[M] U9
Man könnte auch die Verzweigungsbahnhöfe vermeiden und die Linien trotzdem trennen. Die U6 könnte dazu südlich der Dietlindenstraße nach osten abzweigen und die U3 an der Gieselastraße kreuzen. Südlich vom Hauptbahnhof kann man die Strecke über den Goetheplatz direkt zur Brudemühlstraße führen. Das ist alles andere als umsteigefreundlich, aber wäre sicher günstiger und man könnte U3 und U6 getrennt fahren lassen.
Was man sich auf jeden Fall sparen kann, ist der aufwendige Bahnhof an der Theresienwiese. Hier kann man auch einen zusätzlichen zweigleisigen Bahnhof für die U9 bauen.
Was man sich auf jeden Fall sparen kann, ist der aufwendige Bahnhof an der Theresienwiese. Hier kann man auch einen zusätzlichen zweigleisigen Bahnhof für die U9 bauen.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Und genau deswegen ist das keine so gute Idee - die Münchner Freiheit ist einfach der lokale große Umsteigeknoten, und so nebenbei auch noch Stadtteilzentrum mit Kaufhaus, Drogerie etc. Das alles von der U6 abzuhängen ist definitiv keine gute Idee.noebi @ 20 Oct 2017, 16:17 hat geschrieben: Das ist alles andere als umsteigefreundlich
Am Südende sieht es anders aus, die Implerstraße ist nicht ganz so wesentlich in der Hinsicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
So wie Nürnberg damals? Mit einer Sperrung für Wochen? Das meiste kann man ja vorbereiten, und dass mal ein Außenast (in der Regel eingleisig) gesperrt ist hatten wir ja jetzt auch schon ein paarmal. Baulich dürfte es zwischen Münchner Freiheit und Dietlindenstraße auch nicht so anspruchsvoll werden, das ist ja in offener Bauweise gebaut. Es sollte (im Gegensatz zu einem Tübbingtunnel der im Grundwasser liegt) also relativ einfach sein den Tunnel auszugraben. Das nötige Loch in der Tunnelwand samt Abstützung dürfte dann vermutlich in ein paar Tagen Sperrung gebaut sein.Lazarus @ 20 Oct 2017, 17:25 hat geschrieben: Problem ist eher, wie bekommt man die Aus- und Einfändelung hin, ohne die Altstrecke für Monate zu sperren?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Da hast Du recht. Vielleicht wäre es ein guter Kompromiss, die Implerstraße zu umfahren und die Theresienwiese gleich auszulassen und über den Goetheplatz zum Hbf zu graben. Dafür könnte man die Ausfädelung an der Giselastraße wie geplant bauen, auch wenn es teuer wird. Hbf-Goetheplatz könnte man natürlich gleich viergleisig als Vorleistung für die Verlegung der U1/U2 bauen...Oder zumindest für einen Ausbau vorbereiten.Boris Merath @ 20 Oct 2017, 17:18 hat geschrieben: Und genau deswegen ist das keine so gute Idee - die Münchner Freiheit ist einfach der lokale große Umsteigeknoten, und so nebenbei auch noch Stadtteilzentrum mit Kaufhaus, Drogerie etc. Das alles von der U6 abzuhängen ist definitiv keine gute Idee.
Am Südende sieht es anders aus, die Implerstraße ist nicht ganz so wesentlich in der Hinsicht.
Mit einer offenen Baustelle?Lazarus @ 20 Oct 2017, 16:25 hat geschrieben: Problem ist eher, wie bekommt man die Aus- und Einfändelung hin, ohne die Altstrecke für Monate zu sperren?
Am wieder Südbahnhof wurden die Gleise auch so verlegt, daß die Innenseite der Wand zur Außenseite wurde. Auch heir kam man mit relativ kurzen Sperrungen aus.
In New York fährt die U-Bahn bei Umbauten, die hier zu Streckensperrungen führen würden, fast immer durch. Kostet aber mehr Geld - daß in München anscheinend für alles fehlt.
