Dieselverbote in deutschen Großstädten?
Mitm Dieselverbot können sie ja dann auch die meisten Busse im Depot stehen lassen, die sind bestimmt nicht alle Euro 6. Aber dafür wird es dann ja sowieso wieder irgendwelche Sondergenehmigungen geben, genauso wie bei den Plaketen. Die Frage ist ob das was bringt, selbst ob jeder eine Grüne Plakete hat wird ja kaum kontrolliert, warum sollte das bei einem Dieselverbot anders sein? Aber wegen eines Fahrverbotes bringt man die Leute auch nicht weg vom Auto, dann kauft man sich halt nen Benziner statt nen Diesel, viele Autos hat man dann trotzdem noch in der Stadt.
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Wo sage ich etwas von Grundrecht?146225 @ 3 Mar 2017, 19:53 hat geschrieben: Wo findest Du denn das Grundrecht auf einen Parkplatz? Womöglich noch auf einen kostenlosen? In den feuchten Träumen der "autogerechten" Stadt von anno dunnemals?
Ein Parkplatz ist zunächst mal eine Grundstücksnutzung, und in dicht besiedelten Städten mit Wohnungsnot eine sinnfreie Platzverschwendung obendrauf. Wie ein Grundstück genutzt werden kann (oder auch nicht) ist eine Sache von Bebauungs- und Flächennutzungsplänen, und die stehen sehr wohl in kommunaler Hoheit. Wenn die jeweilige Kommune also eine Parkplatzbrache entsiffen und einer gesellschaftlich sinnvollen Nutzung zuführen möchte, kann sie das tun, erst recht bei Parkflächen die in kommunalem Eigentum stehen, was schon mal gelegentlich hier und da und dort (und da drüben auch noch) vorkommen soll. Was es dafür braucht, ist ein Bebauungsplan, der vom jeweiligen Gemeinderat durch Abstimmung mehrheitlich angenommen werden muss. Dem Landtag dürfte das egal sein. Also zumindest hier in Baden-Württemberg, ich weiß ja nicht von welchem Landtag du ausgegangen bist.
Der Gesetzgeber schreibt einen geneun Schlüssel vor wie viele Parkplätze zu welcher Art GEbäude zur Verfügung zu stehen haben. In großen Städten ist das oft nicht mehr möglich, da greift dann die "Stellplatzumlage": Die GEbäusebesitzer zahlen eine Art "Strafe" dafür, daß sie wengier Parkplätze haben, als gesetzlich gefordert. Von dem eingenommenen Geld wiederum ist die Stadt verpflichtet, selbst Parkplätze zu schaffen. Sie darf das Geld nicht dazu verwenden, einen Spielpatz anzulegen, auch wenn der vielen Leuten lieber wäre, als ein Parkplatz oder -haus.
Zu finden ist dies in der jeweiligen Landes-Bauordnung, für Stuttgart wäre damit die LBO von Baden-Würtemberg anzuwenden. Und da steht in §37 nqachzulesen:
.§ 37, Abs. 1, Satz 1
Bei der Errichtung von Gebäuden mit Wohnungen ist für jede Wohnung ein geeigneter Stellplatz herzustellen (notwendiger Stellplatz).
Wobei die LBO in Ba.-Wü. tatsächlich sogar ein SChlupflich lässt, welches man nutzen könnte: : Nach §37, Abs. 5 Ziffer 3 ist es ebenfalls zulässig, die Stellplatzumlage statt für ein Parkhaus (oder ähnliches) auch für den Fahrradverkehr oder den ÖPNV zu nutzen, falls dadurch weniger Parkplätze benötigt werden. . Spielplatz darf es damit immer noch nicht sein, aber Radweg, U-Bahn etc wäre machbar.
@ Cloakmaster: Danke für die Erläuterung, so sind wir schon ein Stück weitergekommen.
