Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

DSG Speisewagen @ 2 Nov 2016, 00:02 hat geschrieben: Ich sage ja nur dass das sinnvoll wäre und Salzburg nicht schaden würde. Dass die finanzielle Ausstattung dafür nicht da ist, ist klar.

Dennoch gehört die Strecke, wenn erst mal Mühldorf und das Chemiedreieck elektrifiziert ist, auch zwischen Mühldorf und Neumarkt-Kallham elektrifiziert. Dann kann man durchgehend ET fahren lassen und im 2-Stundentakt eine Verbindung Linz - München herstellen, da braucht es weder NBS noch ABS, nur den Draht. Wäre auch im Sinne der E-Mobilität.
Für eine Verbindung Linz - München gibt es die wesentlich schnellere Verbindung über Salzburg - und ob von Neumarkt-Kallham so viele nach München wollen, sei dahingestellt. Es gab ja mal ein durchgehendes Zugpaar Linz - München, das mangels Nachfrage wieder eingestellt wurde.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

DSG Speisewagen @ 2 Nov 2016, 00:02 hat geschrieben: da braucht es weder NBS noch ABS, nur den Draht.
Ein paar Zeilen vorher wolltest Du aber noch eine ABS 160-200 km/h...
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

viafierretica @ 2 Nov 2016, 00:11 hat geschrieben: Für eine Verbindung Linz - München gibt es die wesentlich schnellere Verbindung über Salzburg - und ob von Neumarkt-Kallham so viele nach München wollen, sei dahingestellt. Es gab ja mal ein durchgehendes Zugpaar Linz - München, das mangels Nachfrage wieder eingestellt wurde.
Weiter oben habe ich genau das angesprochen dass genau dieses übliche Geseier kommt. Es geht hier nicht um die Durchreisenden München - Linz, aber auch da würden viele dazu kommen die sich Geld sparen wollen.

Das eingestellte Zugpaar war ohne jeden Takt und lieblos dahinfahrend. Es funktioniert nur mit Takt, dann hat man auch genug Nachfrage.

Es gibt ja heute schon Verbindungen von München nach Mühldorf, von Mühldorf nach Simbach und von Simbach nach Neumarkt/Linz.
Was spricht also dagegen diese Züge zu verbinden und durchfahren zu lassen, gemeinsam diese Verbindung zu vergeben?
Da bräuchte man nicht mal recht mehr Zugkilometer, also Win-Win.

Diese Miesmacherei geht mir auf die nerven. Das ist wie bei einer Strecke die eingestellt wurde, "mangels Nachfrage", wo dann 2-3 Züge fuhren und die so gelegt waren dass auch wirklich keiner mitfahren konnte (an Arbeitszeiten und Schulzeiten vorbeigeplant).
spock5407 hat geschrieben: Ein paar Zeilen vorher wolltest Du aber noch eine ABS 160-200 km/h...
Die würde ich immer noch wollen, da dies die schnellste Verbindung wäre und man München - Wien in unschlagbarer Zeit schaffen könnte.

Nur ist das halt nicht so realistisch, vor allem wegen der bahnfeindlichen deutschen Verkehrspolitik. Die lassen ja derzeit beim Klimaschutz auch wieder das Umweltministerium im Regen stehen und zeigen wie wichtig die Umwelt so ist.

Eine Elektrifizierung dagegen ist kein Hexenwerk. Bis Mühldorf/Chemiedreieck ist es eh geplant, da kann man es auch bis Simbach weiterlegen und die Österreicher von Braunau bis Neumarkt-Kallham.
Würde nur wenig Geld kosten, deutlich weniger als die Kohle die in Südostbayern für Umgehungsstraßen oder die unsinnige A 94 (statt einem moderaten B12-Ausbau, der nicht den überregionalen Verkehr anzieht) verschwendet wird.
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Beitrag von Flo »

Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

DSG Speisewagen @ 2 Nov 2016, 19:56 hat geschrieben: Es geht hier nicht um die Durchreisenden München - Linz, aber auch da würden viele dazu kommen die sich Geld sparen wollen.

