Regionalverkehr Bayern

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Antworten
Benutzeravatar
modercol
Tripel-Ass
Beiträge: 167
Registriert: 13 Feb 2012, 19:47
Wohnort: Oberbayern

Beitrag von modercol »

Jogi @ 6 Jun 2017, 16:11 hat geschrieben: Kurz zur Rekapitualtion, war es beim neuen RE Nürnberg-SFS-Sonneberg oder wimre auch bei Regensburg-München Flughafen nicht das gleiche Spiel, von wegen unserem Wissen nach kann nur das und das EVU die entsprechenden Fahrzeuge stellen und wenn sich ein anderes EVU in der Lage sieht, die beabsichtigte Leistung zu erbringen, möge es sich doch bitte bis dann und dann bei uns melden?
War nicht der Grund bei der BZB, der, dass man gerne das Bayern-Ticket und sonstige Tickets abzeptieren möchte? Also die BEG nicht die Züge GAP-Grainau bestellt, sondern dass die BZB nur in dem Geldtopf der BEG drin ist und aus diesem schöpfen kann. Oder bestellt die BEG tatsächlich bis Grainau (was ich mir aber nicht vorstellen kann)?
Wer weiß, wie da die Verträge sind. Kann ja gut möglich sein, dass durchgehende Züge von GAP bis zum Zugspitzplatt festgelegt sind. Und mit dieser Voraussetzung kann natürlich nur die BZB gewinnen, glücklicherweise.
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Natürlich bestellt die BEG Garmisch-Grainau - warum sollte sie sonst die Verkehre auf dieser Strecke ausschreiben?
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Trapeztafelfanatiker
Kaiser
Beiträge: 1416
Registriert: 17 Mai 2014, 13:07

Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Die Strecke ist doch auch eine ganz normale SPNV-Strecke und kann auch von Fahrgästen genutzt werden die nicht auf die Zugspitze wollen und den Eibseebus nicht attraktiv finden. Ich denke das hängt dann damit zusammen und muss ganz normal ausgeschrieben werden, nehme ich an.
Benutzeravatar
modercol
Tripel-Ass
Beiträge: 167
Registriert: 13 Feb 2012, 19:47
Wohnort: Oberbayern

Beitrag von modercol »

NJ Transit @ 7 Jun 2017, 16:54 hat geschrieben: Natürlich bestellt die BEG Garmisch-Grainau - warum sollte sie sonst die Verkehre auf dieser Strecke ausschreiben?
Das ist klar. Aber der Grund warum sie das tut, wäre interessant. Die Infrastruktur befindet sich ja im Besitz der BZB und damit nicht beim Bund, es besteht also per se erstmal keinen Grund dass die BEG dort ausschreibt.

Aus meiner Sicht, gäbe es drei Optionen, dass ausgeschrieben werden muss:
1. Die BZB möchte im Bayern-Ticket-Topf sein und damit stetig einen Geldstrom haben.
2. Für die BZB ist der Verkehr zu teuer und lässt ihn sich von der BEG bezuschussen.
3. Der Markt Garmisch-Partenkirchen als Eigentümer bezuschusst die BZB (Ausgleichszahlung für Verluste auf der Talstrecke) und damit besteht wieder Ausschreibungspflicht. Vergleich: Deswegen möchte ja die MVG auch ohne Zuschüsse von der Stadt fahren, weil sonst die U-Bahn ausgeschrieben werden müsste.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

modercol @ 8 Jun 2017, 15:50 hat geschrieben: 1. Die BZB möchte im Bayern-Ticket-Topf sein und damit stetig einen Geldstrom haben
Das Bayernticket hat aber nur wenig mit der BEG zu tun, sondern ist ein DB-Angebot. Würde es um tarifliche Dinge gehen, wäre eine TBNE-Mitgliedschaft wohl sinnvoller ;-)
3. Der Markt Garmisch-Partenkirchen als Eigentümer bezuschusst die BZB (Ausgleichszahlung für Verluste auf der Talstrecke) und damit besteht wieder Ausschreibungspflicht. Vergleich: Deswegen möchte ja die MVG auch ohne Zuschüsse von der Stadt fahren, weil sonst die U-Bahn ausgeschrieben werden müsste.
Ist aber Unsinn. Wenn der Eigentümer bezuschusst, besteht ja eben keine Ausschreibungspflicht. Hier schreibt ja die BEG aus, und nicht die Gemeinde.
Benutzeravatar
modercol
Tripel-Ass
Beiträge: 167
Registriert: 13 Feb 2012, 19:47
Wohnort: Oberbayern

