[M] C2.11-Zug

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Das es nicht relaistisch ist, ist bei der rein akademischern Frage, ob man bereit wäre Summe X für Leistung Y zu zahlen, oder nicht. DA Lesitung Y in realitas nicht zur Verfügung stehen wird, wird niemand wirklich damit konfrontiert werden, jemals Summe X auf den Tisch zu legen.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Boris Merath @ 2 Feb 2018, 22:08 hat geschrieben:
2) 20% sind mehr sind für Leute mit kleinem Einkommen ein Problem. Man wird also für kleine Einkommen vergünstigte Tarife brauchen...
Korrekt
Die Alternative wären eben staatliche und städtische Zuschüsse.
Dann bleiben die Tickets konstant, aber dafür steigen z.B. Grundbesitzabgaben.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

U6 Münchner Freiheit @ 2 Feb 2018, 20:07 hat geschrieben:So sehr ich den C2 mag, finde ich die Türsteuerung mies. Erst wenn der Zug ebenfalls bombenfest mit 0,0kmh steht funktioniert Freigabe. Dann leuchten kurz rote LED an den Türen. Es gehen einige Sekunden verloren bis die Dioden grün werden und die Tür öffnet.
Beschäftige dich mal mit dem Thema "Stillstandssignal".
Bei Bitte Zurückbleiben Taster
Den es nicht gibt.
Und mit Vollgas beschleunigen die auch nicht. Viel Zeit geht verloren.
Wie erklärst du dann, dass der C2 aufgrund stärkerer Beschleunigung mehr Probleme mit der Stromversorgung macht?

Naja, ich glaub, es ist sinnlos... :rolleyes:
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Christoph @ 2 Feb 2018, 12:00 hat geschrieben: Dafür dauert der Passagierwechsel wegen des deutlich kleineren Einsteigsbereichs signifikant länger.
Gemeint ist vermutlich, dass die Türflügel beim A-Wagen nur einzeln aufgehen und sich häufig kein Fahrgast bereit findet, den zweiten Türflügel zu öffnen; lieber quetschen sich alle durch den einen hindurch.
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Arcadia
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Beitrag von Arcadia »

P-fan @ 4 Feb 2018, 11:51 hat geschrieben: Gemeint ist vermutlich, dass die Türflügel beim A-Wagen nur einzeln aufgehen und sich häufig kein Fahrgast bereit findet, den zweiten Türflügel zu öffnen; lieber quetschen sich alle durch den einen hindurch.
Das ist für mich das Rätsel des Jahrhunderts.... Dauert ja echt ne halbe Sekunde länger.
Marcolino26
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Beitrag von Marcolino26 »

Arcadia @ 4 Feb 2018, 11:36 hat geschrieben: Das ist für mich das Rätsel des Jahrhunderts.... Dauert ja echt ne halbe Sekunde länger.
Bei den schwergängigen, dreckigen Hebeln kein Wunder.
Da öffnet ja selbst der B-Wagen schon leichter.
U6 Münchner Freiheit
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Beitrag von U6 Münchner Freiheit »

Beim C Zug muss man nichtmal mehr die dreckigen Hebel anfassen. Dort gibt es es moderne Türtaster. Zudem sind die Türen breiter. :)
Außerdem haben die einen Einklemmschutz, was bei den A und B fehlt. :)
Rev
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Beitrag von Rev »

Viele Leute haben mittlerweile echt eine ungesunde Einstellung zu Dingen anfassen.

Letztens waren die Löffel im schrägen Fach in der DB lounge etwas voll in den zehn Minuten die ich da war haben zwei Leute es geschafft Löffel davon auf den Boden zu schmeißen (ok war auch fast wie Mikado :lol: ). Die Löffel wurden zwar aufgehoben aber nur mit einer Serviette :blink: manche Leute haben echt nen Schuss :blink:

Da wundert es mich mittlerweile nicht mehr das viele darauf warten das man ihnen die Tür aufmacht... All die bösen kenne die überall lauern :lol:
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

U6 Münchner Freiheit @ 4 Feb 2018, 12:59 hat geschrieben: Außerdem haben die einen Einklemmschutz, was bei den A und B fehlt. :)
Den Einklemmschutz habe ich selber eingebaut und nennt sich Hirn mit gesundem Menschenverstand.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Marcolino26
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Beitrag von Marcolino26 »

Das Löffelbeispiel ist wohl noch etwas extremer.
Wenn aber der Hebel schwarz, oder die Farbe abgeblättert ist, sieht das auch etwas... unschön aus.

