Umgestaltung der S-Bahnhöfe in München

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Jogi
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Beitrag von Jogi »

Wildwechsel @ 25 Apr 2017, 14:43 hat geschrieben:[...] Da ist zwar kein Plan dabei, aber der Text auf Seite 15 bestätigt, dass der Zeitungsartikel soweit schon richtig liegt.
Es gibt auch eine Pressemitteilung der DB zum Umbau:
Bahnhof Höllriegelskreuth wird barrierefrei ausgebaut
Neubau eines Außenbahnsteigs • Zwei Aufzüge verbinden Unterführung mit Bahnsteigebene

Von Ende April bis Mitte Dezember 2017 baut die Deutsche Bahn den Bahnhof Höllriegelskreuth an der Münchner S-Bahnlinie S7 barrierefrei aus. Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember sollen die Fahrgäste stufenfrei die Bahnsteige erreichen und in die S-Bahnzüge einsteigen können. Insgesamt investiert die Bahn rund 5,9 Mio. Euro. Die Finanzmittel stammen aus dem sogenannten Bayernpaket, in das jeweils etwa zur Hälfte Finanzmittel des Bundes und des Freistaats Bayern eingeflossen sind.

Die wichtigsten Einzelbaumaßnahmen:
  • Neubau eines Außenbahnsteigs an Gleis 1 inkl. eines 36 m langen Bahnsteigdaches und Zuwegung entlang der vorhandenen P&R-Anlage
  • Umbau des vorhandenen Mittelbahnsteigs mit nur noch einer Bahnsteigkante an Gleis 2 und einem 36 m langen Dach
  • Beide Bahnsteige werden 96 cm hoch sein (Mittelbahnsteig derzeit 76 cm) und ermöglichen so einen stufenfreien Einstieg in die S-Bahn
  • Einbau eines Blindenleitsystems und Modernisierung der Bahnsteigausstattung
  • Einbau von Personenaufzügen zu den beiden Bahnsteigen
Bauphase 1 vom 21.04. – 06.09.2017
  • Komplettsperrung von Gleis 1 zum Bau des neuen Außenbahnsteigs und Erweiterung der vorhandenen Bahnsteigunterführung
  • Ein- und Ausstieg in beiden Fahrtrichtungen an Gleis 2
  • Zugang zum Mittelbahnsteig von Westen (Linde) wie bisher durch die nördliche Bahnsteigunterführung
  • Zugang zum Mittelbahnsteig ab dem 8.Mai von Osten (Sixt) über das stillgelegte Gleis 1 hinweg am gegenüberliegenden südlichen Ende des Bahnsteigs
  • Teilsperrung der P&R-Anlage, Nutzung als Baustelleneinrichtungsfläche
Bauphase 2 vom 06.09. – 13.12.2017
  • Komplettsperrung von Gleis 2 für den Rückbau des vorhandenen Mittelbahnsteigs und Neubau eines höheren Inselbahnsteigs
  • Ein- und Ausstieg in beiden Fahrtrichtungen am neuen Außenbahnsteig an Gleis 1
  • Zugang zum Außenbahnsteig von Westen (Linde) über die ausgebaute Bahnsteigunterführung
  • Zugang zum Außenbahnsteig von Osten (Sixt) über neue Zuwegungen
  • Teilsperrung der P&R-Anlage, Nutzung als Baustelleneinrichtungsfläche
Fahrplaneinschränkungen im S-Bahnverkehr:
  • Linie S7 im Zeitraum 05.06. – 06.09.2017: Haltausfall nur stadtauswärts (Richtung Wolfratshausen) nachts von 0.30 Uhr – 5.00 Uhr; Schienenersatzverkehr ab Pullach; stadteinwärts keine Einschränkungen
  • Linie S20 im Zeitraum 27.04. – 13.11.2017: Züge aus Richtung München enden in Großhesselohe; Weiterfahrt mit S7;
  • Züge in Richtung München beginnen in Pullach
Zur Frage, warum ein neuer Seitenbahnsteig gebaut wird - vielleicht legt die BEG in ihrem Zielbahnsteigskonzept einen gewissen Wert darauf, dass auch stufenfreie Zugänge möglich sind? :unsure: So würde eine gewisse Redundanz geschaffen für den Fall, dass ein Aufzug außer Betrieb ist: mobi-eingeschränkte Person könnte dann eine Station weiter fahren, in den Zug der Gegenrichtung wechseln und schließlich Bahnsteig eigenständig verlassen.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

