[M] Planspiele U-Bahn München
Dass man die Linien trennen kann ist doch nicht der Grund für den "wahnsinns-Aufwand" der U9.Cloakmaster @ 21 May 2017, 06:36 hat geschrieben:Du willst mit einem wahnsinns-Aufwand die Stammstrecken-bündelung aufbrechen, und jeder Linie ihre eigene Strecke zu geben - um anschließend dann doch wieder eine Verzweigung einzubauen? Und woher nimmst du das Wissen, daß die neue U6 in einen Takt 2.5 fahren wird?
Man baut die U9 um die Kapazität der heutigen U3 und U6 zu verdoppeln, die U6 bzw. dann U9 umsteigefrei an den Hbf anzuschließen und dadurch die überlasteten Stationen Sendlinger Tor, Marienplatz und Odeonsplatz zu entlasten.
Dass man die Linien komplett trennen könnte ist ein angenehmer Nebenaspekt.
Den die MVG selbst für so unbedeutend hält, dass sie ihn nicht haben möchte und weiter auch eine U6 fahren will, sowie noch einen Abzweig für die U2 mit einbauen möchte.
Dass die U9/6 in einem Takt 2.5 fahren wird habe ich nicht behauptet. Nur dass mit der U9 die Kapazität dafür vorhanden wäre, aber in Garching / Neufarn nicht gebraucht wird.
Soweit ich das sehe, wird man in Garching FZ mindestens noch 400m unterirdisch fahren müssen bevor man an die Oberfläche kann. In Neufarn wenn man den Ort weitestgehend östlich umfährt auch noch mal 800m.Dark Angel @ 21 May 2017, 07:27 hat geschrieben:Vergleich mal die Kosten für 2,6 km Tunnel gegenüber 6,5 km größtenteils oberirdisch.
1,2 km hätten also beide Varianten schonmal gleich.
Wir reden von einem Unterschied von 1,4 km unterirdisch gegen 5,3 km oberirdisch. Kann sein dass letzteres immer noch günstiger ist, aber die Kosten wären ja für Unterföhring ohnehin nicht das Problem.
PS: Man hat die Isar schon im letzten Jahrtausend 3 mal unterqueert, der 4. Tunnel wird gerade angefangen. Ist offensichtlich kein Hexenwerk.
Ja, aber vergleiche den Aufwand mit den potentiellen Fahrgastzahlen: Stamm2 <-> deinem Tunnel.ms0815 @ 21 May 2017, 09:55 hat geschrieben: PS: Man hat die Isar schon im letzten Jahrtausend 3 mal unterqueert, der 4. Tunnel wird gerade angefangen. Ist offensichtlich kein Hexenwerk.
Da dürfte sogar mehr auf einer U1 zwischen Solln und Klinikum Harlaching los sein und diese Idee ist schon etwas eigen (man bräuchte zum Umsteigen "blos" den etwas einfacher zu errichtenden S-Bahn-Halt Menterschwaige).
Für die dauerhafte werktägliche U8
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So unglaublich verkehrt wäre eine schnelle Verbindung zwischen Studentenstadt und Unterföhring jetzt nicht, mal ganz abgesehen von einer Verknüpfung zur S8: Über den Föhringer Ring verkehren nicht umsonst drei Busse alle zehn Minuten zur HVZ und die Gegend wird noch weiter wachsen.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
sehe ich ähnlich wie noebi. Eigentlich keine schlechte Idee aber lieber als S-Bahn Spange.
Aber prinzipiell hatten wir schon wesentlich abstrusere Ideenund ich glaube an mehr Fahrgastpotential als bei der U1 nach Solln. Unterföhring ist einer der Arbeitsplatzschwerpunkte im Münchner Norden und eine Verbesserung der Flughafen Anbindung ist im Norden dringend geboten.
Aber prinzipiell hatten wir schon wesentlich abstrusere Ideenund ich glaube an mehr Fahrgastpotential als bei der U1 nach Solln. Unterföhring ist einer der Arbeitsplatzschwerpunkte im Münchner Norden und eine Verbesserung der Flughafen Anbindung ist im Norden dringend geboten.
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...und dafür allgemein eher traurig angebunden (eine Verlängerung ab St. Emmeram steht ja auch nicht wirklich in Aussicht - wobei die am besten gleich den ganzen Bus bis Ismaning ersetzen sollte). Allerdings ist die Argumentation "Unterföhring wird's schon zahlen" etwas naiv, fürchte ich.Iarn @ 21 May 2017, 19:28 hat geschrieben: Unterföhring ist einer der Arbeitsplatzschwerpunkte im Münchner Norden...
