[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Ich benutze oft morgens die U5 zwischen Haupt und Ostbahnhof weil die Zustände graduell besser als bei der S-Bahn sind. Wäre die S- Bahn einen Tick leerer und käme besser durch den Tunnel würde ich wohl auf die S- Bahn umschwenken.Da würde sogar der Südring helfen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Wieso sollte durch Stamm2 die S-Bahn leerer werden? Auf Stamm1 fahren weniger Züge und die nehmen noch Umsteiger von Stamm2-Zügen auf, die nicht zum Hbf oder Marienplatz müssen. Die Stamm2-Züge nehmen wenige Leute auf, die quer durch die Stadt müssen und behalten die, die eben nicht zu Stamm1 umsteigen. Wer vom Ost- zum Hauptbahnhof will, wird auch weiter die U5 nehmen, weil eben bei Stamm1 die Züge mindestens so voll sind wie jetzt, bei Stamm2 aber viel Zeitverlust drin ist, weil Du zum einen tiefst hinunter und danach wieder hoch musst (unterschätzt den Zeitaufwand nicht!) und zum anderen, die Zugfrequenz deutlich geringer ist. Und die Züge sind von außen auch voll. Und dann erst noch der Fahrgastzuwachs, der durch das attraktivere Angebot von außen nach München kommt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Das sehe ich genau so. Für mich wäre es ein großes Wunder wenn irgendwas (außer Stamm1) durch den Stamm2 entlastet würde.
Zudem wird der dann zwangsweise dünnere Takt auf beiden Stammstecken die U-Bahn nur noch attraktiver machen, die 147m runter bis zum Stamm2 machen das auch nicht besser.
Am Marienplatz wird das Südende der U-Bahnen etwas entlastet, aber das wird sich wohl aufgrund der insgesamt stärkeren Belastung dann an anderen Stationen wieder mehr als ausgleichen.
Zudem wird der dann zwangsweise dünnere Takt auf beiden Stammstecken die U-Bahn nur noch attraktiver machen, die 147m runter bis zum Stamm2 machen das auch nicht besser.
Am Marienplatz wird das Südende der U-Bahnen etwas entlastet, aber das wird sich wohl aufgrund der insgesamt stärkeren Belastung dann an anderen Stationen wieder mehr als ausgleichen.
@ Hot Doc: Ich nehme an, 147m sind epische Übertreibung
@ Mark: die maximale Tieflage der Bahnsteige der 2. Stammstrecke ist 40m (Schienenkante 41m unter Geländekante), die maximale Tieflage der U4/5 25m. Das sind für mich 60% mehr Tiefe, das ist deutlich aber keine Welten
@ Mark: die maximale Tieflage der Bahnsteige der 2. Stammstrecke ist 40m (Schienenkante 41m unter Geländekante), die maximale Tieflage der U4/5 25m. Das sind für mich 60% mehr Tiefe, das ist deutlich aber keine Welten
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Wenn man wirklich nur Ostbf-Hauptbf ohne Umstiege oder maximal auf Oberflächenfahrzeuge hat, mag das stimmen. Ansonsten schlagen einem die Umstiegsbauwerke Tief auf Tief massiv Zeit auf. Alleine Stamm2 auf U1/2/7/8 dürfte an die Zeit Holzkirchen/Starnberger Bahnhof auf U1/2/7/8 herankommen.Iarn @ 29 Dec 2016, 23:45 hat geschrieben: @ Mark: die maximale Tieflage der Bahnsteige der 2. Stammstrecke ist 40m (Schienenkante 41m unter Geländekante), die maximale Tieflage der U4/5 25m. Das sind für mich 60% mehr Tiefe, das ist deutlich aber keine Welten
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Übertreibung?! Sowohl... B-) :ph34r:Iarn @ 30 Dec 2016, 00:45 hat geschrieben: @ Hot Doc: Ich nehme an, 147m sind epische Übertreibung
@ Mark: die maximale Tieflage der Bahnsteige der 2. Stammstrecke ist 40m (Schienenkante 41m unter Geländekante), die maximale Tieflage der U4/5 25m. Das sind für mich 60% mehr Tiefe, das ist deutlich aber keine Welten
Aber 60% machen halt den Unterschied aus wenn ich zuverlässig und schnell mal eben von Anfang nach B will, außerdem noch ne besseren Takt auf der U hab.
Wenn ich n Ziel hab, dass nur über Stamm2 direkt zu erreichen ist, geh ich da runter. Sonst nehme ich eine der Alternativen. Entlastungseffekt marginal!
Die Grünen fordert laut Merkur eine Verkehrsvision für München.
