Südostbayernbahn Sammelthema
Gestern berichtete der Mühldorfer Anzeiger noch einmal anlässlich des vorerst letzten Müllzuges.
Kritisiert wurde seitens der Beteiligten, dass die RSE die bei der letzten Streckenbereisung festgestellten Mängel nicht behoben habe. Im Raum stehen wohl jährliche Einnahmen in Höhe von 130.000,- Euro bei gleichzeitiger Investition von 0,- €.
Die zwischenzeitlich ins Spiel gebrachte Bayernbahn als zukünftigen Infrastrukturbetreiber kann man streichen, da diese nach eigenen Aussagen kein Interesse mehr an der Strecke habe.
Kritisiert wurde seitens der Beteiligten, dass die RSE die bei der letzten Streckenbereisung festgestellten Mängel nicht behoben habe. Im Raum stehen wohl jährliche Einnahmen in Höhe von 130.000,- Euro bei gleichzeitiger Investition von 0,- €.
Die zwischenzeitlich ins Spiel gebrachte Bayernbahn als zukünftigen Infrastrukturbetreiber kann man streichen, da diese nach eigenen Aussagen kein Interesse mehr an der Strecke habe.
- ralf.wiedenmann
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Zielkonzept Taktfahrplan Bayern 2030: Strecke: München-Mühldorf-(Salzburg)
Habt ihr das Zielkonzept Taktfahrplan Bayern 2030 einmal studiert? https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Ve...publicationFile
Es ist ein 2-stündiger Schnellzug München über Mühldorf-Salzburg nach Wien vorgesehen. Dieser Schnellzug soll jedoch zwischen München Ost und Salzburg ohne Halt verkehren. Gesamtfahrzeit München Hbf - Salzburg Hbf: 1 Stunde 19 Minute. Die Konkurrenzstrecke über Rosenheim würde dann um 11 Minuten langsamer sein (mit Halt in München Ost, Rosenheim, Prien, Traustein und Freilassing). Beide Strecken sollen dann stündlich nach Wien durchgebunden werden. Die Frage lautet: Ist das den lokalen Politikern bewusst?
Zweistündig soll ein Regionalexpress ab Mühldorf verkehren mit vier Halten zwischen Mühldorf und Markt Schwaben mit einer Fahrzeit von einer Stunde bis München Hbf (bis München Ost 49 Minuten). Zweistündig soll eine Regionalbahn ab Mühldorf verkehren mit Halt an allen Stationen mit Fahrzeit 1 Stunden 13 Minuten. Stündlich eine Regionalbahn ab Mühldorf mit Halt an allen Stationen mit Fahrzeit 1 Stunde 5 Minuten. D.h. weiterhin nur 2 Regionalzüge pro Stunde ab Mühldorf auch nach der Elektrifizierung.
Merkwürdig:
Lückenschluss Erding fehlt im Taktfahrplan 2030 noch, obwohl dieser in der vorläufigen Prioritätenliste auf 2026 terminiert ist, Walpertskirchener Spange fehlt ebenfalls, obwohl auf die Prioritätenliste für 2027 terminiert. Verlängerung nach Geretsried gibt es auch im Taktfahrplan 2030 nicht, obwohl in der Liste auf 2027 terminiert. Siehe Merkur vom 25.6.2017: https://www.merkur.de/bayern/wegen-zweiter-...te-8431918.html
Widerspruch zur Homepage abs38 der Bahn. Dort wird vage von 2 zusätzlichen Regionalexpressverbindungen Mühldorf-München in den HVZ gesprochen. Der Flughafenexpress soll gemäss Homepage abs38 nach Fertigstellung des Walpertskirchener Spange stündlich verkehren, Angaben über die Frequenzen des überregionale Flughafenexpress ab Salzburg fehlen. Beide Verbindungen gibt es logischerweise im Taktfahrplan 2030 nicht. Siehe https://www.abs38.de/projekt/ziele/kapazita...steigerung.html
Habt ihr das Zielkonzept Taktfahrplan Bayern 2030 einmal studiert? https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Ve...publicationFile
Es ist ein 2-stündiger Schnellzug München über Mühldorf-Salzburg nach Wien vorgesehen. Dieser Schnellzug soll jedoch zwischen München Ost und Salzburg ohne Halt verkehren. Gesamtfahrzeit München Hbf - Salzburg Hbf: 1 Stunde 19 Minute. Die Konkurrenzstrecke über Rosenheim würde dann um 11 Minuten langsamer sein (mit Halt in München Ost, Rosenheim, Prien, Traustein und Freilassing). Beide Strecken sollen dann stündlich nach Wien durchgebunden werden. Die Frage lautet: Ist das den lokalen Politikern bewusst?
