Der hält aber seltener als ich einen RE stoppen lassen würde...JeDi @ 6 Nov 2018, 20:39 hat geschrieben: Gibts doch in Form der Intercitys (ex-Interregio). Nur eben nicht letztes Wochenende.
Störungschronik Regionalverkehr Bayern
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Na gut, okay. Immerhin hat man seit dem Fugger-Express mal einen Nahverkehrsstundentakt von Ulm nach München via Augsburg hingekriegt. Vorher gabs ja alle Teilstrecken stündlich, die RB Ulm-Augsburg und der RE aus Richtung Donauwörth nach München haben sich aber verpasst.TramBahnFreak @ 6 Nov 2018, 21:45 hat geschrieben: Der hält aber seltener als ich einen RE stoppen lassen würde...
In Dinkelscherben vielleicht nicht, aber auf der Strecke ist es in meinen Augen tatsächlich schwierig, eine saubere Grenze zu ziehen. Es besteht Bedarf für schnelle Verbindungen nach Augsburg und München. Aber der Pendlerverkehr zwischen den ganzen Halten und Ulm/Augsburg ist eben auch nicht zu vernachlässigen. Welcher "RB"-Halt ist dann entbehrlich und welcher nicht? Aus Ulmer Sicht ist Leipheim zum Beispiel ein wichtiger Pendlerhalt in beide Richtungen, Berufspendler nach Ulm und Werksarbeiter nach Leipheim. Der Agilis-"RE" am Wochenende nimmt Leipheim trotzdem nicht mit und ich würde es, genau wie Offingen und Jettingen, auch nicht zum RE-Halt machen, obwohl letztere noch einigen Schüler- und Studentenverkehr bis nach Ulm haben. Ohne Stundentakt würden hier aber sicher viele Pendler abspringen (oder in die Städte umziehen müssen). Wenn am Ende sowas wie der IRE Ulm <> Stuttgart herauskommt, dann hält der Zug in Neu-Ulm, Günzburg, Burgau und ähm ... Dorf, Dorf, S-Bahn ... Augsburg? Im Zulauf auf Augsburg wüsste ich jedenfalls nicht, wem ich den Halt geben würde und wem nicht.TramBahnFreak @ 6 Nov 2018, 20:11 hat geschrieben:Dass es hier zwischen dem Milchkannen-Bummler und dem Fernverkehr keine ernstzunehmende Regionalexpress-Alternative gibt, ist eh so eine Frechheit.
Weil in Dinkelscherben u.ä. ja auch so viel los ist...
Wem halbiere ich also das Angebot, nur um dem anderen ein paar Minuten Zeitgewinn durch den RE zu verschaffen? Denn Trassen für einen Stundentakt von RB und RE gibt es aktuell zwischen Ulm und Augsburg nicht so wirklich und ich glaube auch nicht, dass es beides geben würde, wenn man Trassen hätte. Eher werden Augsburg und Ulm dann auf ihre Regio-S-Bahn-Konzepte setzen, Augsburg bis Gessertshausen/Dinkelscherben, Ulm zumindest teilweise bis Günzburg, es gab auch mal eine Linie bis Burgau im Konzept, die später gestrichen wurde, weil der Landkreis Günzburg nicht in den Regionalverband eingetreten ist. Wenn beide "S-Bahnen" mindestens stündlich fahren, dann kann der RE zumindest dort Halte auslassen. Da im Zulauf auf beide Städte die Strecke gut ausgebaut ist, spart es dort auch die meiste Zeit.
Und schlussendlich haben die IC/EC und ICE hier eben noch genug Kapazitäten, um diejenigen aufzunehmen, die schnell unterwegs sein wollen. Nachsehen haben da aber natürlich die ganzen RB-Halte ohne FV-Anschluss und alle Bayern-/Regioticket-Nutzer. Ich behaupte, dass sich deren Zahl noch mal erheblich erhöhen würde, wenn es einen RE gäbe, der z.B. nur 90 statt 120 Minuten für Ulm <> München bräuchte. Die Frage ist, ob man einen Zug mit solchen Fahrgästen füllen möchte?