Aber bis dahin wird sich die Zugdicht auf natürliche Art und Weise bereits stark verringert haben - und die letzten C2 mit großen Flachstellen auf dem Schrott landen. :ph34r:
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Ich fürchte langsam ist das Jahr rum und die Grundsatzentscheidung wird nichts mehr. Es sind jetzt vielleicht noch vier Sitzungswochen und es ist noch nicht mal eine Beschlussvorlage oder ähnliches aufgetaucht. Abgesehen davon müsste man ja erst durch die Ausschüsse und dann durch die Hauptversammlung.Iarn @ 2 Apr 2017, 18:59 hat geschrieben: OB Reiter will noch dieses Jahr eine Grundsatzentscheidung zum Bau der U9
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Süddeutsche Die geplante U 9 wird teurer als gedacht
Bisher hier ich ja die drei Milliarden für Panikmache. Aber der Artikel macht mich zweifelnd
Wenn man die Kosten für die U5 Verlängerung zu Grunde legt, bekommt man für drei Milliarden ca 18 Stationen U-Bahn hin, da wäre aus meiner Sicht mehr drin als die U9.
Bisher hier ich ja die drei Milliarden für Panikmache. Aber der Artikel macht mich zweifelnd
Ich habe den Gedanken schon mal geäußert aber wenn die U9 so teuer wird, sollte man sich echt überlegen ob man für das Geld keine Stand-alone Nord-Süd Strecke baut.Die Kämmerei geht von 2,5 bis 3,5 Milliarden Euro aus. Damit würde die Innenstadt-Strecke von Sendling nach Schwabing genauso viel kosten wie die zweite Stammstrecke.
Wenn man die Kosten für die U5 Verlängerung zu Grunde legt, bekommt man für drei Milliarden ca 18 Stationen U-Bahn hin, da wäre aus meiner Sicht mehr drin als die U9.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Es müssen praktisch 6 bestehende Bahnhöfe/Tunnel (Implerstraße, Theresienhöhe, HBF, Abzweig Königsplatz, Gieselastr., Münchner Freiheit)) möglichst unterbrechungsfrei erweitert werden. Das ist wahrscheinlich sehr viel aufwändiger als ein einfachedr Neubau von Stationen ohne jede Rücksichtnahmen auf laufenden Verkehr. Nicht ohen Grund werden bei Neubauten eventuelle Abzweigungen als Bauvorleistung mit eingeplant.Iarn @ 24 Nov 2017, 23:16 hat geschrieben: Süddeutsche Die geplante U 9 wird teurer als gedacht
Bisher hier ich ja die drei Milliarden für Panikmache. Aber der Artikel macht mich zweifelnd
Ich habe den Gedanken schon mal geäußert aber wenn die U9 so teuer wird, sollte man sich echt überlegen ob man für das Geld keine Stand-alone Nord-Süd Strecke baut.
Wenn man die Kosten für die U5 Verlängerung zu Grunde legt, bekommt man für drei Milliarden ca 18 Stationen U-Bahn hin, da wäre aus meiner Sicht mehr drin als die U9.
Bedingung ist ja, U3/U6 müssen entflochten werden. Einzig mögliche Ersparnis wäre noch die Realisierung mit Umsteigewegen statt gemeinsamer Bahnsteige für Theresienhöhe und HBF.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
- Jojo423
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4714
- Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
- Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen
Welchen Effekt hätte denn eine zusätzliche Nord/Süd Verbindung? Wo sollen die Umsteigepunkte sein? Durch die U9 kann man sowohl auf der U3 als auch U6 (theoretisch) einen 2-Minuten Takt fahren.Iarn @ 24 Nov 2017, 23:16 hat geschrieben: Süddeutsche Die geplante U 9 wird teurer als gedacht
Bisher hier ich ja die drei Milliarden für Panikmache. Aber der Artikel macht mich zweifelnd
Ich habe den Gedanken schon mal geäußert aber wenn die U9 so teuer wird, sollte man sich echt überlegen ob man für das Geld keine Stand-alone Nord-Süd Strecke baut.
Wenn man die Kosten für die U5 Verlängerung zu Grunde legt, bekommt man für drei Milliarden ca 18 Stationen U-Bahn hin, da wäre aus meiner Sicht mehr drin als die U9.
