Farbige digitale Zugzielanzeiger
In Berlin gibt es bei der U-Bahn ja farbige ZZA. Ich weiß jetzt allerdings nicht genau, bei welchen Baureihen.
In München gibt es ja gar keine mehr, seitdem man alle ZZA digital hat, weder bei der MVG noch bei der S-Bahn.
Ich wüsste mal gerne, wann sich das ändert. Wisst ihr, wo es außer in Berlin noch digitale, Farb-ZZA gibt?
In München gibt es ja gar keine mehr, seitdem man alle ZZA digital hat, weder bei der MVG noch bei der S-Bahn.
Ich wüsste mal gerne, wann sich das ändert. Wisst ihr, wo es außer in Berlin noch digitale, Farb-ZZA gibt?
- Boris Merath
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Bei der Münchner S-Bahn in ein paar Monaten.gmg @ 17 Jan 2018, 23:38 hat geschrieben: Ich wüsste mal gerne, wann sich das ändert.
Doch, natürlich, alles bis einschließlich B2.7, die haben auch weiterhin die schönen alten farbigen Fallblattanzeiger.In München gibt es ja gar keine mehr, seitdem man alle ZZA digital hat
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ah, interessant! Danke!Boris Merath @ 18 Jan 2018, 00:12 hat geschrieben: Bei der Münchner S-Bahn in ein paar Monaten.
Klar, das hatte ich falsch formuliert. Ich meinte, seitdem es digitale gibt, kamen keine neuen Fahrzeuge mehr mit farbigen.Doch, natürlich, alles bis einschließlich B2.7, die haben auch weiterhin die schönen alten farbigen Fallblattanzeiger.
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Das ist aber grundsätzlich nicht so schlecht, viele von den LED-Farbanzeigern die es so gibt sind sehr schwer lesbar, wobei das aber natürlich auch von der Farbwahl abhängt, aber auch von anderen Eigenschaften des Anzeigers (z.B. Auflösung, Qualität der LED etc.). Inzwischen gibt es hier aber auch brauchbare Modelle.gmg @ 18 Jan 2018, 00:18 hat geschrieben: Klar, das hatte ich falsch formuliert. Ich meinte, seitdem es digitale gibt, kamen keine neuen Fahrzeuge mehr mit farbigen.
Die Leipziger z.B. finde ich je nach Liniennummer (weiße Schrift auf hellblauem Grund...) teilweise nur sehr schwer lesbar. Die Farbe halte ich dann doch eher für eine Spielerei oder zumindest optional, der Fokus sollte auf der Lesbarkeit der Liniennummer liegen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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- Michi Greger
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Beim O-Bus Salzburg, die seit 2012 beschafften Solaris haben farbige Liniennummern.gmg @ 17 Jan 2018, 22:38 hat geschrieben:Wisst ihr, wo es außer in Berlin noch digitale, Farb-ZZA gibt?
Ich habe schon vor vielen Jahren, als die Technik dafür gerade in Serie aufkam, auf der Innotrans dazu von einem Hersteller gehört:Boris Merath @ 17 Jan 2018, 23:26 hat geschrieben:Die Farbe halte ich dann doch eher für eine Spielerei oder zumindest optional, der Fokus sollte auf der Lesbarkeit der Liniennummer liegen.
"Farbe...Naja. Das können sie nur machen, wenn sie nicht viele Farben brauchen. Rot, Grün, Blau, Weiß, Gelb; vielleicht auch noch Lila und Pink. Und zur Not noch Hellblau. Das reicht also vielleicht für 8 Linien - sobald sie mehr haben, wirds sinnlos. Auch wenn wir mit den Anzeigen mehrere tausend Farbstufen können, das kann doch kein Mensch sehen wo der Unterschied ist. Und schon gar nicht draußen auf der Straße bei wechselnden Lichtbedingungen."