Das eingestellte Zugpaar war ohne jeden Takt und lieblos dahinfahrend. Es funktioniert nur mit Takt, dann hat man auch genug Nachfrage.
Hallo,
etwas weniger scharf formuliere ich es.
es geht nicht alles mit perfekter Taktverknüfpfung, aber von Neuötting nach Linz oderNeumarkt-Kallham nach München alle 2h Verbindungen die nicht mehr als 30min länger brauchen al sein durchgehender Zug der NUR wegen Verkehrshalten steht wäre als Erschliessung der Fläche schon gut, 30min "vertrödeln" oder Kaffeetrinken ist eben Teil von Reisekultur in der Provinz und akzeptabel.

150km+ Reisen sind im Prinzip KEINE Halbtagessache, oder nur in Ausnahmen. Wichtiger sind Tagesrandverbindungnen 6:00 bis 8:00, Mittags und neben 17:00 bis 19:00 noch eine sehr späte Abfahrt.

Und ganz allgemein um die Reisekultur per Bahnfahrt europäisch zu fördern:

Liebe Bahnverwaltungen, denkt für Europas Bürger und macht die Halbtaxangebote wengistens etwas grenzüberschreitend wenn diese "nebenan" exitieren.

Evtl wahlweise für drei Länder, einem Aachener D, B und NL, einem Freiburger F, D und CH, einem Lindauer oder Bregenzer anbieten A, CH und D, ein Dresdner Tschechien und P neben D.

Ein kassler dagen fährt und hat kaum Bedarf ins Ausland zu fahren, für Salzburger, Konstanzer und Saarbrückner sieht das anders aus, wir leben in Europa, sind Bürger der EU!
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Beitrag von NJ Transit »

Es wäre ja schonmal schön, wenn grenzüberschreitender Nahverkehr nicht immer im ersten größeren Bahnhof nach der Grenze aufhören würde, sondern es mal wirkliche, durchlaufende gute Verbindungen gäbe. München-Innsbruck zum Beispiel ist ne vernünftige Strecke. Hamm-Venlo ist keine vernünftige grenzüberschreitende Strecke, da wäre zum Beispiel mit einem IC/RE Den Haag CS - Düsseldorf mehr geholfen. Das selbe gilt auch für München-Linz. Richtige grenzüberschreitende RE-Verbindungen sind wirklich selten, dabei gäbs viel Potential, in alle Nachbarländer.

Viel wichtiger als internationale Rabattkarten wären vermehrte internationale Verkehrsverbünde (also beispielsweise den VVT alles verbundfreie südlich des MVV fressen lassen).
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Beitrag von Mühldorfer »

NJ Transit @ 7 Dec 2016, 19:45 hat geschrieben: Es wäre ja schonmal schön, wenn grenzüberschreitender Nahverkehr nicht immer im ersten größeren Bahnhof nach der Grenze aufhören würde, sondern es mal wirkliche, durchlaufende gute Verbindungen gäbe.
Hallo,
wen die Anschlüsse mit 15min bis 30min passen ist das doch kein Problem. Von Radolfzelll z.B. nach St.Gallen oder Weinfelden, in beide Ziele kann es keine Durchlaufverbindung geben, Umsteigen in Kosntanz ist doch nicht schlimm, nichtmals der Fußweg ggf zum Bahnhof Kreuzlingen.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

NJ Transit @ 7 Dec 2016, 19:45 hat geschrieben: Das selbe gilt auch für München-Linz.
Scheint aber auch aus mir unerklärlichen Gründen in vielen Fällen nur schwach nachgefragt zu sein. Es gab ja schon mal durchgehende Züge München bzw. Mühldorf - Linz über Simbach, aber die sind wegen zu geringer Nachfrage wieder eingestellt worden. Dazu kam, dass es wohl mehr oder weniger nur ein durchgehendes Zugpaar täglich gegeben hat (und zwar Linz - München vormittags und München - Linz abends), während in der Gegenrichtung kein passendes Angebot existiert hat.
Wo ist das Problem?
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Mühldorfer @ 8 Dec 2016, 14:26 hat geschrieben: Umsteigen in Kosntanz ist doch nicht schlimm, nichtmals der Fußweg ggf zum Bahnhof Kreuzlingen.
Es ist nicht schlimm, aber für viele potentielle Fahrgäste aber eben auch nicht wirklich ein Anreiz. Sobald Umsteigevorgänge vorgesehen sind, sinkt meiner Erfahrung nach das Interesse der Leute, wenn sie nicht sowieso eingefleischte Bahnfahrer sind.
Wo ist das Problem?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

NJ Transit @ 7 Dec 2016, 19:45 hat geschrieben: Viel wichtiger als internationale Rabattkarten wären vermehrte internationale Verkehrsverbünde (also beispielsweise den VVT alles verbundfreie südlich des MVV fressen lassen).
Eigentlich hat ja nur Mittenwald-Innsbruck und Rosenheim-Innsbruck Anschluss an den VVT.

