Stimmt, ich kenne die Kreuzung seit über 30 Jahren, die Situation ist wesentlich besser als früher. Das hat aber eher mit der Fußgängerunterführung als mit der Tram zu tun. Nur die alte Unterführung ist halt als einzige Nord-Süd-Verbindung zwischen Ring und Moosfeld und gleichzeitig als Ost-West-Verbindung aus Richtung Trudering zur Einsteinstr. ein ewiger Engpass. Und die Kreuzung hat sehr viel Abbiegeverkehr in verschiedensten Richtungen, da machts die Tram und die Bushaltestellen für eine vernünftige und leistungsfähige Ampelschaltung schon sehr kompliziert. Allerdings habe ich diese Woche kein einziges Mal Stau beobachtet (die Stelle liegt auf meinem Arbeitsweg).FloSch @ 24 Dec 2016, 10:03 hat geschrieben: Ich kenne die Situation in Berg am Laim vor der Tram-Baustelle nicht so gut, Anfang der Woche kam mir das so gegen 18 Uhr zwar lebhaft, aber nicht chaotisch vor. Insgesamt kommt's mir aber so vor, als ob es dort durch Fußgängerunterführung, Tram und SZ in den letzten Jahren eine deutliche Aufwertung der Situation gegeben hat. Jetzt als Umsteigeknoten ohnehin nochmal mehr (ob man den jetzt gut findet oder nicht...).
[M] Neue Trambahn nach Steinhausen
Na, so schlimm ist es da auch nicht. 80% fährt Richtung Norden weiter, 15% kommt aus Richtung Vogleweideplatz. Der Rest geht im Rauschen unter.
Engpass ist und bleibt die Giftröhre sowie die Ampel südlich davon. Die Kreuzung ist ja auch gerade erst komplett umgebaut worden, aber es gibt viel Rückstau von noch weiter südlich.
Staus kann man da regelmässig beobachten, aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Tram das irgendwie in die eine oder andere Richtung verändert hat.
Luchs.
Engpass ist und bleibt die Giftröhre sowie die Ampel südlich davon. Die Kreuzung ist ja auch gerade erst komplett umgebaut worden, aber es gibt viel Rückstau von noch weiter südlich.
Staus kann man da regelmässig beobachten, aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Tram das irgendwie in die eine oder andere Richtung verändert hat.
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Dafür hat nun die Autolobby nun einen Sündenbock...aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Tram das irgendwie in die eine oder andere Richtung verändert hat.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Zumindest im Münchner Osten gibt es einige Ampeln, die meiner Meinung nach deutlich zu knapp geschaltet sind. Die Ampel an der Kreuzung Schlüsselberg-/Altöttinger Str. geht für Fußgänger entlang der Altöttinger Straße auf grün, wenn oft noch Autofahrer die auf der Schlüsselbergstraße mit Tempo 60 bei dunkelgelb drüber rauschen, noch mitten in der Kreuzung sind.FloSch @ 24 Dec 2016, 10:03 hat geschrieben: Irgendwie nehme ich hier eher das Gegenteil wahr. Bei einigen in den letzten Jahren ausgeatauschten Ampelanlagen fällt mir eher auf, dass die Schutz- und Räumzeiten immer größer geworden sind und der Durchsatz zugunsten der Sicherheit gesunken ist (z.B. in der Kapuzinerstraße).
An der Kreuzung Berg-am-Laim-/Schlüsselbergstraße gehen die Fußgängerampeln der Schlüsselbergstraße eine Sekunde auf grün, nachdem die Linksabbieger-Ampeln der Berg-am-Laim-Straße rot werden. Wendende Pkw, die ja mit grüner Ampelphase wenden, fahren dann direkt in die Fußgänger hinein, die genau dann grün bekommen, wenn der vorletzte und letzte wendende Pkw durch die Fußgängerfurt rauschen. Auf diesen Konflikt zweier Verkehrsteilnehmer, die beide bei grün losfahren bzw. losgehen und dann aufeinandertreffen, habe ich das KVR mal aufmerksam gemacht; die lapidare Antwort war, dass der Knoten keine Zeitreserven zur Ausdehnung der Räumzeit besitze.
