[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wenn er wirklich kommt....wenn klar ist wie die gesetzlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen sind... und und und
Und auch mit Brexit und quasi-Isolation könnte ein britisches Gesetz dann ja so sein, dass sie trotzdem günstig nicht-britische Leistung einkaufen können.
Das Problem wäre eher andersrum, dass wir in der EU dann keine britischen Leistungen kaufen würden.

Viele wenns und viel Zeit, die vergeht (und uns in München fehlt).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der Brexit war nur ein zusätzliches Argument und egal ob er kommt oder nicht, die damit verbundene Fremdenfeindlichkeit ist schon jetzt da und viele EU Ausländer insbesondere vo Bau kehren dem UK den Rücken.

Aber auch ohne Brexit sehe ich einen Mangel von Bauarbeitern als eines der kleinen Probleme was den Ausbau des Münchner Nahverkehrs angeht.
Das größte Problem bleiben immer noch Trägheit von Politik und Verwaltung.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 2 Jan 2018, 15:44 hat geschrieben: Aber auch ohne Brexit sehe ich einen Mangel von Bauarbeitern als eines der kleinen Probleme was den Ausbau des Münchner Nahverkehrs angeht.
Das größte Problem bleiben immer noch Trägheit von Politik und Verwaltung.
Wobei die Trägheit aber nicht besser wird, wenn sich die Baukosten aufgrund Arbeitermangels deutlich erhöhen ...
War das nicht schon ein Grund für die gestiegenen U9 Kosten?

Von daher bräuchten wir die Bauarbeiter aus UK ...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ja die Preise für Bauten erhöhen sich deutlich. Hauptgrund sind meines Wissens aber hauptsächlich höhere Auflagen (allein die Entsorgung von Bauschutt ist wohl um ein Vielfaches teurer geworden), die Löhne machen ja nur einen geringen Teil der Baukosten aus.

Der Hauptgrund für die Baukosten Explosion der U9 ist wohl dem Umstand der geplanten Stilllegung der Poccistraße gesvhuldet.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 2 Jan 2018, 16:03 hat geschrieben: Der Hauptgrund für die Baukosten Explosion der U9 ist wohl dem Umstand der geplanten Stilllegung der Poccistraße gesvhuldet.
Ach stimmt das gabs auch noch. HMm aber irgendwo gabs es letztens die Info, dass die Baukosten deutlich gestiegen wären und "das" Projekt deshalb deutlich teurer als geplant werden würde.
Weiss aber nicht mehr wo genau das war, auf alle Fälle hing es mit dem ehemaligen Investitionsstau zusammen und dass nun seit 1-2 Jahren plötzlich überall gebaut werden würde.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Zur Zeit boomt die Wirtschaft - so lange wie man plant kommt aber bestimmt auch wieder eine Krise...
Nur politisch wird man dieses antizyklisch vermutlich nicht nutzen, weil man sich dann wieder zu Tode diskutiert.
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Beitrag von Rathgeber »

Iarn @ 2 Jan 2018, 11:04 hat geschrieben: Kommentar Artikel in der Süddeutschen warum 2018 die Chance für München, insbesondere den Nahverkehr ist. Die Quintessenz ist, wenn Söder gewinnen möchte braucht er die Stimmen des einwohnerstarker Großraums und die kriegt er durch Infrastruktur und Wohnungsoffensiven. Und Reiter ist pragmatisch genug, da mitzumachen.

Jetzt hoffen wir mal, dass die Herren die Süddeutsche lesen.
Woher Krügel seinen Optimismus nimmt, erschließt sich mir nicht.
In der letzten Stadtratssitzung wurde der Englische Garten vertagt; auf den Planfeststellungsbeschluss für die Westtangente warten wir auch schon ein halbes Jahr länger als geplant. (Dafür braucht's weder einen Söder noch einen „München-Plan“, sondern nur den Willen, die Sache endlich mal anzugehen.) Die Staatsregierung ignoriert den Gerichtsbeschluss zu Fahrverboten.
Wen ich mir das Schneckentempo ansehe, mit dem notwendige Projekte angegangen werden, befürchte ich eher, dass man 2018 so weitermacht wie 2017 und im Wahlkampf lieber über Flüchtlinge spricht als über Wohnraum und Verkehr,
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Prinzipiell gebe ich Dir Recht bei dem unerträglichem Schnecken Tempo.