Ein wichtiger Grund ist aber meistens einfach die Faulheit. Obs jetzt 3 Sekunden länger dauert, ist vielen dann auch schon wurscht.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

U6 Münchner Freiheit @ 4 Feb 2018, 12:59 hat geschrieben: Beim C Zug muss man nichtmal mehr die dreckigen Hebel anfassen. Dort gibt es es moderne Türtaster. Zudem sind die Türen breiter. :)
Außerdem haben die einen Einklemmschutz, was bei den A und B fehlt. :)
Dafür sitzt man dann auf dreckigen Polstern. A- und B sind weitaus hygienischer. Das das sicht nur ein Gefühl ist, haben ja die Versuche von BART bewiesen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Dreckige Hebel? :lol: :lol: :lol: :lol: Meine Güte, das sind Probleme.

Seid froh, dass ihr nicht seht was alles in den Polstern rumfleucht und kreucht; wieviel eingenässte oder eingesc.... Obdachlose da gesessen sind, wieviel Leut da ihre Schuhe drauf hatten. Wieviel Kleinstkinder da ihre angesabberten Hände rangewischt haben.
Die ganzen Hände, die zum Husten oder Niesen vorgehalten worden und dann an die Haltestangen und -griffe gegangen sind anstelle in die Armbeuge zu husten.
OMG, eine echte Todesfalle diese U-Bahnen.

Btw, wenn ich nen A-Wagen erwisch, seh ich in den verkehrsstarken Zeiten de facto keine Tür, wo nur ein Flügel geöffnet wird.
Dafür sind die Türen bei A und B schneller im Zulaufen, können früher freigegeben werden, etc. Insbesondere vor der Pieperei "Zruclbleim....tsch.....wummm/bratsch" und zu waren sie wenn gut eingestellt. Insbesondere bei B-Wagen können die Dinger verdammt schnell zu sein.
Btw, genauso nervig wie beim Öffnen wie beim C sind auch die Aveniotüren. Dauert gefühlt hundert Ewigkeiten nach Stillstand, bis die Elektronik die freigibt.

@Valentin. Yep, die Kunstledersitze waren echt von Vorteil. Nicht rutschig durch die leichte Profilierung und trotzdem weitestgehend dicht und v.a. Abwischbar.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Also ich find die Hebel im A leichter als im B, zumindest innen.
Außen wird einem ja i.d.R. von innen geöffnet.
Und der tolle Knopf kann genauso gut verkeimt sein.
Marcolino26
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Beitrag von Marcolino26 »

Es geht nur um die Optik.
Etwas sauberes, was aber dreckig aussieht, wird man weniger anfassen, als etwas, was dreckig ist aber sauber aussieht.
Gleiches Spiel bei den Sitzen.
Was weich und angenehm ist, wird eher angenommen. Den getrocknetten Sabber sieht man ja nicht mehr ;)
Und solang da kein Kaugummi klebt, was in den U-Bahnen sehr selten der Fall ist, sehen die auch noch gut aus.

Bei den Hebeln gibts nur Probleme, sobald entsperrt ist.
Davor hat man keinen Widerstand.

Wenn aber die besagte einzelne Türe noch nicht offen ist, kann das durchaus umständlich sein, sie von außen zu öffnen. Bis es Klackt braucht man viel Kraft und hat im Gegensatz zu Innen wenig zum Festhalten um Gegendruck aufzubauen.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

spock5407 @ 4 Feb 2018, 14:33 hat geschrieben: Btw, genauso nervig wie beim Öffnen wie beim C sind auch die Aveniotüren. Dauert gefühlt hundert Ewigkeiten nach Stillstand, bis die Elektronik die freigibt.
Wie gesagt, Stillstandserkennung und andere elektronische Zusätze. Leider heutzutage sicherheitstechnisch nötig.
(Siehe auch bei Fahrzeugen mit Spaltüberbrückung, wie lange die brauchen bis sich mal was bewegt, bis sie erkennen dass das in Endlage ist und bis dann die Tür aufgeht. Da vergehen wertvolle Sekunden; in der Zeit hat so mancher an schwach besuchten Stationen früher seinen ganzen Fahrgastwechsel erledigt.)