Viele Grüße
Jojo423
Jojo423
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4880
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Naja, dann sollten sie vielleicht schauen, dass sie die Version bauen, die am billigsten kommt. Da gabs doch erst ein paar Varianten, eine mit neuem Halt Bavariapark und einen mit Ausbau des aktuellen Halts Theresienwiese. Der wurde schon vorher als teuer und kompliziert beschrieben .. entschieden hat man sich trotzdem für diese Variante.Iarn @ 25 Nov 2017, 00:16 hat geschrieben: Süddeutsche Die geplante U 9 wird teurer als gedacht
Bisher hier ich ja die drei Milliarden für Panikmache. Aber der Artikel macht mich zweifelnd
Ich habe den Gedanken schon mal geäußert aber wenn die U9 so teuer wird, sollte man sich echt überlegen ob man für das Geld keine Stand-alone Nord-Süd Strecke baut.
Wenn man die Kosten für die U5 Verlängerung zu Grunde legt, bekommt man für drei Milliarden ca 18 Stationen U-Bahn hin, da wäre aus meiner Sicht mehr drin als die U9.
Ein Kostenfaktor, den man nicht wegbekommen wird ist der neue Halteplatz unterm Hbf, der wird teuer kommen und in jeder Variante Geld kosten. Durch die Verknüpfung und kurze Wege, sowohl zu Stamm2 (fehlt bekanntlich zum aktuellen U-Bahnhof) als auch dem Querbahnsteig und der Entlastung der aktuellen U-Bahnhaltestelle dürfte der sein Geld allerdings wert sein.
Teuer ist bekanntlich auch der Bau unter bestehender Wohnbebauung so wie es für den U9-Nordanschlüsse gedacht ist. Schlag mal nen Straßenverlauf vor, dem man folgen kann, mit ner neuen Station Hbf geh ich dann mit. Immerhin will man das BMW-Zentrum doch neu anbinden, da böte sich ne "BMW-U-Bahn", samt Anschluss zu nem neuen Nordringbf eigentlich an.
Kurz auf die Karte geschaut böte sich mit Halt Bavariapark und ein U-Bahnhof östlich des Querbahnsteigs nahe des Paul-Heysetunnels wohl eine Weiterführung über die Seidlstraße - Schleißheimerstraße zum Petuelienring an. Das wäre Phase 1, danach weiter nach Westen auf dem Ring bis zur Leopoldstraße/B13 und nach Norden zur Ingolstädterstr. Dort dann den Nordringbf. Etwas weiter kommt dann die U26 Trasse, die man dann gleich weiterverwenden kann. Leider wäre das aber immer noch rel. nahe zur bestehenden Linie, aber tja ... solange es billig wäre. Wenn es das nicht ist, kann mans selbstverständlich vergessen.
Ausnahmsweise als das Fazit: Nicht die beste, sondern die billigste Lösung bauen. Solange der Verkehrszweck immer noch ausreichend ist. Irgendwie vermiss ich das bei City-Projekten, da scheint echt Luxus gebaut zu werden, ohne Rücksicht auf Verluste. Siehe auch Stuttgart 21 aktuell der Flughafenbf. Jetzt plötzlich will man ne Billigvariante mit Rollsteigen bauen, die genauso gut sein soll - wieso nicht gleich so?
Streiche Theresienwiese und Hauptbahnhof. Ersteres wird nicht angefahren und es gibt wahrscheinlich östlich der Festwiese einen neuen Bahnhof. Letzterer wird ein neuer, viergleisiger Bahnhof unter der Haupthalle.Valentin @ 24 Nov 2017, 23:55 hat geschrieben:Es müssen praktisch 6 bestehende Bahnhöfe/Tunnel (Implerstraße, Theresienhöhe, HBF, Abzweig Königsplatz, Gieselastr., Münchner Freiheit)) möglichst unterbrechungsfrei erweitert werden.