@ Yanniboy: Ja na klar, das typisch deutsche (Verkehrssünder-) Problem. Wenn es eh nie kontrolliert wird, und falls doch mal einer erwischt wird, dann 10,- € Verwarnungsgeld kostet, juckt es auch keinen.
@ Yanniboy: Ja na klar, das typisch deutsche (Verkehrssünder-) Problem. Wenn es eh nie kontrolliert wird, und falls doch mal einer erwischt wird, dann 10,- € Verwarnungsgeld kostet, juckt es auch keinen.
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Das ist halt das Problem, daß Individualismus und damit eben auch der Individualverkehr so tief auch in den Gesetzen verankert ist, daß man da nicht so ohne weiteres von abkehren kann. Selbst, wenn man wollte. Auch weitgehende Tempo 30 Regelungen wurden schon mehrfach gerichtlich kassiert, wegen unzulässig.
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VDA-PRÄSIDENT WISSMANN:
Ein Fahrverbot für Diesel ist unseriös“
Ein Fahrverbot für Diesel ist unseriös“
Wissmann: Wir bedienen den ganzen Fächer der Antriebstechnologien: Wir optimieren den Diesel und den Benziner weiter, wir entwickeln Hybrid- und Elektroautos, wir arbeiten an der Brennstoffzelle und haben auch Erdgas nicht aufgegeben, weil heute niemand exakt sagen kann, welche dieser Technologien in zehn oder 15 Jahren im weltweiten Markt überzeugt.
Die Welt: Sie geben den Verbrennungsmotor noch nicht auf?
Wissmann: Keineswegs. Ein effizienter Diesel kann in einem Land, dessen Energie weitgehend durch Kohlekraftwerke erzeugt wird, einen besseren ökologischen Fußabdruck haben als ein Elektroauto. Wir treiben das Neue voran, aber erneuern auch das Bekannte.
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Anders ausgedrückt: die Automobil- und Ölindustrie will einfach weiter mit alter Technik Kohle scheffeln.
Solange man nicht aufhört, Energie aus der Oxidation fossiler Brennstoffe aus Kohlenwasserstoffen und Schwefel- und Stickstoffbeimengungen zu gewinnen, wird sich das Problem nicht lösen. Und wenn man noch so filtern und Umwandlung der erzeugten Moleküle betreibt, es kommt aufgrund des chemischen Prozesses immer annähernd der gleiche Schmodder raus.
Solange man nicht aufhört, Energie aus der Oxidation fossiler Brennstoffe aus Kohlenwasserstoffen und Schwefel- und Stickstoffbeimengungen zu gewinnen, wird sich das Problem nicht lösen. Und wenn man noch so filtern und Umwandlung der erzeugten Moleküle betreibt, es kommt aufgrund des chemischen Prozesses immer annähernd der gleiche Schmodder raus.
Na großartig! Da kannst du auch den Chef von Marlboro über die Gefahren des Rauchens befragen.Russischer Spion @ 4 Mar 2017, 13:22 hat geschrieben: VDA-PRÄSIDENT WISSMANN:
[URL=https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... rioes.html„]Ein Fahrverbot für Diesel ist unseriös.
Wissmans einziger Job ist es, Lobbyarbeit für die Automobilindustrie zu machen. Was erwartest du?!
Ich finde Fahrverbote allein für Dieselautos auch nicht besonders glücklich. Allerdings sind eben die NOx hauptsächlich ein Problem des Diesels und nur darum geht's aktuell bei dem Urteil.
Ich hielte eine Plakettenlösung tatsächlich für gar nicht mal so schlecht. Langfristig helfen aber nur strengere Grenzwerte und vernünftige Tests.
Eine andere Option wäre noch gerade und ungerade Nummernschilder abwechselnd zu sperren. Damit sollte man eine deutliche Reduktion aller Schadstoffe erreichen und würde keinen mehr belasten als wen anders.
