[M] Störungschronik S-Bahn München
As ich um kurz nach sechs am Flughafen war, kam eine Durchsage, die S1 aus Neufahrn um 18:06 fällt aus. Kurz danach kam eine völlig unverständliche Durchsage. Mit viel Phantasie endete sie am Ende mit dem Wort "Verständnis"
Zumindest aus meiner S8 habe ich keine S1 im Gegenverkehr gesehen.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Um 18:06 kommt gar keine, bzw. wahrscheinlich hängt das mit den Bauarbeiten in Lohhof und Unterschleißheim zusammen. So ist Oberschleißheim-Neufahrn nur eingleisig und es passt einfach nicht so viel durch.
Das hatte ich am Wochenende auch mal, Aussage: "Die fährt heute nicht". Klingt wie Ausfall, richtiger hätte es heißen müssen, "Die fährt sonntags nicht".
Das hatte ich am Wochenende auch mal, Aussage: "Die fährt heute nicht". Klingt wie Ausfall, richtiger hätte es heißen müssen, "Die fährt sonntags nicht".
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Wie die SZ schreibt, verlief die Gutscheinvergabe nicht gerade großzügig, und Radio Gong hat da Werbung gemacht (momentan ist ja auch wieder mal Erhebung der Radio-MA)....Wildwechsel @ 6 Mar 2018, 09:04 hat geschrieben:Und vor allem, für das Geld, was dieser Marketing-Gag kostet, könnte man einige der Züge, wegen deren Ausfälle das Chaos mitverursacht wurde, instandhalten. Aber so ist das nächste Chaos vorhersehbar, die Frage ist allenfalls, wann genau es eintreten wird. Die Stellen, von denen die heutigen Entscheider der S-Bahn weggelobt wurden, werden vermutlich Feixtänze aufführen.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/1.3896493
Gratis-Zigaretten (mit Markenauswahl) oder um die längeren Stehzeiten zu überwinden, Nicorette, wären besser gewesen als dieser pseudo Entspannungsmist mit WerbeeffektBasic.Master @ 12 Mar 2018, 22:47 hat geschrieben: Wie die SZ schreibt, verlief die Gutscheinvergabe nicht gerade großzügig, und Radio Gong hat da Werbung gemacht (momentan ist ja auch wieder mal Erhebung der Radio-MA)....Dazu die Ironie, dass in den Eintrittskarten die Anfahrt via ÖPNV nicht drin ist...
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/1.3896493

Die Ursache für den Stromausfall am 26.02.2018 ist nun bekannt:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/s-bahn...staub-1.3908354Grund war ein grober Fehler eines Lokführers einer sogenannten Hybridlok ...
Zwischen Langwied und Pasing hatte er an einer falschen Stelle den Stromabnehmer hochgefahren und somit einen Kurzschluss an der Oberleitung ausgelöst. ...
Nach seinem Fehler fuhr der Lokführer allerdings weiter - und löste insgesamt 43 Kurzschlüsse aus.
Als er merkte, was er angerichtet hatte, fuhr der Mann den Stromabnehmer wieder herunter und fuhr mit Dieselbetrieb weiter. Dann stellte er die Lok ab und machte sich - wie es Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel am Mittwoch erzählte - einfach aus dem Staub.
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Das muß eine sehr seltsame Konstruktion sein, die es anscheinend erlaubt, bei ausgefahrenem Stromabnehmer einen Kurzschluß zwischen Oberleitung und Schiene zu verursachen.
Sowas wird wirklich genehmigt? Und gleichzeitig werden U-Bahnen jahrelang nicht zugelassen, weil sie theoretisch ein paar Millimeter zu breit sein könnten??
Sowas wird wirklich genehmigt? Und gleichzeitig werden U-Bahnen jahrelang nicht zugelassen, weil sie theoretisch ein paar Millimeter zu breit sein könnten??
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
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Das ist eine ist EBO, das andere BoStab. Aber im Prinzip hast du ja schon recht.Christoph @ 15 Mar 2018, 20:32 hat geschrieben: Das muß eine sehr seltsame Konstruktion sein, die es anscheinend erlaubt, bei ausgefahrenem Stromabnehmer einen Kurzschluß zwischen Oberleitung und Schiene zu verursachen.
Sowas wird wirklich genehmigt? Und gleichzeitig werden U-Bahnen jahrelang nicht zugelassen, weil sie theoretisch ein paar Millimeter zu breit sein könnten??