Trotzdem könnte ich mir schon vorstellen, dass vor der Wahl noch mal das Geld sehr locker sitzt bei der Staatsregierung. Nachdem die absolute Mehrheit außer Reichweite ist, kann man jetzt noch mal Geld ausgeben um den eigenen Ruhm zu mehren, ab Herbst wird man sich den Glanz mit einem Koalitionspartner teilen müssen.

Anstrengende und Gartentram sind ja städtische Projekte, die müssen ja mangels Wahl nichts für die PR tun.
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Beitrag von Rathgeber »

Vielleicht teile ich auch nur die Ansicht, dass Söder und die CSU in München am meisten zu verlieren haben, nicht. In der Fläche gibt es genügend andere Baustellen, die aus Münchner Sicht belanglos sind.
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Beitrag von Iarn »

Rathgeber @ 3 Jan 2018, 18:19 hat geschrieben: Vielleicht teile ich auch nur die Ansicht, dass Söder und die CSU in München am meisten zu verlieren haben, nicht. In der Fläche gibt es genügend andere Baustellen, die aus Münchner Sicht belanglos sind.
Prinzipiell werden Wählen überall da gewonnen oder verloren, wo viele Wähler sind. Der Großraum München stellt halt je nachdem wo man die Grenze zieht ein gutes Viertel oder mehr der Gesamtwählerschaft.

Klar gibt es in der Fläche auch andere Probleme, wo die CSU Punkten muss, auch wenn sie nur die 40% Marke halten will. Trotzdem muss sie halt auch in München Punkten und mit den klassischen CSU Themen Heimat und Abschottung geht das halt eher nicht. Will man da Punkten, geht das am ehesten über Infrastruktur. Da man bis zu Wahl nichts einweihen kann, halt über Versprechen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Unterdessen hat auch Reiter Ideen gegen den Stau

Auch wenn der Artikel hauptsächlich um Straßen geht, ist auch ein Absatz den Schienen Ideen des Verkehrspakts München gewidmet
Bei der S-Bahn geht es um die Untersuchung des Nordrings für den S-Bahn-Verkehr sowie den viergleisigen Ausbau mehrerer Strecken (S 4 Pasing-Eichenau, S 2-Ost bis Markt Schwaben und S 8 Daglfing-Johanneskirchen). Die U-Bahn-Linie 6 könnte nach Neufahrn, die Tram 20 in den Landkreis Dachau verlängert werden. Ebenfalls nachgedacht wird über eine Tram zwischen Perlach, Ottobrunn und Taufkirchen.
Wobei natürlich der Ausbau der S-Bahnen weitestgehend Altprojekte sind, die man bisher nicht geschafft hat und unter neuem Label verkaufen mag.
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Beitrag von spock5407 »

Wobei der 20er im Innenstadtbereich eh zeitweise keine Kapaztität mehr hat....

Aber es ist immer schön zu lesen, dass man "nachdenkt".
Kostet kein oder nur wenig Geld, keine Parkplätze, keine Fahrzeuge....

Leider denkt man viel und tut sehr wenig.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

spock5407 @ 3 Jan 2018, 19:57 hat geschrieben:
Aber es ist immer schön zu lesen, dass man "nachdenkt".
Kostet kein oder nur wenig Geld, keine Parkplätze, keine Fahrzeuge....

