P-fan @ 11 Feb 2018, 11:26 hat geschrieben: Insofern zeigen die Beispiele, dass Falschinformationen auch durch Missverständnisse und ähnliches in die Artikel gelangen können.
Ja? - das ist aber selbstverständlich und gilt für jede - aber auch wirklich jede - Art von Wissenstransport seit 5000 Jahren (seit wir Schriften haben). Das hat nichts mit der WP zu tun, sondern damit, dass Wissen etwas Menschliches ist und Menschen prinzipiell und immer fehlbar sind - als einzelne sowieso, aber auch in Gruppen. Daran kann man nichts ändern.
Was man tun kann - und da ist die WP ein Beitrag -, ist erstens, den bisherigen bewährten Verfahren (d.h. dem schon seit Jahrhunderten etablierten Verlagswesen, darunter dem wisenschaftlichen Publikationswesen, einerseits und dem journalistischen Publikationswesen andererseits) neue Verfahren ''zur Seite zu stellen'', die bestimmte Nachteile nicht haben - aber eben dafür neue -, sodass ''in Summe'' die Wissensvermittlung verbessert wird.
Und zweitens, jedes Verfahren gemäß seinen Visionen zu optimieren - aber das bedeutet immer, die dem Verfahren inheränten Nachteile zu akzeptieren: Denn wenn man daran was ändert, dann verliert es eben seine Vorteile.
Auf die WP gemünzt: Wenn man der WP das "Crowd-Intelligence-Konzept" wegnimmt, ist sie keine WP mehr. Vielleicht wird sie dadurch (etwas) korrekter und belegter - aber sicher auch viel "schwerfälliger", d.h. langsamer in der Aufnahme neuer Informationen und vor allem in ihrer Fehlerkorrektur.
Aber jeder ist berufen, sich in den Gremien der WP daran zu beteiligen, Vorschläge zu machen, wie was besser (verwendbarer für welche Zielgruppe auch immer - auch Wissenschaftler) werden kann, ohne damit andere große Nachteile einzukaufen ...