Relikte der geplanten Münchner S-Bahn zur Reichsba
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Dieses Thema soll an die noch gebauten bzw. angefangenen Relikte der geplanten S-Bahn München im 3. Reich erinnern.
1. Sollner Kurve
Zur Reichsbahnzeit plante man Wolfratshausen/Bichel von der Holzkirchener Bahn aus angebunden weden, die Strecke Großhesselohe Isartalbahnhof - München Süd stillzulegen. Deshalb begann man 1938 mit dem Bau der notwendigen, 1,3km langen, Verbindungskurve Solln - Großhesselohe Isartalbahnhof, welche 1940 fertiggestellt wurde. 1945 wurde sie wieder abgebaut, 1950 wiederaufgebaut, 1957 elektrifiziert und bis 1981 zweigleisig ausgebaut, wobei auch die Kurve in den Bahnhof Solln höhenfrei eingefädelt wurde.
2. Lindwurmtunnel
Der erste Spatenstich für die Reichs-S-Bahn erfolgte 1938 für den Nord-Süd-Tunnel zwischen Sendlinger Tor und Goetheplatz. 1941 mussten die Bauarbeiten kriegsbedingt eingestellt werden. Der Tunnel diente als Luftschutzbunker, Teile wurden mit Kriegsschutt verfüllt. Später diente der Tunnel zur Schwammerlzucht bis er absoff.
1963 wurde der Tunnel wiederentdeckt. Das U-Bahn-Referat musste seine ersten Erkundungsfahrten per Schlauchboot machen., eine Münchner Tageszeitung veranstaltete eine Besichtigung der Tunnelwelt. Zwar konnte, wie vom U-Bahn-Referat geplant, die U-Bahn unter den Tunnel gebaut weden und der Tunnel unberührt bleiben, doch wollte die Politik das der Tunnel mitbenutzt werden sollte. So kam es auch: Beim Bau der U6 wurde der Tunnel wiederhergestellt und 1971 eröffnet.
3. RAW Unterföhring
Für die S-Bahn plante man ein eigenes Depot in Unterföhring Der Bau begann 1939, wurde aufgrund von schlechten Bodenverhältnissen 1943 wieder eingestellt. Mit dem Bau eines nun geplantem RAWs am Carlshof nördlich von Ismaning wird nicht mehr begonnen.
4. Dampfkraftwerk Penzberg
1942 begann man mit dem Bau eines Dampfkraftwerkes in Penzberg. Es wurde nach dem Krieg 1951 fertiggestellt und 1971 stillgelegt.
1. Sollner Kurve
Zur Reichsbahnzeit plante man Wolfratshausen/Bichel von der Holzkirchener Bahn aus angebunden weden, die Strecke Großhesselohe Isartalbahnhof - München Süd stillzulegen. Deshalb begann man 1938 mit dem Bau der notwendigen, 1,3km langen, Verbindungskurve Solln - Großhesselohe Isartalbahnhof, welche 1940 fertiggestellt wurde. 1945 wurde sie wieder abgebaut, 1950 wiederaufgebaut, 1957 elektrifiziert und bis 1981 zweigleisig ausgebaut, wobei auch die Kurve in den Bahnhof Solln höhenfrei eingefädelt wurde.
2. Lindwurmtunnel
Der erste Spatenstich für die Reichs-S-Bahn erfolgte 1938 für den Nord-Süd-Tunnel zwischen Sendlinger Tor und Goetheplatz. 1941 mussten die Bauarbeiten kriegsbedingt eingestellt werden. Der Tunnel diente als Luftschutzbunker, Teile wurden mit Kriegsschutt verfüllt. Später diente der Tunnel zur Schwammerlzucht bis er absoff.
1963 wurde der Tunnel wiederentdeckt. Das U-Bahn-Referat musste seine ersten Erkundungsfahrten per Schlauchboot machen., eine Münchner Tageszeitung veranstaltete eine Besichtigung der Tunnelwelt. Zwar konnte, wie vom U-Bahn-Referat geplant, die U-Bahn unter den Tunnel gebaut weden und der Tunnel unberührt bleiben, doch wollte die Politik das der Tunnel mitbenutzt werden sollte. So kam es auch: Beim Bau der U6 wurde der Tunnel wiederhergestellt und 1971 eröffnet.