mit 2 Bahnsteigkanten wäre der Mittelbahnsteig zu schmal, um dort einen Lift einzubauen. Leider baut man für die S20 keinen Bahnsteig an Gleis 3.
mfg Daniel
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

uferlos @ 25 Apr 2017, 16:05 hat geschrieben: mit 2 Bahnsteigkanten wäre der Mittelbahnsteig zu schmal, um dort einen Lift einzubauen.
Okay, das ist ein Argument. Aber trotzdem halte ich das mit den zwei Seitenbahnsteigen für eine extrem ungünstige Lösungsvariante. Wenn aus welchem Grunde auch immer das Gleis gewechselt wird, fängt das Gerenne (über die Gleise) an; nicht optimal das Ganze.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man irgendwann die S20 mal sterben lassen wird. Trotz Lippenbekenntnissen zur Sendlinger Spange hat man in den letzten 10 Jahren null gemacht.
Und irgendwie ist es ein Teufelskreis nach unten. Die Tatsache, dass bei vielen Betriebsstörungen die S20 nicht verkehrt, selbst wenn der Streckenverlauf nicht betroffen ist, führt auch noch gerade dazu, dass sie als Alternative wahrgenommen wird.
Manchmal habe ich das Gefühl, die DB hätte den Pasinger Bahnsteig 0/1 an die MVG verkaufen sollen, damit die bei der U5 ein paar Millionen spart und für das Geld was anderes investiert und es käme unterm Strich mehr bei rum.
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uferlos
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Beitrag von uferlos »

ET 423 @ 25 Apr 2017, 16:13 hat geschrieben: Okay, das ist ein Argument. Aber trotzdem halte ich das mit den zwei Seitenbahnsteigen für eine extrem ungünstige Lösungsvariante. Wenn aus welchem Grunde auch immer das Gleis gewechselt wird, fängt das Gerenne (über die Gleise) an; nicht optimal das Ganze.
Besser wäre die Lösung gewesen, Außenbahnsteig an Gleis 1, Gleis 2 auf die heutige Lange des Bahnsteigs zu verschwenken und zwischen 2 und 3 einen Mittelbahnsteig bauen. Das gäbe wenigstens ausreichend Kapazität....
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 25 Apr 2017, 16:18 hat geschrieben: Manchmal habe ich das Gefühl, die DB hätte den Pasinger Bahnsteig 0/1 an die MVG verkaufen sollen,
Aber den braucht man doch für Störfall- und Baustellenkonzepte, für die S8 nach Herrsching, damit man nicht barrierefrei vom Flughafen auf die Westlinien kommt. :ph34r:
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Cloakmaster @ 25 Apr 2017, 11:32 hat geschrieben: Die Frage war, welchen Grund es geben kann, einen vorhandenen Mittel- zu einem Seitenbahnsteig umzubauen. Da ist mit "neuer halt" irgendwioe nicht so wahnsinnig ins schwarze getroffen.
Mit den Wartehäusln irgendwo in Bremen aber auch nicht...

Mit Seitenbahnsteigen kann man sich selbst ohne Rampen - die ich persönlich bevorzuge - einen Aufzug sparen, braucht nur zwei statt drei wenn mans beidseitig barrierefrei haben will.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Cloakmaster »

Ein Mittelbahnsteig braucht ggfs. nur eine Rampe.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

SZ zum Umbau des Perlacher Bahnhofs für 8.3 M€
...soll der Umbau bis zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember abgeschlossen sein. Bis dahin werde man den Mittelbahnsteig von derzeit 76 auf 96 Zentimeter erhöhen und so einen stufenfreien Einstieg in die S-Bahn-Züge ermöglichen. Zugleich werden an der bestehenden westlichen Bahnsteigunterführung zwei Aufzüge installiert. Und auch die Unterführung selbst wird - im Auftrag der Stadt - bis auf die südliche Gleisseite verlängert. Außerdem entsteht am östlichen Bahnsteig-Ende eine neue Fußgängerunterführung. Ergänzt wird das alles durch den Neubau eines Blinden- und Wegeleitsystems sowie ein 42 Meter langes Bahnsteigdach.
Mit den Unterführungen sollten doch die Wesentlichen Kritikpunkte der Anwohner adressiert worden sein oder?