Tja und wenns dumm läuft, haben wir das bald wieder. Im neuen Konzept des Fugger-Expresses soll das Flügeln in Augsburg jedenfalls entfallen, weshalb Ulm dann nur noch alle zwei Stunden umstiegsfrei nach München kommt. Der Zwischentakt wendet in Augsburg mit Anschluss vom/zum Donauwörther Zug. Oder wegen obligatorischer Verzögerung im Betriebsablauf, verspätetem FV und anderen Alltäglichkeiten vielleicht auch nicht, dann heißt es zwei Stunden warten.JeDi @ 6 Nov 2018, 22:00 hat geschrieben:Na gut, okay. Immerhin hat man seit dem Fugger-Express mal einen Nahverkehrsstundentakt von Ulm nach München via Augsburg hingekriegt. Vorher gabs ja alle Teilstrecken stündlich, die RB Ulm-Augsburg und der RE aus Richtung Donauwörth nach München haben sich aber verpasst.
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Das war früher wirklich besser mit RE München - Ulm mit Dosto mit BR111 (die diese Bezeichnung auch verdienten und nicht an jeder Milchkanne gehalten haben) und RB Augsburg - Ulm mit allen Halten, jew. im 2h Takt.
Fugger ist doch eigentlich nur RB-Stundentakt. Das "E" ist wirklich ein Witz.
Da sollte man wirklich bei der nächsten Ausschreibung wieder zum alten Konzept zurückkehren oder ein neues aufbieten und z.B. BR445 als RE mit Halt nur in München - Pasing - Mering - Augsburg - Dinkelscherben - Burgau (Schwab) - Jettingen - Offingen - Günzburg - Neu Ulm - Ulm einsetzen. Stündlich.
Dazu RB bzw. (S)-ähnlicher Vorortverkehr Mering - Augsburg - Günzburg mit allen Halten reicht für die Milchkannen. Rest wird duch agilis (Donatalbahn) bereits ausreichend bedient. RE Halte dort sind unnötige Energieverschwendung.
Fugger ist doch eigentlich nur RB-Stundentakt. Das "E" ist wirklich ein Witz.
Da sollte man wirklich bei der nächsten Ausschreibung wieder zum alten Konzept zurückkehren oder ein neues aufbieten und z.B. BR445 als RE mit Halt nur in München - Pasing - Mering - Augsburg - Dinkelscherben - Burgau (Schwab) - Jettingen - Offingen - Günzburg - Neu Ulm - Ulm einsetzen. Stündlich.
Dazu RB bzw. (S)-ähnlicher Vorortverkehr Mering - Augsburg - Günzburg mit allen Halten reicht für die Milchkannen. Rest wird duch agilis (Donatalbahn) bereits ausreichend bedient. RE Halte dort sind unnötige Energieverschwendung.
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Wobei die ICs auf der Strecke oft auch kaum häufiger als die ICEs halten. Da kommt allenfalls noch Günzburg dazu.JeDi @ 6 Nov 2018, 21:39 hat geschrieben: Gibts doch in Form der Intercitys (ex-Interregio). Nur eben nicht letztes Wochenende.
Die RB-Züge zwischen Ulm und Augsburg sind andererseits nur etwas für geduldige Fahrgäste, denn die Fahrt ähnelt eher einer sehr ausgedehnten S-Bahnfahrt.
Wo ist das Problem?
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Dauerstörung auf der Gräfenbergbahn (Nürnberg Nordost - Gräfenberg), wobei DB hier eindeutig selbst die Störung ist:
Pannenserie: Gräfenbergbahn nervt Pendler | quer vom BR
Pannenserie: Gräfenbergbahn nervt Pendler | quer vom BR
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Heute gibts als Weihnachtsgeschenk eine Sperrung zwischen Garmisch und Reutte wegen Baum im Gleis und SEV zwischen Kempten, Immenstadt und Oberstdorf wegen Arbeiten am Hochwasserschutz.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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DB Netz kapituliert vor den Schneemassen und verzichtet vorerst auf die Schneeräumung diverser Nebenstrecken, um sich auf wichtigere Strecken zu konzentrieren. :blink:
Betroffen sind die Strecken:
Garmisch-Partenkirchen – Griesen – Reutte/Tirol
Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald
Kempten – Pfronten – Reutte/Tirol
Immenstadt – Oberstdorf
Holzkirchen – Lenggries (damit auch zwangsläufig kein Betrieb Richtung Tegernsee)
Holzkirchen – Bayrischzell
Plattling - Zwiesel
Die genannten Strecken sind gesperrt und sollen es auch "in den nächsten Tagen" bleiben.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/schnee...esperrt,RElkMCy
Betroffen sind die Strecken:
Garmisch-Partenkirchen – Griesen – Reutte/Tirol
Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald
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Immenstadt – Oberstdorf
Holzkirchen – Lenggries (damit auch zwangsläufig kein Betrieb Richtung Tegernsee)
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Die genannten Strecken sind gesperrt und sollen es auch "in den nächsten Tagen" bleiben.