Gruß Michi
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Marcolino26 @ 4 Feb 2018, 19:45 hat geschrieben:
Bei den Hebeln gibts nur Probleme, sobald entsperrt ist.
Davor hat man keinen Widerstand.
Das ist auch die effektivste Methode bei A- und B-Wagen, wenige Sekunden vor Stillstand den Hebel ohne spürbaren Widerstand zur Seite bewegen und so festhalten, dann hat man bei der Türfreigabe Null Zeitverzug.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Dann zerlegen wir sie doch mal:
Am 23.11.2010 seien durch die Stadtwerke München GmbH sechsteilige U-Bahn-Triebzüge der Bauart C2 bei der Siemens AG bestellt worden.

Die ersten beiden Fahrzeuge seien im Januar und Mai 2014 in München angeliefert worden.
Mittlerweile ist die Bestellung also schon über 7 Jahre her, die erste Anlieferung schon 4. Schneckentempo?
Aktuell befinden sich zwölf Züge in München, von welchen drei eine vorerst bis zum 30.4.2018 befristete Zulassung für die Strecke Garching-Forschungszentrum – Klinikum Großhadern haben.
Immerhin, ein Viertel der gelieferten Züge fährt. :rolleyes: (Nach 4 Jahren! - jedes Jahr ein Zug?)
Derzeit befinden sich alle Züge, für die von der TAB eine gültige Inbetriebnahmegenehmigung vorliege, im Fahrgasteinsatz.
Und wie viele sind das jetzt konkret? Zahlen, bitte.

Und darüber, wann der Rest geliefert und zugelassen sein soll (und gar, ob die Zulassung jemals was anderes als die U6 umfasst) schweigt man sich aus. :rolleyes: :(

Gruß Michi
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Marcolino26
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Beitrag von Marcolino26 »

Wenn nur drei Züge eine Zulassung haben, warum fahren laut Sichtung mehr als doppelt so viele? :huh:

Scheint nicht ganz so aktuell zu sein.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Marcolino26 @ 8 Feb 2018, 08:59 hat geschrieben:Wenn nur drei Züge eine Zulassung haben, warum fahren laut Sichtung mehr als doppelt so viele?  :huh:

Scheint nicht ganz so aktuell zu sein.
Die Aussage zum Stadtrat schafft auch nicht mehr Klarheit:
Für sieben weitere Fahrzeuge sei kurzfristig mit der Inbetriebnahmegenehmigung gerechnet worden, sodass dann noch im Jahr 2017 zehn Fahrzeuge im Fahrgastbetrieb eingesetzt worden seien.
Die Fahrzeuge wurden eingesetztm weil mit einer baldigen Genehmigung gerechnet wurde?
Oder wären dank der Genehmigung dann mehr als 3 Züg je Linie unterwegs gewesen, weshalb man jetzt auch andere Fahrzeuge fahren läßt? :huh:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Irgendwie liest sich mir das ganze nach monatealter ANtwort die mal nochmal (zu wenig sorgfältig) überarbeitet wurde.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 8 Feb 2018, 19:55 hat geschrieben: Irgendwie liest sich mir das ganze nach monatealter ANtwort die mal nochmal (zu wenig sorgfältig) überarbeitet wurde.
Irgendwie drängt sich der Verdacht auf, dass der Verfasser keinen Bock hatte.

Wo wir wieder bei meiner Einschätzung über die innere Einstellung bei der MVG wären.
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Beitrag von Didy »

Iarn @ 8 Feb 2018, 22:01 hat geschrieben: Wo wir wieder bei meiner Einschätzung über die innere Einstellung bei der MVG wären.
Was willst du auf "kauft Züge, die fahren, und nicht nur stehen" auch sinnvolles antworten?
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Aktuell befinden sich zwölf Züge in München, ... , sodass dann noch im Jahr 2017 zehn Fahrzeuge im Fahrgastbetrieb eingesetzt worden seien.
Derzeit befinden sich alle Züge, für die von der TAB eine gültige Inbetriebnahmegenehmigung vorliege, im Fahrgasteinsatz.
Dann haben wir ja alle 10 bereits "namentlich" gesichtet.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 8 Feb 2018, 22:01 hat geschrieben: Irgendwie drängt sich der Verdacht auf, dass der Verfasser keinen Bock hatte.

