Rückfallweiche

Rund um die Technik der Bahn
Stückgut-Schnellverkehr
Tripel-Ass
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Beitrag von Stückgut-Schnellverkehr »

Bei BahnTV kam letztens eine Repo über eine modernieserte Nebenstrecke der Bahn.
Sie war (zum grösstenteil) eingleisig zubefahren und hatte an den Begegnungspunkten sogenannte Rückfallweichen eingebaut.
Dadurch werden dann Stellwerke an der Strecke unnötig.

Aber wie funktioniert eine Rückfallweiche?
Funktioniert diese wie jede andere elektrische betriebene Weiche, nur dass sie über Gleissensoren zufährt?

Oder wird sie vom Tfz selber (durch die Radsätze) umgestellt?
d.h. ein Tfz, das über den abzweigenden Strang, in die Weiche einfährt, lässt die auf 'Durchfahrt'-stehende Weiche/die Weichenzunge durch die Radsätze auf 'Abzweigenend' umschalten.
Wenn der letzte Radsatz drüber ist, dann zieht eine Feder o.ä. die Zunge wieder zurück auf die alte Position.

So ähnlich halt, wie bei einer Modellbahn.

Gruss Stücki
ropix
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Beitrag von ropix »

Also meines bescheidenen Wissens nach geht das - z.B. auf der A-Bahn in München tatsächlich rein mechanisch. Wenn der Tf freundlicherweise mal kurz abschaltet beim Überfahren der Rückfallweiche in Markt Indersdorf gibts das typische *KLONG* zu hören, das auch von der Straßenbahn her bekannt ist. Die Weiche verbleibt dann eine gewisse Zeit in ihrer Position und beginnt dann wieder in ihre Ursprungslage zurückzufallen. In Markt Indersdorf wird die Endlage der Weiche zudem überwacht und dürfte Vorraussetzung für ein grünes Einfahrsignal sein.

Falls kein (Einfahr)signal für eine Rückfallweiche vorhanden ist, gibt es auch ein Extrasignal, dass die korrekte Endlage der Weiche anzeigt, siehte stellwerke.de. Es könnte ja sein, dass die Weiche aus irgend einem Grund (z.B. Spielkind mit Schotterstein) nicht mehr zurückfallen konnte.
-
DasBa
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Beitrag von DasBa »

Soweit ich weiß funktionieren Rückfallweichen, wie ropix schon sagte, rein mechanisch, das heißt, der Zug drückt die Weichenzungen in die richtige Lage. Der entscheidende Vorteil ist, dass man auf Stellwerke verzichten kann und man (natürlich) Kosten im Vergleich zu "richtigen" Weichen spart. So kommen eingleisige Nebenbahnen auch zu kostengünsigen Ausweichstellen. Auf der Ammertalbahn (Herrenberg-Tübingen) gibt es glaube ich auch solche Weichen.
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frizzos
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Beitrag von frizzos »

Soviel ich weiß war die Strecke nach Altomünster die Erste, bei der dieser vereinfachte Nebenbahnbetrieb mit Rückfallweichen eingeführt wurde. Wie oben schon erwähnt, fallen die Weichen langsam wieder in ihre Ausgangslage zurück. Hier ist der Gegensatz zur Modelleisenbahn, wo aufgeschnittene Weichen gleich zurückschnellen.
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Beitrag von Stückgut-Schnellverkehr »

Danke für die Antworten :)
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

...gibt es übgrigens auch in Ingolstadt Hbf bzw da im Bw.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Tigerente @ 12 Mar 2005, 09:24 hat geschrieben: ...gibt es übgrigens auch in Ingolstadt Hbf bzw da im Bw.
*schauder*

Auf dass ich nie dort hinein muss ...
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Hatte ich auch nur zur 90er-Ausbildung entdeckt und sofort getestet. :)
8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

Das ist eine Rückfallweiche:

Bild
se upp för tåg
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Woran hast du denn das erkannt? *ggg*
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Beitrag von 423-Treiber »

Tigerente @ 12 Mar 2005, 18:21 hat geschrieben: Woran hast du denn das erkannt? *ggg*
Weil der Gleisbauarbeiter im Vordergrund schon total entnervt schaut, da er bereits x-mal versucht hat die Weiche umzustellen, aber sie ist immer wieder zurückgefallen... :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von 8. Bauserie »

Tigerente @ 12 Mar 2005, 18:21 hat geschrieben: Woran hast du denn das erkannt? *ggg*
Tja... Rate mal! :-D
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Tja, dann muss er wohl sich mit einem Fuß auf dem Hebelgewicht abstützen und mit dem anderen an der Schiene, ganz nach der UVV *gg*
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Dave
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Beitrag von Dave »

Wo ist das Bild eigentlich aufgenommen?
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von Blaues Wunder »

Dave @ 12 Mar 2005, 21:06 hat geschrieben: Wo ist das Bild eigentlich aufgenommen?
Sind Rückfallweichen nicht sinnlos, wenn sie stets nur in eine Richtung weisen?