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Ja gut, Tegernsee ist schon sinnvoll zu erwähnen. Schliersee ist aber mit Holzkirchen-Bayrischzell eindeutig eingeschlossen, oder?Cloakmaster @ 10 Jan 2019, 22:33 hat geschrieben: Deswegen sollten sie trotzdem erwähnt werden.

edit:
Hier gibts noch die original Pressemitteilung der DB, mit ein paar Fotos zur Verdeutlichung.
https://www.deutschebahn.com/pr-muenchen-de...einsatz-3685350
mapic @ 10 Jan 2019, 22:27 hat geschrieben: DB Netz kapituliert vor den Schneemassen und verzichtet vorerst auf die Schneeräumung diverser Nebenstrecken, um sich auf wichtigere Strecken zu konzentrieren. ...
Die genannten Strecken sind gesperrt und sollen es auch "in den nächsten Tagen" bleiben.
MerkurDonnerstag, 10. Januar:
21.46 Uhr: Pressemitteilung der BOB: „Die Deutsche Bahn AG hat entschieden und kommuniziert, dass sie die ohnehin aktuell gesperrten Strecken südlich von Holzkirchen (nach Bayrischzell, Schaftlach und Lenggries) nach aktueller Prognose voraussichtlich bis Dienstag dauerhaft sperren wird. Demzufolge können im gesamten Oberland südlich von Holzkirchen (inklusive des Abschnitts Schaftlach – Tegernsee der Tegernseebahn) voraussichtlich bis Mittwoch keine BOB-Züge verkehren. Solange es die Witterung zulässt, werden Busse im Schienenersatzverkehr eingesetzt. Während die bisherigen Betriebseinstellungen seit Samstagnacht bis zum heutigen Tag aus Sicht der BOB bei ausreichender und rechtzeitiger Planung und Durchführung der Winterdienste größtenteils hätten vermieden werden können, ist diese Entscheidung der DB Netz aufgrund der aktuellen Wetterverhältnisse und bestehenden Prognosen bis Anfang kommender Woche auch aus Sicht der BOB nachvollziehbar.“
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Ja, in dem Thema war ich erst später...
Hab nur noch den Artikel von gestern im Kopf gehabt mit dem Dienstag. Das ist ja auch ne Hausnummer.
Aber vermutlich will man mal schlussmachen mit fährt, fährt nicht, fährt wieder, fährst doch wieder (aber nur teilweise), etc.
Hoffentlich bringt man's dann (bis) nächste Woche hin. Nach dem Weihnachtsurlaub noch ne Woche drankhängen weil kein Zugpendeln möglich ist werden nur die wenigsten können.
Hab nur noch den Artikel von gestern im Kopf gehabt mit dem Dienstag. Das ist ja auch ne Hausnummer.
Aber vermutlich will man mal schlussmachen mit fährt, fährt nicht, fährt wieder, fährst doch wieder (aber nur teilweise), etc.
Hoffentlich bringt man's dann (bis) nächste Woche hin. Nach dem Weihnachtsurlaub noch ne Woche drankhängen weil kein Zugpendeln möglich ist werden nur die wenigsten können.
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Mittlerweile wird auch für die betroffenen Strecken im Werdenfels die Sperrung bis Dienstag bekanntgegeben:
https://www.merkur.de/lokales/garmisch-part...t-11109657.html
https://www.merkur.de/lokales/garmisch-part...t-11109657.html
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Die werden sich von der Eisenbahn abwenden und dann mit ihrem Auto gleich durchpendeln.imp-cen @ 11 Jan 2019, 10:19 hat geschrieben: Hoffentlich bringt man's dann (bis) nächste Woche hin. Nach dem Weihnachtsurlaub noch ne Woche drankhängen weil kein Zugpendeln möglich ist werden nur die wenigsten können.
