Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
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Gnampf. Meine naive Annahme, dass man einer Linie mit so vielen eingleisigen Streckenabschnitten wenigstens im Berufsverkehr 30 Minuten Wendezeit zur Stabilisierung gönnen würde, hat mich heute die Mitfahrt im Redesign-423er gekostet. Der war dann nämlich 20 Minuten früher aus Wolfratshausen zurück, als ich berechnet hatte. Kann ich davon ausgehen, dass häufig in Wolfratshausen schon verspätet abgefahren wird, weil die Ankunfts-Verspätung aus der Innenstadt schon mehr als 10 Minuten beträgt?
Nein, wenn die Kreuzungen verlegt werden hat man bei der Ankunft in MWO ca. +10. Dank 2. TF gehts dann fast pünktlich zurück.Oliver-BergamLaim @ 8 Aug 2018, 19:35 hat geschrieben: Gnampf. Meine naive Annahme, dass man einer Linie mit so vielen eingleisigen Streckenabschnitten wenigstens im Berufsverkehr 30 Minuten Wendezeit zur Stabilisierung gönnen würde, hat mich heute die Mitfahrt im Redesign-423er gekostet. Der war dann nämlich 20 Minuten früher aus Wolfratshausen zurück, als ich berechnet hatte. Kann ich davon ausgehen, dass häufig in Wolfratshausen schon verspätet abgefahren wird, weil die Ankunfts-Verspätung aus der Innenstadt schon mehr als 10 Minuten beträgt?
Überschlagen Wenden... mit welchen Fahrzeugen?
mfg Daniel
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Gab es wieder ein Update bei den Ansagen? Gerade am MH in der S2 hieß es „Umsteigemöglichkeit zum Regional und Fernverkehr, sowie zur U-Bahn.“ „ Change here for regional and long distance trains, as well as for the U-Bahn“
Ist das neu? Fand das früher auch nicht schlecht, als die Liniennummern mit angesagt wurden...
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Selbst die allermeisten englischsprachigen Bürger sagen U-Bahn und nicht "subway" - genauso wenig sagen diese "main station" zum Hauptbahnhof. Natürlich sind gerade Touristen andere Wörter gewohnt in dem Zusammenhang, aber die Verwendung vom deutschen Wort ist denke ich voll okay, da es schon sowas wie eine Marke ist.Cloakmaster @ 14 Aug 2018, 21:07 hat geschrieben: Sagen die echt denglisch "for the U-Bahn"? Finde ich greislich.
Die Ansage musste verkürzt werden, da sie je nach Auslösezeitpunkt zu lang war für die kurze Distanz Stachus-HBF.Bitte zurückbleiben @ 14 Aug 2018, 20:57 hat geschrieben: Gab es wieder ein Update bei den Ansagen? Gerade am MH in der S2 hieß es „Umsteigemöglichkeit zum Regional und Fernverkehr, sowie zur U-Bahn.“ „ Change here for regional and long distance trains, as well as for the U-Bahn“
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Das sind sie bei nahezu allen neu eingesprochenen Ansagen. Und nicht nur die Lautstärke (die man ja noch nachbearbeiten könnte), auch Betonung und Sprechgeschwindigkeit sind oft nicht zueinander kompatibel und es hört sich einfach nur grausam, billig und unprofessionell an.kometMUC @ 15 Aug 2018, 10:21 hat geschrieben:dabei sind nur leider die Lautstärkelevels nicht beachtet worden...
Man sollte dabei auch nicht vergessen, dass Graham Muttersprachler ist. Würde das nicht passen, hätte er sicherlich ein Veto eingelegt und den Text korrigiert.Mace @ 14 Aug 2018, 22:15 hat geschrieben:Selbst die allermeisten englischsprachigen Bürger sagen U-Bahn und nicht "subway"Cloakmaster @ 14 Aug 2018, 21:07 hat geschrieben:Sagen die echt denglisch "for the U-Bahn"? Finde ich greislich.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Seit 2009 ist an den Endbahnhöfen "thank you for using the Munich S-Bahn" zu hören, insofern.