Stamm2 bekommt sowohl eine Verknüpfung an HU, als auch an HO.Metropolenbahner @ 25 Nov 2017, 00:14 hat geschrieben:Durch die Verknüpfung und kurze Wege, sowohl zu Stamm2 (fehlt bekanntlich zum aktuellen U-Bahnhof)
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Abzug von Fahrgästen von den überlasteten Nord-Süd U-Bahnen.Jojo423 @ 25 Nov 2017, 00:13 hat geschrieben:Welchen Effekt hätte denn eine zusätzliche Nord/Süd Verbindung? Wo sollen die Umsteigepunkte sein? Durch die U9 kann man sowohl auf der U3 als auch U6 (theoretisch) einen 2-Minuten Takt fahren.Iarn @ 24 Nov 2017, 23:16 hat geschrieben: Süddeutsche Die geplante U 9 wird teurer als gedacht
Bisher hier ich ja die drei Milliarden für Panikmache. Aber der Artikel macht mich zweifelnd
Ich habe den Gedanken schon mal geäußert aber wenn die U9 so teuer wird, sollte man sich echt überlegen ob man für das Geld keine Stand-alone Nord-Süd Strecke baut.
Wenn man die Kosten für die U5 Verlängerung zu Grunde legt, bekommt man für drei Milliarden ca 18 Stationen U-Bahn hin, da wäre aus meiner Sicht mehr drin als die U9.
Eine evtl relativ preiswerte Lösung wäre vom Hbf die U1 am Stiglmaier Platz unterquèeren und dann die Schleißheimer bis zum Petuelring folgen, dann nach Osten schwenken am Frankfurter Ring die U2 kreuzen, FIZ, Bayernkaserne und dann Kieferngarten.
Die U9 mag ja schön und gut sein, aber nach nun doch etlichen Jahren liegen trotz anderslautender Versprechungen immer noch keine Kosten auf dem Tisch und drei Milliarden für ein recht kurzes Stück U-Bahn wird politisch glaube ich nicht durchzusetzen sein. Dagegen ist ja die 2. Stammstrecke fast schon ein Schnäppchen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
ei diesem Preis bin ich auch etwas skeptisch. Das sind ja Summen, zu denen andere Städte ein komplettes System bauen. Vielleicht ist es zumindest sinnvoll, die Planungen nochmal grundlegend zu überdenken. Ich vermute, dass vor allem die Schnittstellen zum Bestandsystem extrem teuer werden. Die Radikalalternative wäre dagegen eine komplett neue Linie auf ähnlicher Verkehrsachse, die neue Gebiete erschließt und damit Fahrgäste aus den Bestandslinien abzieht. Die Verküpfung muss natürlich irgendwo stattfinden, aber vielleicht nicht mit dem Aufwand, der in der aktuellen Planung vorgesehen ist.
Edit zum Brainstorming:
https://drive.google.com/open?id=1RLhdoo7pl..._aF&usp=sharing
Mittersendling
Harras
Erzherzog Ernst Platz
Landwehrstraße
Hauptbahnhof
Pinakotheken
Elisabethplatz
MFreiheit
Parzivalstraße
Parkstadt
Domagkpark
Bayernkaserne
Fröttmaning
Die U6 würde ich dann nach Fröttmaning zurücknehmen und die U9 nach Garching fahren lassen.
Edit zum Brainstorming:
https://drive.google.com/open?id=1RLhdoo7pl..._aF&usp=sharing
Mittersendling
Harras
Erzherzog Ernst Platz
Landwehrstraße
Hauptbahnhof
Pinakotheken
Elisabethplatz
MFreiheit
Parzivalstraße
Parkstadt
Domagkpark
Bayernkaserne
Fröttmaning
Die U6 würde ich dann nach Fröttmaning zurücknehmen und die U9 nach Garching fahren lassen.
Vielleicht muss man sich drauf beschränken irgendwie eine Wendemöglichkeit am Hauptbahnhof für die U1 oder U2 zu schaffen.
Im Vergleich zu den 3 Milliarden dürfte es billiger sein, an der Schillerstraße ein paar Häuser aufzukaufen, dort eine Baugrube zu errichten und dann nach Beendigung die Grundstücke wieder zu verkaufen.
Das südliche Bahnhofsviertel sollte eh umgestaltet werden.
Was bei den 3 Milliarden der U9 noch dazu kommt, dass diese den GVFG nicht anzapfen können wird, weder vom Volumen noch vom NKF her. Das bedeutet, die Stadt müsste alles alleine schultern.
Im Vergleich zu den 3 Milliarden dürfte es billiger sein, an der Schillerstraße ein paar Häuser aufzukaufen, dort eine Baugrube zu errichten und dann nach Beendigung die Grundstücke wieder zu verkaufen.
Das südliche Bahnhofsviertel sollte eh umgestaltet werden.
