Neubau München Hauptbahnhof

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

TramBahnFreak @ 28 Oct 2016, 11:25 hat geschrieben:Was großes? Nun, die Idee ist nicht neu...
TramBahnFreak @ 28 Oct 2016, 20:38 hat geschrieben:Wie gesagt, die Idee ist nicht neu...
Und was will und der Autor mit diesem sinnfreien Doppelpost sagen? Dass alle großen Gebäude für Fashismus stehen, nur weil irgendwann mal eine gehirnamputierte Person meinte, das für seine Fabelwelt missbrauchen zu müssen?
Heute werden Autobahnen genutzt, die eben diese Person erbauen ließ, am 1. Mai kannst du wegen dieser Person faulenzen bzw. bekommst je nach Beruf Feiertagszuschlag usw.
Von daher solltest du erstmal überlegen, bevor du hier die Ideen anderer mit brauner Sch... zu verunglimpfen versuchst. Schäm dich!
Zumal das eine mit dem anderen in Form, Aussehen und Zweck rein garnix zu tun hat.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Vollkommen unabhängig von irgendwelchen politischen Überzeugungen versprühen deine Vorstellungen einen gewissen Größenwahn – und da war jemand halt schon ein paar Jahrzehnte früher dran...
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

TramBahnFreak @ 28 Oct 2016, 22:42 hat geschrieben: Vollkommen unabhängig von irgendwelchen politischen Überzeugungen versprühen deine Vorstellungen einen gewissen Größenwahn – und da war jemand halt schon ein paar Jahrzehnte früher dran...
Aha. In Shanghai, New York, Dubai u.a. sind alle größenwahnsinning und damit auch Volksverachtend und so, weil sie Wolkenkratzer bauen???
Merkst du eigentlich was für'n Müll du hier ansonderst?

Weiters gehe ich auf deinen Unsinn gar nicht mehr ein. Du bist eh auf meiner Ignoreliste. Don't feed the Toll!
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

218 466-1 @ 28 Oct 2016, 22:50 hat geschrieben:größenwahnsinning und damit auch Volksverachtend
HÄ?
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Beitrag von NJ Transit »

Valentin @ 28 Oct 2016, 21:44 hat geschrieben: Der Bahnhof war wenigstens noch ohne Shopping Center und mit Bierhallen dem einfachen Volk gewidmet.
Wem sind denn Shopping Center gewidmet? Der Elite, die dann statt an der Maximilianstraße zum Bahnhof zum shoppen und Schoppen fährt?
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 28 Oct 2016, 22:50 hat geschrieben:Aha. In Shanghai, New York, Dubai u.a. sind alle größenwahnsinning und damit auch Volksverachtend und so, weil sie Wolkenkratzer bauen???
Och Kinners. Shanghai: ca. 15 Mio. Einwohner, New York: ca. 8,5 Mio. Einwohner, Dubai: ca. 3 Mio. Einwohner (und ja, Größenwahnsinn gehört gewissermaßen zum Konzept der Stadt), München: ca. 1,5 Mio. Einwohner und Millionendorf, zu dem Wolkenkratzer etwa so passen wie Schwarzwaldhäuser nach Helgoland. Aber es ist klar, dass du natürlich wieder auf komplett Anti machen musst. Das ist eigentlich sogar so klar wie die Erkenntnis, dass Hochhäuser so gar nicht münchnerisch sind.

