Die BEG ist eine Gesellschaft des Freistaats Bayern, die auch die Finanzmittel für die Bestellung hat. Der MVV ist eine Organisation ohne finanzielle Ausstattung für Bestellungen. Er führt im Auftrag der Landkreise die Ausschreibungen durch, das Geld kommt aber von den Landkreisen, die damit formal der Aufgabenträger und Besteller sind. Es fließt aber kein Geld über den MVV, das ist der Unterschied.JeDi @ 19 Mar 2017, 13:22 hat geschrieben: Doch, der MVV bestellt im Auftrag der Landkreise die Busverkehre. Oder willst du mir jetzt auch erzählen, dass nicht die BEG Besteller im bayrischen SPNV wäre, sondern der Freistaat selber?
[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen
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Und man könnte nicht so wunderbar am Gesamtlinienplan die Landkreisgrenzen erkennen.Jean @ 19 Mar 2017, 15:18 hat geschrieben: Würde der MVV selbst bestimmen wie eine Buslinie fahren soll, hätten wir nicht diverse Linienenden an den Stadtgrenzen...
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Ein weiterer Artikel zum Thema Neubibergtram in der Süddeutschen
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Aus der Rathaus Umschau von gestern alles recht interessant, wenn auch leider unverbindlich
Pläne für neue Tram-Strecken?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Eva Caim, Richard Progl und Mario Schmidbauer (Fraktion Bayernpartei) vom 19.7.2017
Antwort Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Elisabeth Merk:
Mit Schreiben vom 19.7.2017 haben Sie gemäß § 68 GeschO folgende Anfrage an Herrn Oberbürgermeister gestellt, die vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung wie folgt beantwortet wird.
In Ihrer Anfrage führen Sie aus, dass immer wieder an verschiedensten Stellen Gerüchte über neue Trambahn-Strecken auftauchen. Darunter sind u.a. eine Strecke durch Ramersdorf oder durch die Eggenfeldener Straße sowie die Tram Nordtangente.
Frage 1:
Wie weit sind die Planungen zur Tram Ramersdorf-Perlach gediehen?
Antwort:
Im Rahmen der im Jahre 2014 gelaufenen „Verkehrsuntersuchung der Potentiale einer zusätzlichen Schienenanbindung im Landkreis München“ wurden die S-Bahn ergänzende ÖV-Angebote in den südöstlichen LK München untersucht. Betrachtet wurden neben der Verlängerung der U5 und Ausschleifungen der S3 bzw. S7 auch 2 Tramvarianten: Zum einen die Verlängerung der Linie 17 von der Schwanseestraße über Bf. Perlach, zum anderen die Führung einer Tramlinie vom Ostbahnhof über Ramersdorf und Neuperlach jeweils bis zum Endpunkt im Gewerbegebiet an der Brunnthaler Straße.
Die Varianten wurden sowohl nachfrageseitig als auch kostenseitig bewertet. Das Ergebnis der Untersuchung war, dass für alle untersuchten Varianten ein Nutzen-Kosten-Faktor weit unter 1 ermittelt wurde.
Der Gutachter hat im Anschluss noch geprüft, ob sich die nähere Untersuchung einer der Straßenbahnvarianten ausschließlich auf dem Stadtgebiet der LHM lohnt. Das Ergebnis war, dass die Untersuchung einer Straßenbahnlinie vom Ostbahnhof nach Neuperlach sinnvoll wäre.
Eine konkrete Untersuchung dieser Straßenbahnlinie, inkl. Festlegung einer Vorzugsvariante soll im Teil „Infrastruktur“ im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplans der Landeshauptstadt München erfolgen, welche im Jahr 2018 beginnen soll.
Frage 2:
Wie weit sind die Planungen zur Tram Eggenfeldener Straße/Hultschiner Straße gediehen?
Antwort:
Eine mögliche Tram durch die Eggenfeldener bzw. Hultschiner Straße wurde in zwei der drei Varianten bei den vorbereitenden Untersuchungen zur städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Münchner Nordosten als mögliche (Teil-)Erschließung untersucht. Vgl. dazu den Beschluss des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom 18.1.2017 (RIS-Sitzungsvorlage-Nr. 14-20/V 07772).
Frage 3:
Zum Bau welcher weiteren Trambahnstrecken in München gibt es derzeit bei der LHM und den Stadtwerken Überlegungen?