Zweistündig soll ein Regionalexpress ab Mühldorf verkehren mit vier Halten zwischen Mühldorf und Markt Schwaben mit einer Fahrzeit von einer Stunde bis München Hbf (bis München Ost 49 Minuten). Zweistündig soll eine Regionalbahn ab Mühldorf verkehren mit Halt an allen Stationen mit Fahrzeit 1 Stunden 13 Minuten. Stündlich eine Regionalbahn ab Mühldorf mit Halt an allen Stationen mit Fahrzeit 1 Stunde 5 Minuten. D.h. weiterhin nur 2 Regionalzüge pro Stunde ab Mühldorf auch nach der Elektrifizierung.
Merkwürdig:
Lückenschluss Erding fehlt im Taktfahrplan 2030 noch, obwohl dieser in der vorläufigen Prioritätenliste auf 2026 terminiert ist, Walpertskirchener Spange fehlt ebenfalls, obwohl auf die Prioritätenliste für 2027 terminiert. Verlängerung nach Geretsried gibt es auch im Taktfahrplan 2030 nicht, obwohl in der Liste auf 2027 terminiert. Siehe Merkur vom 25.6.2017: https://www.merkur.de/bayern/wegen-zweiter-...te-8431918.html
Widerspruch zur Homepage abs38 der Bahn. Dort wird vage von 2 zusätzlichen Regionalexpressverbindungen Mühldorf-München in den HVZ gesprochen. Der Flughafenexpress soll gemäss Homepage abs38 nach Fertigstellung des Walpertskirchener Spange stündlich verkehren, Angaben über die Frequenzen des überregionale Flughafenexpress ab Salzburg fehlen. Beide Verbindungen gibt es logischerweise im Taktfahrplan 2030 nicht. Siehe https://www.abs38.de/projekt/ziele/kapazita...steigerung.html
Schätze dass genau der Dialog noch stattfinden muss. Man liest ja immer, dass Mühldorf künftig unbedingt ein Fernbahnhof sein soll. Sinn machen würde es ja auch durchaus. Nur dann wäre halt der Zeitvorteil so gut wie dahin.Beide Strecken sollen dann stündlich nach Wien durchgebunden werden. Die Frage lautet: Ist das den lokalen Politikern bewusst?
In dem Plan ist auch eine Linie (stündlich) von Simbach nach Linz zu sehen, die wird in der HVZ nach Mühldorf/München verlängert. Oder lese ich das ganz falsch?!
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Was möglicherweise egal wäre, Hauptsache die schnelleren Züge belasten nicht die Strecke München-Rosenheim, so dass dort mehr Platz für die Güterzüge zum Brennertunnel bleibt. Das allein wird der Hauptgrund der Bahn sein, schneller wäre nur ein netter Nebeneffekt.bierbank @ 9 Oct 2017, 12:06 hat geschrieben: Schätze dass genau der Dialog noch stattfinden muss. Man liest ja immer, dass Mühldorf künftig unbedingt ein Fernbahnhof sein soll. Sinn machen würde es ja auch durchaus. Nur dann wäre halt der Zeitvorteil so gut wie dahin.
Insbesondere dann, wenn in ferner Zukunft der Üfex aus Richtung Regensburg-Landshut in Mühldorf Endstation macht und zurückfährt, sollte der FV dort Anschluss an diesen Flughafenexpress haben. Erst einen Anschluss in M Ost zu haben ist sicher nicht so schnell.