Der Zeitplan
Um den Zugverkehr fortzuführen, wird in Bauphase eins bis 8. September das Gleis 1 gesperrt; der Ein- und Ausstieg in beiden Fahrtrichtungen erfolgt dann an Gleis 2. Und in Bauphase zwei von 9. September bis 13. Dezember geht es genau andersherum: Gleis 2 ist gesperrt, während der Zugverkehr an Gleis 1 abgewickelt wird.
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Beitrag von Christoph »

Was sehr interessant werden wird ist, daß für ein halbes Jahr die (im Berufsverkehr fast regelmäßig genutzte) Kreuzung in Perlach wegfällt. Was das für die Pünktlichkeit der S7 bedeutet, kann sich jeder gut vorstellen...

Und schön für Perlach, jetzt eine "Perle" von Bahnhof zu besitzen, nur leider ist diese Perle vor die Säue geworfen, solange die Strecke nur eingleisig ist und gerade mal im 20-Minuten-Takt bedient wird. Die beiden nächsten Bahnhöfe, Giesing und Neuperlach-Süd bieten jeweils auch U-Bahn-Anschlüsse in deutlich dichterem Takt und vor allem, da die U-Bahn nicht eingleisig fährt, auch wesentlich pünktlicher.
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Beitrag von Iarn »

Mal wieder Spatenstich für eine barrierefreie Station, diesmal Stockdorf

4,3 Mio für einen 2500 Fahrgäste Haltepunkt ist eigentlich schon fast verwunderlich viel.

Noch ein paar Details:
Doch die rosige Zukunft mit Aufzug, überdachtem, neuem Mittel-Bahnsteig nebst Blindenleitsystem für den stufenfreien Einstieg in den Zug fordert auch Opfer, betonte der bayerische Bahnsprecher Bernd Honerkamp.

Weil es vorübergehend nur ein Gleis gibt, fahren Züge an der S6 zeitweise nur im 40-Minuten-Takt – aktuell bis 2. Mai. In der heißen Phase mit Neubau des Mittelbahnsteigs hält von 19. Juni bis 20.August überhaupt kein Zug in Stockdorf.

Wegen der Gautinger Baustelle an der Münchener Straße mit einspurigem Verkehr und Staus setzt die Bahn in dieser Zeit Busse ein: Dieser Schienersatzverkehr wird von Stockdorf zum Planegger Bahnhof pendeln, so der Bahnsprecher. Am künftig ebenerdigen Zugang Alpenstraße wird es neue Doppel-Parker-Radständer geben.

Neue WC-Anlagen für 80 000 Euro „zahlen wir“, betonte Gautings Bürgermeisterin.
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Beitrag von Iarn »

Merkur noch mal mit der Übersicht der noch kommenden Stationen:
Im kommenden Jahr sind im Stadtgebiet die Haltepunkte St.-Martin-Straße und Riem sowie außerhalb Heimstetten, Feldkirchen, Poing, Gilching, Lohhof und Unterschleißheim dran. Im Jahr 2019 folgen noch Markt Schwaben und Buchenau.
zusätzlich zu Perlach, Hölle, Stockdorf ergibt das dann 13 Stationen
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Wow, das ist echt beachtlich. :)
Nachdem 2014 nur Lochhausen dran war - der Großumbau an der Donnersbergerbrücke wurde ja schon 2013 begonnen - und dann 2015 + 2016 kein einziger Bahnsteig mehr, kam schon das Gefühl auf, es wird nur noch wenn dringenst gefordert was barrierefrei ausgebaut.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der einzige Wermutstropfen ist, dass mit den Stationsumbauten auf der S2 Ost so gut wie jegliche Chance auf einen viergleisigen Ausbau zu betoniert wird.
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modercol
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Beitrag von modercol »

In den nächsten Jahren soll auch der Starnberger Bahnhof mit den Gleisen 27 bis 30 in Angriff genommen werden. Einen Termin gibt es hierfür jedoch noch nicht.
Das ist das erste mal, dass ich was offizielles dazu höre. Kann mir vorstellen, dass hier erstmal die Bahnsteige bis zu den Prellböcken gemacht werden und der Querbahnsteig dann im Zuge vom Hauptbahnhof Neubau.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Der einzige Wermutstropfen ist, dass mit den Stationsumbauten auf der S2 Ost so gut wie jegliche Chance auf einen viergleisigen Ausbau zu betoniert wird.
Sagt wer?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

