Die Unternehmensbekleidung

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Bat
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Beitrag von Bat »

Benicarlo @ 26 Jun 2007, 10:04 hat geschrieben: - 3 Streifen- der MA kann selber lesen und schreiben :lol: :lol: :lol:
Das kann ich so nicht stehen lassen! :ph34r:

3 Streifen heißt: der Mitarbeiter kann lesen, schreiben und (so er möchte) eine patzige Antwort geben

:P :P :P
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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

francis-braun @ 25 Jun 2007, 20:36 hat geschrieben:und auf den ersten blick erkennt man einen eisenbahner eben an seiner uniform ... wird ja auch oft genug im fernsehn gezeigt ...
Du kennst die Eisenbahn echt nur aus dem Fernsehen, oder?
francis-braun @ 25 Jun 2007, 20:36 hat geschrieben:es gibt halt in allen bereichen leute die meinen sie müssten gegen den arbeitgeber "rebellieren" das sieht man ja bei DB genug ...
Das können aber nur Uniformträger sein, denn Eisenbahner ohne Uniform lassen sich ja eh von niemandem identifizieren :lol:.
francis-braun @ 25 Jun 2007, 20:36 hat geschrieben:macht sich bei den vielfältigen tätigkeiten schön schmutzig) in den supermarkt geht und einkauft dann is das völlig ok ... ich verstehe ... du willst so wirken als seist handwerker
Liest du eigentlich die Beiträge wenigstens so halbwegs durch, bevor du antwortest? Habe ich nicht schon geschrieben, dass wir bei derlei Arbeiten einen Arbeitskittel tragen, um die Privatklamotten zu schützen?
francis-braun @ 25 Jun 2007, 20:36 hat geschrieben:du willst so wirken als seist handwerker
Welches Problem hast du jetzt auch noch mit Handwerkern? Erachtest du sie als minderwertig, nur weil sie nicht den ganzen Tag wie geschniegelte Lackaffen herumlaufen?
francis-braun @ 25 Jun 2007, 20:36 hat geschrieben:im endeffekt is die bahn ja nich der einzige arbeitgeber der uniform verlangt ... die bundeswehr genauso
Zur Wiederholung: Mein Arbeitgeber verlangt keine Uniform, also ziehe ich keine an. Also welchen Vorwurf möchtest du mir eigentlich machen? Dass ich nicht mal zum Fasching in einer Uniform herumlaufe? Wenn dem so wäre, hätte ich tatsächlich zu der von dir erwähnten Bundeswehr, NVA etc. gehen können. Wollte ich aber nicht, da mich Bahnbetrieb und Lokomotiven bei weitem mehr interessieren. Damit wäre auch deine "Sendung mit der Maus" Geschichten beantwortet.

Ach und noch was lieber Autoverkäufer, ich trage im Dienst nicht nur keine Uniform sondern auch keinen DB Rucksack, weil der sehr unpraktisch ist. Und ich habe kein Auto, weil ich Autos auch nicht mag, aber selbst privat lieber mit der Bahn fahre. Ist es nicht ganz, ganz schlimm dass es Menschen gibt, die dein privates Weltbild nicht teilen möchten? :lol:
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Stef
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Beitrag von Stef »

Aha, weil mein Arbeitgeber von mir keine UBK verlangt und ich deshalb auch keine trage, mag ich also meinen Beruf nicht? Gut zu wissen...

Daß Triebfahrzeugführer im Speziellen und Eisenbahner im Allgemeinen immer zu erkennen sein müssen ist ja richtig. Dazu gibt es diese kleinen Plastikkärtchen mit allen notwendigen Angaben, genannt Konzernausweis sowie den Führerschein. Das reicht für mich, um meinen Alöser zu erkennen, wenn ich ihn nicht eh schon persönlich irgendwie kenne. Und UBK hat auch Railion im Prinzip, aber eben nicht die für Fahrgäste so wichtige Uniform, sondern in Form von Warnweste, Sicherheitsschuhe, Regenbekleidung usw.
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Beitrag von Bat »

Persönliche Vorstellungen von Bekleidung gibt es sicherlich mindestens genau so viele wie Menschen auf der Welt.
Um dieses Durcheinander für den Dienstgebrauch zu ordnen, gibt der Dienstherr ein Kleiderordnung heraus. Diese dient dazu, die Mitarbeiter als solche erkennbar zu machen. Wer nicht als Angestellter erkannt werden möchte, sollte darüber nachdenken warum das so ist.
Mir persönlich macht es nichts aus in voller Uniform (auch Gastfahrt) zu fahren. Mich stört es nicht, wenn mich Reisende als Mitarbeiter der DB erkennen. Ich gebe auch nach Feierabend noch Antworten. Und, ja, ich fahre mit Krawatte (wenn auch zum kurzen Hemd).
Und,nein, in ein Flugzeug, in welches ein Pilot mit Schlabber-Shirt, Freizeithose und weißen Turnschuhen latscht würde ich nicht einsteigen wollen!!! :lol:

Vielleicht macht die Bekleidung ja doch 'ne Menge aus???

