Entscheidet da nicht die Politik darüber.Lazarus @ 6 Jan 2018, 02:15 hat geschrieben: Die BEG bestellt nur, entscheidet aber nicht über den Netzausbau.

Bitte mal etwas genauer .. wieso ist das Deiner Meinung nach lächerlich?Jojo423 @ 6 Jan 2018, 01:32 hat geschrieben:Und wie gut so ein (lächerliches) Angebot angenommen wird, sieht man ja an der S20…Metropolenbahner @ 5 Jan 2018, 22:58 hat geschrieben:Schlecht wärs sicher nicht, aber das Problem ist, dass man schon seit Jahren "nachdenkt", Punkteprogramme, Phasen und was weiss ich noch alles postuliert, aber außer einem gedrucktem Konzeptpapier und 2-3 Rezitation davon in der Presse kommt dabei nix raus.Iarn @ 5 Jan 2018, 14:59 hat geschrieben:
Anscheinend denkt man alternativ ja sowohl über den S-Bahn Nordring und über eine SL20 Verlängerung bis nach Dachau nach.
Ich denke in Kombination wäre beides auch nicht schlecht.
Wie lange bräuchte nun ne Straßenbahn, bis sie erstmal planfestgestellt und fertig gebaut ist? Unter 10 Jahre geht da doch nix. Erschließung des Nordrings ist ähnlich, da wäre ich nicht dagegen, aber wenn die ne Kompletterschließung samt Bahnhöfen etc. pp. meinen, braucht das auch wieder Jahrzehnte, bis ein Zug rollt.
Die Zeit hat man aber nicht mehr, den Stau gibts schon. Deshalb die Idee nen ausrangierten Dostozug or nen ET420 Langzug zur HVZ ein paar Mal hin- und herfahren zu lassen. Moosach hat sowieso ne freie Bahnsteigkante, die ist da und muss nicht neu gebaut werden. Ebenso Steig 4 in Dachau. Allerdings ist da natürlich viel Verkehr. In der HVZ könnte es problematisch werden. Auf den ersten Blick sieht es aber noch beherrschbar aus, zur Spitze ist Gleis 4 immer noch 30 Min unbelegt (7:19 - 7:51), das müsste für ne Kurzwende um 7:30 herum reichen.
Oder sind Wenden auf Gleis 4 in Dachau aus Signalgründen u.ä. nicht möglich? Dann könnte man zumindest den einen Verstärkerzug um 7:19 gleich über Moosach zum Hbf leiten.
Zeitbedarf für das Ganze ein halbes Jahr, falls die Fahrzeuge gerade erst abgestellt wurden/werden (Stichwort neue Twindexx und übrige BR111/Dosto140). Falls die Fahrzeuge erst noch reaktiviert werden müssten, entsprechend länger, aber das läge dann immer noch weit unter der Realisierungszeit irgendwelcher wolkiger Bauvorschlagsgedanken.
Die S20 vekehrt nur noch teilweise im 1-Stunden-Takt. Das ist für eine innerstädtische Verbindung mehr als nur lächerlich.Metropolenbahner @ 6 Jan 2018, 10:26 hat geschrieben:Bitte mal etwas genauer .. wieso ist das Deiner Meinung nach lächerlich?Jojo423 @ 6 Jan 2018, 01:32 hat geschrieben:Und wie gut so ein (lächerliches) Angebot angenommen wird, sieht man ja an der S20…Metropolenbahner @ 5 Jan 2018, 22:58 hat geschrieben:
Schlecht wärs sicher nicht, aber das Problem ist, dass man schon seit Jahren "nachdenkt", Punkteprogramme, Phasen und was weiss ich noch alles postuliert, aber außer einem gedrucktem Konzeptpapier und 2-3 Rezitation davon in der Presse kommt dabei nix raus.
Wie lange bräuchte nun ne Straßenbahn, bis sie erstmal planfestgestellt und fertig gebaut ist? Unter 10 Jahre geht da doch nix. Erschließung des Nordrings ist ähnlich, da wäre ich nicht dagegen, aber wenn die ne Kompletterschließung samt Bahnhöfen etc. pp. meinen, braucht das auch wieder Jahrzehnte, bis ein Zug rollt.