Viele pendeln ja gerade im Winter mit der Eisenbahn, war ja auch immer ein Markenzeichen, aber das ist vorbei. Die Eisenbahn kapituliert ja heute schon vor stärkeren Winden oder kleinsten Störungen, warum auch nicht vor so etwas neuem wie Schneefall, wenn auch stark, was es ja noch nie nie nie gab in der Geschichte der Eisenbahn.
Die Meldung dass man bevorzugt die Hauptstrecken räumt zeigt ja dass man nicht die Ressourcen hat für eine flächendeckende Räumung und das ist ein Offenbarungseid. Die Strecken werden wegen fehlender Ressourcen nicht bedient und man treibt die Menschen in den MIV.
Zwar richtig, aber unter den gegebenen Umständen finde ich es trotzdem die richtige Entscheidung. Es wäre wohl auch kaum zu kommunizieren, wenn man Kempten-Reutte fahren würde aber nicht München-Kempten, oder?Trapeztafelfanatiker @ 11 Jan 2019, 10:52 hat geschrieben:Die Meldung dass man bevorzugt die Hauptstrecken räumt zeigt ja dass man nicht die Ressourcen hat für eine flächendeckende Räumung und das ist ein Offenbarungseid. Die Strecken werden wegen fehlender Ressourcen nicht bedient und man treibt die Menschen in den MIV.

Aber die Schneemassen sind wirklich beachtlich, vermutlich rächen sich die immer wärmer werdenden Winter und die daraus folgenden Einsparmaßnahmen beim Schneeräumdienst.
Übrigens sind alle diese Strecken auch bei der CD als gesperrt hinterlegt - in Tschechien ist nur diesen Abend Pobežovice – Klencí pod Cerchovem (Strecke Domazlice - Planá u Mariánských Lazní) wegen Schnee dicht. Vermutlich ist hier aber auch viel weniger Schnee gefallen.
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Weiteres Beispiel für gnadenloses Versagen:
Es sind zu bestimmten Zeiten zwei ganze Leute in einer größeren Region als Bahnmeisterei zuständig. Weichenstörung hier, sie fahren hin, dann tritt auf einem Knotenbahnhof auch eine Weichenstörung auf und die Züge müssen 40 Minuten stehen, weil die zwei Leute erst vom Einsatz anderswo zurückfahren müssen und dann dauert es ja auch bis das behoben ist.
Wie kann man bei solchen Witterungsbedingungen nur zwei Leute in einer gesamten Region im Einsatz haben?
Das Problem ist einfach, es gibt keine richtigen Strafen für EIU für ihre Sparmaßnahmen die an bestimmten Tagen zu solchen Folgen führen.
Es sind zu bestimmten Zeiten zwei ganze Leute in einer größeren Region als Bahnmeisterei zuständig. Weichenstörung hier, sie fahren hin, dann tritt auf einem Knotenbahnhof auch eine Weichenstörung auf und die Züge müssen 40 Minuten stehen, weil die zwei Leute erst vom Einsatz anderswo zurückfahren müssen und dann dauert es ja auch bis das behoben ist.
Wie kann man bei solchen Witterungsbedingungen nur zwei Leute in einer gesamten Region im Einsatz haben?
Das Problem ist einfach, es gibt keine richtigen Strafen für EIU für ihre Sparmaßnahmen die an bestimmten Tagen zu solchen Folgen führen.
Sorry, aber bei der Witterung von Versagen zu sprechen, halte ich für etwas überzogen. Auch zu Bundesbahnzeiten gab es das immer wieder mal, das Strecken gesperrt wurden im Winter. Der Unterschied zu früher ist lediglich, man hat das nicht tagelang in den Medien diskutiert.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Aber München - Kempten - Lindau war die letzten drei Tage auch immer mindestens vorübergehend zu, wegen diverser Bäume im Gleis u.a. bei Buchenau bzw. einfach "witterungsbedingten Einschränkungen" und zw. Immenstadt und Lindau.Entenfang @ 11 Jan 2019, 17:39 hat geschrieben:Zwar richtig, aber unter den gegebenen Umständen finde ich es trotzdem die richtige Entscheidung. Es wäre wohl auch kaum zu kommunizieren, wenn man Kempten-Reutte fahren würde aber nicht München-Kempten, oder?![]()
Ich kann es vorort nicht sehen, aber mehr als 2010 scheint das heuer nicht zu sein. Und damals war garnix gesperrt.Entenfang @ 11 Jan 2019, 17:39 hat geschrieben:Aber die Schneemassen sind wirklich beachtlich, vermutlich rächen sich die immer wärmer werdenden Winter und die daraus folgenden Einsparmaßnahmen beim Schneeräumdienst.
