[M] Zielnetz und Pläne

Alles über die Netze von S-Bahnen
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Lazarus @ 29 Apr 2017, 22:14 hat geschrieben: Ich sehs schon kommen, man verlängert die 19er bis Freiham und NJ Transit erzählt immer noch, die 19er ist keine Monsterlinie... :ph34r: :ph34r: :ph34r:
So monströs, wie der Haufen Scheiße, den du Tag für Tag verzapfst, kann der 19er nicht mal werden, wenn man ihn bis Paris verlängert.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

NJ Transit @ 29 Apr 2017, 22:23 hat geschrieben: So monströs, wie der Haufen Scheiße, den du Tag für Tag verzapfst, kann der 19er nicht mal werden, wenn man ihn bis Paris verlängert.
Ich könnte es nicht besser ausdrücken.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Lazarus @ 29 Apr 2017, 22:14 hat geschrieben: Ich sehs schon kommen, man verlängert die 19er bis Freiham und NJ Transit erzählt immer noch, die 19er ist keine Monsterlinie... :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Die Kusttram beispielsweise https://de.wikipedia.org/wiki/Kusttram

hat eine einfache Fahrzeit von 143 Minuten!
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Mit Freiham käme der 19er etwa auf eine Fahrzeit von 75 Minuten (19er aktuell: 53 Minuten, Pasing-Neuaubing West mit dem 57er: 16 Minuten). Wenn die Linie im Osten bis Haar geht, könnten wir über grenzwertige Ausmaße sprechen.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

khoianh @ 29 Apr 2017, 23:20 hat geschrieben: Mit Freiham käme der 19er etwa auf eine Fahrzeit von 75 Minuten (19er aktuell: 53 Minuten, Pasing-Neuaubing West mit dem 57er: 16 Minuten). Wenn die Linie im Osten bis Haar geht, könnten wir über grenzwertige Ausmaße sprechen.
Die Praxis zeigt aber, wie stabil diese Linie ist. Verspätungen an der Tagesordnung und dann soll die noch länger werden? Damit die noch unzuverlässiger wird? Wobei schlimmer kann es kaum noch werden...
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

khoianh @ 29 Apr 2017, 18:56 hat geschrieben: @bestia negra: Eigentlich könnte man dann ab Martinsried weiter nach Neuried, Fürstenried West und Parkstadt Solln bis Solln S fahren. Dann wäre die S7 auch drin.

Könnte man. Grundsätzlich würde mMn eine Tram zur Erschließung von Solln Sinn machen.

Allerdings wäre diese Tram wirklich nur zur Erschließung von Solln da. Die Fahrzeit der Tram zwischen S7 und S6 dürfte zu lange sein um eine attraktive Tangente für Fahrgäste darzustellen, die ihr Ziel nicht irgendwo an der Tramlinie haben.

Weil das Thema Stabilität und Monsterlinie angesprochen wurde:

Natürlich wäre es wichtig, dass eine solche Tram auf einem Großteil der Strecke einen separaten Fahrweg erhält und somit nicht im Verkehr feststeckt. Das würde eine solche Linie deutlich stabiler und somit attraktiver machen.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Lazarus @ 30 Apr 2017, 00:22 hat geschrieben: Die Praxis zeigt aber, wie stabil diese Linie ist.
Es kommt nicht auf die Länge an. Auch wenn das manch primitiv denkenden Mann gern überfordert.
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Beitrag von 218 466-1 »

NJ Transit @ 30 Apr 2017, 00:40 hat geschrieben:Es kommt nicht auf die Länge an. Auch wenn das manch primitiv denkenden Mann gern überfordert.
Bei euch Männer kommt es immer auf die Länge an! :ph34r:
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

218 466-1 @ 30 Apr 2017, 01:00 hat geschrieben: Bei euch Männer kommt es immer auf die Länge an! :ph34r:
Es kommt auf die Technik drauf an! :ph34r:
Viele Grüße
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Beitrag von 146225 »

Lazarus @ 29 Apr 2017, 21:14 hat geschrieben: Ich sehs schon kommen, man verlängert die 19er bis Freiham und NJ Transit erzählt immer noch, die 19er ist keine Monsterlinie... :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Nur für Tramseitig nachrangig entwickelte Gegenden. Es ist sehr wohl möglich, eine solche Linie auch im 5-Minuten-Takt mit 70m-Tramzügen jederzeit pünktlich und stabil zu fahren - allerdings muss man dazu wahrscheinlich halt außerhalb dieser besagten Gegenden sein.
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Hochbrücker
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Beitrag von Hochbrücker »