Was bei den 3 Milliarden der U9 noch dazu kommt, dass diese den GVFG nicht anzapfen können wird, weder vom Volumen noch vom NKF her. Das bedeutet, die Stadt müsste alles alleine schultern.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10179
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2057
- Registriert: 28 Feb 2017, 15:56
Grundsätzlich finde ich das nicht schlecht, aber folgende Punkte verstehe ich nicht:Isek @ 25 Nov 2017, 08:03 hat geschrieben: ei diesem Preis bin ich auch etwas skeptisch. Das sind ja Summen, zu denen andere Städte ein komplettes System bauen. Vielleicht ist es zumindest sinnvoll, die Planungen nochmal grundlegend zu überdenken. Ich vermute, dass vor allem die Schnittstellen zum Bestandsystem extrem teuer werden. Die Radikalalternative wäre dagegen eine komplett neue Linie auf ähnlicher Verkehrsachse, die neue Gebiete erschließt und damit Fahrgäste aus den Bestandslinien abzieht. Die Verküpfung muss natürlich irgendwo stattfinden, aber vielleicht nicht mit dem Aufwand, der in der aktuellen Planung vorgesehen ist.
Edit zum Brainstorming:
https://drive.google.com/open?id=1RLhdoo7pl..._aF&usp=sharing
Mittersendling
Harras
Erzherzog Ernst Platz
Landwehrstraße
Hauptbahnhof
Pinakotheken
Elisabethplatz
MFreiheit
Parzivalstraße
Parkstadt
Domagkpark
Bayernkaserne
Fröttmaning
Die U6 würde ich dann nach Fröttmaning zurücknehmen und die U9 nach Garching fahren lassen.
1)
Warum zwischen Harras und Mittersendling neben der S-Bahn herfahren?
Entweder gleich am Harras enden lassen oder eine Führung weiter westlich wählen und den ganz großen Wurf wagen und bis Parkstadt Solln führen.
2)
Wenn du die Freiheit mitnimmst, dann hast du wieder die hohen Kosten für den Umbau der Station. Eigentlich sollte doch genau das Verhindert werden.
3)
Nördlich der Freiheit wird man auch eher nicht genau unter der neuen Tramlinie eine U-Bahn bauen.
Eventuell die Freiheit auslassen und dafür Kurfürstenplatz und Bonner Platz anfahren. Da hat man die Busse und die U3 auch erreicht.
Nördlich des Bonner Platzes dann über Leopold und Ingolstädter Str nach Norden und dann im Bereich Hedemannstraße nach Osten. Wo man dann genau in die U6 einfädelt muss man dann sehen. Evtl. zwischen Kieferngarten und Fröttmaning.
Ganz am Anfang wollte man ja mal nördlich der MüFr ausfädeln und mit der U9 die MüFr mit einem neuen Bahnhof unterfahren. Dann weiter zu den Pinakotheken.
Auch wenn man die MüFr nicht wie am Sendlinger Tor (nachträgliche Verknüpfung zur damaligen U8) schon für eine Erweiterung vorgesehen hat - einfacher als zwischen MüFr und Gisela den Tunnel auf 4 Gleise und die Gisela als 4-gleisigen Abzweigungsbahnhof aufzumotzen sollte das doch sein. Das bahnsteiggleiche (bequeme) Umsteigen fällt dann halt leider weg.
Für so viel Geld lieber die Pinakotheken 4-gleisig oder als Kreuzungsbahnhof planen (um später die U2 über Kürfürstenplatz - Pinkotheken - Stachus - Sendlinger Tor ... aufsplitten zu können und somit den gemeinsamen Ast mit der U1 aufzudröseln), oder den Hbf (neu) gleich 4-gleisig anlegen (um auch in 30 Jahren noch eine Erweiterungsmöglichkeit zu haben, z.B. nach Norden über Dachauer oder Schleißheimer Str.).
Auch wenn man die MüFr nicht wie am Sendlinger Tor (nachträgliche Verknüpfung zur damaligen U8) schon für eine Erweiterung vorgesehen hat - einfacher als zwischen MüFr und Gisela den Tunnel auf 4 Gleise und die Gisela als 4-gleisigen Abzweigungsbahnhof aufzumotzen sollte das doch sein. Das bahnsteiggleiche (bequeme) Umsteigen fällt dann halt leider weg.