3. RAW Unterföhring
Für die S-Bahn plante man ein eigenes Depot in Unterföhring Der Bau begann 1939, wurde aufgrund von schlechten Bodenverhältnissen 1943 wieder eingestellt. Mit dem Bau eines nun geplantem RAWs am Carlshof nördlich von Ismaning wird nicht mehr begonnen.
4. Dampfkraftwerk Penzberg
1942 begann man mit dem Bau eines Dampfkraftwerkes in Penzberg. Es wurde nach dem Krieg 1951 fertiggestellt und 1971 stillgelegt.
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Der neue Münchner Hauptbahnhof sollte bei Laim entstehen. Da das Hitler-Regime von einer Prachtstraße München Hbf. alt - Laim bauen. Dieser Planung stand der alte Hauptbahnhof im Weg. Also plante man zunächst eine U-Bahn Ostbahnhof - Neuer Hbf. Diese Pläne giegen später zu einer S-Bahn über.
Der neue Hbf. sollte ein gigantischer Kuppelbau werden. Dort sollten alle Fern- und Regiozüge sowie eine 6 Meter Spurbreite habende, doppelstöckige Monsterbahn enden. Da der Prachtstraße auch das alte Bw München Hbf. zum Opfer gefallen wäre, baute man das Betriebswerk München Hbf. Neu, das heutige Bw Pasing, welches noch im Krieg fertiggestellt wurde und heute noch im Betrieb ist.
Der neue Hbf. sollte ein gigantischer Kuppelbau werden. Dort sollten alle Fern- und Regiozüge sowie eine 6 Meter Spurbreite habende, doppelstöckige Monsterbahn enden. Da der Prachtstraße auch das alte Bw München Hbf. zum Opfer gefallen wäre, baute man das Betriebswerk München Hbf. Neu, das heutige Bw Pasing, welches noch im Krieg fertiggestellt wurde und heute noch im Betrieb ist.
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Wieso enden? Das Ding war als Durchgangsbahnhof geplant. Und 3000 Millimeter entsprechen nicht 6 Meter.City Cyberspace @ 5 Apr 2017, 18:59 hat geschrieben: Dort sollten alle Fern- und Regiozüge sowie eine 6 Meter Spurbreite habende, doppelstöckige Monsterbahn enden.
Mfg
Catracho
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Das stimmt so nicht ganz - die Reichsbahn hatte nicht vor, eine Nord-Süd-S-Bahn zu bauen. Der Bau in der Lindwurmstraße war nur ein Probetunnel (wie man ihn später beim Bau der U-Bahn auch auf der Theresienwiese gebaut hatte), gebaut werden sollte vorerst nur die West-Ost-Trasse.City Cyberspace @ 5 Apr 2017, 16:54 hat geschrieben: 2. Lindwurmtunnel
Der erste Spatenstich für die Reichs-S-Bahn erfolgte 1938 für den Nord-Süd-Tunnel zwischen Sendlinger Tor und Goetheplatz.
Hintergrund davon war ein Streit zwischen Stadt und Reichsbahn/bundesbahn, wer die attraktive "klassische Trasse" bauen darf. Dieser Streit hat sich auch danach noch bis in die 60er-Jahre hingezogen.
Ursprünglich wollte die Stadt Ende der 20er/Anfang der 30er ein U-Bahn-Netz bauen, bestehend aus zwei Stammstrecken, nämlich in Nord-Süd und in Ost-West-Richtung. Priorisiert hat die Stadt dabei den Nord-Süd-Tunnel. Aus kriegsstrategischen Gründen wurde dann allerdings entschieden, dass die West-Ost-Trasse von der Reichsbahn gebaut wird (zwecks zusätzlicher Isarquerung im Fall einer Bombardierung der Brücken). Die Stadt hat (vermutlich nicht zu unrecht) befürchtet, dass die Reichbahn zwar die lukrative West-Ost-Trasse baut, allerdings an der (den Erwartungen nach defizitären) Nord-Süd-Trasse kein Interesse hat. Aus diesem Grund wurde entschieden, dass die Reichsbahn zur Beruhigung der Stadt den (ohnehin geplanten) Probetunnel in Nord-Süd-Richtung baut.