Beitrag von modercol »

Du hast Recht, daran habe ich nicht Gedacht, dass dann eigentlich die Gemeinde ausschreiben müsste.
Aber zum ersten Teil: Da der Eigentümer der Markt GAP ist und damit öffentlich, müsste dieser dann ausschreiben, wenn er die BZB im ÖPNV bezuschusst. Aus dem selben Grund wird ja stetig von Stadt München und MVG behauptet, dass die MVG eigenwirtschaftlich die U-Bahn fahren muss, da sonst eine Direktvergabe unmöglich und EU-weite Ausschreibung zur Folge wäre. Natürlich von der Stadt (bzw Markt GAP) und nicht von der BEG, das war mein Denkfehler.

Hier auch noch mal etwas ausführlicher direkt auf die SWM und MVG bezogen: http://www.markus-henn.net/mediapool/80/80...nsame_Markt.pdf (ab Seite 83, besonders 5.4.3.3)
Der Grund für die Gründung der MVG und Ausgliederung aus den SWM hatte ja auch etwas mit der Quersubventionierung des ÖPNV-Betriebs zu tun.
AK1
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2001
Registriert: 07 Mär 2016, 21:38
Wohnort: München

Beitrag von AK1 »

modercol @ 8 Jun 2017, 14:50 hat geschrieben: Das ist klar. Aber der Grund warum sie das tut, wäre interessant. Die Infrastruktur befindet sich ja im Besitz der BZB und damit nicht beim Bund, es besteht also per se erstmal keinen Grund dass die BEG dort ausschreibt.
Im Bundesbesitz sind Tegernseebahn und Kahlgrundbahn auch nicht (und sicher noch ein paar weitere), an der Ausschreibung ändert das nix.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

modercol @ 8 Jun 2017, 18:12 hat geschrieben: Aber zum ersten Teil: Da der Eigentümer der Markt GAP ist und damit öffentlich, müsste dieser dann ausschreiben, wenn er die BZB im ÖPNV bezuschusst. Aus dem selben Grund wird ja stetig von Stadt München und MVG behauptet, dass die MVG eigenwirtschaftlich die U-Bahn fahren muss, da sonst eine Direktvergabe unmöglich und EU-weite Ausschreibung zur Folge wäre. Natürlich von der Stadt (bzw Markt GAP) und nicht von der BEG, das war mein Denkfehler.
Das ist ein - insbesondere in München - weit verbreiteter Irrglaube. An sich selber darf jeder unter bestimmten formalen Bedingungen (z.B. Überkompensationsprüfung, Beherrschung des Unternehmens wie eine eigene Dienststelle) direkt vergeben. So machts auch jede andere deutsche Stadt, jüngst zum Beispiel Stuttgart an seine Tochter SSB AG? (Im Gegensatz zur Eisenbahn gilt hier jedoch der Vorrang der Eigenwirtschaftlichkeit, d.H. es muss zunächst geschaut werden, ob nicht jemand die Leistung eigenwirtschaftlich erbringen möchte)

Was sich die Münchner da zusammenspinnen ist für mich in erster Linie eine Ausrede, um kein Geld in den ÖPNV stecken zu müssen.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

AK1 @ 8 Jun 2017, 21:53 hat geschrieben: Im Bundesbesitz sind Tegernseebahn und Kahlgrundbahn auch nicht (und sicher noch ein paar weitere), an der Ausschreibung ändert das nix.
Nichtsdestotrotz gibts für die sogenannten NE-Altstrecken eigentlich keine Regionalisierungsmittel. Dass auf diesen Strecken inzwischen großteils trotzdem Verkehre aus Regionalisierungsmitteln bestellt werden liegt schlicht daran, dass mans kann (weil die Wettbewerbspreise passend gesunken sind). Ein Beispiel für NE-Infrastruktur, für die trotzdem Regionalisierungsmittel fließen, wäre z.B. die Heidekrautbahn im Zustand 1995 (also ohne Stammstrecke, aber mit Liebenwalde), da 1995 DB-Verkehre.
Benutzeravatar
Wildwechsel
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6891
Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
Wohnort: München