Das erinnert mich an die Garagensiedlungen, die in der DDR parallel zu den Plattenbausiedlungen hochgezogen wurden. Dieses "ich bringe mal das Auto zur Garage" findet sich dort auch nach wie vor.Iarn @ 2 Mar 2017, 09:33 hat geschrieben: Das Problem sind Leute wie ich, die in der Innenstadt wohnen und einen Diesel PKW haben. Kann mich schlecht rausbeamen, wobei das sicherlich meine Verkehrsprobleme lösen würde.
Ja und mein Auto am Stadtrand in ein P&R Parkhaus stellen geht wegen der dortigen Höchstparkdauern auch eher suboptimal.
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Nix besonderes aber was Elektroautos angeht, hat er im Prinzip Recht.Hot Doc @ 4 Mar 2017, 14:36 hat geschrieben:Na großartig! Da kannst du auch den Chef von Marlboro über die Gefahren des Rauchens befragen.
Wissmans einziger Job ist es, Lobbyarbeit für die Automobilindustrie zu machen. Was erwartest du?!
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Sicher. Wenn man nur Binsenweisheiten von sich gibt, ist das aber auch nicht sonderlich schwer. Dass der ökologische Fussabdruck mehr umfasst als nur die alltägliche Nutzung des Fahrzeugs ist nun mal absolut nichts neues. Rohstoffbedarf und -herkunft, Energieverbrauch und -herkunft bei Produktion und Nutzung, Entsorgung, Recycling..... Alles bekannt. Und an das Abschaffen der anderen Antriebsarten denkt zumindest in der Industrie auch keiner - solange sich komplette Weltregionen weiterhin wenig bis gar nicht für Elektromobilität interessieren, wäre das auch mehr als dämlich.Russischer Spion @ 4 Mar 2017, 17:39 hat geschrieben: Nix besonderes aber was Elektroautos angeht, hat er im Prinzip Recht.
Mfg
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Autosteinzeit-Deutschland, die Trump-USA, Großmacht-wir-haben-Öl-Putin und wer sonst noch? Alle anderen sollten doch wenigstens ab und zu vernünftigen Argumenten zugänglich sein.Catracho @ 4 Mar 2017, 16:57 hat geschrieben: Und an das Abschaffen der anderen Antriebsarten denkt zumindest in der Industrie auch keiner - solange sich komplette Weltregionen weiterhin wenig bis gar nicht für Elektromobilität interessieren, wäre das auch mehr als dämlich.
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Nö, die nicht. Aber z.B überall dort, wo das allgemeine "technische Niveau" sehr niedrig ist (also gerade Entwicklungs- und Schwellenländer in der Fläche), sprich die Fahrzeuge sind dort Null alltagstauglich und der Aufbau und Unterhalt einer (Wartungs)Infrastruktur entsprechend teuer/aufwendig; die Preise für fossile Brennstoffe sehr niedrig sind; das Bewusstsein für die Problematik nicht vorhanden ist; es für die Politik wesentlich (!) wichtigere und dringendere Dinge (gerade in Ballungsräumen) gibt, die angepackt werden müssen (also gewaltige infrastrukturelle, soziale, gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische Probleme); für die Autoindustrie aufgrund verschiedener Gründe uninteressant sind; etc...... Der Mittlere/Nahe Osten, der Großteil von Zentral- und Südostasien, praktisch ganz Afrika und Lateinamerika interessieren sich halt einfach mal so gut wie nicht dafür. Mal willkürlich einige bevölkerungsreiche Nationen in den Raum geworfen: Nigeria, Indonesien, Pakistan, Tanzania und Kolumbien haben besseres zu tun, als sich mit Pro/Contra E-Auto zu beschäftigen, das steht auf der to-do-Liste ziemlich weit hinten..... Das ist eine Nordhalbkugel-Problematik: Nordamerika, Europa, Ostasien.146225 @ 4 Mar 2017, 20:33 hat geschrieben: Autosteinzeit-Deutschland, die Trump-USA, Großmacht-wir-haben-Öl-Putin und wer sonst noch? Alle anderen sollten doch wenigstens ab und zu vernünftigen Argumenten zugänglich sein.