PS. Liebe Cargo-Jungs, fühlt Euch hier bitte nicht auf den (nicht vorhandenen) Schlips getreten.
Kein Kundenverkehr => keine Uniform, finde ich persönlich völlig o.k.!

Krawatten-Bat :lol:
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Beitrag von Matthias1044 »

Als ich 1991 nach München zog und später meine erste Streckenkenntnisfahrt nach Stuttgart auf der 103er fuhr (natürlich extra, weil man sich eben doch für sowas interessiert) war mein Chef auf der 3er ein älterer gestandener Bayer. In Lederhose! Ich hätte niemals gewagt, seine Kompetenz auch nur im geringsten anzuzweifeln.
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Ach und noch was lieber Autoverkäufer, ich trage im Dienst nicht nur keine Uniform sondern auch keinen DB Rucksack, weil der sehr unpraktisch ist. Und ich habe kein Auto, weil ich Autos auch nicht mag, aber selbst privat lieber mit der Bahn fahre. Ist es nicht ganz, ganz schlimm dass es Menschen gibt, die dein privates Weltbild nicht teilen möchten? laugh.gif
Naja ich meine deine abwertende Bemerkung von wegen "Autoverkäufer" hättest dir auch sparen können. Ich hab die Ausbildung letztes jahr im November abgebrochen und fange ab 1.9. eine neue Ausbildung an. Übrigens fahre ich selbst nicht viel Auto sondern eher Bahn und wenn ich dir jetzt noch sage dass ich am 1.9. eine ausbildung zu EiB anfange, dann weiß ich nicht was du von mir denkst aber denk ruhig is mir eh egal.
Du kennst die Eisenbahn echt nur aus dem Fernsehen, oder?
Sicherlich. Mensch denkst du auch kein bischen mit? das mit den Uniformen die man aus dem Fernsehn kennt war nicht auf mich bezogen, auch nicht auf dich, sondern auf Privatpersonen. Als beispiel: Eine alte Frau aus Hamburg is schon seit Reichsbahnzeiten nicht mehr mit der Bahn gefahren. Im Fernsehn sieht sie einen Werbespot bezüglich einem Sonderangebot der DB. Als sie das sieht, denkt sie: Hm dann könnte ich ja mal wieder die Elfriede in Stuttgart besuchen, undzwar mit der Bahn. Woher kennt sie also die Uniform in der Bahner rumlaufen? Wird sie sie auf den ersten Blick wiedererkennen? Sicherlich! Wird sie aber zwischen Tf und ZUB unterscheiden können? Niemals.
Liest du eigentlich die Beiträge wenigstens so halbwegs durch, bevor du antwortest? Habe ich nicht schon geschrieben, dass wir bei derlei Arbeiten einen Arbeitskittel tragen, um die Privatklamotten zu schützen?
Jup habe ich gelesen und ich habe auch gelesen dass du schreibst nach der Arbeit / in deinen Pausenzeiten gehst du dann mit dieser Kleidung einkaufen ich fragte dich nur ob das besser is als in Uniform. Da du das aber nicht blicken wolltest und auch nach dem umformulieren nicht geblickt hast hoffe ich dass du es wenigstens jetzt blickst.
Welches Problem hast du jetzt auch noch mit Handwerkern? Erachtest du sie als minderwertig, nur weil sie nicht den ganzen Tag wie geschniegelte Lackaffen herumlaufen?
Das wird mir langsam echt zu blöd mit dir ...
Zur Wiederholung: Mein Arbeitgeber verlangt keine Uniform, also ziehe ich keine an. Also welchen Vorwurf möchtest du mir eigentlich machen? Dass ich nicht mal zum Fasching in einer Uniform herumlaufe? Wenn dem so wäre, hätte ich tatsächlich zu der von dir erwähnten Bundeswehr, NVA etc. gehen können. Wollte ich aber nicht, da mich Bahnbetrieb und Lokomotiven bei weitem mehr interessieren. Damit wäre auch deine "Sendung mit der Maus" Geschichten beantwortet.
Hab ich jemals gesagt dass du eine Uniform anziehen sollst? ... nein ich habe sogar noch gesagt dein Arbeitgeber verlangt ja keine also musst ja auch keine anziehen. ich finde nur deine Argumentation total schwachsinnig. Als beispiel:

zapper schrieb: Ein Lokführer muss als ein solcher eindeutig identifizierbar sein, und da kommt es nunmal fast zu 100% auf Äußerlichkeiten an.

deine antwort: Wenn ich in der Pause in der Stadt spaziere, in der Gaststätte eine Pizza esse, im Supermarkt 20 Kilo Kaffee und Paletten mit Getränke kaufe, wozu muss ich an der Supermarktkasse als Eisenbahner identifizierbar sein?