Beitrag von Wildwechsel »

Das "inzwischen" verstehe ich nicht. Die Tegernseebahn war doch wenn ich mich richtig erinnere sogar die erste Ausschreibung in Bayern überhaupt.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Jogi
Kaiser
Beiträge: 1609
Registriert: 12 Mär 2009, 16:13

Beitrag von Jogi »

Wildwechsel @ 9 Jun 2017, 08:43 hat geschrieben:Das "inzwischen" verstehe ich nicht. Die Tegernseebahn war doch wenn ich mich richtig erinnere sogar die erste Ausschreibung in Bayern überhaupt.
Die Antwort (ist übrigens ja ;)) nehme ich mal als Aufhänger, auf die Jubiläumsbroschüre der BEG anlässlich ihres Zwanzigjährigens hinzuweisen: Im Webauftritt werden "20 Jahre Wettbewerb auf Bayerns Schienen" mit Artikeln und Interviews gefeiert, die darüber einzeln abrufbar sind. Ganz unten ist das Heftchen noch als 7,46 MB großes PDF-Dokument abrufbar.

Inhaltsübersicht (ohne Seitenangaben):
Das Bahnland Bayern
20 Jahre BEG – 20 Jahre Wettbewerb auf Bayerns Schienen
Die BEG: Aufgaben und Ziele
Wer macht was im Bahnland Bayern?
Fakten bitte! Das Bahnland Bayern in Zahlen
Marketing: Crossmediale Kampagnen aus einem Guss
Das Bahnland Bayern wird bunter: die Eisenbahnverkehrsunternehmen

Interview
Verkehrsminister Joachim Herrmann: Wir setzen auf Vernetzung

Mannschaftsleistung
Planen: Die Taktgeber
Finanzieren: Der Wettbewerbsgestalter
Kontrollieren: Die Fürsprecherin der Fahrgäste

Expertenbeitrag
Dr. Rahild Neuburger: Digitalisierung und Mobilität

Im Gespräch mit …
Dr. Johann Niggl: Auch wir stehen im Wettbewerb
Thomas Prechtl: Die BEG sehe ich auch als Moderator
Ist natürlich einiges an Selbstbeweihräucherung und Hochglanzoptik dabei, gerade im ersten Block, und wer sich mit dem Komplex auskennt, wird viel Bekanntes sehen, aber die Rubriken "Mannschaftsleistung" und der "Expertenbeitrag" geben eigentlich ganz interessante Einblicke in die Planung und mögliche Weiterentwicklung und sind nicht mehr ganz so stark von der Lobhudelei durchtränkt.

Falls darauf schon hingewiesen wurde, bitte ich um Nachsicht.
Rev
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3373
Registriert: 28 Nov 2011, 20:15

Beitrag von Rev »

Kann es sein das die 111 derzeit extrem auf dem Zahnfleisch fahren? Zumindest auf dem München Nürnberg Express... Dachte ne zeit lang das es die neuen Wagen sind aber heute ist mir eine 111 ohne Stirn Beleuchtung entgegen gekommen die dann in Dachau ein paar Minuten Pause brauchte... Auch die andern Störungen in den letzten Wochen können durchaus von der Lok kommen... Ggf ist die 111er mit den Klimatisierten Doppelstockwagen und der Hitze auch etwas überfordert... Die letzten heißen Jahre waren zumindest nicht so extrem was Ausfälle angeht wir heuer
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9729
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Also das Licht kann man auch schlicht vergessen.
Prinzipiell kommt die Lok mit den Zügen zurecht, man darf nur nicht dauernd die Lüfter ausschalten.

