Positiv denken, vielleicht übernimmt ja Herrmann ...Iarn @ 27 Sep 2017, 09:26 hat geschrieben: Insofern wäre wohl ein Putsch schlecht für den S-Bahn Ausbau.
[M] S-Bahn-Ausbau
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Ja aber man hätte die genannten anderen Linien genau so gut oder schlecht in die Überschrift packen können.Mark8031 @ 27 Sep 2017, 13:25 hat geschrieben: Nein, es ist ein Artikel der Fürstenfeldbrucker Regionalausgabe, deswegen wird auch nur auf S3, S4 und S8 West sowie dem Fugger eingegangen.
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Nach diesem Argument hätte man den Fugger ins Zentrum rücken müssen aber egal.Mark8031 @ 27 Sep 2017, 21:30 hat geschrieben: Nur wäre S3 und S8 jammern auf extrem hohen Niveau, während bei der S4 Probleme alltäglich sind.
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Von Joachim Herrmann ist ja nicht viel zu erwarten. Er hatte von der CSU keinen Wahlkreis bekommen und wegen des schlechten Abschneidens der CSU half ihn nicht einmal der Listenplatz Nr. 1 um in den Bundestag zu kommen. Es ist also fraglich, ob er ein Amt in der neuen Bundesregierung bekommt.Metropolenbahner @ 27 Sep 2017, 14:05 hat geschrieben: Positiv denken, vielleicht übernimmt ja Herrmann ...
Der aber im Landkreis nur Haspelmoor und Althegnenberg berührt und dort der Leidensdruck Wahlfach nicht so hoch ist und nicht soviel Menschen erreicht werden. Die S4 aber, die von Puchheim bis Türkenfeld den Landkreis berührt, da erreicht man viele Menschen.Iarn @ 27 Sep 2017, 22:11 hat geschrieben: Nach diesem Argument hätte man den Fugger ins Zentrum rücken müssen aber egal.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Falsch verstanden, hier gehts doch um die eventuelle Seehofer Nachfolge im Falle eines "Putsches". Eben weil Herrmann keinen Platz im BT bekommt, stünde er jetzt daheim als Ersatz bereit.ralf.wiedenmann @ 27 Sep 2017, 22:15 hat geschrieben: Von Joachim Herrmann ist ja nicht viel zu erwarten. Er hatte von der CSU keinen Wahlkreis bekommen und wegen des schlechten Abschneidens der CSU half ihn nicht einmal der Listenplatz Nr. 1 um in den Bundestag zu kommen. Es ist also fraglich, ob er ein Amt in der neuen Bundesregierung bekommt.
Aus Bahnsicht wär er wohl keine schlechte Besetzung.
Apropos .. wie steht eigentlich Söder zur Bahn? Gibts von dem irgendwelche Aussagen?
Wieso? Es braucht kein Bundestagsmandat um Minister zu werden. Heiko Maas hatte auch kein Mandat.ralf.wiedenmann @ 27 Sep 2017, 22:15 hat geschrieben: Es ist also fraglich, ob er ein Amt in der neuen Bundesregierung bekommt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Positiv zur 3. Startbahn, ablehnend zur Trambahn im Englischen Garten. Nichtssagend zur anderen Bahn.Metropolenbahner @ 27 Sep 2017, 22:20 hat geschrieben: Apropos .. wie steht eigentlich Söder zur Bahn? Gibts von dem irgendwelche Aussagen?
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Elektrifizierung Ebersberg-Wassereburg wird etwas konkreter
Dokument der BEG vom 6.7.2017
https://beg.bahnland-bayern.de/de/planung/i...9%20Bahnhof.pdf
Dokument der BEG vom 6.7.2017
https://beg.bahnland-bayern.de/de/planung/i...9%20Bahnhof.pdf
Wie wird eigentlich der konkrete Nutzen des Ausbaus nach Wasserburg begründet, solange die Bahn mehr oder weniger im noch dünn besiedelten Vorortbereich von Wasserburg (ver-)endet? Wie legen eigentlich die Wasserburger Pendler die letzten paar Kilometer bis Wasserburg zurück? Oder wohnen die Pendler sowieso überwiegend im Bereich des Bahnhofs?ralf.wiedenmann @ 29 Sep 2017, 15:52 hat geschrieben: Elektrifizierung Ebersberg-Wassereburg wird etwas konkreter
Wo ist das Problem?
