Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg
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Genau das hatte ich auch gerade mitbekomen. :wacko:Bayernlover @ 29 Nov 2016, 20:49 hat geschrieben: Irgendein Held hat einen Reinigungswagen auf die Gleise der S-Bahn an der Schwabstraße fallen lassen - es wird immer kreativer. Deshalb gab es heute tatsächlich mal 430er auf der S6.
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Übliches Alltagsgeschäft, gestern soll auch ein Zug irgendwo auf der KBS 780 liegen geblieben sein, das war dann wohl aber bis zur HVZ am Nachmittag zum Glück schon abgearbeitet.Martin H. @ 1 Dec 2016, 22:22 hat geschrieben: Und für den Rest mit den Regios habe ich Stellwerksausfall gefunden. Aber nicht, welches.
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DB Regio durfte gestern erstmals zum Rapport beim Verkehrsminister antreten und die Situation auf der Frankenbahn näher erläutern, vermeldeten die gestrigen Landesnachrichten.
Gruß vom Wauwi
Und auch der Abendverkehr ist mit DB Regio keine Offenbarung. Während der 4947 nur durch kuriose Zugbildung auffiel - nur 4 Wagen, davon 2 ABnrz zum Ausgleich dafür, dass es anderswo öfter mal mit ohne 1. Klasse gehen muss - war der 39936 mit lockeren +25 unterwegs.
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Also der 19103 ist tatsächlich ab Heilbronn gefahren.146225 @ 9 Dec 2016, 06:28 hat geschrieben: Und für heute morgen gibt es laut RIS gleich mal einen Teilausfall [acronym title="RNZ: Neckarelz <Bf>"]RNZ[/acronym] - [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] beim 19103. Hoffentlich bleibt es beim "Teil..."
Heute nachmittag der mit 111 + n-Kübeln gefahrene 19128 mit ca. +20, weshalb er in Lauffen vom pünktlichen 4940 überholt wurde.
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Kein Ding, ich weiß ja selbst, dass die Umstellung nicht von heute auf morgen passieren soll. Hatte das nur mit notiert, weil es später eines Tages eine interessante Zeitachse geben könnte, die letzte Störungsmeldung wirds ja leider nicht gewesen sein. Böse Zungen würden vermutlich sogar behaupten: wenn die DB bis Februar umstellen will, wird es realistisch Mai oder so...Jogi @ 12 Dec 2016, 19:54 hat geschrieben: Die Umstellung, auch der RE nach Nürnberg sowie der ausgeschriebenen Netze nach Lindau und der Wackelzuege, soll bis in den Februar rein dauern.
Sorry für's kurz-OT
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IRE 3049 neuer Halt in Löwental, am dritten Tag ist bereits der erste Tf durchgefetzt.
Und die orginal Südbahn Dosto sollen in NRW gesichtet worden sein, während dort jetzt welche aus Sachsen-Anhalt unterwegs sind, deren Zielanzeigen so Käffer sie "Stuttgart" oder "Lindau" nicht kennen. Dort steht entweder nix, oder "Burg (b. Magdburg)". :rolleyes:

Und die orginal Südbahn Dosto sollen in NRW gesichtet worden sein, während dort jetzt welche aus Sachsen-Anhalt unterwegs sind, deren Zielanzeigen so Käffer sie "Stuttgart" oder "Lindau" nicht kennen. Dort steht entweder nix, oder "Burg (b. Magdburg)". :rolleyes:
Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Gestern in Crailsheim gesehen. N-Wagenzug Stuttgart - Nürnberg mehrfach beschmiert, u. a. von bekannten Größen wie "***" (den/die man wohl scheinbar nie schnappt) und es ist ein Skandal so rumzufahren!
Das war eine dreckige, versiffte Garnitur, ist das schon schlimm, aber dass das Geschmier nicht entfernt wird oder unkenntlich gemacht ist nicht gerade beste Werbung für die Eisenbahn. Da müsste die NVBW sofort hohe Strafen anfordern (höher als sie jetzt zu schein scheinen) wenn das Zeug nicht schnellstens entfernt wird.
