Das Problem ist, das die Unterführungen zum einen schon relativ alt sind und ohnehin in den nächsten 10 Jahren zur Sanierung anstehen. Ein weiteres noch viel grösseres Problem ist die Höhe der besagten Unterführungen von gerade mal 3,40 m, welche schlicht dem immer weiter anwachsenden LKW-Verkehr nicht mehr gewachsen ist.Cloakmaster @ 26 Jan 2018, 10:44 hat geschrieben: Das mit der Uberwerfung Westkreuz verstehe ich auch nicht so ganz. Selbst, wenn man auf beiden Linien einen Takt 10 unterstellt, dann sind das 2 Züge in 10 Minuten, und die können nicht höhengleich kreuzen??. Ich denke, da gibt es deutlich stärker ausgelastete Abschnitte im Netz, als die Kreuzung der S- Bahnen Richtung Starnberg mit jenen aus Richtung Herrsching. Und einfach wird der Bau halt auch nicht, weil die Gleiskreuzung auch noch (nahezu) direkt auf der Überführung einer Straßenkreuzung liegt.
[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
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Beide Unterführungen stammen noch aus der Anfangszeit des MVV minimum. Irgendwann lohnt sich dann eine Sanierung einfach nicht mehr, weil zu teuer. Nach dem, was vergangenes Jahr auf der Bürgerversammlung Pasing gesagt wurde, sollen beide Unterführungen zeitnah komplett erneuert werden.Cloakmaster @ 26 Jan 2018, 10:57 hat geschrieben: Das ist aber kein bahntechnisches Problem, sondern eines des Straßenverkehr.
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Das ist ja schön und gut, nur immer noch kein Grund, warum die Gleiskreuzung unbedingt höhenfrei werden muss. Wenn man es Quasi nebenbei mit dem Neubau der Straßenuberführung(en) mit machen kann, ist es auch noch gut, weil höhenfrei unbestreitbar Vorteile hat. Nur warum wird diese Höhenfreiheit so oft als für Stamm 2 unbedingt notwendig bezeichnet? Es ist eine S-Bahn alle 5 Minuten im Kreuzungspunkt, und nicht mehr.
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Das führt heute schon regelmäßig zu Verspätungen auf der S8, deshalb ist das Überwerfungabauwerk dringend zu empfehlen!Cloakmaster @ 26 Jan 2018, 10:44 hat geschrieben: Das mit der Uberwerfung Westkreuz verstehe ich auch nicht so ganz. Selbst, wenn man auf beiden Linien einen Takt 10 unterstellt, dann sind das 2 Züge in 10 Minuten, und die können nicht höhengleich kreuzen??. Ich denke, da gibt es deutlich stärker ausgelastete Abschnitte im Netz, als die Kreuzung der S- Bahnen Richtung Starnberg mit jenen aus Richtung Herrsching.
Und einfach wird der Bau halt auch nicht, weil die Gleiskreuzung auch noch (nahezu) direkt auf der Überführung einer Straßenkreuzung liegt.
Aus meiner Sicht muss der Acker zwischen Herrsching und Starnberger Strecke weichen. Das Starnberger Gleis um eine Gleisbreite nach außen, das aus Herrsching kommende mit einer Rechtsbiegung ein gutes Stück südlicher, als bisher an die Starnberger Strecke heran führen, dort dann die Rampe hin, und in Bereich des verlegten, nun nicht mehr benötigen Gleis wieder runter kommen. Damit bleiben die beiden Straßenüberführungen bahnseitig unangetastet, und man kann für den Neubau die Straße einfach tiefer legen.
Viele Grüße
Jojo423
Jojo423
OT: In dem vorher verlinkten Protokoll auf Seite 19 (bzw Protokoll-Seite 10):
"[SPD am Rednerpult] Aber Sie haben nicht über die Versäumnisse geredet, die zwei CSU-Minister zu verantworten haben. Die Namen sind Ihnen bekannt: Sie heißen Dobrindt und Herrmann. Sie sind dafür verantwortlich, dass keine S-Bahn mehr pünktlich ankommt und die Züge hier völlig überfüllt sind.
(Erwin Huber (CSU): Das ist kein Lokführer! – Weitere Zurufe von der CSU)"
Was soll man von diesem Zwischenruf halten? :blink:
"[SPD am Rednerpult] Aber Sie haben nicht über die Versäumnisse geredet, die zwei CSU-Minister zu verantworten haben. Die Namen sind Ihnen bekannt: Sie heißen Dobrindt und Herrmann. Sie sind dafür verantwortlich, dass keine S-Bahn mehr pünktlich ankommt und die Züge hier völlig überfüllt sind.
(Erwin Huber (CSU): Das ist kein Lokführer! – Weitere Zurufe von der CSU)"
Was soll man von diesem Zwischenruf halten? :blink:
- ralf.wiedenmann
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Überwerfung Westkreuz
Hier https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=27 wird die Frage weitgehend geklärt:
"■Im Dezember 2016 erfolgte die Durchfinanzierung der 2. Stammstrecke München. Diese umfasst ein Paket an Infrastrukurmaßnahmen. Dazu gehören sieben sogenannte "netzergänzende Maßnahmen" (NEM), so auchder Ausbau der Abzweigstelle Westkreuz (NEM 13). Die Planungen werden unter Berücksichtigung der Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke München durchgeführt.