Ich finde es nur schade, dass sie erst nach dem sie nach Jahrzehnten die Regierungsmacht abgeben mussten auf eine solche Idee gekommen sind.
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Man will also den Verkehrsanteil an alternativen Fortbewegungsmitteln von 65 auf 80 Prozent steigern. Ich frage mich aber gerade im Winter wie das gehen soll? Der ÖPNV ist doch jetzt schon nahe am Kollaps und wenn man in dem Ausbautempo weitermacht, ist das einfach nur illosorisch sorry. Dann muss man eher aufpassen, das die Einwohner nicht scharenweise vom Nahverkehr wieder auf das eigene Auto wechseln.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Was meinst du, was die Forderung wohl bewirken soll?Lazarus @ 16 Jan 2017, 21:05 hat geschrieben: Ich frage mich aber gerade im Winter wie das gehen soll? Der ÖPNV ist doch jetzt schon nahe am Kollaps und wenn man in dem Ausbautempo weitermacht, ist das einfach nur illosorisch sorry.
'tschuldigung, ich korrigiere.
Was meinst du, was die Forderung wohl bewirken soll sorry.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beschlussvorlage zum Luftreinhalteplan im RIS
Wenn ich das lese, bekomme ich einfach nur Pickel. Wenn von MVG und der Umstellung auf Elektromobilität die rede ist, dann wird nur drüber schwadroniert, wann Batterie betriebene Elektrobusse so weit sind. Dabei gibt es seit über hundert Jahren eine emissionscreie Alternative und die nennt sich Trambahn. Bei all den teils radikalen Ideen hat sich keiner die Mühe gemacht mal zu überlegen, die relevantesten Buslinien durch Trambahnen zu ersetzen.
Generell erscheint bei den Handlungsoptionen, die aufgrund von Einschränkungen beim MIV zu einem Ansteigen des ÖPNV führen, letzteres der Verwaltung eine absolute Horrorvision zu scheinen.
Gute Nacht München!
Wenn ich das lese, bekomme ich einfach nur Pickel. Wenn von MVG und der Umstellung auf Elektromobilität die rede ist, dann wird nur drüber schwadroniert, wann Batterie betriebene Elektrobusse so weit sind. Dabei gibt es seit über hundert Jahren eine emissionscreie Alternative und die nennt sich Trambahn. Bei all den teils radikalen Ideen hat sich keiner die Mühe gemacht mal zu überlegen, die relevantesten Buslinien durch Trambahnen zu ersetzen.
Generell erscheint bei den Handlungsoptionen, die aufgrund von Einschränkungen beim MIV zu einem Ansteigen des ÖPNV führen, letzteres der Verwaltung eine absolute Horrorvision zu scheinen.
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Wenn man sich anschaut, wie das KVR die Ampelvorrangschaltung aushöhlt, bekommt die „Geht nicht“-Haltung eine hässliche Fratze.Iarn @ 17 Jan 2017, 21:08 hat geschrieben: Generell erscheint bei den Handlungsoptionen, die aufgrund von Einschränkungen beim MIV zu einem Ansteigen des ÖPNV führen, letzteres der Verwaltung eine absolute Horrorvision zu scheinen.
Gute Nacht München!
DAS erscheint mir allerdings landauf, landab ein Problem in vielen deutschen Städten zu sein. Die Variablen, die Methoden, die Ängste - sie sind auf den ersten Blick je nach Gegebenheiten unterschiedlich, letztlich allerdings alles nur Variationen ein und desselben Grundthemas.Iarn @ 17 Jan 2017, 20:08 hat geschrieben: Generell erscheint bei den Handlungsoptionen, die aufgrund von Einschränkungen beim MIV zu einem Ansteigen des ÖPNV führen, letzteres der Verwaltung eine absolute Horrorvision zu scheinen.
Gute Nacht München!
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Naja, wenn man sieht, was den Autofahrern da teilweise an Knüppel zwischen die Beine geworfen wird, kein Wunder. Was man dabei leider übersieht, das in den hausgemachten Staus in schöner Regelmässigkeit auch Busse und Trambahnen stecken bleiben.Rathgeber @ 17 Jan 2017, 22:30 hat geschrieben:
Wenn man sich anschaut, wie das KVR die Ampelvorrangschaltung aushöhlt, bekommt die „Geht nicht“-Haltung eine hässliche Fratze.