Falsch. Dass bereits vorab darüber informiert wurde, dass DB lieber nicht fährt, als falsch fährt, und Strecken geradezu geplant, eine Woche einfach gesperrt bleiben und DB praktisch darauf verzichtet, etwas dagegen zu unternehmen, gab es selbst unter DB AG Zeiten bis vor einigen Jahren noch nicht.Lazarus @ 11 Jan 2019, 18:47 hat geschrieben:Sorry, aber bei der Witterung von Versagen zu sprechen, halte ich für etwas überzogen. Auch zu Bundesbahnzeiten gab es das immer wieder mal, das Strecken gesperrt wurden im Winter. Der Unterschied zu früher ist lediglich, man hat das nicht tagelang in den Medien diskutiert.
Das nimmt jetzt schon nocheinmal andere Ausmasse an.
Und ich habe in den 1980er und 1990er praktisch alle Allgäu- und Schwarzwald-Winter miterlebt, öfters auch mal mit mehr als 1 Meter hoch Schnee (wovon heuer absolut keine Rede sein kann!) und da war wirklich nie eine Strecke deswegen gesperrt.
Also was DB jetzt abliefert, das Wort "Versagen" ist da noch zu gut. Das ist schon vorsätzliche Leistungsverweigerung!
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Was haben die Verkehrsverträge mit dem Versagen von DB Netz zu tun? Wenn das Netz in Händen eines anderen privatwirtschaftlich agierenden Konkurrenten wäre, wäre es kein bisschen besser. Die Infrastruktur muss aus der Gewinnverpflichtung heraus.218 466-1 @ 12 Jan 2019, 09:59 hat geschrieben: Also was DB jetzt abliefert, das Wort "Versagen" ist da noch zu gut. Das ist schon vorsätzliche Leistungsverweigerung!Ein Saftladen, wie man ihn in Deutschland nicht länger dulden sollte. Es wird Zeit, dass der DB das Streckennetz entzogen wird und am besten alle Verkehsverträge an andere EVU übergehen.
Und Regio kann nichts für das Versagen von Netz und die anderen sind nicht Mutter Theresa, die nehmen sich alle nichts.
Aber für die EIU müsste es bei so einem Versagen hohe Strafen geben und hohe Schadensersatzzahlungen. Was meinst du wie schnell man alle Hebel in Bewegung setzen würde um so etwas in Zukunft zu vermeiden.
Jetzt legt hier Netz ganze Regionen lahm und keiner sagt was dagegen. Viele hier bringen ja auch noch Verständnis entgegen.
Keine Sorge, der Pofalla übernimmt jetzt laut SPON das Krisenmanagement bei der Bahn. Alles wird gut. Schon bald wird die Schneekrise für beendet erklärt.218 466-1 @ 12 Jan 2019, 10:59 hat geschrieben: Also was DB jetzt abliefert, das Wort "Versagen" ist da noch zu gut. Das ist schon vorsätzliche Leistungsverweigerung!Ein Saftladen, wie man ihn in Deutschland nicht länger dulden sollte. Es wird Zeit, dass der DB das Streckennetz entzogen wird und am besten alle Verkehsverträge an andere EVU übergehen.
Bei der Flugbereitschafft der Luftwaffe ist es ähnlich: Uschi hat jetzt gesagt, diese sei "sehr zuverlässig". Problem gelöst.
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Dann sollte man aber noch die Fahrpläne anpassen, d.h. einfach ein leeres, gelbes Papier aufhängen. :ph34r:
Denn heute ist Immenstadt - Lindau bereits zum zweiten mal zu, erst "aufgrund einer technischen Störung an einem Fernverkehrszug kommt es derzeit auf der Strecke Immenstadt – Lindau zu Beeinträchtigungen. Der Streckenabschnitt Immenstadt – Oberstaufen ist gesperrt. " und jetzt "aufgrund von Bäumen im Gleis ist der Streckenabschnitt zwischen Immenstadt und Lindau erneut gesperrt".
Ausserdem: "aufgrund von diversen witterungsbedingten Störungen zwischen Kißlegg und Leutkirch kommt es in diesem Streckenabschnitt zu erheblichen Beeinträchtigungen." Tatsächlich fallen lt. RIS alle Züge zw. Memmingen, Aulendorf und Lindau komplett aus.
