Japan: Zug entgleist und fährt gegen Wohnhaus

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

n-tv.de hat geschrieben:In Japan sind bei dem schwersten Zugunglück seit 14 Jahren am Montag 49 Menschen ums Leben gekommen. Nach neusten Angaben der Polizei stieg die Zahl der zum Teil schwer Verletzten auf 304.
Weiter bei n-tv.de oder spiegel.de.
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Loksimfan
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Beitrag von Loksimfan »

Tragisch, wenn sowas passiert.
Was ich kurios finde, bei GMX wurde berichtet, dass der Tf 11 Monate im Dienst war (muss nichts heißen), er am vorherigen Bahnhof 8m zu weit gefahren ist und zurücksetzen musste. Als ob 8m soviel ausmachen. Durch dieses Manöver hatte er Verspätung eingefahren.

Sind die Japaner so unflexibel, dass die nicht mal 8m zur nächsten Türe laufen können?
tauRus
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Beitrag von tauRus »

So weit ich weiss gibt es teilweise sogar Markierungen, an denen sich die Fahrgäste in zweier-Reihen vor der Tür aufstellen müssen.
Aber dass dann zurückgesetzt wird erstaunt mich schon :lol:
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Das hat teilweise nichts mit Japan zu tun, aber ich muß das auch loswerden, daß der Tf der Stuttgarter S-Bahn in Renningen bei einem Halt nicht rechtzeitig gebremst haben muß, daß die S-Bahn über dem Bahnsteigende "Hinausgeschossen" wurde und diese dann zurücksetzten mußte, damit der erste Wagen, das sich im "Loch" befand, wieder am Bahnsteig war, damit die Fahrgäste aussteigen konnten.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Naja, jetzt kann es ja wieder aufs Alter geschoben werden - wie immer. Dabei fahren wir jungen Kollegen gar nicht schlechter. Klar sind wir etwas "geiler" auf hohe Geschwindigkeiten, aber das wir schlechter fahren würde ich mir nie zuschreiben lassen. Da gibt es andere die sich mal an die Nase packen sollten.

Zu dem Unfall nochmal:
Die Toten bzw Verletzten werden auf LKW´s abtransportiert - so gerade im Fernsehen. Wenn der Kollege wirklich zu schnell war, ist es tragisch und er muss die volle Verantwortung übernehmen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bei n-tv.de ist die Rede von ner Verspaetung von 90 Sekunden wegen den 8m - das klingt fuer mich eher nach verzoegertem Fahrgastwechsel wegen Laufen duch den Zug oder so als nach Zuruecksetzen - oder duerfen die in Japan einfach rueckwaerts fahren?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

423176 @ 25 Apr 2005, 12:06 hat geschrieben:Naja, jetzt kann es ja wieder aufs Alter geschoben werden - wie immer. Dabei fahren wir jungen Kollegen gar nicht schlechter. Klar sind wir etwas "geiler" auf hohe Geschwindigkeiten, aber das wir schlechter fahren würde ich mir nie zuschreiben lassen. Da gibt es andere die sich mal an die Nase packen sollten.
Aus dem Bericht vom Loksim und TauRus, die ich entommen habe, stellte ich meine Erfahrung bei einem Bremsmanöver in Renningen dar, weil der Bericht etwa vergleichbar ist mit dem was ich erlebt habe. Ich erinnere mich noch genau, daß der Tf den Fühererstand gewechselt hatte um den Zug zurücksetzen zu können (was ich mich dabei frage, ob es nicht möglich ist, einen "Rückwärtsgang" einzulegen, ohne daß man umständlich einen Führerstand zu wechseln). Dabei hatte eine betroffene Frau geflucht, daß ein Tf uns nicht so einfach festhalten könne.
Loksimfan @ 25 Apr 2005, 10:09 hat geschrieben:Sind die Japaner so unflexibel, dass die nicht mal 8m zur nächsten Türe laufen können?
Dabei muß ich erwähnen und die Vorwürfe zugunsten der japanischen Fahrgästen zurückweisen, daß jeder Tf in Japan an jedem Bahnhof "punktgenau" zu halten haben, wegen der Markierung.
Fotos gibt es genug im Web! Bei der jap. Eisenbahn geht es sehr dizipliniert zu. Da geht es bei uns hingegen "chaotisch" zu.