Antwort:
Im Nahverkehrsplan der Landeshauptstadt München (NVP) befinden sich die folgenden Strecken in der Kategorie „in Planung/in Bau“ und werden von den Stadtwerken München gemeinsam mit der Stadtverwaltung derzeit aktiv geplant:
-Tram Münchner Norden (ehemals Tram 23/24)
-Tram Westtangente
-Tram Nordtangente
Zur Tram nach Freiham , welche sich im NVP in der Kategorie „in Untersuchung“ befindet, wurde im Rahmen des Beschlusses des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom 7.10.2015 zur Satzung des auf der Rahmenplanung Freiham-Nord 1. Realisierungsabschnitt aufbauenden Bebauungsplans Nr. 2068 (Sitzungsvorlagen-Nr. 14-20/V 04016) das Referat für Stadtplanung und Bauordnung beauftragt und die Stadtwerke München gebeten, „die Untersuchungen für eine vergleichende Darstellung von Tram und U-Bahn mit möglicher Trassierung, Haltestellen, einer Kosten-Nutzen-Betrachtung und Auswirkungen auf das Busnetz fortzuführen, dem Stadtrat über das Ergebnis zu berichten und einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen zu machen.“ Die Beschlussvorlage mit den Ergebnissen der Untersuchung, die bereits in der Kommission Freiham am 24.5.2017 vorgestellt worden, soll dem Stadtrat nach Abschluss der Anhörung der Bezirksausschüsse noch im Jahr 2017 vorgelegt werden.
Des Weiteren wurden mit Beschluss „Masterplan FIZ Future Langfristige Entwicklung der BMW Group im Bereich des Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ)“ des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom 29.6.2016 (RIS-Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 06296) „die Stadtwerke München GmbH ... gebeten, in Zusammenarbeit mit der Verwaltung weitere Varianten der Trambahnführung im Münchner Norden (insbesondere Verlängerung nach Süden über die Schleißheimer Straße bis zum Petuelring und nach Norden bis Fröttmaning) zu untersuchen. Dazu fanden schon erste Vorplanungsschritte statt, die vsl. im Winter zusammen mit einem Vorschlag zum weiteren Vorgehen dem Stadtrat vorgestellt werden können.
Weitere denkbare Trambahnstrecken wurden im Rahmen der Beschlussvorlage zum Nahverkehrsplan der Landeshauptstadt München vom
30.9.2015 (RIS-Sitzungsvorlagen-Nr. 14-20/V 03603) in der Anlage 7 dem Stadtrat vorgestellt. Diese sollen im Rahmen des Teils Infrastruktur des Nahverkehrplans der Landeshauptstadt München ab 2018 auf ihren verkehrlichen Nutzen hin bewertet und anschließend priorisiert werden.
Frage 4:
Zu welchen Strecken bzw. Streckenabschnitten gibt es bereits Voruntersuchungen oder schon konkrete Planungen?
Antwort:
Zu der unter Frage 1 genannten Tramstrecke vom Ostbahnhof nach Neuperlach wurden von den Stadtwerken München bereits mögliche Varianten rund um den Ortskern Ramersdorf geprüft und mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung abgestimmt.
Ansonsten wird auf die Antwort zu Frage 3 verwiesen.
Frage 5:
Wie sieht es mit der Priorisierung und den zeitlichen Abläufen der Umsetzung aus?
Antwort:
Die im Nahverkehrplan enthaltenen Tramstrecken Tram Westtangente, Tram Nordtangente und Tram Münchner Norden werden derzeit parallel vorangetrieben.
Andere mögliche Netzergänzungen werden, wie unter Frage 3 ausgeführt, im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplans bewertet und priorisiert.
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Danke Martin!
Zum Thema zurück, einerseits bin ich halbwegs milde gestimmt, dass man sich auf städtischer Seite mit neuen Trambahnen relativ breit beschäftigt.
Andererseits finde ich irritierend, dass im Jahr 2018 es wieder eine neue Runde zur Fortschreibung des Nahverkehrsplanes eingeläutet wird, ohne dass es zu irgendwelchen konkreten Maßnahmen aus der letzten Novellierung des Nahverkehrsplanes gekommen wäre.
Zum Thema zurück, einerseits bin ich halbwegs milde gestimmt, dass man sich auf städtischer Seite mit neuen Trambahnen relativ breit beschäftigt.
Andererseits finde ich irritierend, dass im Jahr 2018 es wieder eine neue Runde zur Fortschreibung des Nahverkehrsplanes eingeläutet wird, ohne dass es zu irgendwelchen konkreten Maßnahmen aus der letzten Novellierung des Nahverkehrsplanes gekommen wäre.
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Wahrscheinlich ist das realistisch, evtl kommt ganz gegen Ende des Jahrzehtes Neuperlach hinzu.
Neben der Misere, dass Planungszyklen immer länger werden, werden die Planungen auch immer unverbindlicher. Die meisten Projekte (neben der Ost U9) existieren ja als Ideen seit Jahrzehnten (bzw existierten wie die Tram Neuperlach zumindest in Teilen vor Jahrzehnten) aber kommen halt immer irgendwann in einer nicht näher definierten Zukunft.