Top 100 der Bahnseiten im Internet
ropix
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Beitrag von ropix »

*LACH* Eine Rückfallweiche mit Stellgewicht/hebel und Richtungsanzeiger. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sowas erst mal für total bescheuert halten - war es nicht Sinn und Zweck einer Rückfallweiche immer in eine bestimmte Position zurückzufallen? Dann bäuchte es aber weder Gewicht (das vom Zug ja keinen Millimeter bewegt wird), noch den Anzeiger (der nicht für jedes Drehgestell seine Anzeige ändert). Aber die abgebildete Art von Rückfallweiche ist etwas intelligenter. Die Grundstellung der Weiche wird durch den schwarzen Balken am Weichenstellhebel symbolisiert, die Weiche lässt sich aber dennoch auch in die andere Richtung stellen - sinnvoll zum Beispiel zum rangieren. Zusätzlich kann diese Weiche in Grundstellung stumpf "aufgefahren" werden, ohne Schaden zu nehmen und fällt dann zurück. Eigentlich - finde ich - das ideale für kleine Kreuzungsbahnhöfe, Gleisanschlüsse etc. Nur leider gerade für Güteranschlüsse dann wohl doch wieder zu teuer.
-
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Meine Erfahrung, als ich damals noch in die Schule ging - dabei war die Stuttgarter Stadtbahn in den Anfängen -, was das Thema "Rückfallweiche" angeht, war, wenn die Stadtbahn (Linie 3 jetzt U3) in Stg-Vaihingen (Hier war die Haltestelle 3-gleisig) einfuhr und die Weiche wurde "einfach" vom einfahrenden Zug "gedrückt" und nachdem die Stadtbahn die Weiche passiert hatte, fiel die Weiche wieder in die Ausgangsposition zurück. Heute ist die Haltestelle 4-gleisig, daher ist die "Rückfallweiche" überflüssig und wurde zu einer normalen Weiche.

[font=Geneva]Anmerkung: Bei der Stadtbahn wurde die Liniennummer der alten Straßenbahn übernommen, der Zusatz "U" vor der Liniennummer kam erst dann später. Allerdings hat mir die bisherige Liniennummer besser gefallen, weil die Liniennummer richtig groß erschien.[/font]
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gmg
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Beitrag von gmg »

Das einzige Mal wo mir untergekommen ist, das ein Schienenfahrzeug eine Weiche verstellt indem es einfach drüberfährt, war als ich als Kind im Nürnberger Zoo gesehen hab wie so ein kleiner Zug, der die Kinder spazierengefahren hat, nach der Wendeschleife wieder über dieselbe Weiche gefahren ist, die ihn noch vorher in die Wendeschleife geleitet hatte.
Mich überrascht es jetzt zuhören, dass sowas auch bei "richtigen" Eisenbahnen gemacht wird. Ich dachte, da wäre der Materialverschleiß und auch die Entgleisgefahr viel zu hoch.
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Beitrag von ET 423 »

DT810 @ 13 Mar 2005, 00:54 hat geschrieben: Meine Erfahrung, als ich damals noch in die Schule ging - dabei war die Stuttgarter Stadtbahn in den Anfängen -, was das Thema "Rückfallweiche" angeht, war, wenn die Stadtbahn (Linie 3 jetzt U3) in Stg-Vaihingen (Hier war die Haltestelle 3-gleisig) einfuhr und die Weiche wurde "einfach" vom einfahrenden Zug "gedrückt" und nachdem die Stadtbahn die Weiche passiert hatte, fiel die Weiche wieder in die Ausgangsposition zurück. Heute ist die Haltestelle 4-gleisig, daher ist die "Rückfallweiche" überflüssig und wurde zu einer normalen Weiche.
Ach ne? Das ist die klassische Funktionsweise einer Rückfallweiche, wie wir hier schon festgestellt haben.
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Beitrag von remstalpendler »

Blaues Wunder @ 12 Mar 2005, 22:59 hat geschrieben:Sind Rückfallweichen nicht sinnlos, wenn sie stets nur in eine Richtung weisen?
Um's nochmal zu erklären: Rückfallweichen sind sinnvoll bei
- Ausweichstellen an 1-gleisigen Strecken (hat ropix ja schon erwähnt)- die sorgen dafür, dass der Zug immer in das jeweils aus seiner Sicht rechts gelegene Gleis einfährt, und Begegnungen damit "automatisch" durchgeführt werden. Wie lange ist eigentlich die Rückfallzeit typischerweise? Es sollte in solchen Fällen ja möglichst schnell gehen.
- Übergang von 1- auf 2-Gleisigkeit, aus dem selben Grund. Ich meine gehört zu haben, dass an der neuen Überleitstelle Rankmühle an der Stuttgarter S6 hinter Malmsheim auch eine Rückfallweiche verbaut wurde -kann das jemand bestätigen oder verneinen?

ropix:
Mit den Gleisanschlüssen - wie meinst du denn das? Das würde ja nur einen Teil der Rangierbewegungen automatisieren, und damit die Mithilfe des Stellwerkes nicht ersparen - oder verstehe ich etwas falsch?
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Beitrag von Tigerente290 »

Jede Achse/jedes Drehgestell drückt die Weichenzunge(n) rüber. Das ist eine total mechanische Weiche! Die Weiche im Hintergrund hat natürlich eine Grundstellung im geraden Zweig.