Für so viel Geld lieber die Pinakotheken 4-gleisig oder als Kreuzungsbahnhof planen (um später die U2 über Kürfürstenplatz - Pinkotheken - Stachus - Sendlinger Tor ... aufsplitten zu können und somit den gemeinsamen Ast mit der U1 aufzudröseln), oder den Hbf (neu) gleich 4-gleisig anlegen (um auch in 30 Jahren noch eine Erweiterungsmöglichkeit zu haben, z.B. nach Norden über Dachauer oder Schleißheimer Str.).
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
sommerzeitfreier Lebensstil
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10179
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Ich halte nichts davon, eine U-Bahn durch die Wallachei zu bauen, nur weil es dann billiger wird. Daß eine derartige Auusfädelungs- und Verbindungsstrecke teurer wird, als irgendein Außenast sollte jedem von Anfang an klar gewesen sein. Die einzige "Sparmaßnahme", die ich vornehmen würde, wäre , die Theresienwiese nicht auf 4 Gleise aufzuweiten, sondern einen eigenen Bahnhof für die U9 zu bauen, zB an der Uhlandstraße.
Ich würde sehr wohl die Theresienwiese 4 gleisig ausbauen, auch wenn es dort keine Verbindungsgleise geben soll. Damit können die Fahrgäste dann sehr leicht umsteigen.
Man war lange genug knauserig und nun hat man die Quittung. Halbe Sachen sind keine Lösung!
Man war lange genug knauserig und nun hat man die Quittung. Halbe Sachen sind keine Lösung!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
http://www.tramreport.de/2017/11/24/angebotsoffensive/
Es ist wohl eine völlig andere Trassenführung im Gespräch mit Ausfädelung südlich Dietlindenstr.und neuem Bahnhof an der Münchner Freiheit. Weitere Halte am Elisabethpl., Pinakothek, hbf und esperantopl. Implerstraße und poccistraße werden durch einen neuen Bahnhof ersetzt.
Damit fällt das bahnsteiggleiche umsteigen an der Freiheit wohl weg.
Es ist wohl eine völlig andere Trassenführung im Gespräch mit Ausfädelung südlich Dietlindenstr.und neuem Bahnhof an der Münchner Freiheit. Weitere Halte am Elisabethpl., Pinakothek, hbf und esperantopl. Implerstraße und poccistraße werden durch einen neuen Bahnhof ersetzt.
Damit fällt das bahnsteiggleiche umsteigen an der Freiheit wohl weg.
Ich denke keine der alternativen Streckenführungen würde durch die Walachei gehen, dafür ist das alles zu dicht besiedeltes Gebiet.Cloakmaster @ 25 Nov 2017, 09:55 hat geschrieben: Ich halte nichts davon, eine U-Bahn durch die Wallachei zu bauen, nur weil es dann billiger wird. Daß eine derartige Auusfädelungs- und Verbindungsstrecke teurer wird, als irgendein Außenast sollte jedem von Anfang an klar gewesen sein.
Natürlich war es klar, dass das teuer wird als ein Außenast, aber hier reden wir nicht von einem Aufschlag von paar Prozent sondern von etlichen hundert. Und wie sich so etwas auf den ungeliebten NKF auswirkt, sollte klar sein.
Ich denke die psychologische Schmerzgrenze ist irgendwas mit definitiv noch einer 1 vorne dran.
Nachdem zur U4/5 am Hauptbahnhof schon eine Umsteigebeziehung besteht, würde ich auch auf eine weitere Kreuzungsmöglichkeit verzichten.Die einzige "Sparmaßnahme", die ich vornehmen würde, wäre , die Theresienwiese nicht auf 4 Gleise aufzuweiten, sondern einen eigenen Bahnhof für die U9 zu bauen, zB an der Uhlandstraße.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2057
- Registriert: 28 Feb 2017, 15:56
Naja, Kürfürstenplatz und Bonner Platz würde ich jetzt nicht als Wallachei bezeichnen.Cloakmaster @ 25 Nov 2017, 09:55 hat geschrieben: Ich halte nichts davon, eine U-Bahn durch die Wallachei zu bauen, nur weil es dann billiger wird. Daß eine derartige Auusfädelungs- und Verbindungsstrecke teurer wird, als irgendein Außenast sollte jedem von Anfang an klar gewesen sein. Die einzige "Sparmaßnahme", die ich vornehmen würde, wäre , die Theresienwiese nicht auf 4 Gleise aufzuweiten, sondern einen eigenen Bahnhof für die U9 zu bauen, zB an der Uhlandstraße.