Übrigens machen Hochhäuser teilweise schon ab etwa 30 Stockwerken keinen Sinn mehr, da der Anteil der Nutzfläche an der Gesamtfläche immer geringer wird und die Flächen für Konstruktion und Versorgungsschächte immer mehr Platz einnehmen. Denn irgendwann brauchst du so viele Aufzugschächte, dass das ganze Haus nur noch aus Aufzügen bestehen würde. Außerdem sollte man bedenken, wie die Leute, die in so einem Turm wohnen oder arbeiten dort hin- und wieder wegkommen. Bau ein 400 Meter hohes Bürohochhaus an den Hauptbahnhof und der ÖPNV am Hauptbahnhof hätte locker 5.000 Fahrten pro Tag extra zu bewältigen und nur für die Paketdienste könntest du ein eigenes Anlieferzentrum unten reinbauen. An den Schattenwurf und eventuell ziemlich negative Windeigenschaften sollte man im Übrigen auch denken. Mal ganz abgesehen davon, dass ein Großteil der Leute da drin, selbst tagsüber ohne Kunstlicht im Dunkeln sitzen sitzen würde.
218 466-1 @ 28 Oct 2016, 22:50 hat geschrieben:Don't feed the Toll!
Dass der Satz hier ausgerechnet von dir kommt...
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 29 Oct 2016, 02:27 hat geschrieben:Och Kinners. Shanghai: ca. 15 Mio. Einwohner, New York: ca. 8,5 Mio. Einwohner, Dubai: ca. 3 Mio. Einwohner (und ja, Größenwahnsinn gehört gewissermaßen zum Konzept der Stadt), München: ca. 1,5 Mio. Einwohner und Millionendorf, zu dem Wolkenkratzer etwa so passen wie Schwarzwaldhäuser nach Helgoland. Aber es ist klar, dass du natürlich wieder auf komplett Anti machen musst. Das ist eigentlich sogar so klar wie die Erkenntnis, dass Hochhäuser so gar nicht münchnerisch sind.
Ganz früher waren auch noch Trambahnen und die Allianz-Arena nicht münchnerisch. :rolleyes:
Man muss einfach mal mit der Zeit gehen, statt ewig auf dem "des hamma no nia so gmacht. Wo kamat ma denn da hi" sitzen zu bleiben.

Und außerdem gibt es eh schn ein Hochhaus, dass die Frauenkirche überragt. Soviel zu "nicht münchnerisch".

Jedenfalls ist so eine halbe Sache, einen noch in gutem Zustand befindlichen Bahnhof mit einem hässlichen 75-Meter-Klotz zu eretzen, Unsinn und nicht zeitgemäß.
Es würde auch niemand einen VW Käfer durch irgend einen Mittelklasse Opel, Volvo oder sonstwas eretzen, statt durch einen Ferrari. Und wenn der Ferrari keine Option ist, dann behält man einfach den Käfer, solange er fahrtauglich ist und gut is.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rohrbacher @ 29 Oct 2016, 02:27 hat geschrieben: Och Kinners. Shanghai: ca. 15 Mio. Einwohner, New York: ca. 8,5 Mio. Einwohner, Dubai: ca. 3 Mio. Einwohner (und ja, Größenwahnsinn gehört gewissermaßen zum Konzept der Stadt), München: ca. 1,5 Mio. Einwohner und Millionendorf, zu dem Wolkenkratzer etwa so passen wie Schwarzwaldhäuser nach Helgoland. Aber es ist klar, dass du natürlich wieder auf komplett Anti machen musst. Das ist eigentlich sogar so klar wie die Erkenntnis, dass Hochhäuser so gar nicht münchnerisch sind.


Ob münchnerisch oder nicht. Irgendwann wird man schlicht keine andere Alternative mehr haben, als nach oben zu bauen. Weil es schlicht keine Grünflache im Stadtgebiet mehr gibt, die man noch zubetonieren kann. :rolleyes:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

218 466-1 @ 29 Oct 2016, 06:38 hat geschrieben: Es würde auch niemand einen VW Käfer durch irgend einen Mittelklasse Opel, Volvo oder sonstwas eretzen, statt durch einen Ferrari. Und wenn der Ferrari keine Option ist, dann behält man einfach den Käfer, solange er fahrtauglich ist und gut is.
Ich wollte mich gerade ernsthaft fragen, was denn dieser Satz für ein Blödsinn ist.
Dann sah ich den Autoren-Namen daneben...
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Beitrag von Valentin »