Am Knoten Max-Weber-Platz bekommen die Fußgänger und Pkw aus der Ismaninger Straße immer genau dann grün, wenn die stadteinwärtige 19er-Tram sich gerade den Weg durch die kreuzungsblockierenden Linksabbieger aus der Einsteinstraße freigebimmelt hat, gerade mitten durch die Kreuzung fährt und hintendran eigentlich noch zwei Linksabbieger aus der Einsteinstraße durch müssen, die wegen der Tram warten mußten, aber bei grün in die Kreuzung reingefahren waren.
Am Knoten Ampfingstraße wird die Fußgängerampel auf der östlichen Seite der Ampfingstraße eine Sekunde grün, nachdem der Verkehr der einwärtigen Berg-am-Laim-Str. rot erhalten hat. Auch hier kann es gefährlich werden, wenn ein Autofahrer noch mit Tempo 60 bei dunkelgelb Gas gibt.
Insgesamt sind die Ampelphasen oft leider wenig an der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer orientiert, sondern der Gedanke "eine Sekunde Schutzzeit reicht" scheint leider etwas überhand zu nehmen.
Die Beobachtungen sowohl von FloSch als auch von Oliver kann ich bestätigen, es gibt an vielen Stellen "seltsame" Abläufe von Ampelschaltungen. Wobei auf der Kreuzung "hängengebliebene" Fahrzeuge, wie im Beispiel Max-Weber-Platz, vor allem für Kinder eine Gefahr darstellen, die dazu neigen, beim Umschalten auf Grün sofort loszurennen. Deshalb ist es äußerst wichtig, Kindern diese Gefahr verständlich zu machen, sodass sie vor dem "losrennen" erst nochmal schauen. *
Andererseits gibt es gelegentlich die "alles-rot-Schaltungen", was bei Fußgängern nicht selten zu Ungeduld führt, ein Beispiel wäre die Kreuzung Innsbrucker Ring /Hechtseestraße, wo die Fußgängerampel über die Hechtseestraße bei Annäherung eines Busses der Linien 55 und 59 sehr früh und völlig unnötigerweise auf "Rot" schaltet und der Bus dann nach links in die Kirchseeoner Straße abbiegt, also die Fußgänger in keiner Weise tangiert.
*Es reicht NICHT, den Kindern lediglich beizubringen "nur bei Grün", denn dann achten sie tatsächlich nur auf das Ampellicht als einzige "Regel", die befolgt werden muss.
Andererseits gibt es gelegentlich die "alles-rot-Schaltungen", was bei Fußgängern nicht selten zu Ungeduld führt, ein Beispiel wäre die Kreuzung Innsbrucker Ring /Hechtseestraße, wo die Fußgängerampel über die Hechtseestraße bei Annäherung eines Busses der Linien 55 und 59 sehr früh und völlig unnötigerweise auf "Rot" schaltet und der Bus dann nach links in die Kirchseeoner Straße abbiegt, also die Fußgänger in keiner Weise tangiert.
*Es reicht NICHT, den Kindern lediglich beizubringen "nur bei Grün", denn dann achten sie tatsächlich nur auf das Ampellicht als einzige "Regel", die befolgt werden muss.
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Im Vergleich mit vielen anderen Großstädten sind die Münchner Ampelschaltungen noch recht fußgängerfreudlich - zumal man an den meisten Stellen in einem Zug die Straße queren kann, während man in Städten wie Köln, Hamburg oder Düsseldorf aber auch Berlin standardmäßig auf einer Fußgängerinsel in der Mitte strandet.
Bei den Schutzzeiten wird bestimmt nicht gegeizt und manches ist nur subjektive Beobachtung - die müssen nach deutschlandweit einheitlichen Regeln berechnet werden und sind tatsächlich an vielen Stellen eher etwas länger geworden.
Allerdings darf kein Verkehrsteilnehmer einen anderen räumenden Verkehrsteilnehmer einfach rammen oder überfahren, auch wenn er bereits grün erhält. Dies gilt für Autos untereinander, aber auch für Trambahnen untereinander und im Verhältnis zu Fußgängern.
Bei den Schutzzeiten wird bestimmt nicht gegeizt und manches ist nur subjektive Beobachtung - die müssen nach deutschlandweit einheitlichen Regeln berechnet werden und sind tatsächlich an vielen Stellen eher etwas länger geworden.
