Bahnchef sieht Fahrkarte vor dem Aus
Laut Spiegel Online soll die Papierfahrkarte abgeschafft und durch digitale Tickets abgelöst werden. Eine Smartphone-App soll erkennen, wann man in den Zug ein- und wieder aussteigt, und rechnet dann die Fahrt ab.
Klingt für mich nach einer Wiederbelebung von Touch&Travel, das "in den nächsten Jahren" sehe ich persönlich eher in den nächsten Jahrzehnten.
Klingt für mich nach einer Wiederbelebung von Touch&Travel, das "in den nächsten Jahren" sehe ich persönlich eher in den nächsten Jahrzehnten.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Klingt für mich nach den üblichen "Wir sind auch modern"-Digitalisierungs-Meldungen. Die (vermeindliche) Abschaffung der Fahrkarte als Ziel ist fast so alt wie das papierlose Büro. Diese Artikel muss man wie die bald überall selbstfahrenden (oder -fliegenden?) Autos und Transrapid-Verbindungen nicht so ernst nehmen. In Teil- und Spezialbereichen werden E-Tickets vielleicht verstärkt kommen, aber eben wie bisher zusätzlich und nicht als vollständiger Ersatz. Das wird gerne mal den Zeitgeist digital-unkritischen entsprechend so interpretiert, steht aber bei der Bahn glaub ich so nirgends. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Reiseketten wie Wangerooge - St. Blasien oder internationale Verbindungen irgendwo ins polnische Hinterland so arg bald papierlos möglich sein werden. Möglich, dass man so vereinzelt sogar noch handgeschriebene Tickets kaufen kann, die in DB-Zügen gültig sind.
Um hier vollständig digital werden zu können, muss die DB zum einen ihren Tarifdschungel mal kräftig ausmisten und vereinfachen - das ganze Bullshit-Bingo mit Zugbindungen und sonstigen Gängeleien verträgt sich ja wohl kaum mit der eher spontaneren Art des "beim-Ein-und-Aussteigen-abrechnen-wollens", und auch 157 Verbundtarife mit gefühlten 2862 Sonderregeln im Nahverkehr sind da eher hinderlich. Zweitens fehlt gerade der DB als Unternehmen auch ein Stück Vertrauenswürdigkeit bei den Kunden, damit diese auch stets glauben, dass ihnen der korrekte Tarif abgerechnet wurde. Das ist dann - obwohl es ja gerade wegen der grundsätzlichen Einfachheit verlockend sein müsste - schon mal nichts für die ganze "Ich-fahr-ja-eigentlich-nie-Bahn" - Kundschaft, und wie gesagt, es ist eine Vertrauensfrage: Glaubt jeder Kunde einer DB, bei der der IC mal wieder +47 hatte, Wagen 3, 8 und 12 gefehlt haben und das BordBistro zwar im Zug aber bis auf kalten Kaffee ausverkauft war?
Und was man auch nicht vergessen darf: Eine vollständige Digitalisierung des Ticketvertriebs widerspräche zumindest im Status quo geltenden Gesetzen. Wenn ich als Kunde heute mit Bargeld (gesetzliches Zahlungsmittel!) erscheine und meinen Willen zum Abschluss eines Beförderungsvertrages kund tue, darf kein EVU so ohne weiteres das verweigern.
Und was man auch nicht vergessen darf: Eine vollständige Digitalisierung des Ticketvertriebs widerspräche zumindest im Status quo geltenden Gesetzen. Wenn ich als Kunde heute mit Bargeld (gesetzliches Zahlungsmittel!) erscheine und meinen Willen zum Abschluss eines Beförderungsvertrages kund tue, darf kein EVU so ohne weiteres das verweigern.
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Ich halte nichts viel von digitalen Tickets auf den Smartphone. Dann schon eher mit eigener Karte. Ein Smartphone kann immer ausfallen!