Das war genau der Beitrag der mich aufgeregt hat, weil so einene blöde Antwort (entschuldige bitte wenn die das nahe geht) kann man doch garnicht auf die Frage geben. Ich denke zapper meinte da nicht die Pausenzeiten in denen ein Tf (im Personenverkehr) indentifizierbar seien sollte, sondern er meinte die Arbeitszeiten. Vielleicht verstehst du jetzt auch warum ich denke, dass du im Arbeitskittel auch einkaufen gehst wenn dieser total schmuddelig wird, würdest du ja dann offensichtlich in Uniform auch tun.
Sehr seltsame Argumentation.
Ob ich meinen Beruf gerne oder nicht gerne ausübe, hat wohl nichts mit der UBK zu tun.
Ich bin Eisenbahner und kenne meine Rechte aber auch meine Pflichten.
Ich mache meine Arbeit in erster Linie um Geld zu verdienen.
Wenn mein Arbeitgeber von mir das tragen von UBK vorschreiben würde, dann müsste ich diese eben tragen. Damit hätte ich kein Problem.
Bei Railion ist das aber (zumindest bis heute) nicht der Fall.
Na ich meinte ja auch nicht, dass jemand der seinen Beruf unter umständen nicht mehr so gern hat wie als er angefangen hat, auf einmal keine Berufskleidung bzw. Uniform mehr trägt. Als Beispiel kann man dich nehmen, du sagst klipp und klar, dass du sie tragen würdest wenn es dein Arbeitgeber verlangen würde und das trotz der Tatsache, dass du (warscheinlich) nicht mehr so zufrieden mit dem beruf bzw. den Arbeitsbedingungen bist wie früher.

Matthias stellt sich einfach hin und sagt "in Uniform macht man sich doch zum Klops" ... das ist ein himmelweiter Unterschied. Warum Matthias sowas sagt weiß ich nich, ich kann es also nur vermuten.




Nur mal zum allgemeinen Verständnis: Ich habe nichts gegen Railion Tfs ich habe auch niemals gesagt dass diese schlechtere oder bessere Tfs sind als im Personen-NV / - FV. So eine behauptung würde ich auch niemals von mir geben. In allen 3 Bereichen gibt es warscheinlich sehr gute Tfs und schwarze Schafe.



LG der "Autoverkäufer" (im Übrigen heißt es "Automobilkaufmann") der dann auch bald mal bei DB lernt

Francis

/edit:
Aha, weil mein Arbeitgeber von mir keine UBK verlangt und ich deshalb auch keine trage, mag ich also meinen Beruf nicht? Gut zu wissen...
Ich habe eben schon erläutert wie ich es meine.
Persönliche Vorstellungen von Bekleidung gibt es sicherlich mindestens genau so viele wie Menschen auf der Welt.
Um dieses Durcheinander für den Dienstgebrauch zu ordnen, gibt der Dienstherr ein Kleiderordnung heraus. Diese dient dazu, die Mitarbeiter als solche erkennbar zu machen. Wer nicht als Angestellter erkannt werden möchte, sollte darüber nachdenken warum das so ist.
Mir persönlich macht es nichts aus in voller Uniform (auch Gastfahrt) zu fahren. Mich stört es nicht, wenn mich Reisende als Mitarbeiter der DB erkennen. Ich gebe auch nach Feierabend noch Antworten. Und, ja, ich fahre mit Krawatte (wenn auch zum kurzen Hemd).
Und,nein, in ein Flugzeug, in welches ein Pilot mit Schlabber-Shirt, Freizeithose und weißen Turnschuhen latscht würde ich nicht einsteigen wollen!!! laugh.gif
Vollste Zustimmung! Im Übrigen wird sich der Arbeitgeber ja was dabei denken wenn er so eine Kleiderordnung herausgibt. Er wird ja nicht nur denken: "Jetzt sollen sich meine Arbeitnehmer mal zum Klops machen"
PS. Liebe Cargo-Jungs, fühlt Euch hier bitte nicht auf den (nicht vorhandenen) Schlips getreten.
Kein Kundenverkehr => keine Uniform, finde ich persönlich völlig o.k.!
In Worte gefasst was ich denke.
Als ich 1991 nach München zog und später meine erste Streckenkenntnisfahrt nach Stuttgart auf der 103er fuhr (natürlich extra, weil man sich eben doch für sowas interessiert) war mein Chef auf der 3er ein älterer gestandener Bayer. In Lederhose! Ich hätte niemals gewagt, seine Kompetenz auch nur im geringsten anzuzweifeln.
Es gibt aber nicht nur Bahnspezialisten und Mitarbeiter. Ein Mitarbeiter wird seine Kompetenz nicht anzweifeln, aber (evtl.) ein Reisender bzw. Kunde.