Allerdings darf kein Verkehrsteilnehmer einen anderen räumenden Verkehrsteilnehmer einfach rammen oder überfahren, auch wenn er bereits grün erhält. Dies gilt für Autos untereinander, aber auch für Trambahnen untereinander und im Verhältnis zu Fußgängern.
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Ich habe mir am Freitag abend nochmal etwas die Neubaustrecke und die Ampelschaltungen entlang selbiger angesehen. Erstmal eine Katastrophe ist die Fußgänger-Druckampel, die am östlichen Ende der stadtauswärtigen 25er-Haltestelle am Max-Weber-Platz den Übergang über die Einsteinstraße zur Trambahn-Mittelinsel sichert. Diese Ampel wird gefühlt etwa zwei Minuten nach dem Drücken für Fußgänger grün. Das Resultat: ich stand 6 Minuten auf der Mittelinsel und hab mir angesehen, was die Leute - unabhängig voneinander - machen: alle Leute, die innerhalb der 6 Minuten die Straße überqueren wollten, sind bei rot drüber gegangen, teilweise recht knapp vor Autos, die dann auch deutlich abbremsen mußten.
Ähnliches Spiel: die Fußgänger-Druckampel an der Bushaltestelle Berg am Laim Bahnhof. Beim Übergang von ankommendem 25er auf südwärtigen 190/191 habe ich trotz einer eigentlich ausreichenden Übergangszeit meinen Anschluß verpaßt, weil
1. meine 25er-Tram leicht verspätet ankam
2. dann erstmal die stadteinwärtige Tram losfuhr, weshalb auch die Fußgängerampel am Tramgleis-Übergang rot war
3. der Fußweg zur Fußgänger-Druckampel am Tunnelmund relativ weit ist
4. diese Fußgänger-Druckampel erst zweieinhalb (!) Minuten nach dem Drücken grün wird
und dann
5. der Kurzläufer-185er seine Wendezeit an der Haltestelle absteht, dahinter der 187er steht und dahinter der 190er... der dann genau losfährt, wenn man wenigstens endlich mal die richtige Straßenseite erreicht hat.
Fazit: da ist noch einiges an Verbesserungspotential da. Insgesamt muß man leider sagen, dass die Lösung der Verkehrssituation aus Fußgänger- und Fahrgastsicht münchentypisch suboptimal bis inakzeptabel gelöst ist. Es kann nicht sein dass ich als Fußgänger fast fünf Minuten brauche, um auf die andere Straßenseite zu kommen und meinen Bus davonfahren zu sehen! Warum bitteschön konnte man nicht einfach einen ampelgesicherten Fußgängerübergang parallel zum Tramgleis anbieten?
Ähnliches Spiel: die Fußgänger-Druckampel an der Bushaltestelle Berg am Laim Bahnhof. Beim Übergang von ankommendem 25er auf südwärtigen 190/191 habe ich trotz einer eigentlich ausreichenden Übergangszeit meinen Anschluß verpaßt, weil
1. meine 25er-Tram leicht verspätet ankam
2. dann erstmal die stadteinwärtige Tram losfuhr, weshalb auch die Fußgängerampel am Tramgleis-Übergang rot war
3. der Fußweg zur Fußgänger-Druckampel am Tunnelmund relativ weit ist
4. diese Fußgänger-Druckampel erst zweieinhalb (!) Minuten nach dem Drücken grün wird
und dann
5. der Kurzläufer-185er seine Wendezeit an der Haltestelle absteht, dahinter der 187er steht und dahinter der 190er... der dann genau losfährt, wenn man wenigstens endlich mal die richtige Straßenseite erreicht hat.
Fazit: da ist noch einiges an Verbesserungspotential da. Insgesamt muß man leider sagen, dass die Lösung der Verkehrssituation aus Fußgänger- und Fahrgastsicht münchentypisch suboptimal bis inakzeptabel gelöst ist. Es kann nicht sein dass ich als Fußgänger fast fünf Minuten brauche, um auf die andere Straßenseite zu kommen und meinen Bus davonfahren zu sehen! Warum bitteschön konnte man nicht einfach einen ampelgesicherten Fußgängerübergang parallel zum Tramgleis anbieten?