Ich finde solche langen Linien auch nicht gut. Zum Unterschied zu der Kusttram hat der 19er noch Streckenweise den Straßenverkehr vor sich. Eher sollte man dann den 19er teilen. 19er St.-Veit-Str. - Willibaldplatz und die 29er (Freiham-) Pasing - Max-Weber-Platz oder bis Ostbahnhof und dort eine Wendeanlage bauen. Auch gleich für den 24er.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Teilung in Pasing böte sich an. Dann kann auch die Linie 29 im 6/7 Minuten Takt tagsüber fahren.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich würde am Stachus wenden und dafür die relativ kurzen Linien auf der Dachauer Straße in den Osten durchbinden.
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Flogg
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Beitrag von Flogg »

Bzgl. Freiham sollte man vielleicht mal vergleichen (wenn das geht). Mach mal einen Versuch.

Die U zum Mangfallplatz wird ja öfters als Fehler verschrien, feiert im November 2017 trotzdem ihren 20jährigen Geburtstag. Hätte man sie und die P+R Anlage (Mangfallplatz) damals nicht gebaut, sondern womöglich nur eine Tram oder den Busverkehr ausgebaut, wie würde Harlaching/Giesing (in der Ecke) verkehrstechnisch heute, 20 Jahre später, aussehen? Genutzt wird der Stummelast von vielen, die eigentlich auch die S3 nutzen könnten (analog der S-nahen Stationen rund um Freiham) oder Leuten aus der Ecke Grünwald, die könnten die Tram nutzen.

Vielleicht könnte man die S8 / S4 / S6 mit einer U5 (oder U4) Verlängerung nach Freiham und einer größeren P+R Anlage dort ja auch entlasten (analog U1 Süd).
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Jean
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Beitrag von Jean »

Gähn...nicht wirklich vergleichbar. Ich wüsste nicht, dass der Mangfallplatz in nicht mal ein 1 KM Entfernung von einer S-Bahn Station liegt...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 30 Apr 2017, 21:44 hat geschrieben: Gähn...nicht wirklich vergleichbar. Ich wüsste nicht, dass der Mangfallplatz in nicht mal ein 1 KM Entfernung von einer S-Bahn Station liegt...
Schlicht falsch. Etwa 2/3 der geplanten Wohnbebauung liegen deutlich über 1 km von der S-Bahn Station Freiham entfernt.
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Beitrag von Flogg »