Und dass man jetzt mal spannt dass das mit der Ansage zwischen Hbf und Stachus nicht hinhaut, is auch wieder so n Armutszeugnis. Das war seit Jahren bekannt, es gab zig Vorschläge, stattdessen wurde der Auslösepunkt plötzlich noch weiter hinter verschoben, die Ansage brach mit Türfreigabe plötzlich ab, manuelles Auslösen brachte auch nichts mehr, weil die Ansage zum festgelegten Auslösepunkt einfach neu einsetzte......
Es hieß bis 2016 immer auch kleinere Updates sind viel zu teuer durch den Hersteller GSP, so gab es von Herbst 2010 bis Ende 2013 (Haltepunkt Freiham und der Meridian Betriebsaufnahme geschuldet) keine neue Version und so lange auch keinen Umsteigehinweis auf die U3 in Moosach. Inzwischen ist man wohl beim genauen Gegenteil angelangt, zumindest haben sich da die Aussagen wie flexibel das alles mit dem neuen Rechner wird bewahrheitet.

Und dass man jetzt mal spannt dass das mit der Ansage zwischen Hbf und Stachus nicht hinhaut, is auch wieder so n Armutszeugnis. Das war seit Jahren bekannt, es gab zig Vorschläge, stattdessen wurde der Auslösepunkt plötzlich noch weiter hinter verschoben, die Ansage brach mit Türfreigabe plötzlich ab, manuelles Auslösen brachte auch nichts mehr, weil die Ansage zum festgelegten Auslösepunkt einfach neu einsetzte......
Es hieß bis 2016 immer auch kleinere Updates sind viel zu teuer durch den Hersteller GSP, so gab es von Herbst 2010 bis Ende 2013 (Haltepunkt Freiham und der Meridian Betriebsaufnahme geschuldet) keine neue Version und so lange auch keinen Umsteigehinweis auf die U3 in Moosach. Inzwischen ist man wohl beim genauen Gegenteil angelangt, zumindest haben sich da die Aussagen wie flexibel das alles mit dem neuen Rechner wird bewahrheitet.
S27 nach Deisenhofen
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Gerade am Hbf(tief) das ASig Richtung Stachus, es ist rot, es wird gelb, 30‘‘ später wird es grün und nochmal 10‘‘ später wird es dunkel.
Bisher hatte ich es so verstanden, dass es dunkel wird, wenn sich ein Teilblock öffnet, also die Dunkelphase kam zwischen Gelb und Grün.
Kann mir jemand erklären warum die Dunkelphase nach dem „Grün“ kommt, welcher Teilblock sollte sich da öffnen?
Bisher hatte ich es so verstanden, dass es dunkel wird, wenn sich ein Teilblock öffnet, also die Dunkelphase kam zwischen Gelb und Grün.
Kann mir jemand erklären warum die Dunkelphase nach dem „Grün“ kommt, welcher Teilblock sollte sich da öffnen?
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Unter welcher Mailadresse bzw. unter welchem Kontaktformular meldet man denn am besten einen defekten Entwerter in der S-Bahn-Unterführung am Ostbahnhof?
Der Entwerter unten bei Gleis 7/8 stempelt nur die linke Hälfte des Aufdrucks lesbar, die rechte Helfte dagegen ist bei normalem Licht fast unsichtbar gestempelt. Hab deswegen grad 6,70 Euro in die Tonne gehauen und ne neue Tageskarte woanders gestempelt, um mir bei einer etwaigen Kontrolle die Diskussion mit den Kontrolleuren zu sparen.
Der Entwerter unten bei Gleis 7/8 stempelt nur die linke Hälfte des Aufdrucks lesbar, die rechte Helfte dagegen ist bei normalem Licht fast unsichtbar gestempelt. Hab deswegen grad 6,70 Euro in die Tonne gehauen und ne neue Tageskarte woanders gestempelt, um mir bei einer etwaigen Kontrolle die Diskussion mit den Kontrolleuren zu sparen.