Konkret geplant war aber vorerst nur der Bau der West-Ost-Trasse, nicht der Bau der Nord-Süd-Trasse. Das ganze ist auch von daher absolut logisch, weil warum hätte die Reichsbahn zuerst eine Nord-Süd-Trasse bauen sollen? Das ergibt relativ wenig Sinn, da das Münchner Bahnnetz nun mal in West-Ost-Richtung ausgerichtet ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Noch nach Ausbruch des Krieges wurden die gigantischen metallenen Kuppelsegmente gefertigt. Erste bereits gefertigte Segemte wurden (bereits während des Krieges!) allerdings wieder eingeschmolzen - weil der Bau den Verantwortlichen noch nicht gigantisch genug war. Dann wurden aber die Bauarbeiten wegen beginnender Luftangriffe eingestellt. Die Baustellen-Umleitungsstrecke an der Barth-Straße war bereits fertiggestellt, wurde aber sehr wahrscheinlich nicht mehr in Betrieb genommen.City Cyberspace @ 5 Apr 2017, 17:59 hat geschrieben: Der neue Münchner Hauptbahnhof sollte bei Laim entstehen. Da das Hitler-Regime von einer Prachtstraße München Hbf. alt - Laim bauen. Dieser Planung stand der alte Hauptbahnhof im Weg. Also plante man zunächst eine U-Bahn Ostbahnhof - Neuer Hbf. Diese Pläne giegen später zu einer S-Bahn über.
Der neue Hbf. sollte ein gigantischer Kuppelbau werden. Dort sollten alle Fern- und Regiozüge sowie eine 6 Meter Spurbreite habende, doppelstöckige Monsterbahn enden. Da der Prachtstraße auch das alte Bw München Hbf. zum Opfer gefallen wäre, baute man das Betriebswerk München Hbf. Neu, das heutige Bw Pasing, welches noch im Krieg fertiggestellt wurde und heute noch im Betrieb ist.
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Also meine Quellen sagen was anderes.Boris Merath @ 5 Apr 2017, 19:46 hat geschrieben:Das stimmt so nicht ganz - die Reichsbahn hatte nicht vor, eine Nord-Süd-S-Bahn zu bauen. Der Bau in der Lindwurmstraße war nur ein Probetunnel (wie man ihn später beim Bau der U-Bahn auch auf der Theresienwiese gebaut hatte), gebaut werden sollte vorerst nur die West-Ost-Trasse.City Cyberspace @ 5 Apr 2017, 16:54 hat geschrieben: 2. Lindwurmtunnel
Der erste Spatenstich für die Reichs-S-Bahn erfolgte 1938 für den Nord-Süd-Tunnel zwischen Sendlinger Tor und Goetheplatz.
Hintergrund davon war ein Streit zwischen Stadt und Reichsbahn/bundesbahn, wer die attraktive "klassische Trasse" bauen darf. Dieser Streit hat sich auch danach noch bis in die 60er-Jahre hingezogen.
Ursprünglich wollte die Stadt Ende der 20er/Anfang der 30er ein U-Bahn-Netz bauen, bestehend aus zwei Stammstrecken, nämlich in Nord-Süd und in Ost-West-Richtung. Priorisiert hat die Stadt dabei den Nord-Süd-Tunnel. Aus kriegsstrategischen Gründen wurde dann allerdings entschieden, dass die West-Ost-Trasse von der Reichsbahn gebaut wird (zwecks zusätzlicher Isarquerung im Fall einer Bombardierung der Brücken). Die Stadt hat (vermutlich nicht zu unrecht) befürchtet, dass die Reichbahn zwar die lukrative West-Ost-Trasse baut, allerdings an der (den Erwartungen nach defizitären) Nord-Süd-Trasse kein Interesse hat. Aus diesem Grund wurde entschieden, dass die Reichsbahn zur Beruhigung der Stadt den (ohnehin geplanten) Probetunnel in Nord-Süd-Richtung baut.