Stellt euch einfach einmal vor, ihr seit alt und braucht Hilfe auf demm Bahnsteig. An wen wendet ihr euch? An jemanden in Uniform. Wenn er keine Uniform trägt, dann erkennt ihr ihn selbst am Konzernausweis nicht, weil den seht ihr nicht. Mein Gott warum glauben einige hier es geht immer nur um die Mitarbeiter? Nein es geht mir persönlich eher darum für den kunden identifizierbar zu sein.

ich habe fertig ^^

/edit2: So ich hoffe jetzt ist es einfacher zu lesen.
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
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Beitrag von Stef »

francis-braun @ 26 Jun 2007, 12:08 hat geschrieben: ... und wenn ich dir jetzt noich sage dass ich am 1.9. eine ausbildung zu EiB anfange, dann weiß ich nich was du von mir denkst aber denk ruhig is mir eh egal ^^
Ich hoffe, daß heutzutage zur EIB-Ausbildung auch Großbuchstaben und ihre Verwendung außerhalb von Satzanfängen gehören... Sorry, aber deine Texte lesen sich wirklich schwer. ;)

Wenn jemand vom Tf Hilfe haben möchte (der sich ja in der Regel nicht irgendwo auf dem Bahnsteig befindet, sondern ziemlich weit vorne in Nähe des Führerstandes oder auf demselben), dann hat mich bisher komischerweise jeder Fahrgast auch als solcher erkannt. Und wenn jemand an die Führerstandstür klopft, dann habe ich auch noch nie die Frage gehört: "Tschuldigung, sin' Sie hier der Zugführer?" Derjenige hat gefragt, was er wissen wollte und hat natürlich auch eine freundliche Antwort bekommen.

Ich bin schon für UBK (auch wenn ich von Railion komme), aber daß Fahrgäste unbedingt Eisenbahner in UBK brauchen, das ist Unfug. Aber es sieht auf jeden Fall besser aus.
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Das mit den Großbuchstaben kommt durch die ewigen Chats. Da gewöhnt man sich eben an (genauso wie in SMS-Nachrichten) so kurz und schnell wie möglich zu schreiben. Klar kann ich auch ganz normales Deutsch schreiben, sogar ohne Anstrengung. Sollte ich mir nur wieder angewöhnen. ;) In dem Fall danke für den Hinweis *gg*
Wenn jemand vom Tf Hilfe haben möchte (der sich ja in der Regel nicht irgendwo auf dem Bahnsteig befindet, sondern ziemlich weit vorne in Nähe des Führerstandes oder auf demselben), dann hat mich bisher komischerweise jeder Fahrgast auch als solcher erkannt. Und wenn jemand an die Führerstandstür klopft, dann habe ich auch noch nie die Frage gehört: "Tschuldigung, sin' Sie hier der Zugführer?" Derjenige hat gefragt, was er wissen wollte und hat natürlich auch eine freundliche Antwort bekommen.
Naja, es kommt ja aber auch einmal vor, dass du (z.B. an Kopfbahnhöfen) oder am Endbahnhof / Anfangsbahnof den Führerstand verlassen musst um in den anderen Führerstand zu kommen, nun habe ich persönlich es (gerade in Tübingen, wo die meisten Leute nicht wissen, dass sich zwischen Gleis 2 und 3 ein "Servicepoint" befindet) schon erlebt, dass jemand sich an den Triebfahrzeugführer (der gerade über den Bahnsteig spaziert kam) gewendet hat, weil er wissen wollte ob das nun tatsächlich der 20 Minuten verspätete Zug nach Stuttgart sei.

Ohne Uniform hätte er den Triebfahrzeugführer warscheinlich nie als solchen erkannt. Klar könnten Kunden auch ohne diesen Service überleben, aber wenn ich an manche Endbahnhöfe denke, an denen ein "nicht Bahner" garnicht ans Personal kommt, weil kein Schalter mehr da ist, dann wäre
die nicht vorhandene Uniform und damit verbunden (nicht unberdingt aber könnte ja einmal vorkommen) das nicht auffinden von einem Ansprechpartner wieder ein Service den die Bahn einbüßen würde. Klar es ist jetzt nicht das Hauptargument aber für mich persönlich durchaus wichtig. Wenn ich mit Martin (dumsel) in Stuttgart am Hbf im Raucherberich stehe (er in UBK) und eine rauche dann kommen da fast minütlich Leute vorbei die irgend etwas wissen wollen und das obwohl er Triebfahrzeugführer und kein Servicemitarbeiter ist. Es macht ihm nichts aus und er gibt immer fein Auskunft, so gehört sich das (will jetzt nicht sagen dass ihr das nicht macht). Nur ohne UBK hätten die Leute Martin auch nicht als Ansprechpartner identifiziert.