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fahrkarten abschaffen - OK, würde aber völlig konträr zur heute für so wichtig gehaltenen Auslastungssteuerung laufen. Spätestens bei der Reservierung ist dann aber endgültig Schluss - eine Reservierung ergibt nur im Vorverkauf Sinn.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich persönlich halte auch nichts davon, weil es dem Fahrgast den Besitz eines bestimmten Geräts aufnötigt, das er ansonsten vielleicht gar nicht benötigen würde. Und natürlich ist diese Technik auch anfällig für Störungen (mein vorheriges Smartphone hat sich gelegentlich einfach ohne Grund abgeschaltet oder aufgehängt, was dann vermutlich zu Schwierigkeiten bei der Tarifberechnung führen würde).Jean @ 15 May 2017, 09:27 hat geschrieben: Ich halte nichts viel von digitalen Tickets auf den Smartphone. Dann schon eher mit eigener Karte. Ein Smartphone kann immer ausfallen!
Ich denke, vor einer flächendeckenden (und womöglich ausschließlichen) Einführung des Systems müssten wohl eine hohe Ausfallsicherheit und Alternativstrategien bei Störungen garantiert werden. Dazu kommen Fragen, wie Umsteigevorgänge und Zwischenstops vom System korrekt erkannt und berechnet werden können. Und wie erfährt man eigentlich vor einer Fahrt die zu erwartenden Kosten, wenn diese erst beim Verlassen des Verkehrsmittels erfasst und berechnet werden?
Wo ist das Problem?
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Nu ist die DING-Karte aber auch eine "richtige" Chipkarte mit Kontakt-Chip, oder? Zumindest mit NFCist mir sowas noch nie passiert, und auch allgemein hört man nicht wirklich was von dauer-ausfallenden Karten. Wenn dann liegts eher am Leser (oder wie bei Oyster an der dahinterstehenden Software), und das löst man bei den meisten NFC-Systemen dadurch, einfach mehrere aufzustellen.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Ich verreise ausschließlich mit Smartphone-Tickets. Mein Freundes- und Bekanntenkreis ebenso. Es ist einfach praktisch.Jean @ 15 May 2017, 09:27 hat geschrieben: Ich halte nichts viel von digitalen Tickets auf den Smartphone. Dann schon eher mit eigener Karte. Ein Smartphone kann immer ausfallen!
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Sicher. Es als einzige Variante kannst du aber knicken. Meine Oma wird sicher kein Smartphone kaufen, um 2 mal im Jahr mit der Bahn zu fahren.Bayernlover @ 15 May 2017, 10:14 hat geschrieben: Ich verreise ausschließlich mit Smartphone-Tickets. Mein Freundes- und Bekanntenkreis ebenso. Es ist einfach praktisch.
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Nachdem billige Android Phones quasi schon den mp3 Player abgelöst haben, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, dass man einfache beschnittene Geräte quasi als wiederverwertbare Fahrkarte mit Pfand am Automaten verkauft.
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Bitte nicht durcheinanderbringen. In der PM der Bahn steht nichts vom Abschaffen der Papiertickets.Martin H. @ 15 May 2017, 11:13 hat geschrieben: Aber immerhin das Wort ausschließlich, auch wenn es sich nur auf den Bekanntenkreis bezieht.
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Stimmt.mapic @ 14 May 2017, 21:22 hat geschrieben:Seitens der Bahn wurde bisher mit keinem einzigen Wort die Abschaffung der Papierfahrkarten angekündigt. Das ist eine reine Erfindung der Presse. Zwischen "Man wird keine Fahrkarte mehr brauchen" und "Es wird keine Fahrkarte mehr geben" ist nun mal immer noch ein ganz gewaltiger Unterschied.
Im Interview (gestrige "Bild am Sonntag", S.

Das war's, mehr steht in der Quelle nicht zu diesem Block. Der Rest der eineinhalb Seiten dreht sich um den Hackerangriff, öffentliche Sicherheit, seinen Führungsstil, Modernisierungsbemühungen sowie verbindliche Unverbindlichkeit über den Frauenanteil in der Vorstandsriege ("Ich glaube, dass Vielfalt einem Unternehmen guttut. Ich wünsche mir gute und starke Frauen für den DB-Vorstand." [S. 9]) - und zuletzt darf es in der "Bild" natürlich auch richtig menscheln, wenn es um seine Biografie ("Was kann der Bahnchef vom Schachmeister lernen?" [S. 8] - Lutz war starker Jugendspieler in dem Sport) und seine Eltern geht.
