Rohrbacher @ 17 Jul 2018, 07:18 hat geschrieben:Früher konnte man man München - Freiburg durchfahren. Einmal am Tag, aber immerhin. Bisher musste man in Ulm und Neustadt umsteigen. Jetzt darf man zusätzlich in Donaueschingen. Das selbe am Hochrhein/Bodensee. Früher gingen mehrere Züge München - Lindau - Basel durch, dann musste musste man immer in Lindau umsteigen, dann hat man den RE (Kempten -) Lindau - Friedrichshafen - Basel auf Ulm - Friedrichshafen - Basel umgebaut...
Das liegt halt an den unterschiedlichen Zuständigkeiten NVBW / BEG. 2001 mit der Einführung der IRE mit NT, war das bzgl. Fahrzeit sogar sinnvoll, weil die 611 die NT nutzen konnte, während München - Lindau / Ulm - Kempten - Lindau noch nicht für NT ausgebaut war und weiterhin mit 218 und n-Schachteln gefahren wurde.
Wobei München - Basel schon ab 1993 keine Direktverbindungen mehr hatte. In [acronym title="RRZ: Radolfzell <Bf>"]RRZ[/acronym] (einzelne bis [acronym title="RSI: Singen (Hohentwiel) <Bf>"]RSI[/acronym] verlängert) war Schluss.
Man kann ja nicht hergehen, und ein "Oberbayern-Allgäu-Oberschwaben-Bodensee-Donautal-Schwarzwald-Breisgau-Netz" ausschreiben.
Rohrbacher @ 17 Jul 2018, 07:18 hat geschrieben:Natürlich, der Durchreisende hat den ICE, aber mit den beispielhaften Zugläufen wollte ich mal verdeutlichen, dass es eigentlich NICHT um die großen Städte geht, sondern eigentlich die ganzen Regionen dazwischen, z.B. dass es möglichst flächendeckend Direktverbindungen in die Landeshauptstadt, aber eben auch andere Regionen gibt. Das sollte bei diesen Diskussionen endlich mal bis zu allen Teilnehmern durchdringen. Darum geht's bei langlaufenden RE und Heckeneilzügen. Deswegen ist es auch nicht zielführend, wenn 218 466-1 wieder daher kommt und mir sagt, dass man mit Umsteigen Zeit spart. Darum geht es nicht. Der Fernbus spart selten Zeit, der fährt nur direkt. Und ein Teil der Kundschaft schätzt genau das, gerade ältere Leute mit Gepäck. Wenn's mir um die Zeit geht, fahr ich eh mit'm Auto. Wie wohl 99,9% der anderen auch. Die Umsteigerei plus die unheimliche Geschwindigkeit, da sind solche Strecken überregional einfach nicht mehr relevant.
Ich hatte doch genau umgekeht geschrieben, dass die Direktverbindung Zeit spart ggü. dem Umsteigen. Nicht zw. München und Freiburg, aber in dem Fall zw. Bad Waldsee und Beuron und allem davor und dahinter. Eben die Regionen dazwischen, nicht (nur) Durchfahrer.
Ja ok, in dem Einzelfall 1993-1997 Sa+S theoretisch konnte man den Direktzug mit umsteigen sozusagen überholen, aber ich bezweilfe, dass viele davon Gebrauch gemacht haben, zumal insbesbesondere die EC in den ersten Jahren via Memmingen, sehr Verspätungsanfällig waren und bei mehr als +20 haben sie die E auch nicht mehr überholt und mussten bis [acronym title="TKG: Kißlegg <Bf>"]TKG[/acronym] dahinter bleiben und auch in [acronym title="THT: Herbertingen <Bf>"]THT[/acronym] hat kein FdL die RSB auch nur eine Min. warten lassen, da beide Züge die selbe Strecke befuhren. d.h. bei +5 war der Anschluss garantiert weg.
Ich habe das damals halt zwei mal getestet, (weil ich beim ersten Versuch direkt gescheitert war :ph34r: ) und in THT bei der Einfahrt sogar der Kleber selbst schon Hp2 mit Vr2 gesehen hat, da die RSB schön längst hinter [acronym title="TMG: Mengen <Bf>"]TMG[/acronym] sowas von weg war.