Anhand der Westtangente sieht man ja wunderbar was für ein Problem das ist.146225 @ 13 Mar 2018, 20:24 hat geschrieben: Was nennst Du denn Probleme? Das Anwohner- und Autolobby-Mimimimi, weil hier ein Parkplatz und dort ein Stück Fahrspur wegfällt, wirst Du ja nicht Probleme nennen wollen?
[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
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Auch nur in Deutschland. Nein, ich rede nicht hier den chinesischen Verhältnissen das Wort, wobei 20 Jahre Arbeitslager sicherlich selbst für einen Deutschen den heiligen Parkplatz ein ganz klein bisschen abwerten würden. Ich rede aber schon davon, dass man nicht vor jedem laut genug gekrähten Bullshit einknicken muss, und auch davon, dass es nicht die Lösung sein kann, weitere 60+ Jahre der Autolobby von offiziöser Seite ganz tief hinten reinzukriechen.Jojo423 @ 13 Mar 2018, 20:30 hat geschrieben: Anhand der Westtangente sieht man ja wunderbar was für ein Problem das ist.![]()
Es ist eine Frage der Mischung aus Beharrlichkeit und besseren Argumenten, fast jedem lautstarken "CONTRA!!!" lässt sich auch ein nicht minder entschiedenes Pro entgegensetzen. Gegner werden meist durch ihre Ideologie zusammengeschweißt, das gilt es zu beachten. Also muss die Einigkeit der Befürworter noch größer sein, und das ist in Deutschland ebenfalls die Problemzone, wie man die "Is' mir egal!" - Trägheit der Masse noch positiv beeinflussen und nutzbar machen kann.
Nehmen wir als Kontrast mal ein außer-münchnerisches Beispiel doch auch die schwelende Diskussion um den RRX-Ausbau in NRW, wo z.B. gerade in Düsseldorf-Angermund, das ist der Stadtteil ganz im Norden der NRW-Kapitale eine maximal dreistellige Zahl von Anwohnern mit allen Mitteln dafür kämpft, dass bei weiterem Ausbau der Bahnstrecke Düsseldorf<->Duisburg doch bitte alles in einen Tunnel kommt, so von wegen "Lärm" und "Verschandelung der Landschaft" und "wegen isso". Also künftige 6 Gleise dann alles im Tunnel, ja nee, is' klar. Das wird so nicht kommen, weil das ganze so ein bisschen zu teuer wird. Dennoch setzen die Anwohner hier laut und mit medialer Aufmerksamkeit hier zu 100% auf Kompromisslosigkeit, ohne Rücksicht auf anderer Leute Interessen und Belange, sturheil egozentriert. Nix mit mehr Züge, mehr Platz, bessere Betriebsqualität, Klimaschutz, sondern: "Mein Vorgarten!!" - sprich, die Kernaussage lautet: "Natürlich muss es Bahnstrecken geben (also vielleicht, eigentlich fahre ich ja nur mit dem Auto), aber doch bitte nicht an meiner Wohnsiedlung!"
Dem gilt es, eine freundliche, aber bestimmte Offensive der Befürworter entgegenzusetzen. Sprich, wenn in unserem Beispiel dann eine deutlich 5-stellige Zahl von Bahnnutzern aus dem Rheinland, dem Ruhrpott und ruhig auch ein paar Niederländer darunter mal an einem schönen Samstag durch Angermund spaziert - Freibier und Bratwürste gerne inklusive - und mal ruhig und nüchtern erklärt: "Ja natürlich muss es Wohnsiedlungen geben. Aber doch bitte nicht an unserer Bahnstrecke!", dann ist das zumindest medial ein schwer zu ignorierendes Signal. Und das braucht es.
Das heißt also für München: es wäre sinnvoll, dass man von AZ bis Süddeutsche hinweg öfters mal lesen und von BR bis Radio Gong auch hören kann - und im Netz sowieso - wem unter den Münchnern eine Gartentram, eine Westtangente, eine U9 etc.pp. dienlich ist, wer das lieber sofort als gleich haben will und wer es eigentlich gar nicht mehr erwarten kann. Diese Welle muss ruhig bleiben, aber beharrlich sein und immer weiter anschwellen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Das war ein sehr schöner Beitrag.