Lutz beschreibt also im Wesentlichen, dass es mit dem ganzen Industrie-4.0-Kram einen neuen Weg geben wird, seine Berechtigung zur Mitfahrt (aka Fahrkarte) zu buchen. "Man wird [nicht mehr] brauchen" ist trotzdem nicht gleichbedeutend mit dem "Ende der klassischen Fahrkarte" ("Zeit", ähnlich bei der "Welt"), dem Aus der Fahrkarte (SpOn) oder - mein Platz 1 im Nonsens-Bingo - gar dass der Bahnchef das Ticket abschaffen wolle (FAZ). Eine Abschaffung der klassischen Vertriebswege wird mit keinem Wort erwähnt.
Außerdem, bei dem ganzen Yield-Management-Erlösoptimierungs-Kram, den die Bahn mit ihren Sparpreisen und Verschacheraktionen durchzieht, die Tage bis Wochen vor der Fahrt gebucht werden müssen, wäre ein Einchecken eh der sprichwörtliche Super-GAU, der sämtliche Bemühungen seit 2002 in diese Richtung konterkarieren würde.
Alle genannten Artikel von SpOn, aus der "Zeit", der "Welt" und der FAZ geben als Quelle die DPA an, z.T. neben anderen Agenturen. Von dem her vermute ich, dass die die entsprechende Überschrift formuliert hat. Der Clou an allem ist ja, dass sich der Furor über die vermeintliche Abschaffung offensichtlich primär eben aus der Überschrift speist. In den Artikeln selber steht so etwas nicht, sondern nur die Zitatschnipsel von Lutz von wegen, man brauche kein Ticket mehr und in den nächsten Jahren komme das piece by piece.
Übrigens, dass es auch weniger zugespitzt geht, zeigt die Süddeutsche mit der Überschrift "Fahren ohne Karte". Im Artikel selber wird das Einchecken als "erster Vorschlag für die Modernisierung der Bahn" bezeichnet, es wird auf das Handy-Ticket verwiesen und schließlich wird sich zwei Modellen des Eincheckens gewidmet: Einmal lang und breit Touch & Travel (Einstellung, Probleme bei der Streckenerkennung und -zuweisung), einmal das Nachfolgemodell TicketEasy eines Berliner Start Ups, das intermodal angelegt sein soll.
Die DPA wird dort übrigens nicht als Quelle genannt.
Ich habe als "Tester" im letzten Jahr an einem Kundenversuch mit anschließender Befragung zu diesem Thema teilgenommen. Hier ging es nicht um die Technik, sondern um die Präferenzen des Kunden und ob er sich ein solches System vorstellen könnte. Das ganze wurde per whatsapp simuliert.
Ablauf war:
* Kunde betritt Wagen.
* Das System erkennt, dass ein bestimmtes Smartphone den Zug betreten hat.
* System begrüßt per App den Fahrgast und gibt. evtl. weitere Reiseinformationen.
* System erkennt das Aussteigen am Reiseziel.
* System bucht den günstigsten Fahrpreis "vom Konto" ab, also z.B. Bayernticket, Regelpreis, oder was sonst auch immer am günstigsten ist.
Mehrere DB-Mitarbeiter haben die Situationen beobachtet und anschließend befragt.
Ablauf war:
* Kunde betritt Wagen.
* Das System erkennt, dass ein bestimmtes Smartphone den Zug betreten hat.
* System begrüßt per App den Fahrgast und gibt. evtl. weitere Reiseinformationen.
* System erkennt das Aussteigen am Reiseziel.
* System bucht den günstigsten Fahrpreis "vom Konto" ab, also z.B. Bayernticket, Regelpreis, oder was sonst auch immer am günstigsten ist.
Mehrere DB-Mitarbeiter haben die Situationen beobachtet und anschließend befragt.
