Das steht im Beitrag über Dir?Iarn @ 16 Mar 2018, 06:52 hat geschrieben: Zu Anfang der Woche stand in jeder Münchner Zeitun (SZ, MM, zu, az), dass die MVG händeringend Busfahrer sucht, gerne auch Querscheinsteiger, Qualifikation faktisch egal.
Ich denke da ist es nicht verkehrt zu fragen, wie das sein kann, dass man auf den anderen Seite Rudel von gelangweilten Leuten auf den Bahnsteigen stehen hat.
MVG im freien Fall?
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Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Soll das eine Frage sein? (eine Frage hätte eine andere Wortstellung)Boris Merath @ 17 Mar 2018, 22:24 hat geschrieben: Das steht im Beitrag über Dir?
Wenn ja, nur ein vager Hinweis, insbesondere von einer Person, die um schnelle, einfache Antworten nie verlegen ist, auf die böse TAB reicht mir nicht. Ansonsten sind die katastrophalen Zustände bei der U-Bahn schnell auf die Gründe böse TAB, fürchterliche Epidemie und unerklärliches Pech zurückzuführen und wir brauchen nicht mehr diskutieren.
Insbesondere bei dem Thema Schuld auf die TAB schieben bin ich mittlerweile sehr vorsichtig geworden. So fuhr die MVG eine regelrechte Kampagne gegen die TAB, bis die Süddeutsche berichtete, einer der Beanstandungspunkte waren fehlende Dokumentation von Wartungsarbeiten, welche die Causa in ein anderes Licht gerückt hat. Insofern zweifle ich Aussagen aus dem Umfeld MVG bezüglich TAB nun grundsätzlich an.
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Ich traue beiden nicht, was die Fälle des Streits zwischen den beiden angeht. .TramBahnFreak @ 18 Mar 2018, 15:10 hat geschrieben: Schuld generell auf die MVG schieben ist jetzt in welcher Hinsicht genau besser als Schuld generell auf die TAB schieben?
Allerdings versemmelt die MVG auch eine Menge Sachen, an denen definitiv die TB keine Schuld hat, wie zum Beispiel das Versäumnis einer irgendwie sinnvollen Kommunikation im Störungsfall. Oder auch, dass da wo man sie braucht das Personal fehlt, während nasebohrende Warnwestenträger zu Hauf an den Stationen rumlümmeln.
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Ich will deine Reaktion sehen, wenn Personen mit der Qualifikation der „Warnwestenträger“, wie du sie nennst, am Steuer eines Busses o.ä. Auftauchen.Iarn @ 18 Mar 2018, 17:47 hat geschrieben: Oder auch, dass da wo man sie braucht das Personal fehlt, während nasebohrende Warnwestenträger zu Hauf an den Stationen rumlümmeln.
Moment, nein, will ich eigentlich nicht...
Tja wie bereits von allen Münchner Medien hat die MVG die Voraussetzung für die Einstellung von Busfahrern auf das gesetzlich notwendige abgesenkt und nimmt nun quasi jeden.TramBahnFreak @ 18 Mar 2018, 23:16 hat geschrieben: Ich will deine Reaktion sehen, wenn Personen mit der Qualifikation der „Warnwestenträger“, wie du sie nennst, am Steuer eines Busses o.ä. Auftauchen.
Moment, nein, will ich eigentlich nicht...
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Und was haben Busfahrer mit U-Bahnfahrten zu tun? Ganz so leicht (ohne Busführerschein!) ist es dann doch nicht.Iarn @ 19 Mar 2018, 06:54 hat geschrieben:Tja wie bereits von allen Münchner Medien hat die MVG die Voraussetzung für die Einstellung von Busfahrern auf das gesetzlich notwendige abgesenkt und nimmt nun quasi jeden.TramBahnFreak @ 18 Mar 2018, 23:16 hat geschrieben: Ich will deine Reaktion sehen, wenn Personen mit der Qualifikation der „Warnwestenträger“, wie du sie nennst, am Steuer eines Busses o.ä. Auftauchen.
Moment, nein, will ich eigentlich nicht...