Und natürlich muss man die Interessen von Anliegern und Anwohnern berücksichtigen und ich fände es extrem schädlich, wenn man manches einfach ohne Gegenwehr durchsetzen könnte, ob es nun vernünftig ist oder nicht. Allerdings sind diese Partikularinteressen, wie die in diesem D-dorfer Stadtteil nunmal nicht wichtiger, als die Interessen der Gesamtheit.
Und auch weil eben auf jede kleine Meinunhg, sofern krachend laut vorgetragen, Rücksicht genommen wird, stockt doch der Ausbau der Öffentlichen in München so sehr.
Und wenn ich das Wort Wertverlust als Argument nochmal höre, dann tret ich demjenigen beidbeinig in den allerhintersten.
Jetzt wisst ihr es!
Und natürlich muss man die Interessen von Anliegern und Anwohnern berücksichtigen und ich fände es extrem schädlich, wenn man manches einfach ohne Gegenwehr durchsetzen könnte, ob es nun vernünftig ist oder nicht. Allerdings sind diese Partikularinteressen, wie die in diesem D-dorfer Stadtteil nunmal nicht wichtiger, als die Interessen der Gesamtheit.
Und auch weil eben auf jede kleine Meinunhg, sofern krachend laut vorgetragen, Rücksicht genommen wird, stockt doch der Ausbau der Öffentlichen in München so sehr.
Und wenn ich das Wort Wertverlust als Argument nochmal höre, dann tret ich demjenigen beidbeinig in den allerhintersten.
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So etwas in der Art war ja auch der entscheidende Erfolgsfaktor beim Ausbau des Stadtbahnnetzes unter der Ludwig-Ära in Karlsruhe. So etwas wie auf dem Bild bekommt man ja normalerweise nicht einmal mit Zeter und Mordio durch. Im betreffenden Fall hat es dagegen keine einzige Klage gegeben.146225 @ 13 Mar 2018, 22:06 hat geschrieben:Dem gilt es, eine freundliche, aber bestimmte Offensive der Befürworter entgegenzusetzen. Sprich, wenn in unserem Beispiel dann eine deutlich 5-stellige Zahl von Bahnnutzern aus dem Rheinland, dem Ruhrpott und ruhig auch ein paar Niederländer darunter mal an einem schönen Samstag durch Angermund spaziert - Freibier und Bratwürste gerne inklusive - und mal ruhig und nüchtern erklärt: "Ja natürlich muss es Wohnsiedlungen geben. Aber doch bitte nicht an unserer Bahnstrecke!", dann ist das zumindest medial ein schwer zu ignorierendes Signal. Und das braucht es.

Warum? Für die betreffende Anwohnerschaft wurde frühzeitig ein Sonderwagen gechartert mit Verköstigung und der Chef persönlich hat die Fahrt zu vergleichbaren Stellen im Netz mit prägnanten Vorher-Nachher-Vergleichen kommentiert. Die Vorteile einer umsteigefreien Verbindung mitten in die Innenstadt des Oberzentrums waren auf einmal nicht nur abstrakt, sondern in angenehmer Atmosphäre direkt erfahrbar. Und siehe da - nach einer solchen Veranstaltung wollten Alle den Stadtbahnanschluss vor ihrer Tür haben.
Gruß vom Wauwi
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Der Moosacher BA beschwert sich über die geplante Expressbuslinie X50. Quelle (Süddeutsche Zeitung)
Bemerkenswert finde ich diesen Abschnitt:
Bemerkenswert finde ich diesen Abschnitt:
Aber was soll man von einem CSU Politiker auch groß erwarten?Auch sonst passt für den BA nichts zusammen, wie es CSU-Fraktionssprecher Florian Wies formulierte. Die zusätzlichen Expressbuslinien hatte der Stadtrat im Zuge des Luftreinhalteplans im Juli 2017 beschlossen. Eingesetzt würden in Moosach aber Dieselfahrzeuge, weil keine Elektrobusse verfügbar seien, sagte Bueb. "Und das als Luftreinhalteplan." Zudem koste die Endhaltestelle ausgerechnet am Brennpunkt Breslauer Straße 15 Parkplätze.