NJ Transit @ 28 Oct 2016, 22:13 hat geschrieben: Wem sind denn Shopping Center gewidmet? Der Elite, die dann statt an der Maximilianstraße zum Bahnhof zum shoppen und Schoppen fährt?
Der DB StuS, die höhere Mieteinnahmen erzielen kann. Im alten S-Sperrengeschoß waren die Mieten schon so ausgereizt, daß Ladeninhaber schon einmal nur den Sozialhilfesatz verdient haben. Jetzt wird zusätzlich oben auch noch die maximale Bürofläche ausgereizt.

Hochwertige Geschäfte wie in der Anfangszeit des jetzigen Hbf-Bauwerkes gibt es schon lange nicht mehr. Es können sich nur noch Geschäfte mit maximaler Laufkundschaft halten.
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Beitrag von NJ Transit »

Klar, und die Bierhallen hätten da auch aus reinem Altruismus ihren Platz gefunden, nicht weil sie sich gelohnt hätten. Und Einkaufszentren sind ein Selbstzweck, das normale Volk besucht sie nicht :rolleyes:
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Valentin @ 29 Oct 2016, 15:13 hat geschrieben: Der DB StuS, die höhere Mieteinnahmen erzielen kann. Im alten S-Sperrengeschoß waren die Mieten schon so ausgereizt, daß Ladeninhaber schon einmal nur den Sozialhilfesatz verdient haben. Jetzt wird zusätzlich oben auch noch die maximale Bürofläche ausgereizt.

Hochwertige Geschäfte wie in der Anfangszeit des jetzigen Hbf-Bauwerkes gibt es schon lange nicht mehr. Es können sich nur noch Geschäfte mit maximaler Laufkundschaft halten.
DB Station und Service ist ein privatwirtschaftlicher Betrieb und muss Gewinne erzielen. Wenn man das nicht haben will, muss man die Infrastruktur in eine Infrastrukturbehörde ohne Gewinnverpflichtung überführen.

Ansonsten ist mir ein moderner, sauberer Bahnhof mit vielen Geschäften lieber als der versiffte Bierstandl-Bahnhof der 80er mit fragwürdigem Publikum.
Das einfache Volk ist nämlich das Bürgertum, die Normalbürger und Reisenden und nicht die Jogginghosen-Bierdosen-Siffbrüder für die die Stadt München zu sorgen hat.

Ein heller freundlicher Bahnhof ist für 99% der Menschen eine gute Verbesserung. Der Drogenhandel und andere Geschäftchen sind natürlich schwieriger abzuhandeln, wenn die ganzen Siffecken und schwer sichtbaren Raumteile verschwunden sind.
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Beitrag von Mark8031 »

DSG Speisewagen @ 29 Oct 2016, 15:36 hat geschrieben: Der Drogenhandel und andere Geschäftchen sind natürlich schwieriger abzuhandeln, wenn die ganzen Siffecken und schwer sichtbaren Raumteile verschwunden sind.
Ich persönlich empfinde, dass der Bahnhof weitgehend frei ist davon, natürlich nicht 100%ig. Anders sieht es vor den Türen des Bahnhofs aus, Arnulf-, Bayerstraße und der Bahnhofsplatz, aber auch angrenzende Straßen wie Schiller- und Goethestraße sind da echt Problemzonen. Und hier ist die Stadt zuständig, nicht die Bahn.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Mark8031 @ 29 Oct 2016, 23:13 hat geschrieben: Ich persönlich empfinde, dass der Bahnhof weitgehend frei ist davon, natürlich nicht 100%ig. Anders sieht es vor den Türen des Bahnhofs aus, Arnulf-, Bayerstraße und der Bahnhofsplatz, aber auch angrenzende Straßen wie Schiller- und Goethestraße sind da echt Problemzonen. Und hier ist die Stadt zuständig, nicht die Bahn.
Da wird aber kaum durchgegriffen, man muss schon versuchen das in den Griff zu bekommen, damit das Viertel nicht voll ist mit Kriminellen.