Viele Grüße
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Wo hast Du denn diese Weisheit her? Schau einmal (um nur "Schwergewichte" zu zitieren)Iarn @ 18 Mar 2018, 09:22 hat geschrieben:Soll das eine Frage sein? (eine Frage hätte eine andere Wortstellung)Das steht im Beitrag über Dir?
- in den Duden unter Randziffer D36, wo als Beispiel für eine Frage steht "Sie heißen auch Meier?";
- oder gleich in den §70 des "amtlichen Regelwerks" für Rechtschreibung, wo als Beispiel "Dein Freund war auch mit?" steht.
H.M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Es wird zwar für jegliche Minderleistung eine Erklärung geliefert, dass jemand anderes Schuld ist (die TAB, das Wetter, eine Epidemie) aber bis jetzt habe ich keine Erklärung bekommen, welcher der üblichen externen Schuldigen dafür verantwortlich ist, dass die MVG keine Durchsagen mehr macht, wenn Kurse ausfallen oder auf verkürzten Linienweg verkehren.
Ist daran nun das Wetter oder die TAB Schuld, oder wurden alle Leute, die eine Durchsage machen könnten von einer Krankheit dahin gerafft?
Ist daran nun das Wetter oder die TAB Schuld, oder wurden alle Leute, die eine Durchsage machen könnten von einer Krankheit dahin gerafft?
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Vermutlich die MVG, mir wäre zumindest nichts anderes bekannt.Iarn @ 9 Apr 2018, 08:29 hat geschrieben: Es wird zwar für jegliche Minderleistung eine Erklärung geliefert, dass jemand anderes Schuld ist (die TAB, das Wetter, eine Epidemie) aber bis jetzt habe ich keine Erklärung bekommen, welcher der üblichen externen Schuldigen dafür verantwortlich ist, dass die MVG keine Durchsagen mehr macht, wenn Kurse ausfallen oder auf verkürzten Linienweg verkehren.
Nur weil ich bei einigen Sachen widerspreche dass dass im Verantwortungsbereich der MVG liegt heißt das nicht dass die MVG an allem unschuldig ist. Und bei den Durchsagen stimme ich absolut zu, das läuft inzwischen zu häufig schief - und damit meine ich fehlende Durchsagen zu Zeiten wo man einen 10er-Takt oder schlimmer hat, der Ausfall eines Zuges also mindestens 10 Minuten Verzögerung bedeutet.
Allerdings ist trotzdem die Frage ob es Sinn ergibt bei einem ausfallenden Kurs in der HVZ Durchsagen zu machen - eine Dauerdurchsage auf der ganze Linie nervt nur die Fahrgäste ohne dass es nennenswerten Nutzen bringt, und einen eigenen Mitarbeiter dafür abzustellen immer da wo der ausfallende Kurs als nächstes vorbeikommen soll eine Durchsage zu machen ist auch eher nicht so sinnvoll. Von daher denke ich nicht dass bei Verzögerungen bis zu 5 Minuten wirklich eine Durchsage sinnvoll ist - wen es mehr wird natürlich schon.
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Du warst nicht gemeint, aber bei dem einen oder anderen hier kommt das manchmal so rüber, als wäre pauschal immer die Schuld woanders.Boris Merath @ 9 Apr 2018, 09:43 hat geschrieben:Nur weil ich bei einigen Sachen widerspreche dass dass im Verantwortungsbereich der MVG liegt heißt das nicht dass die MVG an allem unschuldig ist.
Ich habe da eine leicht abweichende Meinung. Aktuell kann ich dank meistens nicht durch gegebener Information nicht beurteilen, ob eine Störung tatsächlich nur ein Kursausfall ist oder ein größeres Problem. Insofern wäre es aus meiner Sicht notwendig:Und bei den Durchsagen stimme ich absolut zu, das läuft inzwischen zu häufig schief - und damit meine ich fehlende Durchsagen zu Zeiten wo man einen 10er-Takt oder schlimmer hat, der Ausfall eines Zuges also mindestens 10 Minuten Verzögerung bedeutet.