Leider denkt man viel und tut sehr wenig.
Willkommen in (Merkel-) Deutschland 2018! Das ist doch mittlerweile die politische Kultur bei jedem Thema. Denn wer was tut (was zwangsläufig auch bedeutet sich bewegen) der muss damit rechnen dass Medien und Wutbürger (egal ob grün , blau oder xy lackiert) einen Vernichtungsfeldzug gegen ihn starten.
Eine alte preußische Maxime lautete mal "Eine falsche Entscheidgung bringt immer noch mehr als gar keine" (war nicht immer pauschal sinnvoll, dass man dass vielzusehr damit übertrieben hat führte dann zu dem Chaos der dt. Geschichte in der 1. Hälft des 20. Jhds.) - aber heute ist der Zeitgeist ins andere Extrem gekippt. Die richtige Haltung ist wichtiger als irgendwas konkret umzusetzen- im Gegenteil, was tun ist abzulehnen, weil Haltungsschädigend.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei zumindest die S-Bahn Themen soweit konkret sind, dass man sie auch mal mit einer Finanzierung einen Zeitplan unterfüttern könnte, dann käme man meinem Respekt näher.

Ansonsten gebe ich Spock recht, Nachdenken kann man viel.

Ansonsten bleibt noch der bemühte aber erfolglose ehemalige Verkehrsminister Martin Zeil mit seinem Zitat "Schöne Pläne stellen die Bevölkerung nicht mehr zufrieden."
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Beitrag von bestia_negra »

spock5407 @ 3 Jan 2018, 18:57 hat geschrieben: Wobei der 20er im Innenstadtbereich eh zeitweise keine Kapaztität mehr hat....

Aber es ist immer schön zu lesen, dass man "nachdenkt".
Kostet kein oder nur wenig Geld, keine Parkplätze, keine Fahrzeuge....

Leider denkt man viel und tut sehr wenig.
Naja, ich denke nicht, dass viele aus Dachau mit der Tram bis in die Innenstadt fahren würden.


Grundsätzlich gebe ich dir (und auch den anderen) Recht.


Nicht reden, sondern endlich was machen wäre das Motto.
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Beitrag von Metropolenbahner »

bestia_negra @ 4 Jan 2018, 01:36 hat geschrieben: Grundsätzlich gebe ich dir (und auch den anderen) Recht.


Nicht reden, sondern endlich was machen wäre das Motto.
Hej wir werden mit dem Milliardenprojekt Stamm2 beglückt, schon vergessen? B-) :lol:

Schließe mich an, die üblichen Schnitzer im Detail (viergleisisger Ausbau auch auf der S4, soso), muss man den desinteressierten Politikern wie üblich verzeihen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 4 Jan 2018, 09:55 hat geschrieben: Schließe mich an, die üblichen Schnitzer im Detail (viergleisisger Ausbau auch auf der S4, soso), muss man den desinteressierten Politikern wie üblich verzeihen.
Vielleicht entschließt man sich ja doch für den viergleisigen Ausbau, gab es ja schon mal und Stamm2 wurde ja auch 2 Mal am Ostbahnhof umgeplant.
Vielleicht geht es ja sogar schneller, wenn man die alte Planung rauskramt. Denn wichtig sit, es muss mal irgendein Bagger los geschickt werden.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Alter Wein in neuen Schläuchen

Bahnknotenkonzept der Staatsregierung, ergänzt mit Olympiapaket
1. Ministerrat 23.3.2010: http://www.bayern.de/bericht-aus-der-kabin...l-1/?seite=1617

2. Landtagsbeschluss 14.10.2010: http://www.reinhold-bocklet.de/pdf/bahnkno...noten150410.pdf

3. Peter Göttler, Bayerisches Wirtschaftsministerium 6.12.2011: http://www.region-muenchen.com/aktuell/ter...r_PA_111206.pdf

„Folgende vorrangige Projekte des Konzepts sollen bis zum Jahr 2020 umgesetzt oder zumindest begonnen werden:

• 2. Stammstrecke

• Verbesserung der Schienenanbindung des Flughafens München mit den Maßnahmen Ausbau Daglfing – Johanneskirchen, Neufahrner Kurve, Erdinger Ringschluss mit Walpertskirchner Spange,

• ABS 38 München – Mühldorf – Freilassing

• S7-Verlängerung nach Geretsried

• 4-gleisiger Ausbau S 4 Pasing – Eichenau

• Sendlinger Spange“



13-Punkte-Sofortprogramm der Staatsregierung, 9.05.2012: http://www.bayern.de/bericht-aus-der-kabin...120/?seite=1617

