Änderung der Beförderungsbedingungen am 11.12.2016

Fragen und Diskussionen zu den Tarifen von Bahnen und Verkehrsverbünden.
ghan67
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Beitrag von ghan67 »

Guten Abend,

kann zu diesem Thema keine Beiträge finden.
Finde, aber das Thema sehr wichtig, und ich wollte es einfach mal hier reinstellen.

Wie gesagt, zum letzten Fahrplanwechsel hat die DB AG die Beförderungsbedingungen
verändert.

1.) Die Gültigkeit der Rückfahrt, beim Kauf einer Hin- und Rückfahrkarte wurde von 30 Tagen auf 1 Tag reduziert
Der Unterschied zwischen einer Zugbindung und dieser Tagesbindung ist nicht mehr groß
2.) Gleichzeitig wird es einen differenzierten Flexpreis geben, d.h. der Fahrpreis wird tageweise schwanken.
An den Tagen, mit hoher Auslastung - wo auch die Berufspendler wird er nach oben schnellen,
und an Tagen mit geringer Auslastung etwas tiefer ausfallen.

Ich bin mit dieser Änderung der Beförderungsbedingungen nicht einverstanden
und wollte das Thema einfach mal anstoßen um mir ein Meinungsbild zu machen

Gruß Ghan
JeDi
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Beitrag von JeDi »

ghan67 @ 17 Jan 2017, 21:06 hat geschrieben: 1.) Die Gültigkeit der Rückfahrt, beim Kauf einer Hin- und Rückfahrkarte wurde von 30 Tagen auf 1 Tag reduziert
    Der Unterschied zwischen einer Zugbindung und dieser Tagesbindung ist nicht mehr groß
Falsch, die Rückfahrt ist 2 Tage gültig, das war sie auch vor Fahrplanwechsel bereits.
Der einzige Unterschied ist, dass der Tag des Fahrtantritts der Rückfahrt jetzt bereits beim Kauf festgelegt werden muss, und nicht mehr durch den ersten Zangenabdruck festgelegt wird. In der Praxis ändert sich also wenig (man kauft halt nun ggf. besser zwei Fahrscheine kauft, was aber praktisch kaum einen Unterschied macht).
ghan67 @ 17 Jan 2017, 21:06 hat geschrieben:2.) Gleichzeitig wird es einen differenzierten Flexpreis geben, d.h. der Fahrpreis wird tageweise schwanken.
An den Tagen, mit hoher Auslastung - wo auch die Berufspendler wird er nach oben schnellen,
und an Tagen mit geringer Auslastung etwas tiefer ausfallen.
Ist jetzt per se nichts negatives, ich würde das Prinzip zwar etwas anders gestalten, aber gut. Berufspendler fahren übrigens zu sehr großen Teilen eh mit Zeitkarten.
ghan67
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Beitrag von ghan67 »

Oftmals kann man sich aus verschiedenen Gründen nicht festlegen.

Denke mit der Festlegung auf 1 Tag bei der Rückfahrt
gibt die Bahn ihren größten Vorteil gegeüber anderen Verkehrsträgern auf,
beim Flugzeug und Bus geht das nicht, in das Auto kann man jeden tag fahren
Diese Flexibilität ist raus
Es hätte auch gereicht die gültigkeit der Rückfahrt von 30 Tagen auf 15, zur not auch 7 Tage

Nicht alle Fernpendler haben Zeitkarten - mich treffen beide Punkte.
Und ich denke ich bin nicht alleine




Nicht jeder kauft sein Ticket online.

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Beitrag von JeDi »

ghan67 @ 17 Jan 2017, 22:39 hat geschrieben: Denke mit der Festlegung auf 1 Tag bei der Rückfahrt
gibt die Bahn ihren größten Vorteil gegeüber anderen Verkehrsträgern auf,
beim Flugzeug und Bus geht das nicht, in das Auto kann man jeden tag fahren
Diese Flexibilität ist raus
Unfug. Im Zweifel kaufe man getrennte Fahrscheine jeweils kurz vor Abfahrt. Wo kann man beim Flugzeug den Fahrschein erst im Flugzeug kaufen?
Es hätte auch gereicht die gültigkeit der Rückfahrt von 30 Tagen auf 15, zur not auch 7 Tage
Nein, dazu wird immer noch zu viel Missbrauch getrieben. Und eine höhere Kontrolldichte scheint man nicht durchsetzen zu können oder wollen.
Nicht alle Fernpendler haben Zeitkarten - mich treffen beide Punkte.
Und ich denke ich bin nicht alleine
Ja, sind nur rund 90%, der Rest geht halt nicht jeden Tag arbeiten.
Nicht jeder kauft sein  Ticket online.
Ich auch nicht - dein Problem verstehe ich trotzdem nicht.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 17 Jan 2017, 23:50 hat geschrieben: Nein, dazu wird immer noch zu viel Missbrauch getrieben.
Was war hier denn das Problem - dass jemand zehnmal auf das Rückfahrticket fährt, weil kein Zugbegleiter nachliest was auf dem Stempel steht? Oder dass häufig gar nicht gestempelt wird?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ghan67
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Beitrag von ghan67 »

