[M] Bauarbeiten und Umleitungen bei der Tram
Mich wundert ja immer wieder, dass die Sperrzeiten immer länger werden. Nachdem ich schon etwas älter bin, ist mir nicht bekannt, dass es früher Sperrungen gab. Da fuhr bis Betriebsschluß die Tram und danach wurden die Gleise ausgetauscht und am Morgen ging der Betrieb wieder weiter. Jetzt wird nur noch gesperrt. Ich bin gespannt, ob es mal wieder einen Sommer ohne (Tram) Baustellen gibt?
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CSU im BA13 Die Überschrift "Nein zu neuen Gleisen" ist recht plakativ und missverständlich. Ausnahmsweise hat die CSU hier gar nichts gegen die Trambahn sondern will nur die Ismaninger Straße umgestellten (Radweg) bevor mit der Gleissanierung wieder mal der Status Quo festbetoniert wird.
Inhaltlich sind finde ich auch ganz interessante Punkte dabei.
Inhaltlich sind finde ich auch ganz interessante Punkte dabei.
Aus meiner Sicht rächt es sich, dass trotz ausreiche Platz am Effnerplatz keine Wendemöglichkeit etwa als Kreisel aus Richtung Osten eingeplant wurde.Warum muss die Schienenerneuerung eigentlich sein? Dazu hatten sechs (!) MVG-Fachleute bei der Besprechung des Untergremiums Verkehr Stellung genommen.
Den Angaben zu Folge sind die Gleise etwa 19 Jahre alt, haben sehr wenig Erschütterungsschutz; daher ist die Tram sehr laut, was tatsächlich so ist. Mit den neuen Schienen komme ein wesentlich besserer und auch teurer Erschütterungsschutz. Überdies bedürfe der Straßenbelag einer Überholung, „der Unterbau entspricht nicht mehr der neuesten Bautechnik“. Das MVG-Fazit: Es muss alles von Grund auf erneuert werden. Damit könnten auch die Unterhaltskosten gesenkt werden
Da die Ismaninger Straße „zu eng ist“, können die Arbeiten nur halbseitig durchgeführt werden, man brauche deshalb den doppelten Zeitaufwand. Maschinen und Baustelleneinrichtung benötigten viel Platz, „was den Wegfall von Parkplätzen bedingt und auch Fuß- und Radwege beeinträchtigt.“
Während der Maßnahmen wird es laut MVG einen so genannten Schienersatzverkehr (SEV) geben, also Busse eingesetzt, wobei der Verlauf noch nicht feststeht. Es werde unter anderem überlegt, den SEV durch die Maria-Theresia-Straße zu führen, die dann eine Einbahnregelung bekommt.
Die Vier-Phasen-Unterteilung ist notwendig, da die Gleise am Herkomerplatz nur in den sechs Wochen während der Sommerferien ersetzt werden können. In diesen eineinhalb Monaten soll der Herkomerplatz komplett gesperrt werden. Und: „Kein Trambetrieb von und nach St. Emmeram möglich.“
Zum geforderten Radweg hat die MVG – sie hatte sich dafür als nicht zuständig erklärt – beim Planungsreferat nachgefragt. Die protokollierte Antwort: Es gibt für einen zusätzlichen Radweg auf der Strecke der Schienenbaumaßnahme keinen Bedarf. Und: Die MVG ist laut Planfeststellungsverfahren zum Austausch der Schienen am gleichen Ort verpflichtet. Andernfalls, wenn eine Verschwenkung des Schienenwegs zu Gunsten eines zusätzlich Radwegs gewünscht wird, müsste das Planfeststellungsverfahren geändert werden. Dies würde die Maßnahme um drei bis vier Jahre verzögern.
Warum der Bezirksausschuss nicht früher in das Projekt eingebunden worden ist – darauf erhielten die Lokalpolitiker von den MVG-Leuten keine Antwort.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Was nützt dir ein Kreisel am Effnerplatz, wenn du dort für eine lange Zeit (6 Wochen) die Fahrzeuge nicht dort wegbekommst für die Wartung und Pflege? Für die Zeit, wo nicht am Herkommer gearbeitet wird, fährt ja (soweit ich weis) die Tram über's Lehel.Iarn @ 6 Feb 2018, 09:32 hat geschrieben:Aus meiner Sicht rächt es sich, dass trotz ausreiche Platz am Effnerplatz keine Wendemöglichkeit etwa als Kreisel aus Richtung Osten eingeplant wurde.
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Zitat:
Das wären also 24 Wochen, somit bis 21. Oktober, wenn ich richtig gerechnet habe."Ab Montag, 7. Mai, plant die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) in „vier Hauptphasen mit jeweils sechs Wochen Dauer“ auf einer Länge von knapp zwei Kilometer in der Ismaninger Straße bis Herkomerplatz neue Schienen für die Straßenbahn zu verlegen."