Das war eine dreckige, versiffte Garnitur, ist das schon schlimm, aber dass das Geschmier nicht entfernt wird oder unkenntlich gemacht ist nicht gerade beste Werbung für die Eisenbahn. Da müsste die NVBW sofort hohe Strafen anfordern (höher als sie jetzt zu schein scheinen) wenn das Zeug nicht schnellstens entfernt wird.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Weil es vor den in letzter Zeit erfolgten Vergaben der Landespolitik schlicht egal war, mit was für Zeug das Fahrgastpack belästigt wird - da zählten andere Aspekte. Und heute wiederum ist es DB Regio im Prinzip egal, wie und ob geleistet wird, man traut sich nur noch nicht das öffentlich zu sagen. Gibt ja speziell auf dieser Relation vielleicht noch das Netz 3a zu gewinnen.rautatie @ 14 Dec 2016, 10:15 hat geschrieben: Ich frage mich sowieso, warum gerade auf der Strecke Stuttgart - Crailshaim häufig so versiffte Uralt-Züge eingesetzt werden....
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Ältere Fahrzeuge, weil Niederflur und 96-cm-Bahnsteige so ne Sache ist, versiffte Fahrzeuge weil das beim VB Württemberg der neue Standard ist.rautatie @ 14 Dec 2016, 10:15 hat geschrieben: Ich frage mich sowieso, warum gerade auf der Strecke Stuttgart - Crailshaim häufig so versiffte Uralt-Züge eingesetzt werden....
DB Regio wird für Qualitätsmängel gebüßt - nur ein erster Schritt an einem langen Tag!
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Heute kann ich auch was beitragen:
Samstag, 17.12.16, HN Hbf:
RE4933 mit +20 angekündigt. RB19133 wird vorgelassen und darf unterwegs auch alle Fahrgäste des 4933 aufsammeln, sofern diese nicht ihre Hoffnung auf den eigentlich wenige Minuten später kommen müssenden RE setzen. 19133 hat aber genügend Platz, es bleiben trotzdem Sitzplätze frei (zumindest in meinem Wagen).
Verbleib des 4933 unbekannt. Wäre er tatsächlich mit +20 in Heilbronn abgefahren, hätte er uns überholen müssen. Da wir keine Überholung abgewartet haben und in Stuttgart pünktlich angekommen sind und ich kaum glaube, dass er hinter uns her gebummelt ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Verspätung war doch viel größer oder (Teil-)Ausfall.
Montag, 19.12.16:
Ausfall RB19128+RB19139 zumindest auf dem Abschnitt Heilbronn - Osterburken - Heilbronn
Ersatzbus HN-OBu-HN (Gelenkbus).
Samstag, 17.12.16, HN Hbf:
RE4933 mit +20 angekündigt. RB19133 wird vorgelassen und darf unterwegs auch alle Fahrgäste des 4933 aufsammeln, sofern diese nicht ihre Hoffnung auf den eigentlich wenige Minuten später kommen müssenden RE setzen. 19133 hat aber genügend Platz, es bleiben trotzdem Sitzplätze frei (zumindest in meinem Wagen).
Verbleib des 4933 unbekannt. Wäre er tatsächlich mit +20 in Heilbronn abgefahren, hätte er uns überholen müssen. Da wir keine Überholung abgewartet haben und in Stuttgart pünktlich angekommen sind und ich kaum glaube, dass er hinter uns her gebummelt ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Verspätung war doch viel größer oder (Teil-)Ausfall.
Montag, 19.12.16:
Ausfall RB19128+RB19139 zumindest auf dem Abschnitt Heilbronn - Osterburken - Heilbronn
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Es ist ja schön dass mit Regio so ein Zirkus veranstaltet wird, hier muss dringend gehandelt werden.146225 @ 19 Dec 2016, 20:43 hat geschrieben: DB Regio wird für Qualitätsmängel gebüßt - nur ein erster Schritt an einem langen Tag!
Aber wieso gibt es so etwas nicht mit dem Verspätungstreiber Nummer 1, DB Netz? Die mangelnde Infrastruktur ist immer noch der größte Verspätungsfaktor.
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Das Land überweist horrende Trassengebühren über den Durchlaufposten EVU an dieses DB Netz.TramBahnFreak @ 20 Dec 2016, 11:08 hat geschrieben: In welchem Vertragsverhältnis steht das Land Baden-Württemberg mit DB Netz?
Es geht auch nicht um die Verhältnisse, sondern darum Verspätungen zu reduzieren bzw. beseitigen und der Hauptverspätungstreiber ist eben DB Netz mit seiner miesen Infrastruktur.