Jeder hat eben seine art die fahrkarten zu kaufen.

Kann schon verstehen, das ein Missbrauch stattfand. Aber er lag ganz sicher bei unter 1%.
Die ehrlichen Fahrgäste haben darunter zu leiden.

Wie schon gesagt, 30 Jahre oder noch länger konnte man die Rückfahrtan einem beliebigen Tag
innerhalb von 30 Tagen durchführen - jetzt muss man sich im Vorverkauf schon darauf festlegen.

Oftmals ist es nicht möglich sich aus beruflich/ privaten Gründen sich festzulegen.
Meine Arbeitgeber möchte das ich noch 2 Tage länger bleibe oder meine Frau
das ich 2 Tage früher komme
Man hat das City Ticket ja auch genutzt, was bei kurzfristiger Buchung gar nicht geht.
Außerdem kaufe ich meine Fahrkarten klasssich im Vorverkauf im reisezentrum.
Auch diese werden Stück für Stück geschlossen

Ghan
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

ghan67 @ 17 Jan 2017, 23:10 hat geschrieben: Jeder hat eben seine art die fahrkarten zu kaufen.

Kann schon verstehen, das ein Missbrauch stattfand. Aber er lag ganz sicher bei unter 1%.
Die ehrlichen Fahrgäste haben darunter zu leiden.

Wie schon gesagt, 30 Jahre oder noch länger konnte man die Rückfahrtan einem beliebigen Tag
innerhalb von 30 Tagen durchführen - jetzt muss man sich im Vorverkauf schon darauf festlegen.

Oftmals ist es nicht möglich sich aus beruflich/ privaten Gründen sich festzulegen.
Meine Arbeitgeber möchte das ich noch 2 Tage länger bleibe oder meine Frau
das ich 2 Tage früher komme
Man hat das City Ticket ja auch genutzt, was bei kurzfristiger Buchung gar nicht geht.
Außerdem kaufe ich meine Fahrkarten klasssich im Vorverkauf im reisezentrum.
Auch diese werden Stück für Stück geschlossen

Ghan
Doch, City-Ticket geht auch bei kurzfristiger Buchung.

Ich kaufe meine Tickets ausschließlich am Handy. Geht am einfachsten und unkompliziertesten.
Viele Grüße
Jojo423
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 17 Jan 2017, 23:07 hat geschrieben: Was war hier denn das Problem - dass jemand zehnmal auf das Rückfahrticket fährt, weil kein Zugbegleiter nachliest was auf dem Stempel steht? Oder dass häufig gar nicht gestempelt wird?
Sowohl, als auch. Oder dass gar nicht kontrolliert wurde, oder man mit verschiedenen Strategien versucht hat, sich der Kontrolle zu entziehen (man hat ja einen gültigen Fahrschein)...
JeDi
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Beitrag von JeDi »

ghan67 @ 17 Jan 2017, 23:10 hat geschrieben: Jeder hat eben seine art die fahrkarten zu kaufen.
Es ist aber schlicht falsch, dass irgendeine Form von Flexibilität weg ist. Die ist nämlich genau so wie vorher. Man hat halt nur ggf. 2 Zettel rumfliegen.
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Beitrag von NJ Transit »

Boris Merath @ 18 Jan 2017, 00:07 hat geschrieben: Was war hier denn das Problem - dass jemand zehnmal auf das Rückfahrticket fährt, weil kein Zugbegleiter nachliest was auf dem Stempel steht? Oder dass häufig gar nicht gestempelt wird?
In meinen ziemlich häufigen Fahrten zu meinen München-Zeiten zwischen Buchloe und München habe ich auf vielleicht ein Fünftel meiner Fahrkarten einen Kontrollvermerk bekommen.
Einfach Kompostier-Maschinen aufstellen wie in Frankreich - wäre eine Lösung, wenn die Rückfahrt denn wirklich einen Nutzen hätte (so wie zB im UK, wo ein Return bares Geld sparen kann). Den Sinn sehe ich beim DB-Preissystem aber eher weniger.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von 146225 »

Der "Nutzen" der Rückfahrkarte ist schlicht ein Service für den Kunden, dass dieser mit einem Verkaufsvorgang alles für seine Reise erledigt hat.