Ebenso unverständlich, dass es für die Tram an der Endstation Berg am Laim keinen Ankunftsbahnsteig gibt, wie er jetzt in St. Emmeram nachgerüstet wurde. Dies würde die von dir geschilderte Situation schon mal etwas entschärfen.
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In der Planfeststellung war der Bahnsteig meines Wissens enthalten. Da wollte sich die MVG vermutlich wieder ein paar cent einsparen....P-fan @ 1 Jan 2017, 21:28 hat geschrieben: Ebenso unverständlich, dass es für die Tram an der Endstation Berg am Laim keinen Ankunftsbahnsteig gibt, wie er jetzt in St. Emmeram nachgerüstet wurde. Dies würde die von dir geschilderte Situation schon mal etwas entschärfen.
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Wobei man ihn in Emmeram aus Fahrgastsicht wesentlich un-dringender bräuchte...P-fan @ 1 Jan 2017, 20:28 hat geschrieben: Ebenso unverständlich, dass es für die Tram an der Endstation Berg am Laim keinen Ankunftsbahnsteig gibt, wie er jetzt in St. Emmeram nachgerüstet wurde. Dies würde die von dir geschilderte Situation schon mal etwas entschärfen.
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Auf dem Google maps Bild nehmen der blau und der grün eingefärbte Bus für alte und neue Linienführung beide die Unterführung am der neuen Tram- Endhaltestelle.
Es ist Jahre her, aber ich meine mich an Fahrten mit der 192 zwischen MWP und Iltisstr. erinnern, welche meiner Vorstellung nach via BAL gingen.
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Nein? Zwar die unter der A94, aber nicht die unter der Bahn. Der 190er wie auch der 191er sind vor Fahrplanwechsel beide nördlich dee Bahn geblieben. Und um die Anbindung der Iltisstraße gehts doch gar nicht?
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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In dem Artikel wird zwar manches durcheinander geworfen, so ist die MVG nicht schuld daran, dass der Zamilapark keinen S- Bahn Anschluss hat, aber verstehen kann ich den Ärger der Leute teilweise schon. Der Zamilapark ist für eine doch etwas verdichtetere Siedlung relativ schlecht angebunden. Und man hat früher tatsächlich einen S- Bahn Halt in Aussicht gestellt, dann wollte man wenigstens Daglfing ca 300m nach Süden verlegen, was für alle nicht-Gleis-Latscher keine Verschlechterung wäre und dann hat man gar nichts mehr von gehört.
Und bei der Tram Steinhausen hat man eine Verlängerung Richtung Daglfing untersucht (wär glaube ich Mitfall 7), dann aber die Variante Mitfall1 im Stadtrat beschlossen, ohne die anderen Varianten auch nur vorzustellen oder die Entscheidung zu begründen. Irgendwo steht da noch ein lapidarer Satz von wegen die Verlängerung sei offen zu halten.
Bloß davon können sich die Leute auch nichts kaufen.
Und bei der Tram Steinhausen hat man eine Verlängerung Richtung Daglfing untersucht (wär glaube ich Mitfall 7), dann aber die Variante Mitfall1 im Stadtrat beschlossen, ohne die anderen Varianten auch nur vorzustellen oder die Entscheidung zu begründen. Irgendwo steht da noch ein lapidarer Satz von wegen die Verlängerung sei offen zu halten.
Bloß davon können sich die Leute auch nichts kaufen.
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Zumal bei allfälliger Verlängerung völlig offen ist, wie die Strecke geführt werden könnte. Ich kann den Groll auch nachvollziehen, die Umsteigewege an der Friedensstraße sind nicht akzeptabel außer vielleicht zum Regionalverkehr. Eine Führung zun Innsbrucker Ring wär da vermutlich wesentlich attraktiver.