Und wenn man mit den 3 Milliarden zwei neue U-Bahn Linien baut, die dafür nicht an der Freiheit ö.ä. halten, dann würde das mMn mehr helfen als eine U9.
Vielleicht denkt man auch mal ganz unkonventionell und baut eine U-Bahn, die nicht am HBF, Stachus oder Marienplatz hält und versucht so die Zentralisierung des Netzes abzuschwächen...
Solange man genug gute Umsteigepunkte hat ist es doch egal wo man genau umsteigt...
Sehr schöner Fund, ich glaube aber, das sprengt das U9 Thema.noebi @ 25 Nov 2017, 10:06 hat geschrieben: http://www.tramreport.de/2017/11/24/angebotsoffensive/
Ich habe mir mal erlaubt ein neues Thema zu eröffnen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10179
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Nur wird das Chaos dort um so größer. Oder der komplette Bahnhof muss aus Sicherheitsgründen zu den Zeiten wo man ihn am dringensten benötigen würde, gesperrrt werden. Genau darum wäre die 4-gleisige Theresienwiese die halbe Sache, und eben keine Lösung. Zudem kann man nur eine station weiter ja ebenfalls umsteigen.Jean @ 25 Nov 2017, 11:05 hat geschrieben: Ich würde sehr wohl die Theresienwiese 4 gleisig ausbauen, auch wenn es dort keine Verbindungsgleise geben soll. Damit können die Fahrgäste dann sehr leicht umsteigen.
Man war lange genug knauserig und nun hat man die Quittung. Halbe Sachen sind keine Lösung!
Tatsächlich würde das neue Konzept einiges entzerren.noebi @ 25 Nov 2017, 10:06 hat geschrieben: Es ist wohl eine völlig andere Trassenführung im Gespräch mit Ausfädelung südlich Dietlindenstr.und neuem Bahnhof an der Münchner Freiheit. Weitere Halte am Elisabethpl., Pinakothek, hbf und esperantopl. Implerstraße und poccistraße werden durch einen neuen Bahnhof ersetzt.
Damit fällt das bahnsteiggleiche umsteigen an der Freiheit wohl weg.
Allerdings bin ich bei den Kosten immer noch sehr skeptisch. Eigentlich müsste doch die dargestellte Entzerrung die Kosten eher senken als steigen lassen.
PS ich glaube ich habe die Lösung gefunden:
Anscheinend will man den bisherigen U3/U6 Tunnel aufgrund des Bauzustandes der Poccistraße aufgeben! Das erklärt dann natürlich die Kostensteigerung und macht wahrscheinlich die U9 alternativlos.Die neue Vorzugsvariante der U9 führt bereits ab Dietlindenstraße im Norden über einen neuen Tunnelbahnhof an der Münchner Freiheit weiter über Elisabethplatz, die Arcisstraße entlang zu den Pinakotheken, zum neuen viergleisigen Bahnhof am Hauptbahnhof unter dem Querbahnsteig, weiter zu einem neuen U-Bahnhof am Esperantoplatz und einfädelnd in den neuen U-Bahnhof Impler-/Poccistraße, der dann auch von der U3 bedient wird. Der alte Tunnelbahnhof Implerstraße würde dann noch als Verbindung zur U4/5 dienen. Vermutlich aus Gründen des Bauzustands wird der U-Bahnhof Poccistraße in dieser Variante aufgegeben.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4880
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Ja, im Süden ist die Trassenführung damit fix. Den Kombi-Impler/Poccistraßenhalt könnten sie auch gleich München Süd nennen ^^Iarn @ 25 Nov 2017, 12:05 hat geschrieben: Anscheinend will man den bisherigen U3/U6 Tunnel aufgrund des Bauzustandes der Poccistraße aufgeben! Das erklärt dann natürlich die Kostensteigerung und macht wahrscheinlich die U9 alternativlos.