1. Wendegleis Weßling

2. Abzweigung Westkreuz

3. LZB Pasing

4. Bahnsteig Markt Schwaben

5. 140km/h Flughafen

6. Sendlinger Spange

7. S7-Verlängerung

8. Linie A

9. Werk Steinhausen

10. Neufahrner Kurve (1. Baustufe Erdinger Ringschluss)

11. Lückenschluss Erding (2. Baustufe Erdinger Ringschluss)

12. Walpertskirchner Spange (3. Baustufe Erdinger Ringschluss)

13. Barrierefreier Ausbau (2013-2017)

„... Dazu gehören die Zurverfügungstellung ausreichender Züge, technische Verbesserungen, z.B. bei der Signaltechnik und eine bessere Personalausstattung. ... Die weiteren Maßnahmen des Bahnknoten Konzepts, wie der Ausbau der Strecke S 4 und der Strecke Johanneskirchen-Daglfing, sollen ebenfalls rasch vorangetrieben werden. Zudem soll die Errichtung eines Regionalzughalts Poccistraße mit der Zielsetzung bewertet werden, ob hierdurch das Bahnknoten-Konzept der Bayerischen Staatsregierung ergänzt werden kann ...“



4- oder 3-Phasenprogramm zum Ausbau der Münchner S-Bahn, im Dezember 2016 angekündigt (Link des BR funktioniert nicht mehr). 4-Phasenprogramm angekündigt im Münchner Merkur vom 16.2.2017: https://www.merkur.de/bayern/neues-4-phasen...au-7409370.html



Erster Entwurf 3-Phasenprogramm aus dem Münchner Merkur vom 25.6.2017: https://www.merkur.de/bayern/wegen-zweiter-...te-8431918.html

Phase 1 - vor Inbetriebnahme der zweiten Stammstrecke:

· Neufahrner Kurve (2018)

· Erweiterung S-Bahn-Werkstatt Steinhausen (2020)

· zusätzlicher Bahnsteig Markt Schwaben (2020)

· Netz-Ausbau Abzweigstelle Flughafen S1/S8 (2021)

· Sendlinger Spange, Baustufe 1 (2022/24)

· Wendegleis Weßling (2023)

· Bahnsteigquerung Hbf (2024)

· Bahnsteig Gleis 1 Fürstenfeldbruck



Phase 2 - mit Inbetriebnahme:

· Abzweigstelle Westkreuz

· Linienförmige Zugbeeinflussung westlich Pasing

· zweites Gleis Steinebach-Seefeld-Heckendorf

· zweites Gleis St. Koloman

· Bahnsteigertüchtigung Geltendorf-Buchloe für Regional-S-Bahn

· Elektrifizierung Ebersberg-Wasserburg



Phase 3 - nach Inbetriebnahme:

· Regionalzughalt Poccistraße (2028)

· Lückenschluss Flughafen-Erding (2026)

· S7-Verlängerung Geretsried (2027)

· München-Mühldorf-Freilassing (2030)

· Walpertskirchner Spange (2027)

· Ausbau S4 West bis Eichenau (2030)

· Ausbau S8 Daglfing-Johanneskirchen (2030)

· Ausbau S2 West Dachau-Petershausen (keine Angabe mit Jahreszahl)

· Netz-Ausbau München-Freising-Landshut (k. Ang.)

· Elektrifizierung Oberlandnetz und Pfaffenwinkelbahn (k. Ang.)

· Ausbau Nordring (k. Ang.)

· (Aus-)bau U4, U9, U5 (k. Ang.)



Bayerische Staatsregierung, 13.8.2017: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../17_0018058.pdf

Ohne zu beantworten, ob der Münchner Merkur die Liste korrekt zitiert hat, oder nicht, hat die Bayerische Staatsregierung im August 2017 „Einzelheiten zum neuen Programm und somit der Zukunft des Schienenverkehrs in der Metropolregion München .. nach der Sommerpause .. in Aussicht gestellt“



Staatsregierung, 24.11.2017: Verkehrspakt München: http://www.bayern.de/verkehrspakt-grossraum-muenchen/

Neben der ÖPNV sind dort auch (oder sogar vor allem) Strassenverkehrsprojekte enthalten. Allerdings sehr schwammig. „Wir haben eine starke Agenda ausgearbeitet.“ Und die ist?