Viel schlimmer finde ich, dass man nicht die Steinhausentram zum Anlass genommen hat, endlich mal dieses unsägliche Konstrukt von 191er zu bereinigen. In Post-TopBus-Zeiten sollte es solche unübersichtlichen Linienwege mit wechselnden Richtungen und so weiter eigentlich nicht mehr geben, dafür gibts ja den Stadtbus Dachau *duck*
Viel schlimmer finde ich, dass man nicht die Steinhausentram zum Anlass genommen hat, endlich mal dieses unsägliche Konstrukt von 191er zu bereinigen. In Post-TopBus-Zeiten sollte es solche unübersichtlichen Linienwege mit wechselnden Richtungen und so weiter eigentlich nicht mehr geben, dafür gibts ja den Stadtbus Dachau *duck*
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Das finde ich eigentlich nicht. Zumindest auch nicht schlechter als deutlich größere verdichtete Siedlungen wie Neuaubing West oder die Blumenau. Von dort gibt es jeweils Busse zum nächstgelegenen S-Bahn-Halt (Westkreuz bzw Pasing) bzw. U-Bahn-Halt.Iarn @ 3 Jan 2017, 14:02 hat geschrieben:Der Zamilapark ist für eine doch etwas verdichtetere Siedlung relativ schlecht angebunden.
Die gleiche Anbindungsqualität haben jetzt eben auch Zamdorf und der Zamilapark. Mit dem Bus geht es zur nächstgelegenen S-Bahn-Station, das ist nunmal Berg am Laim Bahnhof und von dort ist die weiterführende Anbindung mit zwei S-Bahn-Linien (im Berufsverkehr sogar drei) sowie Bussen und Trambahnen in alle Himmelsrichtungen alles andere als schlecht. Klar ist das für die, die es seit 1988 gewohnt waren, nicht mehr so bequem wie der bisherige Vor-die-Tür-Dienst zu den Geschäften und Ärzten an Einsteinstraße und Max-Weber-Platz, aber die Fahrgäste des 140/141 mußten damals bei Inbetriebnahme der Tram 23 eben auch mit der Ableitung der Busse zum unbedeutenden Scheidplatz statt Münchner Freiheit leben.
Ähnliche Effekte dürfte es übrigens auch in Augsburg bei der Inbetriebnahme der Tram 6 nach Friedberg und kürzlich bei der Inbetriebnahme der Tram 4 ins Nürnberger Wegfeld gegeben haben.
Die langen Umsteigewege an der Friedensstraße sind auch das, was die Buslinien 190/191 trotz des jetzt dichten Taktes und der Gelenkbusse leider immer noch relativ unattraktiv macht (und eigentlich für Berg am Laimer nur zur Notlösung für die überfüllte Tram 19 werden läßt). Bis zu 10 Minuten Fußweg von der Friedensstraße zu anderen Linien oder Geschäften am Ostbahnhof ist leider nicht so toll. Die Führung ab Grafinger Straße zum Innsbrucker Ring wäre in der Tat attraktiver, auch aus meiner Sicht als Anwohner. Vielleicht wäre auch ein Hakenschlagen ab Grafinger Str. via Innsbrucker Ring - Aschheimer Str nach St. Pius und erst dann zur Friedensstraße denkbar, das sollte in beiden Richtungen auch von den Abbiege-Beziehungen her möglich sein und würde, wenn es gut läuft, vielleicht nichtmal einen Kurs extra benötigen (man bedenke die 30er-Zone in der Grafinger Straße mit dem oft mehrfach notwendigen Warten auf Gegenverkehr).NJ Transit @ 3 Jan 2017, 14:18 hat geschrieben:Ich kann den Groll auch nachvollziehen, die Umsteigewege an der Friedensstraße sind nicht akzeptabel außer vielleicht zum Regionalverkehr. Eine Führung zun Innsbrucker Ring wär da vermutlich wesentlich attraktiver.
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In Augsburg und Nürnberg weiß man allerdings, wie man vernünftige Bushaltestellen mit kurzen Umsteigewegen zur Tram baut. Prinzipiell könnte man es ja, wenn man wollen würde (Cosimapark, Parzivalplatz, Amalienburgstraße), aber man will scheinbar nicht (selbes gilt für St. Emmeram).Oliver-BergamLaim @ 3 Jan 2017, 15:29 hat geschrieben: Ähnliche Effekte dürfte es übrigens auch in Augsburg bei der Inbetriebnahme der Tram 6 nach Friedberg und kürzlich bei der Inbetriebnahme der Tram 4 ins Nürnberger Wegfeld gegeben haben.