Und damit hat er meiner Meinung nach bis heute Recht.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Karlsruhe stimmt so pauschal nicht. Dort haben nur ganz wenige, nach Unfall- /Brandschäden neu aufgebaute Fahrzeuge farbige Anzeigen bekommen. Bei sämtlichen "in Serie" ausgerüsteten Fahrzeugen hat man sich von farbigen Anzeigen verabschiedet. Ich bin mir nicht sicher, inwieweit man die mit den farbigen Anzeigen an die Serie angepasst hat. Den 565 hab' ich vor einiger Zeit noch mit farbiger Anzeige gesehen, ich fürchte aber, dass der bald von uns gehen wird, nachdem schon einige seiner Brüder vor dem Ende sind.JeDi @ 18 Jan 2018, 00:06 hat geschrieben:Ja. Ein Beispiel wäre Karlsruhe.
Gruß vom Wauwi
Das finde ich nicht. Wenn du direkt am Bahnsteig bist, siehst du ja an den Bahnsteig-Displays, wo der Zug hinfährt. Aber stell dir z.B. vor, du gehst über die Hackbrücke und musst mit der S3 nach Holzkirchen fahren. Dann siehst du von der Donnersberger her einen ZUg mit lila ZZA kommen. Dann weißt du, dass du rennen musst.Boris Merath @ 18 Jan 2018, 00:26 hat geschrieben: Die Farbe halte ich dann doch eher für eine Spielerei oder zumindest optional, der Fokus sollte auf der Lesbarkeit der Liniennummer liegen.
Für sehschwache Leute gilt das noch mehr.
Und Leute, die neu in einem ÖPNV-Netz sind, lernen so auch schneller, sich auf dem Linienplan zurechtzufinden.
Völlig richtig! Die Farben erkenne ich auch ohne Brille wenn lesen aus der Entfernung völlig aussichtslos ist...gmg @ 18 Jan 2018, 16:57 hat geschrieben: Das finde ich nicht. Wenn du direkt am Bahnsteig bist, siehst du ja an den Bahnsteig-Displays, wo der Zug hinfährt. Aber stell dir z.B. vor, du gehst über die Hackbrücke und musst mit der S3 nach Holzkirchen fahren. Dann siehst du von der Donnersberger her einen ZUg mit lila ZZA kommen. Dann weißt du, dass du rennen musst.
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Wenn ich weiß dass ein lila Anzeiger gesucht ist, und die Farbe auch noch eindeutig erkennbar ist, dann ja. In Leipzip hatte ich teils erhebliche PRobleme damit, weil ich keine AHnung hatte welche Liniennummer weiße Schrift auf hellblauem Grund ist - und die Nummer erkennen war auch nicht...gmg @ 18 Jan 2018, 17:57 hat geschrieben: Das finde ich nicht. Wenn du direkt am Bahnsteig bist, siehst du ja an den Bahnsteig-Displays, wo der Zug hinfährt. Aber stell dir z.B. vor, du gehst über die Hackbrücke und musst mit der S3 nach Holzkirchen fahren. Dann siehst du von der Donnersberger her einen ZUg mit lila ZZA kommen. Dann weißt du, dass du rennen musst.
Hängt von der Sehschwäche ab. Es gibt auch Sehschwächen die das Erkennen von Farben beeinträchtigen, und da habe ich dann doch meine Zweifel dass da farbige Anzeiger hilfreich sind.Für sehschwache Leute gilt das noch mehr.
Also zumindest ich merke mir wenn dann "die Linien 5 und 9" und nicht "die Linien hellblau und mittelblau, während dunkelblau falsch ist". Das ganze hängt natürlich auch von der Zahl der Linien ab, bei wenigen Linien ist es noch relativ leicht, wenn es mehr werden wird es mit den Farben aber schnell kompliziert.Und Leute, die neu in einem ÖPNV-Netz sind, lernen so auch schneller, sich auf dem Linienplan zurechtzufinden.
Ja. Ein großes Problem ist z.B. auf den LED-Anzeigen der relativ große Abstand zwischen den Pixeln, während TFTs eine flächige Darstellung haben. Das kann man natürlich mit einem geringen Pixelabstand erschlagen, das geht aber schnell in den Preis. Speziell in U-Bahnhöfen hat man auch noch den Vorteil dass man da in der Regel weniger Umgebungslicht/Spiegelungen hat, während bei LED-ANzeigen im Fahrzeug helles Umgebungslicht den Kontrast verschlechtert.Rathgeber @ 18 Jan 2018, 19:33 hat geschrieben:Bei den Zugzielanzeigern an den Bahnhöfen wie in München bei U- und S-Bahn finde ich die farbige Darstellung der Linien ganz ansprechend, auf den Displays an den Fahrzeugen finde ich sie mitunter schwer sichtbar. Aber das liegt wohl an den unterschiedlichen Systemen/Techniken.