Wo wir wieder bei meiner Einschätzung über die innere Einstellung bei der MVG wären.
Wobei da die Frage wäre ob der Verfasser die MVG ist - dazu passt die indirekte Rede in dem Text nicht, und auch Satzanfänge wie "Laut MVG" und "Die MVG verdeutlicht" deuten darauf hin dass das nicht der Originaltext der MVG ist.

Das scheint mir mehr eine Nacherzählung durch Josef Schmid oder einen Mitarbeiter von Josef Schmid zu sein - und damit können wir schlicht nicht sagen ob die MVG Blödsinn geantwortet hat, oder ob da nicht einfach in der Nacherzählung Murks draus geworden ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cloakmaster »

Es setht doch alles da:

Die Antowrt kommt aus dem Büro von Josf Schmid, der sich bei der MVG erkundigt hat- und gleich einleitend erklärt, daß man den Antrag auch hätte komplett ignorieren können, weil man dafür gar nicht zuständig ist.
Marcolino26
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Beitrag von Marcolino26 »

Die C2 sind mittlerweile von ihrem Schmutz befreit worden.
Jetzt darf man nur nicht auf den Faltenbalg schauen ;)
JanH
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Beitrag von JanH »

Michi Greger @ 4 Feb 2018, 10:52 hat geschrieben:Beschäftige dich mal mit dem Thema "Stillstandssignal".
Mag sein, dass deutschlandweit die Zulassungsbehörden oder die entsprechenden Gutachter da vorsichtig (oder vielleicht eher übervorsichtig) geworden sind, aber die für das Thema maßgebliche EN 14752:2015-05 (mit dem hübschen Titel Seiteneinstiegssysteme für Schienenfahrzeuge) erlaubt es weiterhin, den Fahrzeugstillstand als immerhin v < 3 km/h zu definieren, in speziellen Anwendungsfällen [1] sogar wie früher [2] als v < 5 km/h.

Um auf Nummer Sicher zu gehen, könnte man ja auch meinetwegen fordern, das ganze noch mit der Bremssteuerung verknüpfen, um so noch den Fall auszuschließen, dass man dann eine halbe Ewigkeit mit 4 km/h und freigegebenen <s>Türen</s>Seiteneinstiegssystemen daherrollen könnte (wenn ich nichts überlesen habe, macht die Norm in der Hinsicht keine Vorgaben), also eine Mindestbremsverzögerung bei Türfreigabe vor Stillstand fordern, mit der man zwar noch komfortabel und ruckfrei anhalten kann, aber halt nicht noch ewig nach Türfreigabe rollt.


[1] Müsste noch mal nachschauen was genau damit gemeint war, Straßenbahnen ziemlich sicher, eventuell auch U-Bahnen.
[2] In der Vorgängerversion von 2006 waren generell v < 5 km/h erlaubt. Im ersten Entwurf für die aktuelle Version wurde dann tatsächlich kompletter Stillstand gefordert, wo man dann aber offensichtlich wieder zurückgerudert ist - irgendwo in Europa (aber anscheinend leider nicht in den deutschen Zulassungsbehörden) gibt es also nach wie vor eine Fraktion, die Türfreigabe kurz vor Stillstand noch für vertretbar hält.

Was ist eine U-Bahn, was eine Trambahn oder was auch immer...
Die sich hieraus entwickelte Diskussion ist umgezogen.


https://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...20e06b118b9ffbb
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RFZ
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Beitrag von RFZ »

Rev @ 4 Feb 2018, 13:06 hat geschrieben: Viele Leute haben mittlerweile echt eine ungesunde Einstellung zu Dingen anfassen.
Ich verstehe das teilweise schon. Die U-Bahn Türen, grade aussen, sind schon sehr dreckig. Und, um mehr Kraft zu haben, greift man gerne mit dem Daumen den Hebel und mit den anderen Fingern an den Rand des Fensters in der Türe, der besonders dreckig ist. Ich hab mir mittlerweile zuhause und im Büro angewöhnt die Hände zu waschen wenn ich ankomme, da läuft oft die schwarze Suppe runter. Ist schon teilweise wirklich eine dreckige Angelegenheit. Ist auch kein Wunder bei dem alten Gummi und dem Kohlefeinstaub. Sollte man mal drauf achten. Trotzdem nerven mich auch die Leute die sich wirklich weigern die Türen anzufassen, sich aber trotzdem ganz vorne hinstellen...
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