Es fehlt halt auch an entscheidenden Strafen. Hat man ja neulich gelesen, tw. findet heute, wie in Frankfurt, der Drogenhandel vor den Augen der Polizei statt, weil sie wissen dass es nicht viel passiert und damit macht sich ein Staat immer lächerlich.

In manchen Städten beherrschen Clans ganze Straßenzüge und es wird einfach so hingenommen, keiner macht was. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich gehe davon aus, dass die ganzen Kleindealer irgendwo im Siff Labyrinth ihre kleinen temporären Verstecke für die Türchen haben. Ist doch ideales Terrain für sie.
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Beitrag von Valentin »

NJ Transit @ 29 Oct 2016, 14:35 hat geschrieben: Klar, und die Bierhallen hätten da auch aus reinem Altruismus ihren Platz gefunden, nicht weil sie sich gelohnt hätten. Und Einkaufszentren sind ein Selbstzweck, das normale Volk besucht sie nicht :rolleyes:
Damals sind aber noch die Massen in die Bierhallen geströmt. Nach der Anreise sind die Leute vom Land erst einmal dort gesessen. Der Mathäser am HBF war die letzte dieser Bierhallen. War daher zumindest meines Wissens auch das letzte Lokal, das noch die früher verbreiteten Wandbecken mit 2 Griffen rechts und links zum Übergeben nach zu großem Biergenuß besaß. In der heutigen Zeit und eigentlich schon in den 80ern aus der Zeit gefallen. Aber in den 30ern gab es hiernach noch eine große Nachfrage bei den Durchschnittsreisenden. Daß die Mehrzahl der heutigen Reisenden nach der Ankunft als aller erstes im HBF shoppen wollen, war mir dagegen nicht bekannt.

Die Planer hatten wirklich mehr Kundenservice statt Gewinnmaximierung im Sinne. (Und irgendwie mußte vermutich auch der riesige Ring um die Gleise gefüllt werden.)
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Beitrag von chris232 »

Valentin @ 30 Oct 2016, 14:47 hat geschrieben: War daher zumindest meines Wissens auch das letzte Lokal, das noch die früher verbreiteten Wandbecken mit 2 Griffen rechts und links zum Übergeben nach zu großem Biergenuß besaß.
Na, irgendwo hab ich das vor ein zwei drei Jahren auch noch gesehen. Frag mich aber bitte nicht mehr, wo - kann gut sein, dass es da auch nur "zum Spaß" eingebaut wurde und kein Altbestand ist...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Bayernlover »

In den meisten Studentenverbindungen ist das noch so...
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Beitrag von Valentin »

chris232 @ 30 Oct 2016, 18:28 hat geschrieben: Na, irgendwo hab ich das vor ein zwei drei Jahren auch noch gesehen. Frag mich aber bitte nicht mehr, wo - kann gut sein, dass es da auch nur "zum Spaß" eingebaut wurde und kein Altbestand ist...
Weiß Du vielleicht noch wo?

Das wohl letzte war das im ehemaligen Brausebad auf der Verkehrsinsel vor dem Hauptausgang des Oktoberfestes. Eigentlich der letzte Münchner Ort mit Daseinsberechtigung für dieses Relikt aus "der guten alten Zeit". Das Gebäude war auch immer nur zum Oktoberfest geöffnet. Jetzt soll es zu einem Gasthaus umgebaut sein.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Valentin @ 30 Oct 2016, 14:47 hat geschrieben: Damals sind aber noch die Massen in die Bierhallen geströmt. Nach der Anreise sind die Leute vom Land erst einmal dort gesessen. Der Mathäser am HBF war die letzte dieser Bierhallen. War daher zumindest meines Wissens auch das letzte Lokal, das noch die früher verbreiteten Wandbecken mit 2 Griffen rechts und links zum Übergeben nach zu großem Biergenuß besaß. In der heutigen Zeit und eigentlich schon in den 80ern aus der Zeit gefallen. Aber in den 30ern gab es hiernach noch eine große Nachfrage bei den Durchschnittsreisenden. Daß die Mehrzahl der heutigen Reisenden nach der Ankunft als aller erstes im HBF shoppen wollen, war mir dagegen nicht bekannt.

