[M] Warnstreik MVG 2018
Ob die U-Bahn dann doch vielleicht fährt wird dann nur nich wenigen nützen, denn die meisten werden sich heute abend einen Plan B zurechtlegen. Hätte es den Dauerregen von heute dann gegeben, wären die Radler so richtig naß und sauer geworden. Der Rest darf sich dann auf der Straße vergnügen.
Viele Grüße, Marc
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Ich möchte mal wissen wo du deine Vorurteile her hast? Du tust gerade so als würden da hohe Gehälter von Mitgliedsgeldern getragen und du kannst dich gerne bewerben, denn es fehlt überall bei Ortsgruppen und anderen Bereichen an Leuten die sich engagieren wollen und Freizeit opfern. Da kann man dann auch sehr leicht aufsteigen.Jean @ 13 Jun 2018, 19:01 hat geschrieben: Ich bin dafür dass die Fahrer mehr kriegen...aber der Streik von Verdi ist mal wieder unter aller Sau. Hauptsache die Bosse von Verdi kriegen ihr Gehalt von den Mitgliedern... :ph34r:
Ich weiß nicht wie das bei Verdi ist, aber die GDL z. B. hat ganz wenige hauptamtliche Mitarbeiter und lebt zu größten Teilen von ehrenamtlichen Mitgliedern.
Das Märchen von den "Gewerkschaftsbossen" kommt doch meist von rechten Medien.
Ich will nicht sagen dass auch manche nicht (z. B. in BR bei großen Betrieben) ihren Posten missbrauchen, aber das Problem gibt es überall wo es Menschen gibt.
Der Streik der öffentlichen Nahverkehrsbetriebe in Bayern hat meine Sympathie. Da muss endlich viel, viel mehr herausspringen.
Wenn man die Steigerungsraten an Prozenen im SPNV sieht, da hat der restliche ÖPNV Nachholbedarf, denn da sind die Gehälter weniger stark gestiegen. Außerdem wäre das das beste Mittel Personal zu bekommen, denn wenn man deutlich über dem LBO-Zeugs ist, dann kann man die Leute von dort abwerben und wenn die nachziehen, profitieren alle und die Spirale nach oben kann beginnen, so wie im SPNV seit Jahren (man muss das niedrige Ausgangsniveau dank der Bahnreform bedenken).
Am Streik an sich ist wie an jedem Streik nur der Arbeitgeber schuld, denn da herrscht ein Mangel an Entgegenkommen und das obwohl jeder sehen kann wie die Personallage im ÖPNV ist und vor allem wie die Entwicklung der nächsten Jahren ist.
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Wenn ich bei Google VW Betriebsrat eingebe, dann kommen als Vorschläge die Wörter Brasilien, Korruption, Prostitution.Trapeztafelfanatiker @ 13 Jun 2018, 20:42 hat geschrieben: Das Märchen von den "Gewerkschaftsbossen" kommt doch meist von rechten Medien.
Auch wenn man heute mit VW eher den Dieselskandal assoziiert, hat es der VW Betriebsrat 2005 geschafft, das Bild der Gewerkschaften in Deutschland nachhaltig zu schädigen und in dem Fall sicher nicht irgendwelche rechten Medien.
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Dir ist aber schon klar, dass Betriebsrat und Gewerkschaft zwei paar Schuhe sind?Iarn @ 13 Jun 2018, 23:29 hat geschrieben: Wenn ich bei Google VW Betriebsrat eingebe, dann kommen als Vorschläge die Wörter Brasilien, Korruption, Prostitution.
Auch wenn man heute mit VW eher den Dieselskandal assoziiert, hat es der VW Betriebsrat 2005 geschafft, das Bild der Gewerkschaften in Deutschland nachhaltig zu schädigen und in dem Fall sicher nicht irgendwelche rechten Medien.
Abgesehen davon habe ich ja geschrieben, dass es schwarze Schafe gibt.
Ist doch in Politik oder in der Gesellschaft allgemein nicht anders. Daher ist ein Fingerzeig billig, da es so etwas leider überall gibt. Da sind eben auch nicht nur Heilige dabei.
Ich verstehe auch nicht wie bei den großen Autokonzernen ein BR Gehälter hat, die ein normaler Arbeitnehmer nie haben kann. Da geht jede Unabhängigkeit verloren. Man darf nicht weniger, aber auch nicht mehr haben als im eigentlich Posten.
Aber das sind Einzelfälle und es ist eine Sauerei den vielen Leuten gegenüber die sich engagieren und da viel Freizeit reinstecken, denn das geht nicht nur in der Arbeitszeit.
Es ging aber um "Gewerkschaftsbosse" und da wird ein verzerrtes Bild vermittelt. Vor allem ist es ja nicht so dass da eine Person entscheidet, das machen schon die Mitglieder, denn ohne die passiert nichts und es wird immer so getan als würde da jemand mit den Fingern schnippen und die Leute rennen, ohne zu wissen um was es geht. Das ist in einem demokratischen Prozess mitnichten so und Millionengehälter gibt es auch nicht.
Dies kommt sehr wohl von rechten Medien.
Man entfernt sich zu sehr von der MVG bzw. den Stadtverkehren: Man kann nur hoffen dass es eine deutliche Erhöhung gibt, das sollte eigentlich auch im Eigeninteresse der Betriebe sein, auch wenn es erstmal kostet, aber Ausfälle und Kundenverluste wegen Mangels kommen am Ende noch teuerer. Angebot und Nachfrage muss auch gelten wenn es im Sinne der Arbeitnehmerschaft ist, das haben viele immer noch nicht verstanden.
Quelle SüddeutscheU-Bahnen: fahren bis acht Uhr gar nicht.
Busse: Auf den MetroBus-Linien (50 bis 63 sowie X30) sind etwa zwei Drittel der geplanten Fahrzeuge im Einsatz. Es kann jedoch "zu größeren Taktlücken" kommen, wie regelmäßig die Busse unterwegs sind, lässt sich also nicht einmal für die MVG abschätzen. Ähnliches gilt für die anderen MVG-Linien und auch für die neuen CityRing-Busse 58 und 68). "Kein oder kaum Betrieb" findet nach Auskunft der Verkehrsgesellschaft auf den Linien 100, 147, 149, 155, 165, 186 und 198 statt.
Trambahnen: Die Linien 19, 20 und 27 fahren etwa alle zehn bis 15 Minuten. Alle anderen Trambahnen fallen aus.
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https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-o...#idAnchComments
Wieder einmal reine Panikmache. Dabei hat verdi soweit ich weiß, noch gar nichts davon gesagt.
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Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Steht ja auch nicht im Artikel. Dort steht, dass der Geschäftsführer Personal es auf dem Flurfunk gehört hat.Lazarus @ 18 Jun 2018, 23:12 hat geschrieben: Dabei hat verdi soweit ich weiß, noch gar nichts davon gesagt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Wäre es denn so verkehrt?Lazarus @ 18 Jun 2018, 22:12 hat geschrieben:https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-o...#idAnchComments
... Dabei hat verdi soweit ich weiß, noch gar nichts davon gesagt.
Ganztägige Streiks treiben die Leute zum Auto.
Ich sehe es selbst bei mir, ich versuche mal ein Jahr das Auto durch den MVV zu ersetzen, bisher mit mäßigem Erfolg. Kommt jetzt ein längerer Streik, muss man sich eingestehen, ohne Auto ist schwierig.
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