[M] Topbus - runderneuertes Busnetz ab 12.12.2004

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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Elch
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Beitrag von Elch »

Jean @ 25 Apr 2005, 17:56 hat geschrieben: Es gibt einfach fahrgäste die nicht gerade ein hohes IQ Niveau aufweisen (um es freundlich auszudrücken) und die behindern den ganzen ÖPNV Verkehr. :angry: :angry: :angry: :angry:
Bei nicht überfüllten und nicht mutwillig blockierten Lichtschranken ist die Lichtschranke und die Schließzeit nach der letzten Durchquerung der Lichtschranke definitiv dás allergrößte Hindernis [...]
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Elch @ 26 Apr 2005, 07:58 hat geschrieben: Bei nicht überfüllten und nicht mutwillig blockierten Lichtschranken ist die Lichtschranke und die Schließzeit nach der letzten Durchquerung der Lichtschranke definitiv dás allergrößte Hindernis [...]
Genau, das ist das Problem...
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

uferlos @ 24 Apr 2005, 10:43 hat geschrieben: ich glaube das liegt bei den Schlenkern eher an den Lichtschranken an der Türen das der länger braucht. Die Beschleunigung macht da kaum was aus!
ja, schaut Euch mal an was ein Gelenkbus an jeder Haltestelle an Zeit verliert, bis sich die hinteren Türen mal schliessen... ganz schlimm ist es bei den 57ern mit Aussenschwenktüren, da geht der Fahrer schon aufs Gas bevor die Türen überhaupt anfangen sich zu schliessen... :P sind doch an jeder Haltestelle locker 15 bis 20 Sekunden, die gegenüber einem Normalbus verloren gehen. Und das kann sich ganz schön aufsummieren. Bei den neueren Schlenkern mit den Türen, die nach innen aufgehen, ist es zumindest etwas besser.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Oliver-BergamLaim @ 26 Apr 2005, 16:51 hat geschrieben: Bei den neueren Schlenkern mit den Türen, die nach innen aufgehen, ist es zumindest etwas besser.
Ich sehe das leider gegenteil, vorallem wo "Metrobüsse"-Gelenkwagen auf dem Linie 160 zutrifft. 143 haben alte Gelenkwagen und ist deshalb sehr zuverlässig.

Wegen dieser problematische Bus bräuchte ich fast 20 - 30 Minute um in Dachstrasse aus Pasing anzukommen!!! Wenn ich ein Bus verpasst, bedeutet mir schon ein Schlag ins Gesicht: Schulverspätung...
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Beitrag von uferlos »

also bei den Türen sind die 57xx und 58xx eindeutig im vorteil durch die Außenschwenktüren. Ich sehs hier täglich an den Citaros wie sich die leute schon beim schließen der Tür, an den griffen festhalten wollen und somit wieder die Lichtschranke unterbrechen. Auch sind bei den 57xx die Lichtschranken auf Höge das Bauches angeordnet und nicht oben über der Tür.
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Elch
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Beitrag von Elch »

Ich fände mal n'en Testlauf gut. Einmal den gazen 53er oder 54er mit ne'm Solowagen und einmal mit nem GelenkGroßraumwagen neuerer Bauart abgefahren.

Ich lege meine Hand ins Feuer, daß der Solowagen (Kapazitätsfragen jetzt mal außer Acht gelassen) auf der 53 5-10, auf der 54 10-20 Min schneller ist.


Aber mal was anderes: Könnte ein Admin das Türen-Schließ-Thema vielleicht mal abspalten?
ist ja nicht mehr so ganz Topic :rolleyes:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bei der Trambahn funktioniert der Fahrgastwechsel auch flott, abr wieso nicht bei den Gelenkbussen? Wie wäre es mit einer Tür mehr? Na ja, bei Überfüllung würde dies auch nicht viel helfen...
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Beitrag von ET 423 »

