Wieviel trägt das Münchner Kraftwerk zum Klimawechsel bei?Entenfang @ 12 Nov 2017, 20:29 hat geschrieben: Und welche Folgekosten zieht der Klimawandel nach sich?
Bayrische Landespolitik
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Die Frage darf man berechtigt stellen, da sie aber niemand mit einer Summe zu beziffern mag, wird sie unberechtigt (und weil es kurzfristig bequemer ist) ignoriert.Entenfang @ 12 Nov 2017, 19:29 hat geschrieben: Und welche Folgekosten zieht der Klimawandel nach sich?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Wenn das eine ein objektive Frage sein soll - dann wissen das mittlerweile sicher alle, die relevant beteiligt sind (von den Stadtwerke über die Netzbetreiber, Ministerien und sonstige Fachleute). Ich weiß es nicht, aber so schwer wird's nicht rauszubringen sein.Metropolenbahner @ 12 Nov 2017, 21:17 hat geschrieben: Wieviel trägt das Münchner Kraftwerk zum Klimawechsel bei?
Wenn's implizit meint, dass die Zahl "eh so klein ist, dass man genau dieses Kraftwerk ruhig ignorieren kann", dann ist das ein genau so unsinniges Argument wie wenn fragt, wie relevant es ist, wenn man nur praktisch das ganze Land um von Wilhelmshaven über Wittmund bis Emden untergehen lässt - was tragen schon die paar Leute dort oben zur deutschen Bevölkerung und Wirtschaft bei ...
H.M.
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Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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Die Frage ist doch wer wie viel zur Energiewende beitragen soll. Da die Stromversorgung zu den absoluten Grundbedürfnissen von jedem Menschen zählt (im Gegensatz zum Autofahren in der Stadt, aufm Land mags wieder anders aussehen) brauchen wir eine Lösung, mit der sich die Geringverdiener (betrifft ja nicht nur ALGII-Empfänger, sondern auch Friseure, Rentner, Altenpfleger, ...) sich den Strom auch nach wie vor leisten können.
Grundsätzlich ist es in meinen Augen schon der richtige Ansatz die Kosten für die Energiewende verbrauchsabhängig zu machen, weil die Energiewende werden wir nur hinbekommen wenn wir auch den Verbrauch reduzieren. Dennoch brauchen wir hier auch Lösungen für Geringverdiener.
Das ist ja wohl der Gipfel der Ignoranz. Natürlich mag es Leute geben bei denen das Problem beim Rauchen liegt. Andere haben das Problem dass sie Kinder zur Versorgung haben, wo sich dann die Frage neue Hose für den Sohn oder Strom stellt. Und das darf es nicht sein. Klar, für Dich als Arzt sind 30 Euro mehr im Monat kein Problem, aber nicht jeder ist Arzt. Und für diese Leute braucht man auch Lösungen. Und im Gegensatz zu Dir kann sich ein ALGII-Empfänger auch nicht regelmäßig den neuesten Superenergiesparkühlschrank leisten.Hot Doc @ 10 Nov 2017, 19:55 hat geschrieben:@Bayernlover: ...oder wenn ich höre dass der Strom ständig teurer wird, aber jeden Tag 5 Euro für Zigaretten rausgeschmissen werden....
Grundsätzlich ist es in meinen Augen schon der richtige Ansatz die Kosten für die Energiewende verbrauchsabhängig zu machen, weil die Energiewende werden wir nur hinbekommen wenn wir auch den Verbrauch reduzieren. Dennoch brauchen wir hier auch Lösungen für Geringverdiener.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Klar muss man da die verschiedenen Punkte nutzen.Hot Doc @ 10 Nov 2017, 18:55 hat geschrieben: @bestia_negra:Beides ist richtig. Man wird weder ohne das eine, noch ohne das andere auskommt. Wir müssen unsere Speicherkapazität Stück für Stück ausbauen und dabei auch aktuelle Speicherkraftwerke mehr nutzen. Gleichzeitig kann man aber auch über Lastmanagement eine Menge rausholen. UND man wird P2G bis zu einem gewissen Grad nutzen.....Klar ist intelligentes Lastmanagement nichts, was das Problem insgesamt löst. Aber es ist eine Unterstützung um auf das schwankende Stromangebot zu reagieren.
Unterm Strich steht und fällt die Energiewende mMn mit der Speicherfähigkeit.