Viele Grüße
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Die anderen Kritikpunkte Tteile ich durchaus, wie die Gefahr des Auflaufens auf den 163 und die Frage ob man auf dem Abschnitt Moosach OEZnicht lieber die U-Bahn im 5 Minuten Takt fahren lassen sollte.
Auch die Idee mit Dieselbussen die Luft zu verbessern, halte ich für grundsätzlich hinterfragungswürdig. Wobei da die Kritik von der CSU kommt, niemand konsequenterweise an Trambahnen denkt.
Beim Punkt Trambahnen könnte man natürlich die Verkehrsoffensive vortrefflich angreifen, weil fast alle Trambahnmaßnahmen, die man uns nun als Maßnahmen zur Luftverbesserung verkauft, sind liegengelassen Projekte aus den 90ern.
Auch die Idee mit Dieselbussen die Luft zu verbessern, halte ich für grundsätzlich hinterfragungswürdig. Wobei da die Kritik von der CSU kommt, niemand konsequenterweise an Trambahnen denkt.
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Dann stehst du mit dem Expressbus morgens und abends im Stau in der Dachauer- oder Max-Born-Straße. Wem ist da jetzt geholfen? Der Expressbus entlastet ja den 50er und bietet gleichzeitig eine interessante Tangente. Moosach muss er anfahren, da das ein Umsteigeknoten ist, und Fahrgäste sicherlich nicht noch 2 Stationen mit der U-Bahn fahren, um dann in den Bus umzusteigen.Iarn @ 21 Mar 2018, 14:19 hat geschrieben: Die anderen Kritikpunkte Tteile ich durchaus, wie die Gefahr des Auflaufens auf den 163 und die Frage ob man auf dem Abschnitt Moosach OEZnicht lieber die U-Bahn im 5 Minuten Takt fahren lassen sollte.
Auch die Idee mit Dieselbussen die Luft zu verbessern, halte ich für grundsätzlich hinterfragungswürdig. Wobei da die Kritik von der CSU kommt, niemand konsequenterweise an Trambahnen denkt.
Beim Punkt Trambahnen könnte man natürlich die Verkehrsoffensive vortrefflich angreifen, weil fast alle Trambahnmaßnahmen, die man uns nun als Maßnahmen zur Luftverbesserung verkauft, sind liegengelassen Projekte aus den 90ern.
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Wieso fährt der 50er dann Abschnittsweise in nem 5-Minunten Takt? Mit entsprechender Busspur auf dem Frankfurter Ring sehe ich eine gute Zukunft für diese Linie.Autoverbot @ 21 Mar 2018, 15:59 hat geschrieben: Was für eine unsinnige Linie. Eine Mischung aus Parallelbetrieb und Staubus![]()
Viele Grüße
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Der 5min Takt dient als Ubahn Zubringer für Schwabing Nord. Mit dem Frankfurter Ring hat das Thema nichts zu tun.Jojo423 @ 21 Mar 2018, 17:24 hat geschrieben: Wieso fährt der 50er dann Abschnittsweise in nem 5-Minunten Takt? Mit entsprechender Busspur auf dem Frankfurter Ring sehe ich eine gute Zukunft für diese Linie.
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Die Linie wäre so etwas wie ein Nordring-light (was nur noch mehr zeigt, dass ein S-Bahnring schon längst sinnvoll wäre!).
Ich sehe in der Pelkovenstr. auch nicht so das Problem wegen 4 Stationen, dass das ein Bus auf den anderen aufläuft. (Zumindest wenn sie halbwegs pünktlich fahren.)
Mehr Gedanken macht mir die Endhaltestelle. Nicht so sehr, dass da Parkplätze wegfallen (Aldi hat da eine große Tiefgarage), sondern eher der doch recht weite Weg zur U-, S-, und Trambahn.