Allerdings ist trotzdem die Frage ob es Sinn ergibt bei einem ausfallenden Kurs in der HVZ Durchsagen zu machen - eine Dauerdurchsage auf der ganze Linie nervt nur die Fahrgäste ohne dass es nennenswerten Nutzen bringt, und einen eigenen Mitarbeiter dafür abzustellen immer da wo der ausfallende Kurs als nächstes vorbeikommen soll eine Durchsage zu machen ist auch eher nicht so sinnvoll. Von daher denke ich nicht dass bei Verzögerungen bis zu 5 Minuten wirklich eine Durchsage sinnvoll ist - wen es mehr wird natürlich schon.
- Entweder eine Verlässlichkeit zu haben, dass keine Durchsage wirklich nur eine maximale Verspätung von fünf Minuten bedeutet
- Oder halt auch Verspätungen von fünf Minuten zu kommunizieren
Was auch jeden Fall gar nicht geht, dass die einzige Möglichkeit für den Fahrgast die Schwere eine Störung einzuschätzen, ist, solange zu warten bis sich was rührt.
Diesbezüglich fordere ich ja auch zu mehr Ehrlichkeit, was die Verwendung von Quantifizierungen angeht. Die korrekte Verwendung der Worte "einzelne", "mehrere" und "alle" hat einen Informationsgehalt, der vollkommen konterkariert wird, wenn man nur zur Beschönigung das falsche Wort wählt.
Jetzt mal auf das konkrete Beispiel bezogen. Statt einer U2 Messestadt kam eine bis Sendlinger Tor, ich bin erst mal bis Hauptbahnhof mit. Da wäre es schön gewesen, zu wissen, ist das jetzt ein Einzelfall ist, oder eine generelle Störung. Am Hauptbahnhof bin ich in die U7 rüber, weil das für mich ein adäquater Ersatz war. Wenn keine U7 auf dem anderen Gleis gestanden hätte, wäre es für mich wichtig gewesen, kann ich bald eine U2 weiter als Sendlinger Tor erwarten oder nicht. Ansonsten wäre ich nämlich zur S-Bahn rüber, was meine Ersatz Transportmöglichkeit gewesen wäre. Und genau da ist die Information wichtig, auch wenn es nur ist, die nächste U2 kommt in 5 Minuten. Blöd ist, wenn man eine Viertelstunde rumsteht, und dann erst die Durchsage kommt, die einen zur S-Bahn bringt.
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Bei der Information sollte es bessere Möglichkeiten über Apps geben.
Bsp: Ich fahre U4 und U6 zur Arbeit. Zack in der App ausgewählt und wenn eine der beiden Verzögerungen ausweist eine Pushmitteilung.
Das sollte doch machbar sein, es gibt ja auch Infos auf der HP oder der MVG-App (glaube ich).
Aber wenn S-Bahn und MVG die Infos nicht austauschen ist das ganze einfach ein halbes Kind (oder so...)
Bsp: Ich fahre U4 und U6 zur Arbeit. Zack in der App ausgewählt und wenn eine der beiden Verzögerungen ausweist eine Pushmitteilung.
Das sollte doch machbar sein, es gibt ja auch Infos auf der HP oder der MVG-App (glaube ich).
Aber wenn S-Bahn und MVG die Infos nicht austauschen ist das ganze einfach ein halbes Kind (oder so...)
Ich kenne einen Fall im Bekanntenkreis, der rein aus persönlicher Freude den Busführerschein gemacht hat. Auf Nachfrage bei der MVG, ob er 1 Tag pro Woche fahren könne, wurde er abgelehnt. Kein Interesse.Martin H. @ 17 Mar 2018, 00:37 hat geschrieben:Aber dennoch kann es sich die MVG leisten, fertige Busfahrer die sofort anfangen könnten, nicht einzustellen.
Da frage ich mich schon, wie das sein kann, wenn man doch so einen furchtbaren (und aufgrund der miesen Bezahlung überwiegend selbstverschuldeten!) Fahrermangel bei der MVG hat?
Ein Freund hat mir mal von seinem Erlebnis erzählt, als die Abfahrt der U5 stets 5 Minuten in der Zukunft lag.Blöd ist, wenn man eine Viertelstunde rumsteht, und dann erst die Durchsage kommt, die einen zur S-Bahn bringt.