Bei den Strecken nach Oberammergau, Kochel, Lenggries, Tegernsee, Bayrischzell und Mangfalltalbahn (in meinen Augen Verbundfrei südlich des MVV) hat man keinen Bezug zu Tirol.

Ich glaube es wäre bei vielen Strecken südlich des MVV besser die in eine Art Mega MVV einzubinden. Nur auf der Strecke Rosenheim - Innsbruck könnte ich mir eine Überlappung der Verkehrsverbände vorstellen. Oder Garmisch - Innsbruck.
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Beitrag von Mühldorfer »

rautatie @ 8 Dec 2016, 14:38 hat geschrieben: Es ist nicht schlimm, aber für viele potentielle Fahrgäste aber eben auch nicht wirklich ein Anreiz. Sobald Umsteigevorgänge vorgesehen sind, sinkt meiner Erfahrung nach das Interesse der Leute, wenn sie nicht sowieso eingefleischte Bahnfahrer sind.
Hallo, es kann nicht von jedem Ort alle 30min zu jedem anderen Ort Direktverbindungen geben. Umsteigefrei ist nur von und zu großen "Hubs" möglich.

Siehe auch Fliegerei. von Frankfurt gibt es non-stop-Verbindungen nach Los Angelos und auch Peking, nicht aber von Saarbrücken, Memmingen oder Paderborn....

Umsteigen ist systemimmanent, die frühere Kurswagenlogistik brachte höchsten 2 Vebindungen am Tag und war logistisch im Damplokzeitalter in Kombination mit nötigen Lokwechseln kaum zusätzlich zeitaufwendig.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

rautatie @ 8 Dec 2016, 14:36 hat geschrieben: Scheint aber auch aus mir unerklärlichen Gründen in vielen Fällen nur schwach nachgefragt zu sein. Es gab ja schon mal durchgehende Züge München bzw. Mühldorf - Linz über Simbach, aber die sind wegen zu geringer Nachfrage wieder eingestellt worden. Dazu kam, dass es wohl mehr oder weniger nur ein durchgehendes Zugpaar täglich gegeben hat (und zwar Linz - München vormittags und München - Linz abends), während in der Gegenrichtung kein passendes Angebot existiert hat.
Das ist wie wenn man auf einer Strecke die man loswerden will einen Alibizug einsetzt und sich dann hinstellt und sagt, den nutze ja keiner.

Das Angebot ist auch schon entscheidend. Es gab doch kaum Möglichkeiten so zu fahren und lange Zeit konnte man von Simbach nicht mal (bis auf wenige Ausnahmen) weiter nach Österreich fahren.

Die Züge fahren doch sowieso, kosten also nicht mehr Zugkilometer, daher wäre es nahezu kostenneutral einfach einen durchgehenden Zug auszuschreiben, der dann im Taktverkehr fahren könnte.
Das wäre ja kein Mehraufwand, da sowohl München - Mühldorf, Mühldorf - Simbach als auch Simbach - Ried - Neumarkt-Kallham (-Wels) bedient wird. Was spricht gegen eine Kombination?

Wen wundert denn die schlechte Nachfrage bei einem miesen Angebot? Hier könnte man mit wenig Aufwand einen Taktverkehr aufziehen und müsste nur eh schon existierende Zugläufe verbinden.
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Beitrag von NJ Transit »

Iarn @ 8 Dec 2016, 14:40 hat geschrieben: Bei den Strecken nach Oberammergau, Kochel, Lenggries, Tegernsee, Bayrischzell und Mangfalltalbahn (in meinen Augen Verbundfrei südlich des MVV) hat man keinen Bezug zu Tirol.
Wahr. Aber im VVT hat man keine MVG, die jede befürchtete Benachteiligung ihrerselbst mit Maximalboykott blockiert.
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Beitrag von Mühldorfer »

DSG Speisewagen @ 8 Dec 2016, 22:37 hat geschrieben: Das ist wie wenn man auf einer Strecke die man loswerden will einen Alibizug einsetzt und sich dann hinstellt und sagt, den nutze ja keiner.
Hallo,
ich sehe es so daß das reale Verkehrsbedürfniss von Dorfen, Mühldorf, Neuöttting und Marktl nach Linz oder östlich Kallham sehr bescheiden ist, relativ dünn das Gebiet und kaum kulturelle, wirtschaftliche oder familiäre Beziehungen, umgedreht wohl nur von Linz direkt Bedarf für München, aber kaum nach Mühldorf, Dorfen oder Thann-Matzbach.