Ebenso die EC, nach dem letzten (195) der noch versucht, irgendwie nach München zu kommen.
Denn heute ist Immenstadt - Lindau bereits zum zweiten mal zu, erst "aufgrund einer technischen Störung an einem Fernverkehrszug kommt es derzeit auf der Strecke Immenstadt – Lindau zu Beeinträchtigungen. Der Streckenabschnitt Immenstadt – Oberstaufen ist gesperrt. " und jetzt "aufgrund von Bäumen im Gleis ist der Streckenabschnitt zwischen Immenstadt und Lindau erneut gesperrt".
Ausserdem: "aufgrund von diversen witterungsbedingten Störungen zwischen Kißlegg und Leutkirch kommt es in diesem Streckenabschnitt zu erheblichen Beeinträchtigungen." Tatsächlich fallen lt. RIS alle Züge zw. Memmingen, Aulendorf und Lindau komplett aus.
Ebenso die EC, nach dem letzten (195) der noch versucht, irgendwie nach München zu kommen.
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Strecken (o.g.) sind wieder frei, aber RAB weiss trotzem nicht zu fahren:
"aufgrund von witterungsbedingten Fahrzeugschäden ist zwischen Lindau und Kißlegg/Aulendorf am 15.01.2019 nur ein eingeschränkter Zugverkehr möglich. Die entfallenden Züge werden durch Busse ersetzt." RB Sigmaringen - Memmingen fahren, aber Aulendorf - Kißlegg - Lindau is nicht. Wenn die Fahrzeugschäden mal wirklich an der Witterung liegen...
"aufgrund von witterungsbedingten Fahrzeugschäden ist zwischen Lindau und Kißlegg/Aulendorf am 15.01.2019 nur ein eingeschränkter Zugverkehr möglich. Die entfallenden Züge werden durch Busse ersetzt." RB Sigmaringen - Memmingen fahren, aber Aulendorf - Kißlegg - Lindau is nicht. Wenn die Fahrzeugschäden mal wirklich an der Witterung liegen...

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Bei sowas:Lazarus @ 15 Jan 2019, 21:15 hat geschrieben: https://www.tz.de/muenchen/region/zorneding...g-11237024.html
Die Kritik an DB Netz wird lauter.
Muss man sich schon fragen, wieso die letzten Meter Bahnsteig nicht die Gemeinde mit erledigen kann.Die Rampe ist geräumt und gestreut – verantwortlich ist die Gemeinde. Doch der Bahnsteig ist voller Schnee und Eis. Für die 29-Jährige ist es ein Kampf.
Klar, das dass in Berlin keinen so riesig interessiert, aber vor dem Hintergrund seh ich die ProBahn Idee, das Netz ans Bundesland abzugeben, positiv:
https://www.pro-bahn.de/bayern/presse_show_...yern.php?id=952
Bayern soll Bahnstrecken vom Bund übernehmen
Fahrgastverband fordert Regionalisierung der regionalen Infrastruktur
München (pb) Der Fahrgastverband PRO BAHN hat die Staatsregierung aufgefordert, das regionale Schienennetz in Bayern vom Bund zu übernehmen. `Die aktuellen Vorkommnisse zeigen einmal mehr, dass die Instandhaltung des regionalen Bahnnetzes vor Ort besser eingeschätzt und verantwortet werden könnte`, so PRO BAHN-Landesvorsitzender Winfried Karg. `
Derzeit sind nur Strecken gesperrt, die fast ausschließlich regionalen Zugverkehr aufweisen, ob im Bayerischen Wald, im Werdenfels oder im Allgäu. Und in der Region weiß man, dass es im Winter Schnee geben kann - da hätte man Schneepflüge angeschafft, während das Bundesunternehmen Deutsche Bahn AG seine verschrottet hat.
Der Bund müsste natürlich das Geld, das er in den Unterhalt und die Modernisierung des regionalen Netzes zu stecken hätte, zweckgebunden an den Freistaat abtreten - dann wäre er viele Sorgen los, und vor Ort könnten wirklich sachgerechte und schnelle Entscheidungen getroffen werden. Der Freistaat würde dann die üblichen Benutzungsgebühren für jede Zugfahrt bekommen und damit auch auf Dauer den Unterhalt sicherstellen können.`