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Ich sehe bei einem U6 Abzweig deutlich mehr Fahrgäste.
Neben den Buslinien die es jetzt schon gibt und den Flughafen Umsteigern, würde man damit auch mehr Fahrgäste die jetzt noch die S8 nach Unterföhring nutzen abziehen, was dort nicht schaden würde. (Zugegeben: U4 Verlängerung, neue Siedlung dort und Flughafen Express sorgen dort - im überlasteten S8 Bereich - langfristig ohnehin für größere Änderungen.)
Dass Unterföhring so ein Projekt einfach mal so komplett bezahlt, will ich nicht behaupten. Aber im Gegensatz zu den anderen U-Bahn Projekten wie Neuried, Martinsried, Neufarn, etc. würde es bei ihrem Anteil an den Kosten jedenfalls nicht zu Problemen oder Verzögerungen bei der Finanzierung kommen.
Es kommt imho auch stark darauf an, ob Unterföhring das riesige freie Gebiet im Osten bebauen möchte. Eine solche U-Bahn (ggf. dort auch oberirdisch) wäre dort eine perfekte Erschließung.
Dass eine Nordring Spange sehr viel günstiger wäre, ist aber auch klar. (Wobei ich dann aber mit so einer Linie auch weiter nach Ismaning fahren würde.)
Die Verbindung von der U6 zum Nordring wird aber zum Problem:
Vom Nordring nach Freimann sind es 500m Fußmarsch, nach Studentenstadt wären es 600m.
Neue U-Bahn Station dazwischen dazwischen bauen, zum schnelleren Umsteigen?
PS:
Wenn der Nordring und eine solche Spange kämen, könnte man dann eigentlich mit überschaubarem Aufwand am nördlichen Ende von Unterföhring Medienstadt / Sportzentrum einen Abzweig zur Oberfläche machen?
Dort eine oberirdische Station die den Norden Unterföhrings erschließt und weiter mir einer Kurve Richtung Südosten, oberirdisch durch das offene Gebiet nach Aschheim. (Lohnt sich auch wieder vor allem wenn dieses Gebiet bebaut wird. Und für Aschheim natürlich ...)
Neben den Buslinien die es jetzt schon gibt und den Flughafen Umsteigern, würde man damit auch mehr Fahrgäste die jetzt noch die S8 nach Unterföhring nutzen abziehen, was dort nicht schaden würde. (Zugegeben: U4 Verlängerung, neue Siedlung dort und Flughafen Express sorgen dort - im überlasteten S8 Bereich - langfristig ohnehin für größere Änderungen.)
Dass Unterföhring so ein Projekt einfach mal so komplett bezahlt, will ich nicht behaupten. Aber im Gegensatz zu den anderen U-Bahn Projekten wie Neuried, Martinsried, Neufarn, etc. würde es bei ihrem Anteil an den Kosten jedenfalls nicht zu Problemen oder Verzögerungen bei der Finanzierung kommen.
Es kommt imho auch stark darauf an, ob Unterföhring das riesige freie Gebiet im Osten bebauen möchte. Eine solche U-Bahn (ggf. dort auch oberirdisch) wäre dort eine perfekte Erschließung.
Dass eine Nordring Spange sehr viel günstiger wäre, ist aber auch klar. (Wobei ich dann aber mit so einer Linie auch weiter nach Ismaning fahren würde.)
Die Verbindung von der U6 zum Nordring wird aber zum Problem:
Vom Nordring nach Freimann sind es 500m Fußmarsch, nach Studentenstadt wären es 600m.
Neue U-Bahn Station dazwischen dazwischen bauen, zum schnelleren Umsteigen?
PS:
Wenn der Nordring und eine solche Spange kämen, könnte man dann eigentlich mit überschaubarem Aufwand am nördlichen Ende von Unterföhring Medienstadt / Sportzentrum einen Abzweig zur Oberfläche machen?
Dort eine oberirdische Station die den Norden Unterföhrings erschließt und weiter mir einer Kurve Richtung Südosten, oberirdisch durch das offene Gebiet nach Aschheim. (Lohnt sich auch wieder vor allem wenn dieses Gebiet bebaut wird. Und für Aschheim natürlich ...)