Es ist schön wenn die EVU die selbst verschuldeten Verspätungen mit Druck abbauen, aber alleine damit erreicht man nicht die Zielwerte an Pünktlichkeit.
Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich wünsche mir größtmögliche Pünktlichkeit und die ist mit dem derzeitigen deutschen Netz nicht machbar. Da muss man schon von ÖBB und SBB lernen.
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Worauf willst du mit deinem Beitrag raus? DB Netz weiter machen lassen was es will, also Infrastruktur auf einen seltenen störungsfreien Schönwetterbetrieb hin betriebswirtschaftlich optimieren?TramBahnFreak @ 20 Dec 2016, 11:34 hat geschrieben: Aha. Und welches Vertragsverhältnis resultiert daraus zwischen Aufgabenträger und Infrastrukturgesellschaft?
Wer soll sich denn der Sache annehmen wenn nicht auch das Land?
Das EBA ist ja Schutzheiliger von DB Netz. Die EVU und die Betriebspersonale werden gegängelt wo es nur geht (siehe Verantwortungsverlagerung beim Sanden, statt Netz in die Pflicht zu nehmen), während so gut wie jeder Rückbau durchgewunken wird und die Bundesnetzagentur macht auch seine Arbeit nicht bzw. sind die Hände gebunden, was auch immer.
Entweder will man einen pünktlichen Bahnverkehr oder nicht. Du scheinbar nicht.
Ohne Wiederaufbau von Kreuzungsbahnhöfen, Doppelspurinseln bei eingleisigen Strecken, flächendeckendem GWB mit Weichentrapezen alle paar Kilometer, flexible Kapazitätsreserven, moderne Stellwerkstechnik usw. bekommt man das nicht in den Griff.
Man kann doch nicht ernsthaft die maximal 5-10% die die EVU zu verantworten haben angehen wollen und dann so tun als wären die restlichen 90% Verspätungsquelle nicht schlimm...
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Na, der Senf den Regio hier verbockt hat, das waren schon mehr als 10% selbst verschuldet. Auch wenn es natürlich richtig ist, dass DB Netz genauso Schläge verdient hat.DSG Speisewagen @ 20 Dec 2016, 14:42 hat geschrieben: Man kann doch nicht ernsthaft die maximal 5-10% die die EVU zu verantworten haben angehen wollen und dann so tun als wären die restlichen 90% Verspätungsquelle nicht schlimm...
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Mich regt jeden Tag der miese Zustand des deutschen Schienennetzes auf, das betriebswirtschaftlich optimiert auf reibungslosen Schönwetterbetrieb ausgelegt ist. Deutschlandweit einfach der größte Verspätungsfaktor.146225 @ 20 Dec 2016, 19:34 hat geschrieben: Na, der Senf den Regio hier verbockt hat, das waren schon mehr als 10% selbst verschuldet. Auch wenn es natürlich richtig ist, dass DB Netz genauso Schläge verdient hat.
Die anderen Sachen dürfen auch nicht sein. Passieren kann natürlich immer etwas, aber die Häufung geht gar nicht und da hat man richtigerweise angesetzt.
Bei der Infrastruktur legt jedoch keiner oder kaum einer die Finger in die Wunden.
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Manchmal sind die Ursachen sogar gleich - Personalmangel. Es ist nicht einmal so, dass die Infrastruktur zwischen Heilbronn und Stuttgart gar keine Spielmöglichkeiten hergäbe, auch wenn es natürlich hier und da eine Weiche oder ein Ausweichgleis mehr sein dürfte. Aber im Lauf der Jahre hat man schon einiges erlebt, u.a. auch fliegende Überholung einer RB durch den verspäteten RE im Gegengleis. Es geht also schon etwas, ich habe aber auch Verständnis, wenn ein Fdl, der sich allein um 37 andere Dinge gleichzeitig auch noch kümmern soll und gerade die 953. Überstunde des Jahres abreisst nicht immer die Kraft und Aufmerksamkeit für solche Aktionen übrig hat. So wie es die verdammte Pflicht von Regio wäre, in den Werkstätten und auf den Zügen für mehr Personale zu sorgen, so wäre es hier die Pflicht vom Netz, der/dem überarbeiteten Fdl jemand an die Seite zu stellen.