Ganz große Optimisten könnten noch darauf hoffen, dass man doch noch den Ausbau auf 200 zurückholt. ETCS steht bei der DB ja mittlerweile etwas höher im Kurs und neue Stellwerke wird man sowieso brauchen. Man könnte wenigstens schon mal mit Level 2 bauen, damit alle Außensignale (und deren Wartungskosten) abschaffen und Tempo 200 erst dann freigeben, wenn alle BÜs beseitigt sind. Damit würde der Ausbau wenigstens nicht ganz so teuer.
Nachdem das eine (angeblich so wichtige) europäische Magistrale ist, sollte eigentlich sogar der Ausbau auf 230 Thema sein. Die Streckenführung könnte es mit ein paar kleinen Begradigungen - die man im Rahmen des Ausbaus auf 2 Gleise billig bekommen könnte, weil die Bauarbeiter & Bagger sowieso vor Ort sind - eigentlich hergeben. Die kleinen Dorfhalte müssten halt wieder Absperrungen bekommen. Aber die Bahnsteige dort werden wegen des Ausbaus auf 2 Gleise ebenfalls umgebaut, oder nicht?
Aber fragt mich nicht, ob das in irgendeinen ITF passen würde, oder sonderlich viel Reisezeitverkürzung bringen würde ... Nachdem aber die Gleise nach der Elektrifizierung für die nächsten 100 Jahre dann sicherlich so liegen werden, wären wenigstens eine Trassierung für 200-230 das Minimum. Bahnhofsumbauten und BÜs (22 Stück) kann man von mir aus gerne zurückstellen, Hauptsache die Gleise länge schon mal richtig.
Denke schon, denn die Zeiten in Simbach passen nicht zusammen. Der Zug würde jeweils über eine halbe Stunde in Simbach rumstehen.bierbank @ 9 Oct 2017, 12:06 hat geschrieben: In dem Plan ist auch eine Linie (stündlich) von Simbach nach Linz zu sehen, die wird in der HVZ nach Mühldorf/München verlängert. Oder lese ich das ganz falsch?!
Für mich sieht das eher danach aus, dass Ankunft aus München um :13, Weiterfahrt um :19 ist. Rückfahrt an :41, ab :47. Irgendwie total irreführende Darstellung.bierbank @ 10 Oct 2017, 17:35 hat geschrieben: ich hätte das jetzt so gelesen: Zug kommt aus Ri. Mü um 17 in Simbach an und fährt um 19 weiter. In der Gegenrichtung kommt er um 41 an und fährt um 45 weiter ...
Zusätzlich gibt es in der HVZ einen Zug, der zur ungeraden Stunde um :07 in Mühldorf abfährt und :45 in Simbach ankommt, die Rückfahrt erfolgt dann zur geraden Stunde um :17 mit Ankunft in Mühldorf um :55.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Ganz sicher ist das keine Durchbindung, denn dafür müsste die Linie durch den Kasten auch "durchgebunden" seinmtg @ 10 Oct 2017, 12:09 hat geschrieben: Denke schon, denn die Zeiten in Simbach passen nicht zusammen. Der Zug würde jeweils über eine halbe Stunde in Simbach rumstehen.


Außerdem ist die Übergangszeit mit 6 Min zu lang, das spricht ganz eindeutig für nen Anschlusszug mit nötigem Umstieg.
@bierbank:
Ne, siehe Legende. Die Zahl rechts einer Linie in Fahrtrichtung - am nächsten zum Kasten der die Haltestelle darstellt - ist die Linien-Ankunftszeit, die weiter entfernte die Abfahrt - wiederum in Fahrtrichtung rechts der Linie, also diesmal auf der anderen Seite als die Ankuftszeit.
Das ist einfach ne simple Halbstundenwende. Ankunft zu ungerader Stunde um '45, Zurückfahrt zu gerader Stunde um '17. Anschluss von/nach Linz gibts keinen.
