bayernfan2 @ 14 Apr 2018, 21:57 hat geschrieben:
ich hatte mich doch im letzten Beitrag korrigiert das es nicht viele Schaffen dürften. Also doch kein ÖPNV?? irgendwie sind wir wieder am Anfang. Sogesehen braucht man den ÖPNV nicht es kommt jeder zu Fuss ans Ziel
Ja, gegebenenfalls konnte es früher tatsächlich vorkommen, daß ein einzelner Rollstuhlfahrer sein Ziel eben doch nicht mit dem ÖPNV erreichen konnte. Dies ist kein Widerspruch zur Aussage "früher kam jeder ans Ziel".
Und ja, so gesehen kann jeder sein Ziel eben auch zu Fuss erreichen. Genau darum wurden die Öffis ja auch nicht von Anfang an auf zB Rollstuhlfahrer und Kidnerwägen ausgerichtet, sondern auf die Mehrzahl der Bevölkerung. Und die war - und ist - nun Mal ohne Rollstuhl bzw. Kinderwagen unterwegs.
Sollte man es umgekehrt auf die Spitze treiben, und jedes Fahrzueg auf 2 Meter 20 große, und 220 Kilo schwere Mensschen, von denen 60% auf den Rollstuhl angewiesen sind, auslegen, damit, auch ja wirklich jeder der evtl mit wollen würde, auch mit kommt? Oder evtl gar auf Liegendtransport von ganzen Intensivpflegebetten ausrichten? Und natürlich auch auf Lilliputaner, weshab es also Sitze mit 20 cm Sitzhöhe ebenso geben muss, wie welche mit 80 cm Sitzhöhe. Und Breiten von 30 bis 130 Zentimeter. Vielleicht müssen auch die Dachhöhen sämtlicher Fahrzeuge angepasst werden, schließlich werden die Menschen immer größer.
Das ist natürlich dann auch völlig übertrieben, wie du sicher einsehen wirst. Und wenn nun eben derzeit 6 Rollstuhlgeeignete Trambahnen am zB Willibaldplatz halten, und zukünftig dann nicht 6, sondern 12 Trambahnen dort halten, dann sehe ich in dem Umstand, daß 2 dieser 12 Tramahnen nicht Rollstuhlgeeignet sind, einem Rollstuhlfahrer also nur 4 statt 6 zusätzliche Fahrten zu den bestehenden 6, also insgesamt 10 Fahrten, zur Verfügung stehen, keinen Weltuntergang.