Er war auf dem Weg zur Prüfung in der Uni (sollte man also besser nicht zu spät kommen, denn dann kommt man nicht mehr rein.) und fuhr mit dem Fahrrad zur Quiddestr. Die nächste U5 war in 5 Min. angekündigt, weil offensichlich 1 Kurs ausgefallen ist. Nach 5 Min. waren es immer noch 5 Min. Nach 10 Min. waren es immer noch 5 Min. Nach 15 Min. waren es immer noch 5 Min. Nach 20 Min. kam sie dann und er stürmte während der Klausurausgabe in den Raum.
Ein Hinweis auf Betriebsstörung bei Ankunft hätte gereicht, um problemlos mit dem Fahrrad bis zur Uni zu fahren.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beliebt sind auch Anzeigen, die eine ganz normale nächste Abfahrt vorgaukeln, bei denen die Minutenanzeige regulär allmählich gegen 0 geht. Doch bei Erreichen der 0 erscheint kein realer Kurs, es passiert nichts weiter, als dass die Anzeige verschwindet und eine neue Abfahrt in 5 oder 10 Minuten angezeigt wird.Entenfang @ 19 Apr 2018, 13:41 hat geschrieben: Er war auf dem Weg zur Prüfung in der Uni (sollte man also besser nicht zu spät kommen, denn dann kommt man nicht mehr rein.) und fuhr mit dem Fahrrad zur Quiddestr. Die nächste U5 war in 5 Min. angekündigt, weil offensichlich 1 Kurs ausgefallen ist. Nach 5 Min. waren es immer noch 5 Min. Nach 10 Min. waren es immer noch 5 Min. Nach 15 Min. waren es immer noch 5 Min. Nach 20 Min. kam sie dann und er stürmte während der Klausurausgabe in den Raum.
Ein Hinweis auf Betriebsstörung bei Ankunft hätte gereicht, um problemlos mit dem Fahrrad bis zur Uni zu fahren.
Wo ist das Problem?
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Hier muss man unterscheiden zwischen virtuellen und konspirativen Fahrten. Beides trifft man bei der MVG regelmäßig an. Virtuell durchgeführte Fahrten werden regulär am Anzeiger runtergezählt, tauchen physisch aber nie auf. Bei konspirativ durchgeführten Fahrten hingegen fährt plötzlich ein Zug ein, den der Anzeiger sowohl in der Vorschau als auch in der Großansicht verschweigt.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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2. Wo kamat ma denn da hi
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Stimmt, das kann genauso ärgerlich sein. Glaubt man der Anzeige, dass die nächste Bahn erst in 10 Minuten kommt, kommt man vielleicht auf die Idee, sich währenddessen einen Kaffee zu holen. Während man dann grade im Zwischengeschoss ist, fährt unten die nicht angezeigte nächste Bahn ein und weg.Wildwechsel @ 19 Apr 2018, 16:09 hat geschrieben: Bei konspirativ durchgeführten Fahrten hingegen fährt plötzlich ein Zug ein, den der Anzeiger sowohl in der Vorschau als auch in der Großansicht verschweigt.
Hatte ich auch schon bei der DB: da wurde mein ICE nach München mit 20 Minuten Verspätung angezeigt. Ich bin ins Bahnhofsgebäude rein, um mir einen Kaffee zu holen und die Wartezeit zu überbrücken. Als ich zurück kam, war der Zug abgefahren.
Ein DB-Angestellter am Bahnsteig erklärte mir dann, dass die Verspätungsanzeigen nur Hinweise geben würden, aber nicht verbindlich seien...
Wo ist das Problem?
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Wobei das ja der Optimalfall ist - wenn die Anzeige mehrere Minuten stehen bleibt weiß man dass da was nicht stimmen kann - zumindest wenn man einigermaßen mitdenkt. Aus irgendeinem Grund scheint das aber kaum jemand zu verstehen.Entenfang @ 19 Apr 2018, 13:41 hat geschrieben: Ein Freund hat mir mal von seinem Erlebnis erzählt, als die Abfahrt der U5 stets 5 Minuten in der Zukunft lag.
Schlimmer sind die von Wildwechsel angesprochenen virtuellen Züge die den Eindruck erwecken es würde ein Zug kommen, der aber gar nicht kommt. Hab ich persönlich aber noch nie erlebt - vermutlich gibts die eher in der Nähe einer Endstation?