Danke für die Info @ralf
SO ein bisschen habe ich es mir gedacht. In den letzten Tagen war ein Artikel in der SZ dass die Grafinger damit hadern einen Bahnübergang zu erneuern und dann im Fall des Ausbaus in 10 Jahrne neu gebaut wird, weil die Bahn nicht weiß ob die Ausweiche rechts oder links vom Bestandsgleis hin soll Nachtrag des Artikels
@rautatie
So wie ich das verstehe, macht man das, weil die Diesel DTs aufgrund ihrer Langsamkeit und Kleinheit sehr viel Trasse pro Sitzplatz fressen. Die Alternative wäre Ebersberg brechen, was einen riesen Aufschrei zur Folge hätte.
SO ein bisschen habe ich es mir gedacht. In den letzten Tagen war ein Artikel in der SZ dass die Grafinger damit hadern einen Bahnübergang zu erneuern und dann im Fall des Ausbaus in 10 Jahrne neu gebaut wird, weil die Bahn nicht weiß ob die Ausweiche rechts oder links vom Bestandsgleis hin soll Nachtrag des Artikels
@rautatie
So wie ich das verstehe, macht man das, weil die Diesel DTs aufgrund ihrer Langsamkeit und Kleinheit sehr viel Trasse pro Sitzplatz fressen. Die Alternative wäre Ebersberg brechen, was einen riesen Aufschrei zur Folge hätte.
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Zumal mit einem Wiederaufbau nach Wasserburg genau wie viel gewonnen wäre? Der Zug müsste dann schon auf komplett neuer Trasse Straßenbahn spielen, um große Teile des Zubringerbusses zu ersetzen. Die Mehrheit der Wasserburger wohnt weder am jetzigen noch am Stadtbahnhof, einen Bus bräuchte es damit also immer noch - vor allem für die Menschen am anderen Innufer.
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Der Strecke ist wohl in etwa mit Dachau-Altomünster vergleichbar:
Streckenlänge Dachau-Altomünster: 29,9 km
Streckenlänge Ebersberg-Wasserburg: 24,7 km
Der Streckenausbau Eberberg- Wasserburg dürfte jedoch billiger werden, da diese Strecke ja erst kürzlich für einen Stundentakt ausgebaut wurde und mit einer Kreuzungsstation versehen wurde.
Die Baukosten für Dachau-Altmünster betrugen schliesslich 68 Millionen Euro, 2005 geplant waren 32 Millionen Euro. Damit war das Projekt zu billig für ein Projekt, was aus dem Bundes-GVFG-Topf mitfinanziert wird. Nur für Projekte nach dem Bundes-GVFG ist zwingend ein Nutzen-Kosten-Gutachten („Standardisierte Bewertung“) erforderlich. Im BEG-Papier
https://beg.bahnland-bayern.de/de/planung/i...9%20Bahnhof.pdf ist auch nichts von einem Nutzen-Kosten-Gutachten erwähnt es wird nur von einer Machbarkeitsuntersuchtung gesprochen.
Es ist deshalb wohl so, dass viele billigere Massnahmen (unter 50 Millionen Euro) mit tiefen Nutzen-Kosten-Faktor teureren Massnahmen mit viel höheren Nutzen-Kosten-Faktor vorgezogen werden.
Streckenlänge Dachau-Altomünster: 29,9 km
Streckenlänge Ebersberg-Wasserburg: 24,7 km
Der Streckenausbau Eberberg- Wasserburg dürfte jedoch billiger werden, da diese Strecke ja erst kürzlich für einen Stundentakt ausgebaut wurde und mit einer Kreuzungsstation versehen wurde.
Die Baukosten für Dachau-Altmünster betrugen schliesslich 68 Millionen Euro, 2005 geplant waren 32 Millionen Euro. Damit war das Projekt zu billig für ein Projekt, was aus dem Bundes-GVFG-Topf mitfinanziert wird. Nur für Projekte nach dem Bundes-GVFG ist zwingend ein Nutzen-Kosten-Gutachten („Standardisierte Bewertung“) erforderlich. Im BEG-Papier
https://beg.bahnland-bayern.de/de/planung/i...9%20Bahnhof.pdf ist auch nichts von einem Nutzen-Kosten-Gutachten erwähnt es wird nur von einer Machbarkeitsuntersuchtung gesprochen.