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Du meinst sicher den Fahrradtunnel nordöstlich, der von der Frieden- zur Orleansstraße durchgeht? Für den anderen wären nämlich die DB zuständig und bei der Erfahrung mit kaputten Rolltreppen kannst Du die Rollsteige dann auch gleich sein lassen. Zumal Bewegung ja auch nachhaltig fit hält. :rolleyes:Jean @ 3 Jan 2017, 14:44 hat geschrieben: Wie wäre es mit Rollbänder im Fußgängertunnel?
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Auch wenn Berg am Laim besser angeschlossen ist, Ware die nächsten gelegene Station Daglfing.Oliver-BergamLaim @ 3 Jan 2017, 15:29 hat geschrieben: Mit dem Bus geht es zur nächstgelegenen S-Bahn-Station, das ist nunmal Berg am Laim Bahnhof
Werde evtl morgen weiter antworten, bin den Rest des Tages im Flugzeug.
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Die Erzeugung solcher Umsteigezwänge ist aus Fahrgast nur dann sinnvoll, wenn:
... dem Fahrgast woanders ein Umstieg erspart wird (d.h. der Transfer von einem niederrangigen zum höherrangigen Verkehrsmittel nur örtlich verlagert wird)
-> nicht gegeben, da der 25er durch seine hakenförmige Linienführung kaum direkte Ziele erreicht und am Max-Weber-Platz wieder zum Umstieg zwingt. So ergibt sich für viele Fahrgäste die Not, einmal mehr umzusteigen als vorher.
... wesentliche Fahrzeitgewinne durch eine erhöhte Reisegeschwindigkeit des höherrangigen Verkehrsmittels erzielt werden können
-> nicht gegeben, da die reine Fahrzeit der Tram ziemlich identisch zum Bus ist. Zusätzlich entstehen Zeitverluste durch die zusätzlich geschlagenen Haken. Den 190/191 muss man erst durch die Hultschiner Straße zur Tram führen, in der gleichen Zeit war man früher schon am Vogelweideplatz. Die Bewohner der Schwarzwaldsiedlung (187) schickt man erst einmal drei Stationen in die falsche Richtung, die hätten es in der gleichen Zeit sogar schon zur Grillparzerstraße geschafft. Der Zeitverlust durch das Umsteigen an sich ist da noch gar nicht mit eingerechnet.
... Verkehrs-Nadelöhre durch eine Bündelung der Fahrgäste auf ein einzelnes Verkehrsmittel aufgelöst werden
-> nicht gegeben, vielmehr hat man sich durch die Führung von vier Buslinien durch die Berg am Laimer Unterführung neue Engpässe geschaffen.
... der Umsteigeknoten selber ein attraktives Ziel darstellt
-> nicht gegeben, die Erklärung spare ich mir hier einmal. :ph34r:
... neue attraktive Linienverknüpfungen zwischen zwei am Umsteigeknoten ankommenden Ästen entstehen
-> nicht gegeben, da dem Fahrgast des 190/191 kein sichtbarer Mehrwert entsteht, zehn Minuten durch Baumkirchen zu mäandern, um dann auch noch auf der falschen Seite des Ostbahnhofs zu landen. Beim 185/187 könnte man für eine tatsächlich schnelle, attraktive Tangente im Osten die Linienäste tauschen (also den Status vor Dezember wiederherstellen), dann würden auch die Betriebszeiten wieder zusammenpassen.
Man hat am Ende inklusive der Tram selber tatsächlich fünf Hakenlinien geschaffen, deren eigentliche Funktion nicht richtig klar wird. Dass sich die Fahrgäste nicht alles gefallen lassen, sah man schon bei den Versuchen, in Moosach die Haltestellen Ehrenbreitsteiner und Andernacher Straße zu streichen, sowie beim ursprünglichen Buskonzept im Rahmen der Tram 23 (140/141/144 alle zum Scheidplatz). Fahrgäste mit aller Gewalt zum Umsteigen zwingen funktioniert einfach nicht.
... dem Fahrgast woanders ein Umstieg erspart wird (d.h. der Transfer von einem niederrangigen zum höherrangigen Verkehrsmittel nur örtlich verlagert wird)
-> nicht gegeben, da der 25er durch seine hakenförmige Linienführung kaum direkte Ziele erreicht und am Max-Weber-Platz wieder zum Umstieg zwingt. So ergibt sich für viele Fahrgäste die Not, einmal mehr umzusteigen als vorher.