Jean @ 30 Apr 2017, 21:44 hat geschrieben: Gähn...nicht wirklich vergleichbar. Ich wüsste nicht, dass der Mangfallplatz in nicht mal ein 1 KM Entfernung von einer S-Bahn Station liegt...
Dass das nicht 100% vergleichbar ist, ist schon klar. Aber warum sollten Leute aus Puchheim/Germering/Gräfelfing oder Planegg (ca. 80.000 Einwohner) etc. nicht, analog zur U1 (Unterhaching, Taufkirchen, Oberhaching (nur etwa 55.000 Einwohner) etc.), zur U abziehen bei einer entsprechenden P+R Anlage und/oder Busanbindung. Würde vielleicht Platz in der S schaffen und paar Autos von der Stadt fernhalten.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Lazarus @ 30 Apr 2017, 21:49 hat geschrieben: Schlicht falsch. Etwa 2/3 der geplanten Wohnbebauung liegen deutlich über 1 km von der S-Bahn Station Freiham entfernt.
Kannst du hierfür eine gute Quelle nennen außer dir selbst?
Freiham (S) und Aubing (S) liegen beim Fußweg ziemlich knapp über 2km auseinander (Quelle: Google Maps). Wie man dann ⅔ der Wohnbebauung außerhalb eines 1km-Radius hinbekommt, ist mir nicht so ganz klar.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Flogg @ 30 Apr 2017, 22:03 hat geschrieben: Dass das nicht 100% vergleichbar ist, ist schon klar. Aber warum sollten Leute aus Puchheim/Germering/Gräfelfing oder Planegg (ca. 80.000 Einwohner) etc. nicht, analog zur U1 (Unterhaching, Taufkirchen, Oberhaching (nur etwa 55.000 Einwohner) etc.), zur U abziehen bei einer entsprechenden P+R Anlage und/oder Busanbindung. Würde vielleicht Platz in der S schaffen und paar Autos von der Stadt fernhalten.
Es ist nicht nur nicht 100%ig vergleichbar, es ist doch schon sehr unterschiedlich!
Die näheste S-Bahnstation der U1 ist immerhin 1300m Luftlinie von der S-Bahn entfernt. In Freiham wären es nur 1000m. Das scheint jetzt erstmal nicht sooo viel, andererseits ist Freiham von 2 Seiten mit einer S-Bahn erschlossen. Bei Harlaching ist das ganze Einzugsgebiet westlich der U-Bahn bis zu 3500m oder mehr von der S-Bahn entfernt. Hier konnten sicher sehr viele Fahrgäste neu gewonnen werden, die auch anders kaum zu erreichen gewesen wären.
Im Gegensatz hierzu Freiham und Aubing. Hier ist eben die MAXIMALentfernung ca. 1000m (die mit Rad, Bus und/oder Tram gut überbrückt werden kann) und hier wäre eine Angebotsverdichtung auf den beiden S-Bahnlinien das Mittel der Wahl.
Eine P+R-Anlage wäre ebenfalls autobahnnah an der S-Bahn besser aufgehoben als mitten im Wohlgebiet.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 1 May 2017, 00:20 hat geschrieben: Im Gegensatz hierzu Freiham und Aubing. Hier ist eben die MAXIMALentfernung ca. 1000m (die mit Rad, Bus und/oder Tram gut überbrückt werden kann) und hier wäre eine Angebotsverdichtung auf den beiden S-Bahnlinien das Mittel der Wahl.
Das erklär mal lieber der BEG, denn für Freiham wird das Angebot mit Stamm2 eher ausgedünnt, denn ausgeweitet. Da werden es dann nämlich zur HVZ nur noch 4 statt 6 Fahrten pro Stunde sein. Überzeugt die Leute ungemein, auf die S-Bahn umzusteigen, die dann eher voller wird als leerer.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 30 Apr 2017, 23:31 hat geschrieben:
Hot Doc @ 1 May 2017, 00:20 hat geschrieben: Im Gegensatz hierzu Freiham und Aubing. Hier ist eben die MAXIMALentfernung ca. 1000m (die mit Rad, Bus und/oder Tram gut überbrückt werden kann) und hier wäre eine Angebotsverdichtung auf den beiden S-Bahnlinien das Mittel der Wahl.
Das erklär mal lieber der BEG, denn für Freiham wird das Angebot mit Stamm2 eher ausgedünnt, denn ausgeweitet. Da werden es dann nämlich zur HVZ nur noch 4 statt 6 Fahrten pro Stunde sein. Überzeugt die Leute ungemein, auf die S-Bahn umzusteigen, die dann eher voller wird als leerer.
Oder es wird auf einen 7,5 Minuten Takt verdichtet. Dann kann die U-Bahn einpacken. Einen Fahrplan, der erst in 10 Jahren kommt, ist doch noch lange nicht in Stein gemeißelt :-)
Viele Grüße
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Beitrag von Hot Doc »

Korrekt!
Vor allem wird bei der Fahrplangestaltung meistens voneinem bestimmten prozentualen Wachstum ausgegangen und nicht von einem Neubaugebiet mit zig-tausend neuen Einwohnern. Das kann durchaus dazu führen, dass man eben den Takt verdichtet oder Verstärker doch nochmal halten lässt. Die Infrastruktur würde das dann auf jeden Fall hergeben, insofern halte ich die Errichtung einer redundanten, unterirdischen und damit unterirdisch teuren Infrastruktur für völlig überflüssig.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nun es gibt viele Strecken, da ist der Fahrplan für die nächste 10 Jahre in Stein gemeisselt bzw in Beton. Da gibt die Infrastruktur halt nur einen Takt her.
Bei der S8 auf diesem Abschnitt jedoch nicht, da könnte man tatsäçhlich nahezu Beliebig Verstärker Germering - Ostbahnhof bzw Leuchtenbergring fahren, sobald die Über Werbung Westkreuz und Stamm2 fertig ist.