Es ist deshalb wohl so, dass viele billigere Massnahmen (unter 50 Millionen Euro) mit tiefen Nutzen-Kosten-Faktor teureren Massnahmen mit viel höheren Nutzen-Kosten-Faktor vorgezogen werden.
Herrje...Iarn @ 29 Sep 2017, 16:10 hat geschrieben: In den letzten Tagen war ein Artikel in der SZ dass die Grafinger damit hadern einen Bahnübergang zu erneuern und dann im Fall des Ausbaus in 10 Jahrne neu gebaut wird, weil die Bahn nicht weiß ob die Ausweiche rechts oder links vom Bestandsgleis hin soll Nachtrag des Artikels
Wie wärs denn damit?
Früher hat man es doch auch geschafft, Brücken so zu bauen, dass die Strecken ggf. später problemlos zweigleisig ausgebaut werden können...Man könne doch den neuen Übergang einfach breiter bauen, so dass ein weiteres Gleis hinpasst, so Lechner. Dies wäre sicher billiger, als in ein paar Jahren alles neu zu machen, fand auch Ackstaller und empfahl, dies der Bahn vorzuschlagen, "auch wenn die Antwort sicher wieder etwas dauert".
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Pressemeldung des STMI vom 24.11.2017: "Verkehrspakt Grossraum München": http://www.stmi.bayern.de/med/pressemittei...7/427/index.php
Wieder einmal wird in einer Pressemeldung mit viel Tamtam eine neue Initiative für den öffentlichen Verkehr im Grossraum München angekündigt.
Wir brauchen keine neuen Arbeitsgruppe. Die prioritären Projekte sind bekannt (Ausbau S4 West, S2 Ost und S1 West und S8 Ost). Selbst kleinste Projekte, welche nur in der Verantwortung des Landes liegen (z.B. Sendlinger Spange) werden seit Jahren verzögert.
Es ist höchste Zeit, die bestehenden Projekte ENDLICH voranzubringen, anstatt über immer neue Projekte zu diskutieren. Ausserdem sollte auch die Finanzierungsfrage endlich gelöst werden.
Herr Herrmann hat z.B. den Ausbau der S4-West bis 2019 versprochen. Er hatte behauptet, der Ausbau der S4-West sei schon in der 3. Planungsstufe, der Entwurfsplanung, wobei jetzt herausgekommen ist, dass noch nicht einmal die 1. Planungsstufe, die Grundlagenermittlung eingeleitet wurde.
Ausserdem: Joachim Herrmann hat die Erstellung einer Prioritätenliste für den S-Bahnausbau München versprochen:
1. Im Dezember 2016 hiess es am Bahngipfel wolle zusammen mit der Bahn im 2017 eine Prioritätenliste erstellen. Siehe: http://www.muenchen.de/aktuell/2016-12/aus...eschlossen.html
2. Im Bayerischen Rundfunk behauptete Joachim Herrmann im Dezember 2016, dass der Freistaat zusammen mit Bahn und Kommunen in den nächsten 6 Monaten eine Prioritätenliste erstellen würde, in der jede Baumassnahme auch mit einer Jahreszahl versehen würde: http://www.br.de/nachrichten/bahn-muenchen...trecke-100.html. Juni ist längst vorbei, auf die Prioritätenliste warten wir noch immer.
3. In der Antwort des STMI vom 26.4.2017 (veröffentlicht am 5.7.2017) auf die Frage des Landtags-SPD vom 16.2.2017, heisst es dann plötzlich, dass nicht die Kommunen, sondern die Landkreis bei der Erstellung der Prioritätenliste beteiligt seien: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../17_0016659.pdf
Für mich sind das alles Ablenkungsmanöver. Kommunen und Landkreise können allenfalls Wunschzettel anmelden (es ist ja bald Weihnachten), entscheidend sind jene die die Planung in Auftrag geben und schliesslich jene, die die Massnahmen bezahlen. Und so lange die Finanzierung ungesichert ist, sind alles nur Luftschlösser.