Man weiß aber natürlich nicht wie lang es dauern wird. Wenn keine Durchsagen kommen und man es eilig hat - inzwischen hat jeder Bahnhof an der Notrufsäule auch einen Info-Knopf, im Zweifel da mal draufdrücken und nachfragen. Aus irgendeinem Grund traut sich das aber scheinbar kaum jemand, ich hab bisher noch nie erlebt dass das jemand genutzt hätte. Ich habe es bisher zwei mal genutzt um eine sehr starke Verdreckung zu melden, einmal z.B. hatte jemand sein Geschäft (auch groß) in der U-Bahn erledigt, was den Aufenthalt in dem betroffenen Wagen etwas unangenehm gemacht hat... In beiden Fällen ist beim Infoknopf auch zeitnah jemand hingegangen.
Wenn das genug Leute machen würden kämen vielleicht auch wieder mehr Durchsagen?
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Ich kenne virtuelle Züge an zwei Stellen.Boris Merath @ 19 Apr 2018, 19:31 hat geschrieben:Schlimmer sind die von Wildwechsel angesprochenen virtuellen Züge die den Eindruck erwecken es würde ein Zug kommen, der aber gar nicht kommt. Hab ich persönlich aber noch nie erlebt - vermutlich gibts die eher in der Nähe einer Endstation?
Zweimal erlebt am Hauptbahnhof, dass eine virtuelle U2 Feldmoching kam, dann aber statt dessen eine U7. Da vermute ich mal irgendwie falsch gelabelt und nicht weiter schlimm.
Relativ häufig und ärgerlich habe ich das bei der SL27 am Stachus nordwärts erlebt. Hier ärgerlich, da es für die meisten Leute Alternativen auf der U2 gebe, wenn man weiß dass die SL27 nicht kommt. Insbesondere abends.
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Also ich kenne jemanden, der ist mal Aushilfe gefahren, und dann wollten sie immer mehr. Da ging's.Entenfang @ 19 Apr 2018, 13:41 hat geschrieben: Ich kenne einen Fall im Bekanntenkreis, der rein aus persönlicher Freude den Busführerschein gemacht hat. Auf Nachfrage bei der MVG, ob er 1 Tag pro Woche fahren könne, wurde er abgelehnt. Kein Interesse.
Da frage ich mich schon, wie das sein kann, wenn man doch so einen furchtbaren (und aufgrund der miesen Bezahlung überwiegend selbstverschuldeten!) Fahrermangel bei der MVG hat?
Vielleicht war's der Ostwind in Kombination mit dem Polarlicht.
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Jetzt ist er im Betriebshof in der Werkstatt.
Ich hab einfach geraten, Nordlicht, Ostwind, Sonnensturm, tektonische Aktivitäten, Außerirdische, Unlust, Trump oder vielleicht eine Taube, ein Feiertag am Sonntag oder einfach wegen weil. Das weiß man in solchen Dingen bei der MVG und Regio Baden-Württemberg nie so ganz genau.
Ich hab einfach geraten, Nordlicht, Ostwind, Sonnensturm, tektonische Aktivitäten, Außerirdische, Unlust, Trump oder vielleicht eine Taube, ein Feiertag am Sonntag oder einfach wegen weil. Das weiß man in solchen Dingen bei der MVG und Regio Baden-Württemberg nie so ganz genau.
Was mich stört, dass selbst nach so massiven Ausfällen wie am Montag niemand Verantwortung übernimmt.
Klar geht in einem Betrieb mal was schief, aber in letzter Zeit häuft es sich einerseits und andererseits werden weder Gründe genannt noch dass irgendjemand das Kreuz hat sich diesbezüglich der Öffentlichkeit zu stellen.
Das widerspricht jedem Dienstleistungsgedanken und da die Stadtwerke ein kommunales Unternehmen sind auch meinem Verständnis einer transparenten Demokratie.
Klar geht in einem Betrieb mal was schief, aber in letzter Zeit häuft es sich einerseits und andererseits werden weder Gründe genannt noch dass irgendjemand das Kreuz hat sich diesbezüglich der Öffentlichkeit zu stellen.