■Aktuell werden die Planungen der DB Netz AG für die Abzweigstelle Westkreuz und die Planungen der Landeshauptstadt München für die Brückenbauwerke über die Bodenseestraße zusammengeführt."
"■Im Dezember 2016 erfolgte die Durchfinanzierung der 2. Stammstrecke München. Diese umfasst ein Paket an Infrastrukurmaßnahmen. Dazu gehören sieben sogenannte "netzergänzende Maßnahmen" (NEM), so auch der Ausbau der Abzweigstelle Westkreuz (NEM 13). Die Planungen werden unter Berücksichtigung der Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke München durchgeführt.
■Aktuell werden die Planungen der DB Netz AG für die Abzweigstelle Westkreuz und die Planungen der Landeshauptstadt München für die Brückenbauwerke über die Bodenseestraße zusammengeführt."
Hier https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=27 wird die Frage weitgehend geklärt:
"■Im Dezember 2016 erfolgte die Durchfinanzierung der 2. Stammstrecke München. Diese umfasst ein Paket an Infrastrukurmaßnahmen. Dazu gehören sieben sogenannte "netzergänzende Maßnahmen" (NEM), so auchder Ausbau der Abzweigstelle Westkreuz (NEM 13). Die Planungen werden unter Berücksichtigung der Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke München durchgeführt.
■Aktuell werden die Planungen der DB Netz AG für die Abzweigstelle Westkreuz und die Planungen der Landeshauptstadt München für die Brückenbauwerke über die Bodenseestraße zusammengeführt."
"■Im Dezember 2016 erfolgte die Durchfinanzierung der 2. Stammstrecke München. Diese umfasst ein Paket an Infrastrukurmaßnahmen. Dazu gehören sieben sogenannte "netzergänzende Maßnahmen" (NEM), so auch der Ausbau der Abzweigstelle Westkreuz (NEM 13). Die Planungen werden unter Berücksichtigung der Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke München durchgeführt.
■Aktuell werden die Planungen der DB Netz AG für die Abzweigstelle Westkreuz und die Planungen der Landeshauptstadt München für die Brückenbauwerke über die Bodenseestraße zusammengeführt."
Am 07. Februar ab 19:00 Uhr findet ein Informationsabend der CSU Ortsverbände Laim und Neuhausen zum aktuellen Stand der Umweltverbundröhre und der 2. Stammstrecke in der Lukasschule in Laim statt.
Falls jemand hingeht, bitte eine kurze Zusammenfassung erstellen!
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- ralf.wiedenmann
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Interessante Antwort der Staatsregierung. Es ist noch gar nicht überprüft, ob das in der NKU 2016 zugrundegelegte Fahrplankonzept überhaupt fahrbar ist. Siehe: Antwort der Staatsregierung vom 11.9.2017 auf Anfrage von MdL Markus Ganserer: „Im Zuge der Neuausschreibung wird das an der NKU orientierte Angebotskonzept einer Betriebssimulation und einer Testierung durch die DB Netz AG unterzogen. ... Erste belastbare Simulationsergebnisse weisen auf eine solide Betriebsqualität des Angebotskonzepts hin.“ Das ergibt ja eine offene Flanke für die Gegner von Stamm2. Spricht nicht gerade für eine solide Vorgehensweise der NKU.
Naja, ich denke mal, das wird sowieso überarbeitet. Starnberg und das Würmtal wollen soweit ich weiss, das nicht hinnehmen, das man von der Innenstadt abgehängt wird. Notfalls will man dagegen rechtlich vorgehen.ralf.wiedenmann @ 10 Feb 2018, 19:45 hat geschrieben: Interessante Antwort der Staatsregierung. Es ist noch gar nicht überprüft, ob das in der NKU 2016 zugrundegelegte Fahrplankonzept überhaupt fahrbar ist. Siehe: Antwort der Staatsregierung vom 11.9.2017 auf Anfrage von MdL Markus Ganserer: „Im Zuge der Neuausschreibung wird das an der NKU orientierte Angebotskonzept einer Betriebssimulation und einer Testierung durch die DB Netz AG unterzogen. ... Erste belastbare Simulationsergebnisse weisen auf eine solide Betriebsqualität des Angebotskonzepts hin.“ Das ergibt ja eine offene Flanke für die Gegner von Stamm2. Spricht nicht gerade für eine solide Vorgehensweise der NKU.
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Und der Marienhof nützt mir genau was, wenn ich z.b. zum Gasteig oder auf die Wiesn will?Jean @ 10 Feb 2018, 21:39 hat geschrieben: Und ich dachte der Marienhof liegt in der Innenstadt... Ich muss wohl meine Geographiekenntnisse auffrischen...