LG Francis

/edit: Der Post oben ist jetzt einmal korregiert. Ich hoffe jetzt ist er einfacher zu lesen.
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Beitrag von KBS 855 »

Matthias1044 @ 25 Jun 2007, 17:56 hat geschrieben: Wenn ich in der Pause in der Stadt spaziere, in der Gaststätte eine Pizza esse, im Supermarkt 20 Kilo Kaffee und Paletten mit Getränke kaufe, wozu muss ich an der Supermarktkasse als Eisenbahner identifizierbar sein?
Was hat die Pause mit der Uniform im Dienst zu tun? Was ist denn jetzt mit Polizisten die in der Pause durch die Stadt spazieren, die sind ja auch als solche identifizierbar. Und glaub mir, wenn du Münchner bist, in dieser Stadt interessiert es in der Innenstadt niemanden ob du bei der DB oder bei Tengelmann an der Käsetheke. Mir ist das auch sowas von egal oder schämst du dich für deinen Beruf und meinst, alle starren auf dich, weil du eine Uniform an hast?

Und der Supermarkt ist gut: Würdest du dich dort lieber von einer Verkäuferin bedienen lassen die ordentlich angezogen ist und zu ihrem Beruf in ihrem Supermarktoutfit steht, das auch entsprechend ausstrahlt oder eine Verkäuferin die in Privatklamotten jenseits gutem Geschmacks mit verzogener Miene arbeitet und sich denkt: "Hoffentlich identifiziert mich niemand als Verkäuferin" :lol:

Du kannst als Railion-Tf ja gerne ohne Uniform die Lok führen, da sag ich ja gar nichts, mir gehts um den Personenverkehr. Allerdings erwarte ich trotzdem dass sich Railion-Tf so kleiden, dass sie in Bereichen die von Fahrgästen eingesehen werden können, nicht wie Landstreicher aussehen, das schadet dem Ruf der Eisenbahner insgesamt.
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Beitrag von Matthias1044 »

... und wenn ich dir jetzt noich sage dass ich am 1.9. eine ausbildung zu EiB anfange, dann weiß ich nich was du von mir denkst aber denk ruhig is mir eh egal ^^
Man kann nur hoffen, dass du gute Ausbilder kriegst.
Ich hab die Ausbildung letztes jahr im November abgebrochen
Soviel dazu, wer hier wem tatsächlich mangelndes Interesse vorwerfen kann. Mal schauen, wie lange du bei der Bahn durchhältst. Vielleicht auch nicht allzu lange, wenn du mitbekommst, dass es nicht 100 Prozent darauf ankommt mit dem Nasenhochhalter vor dem Spiegel zu stehen.
Du kannst als Railion-Tf ja gerne ohne Uniform die Lok führen, da sag ich ja gar nichts, mir gehts um den Personenverkehr.
Ne, du hast mich falsch verstanden. Also Railion Leute haben bis vor kurzem Reisezüge gefahren, bei uns in München erst wieder im letzten Sommer. Alles ohne Uniform. Und das hat bestens funktioniert. Ich bleibe ganz einfach dabei: Uniform für Lokführer braucht es nicht.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Eine Uniform muss ja heute nicht mehr die volle Montur bedeuten. Bei der MVG und auch bei anderen Verkehrsbetrieben sind beispielsweise auch Poloshirts im Angebot. Damit müssten sich auch Uniform-Verweigerer arrangieren können. Und als die baden-württembergische Polizei vor einigen Jahren das Sortiment um Jeanshosen erweiterte, bekam der Hersteller massivste Lieferprobleme B) ...
Vor einigen Jahren(?) trugen Lokführer öfters so einen grauen Dienstpullover. Der war zwar nicht unbedingt wahsninnig schön, aber das fand ich einen guten Kompromiss zwischen einem Mindestmaß an Unternehmensrepräsentierung und dem Bedürfnis nach Bequemlichkeit auf der Maschine.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von 143 094-1 »

francis-braun @ 26 Jun 2007, 12:45 hat geschrieben: /edit: Der Post oben ist jetzt einmal korregiert. Ich hoffe jetzt ist er einfacher zu lesen.
Danke, Francis. Ich wär dir sehr verbunden, wenn du diesen Stil beibehalten könntest. Denn deine Beiträge, die überwiegend aus ^^ und *gg* sowie "..." nach jedem zweiten Wort bestehen, lesen sich echt sauschwer. Dies hier ist ein Forum und kein Chat.

Das Problem mit Kleinschreibung in SMS habe ich übrigens nicht. Ich schreibe durchweg Großbuchstaben-SMS. Wenn ich nicht irre gabs hier dazu mal nen Thema B)
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Beitrag von francis-braun »