Und meine Meinung zum Thema flexible Flexpreise und Yield-Bingo dürfte ja hinreichend bekannt sein. Soweit kommt es noch, dass das Vorständle in Berlin versucht, mir vorzuschreiben, wann ich deren Ansicht nach Bahn zu fahren habe. Ja nee, ist klar.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von ghan67 »

JeDi @ 17 Jan 2017, 23:22 hat geschrieben: Es ist aber schlicht falsch, dass irgendeine Form von Flexibilität weg ist. Die ist nämlich genau so wie vorher. Man hat halt nur ggf. 2 Zettel rumfliegen.

Es ist aber schlicht falsch, dass irgendeine Form von Flexibilität weg ist. Die ist nämlich genau so wie vorher. Man hat halt nur ggf. 2 Zettel rumfliegen.

Natürlich ist die Flexibiliät - der größte Vorteil der Bahn raus.
Als Pendler habe ich vor dem Fahrplanwechsel immer einer Hin-und Rückfahrt gekauft.
Weil das nächste Reisezentrum oder Fahrkartenschalter eben etwas weiter entfernt sinnt.
Bei der Hinfahrt hat sich ja dann auch nicht viel geändert,
aber meiner Rückfahrt war ich flexibel. Habe sie zwar wegen City Ticket angegeben, aber wenn ich aus beruflichen 1 oder 2 Tage später fahren musste oder eben aus privaten Gründen,
dann war das auf der Rückfahrt ok - das ist es jetzt nicht mehr.

Wie gesagt mit dem Missbrauch kann ich verstehen, deshalb eben vielleicht nur noch 15 oder 10 Tage Rückfahrtgültigkiet.
Und vielleicht neben erhöhter Kontrolle ( auf der ICE Strecke Berlin - Hamburg wurde und werde ich immer kontrolliert), auch eine Bahnsteigentwertung.

Wie gesagt viele Pendler brauchen diese Flexibität wie mit dem Auto, eben zu jeder Zeit einsteigen zu können-
das gewährt die bahn ja nur den BC100 Kunden.
Ich denke für die BC50 Kunden sollte es hier auch eine erhöhte Flexibilität geben.

Nebenbei werden eben auch die Fahrpreise an den auslastungsstarken Tagen erhöht. - Als Berufspendler kann man sich eben nicht aussuchen wann man fährt.
Diese Instrument, der Auslastungssteuerung kann man ja über Sparpreise etc machen und auch ausbauen.

Trotzdem darf man hier die Berufspendler, die für einen hohen Umsatz, trotz BC50 sorgen - nicht doppelt belasten.

Ghan67
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Beitrag von Bayernlover »

Du kannst einfach in den Zug einsteigen und dort eine Fahrkarte kaufen. Du kannst mit dem Handy eine Fahrkarte kaufen. Du kannst am Automaten schnell eine kaufen vorm Losfahren.

Reisezentrum ist sowas von 90er...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Gut zu wissen, aber ich kaufe meine Tickets fast immer als Einzelfahrscheine (Hin und Rückfahrt jeweils kurz vor der Abfahrt). Rückfahrkarten kaufe ich meistens dann, wenn der Zielbahnhof sehr winzig ist, und ich nicht sicher bin, ob der wahrscheinlich einzige Fahrscheinautomat am Tag der Rückfahrt funktioniert (ist mir schon passiert), oder wenn das Ziel im Ausland ist, und ich nicht weiß, ob bei einer dort gekauften Fahrkarte ordentlich die BC-Ermäßigung berechnet wird.

Vielleicht sollte ich in solchen Fällen doch auf Handytickets umsteigen (aber manchmal bin ich einfach altmodisch).
Wo ist das Problem?
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Beitrag von ghan67 »

Bayernlover @ 18 Jan 2017, 11:21 hat geschrieben: Du kannst einfach in den Zug einsteigen und dort eine Fahrkarte kaufen. Du kannst mit dem Handy eine Fahrkarte kaufen. Du kannst am Automaten schnell eine kaufen vorm Losfahren.