Die Stundentaktlinien aus München/Linz haben jeweils einen gegenseitigen 6 Minuten Anschluss 13 -> 19 und 41->47
Der HVZ-Verstärker verstärkt den Stundentakt also zu nem passablen Halbstundentakt, ganz so wies sein soll.
Aber ob die Jungs nötige Kreuzungsstellen auf dem Schirm haben ist eine gute Frage

Edit: Entenfang war schneller.
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Vorplanung Rattenstein-Heldenburg abgeschlossen, nun startet Entwurfsplanung. Planfeststellungsverfahren ab Januar 2019. Siehe PNP, 14.20.2017
https://plus.pnp.de/lokales/landkreis_altoe...berfaellig.html?
Leider wird hier auch eine Falschmeldung verbreitet. Dass die Strecke weitgehend 2-gleisig ausgebaut wird, ist falsch. Es gibt nur zwischen Markt Schwaben und Ampfing ein 2. Gleis. Im vordringlichen Bedarf ist dieses Projekt bereits. Siehe: http://www.bvwp-projekte.de/schiene/2-008-.../2-008-V02.html
https://plus.pnp.de/lokales/landkreis_altoe...berfaellig.html?
Leider wird hier auch eine Falschmeldung verbreitet. Dass die Strecke weitgehend 2-gleisig ausgebaut wird, ist falsch. Es gibt nur zwischen Markt Schwaben und Ampfing ein 2. Gleis. Im vordringlichen Bedarf ist dieses Projekt bereits. Siehe: http://www.bvwp-projekte.de/schiene/2-008-.../2-008-V02.html
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Das ist leider ein Sparausbau, so als würde man die A 94 teilweise nur mit einer Richtungsspur ausführen.ralf.wiedenmann @ 14 Oct 2017, 13:18 hat geschrieben: Leider wird hier auch eine Falschmeldung verbreitet. Dass die Strecke weitgehend 2-gleisig ausgebaut wird, ist falsch. Es gibt nur zwischen Markt Schwaben und Ampfing ein 2. Gleis. Im vordringlichen Bedarf ist dieses Projekt bereits. Siehe: http://www.bvwp-projekte.de/schiene/2-008-.../2-008-V02.html
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Mein Leserbrief wurde in der Passauer Neuen Presse von 24.10.2017 abgedruckt: https://plus.pnp.de/lokales/landkreis_altoe...-SCHREIBEN.html?
Ebenfalls als PDF mit Links zu den entsprechenden Quellen: http://www.railblog.info/wp-content/upload...hne-Adresse.pdf
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Pressemitteilung der Deutschen Bahn vom 7.11.2017
http://www.deutschebahn.com/presse/muenche...itemsPerPage=50
"07.11.2017 München/Markt Schwaben
Ausbaustrecke München – Mühldorf: Planer im Dialog
Auslage der Vorplanung im Rathaus – Planungsdialog am Mittwoch, 15. November 2017 von 17 bis 19 Uhr
Der Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing ist vom Bundestag mit der höchsten Priorität eingestuft worden. Für die weiteren Entwurfsplanungen ist die Finanzierung gesichert. Wie angekündigt, wird das Projektteam nun den aktuellen Planungsstand für die Ausbaustrecke öffentlich vorstellen und mit den Anwohnern entlang der Strecke diskutieren. Dabei besteht die Möglichkeit, sich unmittelbar ein eigenes Bild von den Plänen zu machen und individuell mit den Verantwortlichen von DB Netze ins Gespräch zu kommen.
Ab dem 9. November 2017 werden im Foyer des Rathauses von Markt Schwaben die aktuellen Pläne der Vorplanung für den Bereich Markt Schwaben ausgelegt. Die Pläne können während der Öffnungszeiten des Rathauses (Schloßplatz 2, 85570 Markt Schwaben) eingesehen werden:
•Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr
•Montag und Mittwoch von 13.30 Uhr bis 16.00 bzw. 18.00 Uhr
Am Mittwoch, 15. November 2017, stehen Vertreter der DB Netze von 17 Uhr bis 19 Uhr Rede und Antwort. In den nächsten Wochen werden – in Abstimmung mit den jeweiligen Verwaltungen – weitere Gemeinden entlang der Strecke besucht.