Soviel dazu, wer hier wem tatsächlich mangelndes Interesse vorwerfen kann. Mal schauen, wie lange du bei der Bahn durchhältst. Vielleicht auch nicht allzu lange, wenn du mitbekommst, dass es nicht 100 Prozent darauf ankommt mit dem Nasenhochhalter vor dem Spiegel zu stehen.
Du fragst nicht wieso ich die Ausbildung abgebrochen habe, interessiert dich ja garnicht, stattdessen stempelst du mich gleich mal ab als "Ich hab keinen Bock mehr auf meine Arbeit deshalb kündige ich halt" - Menschen. Also lass es einmal kurz erläutern: Als ich meine Ausbildung begonnen habe, hieß es ich soll den Führerschein so schnell wie möglich machen. Dem bin ich auch nachgekommen, 4 Monate später hatte ich meinen Führerschein. Es war ein Familienbetrieb der übelsten Sorte, ich wurde den ganzen Tag für die fehler meiner Kollegen angegangen, von Ausbildung konnte man nicht sprechen, denn es kümmerte sich nie jemand um einen, man saß den ganzen Tag da und durfte bei Bedarf der Chefin hinterherräumen (klar muss man in der Ausbildung auch einmal Arbeiten erledigen die einem nicht passen aber es ist dennoch eine Ausbildung in der man nicht 1 Jahr und 1 Monat (so lang habe ich da gearbeitet) NUR Arbeiten macht die sinnlos für die Ausbildung an sich sind. In diesem einen Jahr bekam ich auch noch 3 Abmahnungen die absolut ungerechtfertigt waren (laut Urteil vom Arbeitsgericht Reutlingen vom 13.10.2006). Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass ich Anfang September 2006 (als ein neuer Azubi da war) meine fristlose Kündigung erhielt. Das kam mir etwas komisch vor, da es 2005 genauso lief (ich wurde eingestellt und einem Azubi aus dem 2. Lehrjahr wurde gekündigt). Deshalb ging ich mit meinem alten Arbeitgeber vor Gericht. Hierbei kam heraus, dass es schon 4 Jahre vor mir so gelaufen ist (Iim Endeffekt so lange wie der Ausbilder überhaupt seine Ausbildungsgenehmigung hatte). Meine Kündigung und die 3 Abmahnungen wurden aufgehoben und der Ausbilder verlor seine Genehmigung. Die Handwerkskammer wurde damit beauftragt, mir eine neue Stelle als Automobilkaufmann zu organisieren. (Wenn es jedoch keine offenen Stellen hat, kann man nichts machen). Sie fanden keine Stelle, da die Ausbildung zum Automobilkaufmann hier überall besetzt war. Der Vertrag wurde Aufgehoben und mir wurden noch 2 Monate Lohn ausbezahlt. Ende. Achja: 1 Abmahnung war z.B. weil ich mit meinem PRIVATAUTO auf einer PRIVATFAHRT einen Unfall hatte (Deshalb vorhin das mit dem Führerschein)

Ja so kann man auch arbeitslos werden und mir wird es langsam wirklich zu blöd mit dir zu diskutieren, hat ja eh keinen Sinn, deshalb lassen wir das lieber.

LG Francis

P.S.: Nu komm mir aber lieber nich mit "kann ja jeder sagen"

dumsel wird das ganze aus 1. Hand bestätigen können, hat das nämlich alles mehr oder weniger mitgekriegt.
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Beitrag von Matthias1044 »

stattdessen stempelst du mich gleich mal ab als "Ich hab keinen Bock mehr auf meine Arbeit deshalb kündige ich halt" - Menschen.
Du wunderst dich tatsächlich über eine passende Antwort? Wie wars denn mit deiner "Mausgeschichte"?
Bei der MVG und auch bei anderen Verkehrsbetrieben sind beispielsweise auch Poloshirts im Angebot. Damit müssten sich auch Uniform-Verweigerer arrangieren können. Und als die baden-württembergische Polizei vor einigen Jahren das Sortiment um Jeanshosen erweiterte, bekam der Hersteller massivste Lieferprobleme
Eine Bekleidung, die nicht zu sehr nach Uniform "riecht" und in der Betriebseisenbahner wie Menschen aussehen dürfen, sind ein guter Kompromiss. Da gibt es positive Beispiele unter anderem bei diversen schweizer Privatbahnen.
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Beitrag von francis-braun »

Ach jetzt verstehe ich was du mit Mausgeschichte meinst, na das war nur ein Mittel zum Zweck, du verstehst mich falsch, verstehst mich nochmal falsch, dann muss ichs halt plausibel erklären. Das einzige was da auf dich bezogen war, war die Message: "Wer als Bahner über Bahner in Uniform lacht, muss entweder Langeweile haben oder aber irgendetwas gegen seinen Arbeitgeben haben, sodass er alles runtermacht as mit ihm in Verbindung zu bringen ist". Naja wie schon gesagt lassen wir das Thema. Hat ja eh keinen Sinn, ich hab ja nichts gegen dich Persönlich, ich wollte dir nur einmals sagen, dass einige deiner Argumente fürn A**** sind. Nimms mir nich übel. Ich nehm dir ja auch nich übel dass du mich oben so Abgestempelt hast, mag ja sein dass du so denkst, kann dir auch keiner verbieten.

LG Francis
Eine Bekleidung, die nicht zu sehr nach Uniform "riecht" und in der Betriebseisenbahner wie Menschen aussehen dürfen, sind ein guter Kompromiss. Da gibt es positive Beispiele unter anderem bei diversen schweizer Privatbahnen.
DAS war sinnvoll und ich muss sagen: Ich stimme dir zu.