Das Hebelgewicht an dieser Weiche ist auch, wie bei der Bahn bekannt, eine Rückfallebene, beispielsweise bei Störungen.

Was mir soeben noch eingefallen ist: Man darf auch nur mit mindestens 16t drüberfahren, wenn ich das nicht mit etwas anderem jetzt verwechsle...
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Beitrag von remstalpendler »

Tigerente @ 13 Mar 2005, 09:35 hat geschrieben:Was mir soeben noch eingefallen ist: Man darf auch nur mit mindestens 16t drüberfahren, wenn ich das nicht mit etwas anderem jetzt verwechsle...
Mit Verlaub, 16 t Mindest-Achslast sind sehr unplausibel - die auf dem typischen Einsatzgebiet von Rückfallweichen, den Nebenstrecken, eingesetzten Triebwagen haben deutlich geringere Achslasten. Falls es sich um die Drehgestell-Last handelt, käme man mit Fahrzeugen wie RS1 alias VT650 mit ein bischen Reserve drüber.
Das es überhaupt eine Mindest-Last gibt, klingt aber logisch.
Eine Höchst-Achslast in der Größenordnung 16 t wäre auch plausibel - Rückfallweichen haben ja schließlich ihren Ursprung in der Straßenbahn, und auf vielen Nebenstrecken gibt es sowieso eine weiter nach unten begrenzte Achslast als sonst.
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Beitrag von tauRus »

16t-Achlast kenne ich nur von vereisten Spurrillen bei Bahnübergängen - Wenn du da mit deiner V60 drüber fährst, kriegst du einen Befehl oder so (Die genaue Regelung hab ich nicht mehr im Kopf, wird erst wieder mit der 332 interessant *gg*)

Solche Sachen lernt man halt nur für H.W. in der Berufsschule :lol:
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Beitrag von Tigerente290 »

Kilian, genau. Das war doch das mit den Spurrillen... Ich nix wissen...
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Beitrag von ET 423 »

Tigerente @ 13 Mar 2005, 09:35 hat geschrieben: Was mir soeben noch eingefallen ist: Man darf auch nur mit mindestens 16t drüberfahren, wenn ich das nicht mit etwas anderem jetzt verwechsle...
Ich glaube, das verwechselst du mit der Mindestachslast, mit der man über Bahnübergänge drüberfahren darf, die nicht von Schnee und Eis befreit sind. Ist die Achslast <16t, braucht man nen Befehl um mit maximal 30km/h drüberzufahren.

==> war es nicht sowas? :blink:
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Beitrag von tauRus »

ET 423 @ 13 Mar 2005, 16:40 hat geschrieben: Ich glaube, das verwechselst du mit der Mindestachslast, mit der man über Bahnübergänge drüberfahren darf, die nicht von Schnee und Eis befreit sind. Ist die Achslast <16t, braucht man nen Befehl um mit maximal 30km/h drüberzufahren.

==> war es nicht sowas? :blink:
Und jetzt lesen wir zusammen nocheinmal laut diesen Beitrag durch :lol:
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Beitrag von ET 423 »

tauRus @ 13 Mar 2005, 17:01 hat geschrieben: Und jetzt lesen wir zusammen nocheinmal laut diesen Beitrag durch :lol:
Der Beitrag wurde bei mir nicht angezeigt, sorry.
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Beitrag von remstalpendler »

8. Bauserie @ 13 Mar 2005, 18:21 hat geschrieben:Richtig, das ist der Kreuzungsbahnhof Miedelsbach-Steinenberg genau auf der halben Strecke nach Rudersberg!
Fein. Über Strecke, d.h. auch über diese Weiche, fahren auch regelmäßig schwere Dampfloks (BR 50 & Co) drüber, d.h. eine heutige Rückfallweiche kann wohl so einiges aushalten.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Hm, wo ist eigentlich das Einsparpotential einer Rückfallweiche? Den Wieslauftalbahn und Schönbuchbahn (Bf Holzgerlingen Nord hat so was auch, bitte nicht mit dem Hp Holzgeringen Bf verwechseln!) können jawohl nicht ganz auf Fahrdienstleiter verzichten, oder doch?
Grüße, Dave
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Beitrag von luc »

Dave @ 22 Mar 2005, 12:52 hat geschrieben:Hm, wo ist eigentlich das Einsparpotential einer Rückfallweiche? Den Wieslauftalbahn und Schönbuchbahn (Bf Holzgerlingen Nord hat so was auch, bitte nicht mit dem Hp Holzgeringen Bf verwechseln!) können jawohl nicht ganz auf Fahrdienstleiter verzichten, oder doch?
Grüße, Dave
Ich kanns nur von der Schönbuchbahn sagen. Die können dort nicht auf den Fdl verzichten. Dort muß beim Halbstundentakt immer einer in Dettenhausen hocken und den Fahrbetrieb koordinieren (über Funk mit den Tfs oder wie das bei der WEG heißt).
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