Die Planer hatten wirklich mehr Kundenservice statt Gewinnmaximierung im Sinne. (Und irgendwie mußte vermutich auch der riesige Ring um die Gleise gefüllt werden.)
Der Alkoholismus war früher eben größer, schau dir mal die alten Filme an, da trinken sie am Vormittag schon Bier und andere Sachen, sogar bei der Polizei, vgl. alte Tatortfolgen.
Ebenso typisch waren damals scheinbar die Wirtshausschlägereien, die tauchen in vielen alten Filmen auf. Tolle Kultur.

So ein Unsinn mit dem Kundenservice damals oder willst du den ernsthaft mit den 30ern verbinden? Da wurden viele Kunden gar nicht bedient und aus dem Dienst entlassen, nur weil sie nicht ins Schema passten.
Auch später gab es einen Minimalservice.

Ein Reisezentrum gibt es heute auch noch und wird es auch im neuen Bahnhof geben, dennoch buchen immer mehr Leute online. Die Zeit geht eben voran.

Es ist nicht relevant ob die Mehrzahl der Reisenden einkauft, ein Teil macht es, dazu eben auch viele andere und das ist wichtig, der Bahnhof muss auch irgendwie unterhalten werden und das geht bei einem privatwirtschaftlichen Betrieb nur damit, aber auch in Länder wo Bahnhöfe der öffentlichen Hand gehören gibt es RailCity, BahnhofCity und wie die Teile alle so heißen.
Ich finde das gut, denn damit wird jeder Bahnhof aufgewertet. Ein minimalistischer Bahnhof nur mit Fahrkartenverkauf ist nicht mehr zeitgemäß, genauso wie Saufhallen für Alkoholiker.

Wem das alles nicht passt, ich glaube Nordkorea bietet noch ursprüngliche Bahnhofsatmosphäre...
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Die Abendzeitung meldet, dass das von ihr als "Schwammerl" bezeichnete Bahnhofsvordach `zur "Verbesserung" der Bahnhofssituation abgerissen werden soll. Als ob man die Probleme des `Drunter´mit der Eliminierung des`Drüber´ lösen könnte... :angry: <_<
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Iarn »

Wenn es kein Dach drüber gibt, dann zerstreuen sich die drunter schon. Natürlich wäre es ggf. sinnvoller die Ursachen anzugehen, aber helfen wird es meiner Meinung nach schon.
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Beitrag von Cloakmaster »

Und die Raucher stehen dann halt direkt in der Tür zum Rauchen, und blockieren diese so weit, daß kein normaler Fahrgast mehr rein bzw. raus kommt. Tolle Wurst. Vielleicht auch gleich die Wartehäusel an den Tram- und Bushaltestellen wegreissen, damit das Problem sich nicht dort hin verlagert. Und das Dach der Haupthalle braucht es ja eigentlich auch nicht. Wird den Bahnhof ganz, ganz doll verbessern.
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Beitrag von NJ Transit »