Meiner Meinung nach ist aber das wichtigste, dass man nicht nur mit Großlösungen weiter kommen wird, sondern gerade beim Strom das Kleinvieh auch Mist macht. Und wir werden nicht umhin kommen, so gut wie jede sinnvolle Idee nach und nach umzusetzen. Den einen großen Wurf wird es nicht geben.
Nochmal ein paar Rechnungen, die ich früher schon mal aufgemacht habe:
Alleine die bestehenden uralten ungenutzten "Mühlrechte" in Deutschland, reichen aus um ein ganzes AKW zu ersetzen und sind dabei viel flexibler.
Jede Schleuse kann als Speicherkraftwerk genutzt werden. Man muss, statt durch öffnen der Tore Wasser ein- und abzulassen nur z.B. Wasserschnecken einsetzen, dann kann man beim Abschleusen noch Energie gewinnen und andersrum sogar Energie wieder speichern. Bei dem aktuellen Andrang auf den deutschen Flüssen bleibt da auch viel Zeit für.
Bei den Speichern muss man sehen, wo da die Reise hingeht. Pumpspeicherkraftwerke wird man wohl eher keine neuen bauen.
Theoretisch könnte man einen "Schwarm" von dezentralen Batteriespeichern nutzen um mittels intelligenter Ansteuerung die Netze zu entlasten indem man vor allem die Lastspitzen glättet.
Batteriespeicher gibt es inzwischen in annehmbaren größen für einen vierstelligen Betrag mit Tendenz zu weiter sinkenden Preisen. Aktuell ist das aber halt nur für Besitzer von PV-Anlagen mit Eigenstromnutzung interessant, weil sonst keiner einen finanziellen Vorteil daraus hat.
Das neue Mieterstromgesetz geht schon in die richtige Richtung. Da muss es aber weiter gehen um flexible und sinnvolle Lösungen zu ermöglichen.
Da geb ich dir Recht.Boris Merath @ 12 Nov 2017, 22:51 hat geschrieben: Die Frage ist doch wer wie viel zur Energiewende beitragen soll. Da die Stromversorgung zu den absoluten Grundbedürfnissen von jedem Menschen zählt (im Gegensatz zum Autofahren in der Stadt, aufm Land mags wieder anders aussehen) brauchen wir eine Lösung, mit der sich die Geringverdiener (betrifft ja nicht nur ALGII-Empfänger, sondern auch Friseure, Rentner, Altenpfleger, ...) sich den Strom auch nach wie vor leisten können.
Schön wenn du immer einzeln einige Punkte rauspickst! Ich habe ebenso geschrieben, dass in Deutschland die Ausgaben für Strom grade einmal 2% des Durchschnittseinkommens betragen (EU-Schnitt 1,9%) und wir damit eben komplett im Mittelfeld liegen. Dass es Extremfälle gibt, will ich gar nicht bestreiten. Ich habe auch nicht behauptet, dass alle armen Schlucker gleich Kettenraucher sind. Was ich klarmachen wollte, dass 4-5 Euro/d für Zigaretten selbst von den Ärmsten irgendwie zu bezahlen sind, 1 Euro/d an Strom aber jetzt zu viel sein soll.Das ist ja wohl der Gipfel der Ignoranz. Natürlich mag es Leute geben bei denen das Problem beim Rauchen liegt. Andere haben das Problem dass sie Kinder zur Versorgung haben, wo sich dann die Frage neue Hose für den Sohn oder Strom stellt. Und das darf es nicht sein. Klar, für Dich als Arzt sind 30 Euro mehr im Monat kein Problem, aber nicht jeder ist Arzt. Und für diese Leute braucht man auch Lösungen. Und im Gegensatz zu Dir kann sich ein ALGII-Empfänger auch nicht regelmäßig den neuesten Superenergiesparkühlschrank leisten.
Ja ich bin jetzt Arzt, bin aber als Student mit Geld deutlich unterm BAFÖG-Satz ausgekommen. (Und schon damals hatten wir in einer 3er WG - ständig Router, 3 PC, Waschmaschiene, Spülmaschiene, Elektrogrill... am laufen - eine Stromrechnung von nem 1,5-Personenhaushalt.)
Was mich stört ist die Behauptung, Strom wäre in D zu teuer. Ist er, im Vergleich, nicht! Ganz objektiv gesehen!
Dass es Menschen gibt, die Probleme haben ihre Kosten zu decken, das gibts in jeder Gesellschaft. Es hängt aber bestimmt nicht am zu teuren Strom! Wir können gerne über zu niedrige Harz4-Sätze sprechen, oder sonstwas, aber der Strompreis liegt im bereinigten europäischen Vergleich komplett normal im Mittelfeld!