Ich habe ja nicht generell was gegen farbige Anzeigen, ich bin nur der Meinung dass man hier sehr vorsichtig sein muss - auch bei der Farbauswahl der Linienlogos etc: die Münchner S7 mit dem dunkelbraunen Hintergrund wird da z.B. relativ gut lesbar werden. Bei der S1 wird es schon wesentlich spannender.
Es ist einfach sehr leicht dabei so viel falsch zu machen dass das Ergebnis nicht sinnvoll ist. Leuchtende Schrift auf leuchtendem Grund hat halt einfach prinzipbedingt einen wesentlich schlechteren Kontrast als leuchtende Schrift auf dunklem Grund.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Es kommen derzeit die ersten micro led Geräte auf den Markt noch schweine teuer können aber einen guten Farbraum abdecken. Ich denke mal das wird die Technik sein mit der man auch gut Farben für ZZA abbilden kann und das auch noch mit einer vernünftigen Auflösung.
Ich weiß ja ned aber wenn ich mir immer diese LED dot matrixen selbst in den aktuelle Doppelstockwagen anschaue ich komme mir vor wie im letzten Jahrhundert. Warum baut man sowas noch ein, Displays gibt es in allen Formen und hier lässt man LEDs vor sich hin filmen während rechts daneben ein LCD Monitor im Fahrzeug hängt...
Ich weiß ja ned aber wenn ich mir immer diese LED dot matrixen selbst in den aktuelle Doppelstockwagen anschaue ich komme mir vor wie im letzten Jahrhundert. Warum baut man sowas noch ein, Displays gibt es in allen Formen und hier lässt man LEDs vor sich hin filmen während rechts daneben ein LCD Monitor im Fahrzeug hängt...
LCD ist suboptimal, wird nur benutzt weil es billig ist. Vor allem die Problematik mit der lesbarkeit im starken Licht hat man zwar verbessert, ist aber immer noch völlig unzufriedenstellend.Rev @ 19 Jan 2018, 01:32 hat geschrieben:
Ich weiß ja ned aber wenn ich mir immer diese LED dot matrixen selbst in den aktuelle Doppelstockwagen anschaue ich komme mir vor wie im letzten Jahrhundert. Warum baut man sowas noch ein, Displays gibt es in allen Formen und hier lässt man LEDs vor sich hin filmen während rechts daneben ein LCD Monitor im Fahrzeug hängt...
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Das gilt analog auch am Sendlinger Tor unten. Wenn Du die Rolltreppe vom Zwischengeschoss runterkommst, erkennst Du bei Zügen mit Fallblattanzeiger aus dem Augenwinkel, welche Linie da gerade einfährt. Ab B 2.8 aufwärts rennst Du umsonst oder verpasst Du den Zug mit einer 50-50-Chance.gmg @ 18 Jan 2018, 17:57 hat geschrieben: Das finde ich nicht. Wenn du direkt am Bahnsteig bist, siehst du ja an den Bahnsteig-Displays, wo der Zug hinfährt. Aber stell dir z.B. vor, du gehst über die Hackbrücke und musst mit der S3 nach Holzkirchen fahren. Dann siehst du von der Donnersberger her einen ZUg mit lila ZZA kommen. Dann weißt du, dass du rennen musst.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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- Boris Merath
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Weil die beiden Monitore unterschiedliche Funktionen haben. Die TFT-Monitore zeigen viele Informationen an (z.B. den Zuglauf, Umsteigemöglichkeiten, ...), das aber mit relativ kleiner Schrift. Mit dem LED-Anzeiger dagegen werden die Anforderungen der TSI PRM erfüllt, die u.a. Forderungen zu Mindestschriftgrößen enthält. Oder anders gesagt - den LED-Anzeiger kann man von jedem Punkt des Wagen aus lesen, bei den TFTs sieht es schlechter aus. Deswegen baut man halt beides ein.Rev @ 19 Jan 2018, 01:32 hat geschrieben: Ich weiß ja ned aber wenn ich mir immer diese LED dot matrixen selbst in den aktuelle Doppelstockwagen anschaue ich komme mir vor wie im letzten Jahrhundert. Warum baut man sowas noch ein, Displays gibt es in allen Formen und hier lässt man LEDs vor sich hin filmen während rechts daneben ein LCD Monitor im Fahrzeug hängt...