Konkret geplant war aber vorerst nur der Bau der West-Ost-Trasse, nicht der Bau der Nord-Süd-Trasse. Das ganze ist auch von daher absolut logisch, weil warum hätte die Reichsbahn zuerst eine Nord-Süd-Trasse bauen sollen? Das ergibt relativ wenig Sinn, da das Münchner Bahnnetz nun mal in West-Ost-Richtung ausgerichtet ist.
1. Ja, der Lindwurmtunnel war ein Probetunnel. Er war aber trotzdem später zum Betrieb vorgesehen.
2. Es gab ja einen feierlichen Spatenstich. Warum ein solcher, wenn es nur ein Probetunnel war?
3. Die Reichsbahn wollte eine Ost-West-S-Bahn UND eine Nord-Süd-S-Bahn. Zumindest laut Wikipedia, Reinhard Popsischill und Karl-Heinz Dix.
4. Konkret geplant war am Anfang ein Nord-Süd-Tunnel bis Stachus. Von Pasing aus sollten die Züge über den Südring zum Stachus fahren.
5. Mit dem Bau des Nord-Süd-Tunnel wurde angefangen, weil man die Gleisanlagen des alten Hauptbahnhofs noch bis zur Fertigstellung des Neuen Hauptbahnhofs benötigte, diese dem Ost-West-Tunnel jedoch zum Opfer gefallen wäre.
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Offiziell ja. Es gab aber nach meinen Informationen keinen Zeitplan oder ähnliches.City Cyberspace @ 6 Apr 2017, 17:58 hat geschrieben: 1. Ja, der Lindwurmtunnel war ein Probetunnel. Er war aber trotzdem später zum Betrieb vorgesehen.
Aus politischen Gründen.2. Es gab ja einen feierlichen Spatenstich. Warum ein solcher, wenn es nur ein Probetunnel war?
Da besagen die originalen Unterlagen der Stadt aus den 30er-Jahren jedenfalls etwas anderes. Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass hier irgendwelche Unterlagen gefehlt haben, aus denen etwas anderes hervorgeht. Die Reichsbahn hat sich jedenfalls ziemlich gegen den Nord-Süd-Tunnel gesträubt. Es kann natürlich sein, dass man zu einem späteren Zeitpunkt dann doch beschlossen hatte, den Nord-Süd-Tunnel zu bauen - zum Zeitpunkt des Spatenstichs war das jedenfalls nicht geplant.3. Die Reichsbahn wollte eine Ost-West-S-Bahn UND eine Nord-Süd-S-Bahn. Zumindest laut Wikipedia, Reinhard Popsischill und Karl-Heinz Dix.
Quelle?5. Mit dem Bau des Nord-Süd-Tunnel wurde angefangen, weil man die Gleisanlagen des alten Hauptbahnhofs noch bis zur Fertigstellung des Neuen Hauptbahnhofs benötigte, diese dem Ost-West-Tunnel jedoch zum Opfer gefallen wäre.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wie man's nimmt. Pläne gab's schon seit 1905. Auch Hitler sah im Zuge der "Hauptstadt der Bewegung" eine U-Bahn vor. Diese Pläne gingen später aber in eine S-Bahn über.Autoverbot @ 5 Apr 2017, 19:07 hat geschrieben: Gab's auch damals schon detailierte Pläne betr. U-Bahn-Ausbau für München?