An anderer Stelle (habe gerade keinen Link) wurde gesagt, dass man nun da der viergleisige Ausbau vom Tisch ist, die S2 Stationen angeht. Selbst wenn man dies nicht so gesagt hätte, bleibt die Tatsache, dass man etliche Millionen für Bahnsteige ausgibt, die man bei viergleisigem Ausbau ausnahmslos versetzen müsste.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Seit wann hat die DB mit sowas ein Problem?
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Beitrag von Cloakmaster »

Zu Stockdorf: Warum eigentlich "Alpenstraße"? Die Unterführung gehört noch zur Bahnstraße. Ein zweiter Zugang auf der anderen Seite zur Alpenstraße hin, oder als Unterführung Himbselweg-Zumpestraße war zwar immer mal wieder gefordert, evtl. gar "geplant", aber soweit mir bekannt, wurde da ein ums andere Mal dann doch nichts draus, weil kostet ja Geld.

wie ich mir das "ebenerdig" vorstellen soll, ist mir auch nicht wirklich bewusst - gerade in BEzug auf die Alpenstraße, die ja fast schon auf Bahnsteigkanten-höhe liegt.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

S-Bahn 27 @ 28 Apr 2017, 15:39 hat geschrieben: [...] der Großumbau an der Donnersbergerbrücke wurde ja schon 2013 begonnen [...]
Weiß übrigens jemand. Wie es hier weiter geht? Letztes Jahr wurde ja auf mehreren Plakaten groß angekündigt, dass das Zugangsgebäude neue Decken, Böden und Wände sowie eine neue Beleuchtung erhalten soll. Laut Zeitung soll es auch eine Toilette geben. Außer den neuen Vermarktungsflächem ist nichts davon geschehen, die Plakate sind allerdings mittlerweile verschwunden, ohne dass irgendetwas passiert wäre.

Update noch zu. Rosenheimer Platz: dort steht die neue rail&fresh Toilettenanlage offensichtlich kurz vor der Eröffnung.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na wenn die Modernisierung der Donnersberger Brücke so weiter geht wie die der Stammtstrecke...wird die neue Stammstrecke fertig vor der Modernisierung.
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Beitrag von Christoph »

In Perlach ist inzwischen das nördliche Gleis abgebaut, d.h. bis auf weiteres gibt es dort keine Kreuzungsmöglichkeit mehr.
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Beitrag von Martin H. »

Hatte man das nicht erst die letzten Monate erneuert?
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Beitrag von Christoph »

das müßte vor knapp 2 Jahren gewesen sein, aber die Überreste (übrig gebliebene Schwellen, schön aufgestapelt) waren noch lange danach zu sehen
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Beitrag von Martin H. »

Ich bin da August bis Februar öfter gewesen, und meine mich durchaus auch an Sh2-Scheiben, El-Signale sowie einen teilweise abgesperrten Bahnsteig usw. erinnern zu können.
Davor war ich an dem Bahnhof noch nie.
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Beitrag von Didy »

Christoph @ 3 May 2017, 09:06 hat geschrieben: In Perlach ist inzwischen das nördliche Gleis abgebaut, d.h. bis auf weiteres gibt es dort keine Kreuzungsmöglichkeit mehr.
Und am östlichen Ende (naja nicht ganz am Ende) eine breite "Furche" gespurt, also wohl für die zusätzliche Unterführung.
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Beitrag von Valentin »

Didy @ 3 May 2017, 17:23 hat geschrieben:Und am östlichen Ende (naja nicht ganz am Ende) eine breite "Furche" gespurt, also wohl für die zusätzliche Unterführung.
Leben dort nicht streng geschützte Wechselkröten , die alle Baupäne stoppten?
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

RIS Der U und S-Bahnhof Heimeranplatz bekommt keinen zweiten Barrierefreien Zugang.
Gesetzlich vorgeschrieben ist nur einen und da für einen zweiten Fremdgrundstücke in Anspruch genommen würden, wobei kein Besitzer dem zustimmen würde, hat man das Thema von Seiten der Stadt mangels Durchsetzbarkeit verworfen.
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Didy
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Beitrag von Didy »

Didy @ 3 May 2017, 18:23 hat geschrieben: Und am östlichen Ende (naja nicht ganz am Ende) eine breite "Furche" gespurt, also wohl für die zusätzliche Unterführung.
Ich muss mich an der Stelle korrigieren.
Das was ich meinte war doch mehr mittig, und ist jetzt ein Behelfszugang zum Bahnsteig geworden, nachdem die alten Unterführung für den Neubau auch abgerissen wurde.
Beide Unterführungen sind jeweils ganz am Ende des Bahnsteiges.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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