Jean @ 27 Apr 2005, 13:05 hat geschrieben: Bei der Trambahn funktioniert der Fahrgastwechsel auch flott
:lol: Ach ja? Fahr' mal mit dem 27er und du änderst diese Verallgemeinerung ganz ganz schnell. :rolleyes:
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Jean @ 27 Apr 2005, 13:05 hat geschrieben:Bei der Trambahn funktioniert der Fahrgastwechsel auch flott, abr wieso nicht bei den Gelenkbussen? Wie wäre es mit einer Tür mehr? Na ja, bei Überfüllung würde dies auch nicht viel helfen...
Drei- und Viertürer empfand ich als eine praktische Sache in den Städten, wo ich sie erleben durfte. Durch die zusätzliche Tür verbessert sich der Fahrgastfluss doch erheblich. Deshalb verstehe ich nicht, wieso in München mit seinem dichten Großstadtverkehr nur Zwei- und Dreitürer unterwegs sind :unsure: . Da war man mal wieder zu geizig bei den "Extras" :angry: . Zumindest hätte man es aber mal ausprobieren können, schließlich zeigen sich erst im Alltagsbetrieb die Effekte. Frankfurt etwa setzt seit dem Beginn des Niederflurzeitalters nur Busse mit drei / vier Türen ein. Wirklich eine feine Sache, wenn es drum geht, viele Fahrgäste auf relativ kurzen Strecken mit aufkommensstarken Haltestellen wegzubringen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Drei Türen für 12 Meter Busse und vier Türen für 18 Meter Busse, mein Vorschlag. Dadurch gibt es aber weniger Sitzplätze. Vielleicht sollte doch das Fahrgastflußprinzip wieder eingeführt werden: vorne einsteigen, hinten aussteigen. :lol: :lol: :lol: Das müsste doch die Sache auch beschleunigen.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Jean @ 27 Apr 2005, 13:39 hat geschrieben: Drei Türen für 12 Meter Busse und vier Türen für 18 Meter Busse, mein Vorschlag. Dadurch gibt es aber weniger Sitzplätze. Vielleicht sollte doch das Fahrgastflußprinzip wieder eingeführt werden: vorne einsteigen, hinten aussteigen. :lol: :lol: :lol: Das müsste doch die Sache auch beschleunigen.
Jap so hab ich das in Berlin auch erlebt, das geht erstaunlich gut, auch mit großem Fahrgastfluss. Anfangs fand ich das etwas komisch, aber nach 2-3 Tagen haben mich die Vorteile überzeugt.
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Beitrag von ET 423 »

Jean @ 27 Apr 2005, 13:39 hat geschrieben: Dadurch gibt es aber weniger Sitzplätze.
In einem Bus fährt man wohl selten so dermaßen lange, daß man die Zeit über nicht auch stehen könnte. Und den Vorteil, daß dann insgesamt mehr Plätze (Sitz- und Stehplätze) vorhanden sind, ist ja auch nicht zu verachten. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also ich fahre zur Zeit (laut Fahrplan) 15 Minuten mit dem Bus, machmal werden es auch 25... Mittlerer Ring und deren Bauarbeiten (Candidbrücke,...) lässt grüssen. Und da sitze ich gerne mal...
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Beitrag von Elch »

Jean @ 27 Apr 2005, 13:39 hat geschrieben:Drei Türen für 12 Meter Busse und vier Türen für 18 Meter Busse, mein Vorschlag. Dadurch gibt es aber weniger Sitzplätze. Vielleicht sollte doch das Fahrgastflußprinzip wieder eingeführt werden: vorne einsteigen, hinten aussteigen.  :lol:  :lol:  :lol: Das müsste doch die Sache auch beschleunigen.
Wäre mit Sicherheit keine ganz falsche Idee. Ohne dieses Prizip wäre ein Busverkehr zB in Paris nach meinen Erfahrungen überhaupt nicht möglich. :P

Aber davon mal abgesehen kommen Gelenkbusse auch bei kleinem Fahrgastaufkommen kaum vom Fleck, weildie verzögerung zwischen "Fahrer drückt auf den Knopf" und "Tür geht zu" einfach viel zu lang ist. :(
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das würde ja auch teilweise erklären warum die Linie 133 nun pünklicher (na ja in letzter Zeit nicht wegen den Bauabeiten an dem Brüdermühltunnel, ...) ist. Trotzdem vermisse ich von Zeit zur Zeit ein Gelenbus.
Was mir ausgefallen ist, ist das die Linie 133 unter sehr stark schwankenen Fahrgastzahlen leidet. :( :( :(
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Beitrag von Elch »