Reisezentrum ist sowas von 90er...
Ja das geht alles, aber wenn Du meine Beiträge liest,
aber ich habe meine Fahrkarte bisher immer im Reisezentrum im Vorverkauf gekauft.
Und eigentlich will cih das auch so beibehalten.
Übrigens ist beim Automatenkauf (unmittelbar vor Abfahrt) die Cityoption zur Fahrt zum Bahmhof nutzlos.

Für den klassischen Fahrkartenkauf und für den Pendler hat diese Änderung schon Auswirkungen

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Beitrag von Bayernlover »

Das ist für einzelne Personen ein Thema, ich glaube aber nicht, dass das die breite Masse betrifft. Die Bahn wird sich das schon überlegt haben.
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Beitrag von Lobedan »

rautatie @ 18 Jan 2017, 11:39 hat geschrieben: Vielleicht sollte ich in solchen Fällen doch auf Handytickets umsteigen (aber manchmal bin ich einfach altmodisch).
Dürfte jedenfalls im Laufe des Jahres noch interessanter werden, weil die Bahn im Fernverkehr so eine Art "Selbstkontrolle" einführen möchte und du dann die ganze Fahrt über deine Ruhe hast.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Lobedan @ 18 Jan 2017, 12:59 hat geschrieben: Dürfte jedenfalls im Laufe des Jahres noch interessanter werden, weil die Bahn im Fernverkehr so eine Art "Selbstkontrolle" einführen möchte und du dann die ganze Fahrt über deine Ruhe hast.
Wie soll diese Selbstkontrolle denn aussehen?
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Jogi »

ghan67 @ 17 Jan 2017, 22:06 hat geschrieben:1.) Die Gültigkeit der Rückfahrt, beim Kauf einer Hin- und Rückfahrkarte wurde von 30 Tagen auf 1 Tag reduziert
Ergänzend zu JeDis Antwort: Klares jein, die Tickets gelten wie bisher 1 Tag (bis 100 km) bzw. 2 aufeinander folgende Tage (über 100 km) je Fahrtrichtung. Unterm Strich ergeben sich so bei einer kombinierten H+R bei der Hinfahrt keine Änderungen bezüglich der Gültigkeit beim differenzierten Flexpreis im Vergleich zum alten Flexpreis (noch früher "Normalpreis"). Bei der tagesscharfen Rückfahrt ist der differenzierte Flexpreis de facto eine Verschlechterung gegenüber den Bedingungen des alten "Normalpreises".
Wobei ich da infrage stellen würde, dass sich das in der Praxis allgemein negativ auswirkt.
ghan67 @ 17 Jan 2017, 22:06 hat geschrieben:Der Unterschied zwischen einer Zugbindung und dieser Tagesbindung ist nicht mehr groß
Du hast sowohl mit dem differenzierten Flex- wie auch mit dem "Normalpreis" genau die gleiche Auswahl aus den den beiden Geltungstagen verkehrenden Zügen. Der einzige Unterschied ist, dass die Rückfahrt bereits bei Kaufdatum tagesscharf festgelegt wird (und damit eventuell die höhere oder niedrigere Flexpreisstufe greift), alle anderen Konditionen sind unverändert. Das auf die gleiche Stufe mit der Sparpreis-Zugbindung (samt schärferer Rückgabekondition und zum Dezember entfallenem Sparpreis-Zusatz) zu stellen, ist weit hergeholt.
ghan67 @ 17 Jan 2017, 22:06 hat geschrieben:2.) Gleichzeitig wird es einen differenzierten Flexpreis geben, d.h. der Fahrpreis wird tageweise schwanken.
     An den Tagen, mit hoher Auslastung - wo auch die Berufspendler wird er nach oben schnellen,
     und an Tagen mit geringer Auslastung etwas tiefer ausfallen.
Soweit ich es verstanden habe, soll die Preisspanne nach oben wie auch nach unten gleich sein - JeDi darf mich gerne berichtigen ;) Als Beispiel wurde in der allgemeinen Presse die Verbindung Frankfurt-München genannt: regulär 103, oben 106, unten 100 EUR.

Überhaupt die Ausschläge - ich hab das in einem Anflug von "Clickbaiting" :D für die Relation München-Köln für die nächsten drei Monate (also bis zum 17.4.) gecheckt, wie das mittlerweile gerne genannt wird: An zwölf Tagen gilt der hohe Flexpreis von 149 EUR über die KRM, an einem Tag der niedrige von 141 EUR und an allen anderen 77 Tagen der mittlere Flexpreis von 145 EUR.