Die Ausbaustrecke (ABS) 38 umfasst ein ganzes Bündel aufeinander abgestimmter Teilprojekte, die sich vom Großraum München über den Südosten Bayerns, dem Chemiedreieck und zur deutsch-österreichischen Grenzregion erstrecken. Auf einer Länge von 141 Kilometern wird die Strecke durchgehend elektrifiziert und in weiten Teilen zweigleisig ausgebaut.
Der Ausbau verlagert Personen- und Güterverkehr von der Straße auf die Schiene, es gibt mehr Qualität im Nahverkehr, sowie Schall- und Erschütterungsschutz für die Anwohner. Barrierefreiheit an Bahnhöfen und mehr Sicherheit durch den Umbau von Bahnübergängen sind weitere Vorteile."
.
http://www.deutschebahn.com/presse/muenche...itemsPerPage=50
"07.11.2017 München/Markt Schwaben
Ausbaustrecke München – Mühldorf: Planer im Dialog
Auslage der Vorplanung im Rathaus – Planungsdialog am Mittwoch, 15. November 2017 von 17 bis 19 Uhr
Der Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing ist vom Bundestag mit der höchsten Priorität eingestuft worden. Für die weiteren Entwurfsplanungen ist die Finanzierung gesichert. Wie angekündigt, wird das Projektteam nun den aktuellen Planungsstand für die Ausbaustrecke öffentlich vorstellen und mit den Anwohnern entlang der Strecke diskutieren. Dabei besteht die Möglichkeit, sich unmittelbar ein eigenes Bild von den Plänen zu machen und individuell mit den Verantwortlichen von DB Netze ins Gespräch zu kommen.
Ab dem 9. November 2017 werden im Foyer des Rathauses von Markt Schwaben die aktuellen Pläne der Vorplanung für den Bereich Markt Schwaben ausgelegt. Die Pläne können während der Öffnungszeiten des Rathauses (Schloßplatz 2, 85570 Markt Schwaben) eingesehen werden:
•Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr
•Montag und Mittwoch von 13.30 Uhr bis 16.00 bzw. 18.00 Uhr
Am Mittwoch, 15. November 2017, stehen Vertreter der DB Netze von 17 Uhr bis 19 Uhr Rede und Antwort. In den nächsten Wochen werden – in Abstimmung mit den jeweiligen Verwaltungen – weitere Gemeinden entlang der Strecke besucht.
Die Ausbaustrecke (ABS) 38 umfasst ein ganzes Bündel aufeinander abgestimmter Teilprojekte, die sich vom Großraum München über den Südosten Bayerns, dem Chemiedreieck und zur deutsch-österreichischen Grenzregion erstrecken. Auf einer Länge von 141 Kilometern wird die Strecke durchgehend elektrifiziert und in weiten Teilen zweigleisig ausgebaut.
Der Ausbau verlagert Personen- und Güterverkehr von der Straße auf die Schiene, es gibt mehr Qualität im Nahverkehr, sowie Schall- und Erschütterungsschutz für die Anwohner. Barrierefreiheit an Bahnhöfen und mehr Sicherheit durch den Umbau von Bahnübergängen sind weitere Vorteile."
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Darfs auch etwas mehr sein? Zufällig eine Überführungsfahrt der SOB für die Kirchentage in Wittenberg gefunden ist schon beeindruckend das teil.
https://youtu.be/uvtDpt1P4go?t=15m7s
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Derzeit gibt es offensichtlich massivere Probleme bei der Bedienung von Wacker und Gendorf durch Cargo. MdL Knoblauch hat hierzu Pressemitteilungen herausgegeben, siehe PNP & Co.
In einer Meldung spricht er davon, dass der Ablaufberg Mühldorf ab 2018 wieder in Betrieb genommen werden soll. :blink: Kann das tatsächlich sein? Und was genau soll da drüber geschoben werden? Ist doch fast nur noch Ganzzugverkehr?!