Kurz- und mittelfristig gar nicht, für den aktuellen Gemeinderat/die CSU hat Wohnbebauung östlich der S-Bahn nichts zu suchen. Man baut sich jetzt seine neue Ortsmitte mit drei bis vier Geschossen Höhe, südlich der Allianz entsteht ein Gymnasium für 1600 Schüler, eine zweite Grundschule und ein Sportzentrum und dann war es das wohl erstmal. Angedacht war darüber hinaus nur mal, das Containerterminal zu verlegen, um dieses Areal noch bebauen zu können und die bestehenden Wohngebiet südlich davon besser mit dem Kernort zu verbinden.ms0815 @ 21 May 2017, 20:39 hat geschrieben: Es kommt imho auch stark darauf an, ob Unterföhring das riesige freie Gebiet im Osten bebauen möchte. Eine solche U-Bahn (ggf. dort auch oberirdisch) wäre dort eine perfekte Erschließung.
Ansonsten gibts noch Tunnelpläne, allerdings nur für die Straße: Man will den Durchgangsverkehr auf der Münchener Straße reduzieren und hat daher in Auftrag gegeben, was es kosten würde, einen Straßentunnel von der Siedlerstraße bis zur Autobahn zu bauen.
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Äh - ja, genau . Um die Kapazität zu verdoppeln, wird ein sehr hoher aufwand betrieben, denn billig wird der neue Tunnel zwischen Implerstr. und Münchner Freiheut nun wirklich nicht. Und just, nachdem man also diesen sehr teuren Aufwand hintersich gebracht hat, um die Kapazität durch das Ende der Linienbündelung hinter sich zu lassen, fällt dir nichts besseres ein, als eien Rolle rückwärts, und dann eben zwei neue Linien auf die gleiche Stammstrecke zu schicken, also erneut zu bündeln, uind damit Kapazitäten zu reduzieren. Echt, ganz grosses Kino. Und wenn die Fahrgastzahlen dann weiter steigern kommt dann die nächste u9, odder meinetwegen U99, um die ehemals gebündelten, dann getrennten, und neu gebündelten Linien nochmal wieder trennen zu können? Um dann eventuell vielleicht noch eine neue Abzweigung zu bauen?ms0815 @ 21 May 2017, 09:55 hat geschrieben: Dass man die Linien trennen kann ist doch nicht der Grund für den "wahnsinns-Aufwand" der U9.
Man baut die U9 um die Kapazität der heutigen U3 und U6 zu verdoppeln,.
Danke für die ausführliche Info.Lobedan @ 21 May 2017, 21:01 hat geschrieben: Kurz- und mittelfristig gar nicht, für den aktuellen Gemeinderat/die CSU hat Wohnbebauung östlich der S-Bahn nichts zu suchen. ...
Es ist schon ein Trauerspiel:
In München explodieren die Einwohnerzahlen, Mieten und Immo Preise. Man versucht in die letzten m² zu nutzen wie z.b. Wohnhäuser auf Stelzen über Parkplätzen, sogar unter Autobahnbrücken will man Wohnungen einrichten.
Und kurz hinter der Stadtgrenze lässt man riesige Flächen auf denen man ein ganzes Neuperlach zusätzlich errichten könnte (nicht unbedingt in der gleichen Form ...) ungenutzt brach liegen.
Reg dich wieder ab.Cloakmaster @ 21 May 2017, 21:08 hat geschrieben:um die Kapazität durch das Ende der Linienbündelung hinter sich zu lassen, fällt dir nichts besseres ein, als eien Rolle rückwärts, und dann eben zwei neue Linien auf die gleiche Stammstrecke zu schicken, also erneut zu bündeln, uind damit Kapazitäten zu reduzieren. Echt, ganz grosses Kino.
Die Pläne für die U9 und dass man die U 3/6 damit nicht komplett trennen möchte sind nicht meine, sondern die der MVG. Genauso wie man noch zusätzlich eine U11 und U12 dazupacken möchte. Wenn du dich darüber beschweren willst, dann dort, aber nicht bei mir.
https://www.mvg.de/ueber/mvg-projekte/u-bahn/u9.html
Ich könnte auch mit einer kompletten Trennung aller Linien gut leben, hat alles seine Vor- und Nachteile.
Einen Abzweig könnte man dann immernoch genauso bauen, man würde halt dann dazwischen pendeln.