Selber bin ich schon wieder einige Tage nicht gefahren.
Für Ausfälle am Donnerstag sorge u. a. der Ausfall des Rangierfunks im Pasinger Betriebsbahnhof.
Jogi
Kaiser
Beiträge: 1609
Registriert: 12 Mär 2009, 16:13

Beitrag von Jogi »

Die BEG möchte zwei Übergangsverträge vergebem:
  • das Dieselnetz Augsburg II Übergang (Augsburg-Schongau, Augsburg-Ingolstadt, Eichstätt Stadt-Bahnhof-z.T. Ingolstadt) soll an die BRB gehen.
    Laufzeit Dezember 2019 bis Dezember 2021
    Zwei Betriebsstufen: Ab 2019 neuer Hp "Brunnen" auf der Paartalbahn, weitgehend unveränderter Fahrplan. Ab 2020 Taktverschiebung auf der Ammerseebahn um 30 Minuten,
    um in Geltendorf schnelle Anschlüsse nach München sicher­zu­stellen. In Weilheim lassen sich dabei Verlän­ge­rungen der Umstei­ge­zeiten außerhalb des Berufs- und Ausflugs­ver­kehrs in Richtung Garmisch-Parten­kirchen und Schongau leider nicht vermeiden.
  • Das Dieselnetz Nürnberg Übergang soll bei DB Regio verbleiben und direkt vergeben werden, weil kein anderes EVU daran Interesse bekundet habe.
    Laufzeit vom 9. Dezember 2018 bis 9. Juni 2019 (!).
    Bis auf Einzelleistungen gehen die RB-Leistungen Nürnberg-Neustadt im E-Netz Würzurg auf; neu hinzu gekommen sind die Strecken Wicklesgreuth-Windsbach, Pleinfeld-Gunzenhausen und Roth-Hilpoltstein.
viafierretica
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2402
Registriert: 12 Jun 2004, 23:40

Beitrag von viafierretica »

Nachdem ich nicht weiß, wo ich´s reinpacken soll: auf der Strecke Marktoberdorf - Füssen war wohl der Gleismesszug unterwegs. Eine La-Stelle nach der anderen, gut 10 Min. mehr Fahrzeit. Dank der wenigen Ausweichen und der eh sehr knappen Wende in Füssen führt das nun dazu, dass v.a. die Züge aus Füssen massiv Verspätung haben.
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7990
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Beitrag von 218 466-1 »

Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9729
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Nach Würzburg bereits 18:40 wieder zurück?

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5192
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Das D-Netz Ulm geht an die DB mit neuen Lint (und 650 für die Mittelschwabenbahn).

Zur BEG-PM

Zum Betriebskonzept in anderthalb plus einer Stufe:
In der Betriebsstufe 1 ab Dezember 2019 wird das heutige Fahrplankonzept weitgehend fortgeführt. Das Angebot auf der Mittelschwabenbahn wird durch eine bessere Vertaktung und ein weiteres Zugpaar verbessert – mit guten und zum Teil optimierten Anschlüssen in Günzburg und Mindelheim. Dafür werden einige Direktverbindungen zwischen Krumbach und Ulm sowie die Direktverbindung Krumbach – Memmingen entfallen und durch Umsteigeverbindungen ersetzt.

Die Betriebsstufe 1.5 wird mit dem Umbau des Bahnhofs Senden starten. Sie enthält Angebotsverbesserungen während der Hauptverkehrszeiten zwischen Ulm und Weißenhorn sowie zwischen Ulm und Vöhringen. Des Weiteren werden die Züge zwischen Ulm und Weißenhorn dann stündlich in Gerlenhofen halten. Neu ist zudem auch ein Anschluss in Senden von Weißenhorn in Richtung Memmingen.