Ich sehe da 2 Lösungen:
1. Die Haltestelle Bunzlauer Platz streichen. Nach Moosach steigt da eh kaum einer aus und die, die aussteigen, laufen wie die Lemminge einmal quer durch den Kreisel zur S-Bahn (ein Wunder, dass es da noch nicht Tote gab), von Moosach weg, hält sich das Aufkommen auch arg in Grenzen. Die nächsten Haltestellen sind auch nicht sehr weit entfernt.
2. Man hält, wie der 51er, am U-Bahnausgang. Dafür bräuchte es dann für den 51er eine Aufstellfläche und Ausstieg evtl. an der östlichen Straßenseite.
Ich sehe in der Pelkovenstr. auch nicht so das Problem wegen 4 Stationen, dass das ein Bus auf den anderen aufläuft. (Zumindest wenn sie halbwegs pünktlich fahren.)
Mehr Gedanken macht mir die Endhaltestelle. Nicht so sehr, dass da Parkplätze wegfallen (Aldi hat da eine große Tiefgarage), sondern eher der doch recht weite Weg zur U-, S-, und Trambahn.
Ich sehe da 2 Lösungen:
1. Die Haltestelle Bunzlauer Platz streichen. Nach Moosach steigt da eh kaum einer aus und die, die aussteigen, laufen wie die Lemminge einmal quer durch den Kreisel zur S-Bahn (ein Wunder, dass es da noch nicht Tote gab), von Moosach weg, hält sich das Aufkommen auch arg in Grenzen. Die nächsten Haltestellen sind auch nicht sehr weit entfernt.
2. Man hält, wie der 51er, am U-Bahnausgang. Dafür bräuchte es dann für den 51er eine Aufstellfläche und Ausstieg evtl. an der östlichen Straßenseite.
Interessante Wahlstudie in der Süddeutschen
Die Unzufriedenheit der Bevölkerung gegenüber der Münchner Lokalpolitik ist sehr groß. Nur jede sechste glaubt, dass die Lokalpolitiker ihre Sorgen ernst nehmen.
Für mich und um den Bogen zum Thema zu spannen das wichtigste Punkt ist, dass das Thema steigende Lebenshaltungskosten und Verkehr über die Gruppen hinweg als die wichtigsten Punkte aufgefasst werden, die Themen soziale Gerechtigkeit und innere Sicherheit, als die Kernthemen von SPD und CSU, in ihrer Bedeutung überschätzt werden.
Ich hoffe die Münchner Politik lernt aus der Studie und macht Wohnen (wichtigster Faktor bei steigenden Lebenshaltungskosten) und Verkehr zu den wichtigsten Feldern der Politik analog zu den größten Sorgen der Bürger.
Die Unzufriedenheit der Bevölkerung gegenüber der Münchner Lokalpolitik ist sehr groß. Nur jede sechste glaubt, dass die Lokalpolitiker ihre Sorgen ernst nehmen.
Für mich und um den Bogen zum Thema zu spannen das wichtigste Punkt ist, dass das Thema steigende Lebenshaltungskosten und Verkehr über die Gruppen hinweg als die wichtigsten Punkte aufgefasst werden, die Themen soziale Gerechtigkeit und innere Sicherheit, als die Kernthemen von SPD und CSU, in ihrer Bedeutung überschätzt werden.
Ich hoffe die Münchner Politik lernt aus der Studie und macht Wohnen (wichtigster Faktor bei steigenden Lebenshaltungskosten) und Verkehr zu den wichtigsten Feldern der Politik analog zu den größten Sorgen der Bürger.
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Wir kombinieren einfach beides: Statt Bussen verkehren künftig Autotransporter, wo jeder mit seinem Fahrzeug drauf darf...Hot Doc @ 20 Apr 2018, 13:19 hat geschrieben: Schwierig halt, wenn die eine Hälfte besseren ÖPNV will und die andere mehr Auto. Immer die eine Hälfte fühlt sich mal mindestens von der einen Hälfte der Politiker nicht ernst genommen.