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Und noch was zum Nord-Süd-Tunnel: Laut Reinhard Popsischill und Ernst Rudolph in ihrem Buch S-Bahn München worde auch mit einem Baulos am Sendlinger Tor Platz begonnen. Es wurde jedoch verfüllt. Die Außen- und Mittelrammträger blieben aber im Boden
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Goetheplatz stammt doch aus der Zeit. Der Bahnhof ist viel länger. Also wurde damals definitiv zuerst mit der Nord-Süd Verbindung begonnen. Wenn es nur einige Probebohrungen gegeben haben soll...warum gibt es einen Tunnel aus der Epoche...und ein Bahnhof?
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Keine Probebohrungen, sondern ein Probebau. Man hat damals tatsächlich ein Stück Tunnel samt Bahnhof gebaut, um den Tunnelbau bei Münchner Verhältnissen zu erproben. Das ganze hat man in den 60ern wiederholt, und ein Stück Tunnel auf der Theresienwiese gebaut, bevor man mit dem eigentlichen U-Bahn-Bau begonnen hat.Jean @ 6 Apr 2017, 18:27 hat geschrieben: Goetheplatz stammt doch aus der Zeit. Der Bahnhof ist viel länger. Also wurde damals definitiv zuerst mit der Nord-Süd Verbindung begonnen. Wenn es nur einige Probebohrungen gegeben haben soll...warum gibt es einen Tunnel aus der Epoche...und ein Bahnhof?
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Das war ein Probetunnel, der, genauso wie der unter der Theresienwiese. Mit Bahnhof Goetheplatz. Rohbau bis 1941. Vorgesehen zum späteren BetriebJean @ 6 Apr 2017, 17:27 hat geschrieben: Goetheplatz stammt doch aus der Zeit. Der Bahnhof ist viel länger. Also wurde damals definitiv zuerst mit der Nord-Süd Verbindung begonnen. Wenn es nur einige Probebohrungen gegeben haben soll...warum gibt es einen Tunnel aus der Epoche...und ein Bahnhof?
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Vom Probetunnel unter der Theresienwiese habe ich noch nie gehört. Hat man den dann für die Betriebsanlage Theresienwiese verwendet oder war der wieder woanders gewesen?
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Eines muss zu der ganzen Thematik auch mal grundlegend gesagt werden: Die Pläne, westlich des existierenden einen neuen Münchener Hauptbahnhof zu bauen, mitsamt einer Prachtstraße auf der dann ehemaligen Trasse, ist keine Idee von Meister Schnauzbart und seinen braunen Genossen gewesen. Die Reichsbahn hatte solche Pläne schon ab Ende der 20er Jahre, aber erst mit Hitler erhielt das ganze dann größere Aufmerksamkeit - organisatorisch, finanziell und vor allem propagandistisch. Deswegen hält sich bis heute oft der Glauben, das wäre alles auf Hitlers Mist gewachsen. Schöne Parallele zum Autobahnbau, wo das noch wesentlich stärker anzutreffen ist, aber noch weniger stimmt.
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Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher ob da überhaupt etwas übrig ist, möglicherweise hat man da nur den Bau der Baugrube mit Spundwänden etc. ausprobiert. Ist auch schon länger her dass ich das gelesen habe.khoianh @ 6 Apr 2017, 18:49 hat geschrieben: Vom Probetunnel unter der Theresienwiese habe ich noch nie gehört. Hat man den dann für die Betriebsanlage Theresienwiese verwendet oder war der wieder woanders gewesen?
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Wo genau war der Tunnel? Vielleicht lag er ja gar nicht auf der Strecke der BTBoris Merath @ 6 Apr 2017, 22:16 hat geschrieben: Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher ob da überhaupt etwas übrig ist, möglicherweise hat man da nur den Bau der Baugrube mit Spundwänden etc. ausprobiert. Ist auch schon länger her dass ich das gelesen habe.
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Geht mir genauso. Kannst du vielleicht noch einmal darüber recherchieren, Boris?khoianh @ 6 Apr 2017, 17:49 hat geschrieben: Vom Probetunnel unter der Theresienwiese habe ich noch nie gehört. Hat man den dann für die Betriebsanlage Theresienwiese verwendet oder war der wieder woanders gewesen?
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