In Ahnung sieht das anders aus.
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 1 May 2017, 13:06 hat geschrieben: Nun es gibt viele Strecken, da ist der Fahrplan für die nächste 10 Jahre in Stein gemeisselt bzw in Beton. Da gibt die Infrastruktur halt nur einen Takt her.
Bei der S8 auf diesem Abschnitt jedoch nicht, da könnte man tatsäçhlich nahezu Beliebig Verstärker Germering - Ostbahnhof bzw Leuchtenbergring fahren, sobald die Über Werbung Westkreuz und Stamm2 fertig ist.

In Ahnung sieht das anders aus.
Richtig, auf der S8 ist das überhaupt kein Problem. (Daher ist die geplante Tramanbindung in Freiham auch die richtige Entscheidung.)

In Aubing hängt das natürlich auch davon ab, ob von dem geforderten Ausbau etwas realisiert wird und wenn ja, 3- oder 4-gleisig erweitert wird. Trotzdem könnte man, wenn man mit der jetzigen Situation schon (geplant) nen 15 Minuten-Takt plus Express hinbekommt, den Express entweder nochmal halten oder statt in Puchheim in Aubing halten lassen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Lösung mit Express halten lassen geht natürlich auch in Freiham.

Puchheim den Express nehmen halte ich für schwer durchsetzbar, das ist schon ein Aufkommen Schwerpunkt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

NJ Transit @ 28 Apr 2017, 20:37 hat geschrieben: Auch daran krankt zur Zeit das Verkehrsnetz im Münchner Umland. Zwischen S-Bahn und Regionalbus gibt es einfach nichts. Das wäre aber prinzipiell ein lösbares Problem.
Da gebe ich Dir Recht, aber auch hier wäre es halt eher bei Stadt nahen Tangenten lösbar, als bei einer Strecke zig Kilometer an der Autobahn lang. Langfristig braucht der Verdichtungsraum aus meiner Sicht ein sekundäres Verkehrsnetz aus Über Land Trambahnen. Nur halt nicht nach Dasing
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Beitrag von NJ Transit »

Iarn @ 1 May 2017, 17:12 hat geschrieben: Da gebe ich Dir Recht, aber auch hier wäre es halt eher bei Stadt nahen Tangenten lösbar, als bei einer Strecke zig Kilometer an der Autobahn lang. Langfristig braucht der Verdichtungsraum aus meiner Sicht ein sekundäres Verkehrsnetz aus Über Land Trambahnen. Nur halt nicht nach Dasing
Was spricht dagegen? Ich würde mir eine Art Lokalbahnnetz wünschen, technisch darf das ja ruhig eingeschränkt kompatibel zur Trambahn sein (auch wenn ich mir eine zeitgemäßere Fahrzeugbreite wünsche würde - und Zweirichtungsfahrzeuge) und idealerweise auf BOStrab laufen. Damit bis Dasing zu fahren dürfte dann auch eher ein Problem des Wollens denn des Könnens sein. Inzwischen gibt es passende Fahrzeuge von Stadler, Bombardier und Alstom sogar von der Stange. Und warum nicht mit sowas bis Dasing fahren?
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Beitrag von Iarn »

Ich mag in der Technik zugegebenermaßen unbedarft sein, aber in der Regel fahren doch auch Überland Straßenbahnen mit Gleichstrom relativ geringer Spannung oder?
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Beitrag von khoianh »

Iarn @ 1 May 2017, 18:40 hat geschrieben: Ich mag in der Technik zugegebenermaßen unbedarft sein, aber in der Regel fahren doch auch Überland Straßenbahnen mit Gleichstrom relativ geringer Spannung oder?
Man könnte sich auch Zweisystemfahrzeuge Karlsruher Art für eine solche Bahn vorstellen.
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Beitrag von NJ Transit »

Das kommt ganz drauf an. Die Kusttram frisst 600V, die SLB 1000V, Tante LILO nimmt 750V. Du kannst Citadis und Konsorten aber auch in bahnstromfähig mehr oder weniger von der Stange kaufen. Eine straßenbahntaugliche Spannung sollte eine mögliche Lokalbahn aus Trassierungsgründen (für mögliche Ortsdurchfahrten oder Durchbindungen auf das Tramnetz) aber auf alle Fälle unterstützen.
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