Da geh ich mit! Aber ich sehe eher bei den Anschlusspreisen einen Ansatz. Mit dem kWh-Preis sollte eben schon ein Zusammenhang mit dem Verbrauch bestehen.Grundsätzlich ist es in meinen Augen schon der richtige Ansatz die Kosten für die Energiewende verbrauchsabhängig zu machen, weil die Energiewende werden wir nur hinbekommen wenn wir auch den Verbrauch reduzieren. Dennoch brauchen wir hier auch Lösungen für Geringverdiener.
Das glaub ich auch, aber man könnte, wo heute schon Staustufen bestehen, diese nutzen oder an einigen Wasserkraftwerken die Möglichkeit zum Rückpumpen nachrüsten.bestia_negra @ 13 Nov 2017, 10:09 hat geschrieben: Bei den Speichern muss man sehen, wo da die Reise hingeht. Pumpspeicherkraftwerke wird man wohl eher keine neuen bauen.
Das wäre eine meiner vavorisierten Ideen. Die kleinen PV-Anlagen viel mehr fördern. Etwa ein drittel der Dachfläche einer Stadt kann man sinnvoll für PV nutzen. Da gibts noch massenweise Möglichkeit. In Österreich fördert man in machen Gemeinden PV nur noch beim Einbau eines entsprechenden Speichers (für den es dann auch wieder Förderung gibt). Nachdem man bei den aktuellen Preisen allerdings eigentlich keine direkte PV-Förderung mehr braucht, kann man auch nur noch den Speicher fördern.Theoretisch könnte man einen "Schwarm" von dezentralen Batteriespeichern nutzen um mittels intelligenter Ansteuerung die Netze zu entlasten indem man vor allem die Lastspitzen glättet.
Batteriespeicher gibt es inzwischen in annehmbaren größen für einen vierstelligen Betrag mit Tendenz zu weiter sinkenden Preisen. Aktuell ist das aber halt nur für Besitzer von PV-Anlagen mit Eigenstromnutzung interessant, weil sonst keiner einen finanziellen Vorteil daraus hat.
Unfug!! :rolleyes:Hot Doc @ 13 Nov 2017, 13:39 hat geschrieben: Was mich stört ist die Behauptung, Strom wäre in D zu teuer. Ist er, im Vergleich, nicht! Ganz objektiv gesehen!
Dass es Menschen gibt, die Probleme haben ihre Kosten zu decken, das gibts in jeder Gesellschaft. Es hängt aber bestimmt nicht am zu teuren Strom! Wir können gerne über zu niedrige Harz4-Sätze sprechen, oder sonstwas, aber der Strompreis liegt im bereinigten europäischen Vergleich komplett normal im Mittelfeld!
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Im Durchschnitt und in der Statistik ist immer alles perfekt, genau wie das Durchschnittseinkommen der deutschen Bevölkerung, das derart hoch ist, dass einfach die Ausreißer nach oben den Schnitt derart noch oben ziehen.Hot Doc @ 13 Nov 2017, 14:39 hat geschrieben: Was mich stört ist die Behauptung, Strom wäre in D zu teuer. Ist er, im Vergleich, nicht! Ganz objektiv gesehen!
Dass es Menschen gibt, die Probleme haben ihre Kosten zu decken, das gibts in jeder Gesellschaft. Es hängt aber bestimmt nicht am zu teuren Strom! Wir können gerne über zu niedrige Harz4-Sätze sprechen, oder sonstwas, aber der Strompreis liegt im bereinigten europäischen Vergleich komplett normal im Mittelfeld!
Nicht nur ALG2-Bezieher haben Probleme, sondern wahrscheinlich noch viel mehr Geringverdiener und das sind heute ja nicht wenige, da es immer weniger tarifgebundene Unternehmen gibt.
Diese Arroganz anderen sagen zu wollen dass der deutsche Strompreis doch in Ordnung sei, ist das typische deutsche Erziehungsverhalten, wo man anderen sein Weltbild aufdrängt.
Fair wäre doch wenn es einen europäischen Strommarkt geben würde und wer will, der könnte dann einen französischen oder österreichischen Anbieter zu deren Konditionen beaufragen den Strom zu liefern. Wenn die EEG-Umlage für diese nicht gelten würde, könnte man einen Wettbewerb in Gang setzen.