Wieder einmal wird in einer Pressemeldung mit viel Tamtam eine neue Initiative für den öffentlichen Verkehr im Grossraum München angekündigt.
Wir brauchen keine neuen Arbeitsgruppe. Die prioritären Projekte sind bekannt (Ausbau S4 West, S2 Ost und S1 West und S8 Ost). Selbst kleinste Projekte, welche nur in der Verantwortung des Landes liegen (z.B. Sendlinger Spange) werden seit Jahren verzögert.
Es ist höchste Zeit, die bestehenden Projekte ENDLICH voranzubringen, anstatt über immer neue Projekte zu diskutieren. Ausserdem sollte auch die Finanzierungsfrage endlich gelöst werden.
Herr Herrmann hat z.B. den Ausbau der S4-West bis 2019 versprochen. Er hatte behauptet, der Ausbau der S4-West sei schon in der 3. Planungsstufe, der Entwurfsplanung, wobei jetzt herausgekommen ist, dass noch nicht einmal die 1. Planungsstufe, die Grundlagenermittlung eingeleitet wurde.
Ausserdem: Joachim Herrmann hat die Erstellung einer Prioritätenliste für den S-Bahnausbau München versprochen:
1. Im Dezember 2016 hiess es am Bahngipfel wolle zusammen mit der Bahn im 2017 eine Prioritätenliste erstellen. Siehe: http://www.muenchen.de/aktuell/2016-12/aus...eschlossen.html
2. Im Bayerischen Rundfunk behauptete Joachim Herrmann im Dezember 2016, dass der Freistaat zusammen mit Bahn und Kommunen in den nächsten 6 Monaten eine Prioritätenliste erstellen würde, in der jede Baumassnahme auch mit einer Jahreszahl versehen würde: http://www.br.de/nachrichten/bahn-muenchen...trecke-100.html. Juni ist längst vorbei, auf die Prioritätenliste warten wir noch immer.
3. In der Antwort des STMI vom 26.4.2017 (veröffentlicht am 5.7.2017) auf die Frage des Landtags-SPD vom 16.2.2017, heisst es dann plötzlich, dass nicht die Kommunen, sondern die Landkreis bei der Erstellung der Prioritätenliste beteiligt seien: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../17_0016659.pdf
Für mich sind das alles Ablenkungsmanöver. Kommunen und Landkreise können allenfalls Wunschzettel anmelden (es ist ja bald Weihnachten), entscheidend sind jene die die Planung in Auftrag geben und schliesslich jene, die die Massnahmen bezahlen. Und so lange die Finanzierung ungesichert ist, sind alles nur Luftschlösser.
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Klingt irgendwie so als ob Herrmman feststellen musste, dass keine Indianer da sind, die den Job für ihn erledigen könnten.ralf.wiedenmann @ 24 Nov 2017, 21:46 hat geschrieben: Pressemeldung des STMI vom 24.11.2017: "Verkehrspakt Grossraum München"[/URL]
Für mich sind das alles Ablenkungsmanöver. Kommunen und Landkreise können allenfalls Wunschzettel anmelden (es ist ja bald Weihnachten), entscheidend sind jene die die Planung in Auftrag geben und schliesslich jene, die die Massnahmen bezahlen. Und so lange die Finanzierung ungesichert ist, sind alles nur Luftschlösser.
Irgendwelche Beamte könnten sicher ne Wunschliste zusammenstellen, aber die muss dann mit der DB abgeglichen werden und auf Durchführbarkeit untersucht sein .. irgendwo dazwischen dürfte es deftig im Gebälk knirschen. Das klingt auch im "vernetzen" an.
Man hatte ja schon mal den ominösen 13-Punkte Plan, nochmal will man sich so ne Blöße eventuell nicht geben.
Das - oder es ist wirklich pure Propaganda nach dem Motto: Wenn ich nicht mehr weiter weiss, schaff ich mir nen Arbeitskreis ...
Das bisherige Ergebnis ist ja auch etwas dürftig:
Und die lautet? Wie sieht der Zeitplan aus? Bisschen mehr hätten Sie ja schon sagen dürfen.Wir haben eine starke Agenda ausgearbeitet.