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Beispielreisekette BaWü-Bayern: Südbadenbus, IRE, HzL, RE, agilis, RE, MVG. Wie erkennt das Dingens jetzt, dass die Kombination aus Bayernticket und BaWü-Ticket das günstigste ist? Das erkennt ja schon die Reiseauskunft nicht, wenn man sie danach fragt. :ph34r: Beispielreisekette München Hbf - Flughafen mit Bahncard50: Erkennt das Dingens, dass ein IC-Ticket das günstigste wäre? Und will das System das überhaupt erkennen? Das ist nämlich die nächste Frage bei der ganzen Geschichte, Stichwort Einnahmenaufteilung. Das wirklich beste Ticket finden ist ja heute durchaus was für Spezialisten jenseits des Bedienenkönnens der Reiseauskunft.
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Ja, ich auch. Vielleicht bin ich altmodisch, aber für mich ist die Variante mit Papierfahrkarte recht bequem. Zumindest, solange es noch ausreichend Fahrscheinautomaten gibt.JeDi @ 16 May 2017, 12:19 hat geschrieben: Ich verreise ausschließlich mit Papierfahrkarten. Es ist einfach praktisch.
Wo ist das Problem?
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Wenn du dafür gerne mehr zahlst - bittesehr. Konkretes Beispiel von heute, Fahrt von einer 400.000-Einwohner-Stadt in eine 3,5-Millionen-Stadt, Entfernung ca. 130 km, vorhanden ist eine Bahncard 50. Der DB Navigator verkündet gleich mal Preisauskunft nicht möglich, bahn.de will 19,45 EUR, verweist aber immerhin darauf, dass es das auch billiger gibt. An der Fahrkartenausgabe ca. 30 Sekunden angestanden (2 Leute vor mir, 4 Schalter offen), 8,30 EUR bezahlt und in den Zug gestiegen.Bayernlover @ 16 May 2017, 12:37 hat geschrieben: Ich hätte Angst, die zu verlieren![]()
Wo genau ist jetzt der Vorteil des SB-Kaufs? Warum sollte man innerhalb der 10 Minuten von Fahrkartenkauf bzw. Ausdruck bis zur Reise diese verlieren? Und was machst du, wenn der Handyakku alle ist?
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Im Zug gibt's Steckdosen, das ist nicht das Problem. Bei spontanen Fahrten mit leerem Akku gebe ich dir zur Not recht, aber dann ist das System der DB einfach Mist, wenn es unterschiedliche Preise rauswirft.
Normalerweise buche ich meine Fahrten relativ lang im Vorraus - geht mir zwischendurch das Handy kaputt, lade ich einfach die App neu herunter. Papier zerknittert dann, ich muss es extra aus dem Rucksack fischen (hatte letztens eine ÖBB Fahrkarte, da gab es kein Handy Ticket), war sehr nervig. Das Handy hab zumindest ich immer irgendwie griffbereit.
Normalerweise buche ich meine Fahrten relativ lang im Vorraus - geht mir zwischendurch das Handy kaputt, lade ich einfach die App neu herunter. Papier zerknittert dann, ich muss es extra aus dem Rucksack fischen (hatte letztens eine ÖBB Fahrkarte, da gab es kein Handy Ticket), war sehr nervig. Das Handy hab zumindest ich immer irgendwie griffbereit.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Das ist bei mir schon mal unterschiedlich. Normalerweise kaufe ich mein Ticket unmittelbar vor Fahrtantritt, weil ich vorher gar nicht genau weiß, ob und wann ich fahren werde (manchmal weiß ich vorher nicht einmal genau, von wo die Fahrt losgehen wird, wenn ich beispielsweise von Freunden irgendwo an einem passenden Bahnhof abgesetzt werde).Bayernlover @ 16 May 2017, 12:57 hat geschrieben:
Normalerweise buche ich meine Fahrten relativ lang im Vorraus -
Obwohl das wohl durchaus für ein Smartphone-Ticket sprechen würde, kaufe ich mir doch lieber das klassische Papierticket am Automaten. Verloren habe ich es noch nie, weil ich es gemeinsam mit anderen Ausweisen und Karten aufbewahre. Liegt vielleicht daran, dass mein Smartphone durchaus häufiger mal akkumäßig auf dem letzten Loch pfeift.
(klar gibt es im ICE ausreichend Steckdosen, aber häufig beginnen meine Fahrten in einem RE oder einer S-Bahn, wo es bislang nur in Ausnahmefällen Steckdosen gibt).
Wo ist das Problem?