Eingezeichnet ist die Haltestelle ca. beim Edeka neben dem Güterbf im Südwesten, zum neuen Regiohalt Poccistr. ist das 100m Luftlinie entfernt, von daher würd ich mal vermuten, dass die Haltestelle genau unter München Süd gebaut werden dürfte, um von dort dann auf kurzen Wegen umsteigen zu können. Zusammen mit der Aus-/Einfädelung von Göthe-/Esperantoplatz wird das dann definitiv nicht billig.
Aus meiner Sicht würden sich sowohl die Stadt als auch die MVG einen Gefallen tun und versuchen die beiden Projekte Sanierung erste U-Bahn Stammstrecke und U9 zu trennen.
Ich denke dem Bürger wäre besser zu verkaufen: Leider haben wir Probleme mit einem 60 Jahre alten Tunnel und müssen den ersetzen, das kostet 1,2 Milliarden. Und wenn wir dabei sind, bauen wir noch die U9 für 1,8 Milliarden als wenn man ihm 3 Milliarden nur für die U9 präsentiert (Zahlen willkürlich und nur zur Veranschaulichung).
Ich denke dem Bürger wäre besser zu verkaufen: Leider haben wir Probleme mit einem 60 Jahre alten Tunnel und müssen den ersetzen, das kostet 1,2 Milliarden. Und wenn wir dabei sind, bauen wir noch die U9 für 1,8 Milliarden als wenn man ihm 3 Milliarden nur für die U9 präsentiert (Zahlen willkürlich und nur zur Veranschaulichung).
Das könnte evtl. auch der Grund sein, wieso der Freistaat den Bau des dortigen Regionalbahnhofs klammheimlich nach hinten geschoben hat. Wahrscheinlich ist die MVG schon an die heran getreten und haben verlauten lassen, dass der Übergang zur U-Bahn sich doch "etwas" verändern wird.Metropolenbahner @ 25 Nov 2017, 12:38 hat geschrieben:Eingezeichnet ist die Haltestelle ca. beim Edeka neben dem Güterbf im Südwesten, zum neuen Regiohalt Poccistr. ist das 100m Luftlinie entfernt, von daher würd ich mal vermuten, dass die Haltestelle genau unter München Süd gebaut werden dürfte, um von dort dann auf kurzen Wegen umsteigen zu können.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4880
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Ja zu U1+U2 aber nicht zu U4/U5. Das wurde doch aufgrund Bedenken der MVG gekappt:Mark8031 @ 25 Nov 2017, 02:25 hat geschrieben: Stamm2 bekommt sowohl eine Verknüpfung an HU, als auch an HO.
https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=2...05&#entry643743
@Iarn: Ja so schauts aus, intern wird man das sicher besprechen. Frag mich nur, wieso das nicht nach außen kommuniziert wird, ist doch ne perfekte Begründung und mit den kürzeren Umstiegswegen steigt der Wert der Baumaßnahme "München Süd" sicherlich auch noch etwas an. Aber naja, sehen wirs mal positiv, dass wir nur die Außenwirkung bemängeln können (in die gleiche Kerve schlägt ja Deine Idee mit der Aufsplittung der Baukosten), die Planung schaut ganz ok aus.
Für mich bleibt jetzt nur noch die Frage offen, wie viel der neue Nordast an Kosten verursacht und ob da Deine Idee einer eigenständigen Trasse noch was helfen würde, oder nicht.
Etwas optimiert scheint man schon zu haben - Pinakothek - Elisabethplatz scheint direkt unter der Arcistraße zu verlaufen, aber dann gehts wieder in nem Bogen unter der Bebauung zur MüFreiheit plus das neue Teilsteück weiter zur Dietlindenstraße.
Wäre mehr für einen Ast Esperantopl. - Paul-Heyse - Seidl-Schleißheimerstr. sollte zumindest einfach zu bauen sein, Nachteil wäre der längere Laufweg zur Tramhaltestelle am Hbf, aber die Tramhaltestelle Holzkirchner Bf. läge in der Nähe. Falls man Aufgänge zu den Gleisen plant, kämen die natürlich auch teurer, aber das könnte man etwas mit dem geplanten Steg verrechnen.