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Und wie stellst du dir das vor? Gerne auch mit Beispielen aus anderen deutschen Städten.Iarn @ 2 May 2018, 07:15 hat geschrieben: Was mich stört, dass selbst nach so massiven Ausfällen wie am Montag niemand Verantwortung übernimmt.
Klar geht in einem Betrieb mal was schief, aber in letzter Zeit häuft es sich einerseits und andererseits werden weder Gründe genannt noch dass irgendjemand das Kreuz hat sich diesbezüglich der Öffentlichkeit zu stellen.
Das widerspricht jedem Dienstleistungsgedanken und da die Stadtwerke ein kommunales Unternehmen sind auch meinem Verständnis einer transparenten Demokratie.
Viele Grüße
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Webseite, Pressekonferenz.Jojo423 @ 2 May 2018, 07:32 hat geschrieben:Und wie stellst du dir das vor? Gerne auch mit Beispielen aus anderen deutschen Städten.Iarn @ 2 May 2018, 07:15 hat geschrieben: Was mich stört, dass selbst nach so massiven Ausfällen wie am Montag niemand Verantwortung übernimmt.
Klar geht in einem Betrieb mal was schief, aber in letzter Zeit häuft es sich einerseits und andererseits werden weder Gründe genannt noch dass irgendjemand das Kreuz hat sich diesbezüglich der Öffentlichkeit zu stellen.
Das widerspricht jedem Dienstleistungsgedanken und da die Stadtwerke ein kommunales Unternehmen sind auch meinem Verständnis einer transparenten Demokratie.
Für jeden Furz schafft man es die Öffentlichkeit zu informieren (unter anderem um zu Hochzeiten des Kursausfalls zu erklären, man käme früher als geplant nur mit Ökostrom aus - kein Wunder bei sinkendem Bedarf) solange man das Gefühl hat man macht "Bella Figura". Wieso nicht mal die Öffentlichkeit über was informieren, wenn es klemmt.
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Und welches Unternehmen macht das ohne öffentlichen Druck?Iarn @ 2 May 2018, 08:26 hat geschrieben:Webseite, Pressekonferenz.Jojo423 @ 2 May 2018, 07:32 hat geschrieben:Und wie stellst du dir das vor? Gerne auch mit Beispielen aus anderen deutschen Städten.Iarn @ 2 May 2018, 07:15 hat geschrieben: Was mich stört, dass selbst nach so massiven Ausfällen wie am Montag niemand Verantwortung übernimmt.
Klar geht in einem Betrieb mal was schief, aber in letzter Zeit häuft es sich einerseits und andererseits werden weder Gründe genannt noch dass irgendjemand das Kreuz hat sich diesbezüglich der Öffentlichkeit zu stellen.
Das widerspricht jedem Dienstleistungsgedanken und da die Stadtwerke ein kommunales Unternehmen sind auch meinem Verständnis einer transparenten Demokratie.
Für jeden Furz schafft man es die Öffentlichkeit zu informieren (unter anderem um zu Hochzeiten des Kursausfalls zu erklären, man käme früher als geplant nur mit Ökostrom aus - kein Wunder bei sinkendem Bedarf) solange man das Gefühl hat man macht "Bella Figura". Wieso nicht mal die Öffentlichkeit über was informieren, wenn es klemmt.
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Wenn wir hier öffentlichen Druck erzeugen nennst Du das MVG Bashing.Jojo423 @ 2 May 2018, 10:07 hat geschrieben: Und welches Unternehmen macht das ohne öffentlichen Druck?
Ich würde auch jeden hier im Forum bitten, bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die städtischen Politiker zuzugehen und sie aufzufordern, die MVG am Schlawittchen zu packen.
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Es besteht ein Unterschied zwischen berechtigter Kritik (“6 von 16 Kursen fallen aus”) und Bashing (“Ich kenne die internen Gegebenheit nicht, aber der Fisch stinkt vom Kopf!” Oder “Früher™ war alles besser!”)Iarn @ 2 May 2018, 10:28 hat geschrieben: Wenn wir hier öffentlichen Druck erzeugen nennst Du das MVG Bashing.
Ich würde auch jeden hier im Forum bitten, bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die städtischen Politiker zuzugehen und sie aufzufordern, die MVG am Schlawittchen zu packen.
Viele Grüße
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