„Verschiedene Arbeitsgruppen werden sich laut Herrmann mit fachlichen und regionalen Verkehrsthemen und -projekten befassen und zügig passgenaue Lösungen erarbeiten.“ Was zügig heisst, wissen wir ja inzwischen. Beispiel S4-Ausbau, 13.5.2014: http://www.bayern.de/herrmann-beim-ortster...-4/?seite=1579: „Jetzt geht es für den bayerischen Verkehrsminister darum, die notwendigen Planungen für den dreigleisigen Ausbau der S4 schnellstmöglich voranzubringen. ... Ich erwarte von der Deutschen Bahn, dass sie rasch einen Zeitplan für den Streckenausbau vorlegt. ...“ Nicht einmal die erste Planungsphase, Grundlagenermittlung wurde gestartet, auf den Zeitplan warten wir mehr als 3 ½ Jahre später immer noch.



Für mich ist das alles ein völlig konzeptloses Vorgehen. Was sind die Kriterien, nach denen die Priorität von S-Bahnprojekten beurteilt wird (Verspätungsanfälligkeit, Fahrgastzahlen, zu hohe Auslastungen in den Spitzenstunden)? Insofern war das Vorgehen das Bundesverkehrsministerium bei der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplan – bei aller berechtigter Kritik – transparenter und viel rationaler. Bevor die Projekt-Liste aufgestellt wurde, hat man sich auf eine Grundkonzeption (Kurzfassung: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Ve...publicationFile und Langfassung: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Ve...ublicationFile) geeinigt.

„Die Grundkonzeption steckt dafür zunächst die Ziele des neuen BVWP 2015 ab: Wo wollen wir hin? Ausgehend davon werden die Verkehrsnetze des Bundes bezüglich dieser Ziele auf ihren Zustand und mögliche Mängel untersucht: Wo stehen wir? Auf diese Weise kann der dringende Handlungsbedarf bestimmt werden. Ausgehend von diesen Grundlagen wird der Untersuchungsrahmen des BVWP 2015 abgesteckt und eine Priorisierungsstrategie entwickelt, die das Herzstück der neuen Grundkonzeption darstellt: Was müssen wir tun? ...



„Vordringlicher Bedarf Plus (VB+): Aufgrund der prognostizierten Überlastungen der Verkehrsnetze ist die Engpassbeseitigung das zentrale Kriterium für die Einstufung in die höchste

Dringlichkeitskategorie.“ Hier wäre bei den S-Bahnprojekten die Auslastung gefragt, welche nicht durch Verlängerung von Zügen beseitigt werden kann. Auch der Verspätungsanfälligkeit wäre zu beachten (zu hohe Streckenauslastung wegen Mischverkehr, eingleisigen Strecken). Die Frage muss jedoch auch lauten, wieviel Fahrgäste von Verspätungen betroffen sind etc. etc.



Aber unter König Seehofer und Superminister Herrmann braucht man kein Konzept ....
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Beitrag von Rathgeber »

Das ist also der Optimismus, von dem SZ-Lokalchef Krügel in seiner Neujahrsbotschaft gesprochen hat: primär Straßenbauprojekte.
Den vierspurigen Ausbau des Föhringer Rings ohne ÖPNV-Spur(en) als Erfolg in der Zusammenarbeit zwischen LHM und Umland zu verkaufen, zeigt dass Reiter und die Rathaus-SPD nichts, aber auch gar nichts kapiert haben.
Bei den Schienenprojekten ist das meiste alter Wein neuen Schläuchen. Eine Tram DAH - Karlsfeld - Moosach ist nur dann sinnvoll, wenn es gute Verbindungen (Tangenten) von dort aus gibt.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 4 Jan 2018, 11:17 hat geschrieben: Aber unter König Seehofer und Superminister Herrmann braucht man kein Konzept ....
Tja .. bei ner Art Priorisierung nach BVWP-Art wäre halt auch rausgekommen, dass Stamm2 erstmal nur auf den hinteren Plätzen gelandet wäre.