Die Ausschläge nach oben liegen in der Stichprobe dabei keineswegs nur an Wochenenden, sondern sogar eher in der Wochenmitte. Der einzige Tag mit dem günstigeren Flexpreis ist sogar ein Sonntag (der 16.4.). Für's Protokoll, hier die Zahlenlawine der Tage mit teureren Flexpreisen: Do, 26.1.+Fr, 27.1.; Mi. 15.2.+Do, 16.2.; Do, 9.3.; Di, 14.3.+Mi, 15.3.+Do, 16.3.; Di, 4.4.+Mi, 5.4.+Do, 6.4.; Do, 13.4.
Wie genau die Peak-Preise verteilt werden, erschließt sich mir daraus nicht :unsure: Dass allerdings Wochenendpendler unter dem flexiblen Flexpreis zu leiden haben, ergibt sich aus der Stichprobe nicht.

---
JeDi @ 17 Jan 2017, 23:10 hat geschrieben:[...] ich würde das Prinzip zwar etwas anders gestalten, aber gut.
Wie würdest Du es denn ausgestalten?

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ghan67 @ 18 Jan 2017, 00:10 hat geschrieben:Kann schon verstehen, das ein Missbrauch stattfand. Aber er lag ganz sicher bei unter 1%.
Belegbar oder Gefühl?
ghan67 @ 18 Jan 2017, 00:10 hat geschrieben:Man hat das City Ticket ja auch genutzt, was bei kurzfristiger Buchung gar nicht geht.
Außerdem kaufe ich meine Fahrkarten klasssich im Vorverkauf im reisezentrum.
Ich weiß zwar, worauf Du hinaus willst (ohne City-Ticket braucht es einen zusätzlichen Fahrschein, um zum Rz zu kommen, wo dann der +City-Fahrschein ausgedruckt wird) - allerdings brauchte es auch beim "Normalpreis" eine tagesscharfe Festlegung der Rückfahrt, um bei kombinierter H+R das City-Ticket nutzen zu können. Vgl. BB der DB AG vom 13.12.2015 (eurobahn.de, PDF-S. 13), § 3.5.2.:
Bei Fahrkarten für die Hin- und Rückfahrt gilt die Fahrtberechtigung [= City-Ticket] am Ort des Abgangsbahnhofs der Rückfahrt unter den gleichen Voraussetzungen auch am Tag des auf der Fahrkarte als „City-Rückfahrt“ aufgedruckten Datums.
Somit stehst Du pro forma auch mit dem differenzierten Flexpreis bei der Nutzung des City-Tickets für die Rückfahrt nicht schlechter als früher.

---
JeDi @ 18 Jan 2017, 00:22 hat geschrieben:Es ist aber schlicht falsch, dass irgendeine Form von Flexibilität weg ist. Die ist nämlich genau so wie vorher. Man hat halt nur ggf. 2 Zettel rumfliegen.
Wobei fairerweise dazu gesagt werden sollte, dass die Wartezeit im Reisezentrum dazu kommen kann. In großen Städten kann das schon mal etwas länger dauern, so lange man nicht gerade bbc-Status hat und/oder 1. Klasse fahren will.

Dass die Flexibilität im Großen und Ganzen erhgalten bleibt, sei davon unberührt.

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ghan67 @ 18 Jan 2017, 12:14 hat geschrieben:Natürlich ist die Flexibiliät - der größte Vorteil der Bahn raus.
Als Pendler habe ich vor dem Fahrplanwechsel immer einer Hin-und Rückfahrt gekauft.
Weil das nächste Reisezentrum oder Fahrkartenschalter eben etwas weiter entfernt sinnt.
Bei der Hinfahrt hat sich ja dann auch nicht viel geändert,
aber meiner Rückfahrt war ich flexibel. Habe sie zwar wegen City Ticket angegeben, aber wenn ich aus beruflichen 1 oder 2 Tage später fahren musste oder eben aus privaten Gründen,
dann war das auf der Rückfahrt ok - das ist es jetzt nicht mehr.
Nein: Einfach eine einfache Fahrt kurz vor Fahrtantritt kaufen und Du hast die gleiche Flexibilität zu den gleiche Konditionen wie früher™. Kaufst Du dir die einfache Fahrt via DB Navigator, hast Du zu den üblichen Konditionen auch immer ein City-Ticket dabei.