Jean @ 27 Apr 2005, 14:26 hat geschrieben:Das würde ja auch teilweise erklären warum die Linie 133 nun pünklicher (na ja in letzter Zeit nicht wegen den Bauabeiten an dem Brüdermühltunnel, ...) ist. Trotzdem vermisse ich von Zeit zur Zeit ein Gelenbus.
Was mir ausgefallen ist, ist das die Linie 133 unter sehr stark schwankenen Fahrgastzahlen leidet.  :(  :(  :(
Und die Zählung findet immer ganau dann statt, wenn es gerade mal leer ist [...] :lol: ;)

Ich würde mir an Deiner Stelle lieber nicht Gelenkbusse, sondern einen dichteren Takt wünschen:
- Schellere Fahrt (Solobus)
- Mehr Fahrten
- Weniger volle Busse
- Kürzere wartezeiten


[...] bitte nicht laut sein [...] der Elch Träumt gerade vom ÖPNV-Himmel [...] :P
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Jean @ 27 Apr 2005, 13:39 hat geschrieben:Vielleicht sollte doch das Fahrgastflußprinzip wieder eingeführt werden: vorne einsteigen, hinten aussteigen.  :lol:  :lol:  :lol: Das müsste doch die Sache auch beschleunigen.
Dieses Totschlagargument wird ja gerne von den (zahlreichen) Verkehrsunternehmen verwendet, die in den letzten Jahren eine Einstiegskontrolle eingeführt haben.
Ich halte davon im Stadtverkehr gar nix.
Eine Beschleunigung kann ja wohl nicht gegeben sein, wenn in einem Schlenker nur eine einzige Tür und dann auch noch ganz vorne zum Einsteigen vorgesehen ist. Diskussionen mit Fahrern ob der Gültigkeit des vorgezeigten Tickets haben bei mir auch schon zu zweiminütigen Haltestellenaufenthalten geführt, wo's sonst in fünf Sekunden erledigt gewesen wäre (natürlich war ich im Recht). Ich find's einfach nur nervig und würde den ÖPNV wohl mit Liebesentzug begegnen, sollte so etwas tagsüber flächendeckend auch in Süddeutschland kommen.
Und die Schwarzfahrer, wegen der ja 97% der restlichen Fahrgäste in Sippenhaft kommen, haben bereits nach kurzer Zeit entsprechende "Abwehrstrategien" entwickelt. Häufig reicht dafür ein Papierschnipsel im Fahrkartenformat.
"Pro Bahn" hat in einer in einem "Vorher - nachher"-Vergleich übrigens nachgewiesen, dass es in Duisburg durch die Einführung des Vordereinstieges zu Fahrzeitverlängerungen gekommen ist.
Insofern halte ich das Procedere neben der Umständlichkeit auch sonst für kontraproduktiv
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von ET 423 »

@MVG-Wauwi: Vollkommen richtig, zumal ich bezweifle, daß jeder Busfahrer eine fundierte Tarifschulung genossen hat. Die meisten Busfahrer wissen nicht mal, wie weit man mit so und so vielen Streifen der Fahrkarte fahren kann (habs selber mal getestet und gefragt)...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Elch
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Beitrag von Elch »

ET 423 @ 27 Apr 2005, 15:15 hat geschrieben: @MVG-Wauwi: Vollkommen richtig, zumal ich bezweifle, daß jeder Busfahrer eine fundierte Tarifschulung genossen hat. Die meisten Busfahrer wissen nicht mal, wie weit man mit so und so vielen Streifen der Fahrkarte fahren kann (habs selber mal getestet und gefragt)...
Es geht hier nicht unbedingt um eine fahrscheinkontrolle durch den Busfahrer. Diese könnte man zwar zweifellos auch mit einführen, aber Untersuchungen des VDV und anderer ausländischer Unternehmen haben ergeben, daß die Trennung von Ein- und Aussteigern (als vorn rein, hinten raus) Die Aufenthaltszeit an den Haltestellen verkürzt da sich die Fhrgäste nicht mehr gegbseitig behindern.