Wieso gibt es beim Strom keinen europäischen Wettbewerb um den Preis? Genau hier könnte man was erreichen, im Gegensatz zu anderen Wettbewerben die immer auch den Arbeitnehmer*innen schaden.
Danke guter Beitrag.Trapeztafelfanatiker @ 13 Nov 2017, 13:52 hat geschrieben: Im Durchschnitt und in der Statistik ist immer alles perfekt, genau wie das Durchschnittseinkommen der deutschen Bevölkerung, das derart hoch ist, dass einfach die Ausreißer nach oben den Schnitt derart noch oben ziehen.
Nicht nur ALG2-Bezieher haben Probleme, sondern wahrscheinlich noch viel mehr Geringverdiener und das sind heute ja nicht wenige, da es immer weniger tarifgebundene Unternehmen gibt.
Diese Arroganz anderen sagen zu wollen dass der deutsche Strompreis doch in Ordnung sei, ist das typische deutsche Erziehungsverhalten, wo man anderen sein Weltbild aufdrängt.
Fair wäre doch wenn es einen europäischen Strommarkt geben würde und wer will, der könnte dann einen französischen oder österreichischen Anbieter zu deren Konditionen beaufragen den Strom zu liefern. Wenn die EEG-Umlage für diese nicht gelten würde, könnte man einen Wettbewerb in Gang setzen.
Wieso gibt es beim Strom keinen europäischen Wettbewerb um den Preis? Genau hier könnte man was erreichen, im Gegensatz zu anderen Wettbewerben die immer auch den Arbeitnehmer*innen schaden.
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Der Unterschied zwischen Median und Durchschnitt ist dir bekannt?Trapeztafelfanatiker @ 13 Nov 2017, 13:52 hat geschrieben: Im Durchschnitt und in der Statistik ist immer alles perfekt, genau wie das Durchschnittseinkommen der deutschen Bevölkerung, das derart hoch ist, dass einfach die Ausreißer nach oben den Schnitt derart noch oben ziehen.
Klar, dass das Lazarus mit nem Horizont bis Pasing nicht auffällt, ist logisch.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Wo wurde hier irgendwo vorher der Median erwähnt???Bayernlover @ 13 Nov 2017, 15:29 hat geschrieben: Der Unterschied zwischen Median und Durchschnitt ist dir bekannt?
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Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Weil das jetzt mehrfach gefallen ist - der "typische" Hartz4-Haushalt wird das folgendermaßen machen:
Rechnungen ignorieren - Stromabschaltung droht oder wurde vorgenommen - aufs Jobcenter gehen: "Wie ich hätte selber den Strom zahlen sollen? Wie, dass ist nicht in der Miete enthalten? Was, darum muss ich mich selber kümmern?"
Und schwupp-die-schwupp wird die offene Rechnung über Stiftungsmittel der Stadt München übernommen. Und alle Hebel in die Hand genommen, damit die Stromsperre möglichst schnell behoben wird. Ob das die Stifter so im Sinne hatten?
Ich weis nicht, warum ihr da jetzt ein Problem seht?
Und nein, ich weis nicht wie oft man sowas machen kann bis das Jobcenter nimmer mitspielt, aber vor allem wenn Kinder im Haushalt sind wird gezahlt.
Und nein, das ist keine der "Schwippschwager meines Nachbars seines Cousins, hat nen Zeitungsboten der gesagt hat...-Geschichte".
Rechnungen ignorieren - Stromabschaltung droht oder wurde vorgenommen - aufs Jobcenter gehen: "Wie ich hätte selber den Strom zahlen sollen? Wie, dass ist nicht in der Miete enthalten? Was, darum muss ich mich selber kümmern?"
Und schwupp-die-schwupp wird die offene Rechnung über Stiftungsmittel der Stadt München übernommen. Und alle Hebel in die Hand genommen, damit die Stromsperre möglichst schnell behoben wird. Ob das die Stifter so im Sinne hatten?
Ich weis nicht, warum ihr da jetzt ein Problem seht?
Und nein, ich weis nicht wie oft man sowas machen kann bis das Jobcenter nimmer mitspielt, aber vor allem wenn Kinder im Haushalt sind wird gezahlt.
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Ich kenne durchaus aber auch echte Erlebnis Geschichten, wo kein Jobcenter, und keine Stiftung eingesprungen istv- und ja, bei "Ersttätern" mir Kleinkind im Haus. Die Stromrechnung würde nur Darlehens weiße übernommen, unter 30% Kürzung der ALG Bezüge, zum ratenweise abzahlen des Darlehens. Was dazu führte, daß in den nächsten Monaten eben andere Rechnungen unbezahlt blieben.