Danke für die Aufstellung .. frag mich, was man da tun könnte um mehr Druck aufzubauen. Die Freien Wähler anspitzen, oder vielleicht gar ein Volksbegehren?

ÖPNV ist mittlerweile ja bei den vielen Pendlern ein Thema, dass viele interessiert.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bin nicht so sicher. Stamm1 ist ja wirklich ein Engpass. Mehr als 30 Züge bringt man nicht durch, und ich kann mich an den Aufschrei erinnern, welcher mein Vorschlag ausgelöst hat, jeweils 1 Verstärker S-Bahn pro Stunde statt Stamm über Sendlinger Spange abzuleiten und so 2 Slots pro Stunde für S4-Verstärker durch Stamm 1 freizubekommen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 3 Jan 2018, 19:41 hat geschrieben: Unterdessen hat auch Reiter Ideen gegen den Stau

Auch wenn der Artikel hauptsächlich um Straßen geht, ist auch ein Absatz den Schienen Ideen des Verkehrspakts München gewidmet
Nachdem ich den Artikel nochmal in Papierform las, fiel mir hier noch etwas auf:
Den Anfang könnte die Dachauer Straße machen, offiziell Bundesstraße 304 genannt, die jenseits der Stadtgrenze als Münchner Straße durch Karlsfeld nach Dachau führt. Reiter kann sich vorstellen, noch weitere große Ausfallstraßen im "Verkehrspakt" zu berücksichtigen - Projekte, für die mehrere Behörden zuständig sind
Warum ist die Straße wohl so voll ... weil man mit dem ÖPNV von Dachau in den Münchner Norden über den Hbf fahren muss. Dafür zwängt sich niemand in die überfüllten Züge.

Also das schreit mal wieder nach der oft beworbenen U3 Verlängerung nach Untermenzing. Wenn Reiter da nicht von selbst drauf kommt und auch keine Helfershelfer darauf hinweisen, sieht man, wie viel Überblick die Verantwortlichen haben.

Testhalber könnte man auch mal in der HVZ nen alten Dostozug (Material für Vmax120-140 steht ja genügend auf den Abstellgleisen dieser Republik herum) Dachau-Moosach über den Nordring fahren lassen. Wegen 1-2 Züge mehr in der HVZ wird der Güterverkehr dort wohl noch nicht kollabieren. Wenn man die Dostos noch teuer richten müsste, dann halt renovierte 420er solange sie noch keine LZB haben. Wenn man wollte ginge viel ...

@ralf:
Bin nicht so sicher. Stamm1 ist ja wirklich ein Engpass
Ja, mangels Alternativen. Nicht jeder muss in die Innenstadt, aber jeder der in den Norden oder Osten will, muss da durch. Mitunter auch eine Konsequenz der Kosten-Nutzenrechnungen. Ausgebaut wird dort, wo man den Verkehr kanalisiert.
ich kann mich an den Aufschrei erinnern, welcher mein Vorschlag ausgelöst hat, jeweils 1 Verstärker S-Bahn pro Stunde statt Stamm über Sendlinger Spange abzuleiten
Hmm, das würde ich davon abhängig machen, ob die Sendlinger Spange nun Bahnsteige in Laim erhält oder nicht. Wenn nicht, würde ich mitschreien, ansonsten hätt ich es bei nur 2 Zügen akzeptabel gefunden. Wer wirklich genau die 2 Züge nutzen muss, könnte dann wenigstens in Laim umsteigen.
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Beitrag von Rathgeber »

Metropolenbahner @ 5 Jan 2018, 13:51 hat geschrieben: Wenn man wollte ginge viel ...
Das ist der Punkt. Du hast in München und für das angrenzende Umland das große Glück, über zwei Schienentangenten zu verfügen, aber man nutzt sie einfach nicht!
Eine Arroganz, für die seit Jahrzehnten teuer bezahlt wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 5 Jan 2018, 12:51 hat geschrieben: Also das schreit mal wieder nach der oft beworbenen U3 Verlängerung nach Untermenzing. Wenn Reiter da nicht von selbst drauf kommt und auch keine Helfershelfer darauf hinweisen, sieht man, wie viel Überblick die Verantwortlichen haben.
Anscheinend denkt man alternativ ja sowohl über den S-Bahn Nordring und über eine SL20 Verlängerung bis nach Dachau nach.