Eine Meldung an die Münchner 3S-Zentrale (089 1308-1055) könnte helfen, ggf. wird es auch an die richtige Stelle weitergeleitet.Oliver-BergamLaim @ 6 Sep 2018, 17:44 hat geschrieben: Unter welcher Mailadresse bzw. unter welchem Kontaktformular meldet man denn am besten einen defekten Entwerter in der S-Bahn-Unterführung am Ostbahnhof?
Der Entwerter unten bei Gleis 7/8 stempelt nur die linke Hälfte des Aufdrucks lesbar, die rechte Helfte dagegen ist bei normalem Licht fast unsichtbar gestempelt. Hab deswegen grad 6,70 Euro in die Tonne gehauen und ne neue Tageskarte woanders gestempelt, um mir bei einer etwaigen Kontrolle die Diskussion mit den Kontrolleuren zu sparen.
Auf jeden Fall ist es dann dokumentiert, wenn Fragen auftauchen...
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Der 423 280 fährt mit WLAN-Aufklebern und Ansage.uferlos @ 6 Sep 2018, 19:27 hat geschrieben:QUOTE (Valentin @ 6 Sep 2018, 19:54)
Werden jetzt alle Züge der S-Bahn mit WLAN ausgestattet? 420081 hatte innen jedenfalls keinen einzigen Hinweis auf das vorhandene WLAN.
Aktuell fährt nur 423 280 als Testzug rum.
Neuer Zug oder wollte wirklich jemand Datenverkehr fremder Handys abgreifen?
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Probiers mal unter der 0800 2886644 - Artikel in 'Inside Bahn'.Oliver-BergamLaim @ 6 Sep 2018, 18:44 hat geschrieben: Unter welcher Mailadresse bzw. unter welchem Kontaktformular meldet man denn am besten einen defekten Entwerter in der S-Bahn-Unterführung am Ostbahnhof?
Der Entwerter unten bei Gleis 7/8 stempelt nur die linke Hälfte des Aufdrucks lesbar, die rechte Helfte dagegen ist bei normalem Licht fast unsichtbar gestempelt. Hab deswegen grad 6,70 Euro in die Tonne gehauen und ne neue Tageskarte woanders gestempelt, um mir bei einer etwaigen Kontrolle die Diskussion mit den Kontrolleuren zu sparen.
Die 3-S-Zentrale gehört zu Station & Service und somit zu fast allem am Bahnsteig, außer halt den Automaten und Entwertern, vielleicht können die das aber (inzwischen) auch weitermelden.
Zuständig dafür wäre DB Vertrieb, das oben ist die Rufnummer für gestörte Fahrkartenautomaten.
S27 nach Deisenhofen
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Aktuell weiß ich's nicht.
Vor vielen Jahren war das eine S-Bahn zum Flughafen, die in Oberschleißheim geschwächt wurde - gemeinerweise dann also in dem Fall vorderer Zugteil zum Flughafen.
Möglich, dass das noch so ist, die Ankunft in Oberschleißheim um 5:24 würde passen. Die Gleisangabe wäre dann falsch. Allerdings sind die folgenden Halte jeweils eine Minute später als im normalen Takt, was mit Abkuppeln und langsamerer Ein- und Ausfahrt durchaus verständlich wäre.
Vor vielen Jahren war das eine S-Bahn zum Flughafen, die in Oberschleißheim geschwächt wurde - gemeinerweise dann also in dem Fall vorderer Zugteil zum Flughafen.
Möglich, dass das noch so ist, die Ankunft in Oberschleißheim um 5:24 würde passen. Die Gleisangabe wäre dann falsch. Allerdings sind die folgenden Halte jeweils eine Minute später als im normalen Takt, was mit Abkuppeln und langsamerer Ein- und Ausfahrt durchaus verständlich wäre.
Nächste Woche testet die S-Bahn in der Morgen-HVZ das First come, first serve-Prinzip. Heißt, die Züge fahren in der Stammstrecke in der Reihenfolge, wie sie von den Außenstrecken rein kommen, unabhängig ihrer Abfahrtszeit. Dadurch können die Züge auch vor Plan abfahren. Man erhofft sich dadurch mehr Stabilität und Pünktlichkeit.
