[M] Neue Trambahn nach Steinhausen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wer geht hin?
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Beitrag von Hot Doc »

Hier!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich laufe die neue Strecke gerade ab (>1,90, 7 Tage Bart, Wildleder Jacke)
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Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Jeden Tag ab 16 Uhr Stau von der Friedrich-Eckart-Straße bis zur Baumkirchner Str.
Ich bin ja gespannt, wie der Zwangsumstieg zur Tram bei den Nutzern von 190 und 191 ankommt :(
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Iarn @ 10 Dec 2016, 13:03 hat geschrieben: Ich laufe die neue Strecke gerade ab (>1,90, 7 Tage Bart, Wildleder Jacke)
Ich bin nachher (so ab 14 Uhr) der im Rock.
Aber das wisst Ihr ja eh...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Was auf jeden Fall noch Feintuning bedarf:
Die Ampel Anlage an der Kleingarten Kolonie ( Tram muss warten)
Die Ausfahrt aus dem Wertstoffhof (todesmutige Kleingärten werfen sich vor Tram)

Der Rest sieht sher gut aus.
Die Pendelzüge fahren übrigens vom Max Monument ausschließlich mit Avenio. Letzteres gibt ein sehr futuristisches Gefühl.
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Beitrag von P-fan »

Momentan auch ein R2unmod unterwegs.
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Maikäfer
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Beitrag von Maikäfer »

Komme gerade zurück vom "Bürgerfest". Der R2 ist der 2107, und die Eröffnungsfahrt machte 2132.
In der Halle ausser aktuellem nur 490/1401 und 2010/3004, der steht aber recht ungünstig. In der zweiten Halle war noch 3037 und 2924 von weitem zu erkennen, aber da dürfte man nicht hin. Und der OCM-Bus 4632 steht auch in einem Bereich, von dem man wieder zurückbeordert wurde.
Bei den Ampeln gibts noch Verbesserungsbedarf, nicht nur an den Kleingärten und an der Schleife. Wobei, an letzterer gings am Donnerstag und Freitag früh recht gut. Gestern abend dann wieder Stau in der Baumkirchner Str. zurück bis zur Kreillerstr.
p.s. sind die Avenios dann auch auf dem Rest vom 25er zugelassen?
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Autoverbot @ 10 Dec 2016, 12:18 hat geschrieben: Jeden Tag ab 16 Uhr Stau von der Friedrich-Eckart-Straße bis zur Baumkirchner Str.
Ich bin ja gespannt, wie der Zwangsumstieg zur Tram bei den Nutzern von 190 und 191 ankommt :(
Niemand. Wer wartet da schon 7 Minuten auf den Anschluß? Das ist wieder typischer MVG-Antianschluß.

Luchs.
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Beitrag von P-fan »

Maikäfer @ 10 Dec 2016, 15:34 hat geschrieben: Komme gerade zurück vom "Bürgerfest". Der R2 ist der 2107, und die Eröffnungsfahrt machte 2132.
In der Halle ausser aktuellem nur 490/1401 und 2010/3004, der steht aber recht ungünstig. In der zweiten Halle war noch 3037 und 2924 von weitem zu erkennen, aber da dürfte man nicht hin. Und der OCM-Bus 4632 steht auch in einem Bereich, von dem man wieder zurückbeordert wurde.
Im Freigelände gibt es wohl eine - für die Besucher nicht erkennbare, da nicht gekennzeichnete - "Grenze", deren Verlauf nur dem/der Warnwestenträger/in bekannt ist.

Wenn man die Halle betritt, darf man nicht einfach geradeaus gehen, obwohl sich dort offensichtlich Besucher aufhalten, denn dann wird man von einem Herrn in Dunkelblau gestoppt. Ein Absperrband wäre einfacher, da ohne weiteres erkennbar.
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Beitrag von P-fan »

Luchs @ 10 Dec 2016, 16:15 hat geschrieben:
Autoverbot @ 10 Dec 2016, 12:18 hat geschrieben: Jeden Tag ab 16 Uhr Stau von der Friedrich-Eckart-Straße bis zur Baumkirchner Str.
Ich bin ja gespannt, wie der Zwangsumstieg zur Tram bei den Nutzern von 190 und 191 ankommt :(
Niemand. Wer wartet da schon 7 Minuten auf den Anschluß? Das ist wieder typischer MVG-Antianschluß.

Luchs.
Würde man die Taktlage des 190/191 verschieben, dann würde sich der Umstieg zur S-Bahn in Berg am Laim verschlechtern. Eine Verschiebung der Taktlage der Tram 25 hätte am Wettersteinplatz eine Verschlechterung der Umsteigebeziehung von/zur U1 zur Folge.