Von daher ist wegen durchgehender Betrieb vielleicht nett aber nicht wichtig. Es reicht wenn die SOB-Züge wahlweise bis Braunau oder ÖBB Züge auch bis Simbach fahren, 5 - 10min Umsteigen ist keine Qual.

Linz und Salzburg per Bahn wäre für wenige Bürger unteressant wenn es Nach-Kultur-Spätzüge gäbe. Z.B. nach einem Besuch bei den Salzburger Festspiele noch nach Dorfen und Neumarkt St. Veit zu können. Ob sich das aber rechnet?

Jedenfalls gibt es ab Sonntag sehr erfreulich eine Spätverbindung von Berchtesgaden nach Mühldorf, nach dem Schilauf, Moutainbiken oder Bergwandern noch gemütlich Abendessen im Gasthof. Abfahrt um 20:29
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Beitrag von Martin H. »

Ist das eigentlich eine planmäßige Überführung? Habe jetzt schon zwei Mal am Ostbahnhof eine 218 mit 628 dran gesehen, fährt immer so um 15:00 Uhr rum Richtung Mühldorf.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Mühldorfer @ 9 Dec 2016, 20:59 hat geschrieben: Hallo,
ich sehe es so daß das reale Verkehrsbedürfniss von Dorfen, Mühldorf, Neuöttting und Marktl nach Linz oder östlich Kallham sehr bescheiden ist, relativ dünn das Gebiet und kaum kulturelle, wirtschaftliche oder familiäre Beziehungen, umgedreht wohl nur von Linz direkt Bedarf für München, aber kaum nach Mühldorf, Dorfen oder Thann-Matzbach.

Von daher ist wegen durchgehender Betrieb vielleicht nett aber nicht wichtig. Es reicht wenn die SOB-Züge wahlweise bis Braunau oder ÖBB Züge auch bis Simbach fahren, 5 - 10min Umsteigen ist keine Qual.

Linz und Salzburg per Bahn wäre für wenige Bürger unteressant wenn es Nach-Kultur-Spätzüge gäbe. Z.B. nach einem Besuch bei den Salzburger Festspiele noch nach Dorfen und Neumarkt St. Veit zu können. Ob sich das aber rechnet?

Jedenfalls gibt es ab Sonntag sehr erfreulich eine Spätverbindung von Berchtesgaden nach Mühldorf, nach dem Schilauf, Moutainbiken oder Bergwandern noch gemütlich Abendessen im Gasthof. Abfahrt um 20:29
Du siehst hier aufgrund von Vermutungen kein Verkehrsbedürfnis. Das ist schon arg gewagt.

Ich sehe das anders. Natürlich würde die Masse nur München - Simbach und Braunau - Linz fahren, aber es würde eben auch einen Teil Durchreisende geben und eine Direktverbindung hat ein höheres Fahrgastpotential.

Was hast du denn dagegen? Die Züge fahren doch jetzt schon und wo ist das Problem diese zu verbinden und eine attraktive Direktverbindung zu schaffen und zwar im Takt und nicht mit Alibizügen, die dann nie so passen wie man sie gerade braucht.

Auch du müsstest wissen dass jeder Umsteigevorgang Fahrgäste abschreckt und man mit Direktverbindungen mehr Potential hat. Was ist mit Reisenden die schon in München umsteigen müssen? Denen dann im Simbach wieder einen Umstieg zumuten? Das ist Unsinn, denn es spricht nichts dafür im Nirgendwo zu brechen.

Übrigens müsste man mit deinem Argument auch die Direktverbindung München - Regensburg - Prag einstellen, da die überwältigende Mehrheit dort auch nur innerhalb des eigenen Landes fährt.
Mit diesem Argument könnte man eigentlich gleich so gut wie alle grenzüberschreitenden Verbindungen einstellen. Das zeigt doch dass das Quatsch ist.
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Beitrag von Mühldorfer »

DSG Speisewagen @ 10 Dec 2016, 02:34 hat geschrieben: Übrigens müsste man mit deinem Argument auch die Direktverbindung München - Regensburg - Prag einstellen, da die überwältigende Mehrheit dort auch nur innerhalb des eigenen Landes fährt.
Mit diesem Argument könnte man eigentlich gleich so gut wie alle grenzüberschreitenden Verbindungen einstellen. Das zeigt doch dass das Quatsch ist.
Hallo,
München-Linz gibt es ja als Direktverbindung, schnell und komfortabel, mit dem Railjet und EC, viele Verbindungen je Tag.