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Ja, wobei es noch das Paradoxen geben wird, dass umso mehr Bewohner den ÖPNV-Ausbau ablehnen werden, je schlechter der aktuelle Betrieb ist. Schließlich kann man sich nur schwer vorstellen, dass es jemals besser werden würdeHot Doc @ 20 Apr 2018, 13:19 hat geschrieben: Schwierig halt, wenn die eine Hälfte besseren ÖPNV will und die andere mehr Auto. Immer die eine Hälfte fühlt sich mal mindestens von der einen Hälfte der Politiker nicht ernst genommen.
Naja, aber gerade beim ÖPNV-Ausbau muss man sich aber über das verheerende Ergebnis nicht wirklich wundern. Wenn ich mir ansehe, das verschiedene Projekte wie die Tram-Westtangente oder auch die U5-Verlängerung nach Pasing immer noch Monate brauchen, bis man überhaupt mal zu bauen beginnt. Wobei die U-Bahn-Verlängerung laut neuestem Zeitplan ja auch schon wieder nach der nächsten Kommunalwahl stattfindet und sollte es dann wieder Rot-Grün geben, eh Geschichte sein dürfte. Weil die Grünen sehen ja seit Jahren die U-Bahn als Teufelswerk...Metropolenbahner @ 20 Apr 2018, 13:23 hat geschrieben: Ja, wobei es noch das Paradoxen geben wird, dass umso mehr Bewohner den ÖPNV-Ausbau ablehnen werden, je schlechter der aktuelle Betrieb ist. Schließlich kann man sich nur schwer vorstellen, dass es jemals besser werden würde![]()
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Der Punkt ist halt der, daß ein sinnvolles Projekt wie die U9 noch nicht einmal beschlossen ist, also noch ewig brauchen wird, bis es der Bevölkerung was nutzt. Dafür werden sinnlose Projekte wie die U5 beschlossen, und deren Bau, weil man ihn ja eh nicht wirklich will, verzögert. Nur verzögern sich die sinnvollen Projekte damit auch. Beim Straßenbau sieht der gemeine Bürger wesentlich schneller Ergebnisse, und kann von diesen wenigstens kurzzeitig profitieren.
U5 nach Pasing lässt sich da aber nix finden. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.Jean @ 20 Apr 2018, 16:40 hat geschrieben: Also wenn ich von der MVG Homepage ausgehen sind folgende Projekte in Planung:
U9
U5 nach Pasing
Westtangente
Nordtangente
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Das hat einen ganz einfachen Grund: die U5 wird von der LHM geplant und gebaut.Lazarus @ 20 Apr 2018, 16:46 hat geschrieben:U5 nach Pasing lässt sich da aber nix finden. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.Jean @ 20 Apr 2018, 16:40 hat geschrieben: Also wenn ich von der MVG Homepage ausgehen sind folgende Projekte in Planung:
U9
U5 nach Pasing
Westtangente
Nordtangente
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
https://www.mvg.de/dam/jcr:40ba3f58-aac4-40..._11.01.2018.pdfJean @ 20 Apr 2018, 16:50 hat geschrieben: Die U5 Verlängerung nach Pasing sehe durchaus als Sinnvoll...aber weiterführend nach Freiham nicht.
Also wenn ich diese Presseerklärung richtig deute, scheint wohl eine Entscheidung pro U-Bahn Freiham gefallen zu sein. Weiterer Hinweis darauf ist auch, das eine Tram Freiham in allen Planungen wohl verschwunden ist.
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Die bayrische Staatszeitung sieht München vor dem Verkehrskollaps
Interessant, dass sich ausgerechnet dieses Medium traut, dies zu schreiben. Aber Chapeau für den Mut, den andere nicht haben.Verspätete S- und überfüllte U-Bahnen gehören inzwischen zu München wie der Marienplatz. Den Verkehrsunternehmen, der Stadt und der Staatsregierung ist das Problem bewusst. Dennoch scheint keine Besserung in Sicht. Warum?
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Ist eine dpa-Meldung, die das Sprachrohr der Staatsregierung übernommen hat, kein eigener Beitrag. Abendzeitung hat bereits am 27.5.2018 den gleichen Beitrag von der dpa übernommen: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt...bbfda55845.html