... wesentliche Fahrzeitgewinne durch eine erhöhte Reisegeschwindigkeit des höherrangigen Verkehrsmittels erzielt werden können
-> nicht gegeben, da die reine Fahrzeit der Tram ziemlich identisch zum Bus ist. Zusätzlich entstehen Zeitverluste durch die zusätzlich geschlagenen Haken. Den 190/191 muss man erst durch die Hultschiner Straße zur Tram führen, in der gleichen Zeit war man früher schon am Vogelweideplatz. Die Bewohner der Schwarzwaldsiedlung (187) schickt man erst einmal drei Stationen in die falsche Richtung, die hätten es in der gleichen Zeit sogar schon zur Grillparzerstraße geschafft. Der Zeitverlust durch das Umsteigen an sich ist da noch gar nicht mit eingerechnet.
... Verkehrs-Nadelöhre durch eine Bündelung der Fahrgäste auf ein einzelnes Verkehrsmittel aufgelöst werden
-> nicht gegeben, vielmehr hat man sich durch die Führung von vier Buslinien durch die Berg am Laimer Unterführung neue Engpässe geschaffen.
... der Umsteigeknoten selber ein attraktives Ziel darstellt
-> nicht gegeben, die Erklärung spare ich mir hier einmal. :ph34r:
... neue attraktive Linienverknüpfungen zwischen zwei am Umsteigeknoten ankommenden Ästen entstehen
-> nicht gegeben, da dem Fahrgast des 190/191 kein sichtbarer Mehrwert entsteht, zehn Minuten durch Baumkirchen zu mäandern, um dann auch noch auf der falschen Seite des Ostbahnhofs zu landen. Beim 185/187 könnte man für eine tatsächlich schnelle, attraktive Tangente im Osten die Linienäste tauschen (also den Status vor Dezember wiederherstellen), dann würden auch die Betriebszeiten wieder zusammenpassen.
Man hat am Ende inklusive der Tram selber tatsächlich fünf Hakenlinien geschaffen, deren eigentliche Funktion nicht richtig klar wird. Dass sich die Fahrgäste nicht alles gefallen lassen, sah man schon bei den Versuchen, in Moosach die Haltestellen Ehrenbreitsteiner und Andernacher Straße zu streichen, sowie beim ursprünglichen Buskonzept im Rahmen der Tram 23 (140/141/144 alle zum Scheidplatz). Fahrgäste mit aller Gewalt zum Umsteigen zwingen funktioniert einfach nicht.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Die Lösung hieße die Linie 190 wieder zum Max-Weber-Platz zu führen. Eine Führung der Linie weiter zum Karlsplatz würde da auch was bringen.
Die Linie 25 ist halt eine Sparvariate...die aber durchaus ihren Reiz hat.
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Also, vor topbus fuhr die 192 durch die Giftröhre, bis zum Fahrplanwechsel die 185 (oder wars die 187, ich verwechsele die immer). 190/191 blieben nördlich, 146 südlich.
Die Tram bring schon Fahrzeitverkürzungen, was die 191 da früher an Schliefen fuhr bedeutet häufig das doppelte (15 Minuten) anstelle der jetz planmässigen 8. Bei der 190 war zumindes die Bedienung der Hohenlindener Str. Gigaschwachsinn - neben den Umweg war da regelmäßig Gegenverkehrabwarten angesagt. Eine Führung über Truderinger Riedenburger war da schon immer besser. Geschuldet war das der alten Haltestelle an der alten Tramschleife Vogelweideplatz vor dem Ringbau.
Luchs.
Die Tram bring schon Fahrzeitverkürzungen, was die 191 da früher an Schliefen fuhr bedeutet häufig das doppelte (15 Minuten) anstelle der jetz planmässigen 8. Bei der 190 war zumindes die Bedienung der Hohenlindener Str. Gigaschwachsinn - neben den Umweg war da regelmäßig Gegenverkehrabwarten angesagt. Eine Führung über Truderinger Riedenburger war da schon immer besser. Geschuldet war das der alten Haltestelle an der alten Tramschleife Vogelweideplatz vor dem Ringbau.
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