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Dann kommt aber wieder unser Speisewagen und erklärt uns, wie diskriminierend es für einen FDL in Mecklenburg ist, wenn sein Kollege in BaWü besser bezahlt wird. Ergo wird man gerade in den südlichen Regionen irgendwann überhaupt niemanden mehr finden. Aber Hauptsache, alles läuft gerecht ab.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Das stimmt so nicht, du scheinst das nur nicht zu verstehen oder willst es nicht verstehen.Bayernlover @ 21 Dec 2016, 09:52 hat geschrieben: Dann kommt aber wieder unser Speisewagen und erklärt uns, wie diskriminierend es für einen FDL in Mecklenburg ist, wenn sein Kollege in BaWü besser bezahlt wird. Ergo wird man gerade in den südlichen Regionen irgendwann überhaupt niemanden mehr finden. Aber Hauptsache, alles läuft gerecht ab.
Natürlich finde ich es in Ordnung wenn ein Fdl in Stuttgart oder München mehr bekommt. Was spricht denn gegen eine übertarifliche Bezahlung? Richtig, nichts, außer dass die Unternehmen es selten machen.
Das was ich meinte war nur dass das Grundgehalt überall gleich sein muss. Ich habe immer gesagt dass man darüber hinaus Ortszulagen, Mietzuschüsse usw. zahlen kann.
Also Spielräume gibt es auf vielen Strecken recht wenige, genausowenig wie es flächendeckenden GWB gibt, den man auch nutzen kann.146225 hat geschrieben: Manchmal sind die Ursachen sogar gleich - Personalmangel. Es ist nicht einmal so, dass die Infrastruktur zwischen Heilbronn und Stuttgart gar keine Spielmöglichkeiten hergäbe, auch wenn es natürlich hier und da eine Weiche oder ein Ausweichgleis mehr sein dürfte. Aber im Lauf der Jahre hat man schon einiges erlebt, u.a. auch fliegende Überholung einer RB durch den verspäteten RE im Gegengleis. Es geht also schon etwas, ich habe aber auch Verständnis, wenn ein Fdl, der sich allein um 37 andere Dinge gleichzeitig auch noch kümmern soll und gerade die 953. Überstunde des Jahres abreisst nicht immer die Kraft und Aufmerksamkeit für solche Aktionen übrig hat. So wie es die verdammte Pflicht von Regio wäre, in den Werkstätten und auf den Zügen für mehr Personale zu sorgen, so wäre es hier die Pflicht vom Netz, der/dem überarbeiteten Fdl jemand an die Seite zu stellen.
Ich stelle mir einfach ein Netz vor dass richtig flexibel und effektiv ist, so wie bei der SBB oder ÖBB Infra (da kommt auch keiner auf die bescheuerte Idee Stationen und Netz zu trennen, obwohl das zusammen gehört!).
Fliegende Überholung ist schön, aber wie oft passiert das? Selten, weil das Netz das nicht hergibt. Da darf dann auf lange Sicht nichts kommen, da es bei GWB ja oftmals kaum Überleitstellen gibt. Was nützt denn ein GWB wenn ich erst nach 15-20 km wieder ins Regelgleis komme? Da müssten alle paar Kilometer Weichentrapeze sein. Kostet Geld ja, aber Infrastruktur kostet Geld und Flexibilität ist der Grundstein zu hoher Pünktlichkeit.
Ich will ein Netz wie die Schweizer und Österreicher, dann wäre ich zufrieden und nicht das was DB Netz und sein desinteressierter Gesellschafter so anbietet.
Beispiel einer eingleisigen Strecke, wo zwischen A und C der Haltepunkt B liegt, der als ehem. Bf rückgebaut wurde, da er planmäßig nicht für Kreuzungen gebraucht wird (dafür gab es sicher eine Prämie für einen Netzmanager).
Jetzt Kreuzung ist in A. Durch Verspätung in C sind beide fast gleichzeitig in C bzw. A. Jetzt fährt der Zug in C aus, während der Zug in A warten muss bis der Zug aus C in A ist. Dadurch bekommt er unnütze zusätzliche Verspätungen und Anschlüsse gehen verloren, nur weil man sinnloserweise einen Bahnhof rückgebaut hat, der hier als Flexibilitätsreserve die Verspätung reduzieren hätte können, da so beide in B kreuzen hätten können.
Das ist einfach krank und zerstört die Eisenbahn.
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