Alle paar Jahre wird am Nahverkehrsllan was rum geschraubt aber in diesem Stadium verharren Projekte durchaus für Jahrzehnte siehe Westtangente.
Neben der Misere, dass Planungszyklen immer länger werden, werden die Planungen auch immer unverbindlicher. Die meisten Projekte (neben der Ost U9) existieren ja als Ideen seit Jahrzehnten (bzw existierten wie die Tram Neuperlach zumindest in Teilen vor Jahrzehnten) aber kommen halt immer irgendwann in einer nicht näher definierten Zukunft.
Alle paar Jahre wird am Nahverkehrsllan was rum geschraubt aber in diesem Stadium verharren Projekte durchaus für Jahrzehnte siehe Westtangente.
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Wäre durchaus möglich. Bei den neuen Express Bussen ist man auch von Mantra der 100% Kostendeckung abgewichen, die Staatsregierung hat der. Garten Tram zugestimmt und die Förderhöhe für Fahrzeuge wieder angehoben. Es passieren aktuell durchaus kleine und große Wunder.
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Ja, es schient in die richtige Richtung zu gehen.Iarn @ 20 Sep 2017, 13:49 hat geschrieben: Wäre durchaus möglich. Bei den neuen Express Bussen ist man auch von Mantra der 100% Kostendeckung abgewichen, die Staatsregierung hat der. Garten Tram zugestimmt und die Förderhöhe für Fahrzeuge wieder angehoben. Es passieren aktuell durchaus kleine und große Wunder.
Hoffen wir, dass es so weiter geht und vielleicht noch etwas Fahrt aufnimmt.
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Die Rathaus-Grünen haben heute in einer PM „neuen Schwung“ beim Trambahnausbau gefordert.
Der sog. Schwung besteht aus
Insgesamt ist das schon sehr dünn.
Der sog. Schwung besteht aus
- Beschleunigte Realisierung der Tram-Nordtangente
- Testen anderer Akkus für die Nordtangente
- Verlängerung BaL - Zamdorf
Insgesamt ist das schon sehr dünn.
Tja das kommt vom Kiffen vor dem Brainstorming.
Bei Punkt 3 kommt dazu, dass auch die Grünen damals als sie an der Macht waren, für den Mitfall 1 also die Variante bis Berg am Laim waren und nicht für die Variante Zamdorf (war glaube ich 7).
Bei Punkt 3 kommt dazu, dass auch die Grünen damals als sie an der Macht waren, für den Mitfall 1 also die Variante bis Berg am Laim waren und nicht für die Variante Zamdorf (war glaube ich 7).
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Eine Tram Zamdorf wurde meines Wissens nie untersucht. Es war ja unter Herrn König oberstes Ziel, so wenig Geld wie möglich auszugeben. Und die Tram kam auch nur deshalb, weil es im neuen Abschnitt so gut wie keine Anwohner gab, so dass sogar die CSU dafür war. In Zamdorf hätte es genug Anwohner gegeben, die protestieren hätten können und es auch sicher tun werden, wenn die Planung konkret wird.Iarn @ 3 Nov 2017, 20:38 hat geschrieben: Tja das kommt vom Kiffen vor dem Brainstorming.
Bei Punkt 3 kommt dazu, dass auch die Grünen damals als sie an der Macht waren, für den Mitfall 1 also die Variante bis Berg am Laim waren und nicht für die Variante Zamdorf (war glaube ich 7).
Es wurden damals einige Varianten untersucht, in der Beschlussvorlage im RIS werden die Varianten aber nicht differenziert dargestellt. Es gingt aber hervor, dass es eine Variante bis Zamdorf und eine bis Moosfeld gab.
Irgendwo im Steinhausen Thema müsste noch was dazu sein.
Irgendwo im Steinhausen Thema müsste noch was dazu sein.
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Wie wäre es mit einem Zentralen Tram Umsteigepunkt?
Was in Augsburg der Königsplatz ist,könnte man in doch auch in München machen. Nachts ist es der Stachus wo die ganzen N- Linien sich zur selben Zeit treffen.
Vor allem wäre es in München auch technisch möglich?
Was in Augsburg der Königsplatz ist,könnte man in doch auch in München machen. Nachts ist es der Stachus wo die ganzen N- Linien sich zur selben Zeit treffen.
Vor allem wäre es in München auch technisch möglich?
Mit der Tram durch Landshut
Schienenfahrzeuge gehören auf die Schiene und nicht auf die Straße !