Wenn Du allerdings (ohne Dir zu nahe treten zu wollen; das Wort passt einfach in diesem Kontext) so unflexibel bist und (i) H+R unbedingt gemeinsam buchen willst statt sie zu trennen, (ii) unbedingt im Reisezentrum buchen willst statt zusätzlich (nicht exklusiv!) die App zu nutzen und (iii) das City-Ticket "auf gut Glück" nutzen willst statt mittels Handy-Ticket es auf jeden Fall nutzen zu können, verbaust Du dir selber die immer noch mögliche, gleichwertige Flexibilität, verstanden als Möglichkeit, am Reisetag jeden Zug auf der Strecke nutzen zu können.
ghan67 @ 18 Jan 2017, 12:14 hat geschrieben:Wie gesagt mit dem Missbrauch kann ich verstehen, deshalb eben vielleicht nur noch 15 oder 10 Tage Rückfahrtgültigkiet.
Damit ist Missbrauch immer noch möglich, nur der mögliche Zeitraum wird verkürzt.
ghan67 @ 18 Jan 2017, 12:14 hat geschrieben:Und vielleicht neben erhöhter Kontrolle ( auf der ICE Strecke Berlin - Hamburg wurde und werde ich immer kontrolliert), auch eine Bahnsteigentwertung.
Gibt noch andere Möglichkeiten, sich der Kontrolle zu entziehen und so keinen Zangenabdruck oder Scan zu bekommen.
ghan67 @ 18 Jan 2017, 12:14 hat geschrieben:Wie gesagt viele Pendler brauchen diese Flexibität wie mit dem Auto, eben zu jeder Zeit einsteigen zu können- [...]
Die Dir die DB immer noch bietet. In veränderter Form zwar, aber einfach Einsteigen und Losfahren ist immer noch möglich.

Die "Bahnsteigkontrolle" will ich in Hamburg Hbf oder Frankfurt am Main sehen, die in drei bzw. fünf Minuten Aufenthalt durchgezogen ist, wenn der Zug nahezu komplett bzw. zu gut zwei Dritteln durchgetauscht wird.
ghan67 @ 18 Jan 2017, 12:14 hat geschrieben:Trotzdem darf man hier die Berufspendler, die für einen hohen Umsatz, trotz BC50 sorgen - nicht doppelt belasten.
Die Schwankungsbreite des flexiblen Flexpreises soll bei unter fünf Prozent liegen. Von doppelt ist das meilenweit entfernt - und, s.o., sind die Wochenendpendler davon (noch?) nicht unedingt betroffen.

---
rautatie @ 18 Jan 2017, 12:39 hat geschrieben:Vielleicht sollte ich in solchen Fällen doch auf Handytickets umsteigen (aber manchmal bin ich einfach altmodisch).
Generell, Du musst ja nicht auf Reisezentren verzichten und alle Tickets über den DB Navigator buchen. Als weitere Ebene oder um in einer fremden Stadt auch das City-Ticket nutzen zu können ist das Handy-Ticket eine nützliche Ergänzung, gerade für Vielfahrer. Und die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten und wie geschrieben auch Wartezeiten ist auch ein Vorteil.

Kurz, wenn Du für das Online-Ticket-Verfahren angemeldet bist, kannst Du es gefahrlos probieren: App runterladen, kurz auf dein "Meine-Bahn"-Konto einrichten (Name, Passwort) und dann wie gewohnt buchen. Wenn's Dir nicht gefällt, ist die App auch zügig gelöscht ;)

---
ghan67 @ 18 Jan 2017, 12:41 hat geschrieben:Für den klassischen Fahrkartenkauf...
Nur, wenn unebdingt lange vorab und kobiniert ausschließlich über's Rz gekauft werden soll. Das dürfte im Jahr Zehn des Ei-Phones aber nicht allgemein verbreitet sein.

Wenn Du partout nicht zusätzlich (wie gesagt, Du kannst ja auch weiterhin klassisch das Rz oder die Agentur deines Vertrauens aufsuchen und unterstützen) online buchen willst, dann ist der Flexiflexpreis kein allzu passendes Angebot mehr für Dich und als Kunde musst/solltest/kannst Du dann die Konsequenzen daraus ziehen und mit den Füßen abstimmen.
ghan67 @ 18 Jan 2017, 12:41 hat geschrieben:... und für den Pendler hat diese Änderung schon Auswirkungen
Nein, da er von den Peaks nicht unbedingt betroffen ist und der "Trick" mit der einfachen Fahrt vor Fahrtantritt ohne allzu großen Aufwand durchführbar ist.