Cloakmaster @ 21 Nov 2016, 12:25 hat geschrieben: Und die Raucher stehen dann halt direkt in der Tür zum Rauchen, und blockieren diese so weit, daß kein normaler Fahrgast mehr rein bzw. raus kommt.
Welcher normale Fahrgast nutzt denn bitte den Haupteingang? In meinen gesammelten Jahren in München war ich da vielleicht zwei oder drei Mal, der einzige Grund da durchzugehen ist für mich zum 58er zu kommen. Übrigens auch so ein Problem des Hauptbahnhofs, und das fängt schonmal damit an, dass es quasi keine visuelle Achse zum Haupteingang gibt, sondern dass da immer irgendwelcher Krempel rumsteht oder Aufzugschächte oder oder oder.
Vielleicht auch gleich die Wartehäusel an den Tram- und Bushaltestellen wegreissen, damit das Problem sich nicht dort hin verlagert.
Da ist es doch schon längst.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ok, also Haupteingang zumauern, weil brauch ma ned? Soo wenig gehen da nicht durch hatte ich immer den Eindruck. Aber zugegeben: Ich brauche den eher auch nicht, weil ich , wenn ich mit Öffis komme, eh von unten aus dem Sperrengeschoss komme. Dieses sieht für mich derzeit... gewöhnungsbedürftig aus. Und wenn ich tatsächlich mit dem Auto anfahre, parke/halte ich auf der Nord- oder Südseite, und ebenfalls nicht vor dem Haupteingang.
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Beitrag von Iarn »

Wirklich Sinn macht der Haupteingang ja eigentlich nur, wenn der Bahnhofsvorplatz autoverkehrsfrei wird. Weil selbst von der Tram ist der Weg unten durch in der Regel einfacher und stressfreier als oben rüber.

PS ohne Zahlen zu haben, denke ich die Nord und Südeingänge sind mit Abstand stärker frequentiert als der sogenannte Haupteingang.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 21 Nov 2016, 11:43 hat geschrieben: PS ohne Zahlen zu haben, denke ich die Nord und Südeingänge sind mit Abstand stärker frequentiert als der sogenannte Haupteingang.
Die Aufgänge von den Schnellbahnen dürften ähnlich stark genutzt sein.
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Beitrag von NJ Transit »

Cloakmaster @ 21 Nov 2016, 12:36 hat geschrieben: Ok, also Haupteingang zumauern, weil brauch ma ned?
So kannst du es dir natürlich verdrehen, wenn du es umbedingt willst - oder einfach lesen, dass ich mich auf den aktuellen Zustand beziehe. Wie Iarn richtig sagt, es fehlt eine Querungsmöglichkeit von der Trambahn zum Haupteingang, die gibt es am sinnvollsten autofrei.
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Beitrag von Cloakmaster »

Das ist nicht verdreht, sondern exakt deine Aussage.

In der derzeitigen Situation macht selbst die Tram Haltestelle "Hbf" nur bedingt Sinn, da für viele Umsteigebeziehungen die Halte -Nord bzw. -Süd günstiger liegen, und wohl auch nicht wenige Fahrgäste auch ohne Autoverkehr über das Sperrengeschoss gehen, um ein dortiges Geschäft aufzusuchen.

Trotzdem ist immer, wenn ich da lang spaziere ein stetes Kommen und Gehen. Mag natürlich sein, daß es sich dabei ausschließlich um anormale Fahrgäste handelt.
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Beitrag von NJ Transit »

Cloakmaster @ 21 Nov 2016, 14:02 hat geschrieben: Das ist nicht verdreht, sondern exakt deine Aussage.
Nein, denn sie beinhaltet lediglich Beschreibung des aktuellen Zustandes, nicht verbunden mit einer Handlung (denn die müsste sein, den Verhau da mal aufzuräumen) - die hast du selber ersponnen.
In der derzeitigen Situation macht selbst die Tram Haltestelle "Hbf" nur bedingt Sinn, da für viele Umsteigebeziehungen die Halte -Nord bzw. -Süd günstiger liegen, und wohl auch nicht wenige Fahrgäste auch ohne Autoverkehr über das Sperrengeschoss gehen, um ein dortiges Geschäft aufzusuchen.
Zu den Zügen dürfte Hauptbahnhof wirklich in den meisten fällen unsinnig sein. Die Haltestelle lebt halt vor allem von innerstädtischen Umsteigern, zu den Zügen liegt Nord oder Süd je nachdem, wo man hin will, definitiv besser.
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