Das Einzugsgebiet München westlich von Berg am Laim hat ca. 1,4 Mio Einwohner, ab Feldkirchen bis Simbach die Orte zusammen keine 150 000, daher kommt das geringe Gesamtverkehrsbedürfnis nach von Poing nach Braunau oder Neuötting nach Linz. Und die wenigen Fahrgäste könne ja in Simbach umsteigen.

Und auf Linz laufen andere Strecken von Westen her auch zu, da kann es nicht aufgehen von München über Simbach bis Linz dicht vertaktet zu fahren.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Auich wenn ich mich wiederhole: DSG hat recht. Eine Durchbindung ist nur eine Frage des Wollens. Aber die SOB will wohl nicht.

Was anderes: Auch wenn ich mich vielleicht blamiere, weil ich es bisher nicht mitbekommen habe: Am Samstag hats mit fast die Augen am Bahnhof Mühldorf "rausdrad...."
Da stand ganz hinten ein neues blaues Wunder abgestellt: Dosto-Steuerwagen mit weiß-blauber Vollbeklebung. Schaut super aus!
Ist das neu oder bin ich von gestern? Gibts schon Bilder?
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mtg
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Beitrag von mtg »

Es gibt Bilder.....

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Beitrag von Südostbayer »

218 466-1 @ 1 Nov 2016, 02:05 hat geschrieben:Weil der mainstream eher München - Mühldorf - Salzburg geht.
Huch? Mühldorf - Salzburg ist der "mainstream"? Und das auch noch von München über Mühldorf nach Salzburg? Wohl kaum. Die Zahl der Umsteiger zwischen den Salzburger und Münchner Zügen in Mühldorf ist überschaubar, und die tatsächlichen Umsteiger fahren selten die ganze Strecke (sondern z. B. Garching-München). "Langstreckenverkehr" in den Salzburger Zügen ist eher gen Landshut und Regensburg ausgerichtet.


rautatie @ 8 Dec 2016, 14:36 hat geschrieben:Es gab ja schon mal durchgehende Züge München bzw. Mühldorf - Linz über Simbach, aber die sind wegen zu geringer Nachfrage wieder eingestellt worden. Dazu kam, dass es wohl mehr oder weniger nur ein durchgehendes Zugpaar täglich gegeben hat (und zwar Linz - München vormittags und München - Linz abends), während in der Gegenrichtung kein passendes Angebot existiert hat.
Ein gegenläufiges Abendzugpaar Linz - München gab es ebenfalls. Dessen morgendlicher Gegenzug fuhr anfangs erst ab Mühldorf (bzw. Waldkraiburg), wurde aber dann später auch ab München eingesetzt.

Diese Direktverbindungen hatten aber generell das Problem eines unwirtschaftlichen Fahrzeugeinsatzes: Die beiden Zuggarnituren fuhren nur je ein Zugpaar am Tag, um dann den ganzen Tag in München bzw. Linz zu stehen.


DSG Speisewagen @ 8 Dec 2016, 22:37 hat geschrieben:lange Zeit konnte man von Simbach nicht mal (bis auf wenige Ausnahmen) weiter nach Österreich fahren.
Wann wäre das gewesen? Rein in Zahlen bot die ÖBB in den letzten Jahrzehnten meist eine zweistellige Zahl an Zugpaaren über die Grenze an. Bis zur Angleichung der Takte vor einigen Jahren war es freilich eher Zufall, wenn gute Anschlüsse zustande kamen.


DSG Speisewagen @ 8 Dec 2016, 22:37 hat geschrieben:Die Züge fahren doch sowieso, kosten also nicht mehr Zugkilometer, daher wäre es nahezu kostenneutral einfach einen durchgehenden Zug auszuschreiben, der dann im Taktverkehr fahren könnte.
Das wäre ja kein Mehraufwand, da sowohl München - Mühldorf, Mühldorf - Simbach als auch Simbach - Ried - Neumarkt-Kallham (-Wels) bedient wird. Was spricht gegen eine Kombination?
Die Münchner Züge haben (und benötigen) schon im Grundangebot drei bis viermal soviel Platzkapazität wie die Züge zwischen München und Simbach, vom Berufsverkehr gar nicht zu sprechen. Insofern ist eine Verknüpfung hier mit dem gegebenen Fahrzeugmaterial kaum sinnvoll.