Mfg
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Übrigens: Um den Ausstoß von CO2, NOx, Feinstaub etc. sagen wir mal zu halbieren müsste man technisch eigentlich auch gar nichts machen. Es würde reichen einfach nur halb so viel zu fahren. Würden wir mit der heutigen Technik so viel Auto und Lkw fahren wie 1990, hätten wir erheblich niedrigere Werte. Eines unserer größten Probleme ist, dass wir zwar enorme Fortschritte bei der Motoren- und Abgastechnik gemacht haben, aber heute auch erheblich mehr fahren als früher und das führt dann zu Kapazitätsproblemen vulgo Stau und Parkplatzmangel und damit wegen Stillstand und Suchverkehr zu noch mehr Abgasen als ohnehin schon.
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Reine Zulassungszahlen lassen nicht auf wirtschaftliche Lage eines Konzerns blicken. Der Golf 7, die Cashcow von VW, hat gerade ein Facelift bekommen. Am Ende eines Autolebens gehen die Verkaufszahlen zurück. Ein ganz normaler Prozess.Russischer Spion @ 3 Mar 2017, 01:39 hat geschrieben: VW verzeichnet Einbruch bei Neuzulassungen
Viele Grüße
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Außer Golf hat VW in Deutschland auch andere Modelle im Angebot.Jojo423 @ 4 Mar 2017, 23:56 hat geschrieben:Reine Zulassungszahlen lassen nicht auf wirtschaftliche Lage eines Konzerns blicken. Der Golf 7, die Cashcow von VW, hat gerade ein Facelift bekommen. Am Ende eines Autolebens gehen die Verkaufszahlen zurück. Ein ganz normaler Prozess.
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Ach wirklich? Wenn aber das Fahrzeug, auf das in Deutschland ein Drittel der Zulassungen entfällt, kaum zugelassen werden kann (weil momentan nicht verkauft, weil Einführung Facelift), dann macht sich das stärker bemerkbar, als wenn der Touareg oder der Beetle oder der Jetta nicht verfügbar ist. Wenn dann noch beim zweitwichtigsten Modell (Passat) mehrere Wochen nur eingeschränkt endmontiert (und damit ebenfalls nur eingeschränkt ausgeliefert und zugelassen) werden kann, weil einem Zulieferer die Hütte abbrennt und deswegen Bauteile fehlen, dann macht sich auch das stark bemerkbar. Ich meine mich auch erinnern zu können, dass es seit Jahresbeginn längere Laufzeiten beim Leasing für VW-Mitarbeiter gibt (und diese Fahrzeuge machen einen erheblichen Teil der Zulassungen aus), also auch hier weniger Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr zu registrieren sind. Davon abgesehen, monatliche Zulassungen sind eine Momentaufnahme, nur daraus irgendetwas abzuleiten ist, nun ja, mutig. Schauen wir mal Mitte des Jahres und dann wieder am Ende, mit den Daten kann man dann mehr anfangen.Russischer Spion @ 5 Mar 2017, 00:14 hat geschrieben: Außer Golf hat VW in Deutschland auch andere Modelle im Angebot.
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Ist das nicht egal? Er trollt halt rum...Bayernlover @ 5 Mar 2017, 00:24 hat geschrieben:Keine Ahnung, was du mir damit sagen willst.

Darum ging es nicht. Ich hab nur das Problem beschrieben. Aber okay, doofe und völlig naive Frage: Warum kann man es den Leute nicht vorschreiben? Das mit der (verschäften) Umweltzone geht, generelle Lkw-Fahrverbote gehen, auf gewissen Inseln und gewissen Straßen geht's und in den 70ern hatten wir sogar bundesweit komplett autofreie Sonntage. Vielleicht braucht z.B. in Stuttgart oder München solche Sonntage ja mal wieder, wenn sich anders die Luftreinhaltebestimmungen nicht erreichen lassen. Dann könnte man auch einfach mal nachmessen, ob und wie sich der Autoverkehr auswirkt oder eben auch nicht. :ph34r:Cloakmaster @ 4 Mar 2017, 22:50 hat geschrieben:Nur kann man das den Leuten schlecht vorschreiben.
