Haltestelle weg heißen.
Am sinnvollsten wären die mit bereits abgeschriebenen Reisebussen bedient – und da ist der Haltestellenausbau auch grad wurscht; fahren eh nur Schüler mit (und für die ist ein Reisebus mit vielen Sitzplätzen eh besser, als Stehplätze überland...)