Natürlich könnte man den LED-Anzeiger auch durch einen zweiten TFT gleicher Größe ersetzen, aber das wäre von den Lifecyclekosten her mit Sicherheit deutlich teurer - und wo ist der Vorteil darin? Die LED-Anzeiger erfüllen doch ihren Zweck.
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Ich mag diese LCD dot matrix einfach ned. Das Zeug wirkt immer so billig. Zudem werden dort unglaubliche gern Lauftexte angezeigt was einfach nix für die LCD dot Matrixen ist... Dann flimmern die Dinger auch unglaublich gern wodurch sich noch mehr Unruhe in den Fahrgastraum bringen... So segment anzeigen sind da einfach deutlich ruhigerBoris Merath @ 19 Jan 2018, 16:11 hat geschrieben: Weil die beiden Monitore unterschiedliche Funktionen haben. Die TFT-Monitore zeigen viele Informationen an (z.B. den Zuglauf, Umsteigemöglichkeiten, ...), das aber mit relativ kleiner Schrift. Mit dem LED-Anzeiger dagegen werden die Anforderungen der TSI PRM erfüllt, die u.a. Forderungen zu Mindestschriftgrößen enthält. Oder anders gesagt - den LED-Anzeiger kann man von jedem Punkt des Wagen aus lesen, bei den TFTs sieht es schlechter aus. Deswegen baut man halt beides ein.
Natürlich könnte man den LED-Anzeiger auch durch einen zweiten TFT gleicher Größe ersetzen, aber das wäre von den Lifecyclekosten her mit Sicherheit deutlich teurer - und wo ist der Vorteil darin? Die LED-Anzeiger erfüllen doch ihren Zweck.
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Gute Frage, bleibt aber erstmal noch abzuwarten.
Beim Protoyp für das Redesign der BR 474 in Hamburg - den "474 Plus" - hatte man übrigens echt schicke, farbige Zielanzeiger eingebaut, das war bereits im Jahr 2011:
Rotbraun für die S21 und hier Grün für die S1, der Zieltext jeweils immer negativ dargestellt, in weißen Buchstaben auf schwarzem Grund. Allerdings war dies ein LCD TFT, irgendwo gab es damals zur Präsentation ein Video, bei dem auf die Zielanzeige rangezoomt wurde und zudem gerade das Ziel gewechselt wurde - Hintergrundbeleuchtung aus, kurzes flimmern, Hintergrundbeleuchtung ein - wohl die klassische Edge-LED Technik.
Nachdem das tatsächlich durchgesetzte Redesign dort nun aber doch nicht ganz so groß ausfällt, wurde auch bei den Anzeigern gespart, zum Einsatz kommen nun gewöhnliche orangene LEDs für den Zieltext und für die Anzeige scheinbar aller Linien ins Dunkelorange gehende LEDs, warum auch immer? Beispiel für die S1 und die S21 auf Instagram gefunden.
Bei der neuen Hamburger S-Bahn Baureihe 490 setzt man hingegen doch auf farbige Linienlogos, hier jetzt allerdings auch komplett in LED Technik. Lila für die S3 und Grün für die S1. Haut mich jetzt ehrlich gesagt nicht so vom Hocker, auch wenn diese LEDs natürlich einfach mal wieder total unfotogen zu sein scheinen, aber man hätte doch wenigstens den Zieltext in Weiß halten können, wirkt so farbig arg überladen.