Eine richtige Fahrscheinkontrolle kann man von dem Fahrpersonal sicher nicht erwarten (Beim MVV-tarif braucht man da schon ein ausgiebiges Studium mit mehreren Semstern). Zusätzlich gibt es aber auch in Paris zB noch die "normalen" Kontrollen.
Aber eigentlich ist ja auch schon was gewonnen, wenn ein paar Schwarzfahrer zu Graufahrern (mit Kurzstreckenkarte) werden.

[edit]
Die Verantwortung für die Findung des richtigen Tarifs hat man durch die Einführung der Automaten ja vom fahrpersonal auf den (noch überforderteren) Fahrgast verlagert [...]
[edit/]
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Elch @ 27 Apr 2005, 15:23 hat geschrieben: aber Untersuchungen des VDV und anderer ausländischer Unternehmen haben ergeben, daß die Trennung von Ein- und Aussteigern (als vorn rein, hinten raus) Die Aufenthaltszeit an den Haltestellen verkürzt da sich die Fhrgäste nicht mehr gegbseitig behindern.
Hm...funktioniert aber auch nur solange der Bus leer genug ist, ansonsten kommen die AUssteiger nicht vernuenftig zur hinteren Tuer, und die EInsteiger kommen nicht rein weil sich alles vorne staut. Ich halte daher von dieser Idee nicht so viel.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Ich halte von der Idee auch nicht viel... v.a. wenn mal an einer Haltestelle mehr als 10 Personen einsteigen wollen, das hält doch einfach nur auf, vom Schülervekehr oder in der HVZ mal abgesehen!
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Im Busverkehr in Manhattan (Solobusse mit 2 Türen, Einstieg nur vorne, Aussteig nur hinten), dauert der Fahrgastwechsel auch ewig lange. Eine Fahrscheinkontrolle aber erfolgt hier nur indirekt, jeder steckt beim Einsteigen kurz seine MetroCard in das Lesegerät beim Fahrer. Ganz wenige werfen auch mal Münzen in die dafür vorgesehene Box. Das dauert aber nicht lange, das reinstecken/rausziehen der Karte ist im Vorbeigehen erledigt, jeder kann es und das Einsteigen dauert dadurch keine Sekunde länger.

Das Problem liegt also einzig darin, dass nur an der vorderen Türe zugestiegen werden darf. Der Bus steht an den meisten Haltestellen locker ne Minute oder eineinhalb, und wenn man auch hinten zusteigen dürfte (die Tür dort ist doppelt so breit wie die vorne!) wär der Bus nach 30 Sekunden weg.

Ein solches System in München einzuführen, wäre Irrsinn. Vor allem bei Gelenkbussen. Die Fahrgeldeinnahmen, die sich evtl zusätzlich erzielen ließen, wenn der Fahrer die Tickets kontrolliert, würden für zusätzliche Kurse draufgehen, denn die Fahrzeiten würden explodieren...
Ausserdem lässt sich sowas gar nicht durchführen, die MVG schafft es ja noch nicht mal, das vorne-einsteigen nach 21 Uhr durchzusetzen... <_<