Ich denke in Kombination wäre beides auch nicht schlecht.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 5 Jan 2018, 14:59 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 5 Jan 2018, 12:51 hat geschrieben: Also das schreit mal wieder nach der oft beworbenen U3 Verlängerung nach Untermenzing. Wenn Reiter da nicht von selbst drauf kommt und auch keine Helfershelfer darauf hinweisen, sieht man, wie viel Überblick die Verantwortlichen haben.
Anscheinend denkt man alternativ ja sowohl über den S-Bahn Nordring und über eine SL20 Verlängerung bis nach Dachau nach.

Ich denke in Kombination wäre beides auch nicht schlecht.
Schlecht wärs sicher nicht, aber das Problem ist, dass man schon seit Jahren "nachdenkt", Punkteprogramme, Phasen und was weiss ich noch alles postuliert, aber außer einem gedrucktem Konzeptpapier und 2-3 Rezitation davon in der Presse kommt dabei nix raus.

Wie lange bräuchte nun ne Straßenbahn, bis sie erstmal planfestgestellt und fertig gebaut ist? Unter 10 Jahre geht da doch nix. Erschließung des Nordrings ist ähnlich, da wäre ich nicht dagegen, aber wenn die ne Kompletterschließung samt Bahnhöfen etc. pp. meinen, braucht das auch wieder Jahrzehnte, bis ein Zug rollt.

Die Zeit hat man aber nicht mehr, den Stau gibts schon. Deshalb die Idee nen ausrangierten Dostozug or nen ET420 Langzug zur HVZ ein paar Mal hin- und herfahren zu lassen. Moosach hat sowieso ne freie Bahnsteigkante, die ist da und muss nicht neu gebaut werden. Ebenso Steig 4 in Dachau. Allerdings ist da natürlich viel Verkehr. In der HVZ könnte es problematisch werden. Auf den ersten Blick sieht es aber noch beherrschbar aus, zur Spitze ist Gleis 4 immer noch 30 Min unbelegt (7:19 - 7:51), das müsste für ne Kurzwende um 7:30 herum reichen.

Oder sind Wenden auf Gleis 4 in Dachau aus Signalgründen u.ä. nicht möglich? Dann könnte man zumindest den einen Verstärkerzug um 7:19 gleich über Moosach zum Hbf leiten.

Zeitbedarf für das Ganze ein halbes Jahr, falls die Fahrzeuge gerade erst abgestellt wurden/werden (Stichwort neue Twindexx und übrige BR111/Dosto140). Falls die Fahrzeuge erst noch reaktiviert werden müssten, entsprechend länger, aber das läge dann immer noch weit unter der Realisierungszeit irgendwelcher wolkiger Bauvorschlagsgedanken.
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Beitrag von Jojo423 »

Metropolenbahner @ 5 Jan 2018, 22:58 hat geschrieben:
Iarn @ 5 Jan 2018, 14:59 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 5 Jan 2018, 12:51 hat geschrieben: Also das schreit mal wieder nach der oft beworbenen U3 Verlängerung nach Untermenzing. Wenn Reiter da nicht von selbst drauf kommt und auch keine Helfershelfer darauf hinweisen, sieht man, wie viel Überblick die Verantwortlichen haben.
Anscheinend denkt man alternativ ja sowohl über den S-Bahn Nordring und über eine SL20 Verlängerung bis nach Dachau nach.

Ich denke in Kombination wäre beides auch nicht schlecht.
Schlecht wärs sicher nicht, aber das Problem ist, dass man schon seit Jahren "nachdenkt", Punkteprogramme, Phasen und was weiss ich noch alles postuliert, aber außer einem gedrucktem Konzeptpapier und 2-3 Rezitation davon in der Presse kommt dabei nix raus.