Die Zeit hat man aber nicht mehr, den Stau gibts schon. Deshalb die Idee nen ausrangierten Dostozug or nen ET420 Langzug zur HVZ ein paar Mal hin- und herfahren zu lassen. Moosach hat sowieso ne freie Bahnsteigkante, die ist da und muss nicht neu gebaut werden. Ebenso Steig 4 in Dachau. Allerdings ist da natürlich viel Verkehr. In der HVZ könnte es problematisch werden. Auf den ersten Blick sieht es aber noch beherrschbar aus, zur Spitze ist Gleis 4 immer noch 30 Min unbelegt (7:19 - 7:51), das müsste für ne Kurzwende um 7:30 herum reichen.
Oder sind Wenden auf Gleis 4 in Dachau aus Signalgründen u.ä. nicht möglich? Dann könnte man zumindest den einen Verstärkerzug um 7:19 gleich über Moosach zum Hbf leiten.
Zeitbedarf für das Ganze ein halbes Jahr, falls die Fahrzeuge gerade erst abgestellt wurden/werden (Stichwort neue Twindexx und übrige BR111/Dosto140). Falls die Fahrzeuge erst noch reaktiviert werden müssten, entsprechend länger, aber das läge dann immer noch weit unter der Realisierungszeit irgendwelcher wolkiger Bauvorschlagsgedanken.
Fakt ist:
- Die Dachauerstraße ist aufgrund der Einpendler aus Richtung Dachau / Norden dicht
- Im Münchner Norden sind 1000e Abeitsplätze, die durch die U3 mit Umstieg in Moosach schnell angebunden wären
Dagegen fährt die S20 im Münchner Süden, wo es bekanntlich wenig/keinen Arbeitsplätze gibt und hält au0erdem nichtmal im S-Bahn-Knotenpunkt Laim. Kein Wunder, dass dich nicht sonderlich attraktiv ist.
Also da müsstest Du Dich ausführlicher erklären, wie Du das gemeint haben möchtest. Aus meiner Sicht hat das eine mit dem andren nichts zu tun.
Beim zweiten Teil gebe ich Dir recht.Jojo423 @ 6 Jan 2018, 13:11 hat geschrieben: Also wenig los ist da auf keinen Fall.
Bisher war das kein ausreichendes Argument für eine Tram. Sonst wären eigentlich schon fast alle Metrobuslinien auf Tram umgestellt. Wenn man sich die Linien 58 und 55 anschaut, verkehren die sogar teilweise auf stillgelegtem Tramplenum.Die Linie 50 vekehrt doch schon teilweise im 5-Minuten-Takt.
Wobei ich auch bei einem vierspurigen Ausbau glaube dass der M50 davon massiv profitiert.Rathgeber @ 6 Jan 2018, 13:19 hat geschrieben: M50 könnte wesentlich mehr Fahrgäste haben, wenn er eigene Spuren hätte. Aber eine ÖPNV-Trasse auf dem neu zubauenden Föhringer Ring braucht's ja bekanntlich nicht...
Und das hat genau was mit Dachau - Moosach zu tun?Jojo423 @ 6 Jan 2018, 14:08 hat geschrieben: Die S20 vekehrt nur noch teilweise im 1-Stunden-Takt. Das ist für eine innerstädtische Verbindung mehr als nur lächerlich.
Nix dagegen, aber bis das geplant, Geld gefunden und schließlich verwirklich wird, dauert es leider mehrere Jahre, in denen Karlsfeld die Verkehrslawine ertragen muss.Und das wäre in Summe mal ein sinnvoller Ausbau. Die Autos nach unten in den Tunnel und oben eine Tram Promenade.
Ganz um Busse wird man bei der Strecke aber nicht herum kommen. Die Unterföhringer Busse fahren alle im weiteren Linienverlauf durch eher kleine Straßen, umstellen könnte man wohl erstmal die nur den M50.Hot Doc @ 6 Jan 2018, 13:34 hat geschrieben: Man hätte stattdessen eine Tramtrasse neben den bestehenden Ring bauen sollen. Das wäre das Signal: Wir tun was für die Mobilität der Leute, ihr könnt weiter mit dem Auto im Stau stehen, oder ökologisch, gesundheitlich und ökonomisch richtig mit den Öffentlichen fahren. Ihr habt die Wahl!