Und dem MVG Wauwi natürlich auch. Wenns sowas in DB-Farben geben würde, vielleich mit einem klitzekleinen [DB] drauf, naja vielleicht nicht klitzeklein aber eben so, dass man ihn als Bahner ausmachen könnte, dann wär das doch schon zufriedenstellend.

Im Übrigen: Wenn ich von Uniform rede, dann meine ich ja nicht zwangsweise die komplette Uniform. Die Hose und das Hemd dürften es bei Tfs volkommen tun. Mehr brauchen die ja garnicht. Im Winter dann noch die Jacke (aber bitte nich die vom Fernverkehr :P) und statt dem Hemd nen Pulli und alles wäre gut
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Beitrag von Boris Merath »

francis-braun @ 26 Jun 2007, 12:45 hat geschrieben: Das mit den Großbuchstaben kommt durch die ewigen Chats.
Auch in Chats ist sowas im allgemeinen nicht gern gesehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von 218 466-1 »

Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Beitrag von TramBahnFreak »

Willkommen im Flugzeug?
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Sieht wirklich schick aus.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Bei dem Mantel fällt einem Adenoid Hynkel(*) und die seinen ein?
(*Abb. ähnlich)
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Rev
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Beitrag von Rev »

Das ist ein Traum für alle die Leute im Service die ungern angesprochen werden... Sieht aus wie normale Straßen Kleidung...

So was wie unternehmens Farben hat man ja komplett ignoriert
mapic
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Beitrag von mapic »

Das sieht definitiv gut aus. Aber dafür sind die Mitarbeiter auch auf den ersten Blick fast nicht mehr als solche erkennbar. Gerade bei den Fotos mit der neuen und alten Kleidung nebeneinander wird das sehr deutlich.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Rev @ 23 Mar 2018, 12:03 hat geschrieben: Das ist ein Traum für alle die Leute im Service die ungern angesprochen werden... Sieht aus wie normale Straßen Kleidung...

So was wie unternehmens Farben hat man ja komplett ignoriert
Und was sind eigentlich die Unternehmensfarben der DB?

Und zu nicht erkennbar: Ist in erster Linie Gewöhnungssache. An den alten blauen Anzügen ist sicher am Anfang auch häufiger wer vorbeigelaufen. So auffällig im Vergleich zu anderen 08/15-Anzügen waren die jetzt nicht mMn...
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Das wird sich schnell einpendeln, da ja eh jeder der nur im entferntesten nach Eisenbahn aussieht angesprochen wird mit dem Anspruch dass jeder weltweit alle Fahrpläne, Abfahrgleise, Anschlüsse usw. auswendig kennen muss und das in Senkundenschnelle.

Die Kleidung ist ja dann eher für den Fernverkehr oder? Bei Regio ist ja für viele die Uniformpflicht abgeschafft um nochmal 2,4 Cent zu sparen, z. B. bei Wege- und Umkleidezeiten. Absolut tolle Maßnahmen in Zeiten des Mangels den Leuten nochmals Zeit zu streichen, man ist Lernresistent (und schon denkt man an die RAB ;) ).
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Beitrag von 143 »

Am einfachsten könnte man DB Mitarbeiter erkennen trügen sie alle und immer eine Kopfbedeckung....
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

143 @ 23 Mar 2018, 15:55 hat geschrieben: Am einfachsten könnte man DB Mitarbeiter erkennen trügen sie alle und immer eine Kopfbedeckung....
Sinn und Zweck der Sache?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Trapeztafelfanatiker @ 23 Mar 2018, 15:27 hat geschrieben: Sinn und Zweck der Sache?
Rangierer-Outfit für alle!
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Beitrag von Rohrbacher »

Trapeztafelfanatiker @ 23 Mar 2018, 14:22 hat geschrieben:Bei Regio ist ja für viele die Uniformpflicht abgeschafft
Was? Wo? Echt?
TramBahnFreak @ 23 Mar 2018, 15:33 hat geschrieben:Rangierer-Outfit für alle!
Ja, eine hohe Erkennbarkeit wäre damit jedenfalls gegeben. Außer bei Fußballspielen gegen Holland. :lol:
Rev @ 23 Mar 2018, 11:03 hat geschrieben:Sieht aus wie normale Straßen Kleidung...
Dachte ich auch erst, aber bei der bisherigen Dienstklamotte ist das doch eigentlich auch so. Und das ist eigentlich auch gut so, ich meine die Mitarbeiter sollen zwar einheitlich gekleidet sein, aber nicht verkleidet. Die gehen ja arbeiten und nicht zum Fasching oder zu einer historischen Veranstaltung. Deswegen hat man z.B. auch in Bayern die Polizeiuniformen letztens mal erneuert, weil "Jägergrün und Senfmännchenbeige" samt des besonders für Damen oft sehr unvorteilhaften Schnitts irgendwie schon länger nicht mehr in die Zeit passten und längst mit "normaler Straßenkleidung" nichts mehr zu tun hatten. Eine DB-Uniform aus den 70ern wird so langsam ja auch gleich als Deko oder Kostüm erkannt, außer vielleicht von Leuten, die vor 40 Jahren zum letzten Mal mit'm Zug gefahren sind. Die DB-Mitarbeiter sollen ja ganz normale, zeitgemäße Klamotten für jeden Tag bekommen, nur eben einheitliche. So eine Dienstklamotte muss auch mit der Zeit gehen. Nachdem die eh nicht ewig hält, kostet das bis auf den Entwurf auch nichts weiter, die jetzt über zwei Jahre bei Neuanschaffungen so langsam in Verkehr gebracht werden.
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Beitrag von mapic »