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Bayernlover @ 18 Jan 2017, 12:58 hat geschrieben:Das ist für einzelne Personen ein Thema, ich glaube aber nicht, dass das die breite Masse betrifft.
Das ausschließlich über's Rz gekauft wird, dürfte mittlerweile wirklich selten sein.
Bayernlover @ 18 Jan 2017, 12:58 hat geschrieben:Die Bahn wird sich das schon überlegt haben.
:lol: Der war gut

---
rautatie @ 18 Jan 2017, 13:43 hat geschrieben:Wie soll diese Selbstkontrolle denn aussehen?
Das Ganze läuft unter dem Namen "Self Check-In" und soll in den nächsten Jahren ausgebaut werden. Hier auf PDF-Seite 3 ist ganz kurz umrissen, was dahinter steckt:
Ab Mitte 2017 bietet der DB Navigator einen Self Check-in: Über die App können sich dann Reisende mit einem Handy-Ticket auf dem reservierten Platz im Zug einchecken. Wer sich auf diese Weise angemeldet hat, wird nicht durch eine Fahrkartenkontrolle gestört und kann zum Beispiel in Ruhe das Angebot des ICE-Portals genießen.
Wenn ich das richtig verstehe, bestätigst Du in der App, dass Du deine Reservierung eingenommen hast, Du dich also im ICE 0815 auf Platz 80 im Wagen 24 befindest und von A-Stadt nach B-Hausen mitfährst. Das bekommt das Zub auf seinem Terminal angezeigt und muss Dich nicht mehr kontrollieren.

Dazu gab's übrigens vor zwei oder drei Jahren einen mehrmonatigen Pilotversuch in einigen ICE zwischen München, Stuttgart und NRW.
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Beitrag von Bayernlover »

Jogi @ 18 Jan 2017, 13:09 hat geschrieben: Die Ausschläge nach oben liegen in der Stichprobe dabei keineswegs nur an Wochenenden, sondern sogar eher in der Wochenmitte. Der einzige Tag mit dem günstigeren Flexpreis ist sogar ein Sonntag (der 16.4.). Für's Protokoll, hier die Zahlenlawine der Tage mit teureren Flexpreisen: Do, 26.1.+Fr, 27.1.; Mi. 15.2.+Do, 16.2.; Do, 9.3.; Di, 14.3.+Mi, 15.3.+Do, 16.3.; Di, 4.4.+Mi, 5.4.+Do, 6.4.; Do, 13.4.
Wie genau die Peak-Preise verteilt werden, erschließt sich mir daraus nicht :unsure: Dass allerdings Wochenendpendler unter dem flexiblen Flexpreis zu leiden haben, ergibt sich aus der Stichprobe nicht.
Zumindest der 13.04. ist der Donnerstag vor Ostern. Das erklärt auch, warum am 16.04. (Ostersonntag) kein besonderer Preis gilt.
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Beitrag von Jogi »

Bayernlover @ 18 Jan 2017, 14:21 hat geschrieben:Zumindest der 13.04. ist der Donnerstag vor Ostern. Das erklärt auch, warum am 16.04. (Ostersonntag) kein besonderer Preis gilt.
Ah, danke für die Ergänzung :) Das ist natürlich plausibel, dort zu differenzieren.

Um die anderen Tage herum finde ich dagegen keine Gründe (Feiertage, langes Wochenende, Ferien, ...), warum etwa gerade Mitte März drei aufeinander folgende Tage unter der Woche einen teureren Flexpreis brauchen :unsure:
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chris232
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Beitrag von chris232 »

rautatie @ 18 Jan 2017, 12:39 hat geschrieben: oder wenn das Ziel im Ausland ist, und ich nicht weiß, ob bei einer dort gekauften Fahrkarte ordentlich die BC-Ermäßigung berechnet wird
A propos: Gilt das für internationale Fahrkarten genauso? Mir war so, als obs da nicht geändert wurde, aber vielleicht war das auch nur das neue Preissystem... Da macht's dann nämlich schon einen gewissen Unterschied, wenn ich nach Österreich fahr und auf zurückzu einfach mal die 25% Railplus wegfallen. Am besten dann noch mit Stückelung, weil man am Automat ja wieder keine Fahrkarte nach Deutschland kriegt. Oder man nutzt eine inoffizelle Verbindung mit zu knapper Umsteigezeit und darf dann in Österreich UND Deutschland Bordpreis zahlen, weil man im Zug keine durchgehende Fahrkarte kriegt. (Umgekehrt gibt's übrigens genauso viel Müll: Eine Fahrkarte nach Villach kann ich am Automat kaufen - wenn ich auf Villach Hbf drück gibt's ne Fehlermeldung, dass ich die nur im Reisezentrum krieg. Und wenn ich nach Arnoldstein will geht's weder am Automat noch im Reisezentrum - bzw. würde gehen, aber nur wenn das Personal weiß, wie. Und da reden wir von einer stinknormalen Fahrkarte nach Österreich, kein Globalpreis, keine Nachtzüge nach Bar oder sonstiges.)
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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ghan67 @ 18 Jan 2017, 11:41 hat geschrieben: Übrigens ist beim Automatenkauf (unmittelbar vor Abfahrt) die Cityoption zur Fahrt zum Bahmhof nutzlos.
Dann Kauf sie halt einfach nicht. Gibt's City mobil nicht aus genau dem Grund eh nur am Zielbahnhof?
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Wer eine Bahncard hat, hat +City am Start und Ziel inklusive, sofern verfügbar.
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Beitrag von JeDi »