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Und genau das halte ich für naiv - nur weil Unterföhring aktuell viel Geld auf der hohen Kante hat, heißt das noch lange nicht, dass das auch noch so ist, wenn das Projekt abgewickelt werden sollte (du sprichst ja von einem Projekt, zu dem nicht mal Machbarkeitsuntersuchungen oder grobe Vorüberlegungen existieren - bedenke den Zeithorizont, den sowas in Anspruch nimmt), noch, dass von der Gemeinde Unterföhring einfach mal ein Blankoscheck kommt nach der Devise "Wir zahlen bereitwillig alles, was es kostet" - das ist nämlich eine politische Entscheidung und weniger eine Entscheidung von "wir könnens uns leisten". Von daher finde ich das als Pro-Argument etwas zweifelhaft.ms0815 @ 21 May 2017, 20:39 hat geschrieben: Aber im Gegensatz zu den anderen U-Bahn Projekten wie Neuried, Martinsried, Neufarn, etc. würde es bei ihrem Anteil an den Kosten jedenfalls nicht zu Problemen oder Verzögerungen bei der Finanzierung kommen.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Bei beiden Punkten bin ich voll bei Dir.NJ Transit @ 21 May 2017, 19:52 hat geschrieben: ...und dafür allgemein eher traurig angebunden (eine Verlängerung ab St. Emmeram steht ja auch nicht wirklich in Aussicht - wobei die am besten gleich den ganzen Bus bis Ismaning ersetzen sollte). Allerdings ist die Argumentation "Unterföhring wird's schon zahlen" etwas naiv, fürchte ich.
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https://www.tz.de/muenchen/stadt/geheimplan...en-8371991.html
Das Thema Wachstum ist untrennbar mit dem Ausbau der Infrastruktur verbunden. Dieser müsse Voraussetzung für die weitere Verdichtung sein. „Es steht mindestens ein halbes Dutzend U-Bahnprojekte an, dessen Realisierung notwendig ist“, sagt Kuffer. Der Finanzbedarf bewegt sich wohl im zweistelligen Milliardenbereich. Nach Auffassung der CSU reichen die städtischen Haushaltsmittel dafür aber leider nicht aus. Pretzl und Kuffer wollen daher einen Antrag einbringen, wonach die Verwaltung eine neue städtische Gesellschaft oder gar eine Aktiengesellschaft gründen könnte. Bürger aber vor allem öffentliche Träger können Anteile der neuen Stadttochter erwerben und somit die Finanzierung stemmen. Private Investoren derweil sollen ausgeschlossen sein.
Die neue Gesellschaft würde U-Bahnen oder Trams errichten und diese sodann an die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) vermieten. Durch die Einnahmen enstünde Rendite. Als mögliche Zielgruppen kämen laut Kuffer öffentliche Kapitalanleger wie etwa Versorgungskassen in Betracht.
Das Thema Wachstum ist untrennbar mit dem Ausbau der Infrastruktur verbunden. Dieser müsse Voraussetzung für die weitere Verdichtung sein. „Es steht mindestens ein halbes Dutzend U-Bahnprojekte an, dessen Realisierung notwendig ist“, sagt Kuffer. Der Finanzbedarf bewegt sich wohl im zweistelligen Milliardenbereich. Nach Auffassung der CSU reichen die städtischen Haushaltsmittel dafür aber leider nicht aus. Pretzl und Kuffer wollen daher einen Antrag einbringen, wonach die Verwaltung eine neue städtische Gesellschaft oder gar eine Aktiengesellschaft gründen könnte. Bürger aber vor allem öffentliche Träger können Anteile der neuen Stadttochter erwerben und somit die Finanzierung stemmen. Private Investoren derweil sollen ausgeschlossen sein.
Die neue Gesellschaft würde U-Bahnen oder Trams errichten und diese sodann an die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) vermieten. Durch die Einnahmen enstünde Rendite. Als mögliche Zielgruppen kämen laut Kuffer öffentliche Kapitalanleger wie etwa Versorgungskassen in Betracht.
So verkehrt wäre das nicht, die MVG zahlt ja jetzt quasi auch schon Miete für die U-Bahn Tunnel, wobei die Zinsen halt indirekt zu irgendwelchen Windrädern in der irischen See gehen 
Auch als Bürger würde ich so die Chance sehen, in den Zeiten wo es eh keine sinnvollen Zinsen von der Bank gibt, mit meinem Geld was sinnvolles zu tun.
Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass man das auch so hinkriegen würde, wenn man halt nur wollen würde. Da sehe ich akut das größte Problem und das ist auch nicht mit kreativen Finanzierungen zu lösen.

Auch als Bürger würde ich so die Chance sehen, in den Zeiten wo es eh keine sinnvollen Zinsen von der Bank gibt, mit meinem Geld was sinnvolles zu tun.
Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass man das auch so hinkriegen würde, wenn man halt nur wollen würde. Da sehe ich akut das größte Problem und das ist auch nicht mit kreativen Finanzierungen zu lösen.
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Also unterm Strich, den Nahverkehr privatisieren (an die Börse bringen oder ausserbörslich Kapitalgeber finden), denen man dann Dividende zahlen muss.
Dann wird alles noch nachfragegerechter zugehen müssen, weil man ja Gewinn ausschütten muss.
Und von zuviel Beteiligung der Bürger bei ÖPNV-Projekten halte ich auch nichts, denn dann wird potentiell alles von wenigen Neinsagern, die nicht über ihren Häuseblock oder
Parkplatz hinausschauen können, blockiert werden.
Dann wird alles noch nachfragegerechter zugehen müssen, weil man ja Gewinn ausschütten muss.
Und von zuviel Beteiligung der Bürger bei ÖPNV-Projekten halte ich auch nichts, denn dann wird potentiell alles von wenigen Neinsagern, die nicht über ihren Häuseblock oder
Parkplatz hinausschauen können, blockiert werden.
Und notwändige Erweiterungen der Stationen (wie derzeit am Sendlinger Tor) scheitern zukünftig an den Eigentümern oder müssen teuer erkauft werden?spock5407 @ 2 Jun 2017, 15:01 hat geschrieben: Also unterm Strich, den Nahverkehr privatisieren (an die Börse bringen oder ausserbörslich Kapitalgeber finden), denen man dann Dividende zahlen muss.
Dann wird alles noch nachfragegerechter zugehen müssen, weil man ja Gewinn ausschütten muss.
Und von zuviel Beteiligung der Bürger bei ÖPNV-Projekten halte ich auch nichts, denn dann wird potentiell alles von wenigen Neinsagern, die nicht über ihren Häuseblock oder
Parkplatz hinausschauen können, blockiert werden.
Die Schulden (Zinzzahlungen) bleiben die gleichen und sind für immer festgelegt? Welchen Sinn hat dann die Privatisierung? Im extremfall könnte der Zinzsatz für die Stadt geringer sein als die Renditeerwartungen der Investoren. :huh:
Und ob die Verträge so wasserdicht ausgestaltet sein werden, daß eine Neuauflage der Bahnprivatisierung in Neuseeland ausgeschlossen werden kann, ist nach den bisherigen Erfahrungen doch sehr fraglich. :ph34r:
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Ja. Klingt alles ganz wunderbar und trotzdem wird in 30 Jahren kein einziger Meter davon realisiert sein.
Es ist zum Heulen - wenn man mal in den Großraum Paris sieht, und was dort an Tramstrecken (die von der Bauform ja mehr oder weniger teilweise auch Stadt-Umland-Bahnen sind) in wenigen Jahren realisiert wurde...
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Das ist schon klar. Der seßhaft bevölkerte Teil Brunnthals wird sicher in den nächsten 100 Jahren nichts schienengebundenes sehen (vielleicht Holzzüge, falls man den Forst abholzt). Ins Gewerbegebiet aber ernsthaft eine U Bahn ins Spiel zu bringen, ist schon mehr als grenzwertig. Da reichen die "AirbusSE" zum Ostbahnhof und die Regionalverkehrsbusse allemal. Wenn hier von vielen argumentiert wird, dass sich eine U-Freiham nicht rechnet, dann sicher im Gewerbegebiet Brunnthal.NJ Transit @ 18 Jul 2017, 18:52 hat geschrieben: Mit Brunnthal wird wohl eher der Gewerbepark neben Ikea südlich von <s>EADS</s> Airbus gemeint sein als das Dorf Brunnthal.

Die U-Bahn ins Airbus Gewerbegebiet würde sich evtl. schon lohnen aber halt nur Montag bis Freitag je zwei Stunden am Morgen und Abend. Schon ab neun fahren die meisten Busse (es fahren ja multiple Linien) eher leer.
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Die U5 Verlängerung wäre auch sehr nahe an der S7. Mit dem Geld könnte man die S7 ausbauen und die Linie 210 auf Straßenbahn umstellen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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