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Du willstz ja eine gernelle Reduzierurung jeglichen motorisierten IV um 50%. Ein jeder Fahrer soll gefälligst auf 50% seiner bisherigen Fahrten verzichten, weil..., ja weil halt. Wegen umwelt und so. Mit der Begründung wird man vor deutschen Gerichten nur scheitern können. Sowohl die autofreien Sonntage, als auch die "generellen" Lkw-Fahrverbote beinhalten einen ganzen Katalog von Ausnahmen, weshalb dieser oder jener Lkw im Einzelfall dann doch fahren darf, bzw. ein Fahrzeug trotz fehlender oder falscher Plakette in die Umweltzone "Muss" etc, pp.
Nur werden heute westenlich mehr Leute als früher auf solche Ausnahmen pochen, nach dem Motto, die anderen sollen sich ja dran halten müssen, aber ICH...
Prinzipiell würde mich nicht wundern ,wenn schon damals die autofreien Sonntage nicht zulässig gewesen wären - nur hat damals niemand seinen Anwalt darauf angesetzt, bzw. einen Richter Bemüht. Heutzutage müssen wesentlich mehr Menschen an Sonntagen arbeiten als früher, diese menschen sind schlit unmöglich alle mit Öffis, Fahrrädern & Co. an ihre Arbeitsplätze und zurück zu bringen. Und zudem wird man in deer heutigen Zeit wohl immer einen finden, der rein aus Prinzip dagegen ist, und auch nicht davor zurückschreckt, das juristisch auszufechten.
Nur werden heute westenlich mehr Leute als früher auf solche Ausnahmen pochen, nach dem Motto, die anderen sollen sich ja dran halten müssen, aber ICH...
Prinzipiell würde mich nicht wundern ,wenn schon damals die autofreien Sonntage nicht zulässig gewesen wären - nur hat damals niemand seinen Anwalt darauf angesetzt, bzw. einen Richter Bemüht. Heutzutage müssen wesentlich mehr Menschen an Sonntagen arbeiten als früher, diese menschen sind schlit unmöglich alle mit Öffis, Fahrrädern & Co. an ihre Arbeitsplätze und zurück zu bringen. Und zudem wird man in deer heutigen Zeit wohl immer einen finden, der rein aus Prinzip dagegen ist, und auch nicht davor zurückschreckt, das juristisch auszufechten.
Ich würde auch vermuten wollen, dass die Motoren im Durchschnitt seitdem nicht kleiner bzw. leistungsärmer geworden sind? Nicht nur Mittelklasse-PKW haben an Größe und Masse seit 1990 zugelegt, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war es damals auch noch nicht so verbreitet, für 2 km Fahrt in der Stadt ein > 2 to schweres SUV zu nutzen...Rohrbacher @ 4 Mar 2017, 22:32 hat geschrieben: Übrigens: Um den Ausstoß von CO2, NOx, Feinstaub etc. sagen wir mal zu halbieren müsste man technisch eigentlich auch gar nichts machen. Es würde reichen einfach nur halb so viel zu fahren. Würden wir mit der heutigen Technik so viel Auto und Lkw fahren wie 1990, hätten wir erheblich niedrigere Werte. Eines unserer größten Probleme ist, dass wir zwar enorme Fortschritte bei der Motoren- und Abgastechnik gemacht haben, aber heute auch erheblich mehr fahren als früher und das führt dann zu Kapazitätsproblemen vulgo Stau und Parkplatzmangel und damit wegen Stillstand und Suchverkehr zu noch mehr Abgasen als ohnehin schon.