Ich bin auch der Meinung, dass mehr Taten erfolgen müssen. Ebenso dass die Finanzierung das A und O ist. Eigentlich wäre es am sinnvollsten, erst die Finanzierung zu besorgen und dann die Projekte nach den Kriterien Bedarf und Baureife abzuarbeiten.
Wo ich nicht d'accord gehe, ist die Tatsache, dass die Prioritäten festlegen würden. Ich denke da muss man nach justieren. Insbesondere die hier ja von einigen priorisierten S4 West war tatsächlich um die Jahrtausendwende eine der ausgelastetsten Linien. Nach etlichen Jahren der Stagnation ist sie jetzt doch eher Mittelfeld. Dafür entwickelt sich der Norden stärker. Als ich hier im Forum anfing und über Passagierverkehr am Nordring diskutieren wollte, hat man mich nur belächelt.
10 Jahre und einigen Ausbau Druck von BMW später lacht man zumindest nicht mehr über die Idee.
Auch die Neubaugebiete in und um München verschieben die Gewichte. Bei den ersten Planungen zum Südring war ein 10 Minuten Takt ganztägig bis Ottobrunn vorgesehen. Nun ist die Linie der einzige Ostast der bereits auf verstädtertem Gebiet auch langfristig nur für Takt 20 vorgesehen ist. Muss man nicht gut finden, aber tatsächlich hat die Linie halt nach Ottobrunn kaum noch Potential und die meisten Ottobrunner fahren halt eher mit dem Metrobusartigen 210 nach Neuperlach Süd. Sicher würden sich beim Ausbau der S - Bahn wieder ein paar Leute zur Bahn zurück bewegen aber die Siedlungsentwicklung hat sich nun klar am Bus orientiert. Fast alle Läden und Restaurants liegen an der Linie 210.
Wo ich nicht d'accord gehe, ist die Tatsache, dass die Prioritäten festlegen würden. Ich denke da muss man nach justieren. Insbesondere die hier ja von einigen priorisierten S4 West war tatsächlich um die Jahrtausendwende eine der ausgelastetsten Linien. Nach etlichen Jahren der Stagnation ist sie jetzt doch eher Mittelfeld. Dafür entwickelt sich der Norden stärker. Als ich hier im Forum anfing und über Passagierverkehr am Nordring diskutieren wollte, hat man mich nur belächelt.
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Auch die Neubaugebiete in und um München verschieben die Gewichte. Bei den ersten Planungen zum Südring war ein 10 Minuten Takt ganztägig bis Ottobrunn vorgesehen. Nun ist die Linie der einzige Ostast der bereits auf verstädtertem Gebiet auch langfristig nur für Takt 20 vorgesehen ist. Muss man nicht gut finden, aber tatsächlich hat die Linie halt nach Ottobrunn kaum noch Potential und die meisten Ottobrunner fahren halt eher mit dem Metrobusartigen 210 nach Neuperlach Süd. Sicher würden sich beim Ausbau der S - Bahn wieder ein paar Leute zur Bahn zurück bewegen aber die Siedlungsentwicklung hat sich nun klar am Bus orientiert. Fast alle Läden und Restaurants liegen an der Linie 210.
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Erstens ist die S7 bis Höhenkirchen-Siegertsbrunn gut ausgelastet, und das wird in Zukunft noch deutlich mehr werden, wenn einerseits die neue Siedlung in Hohenbrunn westlich der Bahn kommen wird, andererseits in Höhenkirchen der Schulcampus noch um eine Realschule erweitert wird.Iarn @ 25 Nov 2017, 09:45 hat geschrieben: Bei den ersten Planungen zum Südring war ein 10 Minuten Takt ganztägig bis Ottobrunn vorgesehen. Nun ist die Linie der einzige Ostast der bereits auf verstädtertem Gebiet auch langfristig nur für Takt 20 vorgesehen ist. Muss man nicht gut finden, aber tatsächlich hat die Linie halt nach Ottobrunn kaum noch Potential und die meisten Ottobrunner fahren halt eher mit dem Metrobusartigen 210 nach Neuperlach Süd. Sicher würden sich beim Ausbau der S - Bahn wieder ein paar Leute zur Bahn zurück bewegen aber die Siedlungsentwicklung hat sich nun klar am Bus orientiert. Fast alle Läden und Restaurants liegen an der Linie 210.