Eine Verknüpfung der Leistungen Mühldorf - Simbach und Simbach - Neumarkt-Kallham - Wels wäre in der Hinsicht hingegen unproblematisch. Hier sähe ich auch einen Mehrwert ohne großen Mehraufwand, aber es ist halt doch auf diversen Ebenen eine Grenze dazwischen... (Im Güterverkehr ist die Situation ähnlich: RCA/RCC/ÖBB kommen bis Simbach, wo dann für die letzten Kilometer bis Mühldorf umgespannt wird, nur um dann bei 99% der Züge in Mühldorf die Fahrtrichtung oder gar Zugbildung zu wechseln.)
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Beitrag von Entenfang »

Südostbayer @ 14 Dec 2016, 10:37 hat geschrieben: Die Münchner Züge haben (und benötigen) schon im Grundangebot drei bis viermal soviel Platzkapazität wie die Züge zwischen München und Simbach, vom Berufsverkehr gar nicht zu sprechen. Insofern ist eine Verknüpfung hier mit dem gegebenen Fahrzeugmaterial kaum sinnvoll.
Dafür gibt es Wagenzüge. Dann kann man auch mal einen Teil abhängen (wie beim Alex in Regensburg).
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Beitrag von Südostbayer »

Entenfang @ 14 Dec 2016, 15:55 hat geschrieben:
Südostbayer @ 14 Dec 2016, 11:37 hat geschrieben:Die Münchner Züge haben (und benötigen) schon im Grundangebot drei bis viermal soviel Platzkapazität wie die Züge zwischen München und Simbach, vom Berufsverkehr gar nicht zu sprechen. Insofern ist eine Verknüpfung hier mit dem gegebenen Fahrzeugmaterial kaum sinnvoll.
Dafür gibt es Wagenzüge. Dann kann man auch mal einen Teil abhängen (wie beim Alex in Regensburg).
Theoretisch ja, und die Variante mit "geflügelten" Triebwagen wurde hier ja auch schon diskutiert. Praktisch ist das Fahrzeugmaterial im aktuellen, seit Sonntag gültigen Verkehrsvertrag darauf aber eben auf keine der beiden Varianten ausgelegt (sei es technisch, sei es quantitativ).
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Beitrag von TramBahnFreak »

Och, 6-fach-Traktion 628 von München bis Mühldorf, ab dort je einer weiter Richtung Landshut, Passau, Simbach, Burghausen, Salzburg und Traunstein... :ph34r:
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 14 Dec 2016, 21:23 hat geschrieben: Och, 6-fach-Traktion 628 von München bis Mühldorf, ab dort je einer weiter Richtung Landshut, Passau, Simbach, Burghausen, Salzburg und Traunstein... :ph34r:
Technisch möglich, nur halt nicht zugelassen ;-)
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 14 Dec 2016, 22:23 hat geschrieben: Och, 6-fach-Traktion 628 von München bis Mühldorf, ab dort je einer weiter Richtung Landshut, Passau, Simbach, Burghausen, Salzburg und Traunstein... :ph34r:
Ich verstehe eh nicht wieso dort so lange noch der alte 628 fährt (ich mag den 628, aber seine Zeit ist vorbei), der keine vernünftige Beschleunigung hat und auch nicht barrierefrei ist etc.

Man könnte durchaus ein schönes Flügelkonzept entwerfen, auch nach einer Elektrifizierung. Doppelstock- und einfache ET gemischt (so wie im Verkehr Luxemburg - Koblenz).
Nach einer Elektrifizierung nach Burghausen und Freilassing wäre auch eine nach Simbach-Neumarkt=Kallham wichtig, dann könnte man München - Mühldorf mit hoher Kapazität fahren, dann flügeln nach Salzburg, Burghausen und Wels-Linz.