In diesem Fall erscheint es unangebracht, auf die MVG zu schimpfen.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Iarn @ 10 Dec 2016, 12:46 hat geschrieben: Was auf jeden Fall noch Feintuning bedarf:
Die Ampel Anlage an der Kleingarten Kolonie ( Tram muss warten)
Die Ausfahrt aus dem Wertstoffhof (todesmutige Kleingärten werfen sich vor Tram)
Das Gefühl hatte ich auch vorhin beim Mitfahren. Ist eher stop&go momentan.
Ich weiß auch nicht, warum man jede Kaninchenstall-Ausfahrt mit einer Ampelanlage versehen muss, früher™ hat's da auch ein Andreaskreuz getan, ggf. noch ergänzt durch ein Blinklicht bei Tram-Annäherung.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

P-fan @ 10 Dec 2016, 16:09 hat geschrieben:
Luchs @ 10 Dec 2016, 16:15 hat geschrieben:
Autoverbot @ 10 Dec 2016, 12:18 hat geschrieben: Jeden Tag ab 16 Uhr Stau von der Friedrich-Eckart-Straße bis zur Baumkirchner Str.
Ich bin ja gespannt, wie der Zwangsumstieg zur Tram bei den Nutzern von 190 und 191 ankommt :(
Niemand. Wer wartet da schon 7 Minuten auf den Anschluß? Das ist wieder typischer MVG-Antianschluß.

Luchs.
Würde man die Taktlage des 190/191 verschieben, dann würde sich der Umstieg zur S-Bahn in Berg am Laim verschlechtern. Eine Verschiebung der Taktlage der Tram 25 hätte am Wettersteinplatz eine Verschlechterung der Umsteigebeziehung von/zur U1 zur Folge.

In diesem Fall erscheint es unangebracht, auf die MVG zu schimpfen.
Wieviele Minuten sind es denn am Wettersteinplatz? Bei Eröffnung ware es dort ja auch irgendwas zwischen 5 und 10, an der Silberhornstr. genau 10 Minuten. Insofern kann das auch nur besser werden.

Luchs.
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Beitrag von P-fan »

Je nachdem, ob Schultag oder Ferientag, sind es am Wettersteinplatz 6 bzw. 5 Minuten Umsteigezeit, und zwar in beiden Richtungen. Für den Weg werden 4 Minuten veranschlagt, also kann man es wohl als "optimiert" bezeichnen.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Die Ampelschaltungen sind wirklich noch verbesserungswürdig, aber das sollte machbar sein. Das "Fest" war ja ganz nett, auch wenn ein wenig mehr Nostalgie noch schöner gewesen wäre. Eine ziemlich Fehlplanung war, dass die Führungen durch die Werkstatt schon nach kürzester Zeit ausgebucht waren. Sehr schade, da ich mir die Strecke noch im schönen Mittagslicht angeschaut habe...
Den alten Bus hab ich auch entdeckt, aber kam ebenfalls nicht bis hin.

Wirklich gestört hat mich aber die Ampelanlage an der Endhaltestelle. Vor allen für die Fußgänger gibt es auf gefühlten 5 Metern 6 Ampelpfosten.
Ich hab mal n Bild gemacht (wird hoffentlich noch nachgeliefert).
- Von Süden her hätte man Pfosten 2 und 3 zusammenfassen können.
- 4 könnte man komplett weglassen (darf man außnahmsweise die Tramsignale auch mal links der Fahrbahn - an Nummer 3 - anbringen?).
- Und Nummer 5 hätte man auch mit der Ampel (Nummer 6) zusammenlegen können.
- Nebenbei sind die Gehsteige ohne jede Platznot ziemlich eng und die Pfosten dafür schön mittig postiert. Von Süden am ersten Übergang passt der taktile Blindenstreifen am Boden kaum noch neben die Ampel. Dafür ist er am nächsten Übergang nen knappen Meter nach rechts versetzt um am letzten Übergang wieder weiter links fast direkt neben dem Ampelpfosten zu liegen.

Sorry, aber wer hat den Scheiß bitte geplant und dann auch noch umgesetzt?????

So...da isses:
Bild
20161210_142901 by m h, auf Flickr
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Ich war erst gegen 14.30 Uhr vor Ort, kann also nicht beurteilen, was davor „geboten“ war.
So viele Streckeneröffnungen habe ich in München noch nicht erlebt, aber die heutige war die mit Abstand liebloseste seit 1996.
Keine Altwagen? Geschenkt. Doch selbst die zwei (oder drei?) hätte man im Betriebshof etwas besser positionieren können...