Und was Ottobrunn betrifft, im Berufsverkehr ist die Haltstelle extrem ausgelastet, da bilden sich regelrechte Menschentrauben am Bahnsteig, Bedarf für einen 10-Minuten-Takt hätte dieser Haltepunkt definitiv. Der 210er Bus ist dagegen ein Witz, der bringt doch fast nichts weg. Wenn schon, dann nimmt man in Ottobrunn gleich das Auto, die Straßenverbindung in die (Innen)Stadt ist mit der A8 fast optimal.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
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Zurzeit fährt kein einziger Langzug aus der S7 Ost. Da ist natürlich jeder Zug in der Stosszeit gut ausgelastet. Bevor man an einen Ausbau denkt, sollte erst die volle Zuglänge genutzt werden. Da haben andere Linien einen 10-Minuten-Takt viel notwendiger. S2 Ost, S8 Ost, S1 West, S4 West.Christoph @ 25 Nov 2017, 16:09 hat geschrieben: Erstens ist die S7 bis Höhenkirchen-Siegertsbrunn gut ausgelastet, und das wird in Zukunft noch deutlich mehr werden, wenn einerseits die neue Siedlung in Hohenbrunn westlich der Bahn kommen wird, andererseits in Höhenkirchen der Schulcampus noch um eine Realschule erweitert wird.
Und was Ottobrunn betrifft, im Berufsverkehr ist die Haltstelle extrem ausgelastet, da bilden sich regelrechte Menschentrauben am Bahnsteig, Bedarf für einen 10-Minuten-Takt hätte dieser Haltepunkt definitiv. Der 210er Bus ist dagegen ein Witz, der bringt doch fast nichts weg. Wenn schon, dann nimmt man in Ottobrunn gleich das Auto, die Straßenverbindung in die (Innen)Stadt ist mit der A8 fast optimal.
Der 10-Minuten-Takt ist ja ohnehin tot. Neu gibt es ja nur noch den 15 Minuten-Takt mit überlagerten 30-Minuten-Takt-Express-S-Bahnen. Ausnahme: Die S7 West und Ost, bei der bleibts beim 20 Minuten-Takt und die S2, welche ja dann wieder von Petershausen nach Deisenhofen verkehren wird ...
Ich denke mit Eröffnung der 2. Stammstrecke könnte man der S7 sehr helfen, wenn man sie teilt.
Eine Linie Kreuzstraße Pasing und einmal Wolfratshausen Ostbahnhof oder evtl Berg am Laim etc.
Dann würden sich zu einen keine Verspätungen vom einen eingleisigen Ast auf den anderen übertragen, zum anderen könnte man auf der S7 Ost Langzüge fahren.
Last but not Least wäre die Möglichkeit theoretisch unterschiedliche Takte zu fahren.
Eine Linie Kreuzstraße Pasing und einmal Wolfratshausen Ostbahnhof oder evtl Berg am Laim etc.
Dann würden sich zu einen keine Verspätungen vom einen eingleisigen Ast auf den anderen übertragen, zum anderen könnte man auf der S7 Ost Langzüge fahren.
Last but not Least wäre die Möglichkeit theoretisch unterschiedliche Takte zu fahren.
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Naja, so viel Verkehr auf der S-Bahn dürfte der Schulcampus dann auch nicht erzeugen, zumal ein nennenswerter Teil des Verkehrs ja sicher per Bus o.ä. und nicht per S-Bahn kommen wird, und auch die Schüler die von der S-Bahn kommen werden eher nicht aus München nach Höhenkirchen anreisen. Selbst die Ottobrunner Schüler dürften eher zur Realschule Neubiberg als nach Höhenkirchen fahren (auch wenn es vermutlich auch welche geben wird). Die Schüler steigen also in einem Bereich in die S-Bahn ein, wo viele anderen Fahrgäste die S-Bahn schon wieder verlassen haben.Christoph @ 25 Nov 2017, 16:09 hat geschrieben: Erstens ist die S7 bis Höhenkirchen-Siegertsbrunn gut ausgelastet, und das wird in Zukunft noch deutlich mehr werden, wenn einerseits die neue Siedlung in Hohenbrunn westlich der Bahn kommen wird, andererseits in Höhenkirchen der Schulcampus noch um eine Realschule erweitert wird.