Lobedan @ 18 Jan 2017, 16:18 hat geschrieben: Wer eine Bahncard hat, hat +City am Start und Ziel inklusive, sofern verfügbar.
Eben, ist inklusive und damit keine Option. Optional ist aber City Mobil erhältlich.

Fürs Cityticket musste man sich übrigens schon immer auf einen Tag festlegen.
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Beitrag von ghan67 »

JeDi @ 18 Jan 2017, 17:10 hat geschrieben: Eben, ist inklusive und damit keine Option. Optional ist aber City Mobil erhältlich.

Fürs Cityticket musste man sich übrigens schon immer auf einen Tag festlegen.
Ja man müsste sich für das City Ticket festlegen.
Aber, wenn was dazwischen kam, konnte ich auch an einem anderen Tag mit dem ticket zurückfahren. Das geht jetzt nicht mehr.
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Beitrag von JeDi »

Dann verstehe ich nicht, wieso du so auf dem Cityticket rumreitest, was du ja bei der Buchung von getrennten Fahrscheinen nicht nutzen könnest.
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Beitrag von ghan67 »

JeDi @ 18 Jan 2017, 17:32 hat geschrieben: Dann verstehe ich nicht, wieso du so auf dem Cityticket rumreitest, was du ja bei der Buchung von getrennten Fahrscheinen nicht nutzen könnest.
Ich reite nicht auf dem cityticket rum. Habe es auch genutzt.
Trotzdem finde ich, schränkt mich das festlegen auf dem Tag der Rückfahrt ein. Wenn das für Dich Problem, aber akzeptiere mal auch das es Leute gibt, die das anders sehen als Du.
30 Jahre oder noch länger war die Rückfahrt innerhalb eines Monats gültig, ich denke ich bin nicht der einzige BC50 Inhaber der ein Problem damit hat.
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Beitrag von JeDi »

ghan67 @ 18 Jan 2017, 17:41 hat geschrieben: Wenn das für Dich Problem, aber akzeptiere mal auch das es Leute gibt, die das anders sehen als Du.
Den Ball spiele ich gerne zurück.
30 Jahre oder noch länger war die Rückfahrt innerhalb eines Monats gültig
Vor 30 Jahren galten die Arbeiterwochenendrückfahrkarten (die in etwa den Fahrkarten entsprachen, die heute die meisten Wochenendpendler kaufen) sogar nur Freitag/Samstag und Sonntag! (Und außerdem auch die Hinfahrt einen Monat...)
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Beitrag von NJ Transit »

ghan67 @ 18 Jan 2017, 18:41 hat geschrieben: Trotzdem finde ich, schränkt mich das festlegen auf dem Tag der Rückfahrt ein.
Also halten wir fest: Du beschwerst dich, dass du jetzt den Tag der Rückfahrt angeben musst.
Als Grund eine Rückfahrt zu buchen hast du unter anderem angegeben, dass du das City-Ticket bis zum Bahnhof nutzen möchtest (durchaus ein gutes Argument). Ein City-Ticket konntest du aber auch vorher nicht ohne Angabe des Tags der Rückfahrt nutzen.
Ich kann ja verstehen, dass du lieber im RZ buchst. Ich kann auch verstehen, wenn jemand keinen Drucker zur Verfügung hat (so wie ich) und keine Lust hat, auf sein Handy für sein Online-Ticket angewiesen zu sein. Was ich nicht verstehe, ist, was es gegen einen Automaten auszusetzen gibt.
Ich kann analog dazu auch ausschließlich Hochflur-Straßenbahnen nutzen, weil die Niederflurigen so ein neumodisches Plastikglump sind - dann sollte ich mich aber nicht über die steilen Stufen beim Ein- und Aussteigen beschweren.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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