Bild

Bis auf 2107 (immerhin die #PinaTram!) nur Avenios einzusetzen, war schon bemerkenswert einfallslos. Man hätte durchaus Fahrzeuge aller eingesetzten Serien auf die Strecke schicken können.
Kein geschmücktes Fahrzeug? Das ist schon arm. Es hatten nicht mal alle eingesetzten Fahrzeuge Fahnderl.

Okay, wahrscheinlich ist die Strecke für viele nicht der Kracher, Anwohner sind dort für Münchner Verhältnisse auch eher Mangelware; deshalb war auch der 10-Minuten-Takt ausreichend. Als ich mit einer der letzten Bahnen gen Westen fuhr, gab es seeehr viele Sitzplätze.

Dennoch: Bedenkt man, dass es die letzte Eröffnung für einen langen Zeitraum, war das ernüchternd. Wie so ein lästiges Pflichtprogramm.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die MVG eröffnet eine neue Tramstrecke und keiner bekommt es mit :ph34r: :ph34r:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Als ich dort zwischen zwölf und eins war, war alles gut besucht und die Trambahnen hatten den üblichen MVG Nachfrage gerechten Füllungsgrad.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Ich habe bei mir einen Zielkonflikt ausgemacht zwischen Eröffnung Steinhausen und der anderen Eröffnung in Bayern in Nürnberg nach Am Wegfeld. Ich glaube, ich habe mich richtig entschieden :D ...
Also mal der Vergleich mit der Noris:
Promi-Beteiligung mit Joachim Herrmann
Eröffnungszug (Variobahn) mit dezentem Blumenschmuck, aber immerhin.
Zwei Kurse mit historischen Wagen und liebevollen neuen Steckschildern des neuen Fahrtziels.
Sehr dichte Zugfolge mit zahlreichen Verstärkerbahnen
Eigene mehrseitige Zeitungsbeilage
Kleiner Weihnachtsmarkt an der neuen Endhaltestelle
Da auch das Busnetz neu geordnet wird, gab es gut genutzte Fahrten mit drei historischen Bussen, die die neuen Routen bekannt machten,

Alles in allem - hat Spaß gemacht :)
Gruß vom Wauwi
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Zum Nürnberger Konkurrenzprojekt:
Die Verlängerung kostete 43 Mio. Euro, erwartet werden hierdurch 2.500 Fahrgäste am Tag - einschließlich der Umsteiger von den zukünftig an der Endhaltestelle endenden Umlandbuslinien.
D.h. für jeden Fahrgast (der teils sogar früher mit dem Bus gefahren ist, also nicht unbedingt ein zusätzlicher Fahrgast ist) werden 17.200 Euro investiert. Bei einer Strecke die erst eine Einfamilienhaussiedlung anbindet, dann durchs Nichts verkehrt und im Nichts bei einer Park&Ride-Anlage endet.

Wie machen die das immer alle mit dem Nutzen-Kosten-Faktor, außerhalb von München?
In München rechnet sich offenbar keine Anbindung der Blumenau, woanders rechnet sich die Anbindung von Gemüsefeldern...

Oder anders ausgedrückt: Würde man pro Fahrgast auch in München über 17.000 Euro investieren wollen, dann rechnet sich JEDES denkbare und undenkbare U-Bahn-Projekt, selbst nach Grünwald. Denn 5.000-6.000 Fahrgäste pro km bekommt man hier immer hin.

Macht sich München nun selbst einfach schlecht? Oder will man nichts investieren? Oder beauftragt man einfach unfähige Gutachter? Oder gelten hier andere Nutzen-Kosten-Faktoren?
146225
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Beitrag von 146225 »

Nürnberg baut halt erst die Tram, dann die Besiedlung (hat man anderswo auch schon so gemacht) und hat hinterher nicht die Probleme, wenn die Besiedlung und das Verkehrschaos da ist, dass man dann nachträglich irgendwie was einflicken muss.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

In die Kosten-Nutzen-Rechnung dürfte auch die weitere Verlängerung nach Erlangen und die dadurch eingesparten Busverkehre aus Erlangen (= verminderte Kosten beim Busbetrieb) eingeflossen sein.
Und sie ist halt politisch gewollt.