In einer Meldung spricht er davon, dass der Ablaufberg Mühldorf ab 2018 wieder in Betrieb genommen werden soll. :blink: Kann das tatsächlich sein? Und was genau soll da drüber geschoben werden? Ist doch fast nur noch Ganzzugverkehr?!
- ralf.wiedenmann
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Begnungsabschnitte auf der Strecke Tüssling-Freilassing
Die 2-gleisigen Begnungsabschnitte zwischen Tüssling und Freilassing haben es nur in den potenziellen Bedarf des BVWP 2030 geschafft: siehe S. 173
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Ve...publicationFile
Gemäss GroKo-Vertrag vom 7.2.2018 soll die Bewertung von Projekten des potenziellen Bedarfs bis zum 3. Quartal 2018 abgeachlossen sein: https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumen...2018.pdf?file=1
Nun muss sich das BMVI bis Ende September 2018 aber sputen.
Die 2-gleisigen Begnungsabschnitte zwischen Tüssling und Freilassing haben es nur in den potenziellen Bedarf des BVWP 2030 geschafft: siehe S. 173
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Ve...publicationFile
Gemäss GroKo-Vertrag vom 7.2.2018 soll die Bewertung von Projekten des potenziellen Bedarfs bis zum 3. Quartal 2018 abgeachlossen sein: https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumen...2018.pdf?file=1
Nun muss sich das BMVI bis Ende September 2018 aber sputen.
Eine "Störung am Zug" hat heute zum Ausfall mehrerer Züge zwischen Mühldorf und München geführt.
Konkret betroffen war der Umlauf Mühldorf (27161) - Burghausen (27166/27028) - München (27023) - Mühldorf (27036) - München (27029) - Mühldorf sowie zusätzlich noch Mühldorf (27032) - München. Also vermutlich ein Worst Case für die SOB.
Blöd gelaufen könnte man sagen, aber trotzdem stellen sich mir ein paar Fragen, die vielleicht der eine oder andere (SO)Bahner hier beantworten kann:
* Hat die SOB, ein nicht ganz kleines Unternehmen, tatsächlich keine einzige Reserve, die man auf die Gleise stellen könnte? Nicht mal zwei 628 als Notlösung?
* Warum bedient man sich für die Leistungen ab München nicht einer der Garnituren, die in München abgestellt werden? Der Simbacher RE kommt nur unwesentlich vor dem ausgefallenen Burghauser am Hbf an, kann der nicht flexibel zur Rückfahrt herangezogen werden?
Konkret betroffen war der Umlauf Mühldorf (27161) - Burghausen (27166/27028) - München (27023) - Mühldorf (27036) - München (27029) - Mühldorf sowie zusätzlich noch Mühldorf (27032) - München. Also vermutlich ein Worst Case für die SOB.
Blöd gelaufen könnte man sagen, aber trotzdem stellen sich mir ein paar Fragen, die vielleicht der eine oder andere (SO)Bahner hier beantworten kann:
* Hat die SOB, ein nicht ganz kleines Unternehmen, tatsächlich keine einzige Reserve, die man auf die Gleise stellen könnte? Nicht mal zwei 628 als Notlösung?
* Warum bedient man sich für die Leistungen ab München nicht einer der Garnituren, die in München abgestellt werden? Der Simbacher RE kommt nur unwesentlich vor dem ausgefallenen Burghauser am Hbf an, kann der nicht flexibel zur Rückfahrt herangezogen werden?
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Neues vom (Stromein-)Speisewagen:
2022 ... etwas spät, aber ok.
Südostbayernbahn und Bombardier entwickeln den neuartigen Stromversorgungswagen mit Unterstützung der TU Dresden und der TU Chemnitz. Besonders heikel ist dabei die störungsfreie Verbindung des Zusatzwagens zur bestehenden Lok. Bis die neue Technik einsatzfähig ist, dauert es noch eine Weile. Ein Prototyp soll 2022 fahren, der Regelbetrieb dann im Jahr danach folgen.
https://www.br.de/nachrichten/oberbayern/in...halten-100.htmlDie Südostbayernbahn hofft, den Stromversorgungswagen gemeinsam mit Bombardier später auch erfolgreich weitervermarkten zu können. Eine Studie der Hochschule Deggendorf hat dafür große Potenziale ergeben, vor allem im Güterverkehr, der mit der neuen Technik Lokwechsel einsparen könnte.