PS.: Ich will nicht, daß meine Beiträge mißverstanden wird und daraus zu unstimmigkeiten führt.
Gleich vorneweg: Ich beschuldige niemanden, falsch gemacht zu haben!
Loksimfan
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Beitrag von Loksimfan »

423176 @ 25 Apr 2005, 12:06 hat geschrieben: Naja, jetzt kann es ja wieder aufs Alter geschoben werden - wie immer. Dabei fahren wir jungen Kollegen gar nicht schlechter. Klar sind wir etwas "geiler" auf hohe Geschwindigkeiten, aber das wir schlechter fahren würde ich mir nie zuschreiben lassen. Da gibt es andere die sich mal an die Nase packen sollten.
Ich wollte mit meiner Bemerkung keinenfalls den Fehler auf die jungen "unerfahrenen" Tf schieben. Mancher Junger fährt besser als "Alte", die jahrelang dabei sind.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

DT810 @ 25 Apr 2005, 13:13 hat geschrieben: (was ich mich dabei frage, ob es nicht möglich ist, einen "Rückwärtsgang" einzulegen, ohne daß man umständlich einen Führerstand zu wechseln).
Es besteht eben ein Unterschied zwischen "prinzipiell möglich" und "im Betrieb mit Fahrgästen erlaubt"...
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BR 406
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Beitrag von BR 406 »

DT810 @ 25 Apr 2005, 10:42 hat geschrieben:Das hat teilweise nichts mit Japan zu tun, aber ich muß das auch loswerden, daß der Tf der Stuttgarter S-Bahn in Renningen bei einem Halt nicht rechtzeitig gebremst haben muß, daß die S-Bahn über dem Bahnsteigende "Hinausgeschossen" wurde und diese dann zurücksetzten mußte, damit der erste Wagen, das sich im "Loch" befand, wieder am Bahnsteig war, damit die Fahrgäste aussteigen konnten.
War das ein 420? Dann isses klar, weil man da ja nicht zwischen Wagen wechseln kann. Bei nem 423 hätt ich einfach eine Durchsage gemacht, das man im 2. Wagen aussteigen soll o.Ä..
MfG auch aus anderen Stromsystemen,
BR 406 - zusammen mit dem 403er z.Z. das wahrscheinlich schönste Fahrzeug der DB
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Bilder von mir hier (die mit dem Anhängsel "(Jonas)" sind meine)
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423176
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Beitrag von 423176 »

Loksimfan @ 25 Apr 2005, 13:59 hat geschrieben: Ich wollte mit meiner Bemerkung keinenfalls den Fehler auf die jungen "unerfahrenen" Tf schieben. Mancher Junger fährt besser als "Alte", die jahrelang dabei sind.
Keinesfalls habe ich es auf irgendwelche Aussagen hier im Forum bezogen. Es geht gnz im Allgemeinen um die Presse und so. Da hat man wieder ein gefundenes Fressen :/
Hätte hier einer aus dem Forum soetwas geschrieben, dann hätte ich denjenigen schon angesprochen, denn das geht so nicht :)

Also, warum die Aufregung, denn kein User aus dem Forum angesprochen wurde?
mapic
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Beitrag von mapic »

Was den Haltepunkt und die Verspätung angeht ist man in Japan sehr streng. Halten muss man auf den Meter genau, und die Verspätungstoleranz, die bei uns 5 Minuten beträgt ist in Japan 30 Sekunden. Ab 30 Sek Verspätung muss der Tf diese Verspätung dann auch in einem Bericht begründen. So habe ich das zumindest mal gehört, vielleicht stimmt das jetzt nicht 100%ig, aber auf jeden Fall gehts da viel strenger zu als bei uns.


Matthias
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

mapic @ 25 Apr 2005, 16:17 hat geschrieben: Was den Haltepunkt und die Verspätung angeht ist man in Japan sehr streng. Halten muss man auf den Meter genau, und die Verspätungstoleranz, die bei uns 5 Minuten beträgt ist in Japan 30 Sekunden. Ab 30 Sek Verspätung muss der Tf diese Verspätung dann auch in einem Bericht begründen. So habe ich das zumindest mal gehört, vielleicht stimmt das jetzt nicht 100%ig, aber auf jeden Fall gehts da viel strenger zu als bei uns.