Mit Hybrid-Teilzügen könnte man auch eine Direktverbindung ins Rottal herstellen und natürlich die aufkommensstarke Direktverbindung Salzburg - Landshut.
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Beitrag von karhu »

DSG Speisewagen @ 14 Dec 2016, 23:59 hat geschrieben: Ich verstehe eh nicht wieso dort so lange noch der alte 628 fährt (ich mag den 628, aber seine Zeit ist vorbei), der keine vernünftige Beschleunigung hat und auch nicht barrierefrei ist etc.
Du willst ein maximal 30 Jahres altes Fahrzeug, 628.4 sind maximal nur 24 jahre alt, verschrotten? Eisenbahnfahrzeuge sind auf 40 Jahre ausgelegt, vorallem die noch in der Bundesbahnzeit entwickelt wurden. Eine Ausmusterung ist daher viel zu früh für diese Fahrzeuge.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

karhu @ 15 Dec 2016, 01:18 hat geschrieben:
DSG Speisewagen @ 14 Dec 2016, 23:59 hat geschrieben: Ich verstehe eh nicht wieso dort so lange noch der alte 628 fährt (ich mag den 628, aber seine Zeit ist vorbei), der keine vernünftige Beschleunigung hat und auch nicht barrierefrei ist etc.
Du willst ein maximal 30 Jahres altes Fahrzeug, 628.4 sind maximal nur 24 jahre alt, verschrotten? Eisenbahnfahrzeuge sind auf 40 Jahre ausgelegt, vorallem die noch in der Bundesbahnzeit entwickelt wurden. Eine Ausmusterung ist daher viel zu früh für diese Fahrzeuge.
Das wären doch die perfekten Fahrzeuge um den IRE auszuweiten. Der fährt ja bisher nur Hamburg - Berlin, aber scheinbar besteht daran ja kein Interesse.

Die 628.4 wurden viel zu spät gebaut, denn sie waren damals schon nicht mehr zeitgemäß. Im SPNV passen sie einfach nicht mehr, aber es spricht ja nichts gegen eigenwirtschaftliche Verkehre damit oder ein Verkauf in andere Länder, vornehmlich im Osten.
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 14 Dec 2016, 23:59 hat geschrieben: Ich verstehe eh nicht wieso dort so lange noch der alte 628 fährt
Weil der mit Abstand am günstigsten zu betreiben ist und die BEG dadurch viel Geld spart. Ganz einfach deshalb bleiben 628 erhalten. Abgesehen davon erreicht kaum ein moderneres Fahrzeug die sehr gute Zuverlässigkeit der 628.
Aufgrund der Lage von Keuzubgsbf. wären kürzere Fahrzeiten mit anderen VT ohnehin kaum erreichbar.
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Beitrag von Mühldorfer »

TramBahnFreak @ 14 Dec 2016, 22:23 hat geschrieben:Och, 6-fach-Traktion 628 von München bis Mühldorf, ab dort je einer weiter Richtung Landshut, Passau, Simbach, Burghausen, Salzburg und Traunstein... :ph34r:
Hallo,
egal ob zugelassen oder nicht, einen 3-fach, gar 4-fach Flügelzug aufzulösen dauert dann deutlich Zeit bis der letzte auch fahren darf.

Interessant ist aber die Erfurter Lösung, zwischen den durchgehenden Fernverkehrsgleisen 4-mal Kopfbahnsteige in zwei Richtungen für Regionalzüge.

Reisende können dort von jedem Zug in jedem Zug ohne Treppen oder Aufzüge umsteigen.
Mühldorfer
Kaiser
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
neuer Fahrplan seit 11.Dez.2016. Ich denke es sollte dort noch geringfügig "gefeilt" werden.

RB27086 am Sonnabend ab Freilassing 2min früher, also um 07:16, welche Anschlüssen hat der in Freilassing? 5min wären für Gäste auch Bad Reichenhall auch machbar.

Warum? Kreuzung mit RB63051 aus Mühldorf

Von Mühldorf RB 63051 schon ab 07:39 und Ankunft in Freilassing um 8:38 statt 08:40 an einem anderen Bahnsteig, gemeinsam mit dem Zug nach Berchtesgaden.
BLB S4 ab Freilassing 2 - 3min später. Ggf die Trassenkreuzungen mit railjets anpasssen. Der von Reichenhall kommende Gegenzug hat in Freilassing keinen Anschlußbedarf.

Zweck der "Übung" wäre eine gute Wander- und Schitouristenverbindung die ja auch mit der neu letzten Abfahrt von Berchtsgaden um 20:29 mit Anschluß nah Mühldorf attraktiv wird.
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