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Ja, aber umsteigen heisst aber wieder Zeitverlust. Zumindest 1-2 Minuten. Wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, soll ja die Strecke zwischen Pasing und Laim zweigleisig bleiben....vuxi @ 10 Feb 2018, 22:09 hat geschrieben: Dann muss man halt umsteigen in Laim. Da dürfte auch nach wie vor oft genug eine S-Bahn die alte Strecke fahren.
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Ja, aber auf der Homepage der Bahn wird versprochen, das man ohne Zeitverlust umsteigen können soll. Da frage ich mich, wie das gehen soll ohne Ausbau. Daher kann ich mehr als gut verstehen, das die in Starnberg und Würmtal sauer sind...vuxi @ 10 Feb 2018, 22:14 hat geschrieben: Da 2 S-Bahnlinien erst in Laim zur Stammstrecke (bzw Strecken) stoßen, wird westlich davon nicht ausgebaut.
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Man verspricht dies aber allen Fahrgästen und die S6 passt vom Fahrplantakt nicht wirklich zur S2. Weil die alle 15 Minuten fahren soll.vuxi @ 10 Feb 2018, 22:21 hat geschrieben: Eventuell steht da ja ein Zug aus Dachau. Der steht auf der Anfahrt deine S-Bahn aus Pasing nicht im Weg.
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Dann wartest halt mal 2 Minuten. Das dürfte für die meisten Menschen beim Bahnfahren als "kein Zeitverlust beim Umsteigen" durchgehen. Für Düpferlsch*****r muss für "kein Zeitverlust beim Umsteigen" halt der Zug halten und der andere nach dem Sprint über den Bahnsteig sofort wieder losfahren. Ab und zu klatscht der Sprinter halt dann an die Tür weil der eigenen Zug 5sek zu spät dran war.
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Ich erinnere daran, wie mein Vorschag, 1 Verstärker-S-Bahn pro Stunde statt über die Stammstrecke über Sendlinger Spange fahren zu lassen, um so Slots für die S4-Verstärker frei zu bekommen hier im Forum zu einhelliger Entrüstung führte. Dort beschwichtigte niemand, muss man halt in Pasing oder Heimeranplatz umsteigen. Man hätte bei meinem Vorschlag auch einfach 10 Min früher oder später umsteigfrei fahren können. Bei der S6 muss man jetzt den ganzen Tag umsteigen, wenn man zur Donnersberger oder Hackerbrücke, Isartor oder Rosenheimer Platz muss. Stachus zähle ich gar nicht mit, ist ja Fussgänger-Distanz zum Hbf.vuxi @ 10 Feb 2018, 23:09 hat geschrieben: Dann muss man halt umsteigen in Laim. Da dürfte auch nach wie vor oft genug eine S-Bahn die alte Strecke fahren.
Richtig und bei der S1 dürfte das mit Sicherheit dazu führen, das viele nicht in Laim umsteigen. Die werden stattdessen eher in Feldmoching oder Moosach die U-Bahn nehmen.ralf.wiedenmann @ 10 Feb 2018, 22:33 hat geschrieben: Ich erinnere daran, wie mein Vorschag, 1 Verstärker-S-Bahn pro Stunde statt über die Stammstrecke über Sendlinger Spange fahren zu lassen, um so Slots für die S4-Verstärker frei zu bekommen hier im Forum zu einhelliger Entrüstung führte. Dort beschwichtigte niemand, muss man halt in Pasing oder Heimeranplatz umsteigen. Man hätte bei meinem Vorschlag auch einfach 10 Min früher oder später umsteigfrei fahren können. Bei der S6 muss man jetzt den ganzen Tag umsteigen, wenn man zur Donnersberger oder Hackerbrücke, Isartor oder Rosenheimer Platz muss. Stachus zähle ich gar nicht mit, ist ja Fussgänger-Distanz zum Hbf.
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Und das ist wirklich tragisch?Lazarus @ 10 Feb 2018, 22:42 hat geschrieben: Richtig und bei der S1 dürfte das mit Sicherheit dazu führen, das viele nicht in Laim umsteigen. Die werden stattdessen eher in Feldmoching oder Moosach die U-Bahn nehmen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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- ralf.wiedenmann
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Der Unterschied ist, dass man in Laim künftig am gleichen Bahnsteig umsteigen kann, während man in Pasing zwischen Verstärkern über Sendlinger Spange und Stammstrecke durch die Unterführung muss. Ebenso längere Umsteigwege gibt es in Moosach, Feldmoching, Heimeranplatz.
Aber eigentlich muss man sagen, dass es bei Stamm2 nicht primär um Zeiteinsparung geht, sondern um eine dringend notwendige Kapazitätserweiterung. Nur die unsinnige „standardisierte Bewertung“ führt dazu, dass die Zeiteinsparung so viel Gewicht erhält.
Aber eigentlich muss man sagen, dass es bei Stamm2 nicht primär um Zeiteinsparung geht, sondern um eine dringend notwendige Kapazitätserweiterung. Nur die unsinnige „standardisierte Bewertung“ führt dazu, dass die Zeiteinsparung so viel Gewicht erhält.