Matthias
Stimmt! Aber vielleicht war das auch von 15 sek. die Rede!?

Aber auf jedenfalls muß in Japan "Punktgenau" angehalten werden, der Pünktlichkeit wegen.

Außerdem sind die Zugfolgen so eng, daß eine absolute Pünktlichkeit zur pflicht wird. Bei der S-Bahn beträgt die Taktfolge ca. alle 2 Min. und bei der U-Bahn sogar 1,5 min.

Ob sie da solche Sicherungssysteme besitzen, was bei Verspätungen die Unfälle vermeiden hilft!?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

DT810 @ 25 Apr 2005, 20:17 hat geschrieben: Ob sie da solche Sicherungssysteme besitzen, was bei Verspätungen die Unfälle vermeiden hilft!?
Was willst Du damit sagen? "Verspätung" ist kein Unfallgrund.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

(was ich mich dabei frage, ob es nicht möglich ist, einen "Rückwärtsgang" einzulegen, ohne daß man umständlich einen Führerstand zu wechseln)
Gibt es - Aber was würde die Presse sagen, wenn genau in diesem Augenblick (z.B.) ein irrer Familienvater mit seinen Kindern hinter dieser verbremsten S-Bahn über die Gleise latscht?
Daher der Führerstandswechsel ...
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Südostbayer @ 25 Apr 2005, 21:43 hat geschrieben: Was willst Du damit sagen? "Verspätung" ist kein Unfallgrund.
Wenn man den Berichten in Spiegel-Online entnimmt, erkennt man, daß die Verspätungen teilweise den Unfall begünstigt haben soll, da ein Lokführer schneller als erlaubt in die Kurve gefahren ist. Bei dem, was dort vorgefallen ist, kann aber auch Konsequenzen geben. Weitere Spekulationen will ich nicht führen.

Was den Kurven angeht, glaube ich nicht, daß dort kein Sicherheitssytem eingebaut sein sollte, was das zu schnelle fahren in den Kurven verhindern könnte.

--> Gehen wir mal zur Neufahrner Spange: An dem Unglückseligen Tag, als es neblig war, können wir uns erinnern, was dabei geschah, daß die S1 (Richtung Freising) in der falschen Richtung gefahren ist und dabei vor dem Signal gestoppt hat, woraufhin der nächste zum Flughafen mit dem Freisinger Zug kollidiert ist. Dabei nenne ich auch "Ein Stop innerhalb des Blockabschnittes, das anscheinend für den nachfolgenden Zug nicht gesperrt wurde" - Das hat ebenfalls einen Unfall begünstigt.

Das ist vielleich nicht vergleichbar, aber hoffentlich sollte das zu einer Deutlichkeit zu dem, was ich über die "Verspätung" sagen will, beitragen.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

tauRus @ 25 Apr 2005, 22:31 hat geschrieben:
Gibt es - Aber was würde die Presse sagen, wenn genau in diesem Augenblick (z.B.) ein irrer Familienvater mit seinen Kindern hinter dieser verbremsten S-Bahn über die Gleise latscht?
Daher der Führerstandswechsel ...
Wenn einer was verbotenes tut und von einem rückwärts fahrenden S-Bahn überfahren wird, dann ist einer, der was verbotenes getan hat, allein Schuldig! Nicht der Tf!!
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Loksimfan @ 25 Apr 2005, 10:09 hat geschrieben: Sind die Japaner so unflexibel, dass die nicht mal 8m zur nächsten Türe laufen können?
Vielleicht ist der Bahnsteig dort abgetrennt, sodaß die Zugtüren auf gleicher Höhe wie die Bahnsteigtüren sein müssen.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

DT810 @ 25 Apr 2005, 22:49 hat geschrieben:
tauRus @ 25 Apr 2005, 22:31 hat geschrieben:
Gibt es - Aber was würde die Presse sagen, wenn genau in diesem Augenblick (z.B.) ein irrer Familienvater mit seinen Kindern hinter dieser verbremsten S-Bahn über die Gleise latscht?
Daher der Führerstandswechsel ...
Wenn einer was verbotenes tut und von einem rückwärts fahrenden S-Bahn überfahren wird, dann ist einer, der was verbotenes getan hat, allein Schuldig! Nicht der Tf!!
Wenn der Staatsanwalt dann auch so denkt ist ja alles in Butter B)
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

"...Presse"

Nur weil wir in der Demokratie leben, heißt das noch lange nicht, daß wir uneingeschränkte Meinungsfreiheit haben!