@146225, dazu gibts soweit ich weiß nicht mal Pläne. Das Knoblauchsland wird eh schon an allen Ecken und Enden angeknabbert, größere Besiedlung da dürfte nicht durchsetzbar sein.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Die Franken erreichen mit der Knoblauch-Anbindung immerhin einen KNF von 1,58. Man spart hier doch einiges an Busleistungen ein bzw. kann diese für eine bessere Anbindung der umliegenden dörflichen Stadtteile umlenken. Angesichts der Dimensionen der P+R- und vor allem auch der B+R-Anlage an der neuen Endstation erwartet man hier auch einiges Potenzial. Auch die gastronomische und die Sanitär-Infrastruktur ist bemerkenswert. Und dann ist da noch die Brückenkopf-Funktion nach Erlangen, wobei die im Bewertungsverfahren wohl keine Rolle gespielt hat.
Gruß vom Wauwi
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Es werden offenbar sieben Buslinien zur neuen Endstation der Tram 4 geführt, die teils im dichten Takt dahin fahren. Angeblich sind es 550 Busfahrten pro Tag dort, kann das sein?

Diese Linien liefern dort unter 2.500 Fahrgäste ab, denn die 2.500 prognostizierten Fahrgäste für den gesamten neuen Linienabschnitt enthalten ja auch die Ein-/und Aussteiger der neuen Haltestellen.

Jetzt mal ehrlich, mit welcher Auslastung betreibt man da den Busverkehr? Mit 4 Fahrgästen pro Bus? Ernsthaft?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, ist ja nicht jedes Verkehrsunternehmen so drauf wie die MVG, wo man erst einen Bus als rentabel ansieht, wenn wirklich keiner mehr reinpasst und die Türen kaum noch zugehen. :rolleyes:
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Also müsste man einfach, um beispielsweise die Verlängerung der U1 zur Siedlung am Lerchenauer See oder nach Feldmoching auf einen positiven Kosten-Nutzen-Faktor zu bekommen, die Linie 60 alle 2,5 Minuten fahren lassen. Und dann die eingesparten Kurse gegenrechnen, egal wie leer die dann sind... Ich habe das System begriffen. Danke! :ph34r:
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Im Querschnitt Thon - Cuxhavener Str. - dem ersten bzw. letzten Abschnitt der Neubaustrecke wird allerdings mit 7.500 zusätzlichen Fahrgästen kalkuliert. Für den Bestandsabschnitt der Linie 4 rechnet man mit der angesprochenen Steigerung von 2.500 Fahrgästen. Das impliziert wohl, dass ziemlich viel von den neuen Fahrgästen von der U-Bahn am Friedrich-Ebert-Platz abgegriffen werden (sollen).
Gruß vom Wauwi
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

MVG-Wauwi @ 11 Dec 2016, 12:18 hat geschrieben: Im Querschnitt Thon - Cuxhavener Str. - dem ersten bzw. letzten Abschnitt der Neubaustrecke wird allerdings mit 7.500 zusätzlichen Fahrgästen kalkuliert. Für den Bestandsabschnitt der Linie 4 rechnet man mit der angesprochenen Steigerung von 2.500 Fahrgästen. Das impliziert wohl, dass ziemlich viel von den neuen Fahrgästen von der U-Bahn am Friedrich-Ebert-Platz abgegriffen werden (sollen).
Ich kenne da aktuelle andere Aussagen:
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken...rnberg-100.html

Zitat: "Bislang haben täglich rund 7.500 Fahrgäste die Linie 4 zwischen Gibitzenhof und Thon genutzt. Die VAG rechnet damit, dass sich diese Zahl künftig auf bis zu 10.000 Fahrgäste pro Tag erhöhen wird. "

Von Thon bis zum Friedrich-Ebert-Platz sind es auf der Bestandsstrecke drei Stationen. Die neuen Fahrgäste wären also auf jeden Fall in der Gesamtzahl der Fahrgäste drin, ob vorher oder nachher...
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

In der Zeitungsbeilage steht jedenfalls sowohl die Zahl +7.500 für die Neubaustrecke als auch die Zahl +2.500 für den schon bestehenden Abschnitt. Wie das zusammengeht, darüber mögen die Auguren streiten. Neben der Interpretation der Umsteiger am F-E-Platz könnte man noch herauslesen, dass sich die Steigerung von bisher 7.500 um 2.500 auf dann 10.000 auf den stärksten Linienquerschnitt nördlich des Plärrers bezieht.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Bayernlover »

Franken ist halt reich und München sehr arm - das muss man verstehen.

In Dresden plante man für 1.000 zusätzliche Fahrgäste am Tag eine Linie von Bühlau nach Weißig (liegt zwar grad auf Eis, kommt aber sicher irgendwann). In München geht da nix.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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