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Damit wird wohl erst die Voraussetzung geschaffen, um 4 Wochen nach Beginn dieser Bauarbeiten, ab 4. Juni die Linie 22 nach Berg am Laim führen zu können.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
https://www.mvg.de/.rest/betriebsaenderunge...16953286000.pdf
Heisst also 19er wieder verspätet durch die Umleitung :rolleyes:
Heisst also 19er wieder verspätet durch die Umleitung :rolleyes:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Es ist aber auch sowas von böse von der MVG, die Sicherheitskonferenz abzuhalten. :rolleyes:Lazarus @ 14 Feb 2018, 15:48 hat geschrieben: Heisst also 19er wieder verspätet durch die Umleitung :rolleyes:
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Nachdem das eine Privatveranstaltung von Herrn Ischinger ist, sollte der eigentlich auch für die Folgen aufkommen finde ich.Mark8031 @ 14 Feb 2018, 16:28 hat geschrieben: Es ist aber auch sowas von böse von der MVG, die Sicherheitskonferenz abzuhalten. :rolleyes:
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ab 7. Mai bis Ende Juli fährt die Linie 19 über Vogelweideplatz nach Berg am Laim, eine Linie 37 fährt ab 7. Mai bis Dezember von St. Emmeram über Lehel und Isartor - Gasteig zur St.-Veit-Straße. Quelle:
https://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....neys=&start=yes
https://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....neys=&start=yes
Das bedeutet, dass bereits ab 7. Mai die Linie 25 wieder wie früher am Max-Weber-Platz endet.
Die Linie 17 endet dann bis Ende Juli von der Amalienburgstraße kommend am Sendlinger Tor.
https://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....neys=&start=yes
https://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....neys=&start=yes
Das bedeutet, dass bereits ab 7. Mai die Linie 25 wieder wie früher am Max-Weber-Platz endet.
Die Linie 17 endet dann bis Ende Juli von der Amalienburgstraße kommend am Sendlinger Tor.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Wäre es nicht sinnvoller, den 19er zu lassen und den 17er ab MWP nach Berg am Laim zu führen? Und statt dem 37er in St. Emmeram nen zusätzlichen 16er zum Sendlinger Tor zu führen?
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Und hier die Meldung vom Tramreport. Also wird die Linie erst einmal nach Berg am Laim geführt und St.Veit.Straße kriegt die Linie 21.
Ich denke, dass die Großraumwagen dann von der Linie 19 verschwinden da ja eine Verstärkerlinie den Westabschnitt ja verstärken soll. Sobald die Doppeltraktionen auf der Linie 20 fahren kriegt die Linie 21 sicher die vierteiligen Wagen.
Lazarus wird sicher was an dem Plan zu meckern haben!
Ich denke, dass die Großraumwagen dann von der Linie 19 verschwinden da ja eine Verstärkerlinie den Westabschnitt ja verstärken soll. Sobald die Doppeltraktionen auf der Linie 20 fahren kriegt die Linie 21 sicher die vierteiligen Wagen.
Lazarus wird sicher was an dem Plan zu meckern haben!
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Auf dem St.-Veit-Ast brauchst du aber Großfahrzeuge. Sollen da dann nur noch R2 fahren?Jean @ 2 Apr 2018, 20:02 hat geschrieben: Und hier die Meldung vom Tramreport. Also wird die Linie erst einmal nach Berg am Laim geführt und St.Veit.Straße kriegt die Linie 21.
Ich denke, dass die Großraumwagen dann von der Linie 19 verschwinden da ja eine Verstärkerlinie den Westabschnitt ja verstärken soll. Sobald die Doppeltraktionen auf der Linie 20 fahren kriegt die Linie 21 sicher die vierteiligen Wagen.
Lazarus wird sicher was an dem Plan zu meckern haben!
Viele Grüße
Jojo423
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Das ist wohl wahr. Aber große Wagen im Takt5 durch die Maximillian macht auch keinen wirklichen Sinn. Momentan. Die Frage wird sein: wie entwickelt sich dann der Verkehr aus dem Osten durch die Direktverbindung durch die Maxi-Str.
Ferner ja nicht unwichtig: wann dürfen die TZ auf Linie. Stichwort Inbetriebnahme, Schulungen, TAB.... vorher ists eh relativ müssig über Wagenverteilung zu diskutieren.
Bei den 3+2 ist ja grad 1 Pärchen da...
Ferner ja nicht unwichtig: wann dürfen die TZ auf Linie. Stichwort Inbetriebnahme, Schulungen, TAB.... vorher ists eh relativ müssig über Wagenverteilung zu diskutieren.
Bei den 3+2 ist ja grad 1 Pärchen da...
Die Linie 16 fährt dann ja drei Monate lang (wieder) ganztägig nach St. Emmeram und bekommt (vorübergehend) - mein "Lieblingsthema" - die Nullsymmetrie:
https://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....neys=&start=yes
Hierdurch verschlechtert sich die Umsteigebeziehung am Arabellapark zur U4.
https://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....neys=&start=yes
Hierdurch verschlechtert sich die Umsteigebeziehung am Arabellapark zur U4.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Ganz ehrlich, an einen Verstärker auf dem Westast der Linie 19er glaube ich nicht, weil dafür zum einen die Fahrzeuge fehlen und zum anderen die Wendemöglichkeiten in der Innenstadt begrenzt sind. Wo will man den wenden?Jean @ 2 Apr 2018, 20:02 hat geschrieben: Und hier die Meldung vom Tramreport. Also wird die Linie erst einmal nach Berg am Laim geführt und St.Veit.Straße kriegt die Linie 21.
Ich denke, dass die Großraumwagen dann von der Linie 19 verschwinden da ja eine Verstärkerlinie den Westabschnitt ja verstärken soll. Sobald die Doppeltraktionen auf der Linie 20 fahren kriegt die Linie 21 sicher die vierteiligen Wagen.
Lazarus wird sicher was an dem Plan zu meckern haben!
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