Die Meinungsbildung darf nicht dazu führen andere Personen zu beleidigen oder deren Ruf zu schädigen. Wer wem den Ruf schädigt oder zu schädigen versucht, so -denke ich- ist das Opfer berechtigt, auf einen Schadensersatz zu verklagen, andernfalls bei Erfolglosigkeit eine Strafanzeige zu erstatten.

Ich Persönlich finde, daß die Presse normal Berichten und keine Schlagzeilen machen sollte.
Nur durch die faire Berichterstattung, können die Bürger Meinungen bilden, aber bei solchen Schlagzeilen wie: "Oh! Einer hat nicht aufgepaßt und ist gegen ein 'Hindernis' geknallt, xx Leute kamen ums Leben .... etc"

Ich würde lieber eher von einem Unfall berichten ohne die Person zu beschuldigen oder deren Ruf zu schädigen, wer die Schuld an dem Desaster hat, bestimmt allein die Polizei, da sie die Aufgabe hat zu überprüfen, ob eine Schuld vorliegt.
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3247
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Beitrag von 3247 »

DT810 @ 25 Apr 2005, 22:49 hat geschrieben: Wenn einer was verbotenes tut und von einem rückwärts fahrenden S-Bahn überfahren wird, dann ist einer, der was verbotenes getan hat, allein Schuldig! Nicht der Tf!!
Das ist schön, aber was, wenn sowohl das Betreten der Gleise hinter einem Zug als auch das Rückwärtsfahren ohne Führerstandswechsel verboten ist (und zwar beidesmal, um genau solche Unfälle zu vermeiden)? Dann sind natürlich beide schuld (allerdings nicht unbedingt zu je 50%).
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Hier ist ein Zeitungsbericht zu diesem Thema: Stuttgarter Zeitung, 26.04.2005/13:04

Komisch ist nur, daß in dem Artikel nicht von einem "Verbremser" im besagten Bahnhof erwähnt wurde, aber immerhin wurde die Verspätung erwähnt. Jetzt wollen die Polizei und die Experten die Unglücksursache klären.

Bevor das nicht geklärt ist, müssen wir alle die Spekulationen zu den Ursachen für den Zugunglück unterlassen.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Bevor das nicht geklärt ist, müssen wir alle die Spekulationen zu den Ursachen für den Zugunglück unterlassen.
Wir MÜSSEN schon mal gar nix. Desweiteren ist nichts schlimmes an an einer Spekulation.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Flok @ 26 Apr 2005, 13:30 hat geschrieben:
Wir MÜSSEN schon mal gar nix. Desweiteren ist nichts schlimmes an an einer Spekulation.
:angry: Doch! Die Spekulation ist teilweise schlimmes, was den betroffenen Unfallverursachern unter die Haut gehen kann, nämlich die Schuldzuweisungen bzw. eine Versuchung seinen Ruf zu schädigen.

Ich sag's ja: Nur weil wir die Meinungsfreiheit haben, dürfen wir noch lange niemanden diffamieren!


Und nun komm mal runter mit Deinen Emotionen, Flok!
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Beitrag von Chep87 »

Lieber DT810, würdest du es bitte den Admins, Moderatoren und GlobalenModeratoren überlassen Forderrungen bezüglich des Themenverlaufs zu stellen? Lass doch jeden so viel Spekulieren, wie er will. Klarheit bringt am Ende erst der Bericht der Japanischen Polizei und der Fachkräfte vor Ort.

Also: Habt euch wieder lieb!