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Was ist mit den Leuten mit kleinen und mittleren Einkommen, die keine Stadt im Rücken haben?imp-cen @ 13 Nov 2017, 20:06 hat geschrieben: Rechnungen ignorieren - Stromabschaltung droht oder wurde vorgenommen - aufs Jobcenter gehen: "Wie ich hätte selber den Strom zahlen sollen? Wie, dass ist nicht in der Miete enthalten? Was, darum muss ich mich selber kümmern?"
Und schwupp-die-schwupp wird die offene Rechnung über Stiftungsmittel der Stadt München übernommen. Und alle Hebel in die Hand genommen, damit die Stromsperre möglichst schnell behoben wird. Ob das die Stifter so im Sinne hatten?
Gerade in München sind da wenige Euro mehr (und das ja quasi jährlich) schon drastisch, zumal ja auch andere aufschlagen (Miete, MVG usw.) und die Leute sich immer weniger am gesellschaftlichen Leben (Kneipe, Kino usw.) beteiligen können, da finanziell nicht drin.
Diese Gesamtproblematik des überteuerten Verdichtungsraumes fällt zwar themenkonform in den Verantwortungsbereich bayrischer Landespolitik, allein: das wirst Du mit dem Strompreis nicht hinreichend ändern können, da müssen andere Bewegungen erfolgen.Trapeztafelfanatiker @ 13 Nov 2017, 20:05 hat geschrieben: Was ist mit den Leuten mit kleinen und mittleren Einkommen, die keine Stadt im Rücken haben?
Gerade in München sind da wenige Euro mehr (und das ja quasi jährlich) schon drastisch, zumal ja auch andere aufschlagen (Miete, MVG usw.) und die Leute sich immer weniger am gesellschaftlichen Leben (Kneipe, Kino usw.) beteiligen können, da finanziell nicht drin.
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In München muss man ja inzwischen schon Angst haben, das man sich die überzogenen Fahrpreise überhaupt noch leisten kann. Gerade, wenn man H4 bekommt....Trapeztafelfanatiker @ 13 Nov 2017, 20:05 hat geschrieben:Was ist mit den Leuten mit kleinen und mittleren Einkommen, die keine Stadt im Rücken haben?imp-cen @ 13 Nov 2017, 20:06 hat geschrieben: Rechnungen ignorieren - Stromabschaltung droht oder wurde vorgenommen - aufs Jobcenter gehen: "Wie ich hätte selber den Strom zahlen sollen? Wie, dass ist nicht in der Miete enthalten? Was, darum muss ich mich selber kümmern?"
Und schwupp-die-schwupp wird die offene Rechnung über Stiftungsmittel der Stadt München übernommen. Und alle Hebel in die Hand genommen, damit die Stromsperre möglichst schnell behoben wird. Ob das die Stifter so im Sinne hatten?
Gerade in München sind da wenige Euro mehr (und das ja quasi jährlich) schon drastisch, zumal ja auch andere aufschlagen (Miete, MVG usw.) und die Leute sich immer weniger am gesellschaftlichen Leben (Kneipe, Kino usw.) beteiligen können, da finanziell nicht drin.
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30 € für die IsarCard S ist nun wirklich überzogen....Lazarus @ 13 Nov 2017, 20:24 hat geschrieben: In München muss man ja inzwischen schon Angst haben, das man sich die überzogenen Fahrpreise überhaupt noch leisten kann. Gerade, wenn man H4 bekommt....
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Achja, der Landkreispass kostet im Vergleich dazu nur 25,40 Euro. Da sieht man mal wieder die soziale Stadt München....
Wohlgemerkt der gilt für den gesamten MVV
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Niemand wird gezwungen in München zu wohnen.Lazarus @ 13 Nov 2017, 20:40 hat geschrieben: Achja, der Landkreispass kostet im Vergleich dazu nur 25,40 Euro. Da sieht man mal wieder die soziale Stadt München....