weiss eigtl noch jemand, wann und warum bei der Münchner Tram das Prinzip vorne einsteigen, hinte aussteigen (oder wars umgekehrt?) zu Grabe getragen wurde... war das nicht mit Einführung des schaffnerlosen Betriebes?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Oliver-BergamLaim @ 27 Apr 2005, 18:13 hat geschrieben:[...]
weiss eigtl noch jemand, wann und warum bei der Münchner Tram das Prinzip vorne einsteigen, hinte aussteigen (oder wars umgekehrt?) zu Grabe getragen wurde... war das nicht mit Einführung des schaffnerlosen Betriebes?
hinten einsteigen, vorne aussteigen (also umgekehrt! Der Schaffner saß ja hinten!!!) wurde bei der Tram meines Wissens tatsächlich mit Einführung des schaffnerlosen Betriebes abgeschafft. Das war am 1. Juli 1975, also interessanterweise erst ein paar Jahre nach Einführung des MVV-Tarifs.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Oliver-BergamLaim @ 27 Apr 2005, 18:13 hat geschrieben: weiss eigtl noch jemand, wann und warum bei der Münchner Tram das Prinzip vorne einsteigen, hinte aussteigen (oder wars umgekehrt?) zu Grabe getragen wurde... war das nicht mit Einführung des schaffnerlosen Betriebes?
Ich kann mich noch eine skurille Regelung zu Großmutter's Zeiten in Kassel erinnern. Dort war bis in die späten 70er/ frühen 80er Jahre der Zustiehg nur an der ersten und vierten Tür und der Ausstieg nur an der zweiten und dritten Tür gestattet. Der Hammer dabei waren so genannte Pendelschranken an den Ausstiegstüren, mit denen der Einstieg verhindert wurde und die man als Aussteigender erst mal wegklappen musste. Zusammen mit den Drehfalttüren sah das wirklich komisch aus.
Gruß vom Wauwi
BG
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Beitrag von BG »

MVG-Wauwi @ 28 Apr 2005, 08:25 hat geschrieben: Der Hammer dabei waren so genannte Pendelschranken an den Ausstiegstüren, mit denen der Einstieg verhindert wurde und die man als Aussteigender erst mal wegklappen musste.
Sind das die Dinger die man z.B. heute noch in einigen Regionalbusse vorne zum Einsteigen sieht?
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

ghuzdan1 @ 28 Apr 2005, 21:19 hat geschrieben: Sind das die Dinger die man z.B. heute noch in einigen Regionalbusse vorne zum Einsteigen sieht?
Diese Pendelschranken hatten eine dreieckige Form, waren mit Resopal verkleidet und fast bis zum (Plattform-)Boden heruntergezogen.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von BG »

OK, dann ists doch was anderes...
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Beitrag von luc »

Wie siehts eigentlich mit der Busbeschleunigung gerade aus?
Diese soll ja zuerst auf den Linien 52, 53, 56 und 154 kommen.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

luc @ 8 Jul 2005, 07:01 hat geschrieben: Wie siehts eigentlich mit der Busbeschleunigung gerade aus?
Diese soll ja zuerst auf den Linien 52, 53, 56 und 154 kommen.
Um das mal wieder aufzuwärmen:
vor einigen Monaten wurde im München-Teil der SZ konkret erwähnt, dass die Linie 52 schon im Dezember 2006 beschleunigt an den Start gehen soll. Davon hat man aber seitdem auch kein Wort mehr gehört, und Baumaßnahmen oder Ampel-Umrüstungen sind mir bisher ebenfalls nicht bekannt.

Zur Beschleunigung der Linien 53, 56 und 154 gab/gibt es meines Wissens nach noch nicht mal mittelfristige Termine - egal, der 154er wird ja eh bald durch ne Akku-Tram ersetzt...

Im Übrigen wird es am 30. Juli mal wieder eine freak-kompatible neue TopBus-Strecke geben (wenn auch nur für einen Tag): der 146er wird wegen des Stadt-Triathlons ab Grafinger Straße ohne Halt bis Berg am Laim Bf. umgeleitet - und zwar über Innsbrucker Ring (dort durch den Tunnel Ampfingstr. und den Leuchtenbergring-Tunnel) und dann weiter über Prinzregentenstraße. Sicher nicht schlecht, die Strecke - und am genannten Tag von ca. 8.30 Uhr bis 17 Uhr zu "erfahren".
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Was ist eigentlich aus der Haltestelle Altöttinger Straße beim StadtBus 146 geworden? Diese Haltestelle ist bereits seit Dezember 2005 in den Fahrplanbüchern aufgeführt, wenngleich auch mit der Anmerkung, dass sie voraussichtlich erst im Frühjahr 2006 eröffnet wird. Frühjahr? Mittlerweile haben wir August, und es sind noch nichtmal Anzeichen für bald beginnende Bauarbeiten zu erkennen... scheitert die Haltestelle an nicht vorhandenen Geldern, an noch nicht erteilten Baugenehmigungen? Tut sich evtl. noch was bis zum Fahrplanwechsel?
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