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So weit ich informiert bin, fahren die Leute heute nicht häufiger als früher.Rohrbacher @ 4 Mar 2017, 23:32 hat geschrieben: Übrigens: Um den Ausstoß von CO2, NOx, Feinstaub etc. sagen wir mal zu halbieren müsste man technisch eigentlich auch gar nichts machen. Es würde reichen einfach nur halb so viel zu fahren. Würden wir mit der heutigen Technik so viel Auto und Lkw fahren wie 1990, hätten wir erheblich niedrigere Werte. Eines unserer größten Probleme ist, dass wir zwar enorme Fortschritte bei der Motoren- und Abgastechnik gemacht haben, aber heute auch erheblich mehr fahren als früher und das führt dann zu Kapazitätsproblemen vulgo Stau und Parkplatzmangel und damit wegen Stillstand und Suchverkehr zu noch mehr Abgasen als ohnehin schon.
Am Wochende ist der Ausflug länger und unter der Woche der Pemdelweg weiter. Sicher gebe es Wege den zu begrenzen, aber darumter würden Orte wie Rohrbach leiden.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Das kann man auf die SUV schieben, hat aber größtenteils auch was mit Sicherheit zu tun. Selbst aus einem Kleinwagen steigt man heute bei einem Unfall in der Stadt unverletzt aus - bei so einem 800-Kilo-Polo aus 1989 habe ich da so meine Zweifel.146225 @ 5 Mar 2017, 07:50 hat geschrieben: Ich würde auch vermuten wollen, dass die Motoren im Durchschnitt seitdem nicht kleiner bzw. leistungsärmer geworden sind? Nicht nur Mittelklasse-PKW haben an Größe und Masse seit 1990 zugelegt, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war es damals auch noch nicht so verbreitet, für 2 km Fahrt in der Stadt ein > 2 to schweres SUV zu nutzen...
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Doch, sind sie mit der Zeit. Es gibt kaun noch 12-Zylinder Motoren mehr, sie wurden überwiegend von 8-Zylinder-Motoren abgelöst. So etwas wie einen 3-Zylinder-Motor mit 0.9 Litern Hubraum gab es in den 1980ern auch noch nicht im Pkw-Bau, und das obwohl der Energiebedarf im Auto seither enorm zugenommen hat, durch die vielen kleinen elektronischen Helferlein, welche Einzug gehalten haben. Die Leistum pro Hubraum hat schon enorm zugelegt bei den Motoren, und der durschnittliche Verbrauch ist gesunken. Natürlich gibt es auch die "Gegenentwicklung", selbst einen VW Golf zu einem SUV aufzubocken, mit Kuhfängern etc auszustatten, und mit diesen letztlich rein optischen Maßnahmen das Leergewicht in ungeahnte Höhen zu schiessen. Aber das sidn letztlich doch nur Nischenprodukte. Traurig ist halt, das sich diese Nische besser verkauft, als ein Versuch die der "Lupo 3L", welcher mit aufwändigen Maßnahemn auf einen 'Verbrauch unter 3 Liter getrimmt wurde, dann aber kaum gekauft wurde, weil er gute 25% teurer war, als das Basismodell.146225 @ 5 Mar 2017, 08:50 hat geschrieben: Ich würde auch vermuten wollen, dass die Motoren im Durchschnitt seitdem nicht kleiner bzw. leistungsärmer geworden sind? Nicht nur Mittelklasse-PKW haben an Größe und Masse seit 1990 zugelegt, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war es damals auch noch nicht so verbreitet, für 2 km Fahrt in der Stadt ein > 2 to schweres SUV zu nutzen...
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Okay, die Hubräume sind weniger geworden - Leistung eher mehr. 150-200 PS aus 2 Litern sind heutzutage völlig normal.
(Und bevor Verbote, Strafsteuern und andere Dinge um sich greifen, werde ich mir auch noch mal ein 3-Liter-Auto zulegen - und ich spreche hier nicht vom Durchschnittsverbrauch
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