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Was aber daran liegt, dass offensichtlich viele Autofahrer nicht imstande sind, beim Linksabbiegen eine Tram auf dem besonderen Bahnkörper im Straßenmitte zu erkennen und zu warten.Martin H. @ 18 Jan 2017, 08:50 hat geschrieben: Rot im Parallelverkehr zum Beispiel.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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ach echt??? Wo muss den arme Autofahrer leiden??? Es sind die zu vielen Autos, die das Leben schwer machen, aber jeder behauptet ja, SEINE Fahrt sei unersetzlich.Lazarus @ 18 Jan 2017, 09:26 hat geschrieben:Naja, wenn man sieht, was den Autofahrern da teilweise an Knüppel zwischen die Beine geworfen wird, kein Wunder. Was man dabei leider übersieht, das in den hausgemachten Staus in schöner Regelmässigkeit auch Busse und Trambahnen stecken bleiben.Rathgeber @ 17 Jan 2017, 22:30 hat geschrieben:
Wenn man sich anschaut, wie das KVR die Ampelvorrangschaltung aushöhlt, bekommt die „Geht nicht“-Haltung eine hässliche Fratze.
Irgendwann so in den 1960er Jahren hat man erkannt, dass man den Autofahrern als allererstes ein vernünftiges Angebot machen muss, wenn man sie zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen will.viafierretica @ 19 Jan 2017, 08:10 hat geschrieben: Es sind die zu vielen Autos, die das Leben schwer machen, aber jeder behauptet ja, SEINE Fahrt sei unersetzlich.
Der daraus entstandene Plan mit U- und S-Bahn und dessen Umsetzung haben unterm Strich so gut funktioniert, dass es bis locker zum Jahr 2000 gereicht hat. Seitdem passiert nix mehr. Kein Plan, kein Angebot, sondern Abschreckung der potentiellen Fahrgäste durch Überfüllung und permanente Störungen und Unzuverlässigkeit.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Die einzige U-Bahn-Strecke, die man unter Ude zu Stande gebracht hat, war die U3-Verlängerung vom Olympiazentrum nach Moosach. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Alles andere wurde von den Grünen erfolgreich blockiert.mmouse @ 19 Jan 2017, 13:40 hat geschrieben: Der daraus entstandene Plan mit U- und S-Bahn und dessen Umsetzung haben unterm Strich so gut funktioniert, dass es bis locker zum Jahr 2000 gereicht hat. Seitdem passiert nix mehr. Kein Plan, kein Angebot, sondern Abschreckung der potentiellen Fahrgäste durch Überfüllung und permanente Störungen und Unzuverlässigkeit.
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Fällt die U1-Verlängerung Rotkreuzplatz-OEZ nicht in dieselbe Ära? :unsure:Lazarus @ 19 Jan 2017, 15:56 hat geschrieben: Die einzige U-Bahn-Strecke, die man unter Ude zu Stande gebracht hat, war die U3-Verlängerung vom Olympiazentrum nach Moosach. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Alles andere wurde von den Grünen erfolgreich blockiert.
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Aus dem Freiham Thema
Schön dass solche Worte aus dem Planungsreferat kommen, aber müsste da dem Herrn auffallen, dass seit Jahren, der Bestand an Schienenmilimetern (wollte erst Kilometer schreiben aber pro Einwohner hat München nicht mal einen Meter Schiene) pro Einwohner sinkt, genauso wie die Zahl der angebotenen Laufleistung. Bei jedem Jahresfahrplan sind nur die Preiserhöhungen rekordverdächtig, während die realen (das meiste versprochene wird dann erst im nächsten Jahr umgesetzt) Angebotsaufweitungen nie dem Bevölkerungszuwachs entsprechen.
Wer das Verkehrsnetz auf den Prüfstand stellen will, sollte erst mal die Arbeitseinstellung aller Beteiligten überprüfen.
Irgendwie erinnert mich die Verkehrplanung in München an Air Berlin. Jeder, der die Statistiken liest, fragt sich wie ss soweit kommen konnte und wie der Laden noch zu retten sein soll und die Verantwortlichen wollen erst mal große Bestandsaufnahme machen, obwohl schon die Kernzahlen ergeben, dass man mit dem Rücken zur Wand steht.
Quelle MerkurKercher blieb angesichts dieser teils massiven Kritik aber relativ gelassen. Er machte darauf aufmerksam, dass in den nächsten Jahren das gesamte Verkehrsnetz von München auf den Prüfstand gestellt werden müsse: „Es geht ja nicht nur um die 25000 Bewohner von Freiham. München geht von einem Zuwachs von rund 250000 Einwohnern aus.
Schön dass solche Worte aus dem Planungsreferat kommen, aber müsste da dem Herrn auffallen, dass seit Jahren, der Bestand an Schienenmilimetern (wollte erst Kilometer schreiben aber pro Einwohner hat München nicht mal einen Meter Schiene) pro Einwohner sinkt, genauso wie die Zahl der angebotenen Laufleistung. Bei jedem Jahresfahrplan sind nur die Preiserhöhungen rekordverdächtig, während die realen (das meiste versprochene wird dann erst im nächsten Jahr umgesetzt) Angebotsaufweitungen nie dem Bevölkerungszuwachs entsprechen.