Auch eine Siedlung Hohenbrunn wird sicher nicht so viel Verkehr generieren dass die S7 zusammenbricht.
Natürlich wäre ein 10er-Takt nett zu haben, aber da gibt es im S-Bahn-Netz nunmal weit wichtigere Projekte.
Der 210er-Bus ist in viele Teile von Ottobrunn die schnellste Verbindung.Der 210er Bus ist dagegen ein Witz, der bringt doch fast nichts weg. Wenn schon, dann nimmt man in Ottobrunn gleich das Auto, die Straßenverbindung in die (Innen)Stadt ist mit der A8 fast optimal.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Die S7 muß auch nicht zusammenbrechen, aber wenn Du schon im Außenraum, spätestens Ottobrunn, null Chancen auf einen Sitzplatz hast, und obendrein 10 Minuten auf einem zugigen Bahnhof ohne Dach auf latent verspätete Züge warten mußt, wirst Du es Dir zweimal überlegen, ob Du nicht besser gleich das Auto nimmst.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
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Ankündigungsminister Joachim Herrmann mit der Publikation des umfassenden Programms Bahnausbau Region München in Verzug
Verspätungen sind wir uns ja bei der Münchner S-Bahn gewöhnt. Auch bei der Publikation des „umfassenden Programms Bahnausbau Region München“ ist die Staatsregierung in Verzug. Im Dezember 2016 hatte Staatsminister Joachim Herrmann eine Liste von Münchner S-Bahnprojekten bis Juni 2017 angekündigt, bei der jedes Projekt mit einem Fertigstellungszeitpunkt versehen ist (siehe Bayerischer Rundfunk, 21.12.2016, http://www.br.de/nachrichten/bahn-muenchen...recke-100.html). Der Grüne MdL Ludwig Hartmann hat im Juli eine schriftliche Anfrage an den Landtag gestellt mit detaillierten Fragen zu einem im Münchner Merkur vom 25.6.2017 (https://www.merkur.de/bayern/wegen-zweiter-...te-8431918.html) veröffentlichten 3-Phasen-Programm zum Ausbau der Münchner S-Bahn. Ohne zu beantworten, ob der Münchner Merkur die Liste korrekt zitiert hat, oder nicht, hat die Bayerische Staatsregierung im August 2017 „Einzelheiten zum neuen Programm und somit der Zukunft des Schienenverkehrs in der Metropolregion München .. nach der Sommerpause .. in Aussicht gestellt“ (https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../17_0018058.pdf). Die Sommerpause ist schon längst vorbei, aber auf Details zum Ausbau der Münchner S-Bahn warten wir noch immer.
Ankündigungsminister Joachim Herrmann ist nun schon sechs Monate in Verzug. Oder war es vielleicht Absicht, dass in der Antwort „nach der Sommerpause“ mit keiner Jahreszahl versehen hat? Liegt es vielleicht am Führungskampf in der CSU?
Verspätungen sind wir uns ja bei der Münchner S-Bahn gewöhnt. Auch bei der Publikation des „umfassenden Programms Bahnausbau Region München“ ist die Staatsregierung in Verzug. Im Dezember 2016 hatte Staatsminister Joachim Herrmann eine Liste von Münchner S-Bahnprojekten bis Juni 2017 angekündigt, bei der jedes Projekt mit einem Fertigstellungszeitpunkt versehen ist (siehe Bayerischer Rundfunk, 21.12.2016, http://www.br.de/nachrichten/bahn-muenchen...recke-100.html). Der Grüne MdL Ludwig Hartmann hat im Juli eine schriftliche Anfrage an den Landtag gestellt mit detaillierten Fragen zu einem im Münchner Merkur vom 25.6.2017 (https://www.merkur.de/bayern/wegen-zweiter-...te-8431918.html) veröffentlichten 3-Phasen-Programm zum Ausbau der Münchner S-Bahn. Ohne zu beantworten, ob der Münchner Merkur die Liste korrekt zitiert hat, oder nicht, hat die Bayerische Staatsregierung im August 2017 „Einzelheiten zum neuen Programm und somit der Zukunft des Schienenverkehrs in der Metropolregion München .. nach der Sommerpause .. in Aussicht gestellt“ (https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../17_0018058.pdf). Die Sommerpause ist schon längst vorbei, aber auf Details zum Ausbau der Münchner S-Bahn warten wir noch immer.