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Das würde der Größe Münchens wohl kaum gerecht werden und beinhaltet sofort wieder die Gefahr der Überlastung dieses zentralen Punktes im Netz, da die Fahrgastzahlen zu groß sund, um alle durch ein und dasselbe Nadelöhr zu quetschen. Das liefe doch jeglicher Anstrengung, in München endlich die längst überfälligen leistungsfähigen Tangenten zur Entlastung der Innenstadt einzurichten, zuwider.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Der zentrale Umsteigepunkt bei der Trambahn ist doch der Karlsplatz. Dass da nicht alle Linien halten ergibt sich aus der Netzstruktur. Ich würde aber versuchen den 10er Bereich für diese Linien zu reservieren.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Im Prinzip gut, könnte evtl nur eng werden, wenn es jemals über 10 Linien über den Hauptbahnhof/Stachus geben sollte.
Ab Mitte 2018 Sind es meiner Rechnung nach 8 (heutige Nummerierung 16,17,18,19,20,22neu,27,28)
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Also mir ist deine Sichtweise doch sehr einseitig!Rathgeber @ 3 Nov 2017, 20:30 hat geschrieben: Die Rathaus-Grünen haben heute in einer PM „neuen Schwung“ beim Trambahnausbau gefordert.
Der sog. Schwung besteht ausPunkt 1 und 2 widersprechen sich, Punkt 3 ist keine Eigenleistung, denn der wäre ohne den Antrag im BA nie aufgetaucht.
- Beschleunigte Realisierung der Tram-Nordtangente
- Testen anderer Akkus für die Nordtangente
- Verlängerung BaL - Zamdorf
Insgesamt ist das schon sehr dünn.
Punkt 1 kann man nur unterstützen. Der aktuelle Zeithorizont ist ein Witz!
Punkt 2 ist - wenn ich ihn richtig verstehe - auch ne gute Idee. Ich lese das so, dass mann neue Trams generell mit Speichern ausrüsten will, die Bremsenergie besser zwischenspeichern. Sog. SuperCaps können dabei deutlich schneller speichern und auch wieder freigeben, was gerade für die viele Bremsmanöver und das erneute Anfahren auch auf normaler Strecke gut wäre um Energie zu sparen. 'Normale' Akkus sind da träger können aber mehr Energie speichern, das ist gut für lange Strecken ohne Oberleitung, bringt aber auf normaler Strecke wenig. Da das Stück E-Garten aber doch überschaubar ist, reicht da ein SuperCap locker und man schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe.
Man hat außerdem den Vorteil, dass man später wieder alle Züge überall einsetzen kann. Selbst wenn man die ersten GartenTrams noch mit den aktuellen Akkus ausstattet, ergibt sich kein wesentlicher Nachteil.
Punkt 3 ist vielleicht kein eigener. Ich bin aber trotzdem froh, dass eine Partei die Forderung aus dem BA aufnimmt. Nur weil das ein BA mal fordert, heißt das ja nicht, dass sich da irgendwer drum schert.
Was ist denn der aktuelle Zeithorizont für die Nordtangente? Es gibt eine vage Aussage von Reiter, dass man das gerne vor der 2. Stammstrecke in Betrieb nehmen möchte, ansonsten kenne ich keine Zahlen.Hot Doc @ 4 Nov 2017, 11:17 hat geschrieben: Der aktuelle Zeithorizont ist ein Witz!
Zumal selbst das Stück nach Berg am Laim 8 Jahre gebraucht hat, von denen die meiste Zeit Deine heiß geliebten grünen an der Macht waren.
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Ich erwarte von einer Partei, die die ganze Zeit von der notwendigen Verkehrswende spricht und als Opposition relativ frei agieren kann, etwas mehr als ein dürren Drei-Punkte-Plan.
Warum mahne ich nicht mehr Tempo bei der Westtangente ein?
Warum fordere ich nicht weitere Strecken (Tram Nord 23, 24, 27; Rosenheimer Straße - Neuperlach; etc.?) und zwinge nebenbei die SPD dazu, Farbe zu bekennen?
Aber bei Paul Bickelbacher und den Grünen hört's leider beim Ausbau des Radwegenetzes auf.
Und der Akkukram ist bei der ganzen Debatte ein unnötiger Nebenkriegsschauplatz. Damit kann ich mich beschäftigen, wenn ich eine adäquate Fahrzeugreserve habe. Der Wagenpark reicht ja jetzt schon nicht aus, Steinhausen mit der Innenstadt zu verbinden.
Warum mahne ich nicht mehr Tempo bei der Westtangente ein?
Warum fordere ich nicht weitere Strecken (Tram Nord 23, 24, 27; Rosenheimer Straße - Neuperlach; etc.?) und zwinge nebenbei die SPD dazu, Farbe zu bekennen?
Aber bei Paul Bickelbacher und den Grünen hört's leider beim Ausbau des Radwegenetzes auf.
Und der Akkukram ist bei der ganzen Debatte ein unnötiger Nebenkriegsschauplatz. Damit kann ich mich beschäftigen, wenn ich eine adäquate Fahrzeugreserve habe. Der Wagenpark reicht ja jetzt schon nicht aus, Steinhausen mit der Innenstadt zu verbinden.