Wohlgemerkt der gilt für den gesamten MVV
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Viele Grüße
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Das wäre lustig oder auch paradox. Wo die Österreicher doch nur wegen des von den Deutschen an sie verschenkten Stromes so günstige Preise haben. Die EU- wollte wegen Wettbewerbsverzerrung bereits zwangsweise die gemeinsame deutsch-österreichische Strom-Tarifzone trennen. Das konnte durch eine freiwillige Importobergrenze von 4 (?) MW noch abgewendet werden.Trapeztafelfanatiker @ 13 Nov 2017, 13:52 hat geschrieben:Im Durchschnitt und in der Statistik ist immer alles perfekt, genau wie das Durchschnittseinkommen der deutschen Bevölkerung, das derart hoch ist, dass einfach die Ausreißer nach oben den Schnitt derart noch oben ziehen.Hot Doc @ 13 Nov 2017, 14:39 hat geschrieben: Was mich stört ist die Behauptung, Strom wäre in D zu teuer. Ist er, im Vergleich, nicht! Ganz objektiv gesehen!
Dass es Menschen gibt, die Probleme haben ihre Kosten zu decken, das gibts in jeder Gesellschaft. Es hängt aber bestimmt nicht am zu teuren Strom! Wir können gerne über zu niedrige Harz4-Sätze sprechen, oder sonstwas, aber der Strompreis liegt im bereinigten europäischen Vergleich komplett normal im Mittelfeld!
Nicht nur ALG2-Bezieher haben Probleme, sondern wahrscheinlich noch viel mehr Geringverdiener und das sind heute ja nicht wenige, da es immer weniger tarifgebundene Unternehmen gibt.
Diese Arroganz anderen sagen zu wollen dass der deutsche Strompreis doch in Ordnung sei, ist das typische deutsche Erziehungsverhalten, wo man anderen sein Weltbild aufdrängt.
Fair wäre doch wenn es einen europäischen Strommarkt geben würde und wer will, der könnte dann einen französischen oder österreichischen Anbieter zu deren Konditionen beaufragen den Strom zu liefern. Wenn die EEG-Umlage für diese nicht gelten würde, könnte man einen Wettbewerb in Gang setzen.
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Das ist aber eine total arrogante, herzlose Haltung, aber Egoismus ist ja heute in Mode.Jojo423 @ 13 Nov 2017, 23:24 hat geschrieben:
Niemand wird gezwungen in München zu wohnen.
Sieht man auch an der steigenden Rücksichtslosigkeit und solchen Dingen wie Handyfilmerei bei Unfällen.
Was willst du damit sagen? Jeder der sich München nicht leisten kann soll doch einfach wo anders wohnen? Wer sich kein Brot leisten kann, soll doch einfach Kuchen essen oder?
Nicht nur weltfremd, auch eiskalt.
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Und diese 25.40 monatlich sind nun deine "überzogenen Fahrpreise", die H4 Empfänger sich nicht mehr leisten können?Lazarus @ 13 Nov 2017, 21:40 hat geschrieben: Achja, der Landkreispass kostet im Vergleich dazu nur 25,40 Euro. Da sieht man mal wieder die soziale Stadt München....
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Habe ich das irgendwo behauptet?Cloakmaster @ 14 Nov 2017, 19:07 hat geschrieben:Und diese 25.40 monatlich sind nun deine "überzogenen Fahrpreise", die H4 Empfänger sich nicht mehr leisten können?Lazarus @ 13 Nov 2017, 21:40 hat geschrieben: Achja, der Landkreispass kostet im Vergleich dazu nur 25,40 Euro. Da sieht man mal wieder die soziale Stadt München....
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Ja:Lazarus @ 14 Nov 2017, 19:12 hat geschrieben:Habe ich das irgendwo behauptet?Cloakmaster @ 14 Nov 2017, 19:07 hat geschrieben:Und diese 25.40 monatlich sind nun deine "überzogenen Fahrpreise", die H4 Empfänger sich nicht mehr leisten können?Lazarus @ 13 Nov 2017, 21:40 hat geschrieben: Achja, der Landkreispass kostet im Vergleich dazu nur 25,40 Euro. Da sieht man mal wieder die soziale Stadt München....
Wohlgemerkt der gilt für den gesamten MVV
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Lazarus @ 13 Nov 2017, 20:24 hat geschrieben:In München muss man ja inzwischen schon Angst haben, das man sich die überzogenen Fahrpreise überhaupt noch leisten kann. Gerade, wenn man H4 bekommt....
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Da habe mich aber auf das Ticket in München bezogen, welches nunmal unbestreitbar deutlich teuerer ist mit fast 20 Euro Preisunterschied.Mark8031 @ 14 Nov 2017, 19:15 hat geschrieben:Ja:Lazarus @ 14 Nov 2017, 19:12 hat geschrieben:
Habe ich das irgendwo behauptet?
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