Viele Grüße
Jojo423
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Vielleicht hat er den Stromabnehmer an einer Stelle gehoben, wo keine Fahrleitung war, ist dann so weiter per Dieselantrieb in den elektrifizierten Bereich reingefahren und hat dabei die Oberleitung auf einer gewissen Streckenlänge demoliert. Oder merkt der Stromabnehmer bei modernen Loks bzw. im Speziellen bei den Lastmile-Traxxen oder -Vectronen, "huch, da ist ja gar kein Draht, ich komm' mal wieder runter"? Als der Lokführer dann gemerkt hat, "ach verdammt, ich fahr ja noch mit'm Diesel" (das ist ja noch relativ neu und wenn man vielleicht in seinen Routinen hängt, naja...) und dann gesehen hat "ach du grüne Neune, was macht der Stromabnehmer eigentlich da oben?" war's halt schon zu spät. Bei der Süddeutschen heißt es ja "Das führte dazu, dass die Oberleitung riss". Das dürfte sicherlich ordentlich knallen, aber keine Ahnung wie laut der Diesel ist und wenn der Stromabnehmer der hintere ist oder man den mit viel Dusel ab der zweiten oder dritten Aufhängung der Oberleitung irgendwie ganz "geschickt" eingefändelt hat und dann größtenteils nur die Hänger absägt, fällt einem vielleicht die Oberleitung nicht gleich auf's Dach. Im Gegensatz zum E-Betrieb fällt ja kein Hauptschalter, wenn einem die Oberleitung runterkommt, der Diesel blubbert munter weiter. Wenn man so in einem Bahnhof mit vielleicht ein paar Einspeisungen und Trennern wie die Axt im Wald eine spannungsführende Oberleitung killt, kann man vielleicht schon auf "43 Kurzschlüsse" kommen. Keine Ahnung ob sowas geht, ich könnt's mir vorstellen.
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Ich kannte vorher nur das Zitat, habe den Artikel eben erst gelesen. Wenn natürlich die Oberleitung runter kam, dann können 43 Kurzschlüsse schon sein, auch wenn's viel ist. Die Motoren sind relativ leise bzw. gut gedämmt.
Aber ich wüsste in diesem Bereich nix wo keine Oberleitung ist. Höchstens der Bereich von DB Netz, kurz vorm Westkreuz rechts? Aber das haut mit Langwied wieder nicht hin.
Aber ich wüsste in diesem Bereich nix wo keine Oberleitung ist. Höchstens der Bereich von DB Netz, kurz vorm Westkreuz rechts? Aber das haut mit Langwied wieder nicht hin.
Im SZ Artikel steht nichts davon, dass es eine DB Lok war.146225 @ 15 Mar 2018, 20:53 hat geschrieben:Außer irgendeiner nicht-DB-187 mit "Last-Mile-Diesel" fällt mir dazu gerade auch nicht viel ein.Jean @ 15 Mar 2018, 20:51 hat geschrieben:Wusste gar nicht, dass die Bahn Hybridloks hat...für mich klingt es eher so als wollte die Bahn die Verantwortung abwälzen!
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Gerade im Radio O-Ton Josel: "(Die Lok) eines externen Unternehmens", also nicht DB.ms0815 @ 16 Mar 2018, 01:27 hat geschrieben:Im SZ Artikel steht nichts davon, dass es eine DB Lok war.146225 @ 15 Mar 2018, 20:53 hat geschrieben:Außer irgendeiner nicht-DB-187 mit "Last-Mile-Diesel" fällt mir dazu gerade auch nicht viel ein.
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In Pasing Bbf gibt es keine Rangierlok von Alstom, und die schleppt auch keine Triebzüge mit RK 900, zumindest nicht außerhalb des Bahnhofs.S-Bahn 27 @ 16 Mar 2018, 00:40 hat geschrieben: Vielleicht ist ja diese neue Alstom Rangierlok in Pasing Bbf gemeint und mit gehobenem Stromabnehmer ein abzuschleppender Triebzug?
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War dann doch ne Vossloh-Lok, die da neu ankam? Damit hätte es dann vermutlich wirklich nicht mit Hybridlok passen können.Martin H. @ 16 Mar 2018, 20:55 hat geschrieben: In Pasing Bbf gibt es keine Rangierlok von Alstom, und die schleppt auch keine Triebzüge mit RK 900, zumindest nicht außerhalb des Bahnhofs.
Außerhalb des Bahnhofs nicht, aber es hätte ja beim Rangieren in Pasing Bbf passieren können und wie diese ganzen Speisebezirke alle zusammenhangen, ist manchmal ohnehin ein großes Rätsel, da stört schon mal was an ner ganz anderen Ecke, als man es von der Streckenlage vermuten würde.
S27 nach Deisenhofen
Was gehört zu einem typischen Montagabend? Richtig, ein Stellwerksausfall. Aktuell ist deswegen die S7 Ost lahmgelegt 
Nett: "Wir haben einen Ersatzverkehr mit Taxis zwischen Giesing und Kreuzstraße einrichten können." Das müßte ja schon eine ganz ordentliche Taxi-Schlange sein, im Berufsverkehr fährt die S7 Ost ja nicht gerade leer in der Gegend herum.
Nett: "Wir haben einen Ersatzverkehr mit Taxis zwischen Giesing und Kreuzstraße einrichten können." Das müßte ja schon eine ganz ordentliche Taxi-Schlange sein, im Berufsverkehr fährt die S7 Ost ja nicht gerade leer in der Gegend herum.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Und weiter geht's: Weichenstörung (welche Schneeflocke war das?) an der Donnersberger Brücke plus der schon tägliche "Rückstau im Berufsverkehr" ließen die S7 mal wieder mehr als 50% neben dem Takt fahren, sprich mit zweistelliger Verspätung 
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%