Meiner Meinung nach generell das richtige Prinzip, allerdings sollte dann zukünftig in der Fahrplanveröffentlichung die evtl. frühere Abfahrt berücksichtigt werden, insbesondere im Hinblick auf die Verbindungsauskünfte.
Meiner Meinung nach generell das richtige Prinzip, allerdings sollte dann zukünftig in der Fahrplanveröffentlichung die evtl. frühere Abfahrt berücksichtigt werden, insbesondere im Hinblick auf die Verbindungsauskünfte.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
- Jojo423
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Ist halt die Frage, wo die Zeit abgewartet werden soll. Die Regel ist aber gerade bei Umsteigeverbindungen in Verbindung mit einem 20-Minuten-Takt ziemlich ärgerlich.elchris @ 12 Oct 2018, 15:33 hat geschrieben: Das ist wieder Schmarrn, wir haben in Pasing und am Ostbahnhof von Aussen kommend meist 2-3 Minuten Pufferzeit, fährt jetzt eine Linie zu früh in den Stamm und hält diese Verfrühung steht er am Ende des Stamms dann rum.
Viele Grüße
Jojo423
Jojo423
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- Kaiser
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Ich fände es ja sinnvoll, wenn man mehr Linien in der Stadt brechen würde.
Sprich mehr Linien, die aus dem Westen kommen am Ostbahnhof enden lassen und umgekehrt Linien aus dem Osten in Laim/Pasing.
Bei einer solchen Linie ist es dann auch egal, wenn sie im Stamm früher dran ist als Planmäßig, denn wer von außen kommt sitzt schon in der Bahn und kann diese somit nicht wegen der "Verfrühung" verpassen und wer in Laim steht und in die Innenstadt will, dem ist es eh egal welche Liniennummer auf der Bahn steht.
Dann könnte man versuchen die durchgebundenen Bahnen zu priorisieren, damit diese möglichst pünktlich sind.
Die Bahnen, die am anderen Ende des Stamms können dann nach FCFS abgefertigt werden.
Das kostet zwar ein paar Direktverbindungen, aber das wäre mMn verschmerzbar, wenn dafür die Fahrplanstabilität erhöht wird.
Sprich mehr Linien, die aus dem Westen kommen am Ostbahnhof enden lassen und umgekehrt Linien aus dem Osten in Laim/Pasing.
Bei einer solchen Linie ist es dann auch egal, wenn sie im Stamm früher dran ist als Planmäßig, denn wer von außen kommt sitzt schon in der Bahn und kann diese somit nicht wegen der "Verfrühung" verpassen und wer in Laim steht und in die Innenstadt will, dem ist es eh egal welche Liniennummer auf der Bahn steht.
Dann könnte man versuchen die durchgebundenen Bahnen zu priorisieren, damit diese möglichst pünktlich sind.
Die Bahnen, die am anderen Ende des Stamms können dann nach FCFS abgefertigt werden.
Das kostet zwar ein paar Direktverbindungen, aber das wäre mMn verschmerzbar, wenn dafür die Fahrplanstabilität erhöht wird.
- TramBahnFreak
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Sinvoll wäre es, FCFS mit der Planabfahrtszeit durchzuführen. Aktuell ist doch der Unsinn, das eine in pünktlich ankommende S-Bahn in Laim nicht gleich weiter kann, weil erst noch auf die verspätete S1/2 gewartet werden muss und die zuerst fahren soll. Da wird aus dem pünktlichen Zug mit der Warterei auf den verspäteten Zug und bis der die Strecke wieder frei geräumt hat gerne mal 4 Minuten draus - 4 Minuten, in denen man schon längst weiter wäre.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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- Kaiser
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Das stimmt, sollte aber doch zumindest in der Anfangszeit von Stamm2 drin sein. Da werden doch in Stamm1 einige Slots frei, während Stamm2 zumindest zu Beginn eher nicht auf "Volllast" gefahren wird.TramBahnFreak @ 12 Oct 2018, 17:14 hat geschrieben: Dafür brauchst du allerdings mehr Slots im Stamm...