Rohrbacher @ 23 Mar 2018, 16:15 hat geschrieben:Dachte ich auch erst, aber bei der bisherigen Dienstklamotte ist das doch eigentlich auch so.
Bei der (noch) aktuellen Kleidung sticht das helle rot halt sehr deutlich hervor. Und spätestens bei den roten Streifen am Ärmel hat man schon ein sehr deutliches Unterscheidungsmerkmal von ganz normaler Kleidung.

Das neue Dunkelrot sieht zwar sehr edel aus, hat aber einfach absolut keine Verbindung mit der Bahn. Es sei denn, man würde am restlichen Auftritt des Unternehmens auch noch etwas ändern.
Bei den Fotos von den Frauen dachte zuerst an Flugbegleiterinnen von Germanwings.
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Beitrag von Rohrbacher »

mapic @ 23 Mar 2018, 16:56 hat geschrieben:Und spätestens bei den roten Streifen am Ärmel hat man schon ein sehr deutliches Unterscheidungsmerkmal von ganz normaler Kleidung.
Bei einer bekannten Sportartikelmarke aus Herzogenaurach laufen die drei Streifen halt 90 Grad gedreht den Ärmel rauf. ;)
mapic @ 23 Mar 2018, 16:56 hat geschrieben:Das neue Dunkelrot sieht zwar sehr edel aus, hat aber einfach absolut keine Verbindung mit der Bahn. Es sei denn, man würde am restlichen Auftritt des Unternehmens auch noch etwas ändern.
Kommt vielleicht noch. Zum einen muss man Mitarbeiter nicht so branden wie einen Flyer. Wenn ich für Medien, die Aufmerksamkeit erzeugen sollen eine Schreifarbe habe, kann ich durchaus für Medien, hier Mitarbeiter, die eher Seriösität ausstrahlen sollen, zu gedeckteren Tönen greifen. Wobei du natürlich Recht hast, ich hätte irgendwo dezent ein hellrotes Element irgendwo eingebaut und zumindest optional nicht auf Kopfbedeckungen verzichtet. Andererseits wären das dann drei Farben, ich versteh nicht so viel von Mode, aber ich könnte mir vorstellen, drei Farben zählen im seriösen Fach dann u.U. schon wieder als zu bunt.

Aber wie du sagst: Wissen wir, was ggf. noch geändert wird? Die das verkehrsrote Design der Züge samt DBM-Innenraum und der ganzen CI der Online- und Printmedien ist mittlerweile im Grundsatz 20 Jahre alt. Die Lufthansa hat sich letztens an ein Redesign ihrer Flieger gewagt bzw. baut ihre Marken wohl allgemein ein bisschen um. (Wird Germanwings nicht z.B. bald komplett in Euowings aufgehen, zumindest markentechnisch?) Spätestens seit die DB in die SOB-628er nicht einfach blaue DBM-Sitzpolster eingebaut hat und die Leute hat abstimmen lassen, was für das Redesign ein paar alter 628 in der von Berlin aus hinterletzten Provinz egal sein sollte, gehe ich davon aus, dass marken- und designmäßig vielleicht in den 2020ern irgendwas neues kommen könnte. Auch um vielleicht einen angestrebten Imagewandel optisch zu unterstreichen. Ende der 80er kündigte sich ja nicht nur im Design sehr viel neues bei der DB auch durch eine nach über 20 Jahren mal wieder erneuerte Dienstkleidung an. Auch beim Fahrzeugdesign: Die Marken der SBB und ÖBB wurden beispielsweise schon erneuert, was vergleichbares hat die DB seit der Jahrtausendwende eigentlich nur mit der de facto Neuauflage des Bahnbus gemacht, wobei das auch schon wieder ca. 10 Jahre her ist. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Das bisschen Logogerücke mit Regio [DB] und DB Bahn und so zählt jetzt nicht. Mich würde jedenfalls nicht wundern, wenn die DB in den nächsten 3-5 Jahren zumindest optisch nicht nur bei den Dienstklamotten umgestaltet würde.
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