2022 ... etwas spät, aber ok.
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Es müsste da auch mehr Direktzüge geben. Die meisten Züge fahren nur München - Mühldorf und dann muss man umsteigen. Klar, die Kapazitäten des langen Dostozuges braucht man nicht nach Simbach oder Burghausen. Da wäre ein Flügelkonzept gut, dass man mit den Lokbespannten Zügen schwer schafft, außer man hätte Ganzzugeinheiten die untereinander mit Scharfenbergkupplung verbunden sind.
Man kann hier nur hoffen dass neben Burghausen auch nach Simbach verdrahtet wird, dann könnte man z. B. zwei Dosto-ET bis Mühldorf fahren lassen und dann flügeln.
Man kann hier nur hoffen dass neben Burghausen auch nach Simbach verdrahtet wird, dann könnte man z. B. zwei Dosto-ET bis Mühldorf fahren lassen und dann flügeln.
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Bayern fördert Planung Bahn-Eleketrifizierung München-Mühldorf-Freilassung mit 500.000 Euro
Pressemeldung Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, 14.5.2018: http://www.stmb.bayern.de/med/pressemittei...8/27b/index.php
Pressemeldung Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, 14.5.2018: http://www.stmb.bayern.de/med/pressemittei...8/27b/index.php
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Ausbaustrecke München – Mühldorf – Freilassing: Auslage der Vorplanung für den Gemeindebereich Wörth
Pressemeldung vom 11.5.2018. Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Hörlkofen – Planungsdialog am Donnerstag,17. Mai 2018 von 17 bis 19 Uhr:
https://www.deutschebahn.com/pr-muenchen-de...ntentId=1329144
Zusätzlich dazu gibt es eine Präsentation der Deutschen Bahn: https://www.abs38.de/service/downloads.html...tmanner_Str.pdf
Pressemeldung vom 11.5.2018. Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Hörlkofen – Planungsdialog am Donnerstag,17. Mai 2018 von 17 bis 19 Uhr:
https://www.deutschebahn.com/pr-muenchen-de...ntentId=1329144
Zusätzlich dazu gibt es eine Präsentation der Deutschen Bahn: https://www.abs38.de/service/downloads.html...tmanner_Str.pdf
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Deutsche Bahn zu Begegnungsabschnitten zwischen Tüssling und Freilassing
Präsentation vom DB Netze von 5.2.2018: https://www.abs38.de/service/downloads.html...20%C3%B6ff..pdf
Zitat aus dieser Präsentation, Seite 7:
„- Vordringlicher Bedarf: Elektrifizierung der Bestandsstrecke im Abschnitt Tüßling – Freilassing (PA3)
- Potentieller Bedarf: Zweigleisige Begegnungsabschnitte zwischen Tüßling und Freilassing
- Der Bund prüft aktuell den möglichen vordringlichen Bedarf für die Begegnungsabschnitte. Bei positiver Bewertung können diese in den vordringlichen Bedarf hochgestuft werden.“
Präsentation vom DB Netze von 5.2.2018: https://www.abs38.de/service/downloads.html...20%C3%B6ff..pdf
Zitat aus dieser Präsentation, Seite 7:
„- Vordringlicher Bedarf: Elektrifizierung der Bestandsstrecke im Abschnitt Tüßling – Freilassing (PA3)
- Potentieller Bedarf: Zweigleisige Begegnungsabschnitte zwischen Tüßling und Freilassing
- Der Bund prüft aktuell den möglichen vordringlichen Bedarf für die Begegnungsabschnitte. Bei positiver Bewertung können diese in den vordringlichen Bedarf hochgestuft werden.“
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