Ein richtiges OLED Panel wäre natürlich schon geil, aber wenn man bedenkt, dass es mit dieser Technik immer noch keine PC-Monitore gibt, muss da wohl noch etwas abgewartet werden. Entweder OLED wird in kleineren Geräten wie Handys und mittlerweile auch Tablets verbaut oder aber gleich in richtig großen Fernsehern, die dann deshalb noch teurer verkauft werden können.
Leuchtkraft sollte inzwischen wohl ausreichend gehen, wichtiger wäre halt auch eine ordentlich entspiegelte Glasscheibe davor.
Beim Protoyp für das Redesign der BR 474 in Hamburg - den "474 Plus" - hatte man übrigens echt schicke, farbige Zielanzeiger eingebaut, das war bereits im Jahr 2011:
Rotbraun für die S21 und hier Grün für die S1, der Zieltext jeweils immer negativ dargestellt, in weißen Buchstaben auf schwarzem Grund. Allerdings war dies ein LCD TFT, irgendwo gab es damals zur Präsentation ein Video, bei dem auf die Zielanzeige rangezoomt wurde und zudem gerade das Ziel gewechselt wurde - Hintergrundbeleuchtung aus, kurzes flimmern, Hintergrundbeleuchtung ein - wohl die klassische Edge-LED Technik.
Nachdem das tatsächlich durchgesetzte Redesign dort nun aber doch nicht ganz so groß ausfällt, wurde auch bei den Anzeigern gespart, zum Einsatz kommen nun gewöhnliche orangene LEDs für den Zieltext und für die Anzeige scheinbar aller Linien ins Dunkelorange gehende LEDs, warum auch immer? Beispiel für die S1 und die S21 auf Instagram gefunden.
Bei der neuen Hamburger S-Bahn Baureihe 490 setzt man hingegen doch auf farbige Linienlogos, hier jetzt allerdings auch komplett in LED Technik. Lila für die S3 und Grün für die S1. Haut mich jetzt ehrlich gesagt nicht so vom Hocker, auch wenn diese LEDs natürlich einfach mal wieder total unfotogen zu sein scheinen, aber man hätte doch wenigstens den Zieltext in Weiß halten können, wirkt so farbig arg überladen.
Ein richtiges OLED Panel wäre natürlich schon geil, aber wenn man bedenkt, dass es mit dieser Technik immer noch keine PC-Monitore gibt, muss da wohl noch etwas abgewartet werden. Entweder OLED wird in kleineren Geräten wie Handys und mittlerweile auch Tablets verbaut oder aber gleich in richtig großen Fernsehern, die dann deshalb noch teurer verkauft werden können.
Leuchtkraft sollte inzwischen wohl ausreichend gehen, wichtiger wäre halt auch eine ordentlich entspiegelte Glasscheibe davor.

S27 nach Deisenhofen
Nop bedenke man ist hier in der freien Natur stell man deine Fernseher in die Sonne im Garten da wirst du auch ne böse Überraschung erleben. Und eben das OLEDs halt noch recht sensibel auf Sonne reagieren und so ein ZZA ist halt such ned immer im Schatten.Leuchtkraft sollte inzwischen wohl ausreichend gehen, wichtiger wäre halt auch eine ordentlich entspiegelte Glasscheibe davor. wink.gif
Generell kann OLED derzeit max ein Drittel der Helligkeit wie es herkömmlichen led/LCD Technik kann
- S-Bahn 27
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Leuchtkraft ist natürlich immer so ne Abwägungssache, auch LCD bekommst du in der prallen Sonne ja kaum ausreichend hintergrundbeleuchtet oder alles wird überstrahlt und die Farben passen alle nicht mehr. Auch bei LED-Anzeigern wirkt es bei ungünstigster Sonneneinstrahlung so, als würden alle Dioden leuchten und man kann die tatsächlich angesteuerten nur mehr mühsam ausfindig machen.
Ich hab auch mal wieder bisschen zu E-Paper geschaut, das wurde ja auch mal für derartige Verwendungszwecke überlegt und man ist da wohl mittlerweile auch echt sehr weit. Mit LED beleuchtet (anscheinend meistens von vorne aus beleuchtet, statt hintergrund?) gibts das ja schon länger, letztes Jahr wurden aber auch zur farbigen Anzeige weiter entwickelt: https://allesebook.de/news/e-ink-stellt-vie...ra-layer-95547/
Könnte ich mir in ein paar Jahren richtig gut auf Bus & Bahn vorstellen.
