Flo @ 29 Nov 2017, 15:34 hat geschrieben: Man hätte gleich in den 60er Jahren so planen sollen und die Strecke über den Südbahnhof führen, und da einen Umsteigeknoten schaffen, mit Abzweig nach Fürstenried. Immerhin denkt man über diesen Planungsfehler damals nach, was aber heute aufwändiger wird. So wäre der Südbahnhof 1985 sicher auch nicht frühschnell aufgegeben worden wenn man sich in den 60er Jahren diesbezüglich mit der DB zusammengesetzt hätte.
Scheint aus Gesetzeslage nicht möglich gewesen zu sein. Schau Dir z.B. das Drama etwas weiter südlich an: S-Bahn Mittersendling, dann U-Bahn Obersendling, danach S-Bahn Siemenswerke.
Das macht doch keiner freiwillig so dämlich, zu 95% wird da der übliche Nutzen-/Kostenfaktor die Rolle gespielt haben. Das Gebiet um die S-Bahnhaltestellen war bereits "erschlossen", würde also keinen Nutzen bringen, ergo baute man die U-Bahnhaltestellen brav in nem schönen Abstand zur S-Bahnhaltestelle.
Im Falle München Süd wird es genauso gewesen sein, man baute die U-Bahn absichtlich vorbei.
Aus Umsteigesicht natürlich jetzt zum Haareraufen, aber damals gabs noch bezahlbaren Wohnraum und deutlich weniger Einpendler. Jetzt hat man natürlich den Salat.