Gruß
BR146
Moderator
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Formulieren wir den Satz "Bevor das nicht geklärt ist, müssen wir alle die Spekulationen zu den Ursachen für den Zugunglück unterlassen."doch einfach um in "Bevor das nicht geklärt ist, müssten wir meiner Meinung nach alle die Spekulationen zu den Ursachen für den Zugunglück unterlassen." Falls DT 810 das in diesem Sinne gemeint hat, dann ist das meiner Meinung nach eine Auffassung, der man sich schon anschließen kann (aber eben auch nicht muss).
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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gmg
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Beitrag von gmg »

tauRus @ 26 Apr 2005, 10:19 hat geschrieben:
DT810 @ 25 Apr 2005, 22:49 hat geschrieben:
tauRus @ 25 Apr 2005, 22:31 hat geschrieben:
Gibt es - Aber was würde die Presse sagen, wenn genau in diesem Augenblick (z.B.) ein irrer Familienvater mit seinen Kindern hinter dieser verbremsten S-Bahn über die Gleise latscht?
Daher der Führerstandswechsel ...
Wenn einer was verbotenes tut und von einem rückwärts fahrenden S-Bahn überfahren wird, dann ist einer, der was verbotenes getan hat, allein Schuldig! Nicht der Tf!!
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Ein Freund, der sich allerdings nicht für die Bahn interessiert, hat mir mal erzählt, dass er in der Münchner S- Bahn erlebt, hat, dass der Zug zu spät zum Stehen kam und danach auch einfach zurückgesetzt hat wie ein Auto.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Wie zu zufall, dass gmg kürzlich ein Beitrag hier eingetragt hat.

Ich habe aus einem Webserver gefunden, es handelt um ein Film über Zugcrash in Japan. Es zeigt keine Tote, nur Zugcrash. Es sagt nicht viel, und für ca 12 Sekunde... Sorry: Film wurde nach 5 Minute des Zugunfalls aufgenommen!

Link entfernt

PS: Ich rate ihnen ab, die Oberfläche anders zu klicken...

@gmg: Ich darf auch miterlebniss, wie ET420 sich rückwärts fährt. Tf hat wohl mit überhohe Geschwindigkeit den Bahnsteig in Englschalking nicht anhalten konnte.. Er fährt wirklich zurück. Dabei sehe ich weiß/halbgraue Rauch aus dem Drehgestell herausquellt...
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Beitrag von gmg »

Dol-Sbahn @ 26 Apr 2005, 20:08 hat geschrieben: Wie zu zufall, dass gmg kürzlich ein Beitrag hier eingetragt hat.

@gmg: Ich darf auch miterlebniss, wie ET420 sich rückwärts fährt. Tf hat wohl mit überhohe Geschwindigkeit den Bahnsteig in Englschalking nicht anhalten konnte.. Er fährt wirklich zurück. Dabei sehe ich weiß/halbgraue Rauch aus dem Drehgestell herausquellt...
Ja, aber es geht ja darum, ob der tf einen Führerstandswechsel gemacht hat um zurückzusetzen oder nicht. Wie war das bei dir?
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

gmg @ 26 Apr 2005, 20:13 hat geschrieben: Ja, aber es geht ja darum, ob der tf einen Führerstandswechsel gemacht hat um zurückzusetzen oder nicht. Wie war das bei dir?
Also ich war ganz vorne, könnte alle miterleben

Die S-Bahn verließ Daglfing ganz normal, dann spürten wir schon, dass die S-Bahn auf einmal zu schnell gefahren... so schnell... dass einige Fahrgäste seine Auge schon so groß waren. Und dann kam es eine Bremsung. Es bremste bis zu Stillstand. Naja.. dachte ich, doch einige Fahrgäste liefen ganz sofort hinten an mir vorbei. Dann schloßen sich die Türe wieder. Mitbekommen hatte ich vorne gesehen. Puh, dachte ich: Für einige Sekunde Türfreigabe. Es war ET420. Also ich erwartete schon auf die Bewegung zu nächste Station.
Nein, der Zug fuhr rückwärts. Ich wusste genau, der Tf hatte sich nie ausgestiegen.

Also ganze Aktion ähnelt sich zu Auto, bremsen bis Stillstand, dann gleich Rückwärts.
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