Ankündigungsminister Joachim Herrmann ist nun schon sechs Monate in Verzug. Oder war es vielleicht Absicht, dass in der Antwort „nach der Sommerpause“ mit keiner Jahreszahl versehen hat? Liegt es vielleicht am Führungskampf in der CSU?
Du hast vollkommen Recht, was den Verzug angeht. Wenn man sich verspätet, dann muss sich klar erklären wieso und wann man es gedenkt nach zu liefern. Leider gibt es auch auf anderen Ebenen (Bund, Stadt) eine Menge Verzug, was es nicht besser macht.
Irgendwie müssen unsere Staatsorgane lernen, dass nicht nur der Bürger Pflichten hat, sondern sie auch. Beantrage ich als Bürger was einen Tag zu spät, dann gibt es Zweifel eine Säumnisgebühr aber Bund, Land und Gemeinden haben sich daran gewöhnt, dass der Bürger klaglos hinnimmt, wenn die Administration Dinge um Jahre verschläft.
Sehr unkonkret aber evtl doch interessant die Augsburger Allgemeine zu möglichen Express S-Bahnen nach Augsburg
Irgendwie müssen unsere Staatsorgane lernen, dass nicht nur der Bürger Pflichten hat, sondern sie auch. Beantrage ich als Bürger was einen Tag zu spät, dann gibt es Zweifel eine Säumnisgebühr aber Bund, Land und Gemeinden haben sich daran gewöhnt, dass der Bürger klaglos hinnimmt, wenn die Administration Dinge um Jahre verschläft.
Sehr unkonkret aber evtl doch interessant die Augsburger Allgemeine zu möglichen Express S-Bahnen nach Augsburg
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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- ralf.wiedenmann
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Hält der Fuggerexpress in Zukunft nun in Mering oder nicht?Iarn @ 11 Dec 2017, 22:59 hat geschrieben: Sehr unkonkret aber evtl doch interessant die Augsburger Allgemeine zu möglichen Express S-Bahnen nach Augsburg
Wenn der Fugger nicht mehr an Haltestellen der Express-SBahn hielte, hätten die Pendler aus Mering mangels Halt doch keinen Vorteil aus den kürzeren Fahrzeiten ...?Nach derzeitigem Stand soll die Express-S-Bahn zwischen München und Augsburg nur an ausgewählten Halten stoppen, um die Fahrtzeit in Grenzen zu halten. Ab 2026 sollen die Halte Althegnenberg, Haspelmoor und Mering stündlich bedient werden. Der Fugger-Express als Regionalbahn-Verbindung hält dann nicht mehr in diesen Orten. "Wir streben an, die daraus resultieren Fahrzeitverkürzungen zur Beschleunigung zu nutzen, was der Mehrzahl der Reisenden aus Augsburg und Mering sehr zugute käme", so Urban.
Davon abgesehen wird das doch dann aber wieder Trassenkonflikte ergeben, wenn der RE fast nirgends anhält. Die Nutzung der Fernbahngleise ginge laut der Karte nicht da der Fuggerexpress noch in Haunstetterstr. und Kissing halten müsste.
Unterm Strich wäre es dann doch fast am besten den Fugger so zu lassen wie er ist und die Express-S-Bahn stattdessen in Üfex-Manier zu betreiben, also Nonstop Augsburg-Pasing(oder sogar erst Laim), danach in Stamm2 und weiter zum Flughafen.
Ja Augsburg hat keinen 96cm Steig, aber das Problem hätte man mit dem aktuellen Plan genauso. Man könnte es eher als Vorteil verbuchen, wenn in Mering, Althegnenberg und Haspelmoor weiter der Fugger-RE hielte, denn bekanntlich gibt es dort auch nur 76cm Steige. Nach den ganzen barrierefreien Ausbaukosten nun mit 96cm Zügen zu planen, geht schon langsam in Richtung Schilda.
Pendlern aus Augsburg sollte mit den guten Umstiegsmöglichkeiten in Laim am meisten geholfen sein und der Flughafen wäre ohne Zwischenhalte noch schneller angeschlossen.