Die Argumentation gegen eine eigene ÖPNV-Brücke oder eben eine Brücke mit ÖPNV-Trasse war, dass sie die Isar verschandeln würde.Hot Doc @ 6 Jan 2018, 14:34 hat geschrieben: Man hätte stattdessen eine Tramtrasse neben den bestehenden Ring bauen sollen. Das wäre das Signal: Wir tun was für die Mobilität der Leute, ihr könnt weiter mit dem Auto im Stau stehen, oder ökologisch, gesundheitlich und ökonomisch richtig mit den Öffentlichen fahren. Ihr habt die Wahl!
Alle klar, also nichts mit Moosach - Dachau.Jojo423 @ 6 Jan 2018, 18:56 hat geschrieben: Ich bezog mich auf deine Aussage.
Und was soll an einem einzelnen Zug jetzt so interessant sein? Solange du nichts besseres als einen 20 Minuten-Takt anbietest, kann man sich das Ding in meinen Augen auch sparen.Metropolenbahner @ 7 Jan 2018, 11:01 hat geschrieben: Kurzer Blick in den Fahrplan: ICE1582 fährt am Hbf um 7:19 ab, sollte damit in Dachau gegen 7:30 vorbeifahren, den müsste man also abwarten. Der nächste fährt erst um 7:54. ICE985 kommt um 7:38 am Hbf an, d.h. in Dachau gegen 7:27. Folglich könnte der fiktive Dachau-Moosach Express gegen 7:35 in Dachau auf Gleis 4 einfahren und ein paar Minuten später, ca. 7:42 wieder zurück, bevor die RB um 7:51 ankommt.
Oder sind 5-6 Minuten in der Praxis zu geringe Pufferzeiten?
Das ist einfach nur noch traurig. Ständig wird gemeint, man müßte den ÖPNV ausbauen und fördern. Gegen jedes Projekt und jede Idee werden dann Scheinargumente massenweise zu Felde geführt, auf dass bloß kein Meter Trasse gebaut werde.Rathgeber @ 6 Jan 2018, 22:21 hat geschrieben: Die Argumentation gegen eine eigene ÖPNV-Brücke oder eben eine Brücke mit ÖPNV-Trasse war, dass sie die Isar verschandeln würde.
Was soll man da noch sagen, will man nicht ausfallend und justiziabel werden?
Vorgabe für die aktuellen Züge sind sieben Minuten, hab's schon mal in rund zwei geschafft da soweit alles vorbereitet war. Drei normal absolutes Minimum.Metropolenbahner @ 7 Jan 2018, 11:01 hat geschrieben:Oder sind 5-6 Minuten in der Praxis zu geringe Pufferzeiten?
Achso, das war Dein Kritikpunkt, ne natürlich müsste da mehr fahren. Hab jetzt nur die Uhrzeit hergenommen, da es eben die HVZ ist. Wenn es da geht, dann geht auch noch mehr.Jojo423 @ 7 Jan 2018, 13:11 hat geschrieben:Und was soll an einem einzelnen Zug jetzt so interessant sein? Solange du nichts besseres als einen 20 Minuten-Takt anbietest, kann man sich das Ding in meinen Augen auch sparen.Metropolenbahner @ 7 Jan 2018, 11:01 hat geschrieben: Kurzer Blick in den Fahrplan: ICE1582 fährt am Hbf um 7:19 ab, sollte damit in Dachau gegen 7:30 vorbeifahren, den müsste man also abwarten. Der nächste fährt erst um 7:54. ICE985 kommt um 7:38 am Hbf an, d.h. in Dachau gegen 7:27. Folglich könnte der fiktive Dachau-Moosach Express gegen 7:35 in Dachau auf Gleis 4 einfahren und ein paar Minuten später, ca. 7:42 wieder zurück, bevor die RB um 7:51 ankommt.
Oder sind 5-6 Minuten in der Praxis zu geringe Pufferzeiten?
Selbst Röhrmoos geht nicht.... Richtung München hast keine Signale.Martin H. @ 8 Jan 2018, 20:12 hat geschrieben: Ach so. Ja, das war die Zeit von Stillstand bis wieder Rollen in Gegenrichtung.