Hauptproblem scheinen noch die langen „Ladezeiten” für den Bildaufbau zu sein, aber blinzelschnell muss es für diesen Verwendungszweck eh nicht sein.
Ich hab auch mal wieder bisschen zu E-Paper geschaut, das wurde ja auch mal für derartige Verwendungszwecke überlegt und man ist da wohl mittlerweile auch echt sehr weit. Mit LED beleuchtet (anscheinend meistens von vorne aus beleuchtet, statt hintergrund?) gibts das ja schon länger, letztes Jahr wurden aber auch zur farbigen Anzeige weiter entwickelt: https://allesebook.de/news/e-ink-stellt-vie...ra-layer-95547/
Könnte ich mir in ein paar Jahren richtig gut auf Bus & Bahn vorstellen.

Hauptproblem scheinen noch die langen „Ladezeiten” für den Bildaufbau zu sein, aber blinzelschnell muss es für diesen Verwendungszweck eh nicht sein.
S27 nach Deisenhofen
Irgendwas wirfst du durcheinander.Rev @ 21 Jan 2018, 14:40 hat geschrieben:Ich mag diese LCD dot matrix einfach ned. Das Zeug wirkt immer so billig. Zudem werden dort unglaubliche gern Lauftexte angezeigt was einfach nix für die LCD dot Matrixen ist... Dann flimmern die Dinger auch unglaublich gern wodurch sich noch mehr Unruhe in den Fahrgastraum bringen... So segment anzeigen sind da einfach deutlich ruhiger
Boris (und zuvor du) sprachen von LED-Matrixanzeigern und von TFT-Bildschirmen (entsprechend PC-Monitor). Und jetzt erzählst du was von LCD dot matrix - darum ging's doch gar nicht? Und im Fahrzeugbereich hat man das neu ja auch so gut wie nicht mehr. Nur noch bei den stationären Bahnhofsanzeigen. (Wo das mit der Laufschrift tatsächlich ungünstig ist, grade im Winter wenns kalt ist.)
Nein das ist ein LCD - kein TFT.S-Bahn 27 @ 22 Mar 2018, 00:58 hat geschrieben:Allerdings war dies ein LCD TFT
TFT sind die hochauflösenden Dinger, die du als Computermonitor hast. Basiert grundsätzlich auch auf LCD. Aber deswegen ist das "grobpixelige" Dotmatrix-LCD beim ET474 Redesign Prototyp noch kein TFT

Dem Eindruck auf den Fotos nach würde ich eher tippen, das ist auch ein RGB-LED-Feld, das man auf einen Farbton möglichst ähnlich dem Orange der übrigen LEDs eingestellt hat (was halt nicht ganz passt - oder vielleicht auch optisch passt nur beim CCD-Sensor der Kamera einen etwas anderen Eindruck hinterlässt). Warum man das tut ist ne gute Frage - vielleicht fehlt einfach noch die Datenversorgung um das RGB zu nutzen.S-Bahn 27 @ 22 Mar 2018, 00:58 hat geschrieben:Nachdem das tatsächlich durchgesetzte Redesign dort nun aber doch nicht ganz so groß ausfällt, wurde auch bei den Anzeigern gespart, zum Einsatz kommen nun gewöhnliche orangene LEDs für den Zieltext und für die Anzeige scheinbar aller Linien ins Dunkelorange gehende LEDs, warum auch immer? Beispiel für die S1 und die S21 auf Instagram gefunden.
Jedenfalls gibts keinen logischen Grund warum man da etwas andersfarbige orange LEDs einbauen sollte - so denn es die überhaupt gibt.
Natürlich von vorn, E-Paper ist schließlich undurchsichtig. Es sind Kügelchen die auf der einen Seite weiß, auf der anderen Farbig sind, die du entsprechend drehst.S-Bahn 27 @ 22 Mar 2018, 03:34 hat geschrieben:Mit LED beleuchtet (anscheinend meistens von vorne aus beleuchtet, statt hintergrund?)