Für den Fall, dass neue Haltepunkte zwischen Kellmünz und Memmingen sowie zwischen Memmingen und Buxheim realisiert werden, ist eine Betriebsstufe 2 vorgesehen, die die Bedienung dieser Halte sicherstellt.
Zur Kompensation der zusätzlichen Verkehre muss im Spätverkehr zwischen Ulm und Weißenhorn in Senden von der Linie bzw. auf die Linie Ulm – Memmingen umgestiegen werden. Auf der Linie Ulm – Memmingen ist im Spätverkehr ein Umstieg in Illertissen von der bzw. auf die Linie Ulm – Kempten – Oberstdorf/Pfronten erforderlich.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Jogi
Kaiser
Beiträge: 1609
Registriert: 12 Mär 2009, 16:13

Beitrag von Jogi »

Vorausblick der DB auf den Fahrplanwechsel in Oberfranken. Während die Änderungen beim Franken-Thüringen- und Main-Saale-Express den meisten bekannt sein dürften, wird auch eine Änderung bei den RE Nürnberg-Marktredwitz-Hof angekündigt.
Fahrplanwechsel DB Regio Bayern in Oberfranken
Franken-Thüringen-Express schneller über VDE 8 unterwegs • Fahrzeugtausch beim Main-Saale-Express • Umsteigezeit in Hof Richtung Dresden verbessert

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember profitieren viele Reisende von der größten Angebotsverbesserung in der Geschichte der Deutschen Bahn (DB). Die Regionen in Nordbayern profitieren in besonderem Maße von den neuen Angeboten. Von Coburg aus geht es per Direktanbindung ins ICE-Netz mit drei Fahrtenpaaren täglich. Bamberg wird zum Verknüpfungspunkt zwischen Regional- und Fernverkehr. Aber auch Hochfranken bzw. die Region um Bayreuth profitieren vom Fahrplanwechsel.

Franken-Thüringen-Express (FTX) verkehrt über die VDE 8

Neun Regionalexpress (RE)-Verbindungen des FTX verkehren mit deutlichen Reisezeitverbesserungen über die neue Schnellfahrstrecke zwischen Bamberg und Coburg. In dieser Relation halbiert sich fast die Fahrzeit von derzeit 41 auf zukünftig 23 Minuten. Zum Einsatz kommen Doppelstockzüge mit über 500 Sitzplätzen und großem Mehrzweckbereich für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen. Zusammen mit den bewährten ET 442 gibt es zukünftig insgesamt 30 statt bisher 25 RE-Verbindungen zwischen Nürnberg und Bamberg (Mo – Fr).

Main-Saale-Express (MaX) wird angepasst

Bis zu 10 Minuten schneller verbindet der MaX zukünftig Hof/Bayreuth mit Bamberg. Dies wird durch einen Fahrzeugtausch VT 612 (HG 160km/h) statt der bisher verkehrenden VT 641 (HG 120 km/h; Walfisch) ermöglicht. Durch die Fahrzeitverkürzung werden die Anschlüsse in Bamberg an den Main-Spessart-Express (von/nach Frankfurt) sowie an den Fernverkehr von/nach Berlin und München optimiert.

Stabilisierung der Anschlusssituation in Hof (Neigetechniknetz Nordostbayern)

Die RE-Verbindung von Nürnberg über Marktredwitz nach Hof wird durch die Aufgabe des Anschlusses von/nach Bayreuth in Kirchenlaibach um rund neun Minuten beschleunigt. Zusätzlich werden auch die RE-Züge von Nürnberg über Bayreuth wegen der Fahrzeugumstellung des MaX um bis zu zwei Minuten schneller in Hof ankommen. Somit stehen den Reisenden für den Umstieg in Hof in Richtung Dresden bis zu 12 Minuten (bahnsteiggleich) zur Verfügung.
Ausschließlich eigene Hervorhebungen
146225
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 18110
Registriert: 01 Apr 2007, 17:45
Wohnort: TH/EDG

Beitrag von 146225 »

Liest sich auf den ersten Blick recht brauchbar, was da verkauft werden soll - aber, es bleibt dabei: Wale sind keine Fische. ;)
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4881
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

Bayernbahn kauft Strecke Gunzenhausen-Nördlingen, Regioverkehr eventuell ab 2025 nach Ausbau der DB-Station Langlau, ansonsten Ausflugsverkehr 2019 zur Bundesgartenschau in Wassertrüdigen:

http://www.nordbayern.de/region/gunzenhaus...ausen-1.7018337
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12606
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14704
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 29 Dec 2017, 20:12 hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob es hier schon Erwähnung fand:

Zum Fahrplanwechsel wurde der Haltepunkt Hildbrandsgrün auf der Strecke von Münchberg nach Helmbrechts nach zweijähriger Pause reaktiviert.
Cool. Unter dem Schnee ist noch der gleiche Rasenbahnsteig wie bisher, die haben wirklich nur Laternen und ein neues Häuserl aufgestellt, oder? :)
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12606
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

Rohrbacher @ 29 Dec 2017, 22:08 hat geschrieben: Cool. Unter dem Schnee ist noch der gleiche Rasenbahnsteig wie bisher, die haben wirklich nur Laternen und ein neues Häuserl aufgestellt, oder? :)
Ich glaub, einer ist mal mitm Rasenmäher drüber gefahren... :lol:
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7990
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 29 Dec 2017, 17:08 hat geschrieben:Cool. Unter dem Schnee ist noch der gleiche Rasenbahnsteig wie bisher, die haben wirklich nur Laternen und ein neues Häuserl aufgestellt, oder? :)
Nein, das Häuserl war schon vorher da.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
Trapeztafelfanatiker
Kaiser
Beiträge: 1416
Registriert: 17 Mai 2014, 13:07

Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

TramBahnFreak @ 29 Dec 2017, 21:12 hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob es hier schon Erwähnung fand:

Zum Fahrplanwechsel wurde der Haltepunkt Hildbrandsgrün auf der Strecke von Münchberg nach Helmbrechts nach zweijähriger Pause reaktiviert.
Fantastisch, da werden die riesigen Fahrgastzahlen auf der Strecke nochmals weiter ansteigen. ;)

Auf der Oberammergauer Strecke gibt es ja auch so einen Halt, der auch touristische Bedeutung hat. Ob der wieder kommen wird?
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14704
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Trapeztafelfanatiker @ 31 Dec 2017, 12:49 hat geschrieben:Fantastisch, da werden die riesigen Fahrgastzahlen auf der Strecke nochmals weiter ansteigen.  ;)
Lass es mit Schülern ca. 20 Ein-/Aussteiger am Tag sein, dann könnte sich die Wiederinbetriebnahme von Hildbrandsgrün für die von mir vermutete Gesamtreisendenzahl der Strecke tatsächlich prozentual mehr auswirken als Heimenkirch für die Allgäubahn oder Hirschgarten für die S-Bahnstammstrecke. Und wenn man die Bevölkerung in gewissen Teilen Oberfrankens, der Oberpfalz, Niederbayerns und Schwabens halten will, ist es durchaus zielführend auch mal in ein paar Lampen zur Rettung eines Bahnhalts zu investieren.
Trapeztafelfanatiker @ 31 Dec 2017, 12:49 hat geschrieben:Auf der Oberammergauer Strecke gibt es ja auch so einen Halt, der auch touristische Bedeutung hat. Ob der wieder kommen wird?
Jägerhaus. Mh... wenn es der Gemeinde Bad Kohlgrub oder/und dem Wirt vom "Jägerhaus" als fast einzigem Anrainer genauso wichtig ist und der Halt die einzige noch mögliche Kreuzung im Bahnhof Bad Kohlgrub nicht versaut, dann vielleicht. ;)
AK1
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2001
Registriert: 07 Mär 2016, 21:38
Wohnort: München

Beitrag von AK1 »

Die Tatsache, dass Bad Kohlgrub einziger möglicher Kreuzungsbahnhof ist, lässt diesbezüglich genug Möglichkeiten: Die Umsteigezeiten in Murnau betrafgen je nach Richtung 9 bis 15 Minuten. Da ist also eine Minute für einen zusätzlichen Halt unproblematisch.
Benutzeravatar
modercol
Tripel-Ass
Beiträge: 167
Registriert: 13 Feb 2012, 19:47
Wohnort: Oberbayern

Beitrag von modercol »

Jägerhaus war vor der Einstellung schon Bedarfshalt. Höchstens zwei mal am Tag musste man dort halten und natürlich auch nur tagsüber, weil eine Beleuchtung fehlt. Hätte also so gut wie keine Auswirkungen auf den Fahrplan.
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9729
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Ich kenn's noch als normalen Halt, bei Tageslicht. Ging auch.
Antworten