423 dürfte etwas schneller gehen. Keine manuelle Sifa, keine HL die Füllen muss, dafür dauert die PZB-Eingabe länger und ist hier zwingend erforderlich.
Vierkirchen Wenden ist ganz schlecht. Das ist mal wieder nur ein Haltepunkt und nichtmal signalmäßig dafür ausgerüstet.
Bin mir jetzt gar nicht sicher, Röhrmoos geht aber meine ich zumindest signalmäßig.
Nein die gibt es nicht. Hebertshausen und Röhrmoos sind Überleitstellen.AK1 @ 8 Jan 2018, 21:23 hat geschrieben: Ihr redet nur von den Signalen, aber zwischen Hebertshausen und Röhrmoos gibt's doch auch keine Weichen oder?
Theoretisch möglich das dann, einmal links und einmal rechts zu fahren (natürlich Regel-S-Bahn und Verstärker jeweils auf dem selben Gleis), aber dann halten schon verwirrte Fahrgäste den Betrieb auf.
Wenden in Vierkirchen-Esterhofen wäre da sicher praktischer...
Aktuell geht es nicht, klar.uferlos @ 8 Jan 2018, 20:38 hat geschrieben:Nein die gibt es nicht. Hebertshausen und Röhrmoos sind Überleitstellen.AK1 @ 8 Jan 2018, 21:23 hat geschrieben: Ihr redet nur von den Signalen, aber zwischen Hebertshausen und Röhrmoos gibt's doch auch keine Weichen oder?
Theoretisch möglich das dann, einmal links und einmal rechts zu fahren (natürlich Regel-S-Bahn und Verstärker jeweils auf dem selben Gleis), aber dann halten schon verwirrte Fahrgäste den Betrieb auf.
Wenden in Vierkirchen-Esterhofen wäre da sicher praktischer...
Vierkirchen ist kein Bahnhof, wenden geht da nicht...
Ok, also nicht viel Unterschied, Danke.Martin H. @ 8 Jan 2018, 20:12 hat geschrieben: 423 dürfte etwas schneller gehen. Keine manuelle Sifa, keine HL die Füllen muss, dafür dauert die PZB-Eingabe länger und ist hier zwingend erforderlich.
Supi, einmal wenn man nicht fragt, gehts nicht. Hatte die Hoffnung, dass das in Vierkirchen ginge, da das einzige Gleis dort ja schon in beide Richtungen befahren wird.Vierkirchen Wenden ist ganz schlecht. Das ist mal wieder nur ein Haltepunkt und nichtmal signalmäßig dafür ausgerüstet.
Bin mir jetzt gar nicht sicher, Röhrmoos geht aber meine ich zumindest signalmäßig.
Jein, die Hintergrundidee der Verlängerung war den Autofahren, die im Stau stehen eine bessere Verbindung per P+R zu schaffen. Das ginge in den kleinen Haltestellen vor Dachau etwas besser, da man nicht lange durch ne Innenstadt fahren muss. Aber so richtig gefällt mir der Fahrplan nun auch nicht, manges Wendemöglichkeit in Vierkirchen ists aber ja eh undurchführbar.Aber jetzt mal ganz ehrlich irgendwas in Vierkirchen wenden zu lassen kam man sich doch sparen und die Kiste gleich nur bis Dachau fahren... Da fährt man doch nur heiße Luft rum bzw halt dann in der sbahn danach...
Wie soll dabei Karlsfeld mit den Großfirmen MAN & MTU angebunden werden? Sie sind so zahlreich, daß eigene Firmenbusse von und zur S-Bahn pendeln.Rev @ 9 Jan 2018, 03:50 hat geschrieben:
Ein Verkehr Dachau - Moosach - Flughafen fände ich schon wichtig nur muss man hier die Infrastruktur gewaltig umbauen. Sowohl in Dachau als auf auf der s1 und den Güterzug Strecken...
Die Idee ist nett würde auch was bringen allein die Infrastruktur gibt es einfach ned her das daraus was wird.... Und mit ein zwei Signalen setzten ist es halt leider nicht getan.