Wie lange bräuchte nun ne Straßenbahn, bis sie erstmal planfestgestellt und fertig gebaut ist? Unter 10 Jahre geht da doch nix. Erschließung des Nordrings ist ähnlich, da wäre ich nicht dagegen, aber wenn die ne Kompletterschließung samt Bahnhöfen etc. pp. meinen, braucht das auch wieder Jahrzehnte, bis ein Zug rollt.

Die Zeit hat man aber nicht mehr, den Stau gibts schon. Deshalb die Idee nen ausrangierten Dostozug or nen ET420 Langzug zur HVZ ein paar Mal hin- und herfahren zu lassen. Moosach hat sowieso ne freie Bahnsteigkante, die ist da und muss nicht neu gebaut werden. Ebenso Steig 4 in Dachau. Allerdings ist da natürlich viel Verkehr. In der HVZ könnte es problematisch werden. Auf den ersten Blick sieht es aber noch beherrschbar aus, zur Spitze ist Gleis 4 immer noch 30 Min unbelegt (7:19 - 7:51), das müsste für ne Kurzwende um 7:30 herum reichen.

Oder sind Wenden auf Gleis 4 in Dachau aus Signalgründen u.ä. nicht möglich? Dann könnte man zumindest den einen Verstärkerzug um 7:19 gleich über Moosach zum Hbf leiten.

Zeitbedarf für das Ganze ein halbes Jahr, falls die Fahrzeuge gerade erst abgestellt wurden/werden (Stichwort neue Twindexx und übrige BR111/Dosto140). Falls die Fahrzeuge erst noch reaktiviert werden müssten, entsprechend länger, aber das läge dann immer noch weit unter der Realisierungszeit irgendwelcher wolkiger Bauvorschlagsgedanken.
Und wie gut so ein (lächerliches) Angebot angenommen wird, sieht man ja an der S20…
Viele Grüße
Jojo423
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die S20 würde schon angenommen werden, wenn sie ganztägig wie die übrigen Linien im Takt 20 fahren würde. Aber dafür müsste man ja Geld in die Hand nehmen bei der Bahn....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rathgeber @ 4 Jan 2018, 15:54 hat geschrieben: Das ist also der Optimismus, von dem SZ-Lokalchef Krügel in seiner Neujahrsbotschaft gesprochen hat: primär Straßenbauprojekte.
Naja, ich habe hier noch die Hoffnung dass der Artikel die Überlegungen von Reiter durch die "Nacherzählungen" etwas verzerrt. Für mich ist der wichtigste Satz eigentlich folgender:
Außerhalb des Stadtgebiets aber wird es kompliziert - und damit in Reiters Augen ein Fall für den "Verkehrspakt". Wie genau die Dachauer Straße leistungsfähiger werden kann, weiß auch Reiter noch nicht. Es dürfe aber nicht allein um Autos gehen. Auch die Frage, ob ein Fahrradschnellweg sinnvoll ist, müsse eine Rolle spielen, und ebenso das optische Erscheinungsbild der Asphaltschneise sowie der öffentliche Nahverkehr.
Grundsätzlich scheint es mir also mehr um das Thema zu gehen welche Relationen verkehrsmäßig gestärkt werden müssen, und weniger um die Methode, mit der dies erreicht wird. Man kann natürlich nicht davon ausgehen dass es komplett ohne Straßenneubauten laufen wird, aber grundsätzlich scheint sich hier mehr der Autor des Artikels als Dieter Reiter auf die Straßenausbauten gestürzt zu haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 6 Jan 2018, 00:40 hat geschrieben: Die S20 würde schon angenommen werden, wenn sie ganztägig wie die übrigen Linien im Takt 20 fahren würde. Aber dafür müsste man ja Geld in die Hand nehmen bei der Bahn....
Du weißt doch ganz genau, dass das die BEG und nicht die Bahn zu entscheiden hat!
Viele Grüße
Jojo423
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 6 Jan 2018, 01:07 hat geschrieben: Du weißt doch ganz genau, dass das die BEG und nicht die Bahn zu entscheiden hat!
Die BEG bestellt nur, entscheidet aber nicht über den Netzausbau.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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