Wer das Verkehrsnetz auf den Prüfstand stellen will, sollte erst mal die Arbeitseinstellung aller Beteiligten überprüfen.
Irgendwie erinnert mich die Verkehrplanung in München an Air Berlin. Jeder, der die Statistiken liest, fragt sich wie ss soweit kommen konnte und wie der Laden noch zu retten sein soll und die Verantwortlichen wollen erst mal große Bestandsaufnahme machen, obwohl schon die Kernzahlen ergeben, dass man mit dem Rücken zur Wand steht.
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Ich finde es unfair, es an einem Mitarbeiter auszumachen. Wahrscheinlich denkt er, er macht seinen Job gut.
Das Problem ist die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Während die Stadt denkt, alles wäre so super wie in ihren Pressemitteilungen, sieht der Bürger nur explodierende Mieten, sich ausbeulende U-Bahnen und Warteschlangen am KVR wie bei der Ausgabe des Begrüßungsgeldes an DDR Bürger.
Das Problem ist die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Während die Stadt denkt, alles wäre so super wie in ihren Pressemitteilungen, sieht der Bürger nur explodierende Mieten, sich ausbeulende U-Bahnen und Warteschlangen am KVR wie bei der Ausgabe des Begrüßungsgeldes an DDR Bürger.
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Ich denke mal, München wird erst wach werden, wenn die Wirtschaft in der Stadt aufgrund der Verkehrssituation zusammen bricht und das wird nicht mehr so lange dauern. Weil was die Luftreinhaltung angeht, hat man ja auch keinen Plan. Die Zahl der Tage, an denen man die Grenzwerte teils massiv verletzt, steigt mittlerweile auch dramatisch. Mal sehen, wie lange da die EU noch zuschaut, bevor es Strafen hagelt.
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Verstehe ich das richtig: Erst kommen die Leute und dann schaut man mal, wie die Situation so ausschaut?Iarn @ 19 Jan 2017, 22:01 hat geschrieben: Aus dem Freiham Thema
Quelle MerkurKercher blieb angesichts dieser teils massiven Kritik aber relativ gelassen. Er machte darauf aufmerksam, dass in den nächsten Jahren das gesamte Verkehrsnetz von München auf den Prüfstand gestellt werden müsse: „Es geht ja nicht nur um die 25000 Bewohner von Freiham. München geht von einem Zuwachs von rund 250000 Einwohnern aus.
Das wäre dann Chaos mit Ansage ...
Interview mit dem neuen Münchner Fraktionsvorsitzenden
Und er hat an nichts zur Westtangente relativiert, was bei einem CSUler ein gutes Zeichen ist.
Neben dem Wohnungsbau investieren wir jetzt massiv in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Das ist unter Rot-Grün leider sträflich vernachlässigt worden. Die Kooperation hat dagegen die U5-Verlängerung auf den Weg gebracht und den Bau der Tram-Westtangente. Auch der Landshuter-Allee-Tunnel wird gebaut. Was wir jetzt an Chaos erleben auf Straßen und in U-Bahnen, ist das Ergebnis von 20 Jahren Nichtstun. Rot-Grün hat nichts in die Infrastruktur investiert.
Aus meiner Sicht, hat alles was er zum Thema Verkehr sagt Hand und Fuss. Vielleicht ist die Kritik an rot-grün etwas überspitzt, aber besser so rum als noch ein weiteres gesund beten.Bei der U-Bahn sind die Innenstadtlinie U9 und auch die U26 im Münchner Norden dringend erforderlich, dazu die Verlängerung der U5 nach Freiham. Gleichzeitig müssen die Takte verdichtet werden.
Und er hat an nichts zur Westtangente relativiert, was bei einem CSUler ein gutes Zeichen ist.
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Also ich finde das jetzt gar nicht so verkehrt. Klar mag es auf den ersten Blick überspitzt klingen. Aber nur mit solcher Kritik machst du den Rest endlich wach.Iarn @ 20 Jan 2017, 18:32 hat geschrieben: Aus meiner Sicht, hat alles was er zum Thema Verkehr dagt Hand und Fuss. Vielleicht ist die Kritik an rot-grün etwas überspitzt, aber besser so rum als noch ein weiteres gesund beten.
Und er hat an nichts zur Westtangente relativiert, was bei einem CSUler ein gutes Zeichen ist.
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